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Der chaotische Hauptfaden

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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Genau dies sieht der Verband Deutscher Elektropfuscher anders... (Ich finde das auch nicht sinnvoll, würde sogar eher konsequent mit MINDESTENS 10A prüfen, um "2 Häärchen noch dran" zu erwischen).
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Die Deckenleuchte ist jetzt in der Küche dran. Ihre Helligkeit wäre ausreichend, die Lichtfarbe gefällt mir nicht. :roll: Wird hier wohl nicht auf Dauer bleiben.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Kann man eine HQL-80Watt auch mit zwei parallelen KVG für 36W-Leuchtstoffröhren betreiben? Ein passendes VG zu besorgen ist eigentlich Quatsch, weil die Betriebszeit wohl nicht sehr groß wird.
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Wenn Du die beiden Wandler synchronisiert bekommst. Ich tipp mal auf Nein.
Mit dem alten Eisenschwein-Vorschaltgerät funzt das problemlos.
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

So kurz ist die Frage gar nicht, aber vielleicht kurz zu beantworten.
hab einen uralten Bosch 1348.7 Winkelschleifer. Der wurde vor 25 Jahren in der Firma ausgesondert wegen stottern.
durch klopfen, sauber machen, ölen konnte ich den elektonik klotz damals wieder zur mitarbeit bewegen, nu isses wieder soweit.
Die Flex steckt dauerhaft im Kappständer und soll da ihren dienst tun, tut se schlecht, deshalb jetzt neuer Anlauf.
kollektor und kohlen sehen gut aus, find ich.
Der Kondensator ist ok, bzw. 160nF hab ich gemessen, .15uF steht drauf.
ob drin oder nicht macht aber keinen unterschied im stottern und bürstenfeuer(?)
Die Elektronik:
IMG_20200509_114521.jpg
Kann ich die Flex auch ohne das Ding betreiben?
Kann ich da was messen?
Kann ich das ersetzen?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Mit einer 70er HQI geht das (gestartet wird mit parallel geklemmtem Leuchtstoffröhrenstarter, der so ein paar Impulse in die Lampe drückt).
Allerdings musste ich, um die passende Leistung einzustellen, ein 58er und ein 36er Vorschaltgerät parallelklemmen.
Ich würde mich da einfach von unten herantasten. Am Ende müssen 0,8Aeff durch das Kunstwerk fließen, wenns warm ist. Bei kalter Lampe darf es mehr sein.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Universalmotoren brauchen den Kondensator nur zur Funkentstörung. Das Ding läuft auch so, und im Prinzip kann der Motor direkt an Netzspannung gerödelt werden (L-Feld-Bürste-Bürste-Feld-N). Das Anlaufverhalten kann aber etwas heftig ausfallen. Möglicherweise muss dann noch irgendeine Sanftstartvorrichtung reingebastelt werden.

Bevor man dieses Manöver startet, empfehle ich, den Motor so "dumm" zu verdrahten und an 12V (DC oder AC) zu testen, ob das Ding gleichmäßig und auch in die richtige Richtung läuft.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

Bastelbruder hat geschrieben: Sa 9. Mai 2020, 12:08 Wenn Du die beiden Wandler synchronisiert bekommst. Ich tipp mal auf Nein.
Mit dem alten Eisenschwein-Vorschaltgerät funzt das problemlos.
KVG heißt doch konventionelles, also das alte eisenschwein, der vorgänger vom verlustarmen eisenschwein, und weit entfernt von wandlern.
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gafu
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Beitrag von gafu »

PowerAM hat geschrieben: Fr 8. Mai 2020, 16:49 Der Elex meint, meine Strippen für die Deckenleuchten basieren darauf, dass die Elektrik der ganzen Bude genullt ist und "zwei Drähte aus der Decke" damals Stand der Dinge waren. Solange da keiner ran geht bzw. der Wunsch nach dem Anschluss von Leuchten besteht, die einen Schutzleiter verlangen, könnte man damit leben. Eine Leuchte mit Leuchtstoffröhre im Blechgehäuse wäre demnach nicht statthaft, die Leuchte will ja den PE haben. Die klassische Pendelleuchte mit Glühlampenfassung wäre okay. Oder was vollisoliertes mit Röhre oder LED.
das halte ich für quatsch.

Nullung bedeutet NICHT, das du keinen PE hast, sondern bedeutet, das PE und N über einen draht geführt werden.
Schau dir an wie steckdosen bei nullung anzuschließen sind, und wende das prinzip auf deine leuchte an.

gefährlich wird nur ein drahtbruch am PEN, da muss man vorsichtig sein. ist aber prinzipbedingt und bei den steckdosen am steckdosenring nicht anders, wenn du da ein SK1 gerät ansteckst.
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Hab' verstanden.

Er meinte aber, nichts mehr neu fest anzuschließen, was genullt werden müsste.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

ferdimh hat geschrieben: Sa 9. Mai 2020, 12:24 ...und im Prinzip kann der Motor direkt an Netzspannung gerödelt werden (L-Feld-Bürste-Bürste-Feld-N).
er rennt wieder wie die Wutz, ein Träumchen, Danke!
weiteres scheint nicht nötig, hat ja nur 900W.
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gafu
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Beitrag von gafu »

Das austauschen einer leuchte ist eine reparatur, das ist ja keine anlagenerweiterung. Solche anlagen werden immernoch millionenfach seit jahrzehnten sicher betrieben, deshalb dürfen sie ja auch weiterbetrieben werden.
klar kann man empfehlen lieber schutzisolierte leuchten zu verwenden, aber sich zu weigern metallene leuchten fachgerecht anzuschließen, d.h. den PEN zunächst in die PE-klemme anzuschließen und dann zur N-klemme weiterzuführen finde ich übertrieben, vor allem wo eine leuchte im normalfall keinen belastungen ausgesetzt ist und einmal angeklemmt und dann jahrzehntelang nicht mehr bewegt wird.
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Das ist deine Meinung, die ich durchaus teile. Dass der ⚡ da 'ne andere Ansicht dazu hat, das ist seine Sache. In der Tat haben Deckenleuchten eigentlich ein recht ruhiges Leben. Nur an tief hängenden Pendelleuchten reißt doch öfter jemand herum. Meine Eltern hatten lange so'n 60er Designerstück so tief überm Couchtisch, dann man sich öfter mal daran den Kopf gestoßen hat. Das kostete über die Jahre auch öfter mal 'ner Glühlampe ihren Glühfaden. Zum Glück hat sich diese Mode überlebt. Wenngleich ich den innen kupferfarbigen Leuchtenschirm noch immer stylisch finde.
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Cubicany
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Beitrag von Cubicany »

uxlaxel hat geschrieben: Sa 2. Mai 2020, 16:17 habe derartige abdeckung noch nie gesehen, aber ich gehe davon aus, dass es die gibt und alleine aus optischen gründen eigentlich drauf gehört.
die stromschienen liegen zwar etwas vertieft im kunststoff, aber wie gesagt, das beißt trotzdem böse :)
Habe heute endlich die beiden zwei Meter Stücke abgeholt und mir mal angesehen.

Also wer es schaffen will, sich da einen zu wischen, der muss sich aber anstrengen. Die Kontakte liegen immerhin gut 4 mm tief unter Kunststoff verborgen.
Viel wichtiger ist wohl, wie ich den einen Abgang der Einspeisung isoliere. Ist so ein Winkelstück mit 2 Ausgängen.

Werde da wohl was 3D konstruieren müssen und als Endkappe draufstecken.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Mein Gott sind die Lampen hell!

Hätte ich nicht gedacht.

Jedenfalls habe ich jetzt die offenen Enden der Winkelstücke einfach im Inneren abgeklemmt indem ich die Drähte raus genommen habe.

Mal eine blöde Frage zur Leistung:

Die Lampen haben jeweils 2 x 18 Watt (Osram Dulux L) drin. Ich habe drei Lampen, also rechnerisch 108 Watt an der Leitung, oder kann man das nicht 1:1 addieren?

Finde nämlich auf den EVGs nix.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

ja, abgesehen von etwas blindstrom kannst du die leistung addieren bzw. multiplizieren.
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Cubicany
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Beitrag von Cubicany »

uxlaxel hat geschrieben: Sa 9. Mai 2020, 23:02 etwas blindstrom
Wie viel geht da denn in etwa verloren?
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OnOff
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Parasitäre Spannung blocken

Beitrag von OnOff »

Ich hab hier ein Problem mit einem Binäreingang eines KNX Systems.
Der Eingang ist ein 4Fach 230V für die Hutschiene.
Der Eingang meldet ein „High“ aufgrund Kapazitiver Kopplung.
Die Spannungsversorgung für die Kläranlage und die Rückmeldung für eine Störung laufen über ein langes 5 Aderiges Erdkabel.
Wenn ich Testweise eine Glühlampe parallel zum Eingang schalte funktioniert alles wie es soll.
Das ist nur keine Lösung...
Würde ein kleiner Kondensator hier Abhilfe schaffen ?
Wenn ja, was für einer ?

Gruß Sebastian

Edit:
Der Eingang liegt permanent auf 230V , und fällt nur bei Störung ab.
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Chefbastler
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Re: Parasitäre Spannung blocken

Beitrag von Chefbastler »

OnOff hat geschrieben: So 10. Mai 2020, 15:27 Ich hab hier ein Problem mit einem Binäreingang eines KNX Systems.
Der Eingang ist ein 4Fach 230V für die Hutschiene.
Der Eingang meldet ein „High“ aufgrund Kapazitiver Kopplung.
Die Spannungsversorgung für die Kläranlage und die Rückmeldung für eine Störung laufen über ein langes 5 Aderiges Erdkabel.
Wenn ich Testweise eine Glühlampe parallel zum Eingang schalte funktioniert alles wie es soll.
Das ist nur keine Lösung...
Würde ein kleiner Kondensator hier Abhilfe schaffen ?
Wenn ja, was für einer ?

Gruß Sebastian

Edit:
Der Eingang liegt permanent auf 230V , und fällt nur bei Störung ab.
Da ist wahrscheinlich der Eingang zu Hochohmig von dem KNX-Dings. Würde da ein RC Glied als weitere Last versuchen. So Größenordnung 47Ohm 100-470nF, bzw denn Störstrom messen und das RC Glied entsprechend überdimensioniert berechnen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Dann hoffe ich mal, dass das KNX-Teil wenigstens eine Überspannungsschutzschaltung hat; bei solcher Hochohmigkeit gehe ich aber nicht davon aus (obwohl man das erwarten sollte); evtl. ist das aber auch nur ein Fall von "LED glimmt etwas" im Eingangsoptokoppler.

Wieso ist die Glühbirne keine Lösung? Eigentlich ist es die Lösung (andere verwenden einen sehr hochohmigen Widerstand).
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OnOff
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von OnOff »

Name vergessen hat geschrieben: So 10. Mai 2020, 15:57 Dann hoffe ich mal, dass das KNX-Teil wenigstens eine Überspannungsschutzschaltung hat; bei solcher Hochohmigkeit gehe ich aber nicht davon aus (obwohl man das erwarten sollte); evtl. ist das aber auch nur ein Fall von "LED glimmt etwas" im Eingangsoptokoppler.

Wieso ist die Glühbirne keine Lösung? Eigentlich ist es die Lösung (andere verwenden einen sehr hochohmigen Widerstand).
Naja, bei gut 300m Kabel kommt schon was zusammen.
Selbst ein Eltako Relais brummt schon fühlbar vor sich hin.
Das war in Vergangenheit die Lösung als ein anderer Binäreingang (Porentialfrei) verwendet wurde.
Jannyboy
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jannyboy »

Hallo Zusammen,

ich kann ein SECUTEST 0701/0702S 2 bekommen.
Soll für den privat gebraucht sein, der Preis ist auch akezeptabel.
Problem ist es spricht Niederländisch und prüft noch nach den alten Grenzwerten.
Meine Frage ist kann das einer Updaten und auf Deutsch umstellen?
Die Hausnummer die bei Hersteller aufgerufen wird, ist nicht ohne.
Da kann man gleich ein gebrauchtes Secutest S3 für kaufen.

Grüße
Jan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Ja gut also... wenn Du am empfangenden Ende keinen Widerstand haben kannst... evtl. kann ja der Ausgang auf der sendenden Seite nicht nur öffnen, sondern auch kurzschließen (also einen Um-Ausgang kreativ verdrahten)? Dann hätte man den Stromverbrauch des Widerstandes nicht und so viel Power kommt da auch bei 300m (hoffentlich) nicht zusammen, dass das kurzschließende Relais abbrennt?
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Cubicany hat geschrieben: So 10. Mai 2020, 08:00
uxlaxel hat geschrieben: Sa 9. Mai 2020, 23:02 etwas blindstrom
Wie viel geht da denn in etwa verloren?
blindstrom bzw. blindenergie kommt durch phasenversatz (phasenwinkel). bei elektronischen vorschaltgeräten ist das aber nicht viel.
auf dem vorschaltgerät steht aber der betriebsstrom in klartext drauf, du brauchst es nur abzulesen.
im übrigen wird bei EVG-betrieb etwas weniger leistung in die kompaktleuchtstofflampe gepumpt, als bei direktem betrieb an drossel mit 50Hz. statt 58 nur 55W und bei 18W etwa 16W. das vorschaltgerät hat aber natürlich auch wandlerverluste, die diese differenz zum teil wieder aufbrauchen.
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Cubicany
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Beitrag von Cubicany »

Weiß grade nicht, ob EVG so der rechte Begriff ist.

Immerhin hats ja pro Leuchtmittel noch einen Starter wie bei Röhren dabei.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

dann sind es keine EVG, sonder KVG/VVG, also verlustarme bzw. konventionelle vorschaltgeräte. rechne mal pro zwei lampen (die sind normal in "duo-schaltung" / "tandemschaltung" geklemme) mit 430mA und relativ viel blindstrom. das sind also grob 100VA scheinleistung pro zwei lampen (kompaktleuchtstoffröhren). wirkleistung sind wohl um die knapp 50W pro 2 lampen.
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ferdimh
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Beitrag von ferdimh »

Unabhängig davon müssen Kleinlampen (ich denke, das ist hier noch "klein", weiß aber nicht ob die Grenze auch hier bei 75W liegt) keine PFC haben. Das heißt, selbst das EVG darf große Mengen Verzerrungsblindleistung verursachen - und zumindest LED-Netzteile tun das auch, so dass hier gegenüber der Drossel kein großer Gewinn entsteht.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

in erco-leuchten waren bisher aber immer anständige EVG drin, so sie mit EVG bestückt waren. hatte damit jahrelang zu tun.
vorrangig philips und osram, die nahe an cos phi eins kamen
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Cos phi ist aber nur eine Aussage über die Phase, nicht über den Oberwellengehalt...
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

ferdimh hat geschrieben: Mo 11. Mai 2020, 00:11 Cos phi ist aber nur eine Aussage über die Phase, nicht über den Oberwellengehalt...
ja richtig, aber ich wollte damit eher aussagen, dass die marken-EVG sehr sauber sind und man annähernd eins als strom (also annähernd ohmische last) annehmen kann. sprich man kann anhand der lampenleistung fast 1:1 den primärstrom errechnen.


anderes thema: sind HQL-lampen wirklich so schlecht im wirkungsgrad? bei einer 80W-HQL wird 48lm/W angegeben, dagegen hat eine 58W-LSR bis zu 90lm/W. ich dachte immer, die HQL sind relativ nahe an den leuchtstofflampen. das würde auch das verbotsverfahren erklären....
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Mino
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Beitrag von Mino »

Moin,

ich möchte eine kleine Aussenverschattung anlegen. Standardzeug passt leider nicht.

Ich habe vor, das Gestell aus Rohren und Rohrverbindern zu machen. Da drüber dann ein selbstgenähntes Sonnensegel.

https://www.rohrverbinder24.eu/collecti ... 7mm?page=1

Soweit...so gut, als Rohrdurchmesser habe ich mich für ein Zoll entschieden. In diesem Fall ist ein Zoll 33,7mm (...ich dachte immer ein Zoll wäre 24,5mm.....verstehe einer das System. Soll hier aber nichts zur Sache tun....)

Frage: In den Bildern des Schellenanbieters sieht man immer so hübsche rote Rohre....will ich bzw. Weibchen auch haben. Wo kriegt man solche Rohre in farbig her?
Muss ja auch nicht Stahl sein, Alu oder Kunststoff tuts auch, kommt ja kaum Last drauf.


Mino
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ja, HQL sind so schlecht. Hell werden die nur durch Leistungsdichte. Und die Farbwiedergabe ist auch was ganz besonderes...
Aber es gibt ja auch noch HMI...
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ich komme mir gerade vor wie Asterix mit dem Passierschein A38.

Problem ist, dass ich für meinen Campingkocher einen Gaskartusche habe, die noch fast voll ist, bei der aber das Ventil defekte ist (bei Betätigung strömt das Butan nicht durch das Röhrchen sondern daran vorbei. Da ich das Ding jetzt nicht in der nächsten Kiesgrube sprengen will und auch nicht auf dem Balkon Stumpf das Gas ablassen will (zu viele Raucher unter den Nachbarn), versuchen ich seit zwei Wochen das Ding sachgerecht zu entsorgen. Der Baumarkt, bei dem ich die mal gekauft habe, gibt es nicht mehr, andere Baumärkte wollen damit nichts zu tun haben, das Schadstoffmobil und der Wertstoffhof nehmen die auch nicht und verweisen auf eine lokale Firma für Industrieabfälle. Dort ne Mail hingeschrieben unddie Antwort bekommen, theoretisch nehmen wir die an, rufen Sie mal meine Kollegin an. Dort angerufen "ne sind Sie irre, so etwas nehmen wir nicht an, dass hätte der Kollege wissen müssen" => are you kidding me?


Hat wer noch eine Idee wie ich das Teil los werden, ohne dass fünf Minuten später das SEK oder die Floriansjünger vor meiner Tür stehen?
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

EB kleinanzeigen-> zu verschenken.
Da wird sich irgendein 12, na gut, 14jähriger drüber freuen.
Zuletzt geändert von ch_ris am Mo 11. Mai 2020, 08:50, insgesamt 1-mal geändert.
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licht_tim
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Beitrag von licht_tim »

Auf dem Balkon ablassen muss ja nicht sein. Aber mach das doch einfach irgentwo in der Landschaft wo keine Raucher drumherum stehen.
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Beitrag von duese »

Im Wasserbottich untertauchen, Gas hochblubbern lassen, oben abfackeln. Damit dürfte die Bumsgefahr recht klein sein, braucht nur einer halbwegs zuverlässige Zündquelle oben. Kerze?
tom
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

Das nächste Fingertreffen sollte doch dafür die beste Anlaufstelle sein !
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Da passiert gar nix.
Einfach langsam auf dem Balkon Abgasen lassen.
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

Ist das so eine kleine 300gramm Dose?

Die würde ich in das Gerät einsetzen und schwallweise ausgasen lassen,
vielleicht an einem Tag wo es etwas windig ist.

So hoch kann die Konzentration doch nicht werden, dass da etwas passiert?
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Aber dann brennts doch nicht :mrgreen:
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Hat sich erledigt, die Firma hat gerade noch mal angerufen, kann die nun doch dort abgeben.
tom
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

...und kein Knall !
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Mo 11. Mai 2020, 09:01 Hat sich erledigt, die Firma hat gerade noch mal angerufen, kann die nun doch dort abgeben.
Auch wen sich das Problem gelöst hat kurzer Einwurf.
Bei Butan kommt nicht viel Gas raus wenn man bei Raumtemperatur die Büchse ansticht. Die Flüssigkeit kühlt sich so weit ab bis sie nur noch langsam verdampft. Man kann den Prozesses ja noch unterstütze, in dem man die Kartusche in die Kühltruhe verfrachtet. Trotzdem sollte man so Aktion allgemein vermeiden...
Woher ich das weiß? - Wenn man mit einem Campingkocher eine Kartusche ansticht und nicht bemerkt, dass auf dem Dorn keine Dichtung ist passiert genau das.
In Wasser tauchen ist daher aber auch nicht gut, da dass Wasser das Gas regelrecht aufkochen würde.
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Später Gast
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Später Gast »

ch_ris hat geschrieben: Mo 11. Mai 2020, 08:48 EB kleinanzeigen-> zu verschenken.
Da wird sich irgendein 12, na gut, 14jähriger drüber freuen.
Funktioniert nur, wenn man mit der Formulierung/ Rechtschreibung etwas kreativ ist. Sonst erkennt ein Algoshitmus die bösen Worte und meldet die Anzeige automatisch an einen Mod, der dann das Angebot sperrt, weil Gas ist fei über schwerst lebensgefährlich und darf auf keinen Fall gehandelt werden. :?

Mein letzter Verscherbelungsversuch schlug genau deswegen fehl, direkt nach der Sperre das gleiche Teil mit anderer, triggerfreier Formulierung nochmal reinzustellen war mir zu dreist, mittlerweile könnte ichs nochmal probieren. Bringt mich auf die Idee, die ein Klassenkamerad ~Anno 97 mal hatte, seine E-Mails mit Terrorwörtern wie Bombe, Anschlag, Allahuakhbar und dergleichen zu würzen um die Schlapput-Fraktion mit false positives zu ddos-en. Bei den Kapazitäten, die den Geheimdiensten zur Verfügung stehen bringts wohl wenig, aber den Filter bei Ebay könnte man damit doch schön füllen... :twisted:
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

mir ist mal so eine anstech kartusche, in der bude, aus der lampe gefallen weil der bajonet verschluß nicht verriegelt hatte.
Da kam gut was raus, ich hatte angst pipi. :shock:
QuadPrime
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von QuadPrime »

Hallö, Ich suche für die Freizeit eine kleine CB Handfunke, mit Akku.
Habe deshalb vor längerem ein Baofeng Chinesium Modell gekauft, nur um dann festzustellen, dass es de fakto falsch beworben wurde und kein CB unterstützt. Ich besitze keine Funklizenz und möchte auch eigentlich keine erwerben.
Frage 1: kann man dem Baofeng (Baofeng UV-9R Plus 10W Upgrade Version Two Way Radio VHF UHF Walkie Talkie for CB Ham AU Plug) CB Beibringen?
Frage 2: wenn 1 negativ, welche Handfunke empfiehlt sich da so?

gruß, Danke.
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Mino hat geschrieben: Mo 11. Mai 2020, 08:33In diesem Fall ist ein Zoll 33,7mm (...ich dachte immer ein Zoll wäre 24,5mm.....verstehe einer das System.
https://www.gewinde-normen.de/zoll-rohr.html
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Millimeter
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Millimeter »

Hallö, Ich suche für die Freizeit eine kleine CB Handfunke, mit Akku.
Umbauen geht da meines Wissens nach nicht. Die Frequenzbänder von CB und dem was das Baofeng kann liegen auch recht weit auseinander. Wenn du aber nicht zwingend CB-Funk brauchst kannst du mit dem Baofeng das PMR446-Band nutzen. Das läuft auch unter "Jedermannfunk" und ist damit lizenzfrei. Wenn die Funke auch von nicht technisch versierten Leuten betrieben werden soll kann man das Gerät auch per PC auf die PMR-Frequenzen begrenzen und quasi idiotensicher machen.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

uxlaxel hat geschrieben: So 10. Mai 2020, 23:57 in erco-leuchten waren bisher aber immer anständige EVG drin, so sie mit EVG bestückt waren. hatte damit jahrelang zu tun.
vorrangig philips und osram, die nahe an cos phi eins kamen
Bei mir sind von BBC welche drin (hab gerade nachgeschaut) die offenbar 0,43 Ampere nehmen.

Wenn diese Leuchte nur im Einschaltmoment viel Strom ziehen und später nur ganz wenig, verstehe ich nicht, warum man die
verbieten will.

Warst du mal im Ladenbau, oder warum kennst du dich damit so toll aus?
radixdelta
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

man kann wirklich problemlos eine Ansteckkartusche anstechen, etwas warten und dann anstecken. Brennt wie eine Kerze, je nach Lochgröße natürlich. Ich hatte wirklich Sorge um den letzten Rest, wenn er nochmal Luft holt, aber das war auch nix spektakuläres. Bei mir war das Problem ein defekter Adapter von Stechkartusche auf Schraub-Anschluss. Da hat man dann eine offene Stechkartusche und ein Problem, denn das unverbrannte Gas wollte ich nicht haben.
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