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Der chaotische Hauptfaden

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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Vor dem fritzereset sollt man aber seine Logindaten zur Hand haben sonst steht man ohne Interwebs da :twisted:
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Propeller
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Propeller »

Wo es hier gerade um Fritzboxen geht:
Ich habe hier im Haus so einen Telekomrouter, der LAN, WLAN und Telefon macht.
Um Übergangsstellen zu sparen habe ich 80m CAT7- Verlegekabel genommen, da direkt die Netzwerkstecker drangepreßt (ich weiß...) und damit dann meine alte Fritzbox 3390 an einen LAN-Port angestöpselt. Damit bekomme ich zumindest das WLAN in die Werkstatt. Manchmal ist es furchtbar langsam, aber das Hauptproblem ist, daß sporadisch der Firefox auf dem Werksattrechner mir den Zugang zu sämtlichen https:- Seiten verweigert, weil angeblich das Zertifikat nicht stimmt. Oft gebe ich eine beliebige Adresse ein und lande statt dessen auf der Seite mit den Einstellungen (fritz.box).
Ich hatte schon einen Typen da, der hier als Computerflüsterer rumgereicht wird. Der hat dafür gesorgt, daß gar nichts mehr ging und ist dann schulterzuckend abgehauen. Mittels totalem Reset konnte ich zumindest meine alten Probleme wieder herstellen. :roll:
Gibt es da itrgendwas, was ich unternehmen kann oder haue ich das Ding einfach weg und kaufe gleich was mit besserer Reichweite? Dann wäre die Frage: Was? Im Grunde genommen ist das ja nur ein Accesspoint, oder?
Henning
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Henning »

DNS-Problem...?
Schmeiß mal die Fritzbox raus, und hänge einen WLAN Access Point dran...
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Bei der Fritzbox als Accesspoint darf natürlich der DHCP Server und der DNS Sever nicht mehr aktiv sein.
Die Accesspointfritze braucht auch eine eigene feste IP, welche nicht die Gleiche ist wie vom eigentlichen Router und auch nicht in dem sein DHCP Bereich rumfliegen darf.

Hier ist es etwas anders, Fritze i Router und olelr DLINK mit Lücken wien scheunentor nurnoch AP.
Vllt hilfts ja:
http://www.fritzler-avr.de/HP/tipps/routerap.php
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Das kann auch ein Zeitproblem sein. Tritt gern bei Rechnern mit verstellter Uhr auf, die noch im letzten Jahrzehnt stehen. Die lokale Zeit sollte schon grob der echten entsprechen. Sonst sind alle Zertifikate aus dem Zeitraum der Gültigkeit raus.

MfG. Andreas
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Das erklärt aber aber noch nicht sein redirekt auf die Webseite der Fritze.

Wobei ja Mickeysoft bei Win7 den NTP Client kaputt gemacht hat. (das war schon lange vor dem Supportende)
Der M$ NTP Server geht garnicht mehr und wenn man die PTB einträgt muss mans manuell auslösen.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Cubicany hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 08:41 Ich kenne mich zwar nicht so gut aus, aber das ist für 30€ den Monat extrem wenig.
Wie kompliziert wäre es den, zB. in einem 50er Vertrag zu kommen?
Mach einfach bei den üblichen Verdächtigen wie Terrorkom, Vodafone etc. einen Verfügbarkeitscheck, dann siehst du ob bei dir VDSL mit Vectoring möglich ist.
War hier bei Bekannten am Chemnitzer Stadtrand auch so. Jahrelang ging nur ADSL 2K ( von den oft nicht mehr wie 1024 ankam), dann gesehen das die drei Straßen weiter die Straße aufgerissen haben und Glasfaser gezogen hatten und drei Monate später war im Verfügbarkeitscheck auf einmal VDSL 250.000 möglich, ( sie haben momentan nur 50K für ca. 35€/ Monat gebucht, das reicht ja für den Ottonormalverbraucher auch aus, mehr wie 25 Mbit zieht selbst Amazon beim Streamen nicht wirklich.)

Ansonsten hast du einen TV-Kabelanschluss? Ist aber oft die Seuche pur, zumindest wenn du bei Pyur bist muss es recht starke Probleme geben (täglich abstürzende Router und überbuchte Kapazitäten) . Vodafone / Kabel Deutschland war bei meinen Eltern aber auch ein Deut besser, weshalb mein Vater lieber beim DSL 6K geblieben ist.

Ich habe zum Glück einen 50 Mbit Glasfaseranschluss für 39€ im Monat über die Stadtwerke laufen, läuft immer stabil und die 50 Mbit (mehr brauch ich nicht) liegen 24/7 konstant an.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 11:12 Vodafone / Kabel Deutschland war bei meinen Eltern aber auch ein Deut besser, weshalb mein Vater lieber beim DSL 6K geblieben ist.
Das kommt immernoch sehr stark drauf an wo man wohnt.
Als Plattenbauindianer sollte man das wirklich nicht nehmen.
Bei mir wo fast nur EFH und 5 stöckige Wohnbauten stehen hab ich durchgängig meine 200mbit.
Asko
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Asko »

Hallo allerseits.

Irgendwann hatte ich mal solch Zwischenstecker als "Verbruchsmessgerät".
Ich find das Teil leider nicht mehr, sprich das Ding ist verschollen.
Nun möchte ich mir gerne ein neues Teil besorgen.
Und jetzt kommen die Fragen auf:
Welches Modell ist empfehlenswert?
Gibt es Modelle, die auch bei wegfall der Stromversorgung nicht
ihre Einstellungen verlieren?

Ich möchte das gerne vor die "Gartenpumpe" stecken um zu sehen was die
so im laufe des Sommers so verbraucht.
Aber es kann schon mal vorkommen, dass die Steckdose für was anderes gebraucht wird.

Habt Ihr da Erfahrungen? Oder sogar eine Empfehlung?
Oder muss ich da fest einen Zähler installieren?

Gruss Asko
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Problem ist, das alle mir bekannten Typen nur für den Innenbereich gedacht sind (nicht spritzwassergeschützt) . Wenn dann würde ich mir evtl. einen kleinen Wasserdichten Unterverteiler + 2 Kabelverschraubungen und etwas H07RN-F
https://www.amazon.de/Sicherungskasten- ... 18TX1VDY/
und ein 1TE Stromzähler (gibt es für 15€ vom Chinesen https://www.amazon.de/Wechselstromz%C3% ... 083H7NT2R/, geeicht vom deutschen Hersteller 25€ z.B. https://www.amazon.de/Tech-SDM220Pulse- ... 00QZAO3A2/ )
zusammen spaxen.
Zum grob überschlagen Gartenpumpen haben zw. 350-650W , macht bei 1h Betrieb am Tag 0,65 kWh , angenommen an 20 Tagen im Monat musst du gießen, sind das 13 kWh oder etwa 4€ Stromkosten im Monat (bei 30ct/kWh) ;)
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Propeller hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 09:52 Wo es hier gerade um Fritzboxen geht:
Ich habe hier im Haus so einen Telekomrouter, der LAN, WLAN und Telefon macht.
[...]
Fritzler hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 10:03 Bei der Fritzbox als Accesspoint darf natürlich der DHCP Server und der DNS Sever nicht mehr aktiv sein.
Die Accesspointfritze braucht auch eine eigene feste IP, welche nicht die Gleiche ist wie vom eigentlichen Router und auch nicht in dem sein DHCP Bereich rumfliegen darf.
[...]
Die Fritzboxen mit etwas modernerer Firmware haben aber auch über den Assistenten eine Möglichkeit, als "nur Accesspoint" eingestellt zu werden.
Irgendwas war da recht komisch dran.
Da hat man nicht mehr auf die Box selbst zugreifen können und teilweise kam man nicht mehr in das Internet via FritzBox...

Wenn Bedarf besteht, kann ich damit mal spielen.
Ich dürfte noch so eine Plastekiste hier liegen haben.
Asko
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Asko »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 14:31 um grob überschlagen Gartenpumpen haben zw. 350-650W , macht bei 1h Betrieb am Tag 0,65 kWh , angenommen an 20 Tagen im Monat musst du gießen, sind das 13 kWh oder etwa 4€ Stromkosten im Monat (bei 30ct/kWh) ;)
Ich hatte jahrelang das Problen, dass 650-750-W Anlagen leider nicht das schafften was ich mir,
oder die "Chefin" (=Vermieterin) vorstellten.
Jetzt läuft da eine 1,2kW-Anlage.
Da kann man auch mal zwei Rasenspenger gleichzeitg mit betreiben.

Die Leistung reicht, jedoch platzen die Vorfilter so alle halbe Jahre.
Aber das ist ein anderes Problem.

Ich möchte jetzt wirklich mal eine "Kontrolle" haben.

Gruss Asko
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Moin,
Wie flicke ich am besten die HV Leitung vom Laser Cutter?

3x Schrumpfschlauch und gut?
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Schrumpfschlauch-Länge nicht zu knapp (3-5cm ab Schadstelle) bemessen und Schadstelle ggf mit Heisskleber füllen.
Minimum 2 Schrumpfschlauch drüberziehen..

Das macht man aber nur wenn du HV Leitung nicht ersetzen kannst.
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Wichtig ist auch, daß die elektrische Verbindungsstelle keine Spitzen hat an denen die Feldstärke jede Isolation kaputtkriegt. Eine Zinnkugel ist da viiel besser. Apropos: ist das schon mal aufgefallen, daß es Hochspannungskabel nicht unter gefühlt 1 mm Drahtdurchmesser gibt? :? Woran das wohl liegen mag, für 1 mA sollten auch 0,001 mm² Eisenhaar ausreichen?
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

skineffekt? oder hat es mechanische gründe, sprich dass man die strippe nicht so leicht abreißen kann.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Oder begünstigt dann die Oberflächenkrümmung zu sehr den Elektronenaustritt?
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

An Spitzen sammelt viel Elektronen und dortige Feld ist dadurch stark und dann tritt es aus , das ist starke Stress für Material.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ich denke da beispielsweise an die Koronadrähte in Tonerdruckern. Da läßt sich die Spannung nur bis zu einer relativ scharfen Grenze erhöhen, fast wie bei einer Z-Diode. Durch Messung dieser Spannung ist der effektive Drahtdurchmesser und damit der Verschmutzungsgrad durch eingebrannte Aerosole feststellbar. Irgendwann muß der Draht gereinigt oder ersetzt werden weil die Spannung sich nicht beliebig hoch treiben läßt um den zur Materialbeförderung notwendigen Strom zu erzeugen.

Und ob die Isolation um den Draht jetzt Luft ist mit einer Durchschlagsfestigkeit von 1kV / mm oder PE mit etwa 25 kV/mm, der Isolationsstreß ist direkt am Draht am größten. Dort entstehen UV-Licht und oft unerwartete chemische Reaktionen ...
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Dies gilt in Reinform aber nur für Wackelsaft. Ansonsten machts einmal "knister" und die Überschläge bringen Ladungen in den Isolator ein, die die Feldverteilung günstiger machen.
Natürlich bedeutet das Verschleiß bei jedem Schaltvorgang.
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8051fan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von 8051fan »

Wie bohrt man ein Loch in ALU?

Eigentlich ist es kein Problem, in ALU zu bohren.
Dagegen habe ich es heute nicht geschafft, (mit normalen Haushaltsmitteln) ein wirklich sauberes Loch hinzubekommen.

Aus dem Schrott habe ich einige dicke (15mm) Aluplatten gerettet, die ich nun als Kühlkörper nutzen möchte.
Die Platten sind hochfein plan gefräst.

Dank meiner neuen tollen Sägeblätter (nochmal Dank an electrixx2005) konnte ich die Platten mit meiner Kreissäge sauber auf Mass sägen.

Zur Befestingung von Power-Modulen habe ich dann Schraublöcher gebohrt.
In Ermangelung von ALU-Bohrern hab ich einfache HSS-Bohrer genommen.
Mit dem Erfolg, dass am Loch-Eintritt und -Austritt das ALU sich zu einem leichten Wulst gebildet hat.
Den Wulst hab ich auch mit einem Senker nicht sauber entfernen können.
Ich hab den Eindruck, dass das ALU erstaunlich weich ist und durch das Bohren zur Seite weggedrückt wird.

Durch den Wulst liegen nun die Power-Module nicht mehr plan auf dem Kühlkörper auf.

Was mache ich falsch?

Habe ich überhaupt die Chance, ohne spezielle Bohrer (mit negativem Schnittwinkel für NE und so) ein wirklich sauberes Loch zu bohren?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

8051fan hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 21:36 Habe ich überhaupt die Chance, ohne spezielle Bohrer (mit negativem Schnittwinkel für NE und so) ein wirklich sauberes Loch zu bohren?
Negativ ist bei Alu schon mal ganz schlecht. Das Aluminium aus dem KK sind ist gerne AL99,5 oder auch AL-Knetliegierung genannt. Die heißt nicht ohne Grund so... Ist zwar toll zum Extrudieren, aber bescheiden zum Zerspanen. Hilft Dir jetzt nicht viel weiter.
Was Du brauchst sind richtig scharfe Werkzeuge mit hoch positiven Spanwinkel. Dazu ordentlich Kühlung. Manche schwören ja auf Spiritus. Bei der Bearbeitung selber nicht zögerlich sein. Es muss ein Span entstehen. Sonst reibt das Werkzeug nur.
Miraculix
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Miraculix »

Moin,

mir ist eben beim fräse montieren malör passiert. Bei der Montage des Kopfes hab ich den zur Seite geneigt und der hat mir Getriebe Öl aufs Hemd gekotzt.

Erste amtshandlung war Spüli drauf und einwirken lassen. Gibt es noch andere Ideen? Babypuder hab ich keins was ich noch drauf streuen kann.

Ist ein sehr flüssiges Öl, ähnlich 10W irgendwas.

Kann ich das shirt noch irgendwie retten?
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Bohrpaste! Das Zeuch wirkt echt Wunder.
Dann kannste auch direkt ein Gewinde reinshcneiden das sogar was hält.
Ansonsten mit einem einzelnen entgrater wegschneiden, der Senker schmiert auch nur rum.

Besser als ein Senker ist es auch zum scharfen 13er Bohrer zu greifen und langsam händisch das wegzukratzen.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Mehl, und damit so viel wie möglich raussaugen. Spüli ist primär ein Netzmittel (Benetzungsmittel), das ist erstmal kontraproduktiv, das wäre vor dem Öl gut gekommen.

Erst wenn sich mit Absaugen nix mehr tut, kann man versuchen das Öl zu verseifen und in Lösung zu bringen. Spüli ist wiederum nicht optimal, dank besonders Hautschonender Inaktivität. Der Begriff "Fettlösekraft" funktioniert nur in der Werbung. "Reiniger"-Konzentrat 50:50 mit Wasser ist mein zweiter Favorit. immer noch maximal Handwarm. Erst danach normal waschen.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

In Alu bohren: Schnell bohren, langsam senken (zur Not von Hand). Und Alkohol hlift hier Probleme lösen!
Kühlkörperalu ist IMMER ein Arschloch. Bei genug Vorschub ist das Loch sehr sauber, aber der Grat auf der bohrerabgewandten Seite unvermeidbar. Den kriegt ein Senker auch weg, wenn man langsam (ca 200U/min) arbeitet und kurz und mit Überzeugung anpackt.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Ich habe dienstlich immer mit Öl gekühlt/geschmiert, weil nichts anders vorhanden war.

Vorschub und Drehzahl nach Gefühl.

---------------
Bastelbruder hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 22:14 "Reiniger"-Konzentrat 50:50 mit Wasser ist mein zweiter Favorit. immer noch maximal Handwarm.
Das, was als Allesreiniger verkauft wird.
Oder Flüssigwaschmittel.
Ggf. mit Einmalhandschuhen arbeiten - gerade bei letzterem.

Direkt auf die Stelle drauf und "einkneten".
Nicht mit viel Kraft. Es geht nur darum, dass man den Reiniger unterstützt, in das Gewebe zu kommen.
Eine gewisse Zeit einwirken lassen.
Nicht so lange, dass es eintrocknet (~15min reichen).

Dann in handwarmen Wasser mit recht scharf konzentrierten Reiniger einweichen lassen.

Den Werkstattkittel habe ich öfters so waschen müssen.
Vor allem, wenn ich viel gebohrt und gefräst habe.
Oder in größeren Anlagen/Geräten gesteckt habe...

Die dientlich vorgesehene Reinigung hat das nicht sauber bekommen.
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reutron
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von reutron »

Fritzler hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 21:58 Bohrpaste! Das Zeuch wirkt echt Wunder.
Dann kannste auch direkt ein Gewinde reinshcneiden das sogar was hält.
Ansonsten mit einem einzelnen entgrater wegschneiden, der Senker schmiert auch nur rum.

Besser als ein Senker ist es auch zum scharfen 13er Bohrer zu greifen und langsam händisch das wegzukratzen.
Welche Bohrpaste benutzt du denn für Alu?
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

reutron hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 09:16 Welche Bohrpaste benutzt du denn für Alu?
Den großen Lippenstift von Heller.
Ich dacht ja auch erst, dass man sowas nich brauch, aber der Unterschied is wie Tag und Nacht.
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reutron
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von reutron »

Tools 927 ?
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Westfalica
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Westfalica »

Ich habe hier so einen günstigen Plattenspieler zur Reparatur. Fehlerbeschreibung: Tut gar nix. Nach kurzer Diagnose den NS4205 Verstärker-IC als Schuldigen identifiziert, offenbar interner Kurzschluss.

Der Chinamann hat einen neuen NS4205 für schmale Mark geliefert, leider einen NS4205-1741 statt des original verbauten NS4205 1649. Scheinbar sind die nicht kompatibel - das Ding spielt zwar wieder mit dem neuen Chip, allerdings lässt sich die Lautstärke nicht mehr regulieren (dauerhaft leise).

Hat zufällig jemand eine Bezugsquelle für so ein Ding oder ne Idee für einen Workaround?
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

reutron hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 12:16Tools 927 ?
*Inner Werkstatt rumkram*
Sag doch gleich, dass dus nachkaufen wilst, dann hätt ich dirn LInk gegeben.

Art Nr 22614 1
Eine 927 steht aber auch dadrüber.

Wobeis ja eigentlich recht Wurstbrot ist welche Schneid-/Bohrpaste das is.
Hauptsache man nimmt eine.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Moment - nen Plattenspieler mit Class-D?!
Die erweiterungsziffern sind ziemlich sicher das Herstelldatum. 1741 ist 41. Kalenderwoche 2017, 1649 dann 49. Kalenderwoche 2016.

Der NS4205 enthält auch keine Lautstärkeregelung.
Ich vermute, dass da beim Abbrandereignis (Stromversorgung verpolt/Überspannung?) noch mehr gestorben ist. Möglicherweise hat das Ding auch beim Ableben Spannung in seine Eingänge geschoben.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Westfalica »

Der Aufbau von dem Ding ist insgesamt dubios. Das mit den Herstellungsdaten klingt plausibel.

Bild

Bild
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Das Ding hat doch sicher auchn Piezokristall statt Spule+Magnet und schabt mit zu viel Auflagegewicht in der Rille.
Empfehl den Leuten doch lieber einen gebrauchten DUAL oder sowas.

Die Ortofonnadel zum Reparieren meines DDR Plattenspielers hat doch sicher schon mehr gekostet als das chinesische Gesamtkonstrukt :mrgreen:

Ansonsten ist der Opamp oben rechts auf der Platine nochn heißer Kandiat zum abrauchen wenn er gegen VCC/GND treiben musste durch den defekten Verstärker IC.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich behaupte, dass der NS4205 falsch rum eingelötet ist.
Pin 9 und 13 sind VDD und PVDD, hier verbunden. Bei dir ist aber - genau gegenüber OutL+ und MUTE verbunden. Das gibt gar keinen Sinn...
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Westfalica
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Westfalica »

ferdimh hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 13:38 Ich behaupte, dass der NS4205 falsch rum eingelötet ist.
Pin 9 und 13 sind VDD und PVDD, hier verbunden. Bei dir ist aber - genau gegenüber OutL+ und MUTE verbunden. Das gibt gar keinen Sinn...
Verdammt, manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht - dass da irgendwas rauskam hat mich den Fehler woanders vermuten lassen. Läuft wieder!
Fritzler hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 13:23 Das Ding hat doch sicher auchn Piezokristall statt Spule+Magnet und schabt mit zu viel Auflagegewicht in der Rille.
Empfehl den Leuten doch lieber einen gebrauchten DUAL oder sowas.

Die Ortofonnadel zum Reparieren meines DDR Plattenspielers hat doch sicher schon mehr gekostet als das chinesische Gesamtkonstrukt :mrgreen:

Ansonsten ist der Opamp oben rechts auf der Platine nochn heißer Kandiat zum abrauchen wenn er gegen VCC/GND treiben musste durch den defekten Verstärker IC.
Über die Qualität von diesen Dingern brauchen wir natürlich nicht reden. Das spezielle Gerät hat aber idellen Wert (war ein Geschenk eines verstorbenen Angehörigen). Und um dami 1-2 mal im Jahr eine Platte abzuspielen ists auch okay (Der Sound ist tatsächlich sogar ganz akzeptabel).

Vielen Dank euch nochmal!
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Kennst sich hier jemand mit CO2 Feuerlöschern aus?
Ich hab hier zwei Stück, die einen neuen Schlauch für das Schneerohr bräuchten. Gibt es da einen Gewindestandard und günstige Ersatzschläuche?
Dann würde ich das selber eben austauschen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Verdammt, manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht - dass da irgendwas rauskam hat mich den Fehler woanders vermuten lassen. Läuft wieder!
Das hat das Ding auch noch überlebt?!
Respekt! Das muss chinesische Wertarbeit sein!
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Bekommst du am einfachsten beim Löscherwart zu kaufen. Tausch ist einfach nur abschrauben / anschrauben.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Miraculix »

Warte mal damit. Ich will meine zwei CO Buddeln anders nutzen und hätte die Schläuche über.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Miraculix hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 15:16 Warte mal damit. Ich will meine zwei CO Buddeln anders nutzen und hätte die Schläuche über.
Oh das wäre ja praktisch :) Hier sind die Schläuche schon etwas porös und sollten mal erneuert werden. Ich komm mal per PN rüber!
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von 8051fan »

Fritzler hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 21:58 Besser als ein Senker ist es auch zum scharfen 13er Bohrer zu greifen und langsam händisch das wegzukratzen.
13er Bohrer reicht bei mir nicht.
Nachdem ich ein 3.5mm Loch gebohrt habe, hat sich beidseitig dieser Wulst gebildet.
Sieht aus wie ein Mini-Vulkan, ca. 0.5mm hoch und etwa 20mm Durchmeser an der Basis...
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Sven hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 15:46 Sieht aus wie ein Mini-Vulkan, ca. 0.5mm hoch und etwa 20mm Durchmeser an der Basis...
WTF?
Sone fette Wulst hab ich echt noch nicht hinbekommen.

Haste hand gebohrt oder mitm Standbohrer?
Ich bohre Kühlkörper per Hand mit Gefühl und drück nich soooo doll auf.
Die Späne kommen von alleine bei nem scharfen Bohrer.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Fritzler hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 16:43 Die Späne kommen von alleine bei nem scharfen Bohrer.
So auch meine Erfahrungen.
Wenn die Bohrer gescheit sind, klappt das auch.
Mit billigen, stumpfen Baumarkt Gelumpe hat man einfach keine Freude.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Selbst mit den schwarzen gerollten wird das nüx.
Das müssen schon die ordentlichen geschliffenen sein.
Die werden aber auch ewig nicht Stumpf, wenn men die nicht vergewaltigt.
Daher kauft man sich da maln Satz und dann is Ruhe.
Bis man mal den 2,5er oder sowas kleines abbricht, dann kauft mans eben als HSS-CO nach und stecks da rein.
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Grad mal bei allen vier Löschern nachgemessen, das scheint das Standardgewinde für Gasflaschen zu sein oben an den Schneerohren.
Dieser hässliche Krüppelhybrid aus metrisch und zöllig, das schlechteste aus beiden Welten sozusagen :mrgreen: W21,8 x 1/14"
21,8mm Durchmesser bei 14 Gewindegängen pro Zoll Steigung. Auch in zöllig ist der Durchmesser ein völlig krummes Maß.
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BernhardS
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von BernhardS »

Fritzler hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 13:23 Empfehl den Leuten doch lieber einen gebrauchten DUAL oder sowas.
Ich studiere - dual

Haben Sie mich eben Aal genannt?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Na soo krumm sind 13,66/16tel Zoll doch nicht :shock:

Wenn die Gewindegänge 0,4mm im Durchmesser dazugeben, bist du bei glatt 14/16 Zoll.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Sven hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 20:02... das schlechteste aus beiden Welten sozusagen :mrgreen: W21,8 x 1/14"
21,8mm Durchmesser bei 14 Gewindegängen pro Zoll Steigung. Auch in zöllig ist der Durchmesser ein völlig krummes Maß.
Das ist ja richtig exakt gemessen, denn es handelt sich dabei um das (Gas)Flaschenventilgewinde Nr.6 nach DIN 477 , unter Anderem für Ammoniak ... Kohlendioxid ... Xenon.
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