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Der chaotische Hauptfaden

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Luftwatz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Luftwatz »

Hallo Andreas,
jepp, das stimmt das die Chips seinerzeit wegen ihres Aussehens geernted worden sind - und auch das es sich nicht nur um Eproms handelt. Das so viele den Ausflug aufs Styropor überlebt haben ist vermutlich der Tatsache geschuldet das die Lagerräume nie extrem trockene Luft hatten aber dafür das Styropor von einer dünnen Staubschicht bedeckt war.

Bei den großen ICs handelt es sich offenbar um Prozessoren, Intel P8048, P8080A, Siemens SAB8080, SAB8031 um ein paar Beispiele zu nennen. Soll ich bei Gelegenheit ein paar ins "Wer wills haben" stellen?

Viele Grüße
Luftwatz
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Name vergessen
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Beitrag von Name vergessen »

Ich meine, das mit der Sonne schonmal probiert zu haben, aber ohne Effekt. 100% sicher bin ich mir nicht mehr, ob das evtl. nur eine "müßte man mal probieren" Idee war.

Na jedenfalls sind in vielen Geräten von Haus aus nur Papieretiketten draufgewesen. Wenn das Isolierband taugt, hält das auch dauerhaft. Wenn es nichts taugt, halt nicht. Merkt man leider immer erst, wenn's abfällt. :lol:
Ich könnte mir vorstellen, dass Gaffer-Tape auch dauerhaft klebt.

Klebealu/Kupfer ist aber definitiv safe, da geht kein Licht durch und halten sollte es eigentlich auch, ist ja teuer genug. :)
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

andreas6 hat geschrieben: Mi 1. Jul 2020, 15:46 Der Prom erfordert nicht ein so teueres Keramikgehäuse. Der Eeprom natürlich auch nicht. Mir scheint, hier hat man die Chips allein wegen der optischen Wirkung der hübschen Gehäuse so zusammen getragen.

MfG. Andreas
Mir ist mehre PROM /ROM mit Keramikgehäuse zugelaufen, aber OK, das war aus 1970/80er Jahre.



@ Luftwatz, schöne IC Sammlung. aber dafür habe ich nicht wirkliche Verwendung, so alte EPROM wie 2716 und so. :-/

@Namenvergessen, Sonne, da muss schon mehre Tage dauern, bis Bit anfängt zu kippen. Vorallem moderne CMOS-EPROM dauert es 3-4 Tage bei wolkenlose Himmel. Bei uralte Intel 27512 in NMOS Technologie ist es erst nach 2 Monat (inkl bewölkte Himmel) einwandfrei gelöscht.

Aber nein, da ist löschen mit HMI Lampe mit Leistung von 575W (diese Version hat keine UV-C Filter) dauert beim CMOS-EPROM nur 2-3 minute... aber es ist unanfassbar heiss :lol:

Grüss
Matt
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Matt hat geschrieben: Mi 1. Jul 2020, 20:15 Aber nein, da ist löschen mit HMI Lampe mit Leistung von 575W (diese Version hat keine UV-C Filter) dauert beim CMOS-EPROM nur 2-3 minute... aber es ist unanfassbar heiss :lol:
Vielleicht hilft die Wärme ja auch mit, die Elektronen aus dem Floating-Gate zu schütteln... :mrgreen:
duese
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Beitrag von duese »

zauberkopf hat geschrieben: Di 30. Jun 2020, 15:49 verdammt.. düse.. die website wird gerade gewartet...

Die Seite geht wieder. Und die Röhrchen sind billiger als ich in Erinnerung hatte.
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Zummmsel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Zummmsel »

Kann man mit einer Crimpzange für Aderendhülsen auch Rohrkabelschuhe quetschen, solange die mm² eingehalten werden ?
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

Zummmsel hat geschrieben: Do 2. Jul 2020, 18:28 Kann man mit einer Crimpzange für Aderendhülsen auch Rohrkabelschuhe quetschen, solange die mm² eingehalten werden ?
nein! passt vom durchmesser und von der kraft her nicht. haben schon viele vor dir versucht.
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Zummmsel
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Beitrag von Zummmsel »

Dafuq !

Für 4 Quetschungen 6mm² ne Zange kaufen 🤐

Oder die gute alte WaPuZa ? 🤣
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Die ist bloß um eine Zehnerpotenz zu schwach.
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Beitrag von Matt »

Andere Lösung, wenn Kabeln nicht bewegt wird: Löten.
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Fritzler
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Beitrag von Fritzler »

Pakistanische Methode: draufhämmern!
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Beitrag von uxlaxel »

oder schraubkabelschuhe, wenn es der platz zulässt.
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Zummmsel
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Beitrag von Zummmsel »

uxlaxel hat geschrieben: Do 2. Jul 2020, 18:47 oder schraubkabelschuhe, wenn es der platz zulässt.
Hättest mal 5 Tage früher das Schlagwort gebracht..... :mrgreen:
Nun hab ich die anderen hier.

Und festgestellt, die Zange die ich für die 25mm² bestellt habe, geht von 6-25mm²

Puh, alles gut.

Danke.
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

stimmt ! Das ist verdammt günstig.
Vorallem die engen Toleranzen, gefallen mir.
Heute wurde ich übrigens auch fündig : Ich habe ne Halogenbirne, und ein stab von einem Mikrowellengrill... gefunden.
z.Z. suche ich verzweifelt, das Kästchen wo ich die Diamanttrennscheibe drin habe .
Ich denke, ich werde meine ersten Schneide versuche mit dem vorhanden Material machen, und dann wenn ich das geschnitten bekomme, und der erste Probeaufbau funktioniert, dort bestellen.
Immerhin plane ich, verschiedene Prototypen parallel "gegeneinander" laufen zu lassen.
Heute z.B. habe ich einen Versuch abgebrochen.. ich habe eine kleine HF-Funkenstrecke im Lufstrom erzeugt, und nach 3 Tagen war die Suppe nur sehr schwach sauer.
Gerade mal PH 5-6... Da ist mein "Plasma" um längen besser. Das erreicht schon in der Zeit PH 1-2.
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Chefbastler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chefbastler »

Luftwatz hat geschrieben: Mi 1. Jul 2020, 10:17 Hallo Leute,
für eine kleine Retrobastelei muß der Inhalt eines Eproms vor dem bösen Licht geschützt werden: womit klebt man das Fenster sinnvollerweise ab? PVC Isolierband löst sich leicht und bei Papieraufklebern habe ich Zweifel ob die lichtdicht genug sind.

Viele Grüße
Luftwatz
Neugierde: Was baust du damit? Ne ACS-77 nach?

Zukleben würd ich das Lösch-Fenster schon. Zuviel licht im Betrieb hatt auch lustige Effekte...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Ein Bekannter hat mir diese Teile gegeben:
1.jpg
Das sind diese WiFi Schalter hier:
https://www.amazon.de/gp/product/B07W6Z ... =UTF8&th=1
Ich soll mal versuchen, ob ich sie zum leben erwecken kann.
Nach dem einschalten piepsen sie.
Sonst nichts.
Ich sehe kein neues W-Lan.
Die empfohlenen Apps, benötigen einen Account (bitte was?!)

Ich hatte gehofft, ich installiere eine App, füge den Schalter hinzu--> fertig.
Geht aber nicht, ich bin dafür zu blöd.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

tuja smart apps , ja, diese Apps will angemeldete Account sehen, der mit e-Mail verknüpft ist. Hab dafür Gmail als Müll-Mailadresse dafür.

Ausserdem aktivierst du ihre "pairing"-Modus, indem du Taste LANG drücken, bis es anfäng zu blinken.

Apfel mag diese Teilchen nicht besonders, Abhilfe: Beim suchen nach neue Gerät in WLAN Netz, 5Ghz Wlan deaktiveren.
Keine Kaufempfehlung für diese Teilchen. (bei mir war Dimmer-Version, für Asia-Laden..)
Zuletzt geändert von Matt am Do 2. Jul 2020, 21:47, insgesamt 2-mal geändert.
Kevin_B
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Kevin_B »

Schau' mal nach der Bezeichnung des Schalters und dem Schlagwort Tasmota ;)
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Also sind diese Teile völliger Kernschrott.
Ich benötige einen Account, um bei mir Zuhause das Licht zu schalten.....
Diese Teile fliegen in den Müll, er soll sich da gefälligst nomale Schalter einbauen.
Die funktionieren auch ohne Internet.
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Nein ! Nicht in den müll schmeissen !
Kratz mal den aufkleber vom Chip runter.
Darunter ist bestimmt ein ESP32... und damit kannste Tasmota drauf flashen.
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Man kauft nur die Hardware und macht dann eine andere Software drauf.
Ist ja ein ESP32..
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Nene, ich flashe da bestimmt keine andere Firmware drauf.
Die sind ja auch nicht mir.
Ich gebe die einfach wieder zurück, mal schauen ob mein Kollege tatsächlich einen Account anlegen will.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

xanakind hat geschrieben: Do 2. Jul 2020, 21:50 Also sind diese Teile völliger Kernschrott.
Ich benötige einen Account, um bei mir Zuhause das Licht zu schalten.....
Diese Teile fliegen in den Müll, er soll sich da gefälligst nomale Schalter einbauen.
Die funktionieren auch ohne Internet.
richtig so. ein normaler schalter hält mindestens 30, eher 80 jahre und verbraucht keinen strom für sinnlos.
obwohl ich jetzt mein ganzes haus neu installiere, wird da ganz sicher nichts „smart“. aus ist aus und basta.
Stefan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Stefan »

Moin Zusammen,

ich möchte demnächst ein paar mehr Strippen (Netzwerkkabel) im Häuschen verlegen. Leider bin ich was solche Arbeiten angeht eher blau hinter den Ohren und bin daher um ein paar Tipps dankbar ;)

Der aktuelle Plan ist der Folgende: Eine gescheite Mauernutsäge mit (Steinstaub)-Staubsauer ausleihen, Kanäle anzeichnen, sägen und mit Bohrhammer ausräumen. Für die Dosen wollte ich einen Dosensenker verwenden. Dann im Weiteren das Wellenleerohr mit zuvor durchgeführten Netzwerkkabel einlegen und mit ein paar Nägeln fixieren. Dann das Wellenleerrohr mit Elektrikergips (10 Minuten) fixieren und die Nägel wieder entfernen. Dannach den Rest irgendwie verputzen.

Soweit mein "Plan". Hierzu habe ich ein paar Fragen:
  • Macht es Sinn einen Leitungssucher zu verwenden, um keine bestehenden Leitungen zu treffen? Falls ja, welchen könnt ihr empfehlen (gerne auch aus China)? Alternativ, reicht es aus zu schauen, in welche Richtung die Leitungen von bestehenden Steckdosen und Schaltern hergehen? Was sagt die Praxis?
  • Welchen Putz soll ich verwenden? Die Räume sind recht gut renoviert und ich möchte das Staubaufkommen auf ein Minimum reduzieren, d.h. Schleifarbeiten möglichst vermeiden. Über den Putz soll später Vliestapete kommen. Habt ihr Tipps zu Verarbeitung des Putzes?
  • Welchen Durchmesser soll das Wellenleerrohr haben? Ich möchte teilweise 1x Duplex und teilweise 2x Duplex Cat7 starr verlegen. Macht es Sinn, z.B. 2x 30mm Wellenleerrohr parallel zu verlegen?
  • Ich muss an einer Stelle durch eine Außenmauer bohren, an der nachträglich eine Garage angebaut wurde. Muss ich dabei etwas besonderes hinsichtlich Dichtungen und Wärmebrücke etc. beachten? Einfach möglichst gering aufbohren und mit Silikon zugloddern?
  • Außerdem möchte ich manche Steckdosen erneuern. Für die Kabelverteilung darin möchte ich gerne Wagos verwenden. Welche haben sich da in der Praxis bewährt? Die selbstklemmenden oder die mit Hebel? Könnt ihr mir eine Serie empfehlen? Was haltet ihr von den Leuchtenklemmen für die Deckenlampen?
Vielen Dank vorab für eure Tipps.
Gruß Stefan
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Beitrag von QuadPrime »

uxlaxel hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 00:25
xanakind hat geschrieben: Do 2. Jul 2020, 21:50 Also sind diese Teile völliger Kernschrott.
Ich benötige einen Account, um bei mir Zuhause das Licht zu schalten.....
Diese Teile fliegen in den Müll, er soll sich da gefälligst nomale Schalter einbauen.
Die funktionieren auch ohne Internet.
richtig so. ein normaler schalter hält mindestens 30, eher 80 jahre und verbraucht keinen strom für sinnlos.
obwohl ich jetzt mein ganzes haus neu installiere, wird da ganz sicher nichts „smart“. aus ist aus und basta.
habe sowas um meinem PC fernzustarten, um per Fernzugriff drauf zu kommen. Das interne Relais zum Potentialfreien gemacht, und den ein Taster simuliert.
Da der Service mir auch dubios war, einfach ne burner-email angegeben.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

xanakind hat geschrieben: Do 2. Jul 2020, 21:50 Diese Teile fliegen in den Müll, er soll sich da gefälligst nomale Schalter einbauen.
Die funktionieren auch ohne Internet.
die Welt kann ja so einfach sein...
Dieser ganze Automations-Gedöns kommt mir auch nicht in die Hütte.
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Beitrag von Desinfector »

Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 10:13 Ich muss an einer Stelle durch eine Außenmauer bohren, an der nachträglich eine Garage angebaut wurde. Muss ich dabei etwas besonderes hinsichtlich Dichtungen und Wärmebrücke etc. beachten? Einfach möglichst gering aufbohren und mit Silikon zugloddern?
wann immer es geht: von aussen nach innen bohren.
Und nie mit zuviel Wumms. die letzten cm ohne Schlag versuchen.

Du glaubts garnicht, wie gross ansonsten eine Austrittswunde am Haus sein kann.

Wennman über einer Leitung wieder tapezieren will, reicht normaler Gips.
Aber nie trocken rauf kleistern, vorher anfeuchten.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Stefan »

Hinter der Außenwand steht ja quasi noch eine Außenwand. Also von beiden Seiten Putz :D

Also einfach günstigen Knauf Rotband?
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Beitrag von uxlaxel »

wenn es nicht gerade lehmwand ist, geht sowas. achja bei beton auch nur, wenn kein eisen zu sehen ist
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

xanakind hat geschrieben: Do 2. Jul 2020, 21:50 Also sind diese Teile völliger Kernschrott.
Ich benötige einen Account, um bei mir Zuhause das Licht zu schalten.....
Diese Teile fliegen in den Müll, er soll sich da gefälligst nomale Schalter einbauen.
Die funktionieren auch ohne Internet.
Also bevor die beim Entsorger landen, würde ich mich gern um die ESPs kümmern und denen ein neues Zuhause geben :ugeek:

Die lassen sich wie gesagt mit wenig Aufwand für andere Sachen umfunktionieren.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 10:13 Macht es Sinn einen Leitungssucher zu verwenden, um keine bestehenden Leitungen zu treffen? Falls ja, welchen könnt ihr empfehlen (gerne auch aus China)? Alternativ, reicht es aus zu schauen, in welche Richtung die Leitungen von bestehenden Steckdosen und Schaltern hergehen? Was sagt die Praxis?
Altbau oder Neubau?
Im Altbau gehen die Kabel auch gerne mal im 45° Winkel in der Wand, im Neubau wurden mit Glück die Installationszonen angewendet
Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 10:13 Welchen Putz soll ich verwenden? Die Räume sind recht gut renoviert und ich möchte das Staubaufkommen auf ein Minimum reduzieren, d.h. Schleifarbeiten möglichst vermeiden. Über den Putz soll später Vliestapete kommen. Habt ihr Tipps zu Verarbeitung des Putzes?
Gips oder Rotbrand, bei Gips vorher die Wand feucht machen
Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 10:13
Welchen Durchmesser soll das Wellenleerrohr haben? Ich möchte teilweise 1x Duplex und teilweise 2x Duplex Cat7 starr verlegen. Macht es Sinn, z.B. 2x 30mm Wellenleerrohr parallel zu verlegen?
Leerrohr und dessen Bögen so groß wie möglich und am besten noch 1x 2,5mm² flexible Litze mit dazu als Zugdraht für spätere Erweiterungen
Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 10:13
Ich muss an einer Stelle durch eine Außenmauer bohren, an der nachträglich eine Garage angebaut wurde. Muss ich dabei etwas besonderes hinsichtlich Dichtungen und Wärmebrücke etc. beachten? Einfach möglichst gering aufbohren und mit Silikon zugloddern?
Da nutze ich immer Brandschutzmasse aus der Kartusche dazu, vor allem wenn doch mal was in der Garage passieren sollte.
https://www.ebay.de/itm/ZZ-Brandschutzm ... Sw4CFYrZrL

Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 10:13 Außerdem möchte ich manche Steckdosen erneuern. Für die Kabelverteilung darin möchte ich gerne Wagos verwenden. Welche haben sich da in der Praxis bewährt? Die selbstklemmenden oder die mit Hebel? Könnt ihr mir eine Serie empfehlen? Was haltet ihr von den Leuchtenklemmen für die Deckenlampen?
In Steckdosen und Klemmdosen die sehr voll werden , nutze ich gerne diese Wago Klemmen
https://www.hornbach.de/shop/Wago-2273- ... tikel.html

Für Lampen nutze ich normale 221 Klappwagos, einfach weil ich bei mehrflammigen Lampen diesen komischen Chinapresshülsen, die dort verbaut sind nicht traue und die Adern mit so einer Wago zusammenführe.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Stefan »

Danke für deine ausführlichen Antworten Chemnitzsurfer.

Es handelt sich um in "Neubau" (94).

Ein paar Rückfragen habe ich noch:
Zum Fixieren habe ich diesen "Elektriker"gips angeschafft:
https://www.amazon.de/Knauf-Bau-Gips-El ... 901&sr=8-9

Welchen Putz kannst du mir/ihr dazu empfehlen? Rotband schein ja eine Eigenmarke von Knauf zu sein.

Meinst du mit Leerrohr wirklich Rohre mit Kurvenstücken oder Wellenleerrohr? Welchen Radius in etwa? Der Tipp mit der Lize gefällt mir. Mit der Brandschutzmasse auch.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

mit leerrohr meint der gemeine strippenzieher das zeugs auf der rolle, also wellrohr ;)
mit starrem rohr und formstücken wird man unter-putz relativ wenig freude haben, weil man nie so perfekte schlitze hinbekommt, wie man dafür bäuchte.

wenn man etwas geschick hat, kann man auch direkt mit stuckgips schlitze wieder verschließen. "gipshaftputz" ist das schlagwort für putze, rotband und goldband sind markennamen. man kann natürlich auch schalterdosen direkt mit putz einsetzen, dann aber nicht so geizig sein und auch 2 tage rohe gewähren, dass der putz sauber abgebunden hat, bevor man weiter macht.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sunset »

Wo möglich bitte immer tiefe Dosen in die Wand bauen.
Tiefe Dosen geben später einfach noch die Möglichkeit, vielleicht doch noch einen Shelly oder so für eine nachträgliche Umrüstung zum SmartHome einzubauen.
Die Shellys sind auch prima zur Rolladen und Markisenansteuerung zu gebrauchen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

da würde ich eher zu „elektronikdosen“ raten, die also mit dem zusätzlichen klemmraum zur seite hin.
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 16:32 Zum Fixieren habe ich diesen "Elektriker"gips angeschafft:
https://www.amazon.de/Knauf-Bau-Gips-El ... 901&sr=8-9
Wie man gipst und Gips anrührt weist du? Also den Gips sumpfen lassen und nicht anrühren wie Teig, dann bleibt er auch länger wie 5min verwendbar. 8-)

Hier noch ein Kollege südlich des Weißwurstäquators
https://www.youtube.com/watch?v=-UH5Zx_1VW0
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Beitrag von uxlaxel »

je nach hersteller ist das mit dem sumpfen kritisch oder auch nicht.
knauf stuckgips zum bleistift lässt sich gut anrühren, der billige vom baumarkt zum teil gar nicht ohne sumpfen. auch hier gilt, zahlst du scheiße, kriegst du scheiße.
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Beitrag von Toddybaer »

Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 10:13 ...
Der aktuelle Plan ist der Folgende: Eine gescheite Mauernutsäge mit (Steinstaub)-Staubsauer ausleihen, Kanäle anzeichnen, sägen und mit Bohrhammer ausräumen. Für die Dosen wollte ich einen Dosensenker verwenden. Dann im Weiteren das Wellenleerohr mit zuvor durchgeführten Netzwerkkabel einlegen und mit ein paar Nägeln fixieren. Dann das Wellenleerrohr mit Elektrikergips (10 Minuten) fixieren und die Nägel wieder entfernen. Dannach den Rest irgendwie verputzen.
Hört sich gut an. Zuerst alles schlitzen, bohren und ausstämmen, dann Dosen rein, wenn die fest Rohr und Kabel rein. Kein Gips in Nassräumen. Löcher immer vornässen.
Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 10:13 ....
  • Macht es Sinn einen Leitungssucher zu verwenden, um keine bestehenden Leitungen zu treffen? Falls ja, welchen könnt ihr empfehlen (gerne auch aus China)? Alternativ, reicht es aus zu schauen, in welche Richtung die Leitungen von bestehenden Steckdosen und Schaltern hergehen? Was sagt die Praxis?
Ich kann als Leitungssucher eigentlich nur den BOSCH PDO Multi empfehlen. Alles findet der aber auch nicht. Gerade hinter Streckmetall tut der sich schwer Mit etwas Übung und guter Batterie kann man damit allerdingst die Leitungen sehr genau orten.
In die Dosen gucken ist nicht schlecht, stimmt aber meist nur zu 50%. Probeschlitz mit Hammer, Meißel und Vorsicht helfen. Also da, wo der neue Schlitz hin soll.
Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 10:13
  • Welchen Putz soll ich verwenden? Die Räume sind recht gut renoviert und ich möchte das Staubaufkommen auf ein Minimum reduzieren, d.h. Schleifarbeiten möglichst vermeiden. Über den Putz soll später Vliestapete kommen. Habt ihr Tipps zu Verarbeitung des Putzes?
Am Besten den Putz der jetzt schon drauf ist. bei Bj 94 kann das auch Gipsputz sein. Ich würde da auch zu Rotband Putzgips raten, kann man auch zum Dosensetzen nehmen. Mit dem Stuckgips würde ich keine Schlitze schließen wollen. Ist zu teuer und zu mühsehlig. Weil wird zu schnell hart.
Egal was da in die Schlitze reinkommt, mindestens vornässen. Putzgips lieber etwas nasser ansetzen. Musst eh 2x drüber, weil der noch einsackt. Sollten sich Risse zwischen vorhandenen und neuen Putz bilden (gerade bei Schlitzen ist das schnell). Dann Untergrund nicht nur vornässen, sondern besser mit Tiefgrund behandeln.
Je nach ausgesuchter Tapete, späterer Beleuchtung und eigenem Qualitätsanspruch musst du danach nochmals mit feinerem Spachtel drüber, ggf auch über die ganze Wand und danach schleifen.
Wichtig auch vor dem Tapezieren die gespachtelten Stellen Grundieren, sonst fällt die Tapete da wieder ab auch ist ein farblich einheitlicher Untergrund, gerade bei dünnen Tapeten besser. Verdünnte Wandfarbe tut da gute Dienste, reicht als Grundierung aus
Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 10:13
  • Welchen Durchmesser soll das Wellenleerrohr haben? Ich möchte teilweise 1x Duplex und teilweise 2x Duplex Cat7 starr verlegen. Macht es Sinn, z.B. 2x 30mm Wellenleerrohr parallel zu verlegen?
Für Datenleitungen würde zu M25 Leerrohr raten. M20 ist zu dünn, M32 bekommst nicht gut in die Dosen. Manchmal macht es Sinn nur bis zum Keller, Dachboden oder Abseite Leerrohr zu verlegen und dort dann Mit Kabelkanal die Leitungen sammeln.
Ich persönlich mag die Duplex Leitungen nicht so gerne. Teurer, schlechter zu verlegen, schlechter zu bündeln.
Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 10:13
  • Ich muss an einer Stelle durch eine Außenmauer bohren, an der nachträglich eine Garage angebaut wurde. Muss ich dabei etwas besonderes hinsichtlich Dichtungen und Wärmebrücke etc. beachten? Einfach möglichst gering aufbohren und mit Silikon zugloddern?
Wurde das meiste schon geschrieben. Das Loch wird auf der Seite mit der Bohrmaschine normal das kleinere sein. Brandschutzmasse ist besser als Silicon. Den letzten cm ohne Schlag und weniger Druck.
Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 10:13
  • Außerdem möchte ich manche Steckdosen erneuern. Für die Kabelverteilung darin möchte ich gerne Wagos verwenden. Welche haben sich da in der Praxis bewährt? Die selbstklemmenden oder die mit Hebel? Könnt ihr mir eine Serie empfehlen? Was haltet ihr von den Leuchtenklemmen für die Deckenlampen?
....
Für starre Leiter nehm ich nicht so gerne die Klappwago. Die verlinkten sind OK. Abraten würde ich von dem Nachbau von Würth. Als Alternative nutze ich zur Zeit die von Hellerman Tyton / Wiska. Stecken geht da leichter, Raus aber schlechter. Sind etwas klobiger. Ab 8er werden die recht breit.
Dosen nach Mölichkeit tiefe. Für Datendosen nehm ich die Tiefen Doppeldosen. Also Tiefe Dose, nach vorne nur ein Loch zu sehen aber unter Putz die doppelte Breite. Beim Einbau, den Hohlraum nach oben, dann fällt kein Dreck rein.
Als Datendosen nehm ich gerne die von BTR oder Rutenbeck mit LSA Anschlusstechnik. Haben viele Möglichkeiten der Leitungszuführung. Am Patchfeld nehm ich lieber was mit Modulen.
Wenn man ganz viele Anschlüsse braucht, könnte man auch über Datendosen in Modultechnik nachdenken, die gibs nämlich auch für 3 Leitungen.
Für den Zählerschrank gibs die Module auch zur Montage auf Hutschliene.
Für Feuchträume gibs auch Feuchtraumdatendosen. Die von BJ mag ich nicht. Nehm lieber die von... ? GIRA oder Legrand??? Da muss ich nochmal gucken, welche das waren.
Vorm verputzen die Dosen mit den etsprechenden Signaldeckeln oder Zeitung verschließen und dann einfach drüber. Hinterher dann die Dosen wieder freilegen. Gerade bei mehreren Dosen, wird die Wand dann auch wieder gerade.
Bei Porotonwänden zu den winddichten Dosen oder reichlich Gips greifen.

Manchmal ist an Abbiegungen eine Dose oder Abzweigkasten besser als ein Bogen im Rohr.

Der Baustaub kriecht ÜBERALL hin!!!
Türabkleben und mit Staubsauger den Raum im Unterdruck halten soll helfen.
Luftwatz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Luftwatz »

@ Chefbastler :
das hier solls werden
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Hunderte von Glühlampen warten bereits auf ihren Einsatz ;-)
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Die nächste (Silvester-) Party kommt bestimmt.
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Stefan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Stefan »

Vielen lieben Dank für eure Tipps Chemnitzsurfer, Axel und insbesondere Toddybär! Wirklich sehr hilfreich für einen Laien wie mich ;). Dann werde ich meinen Plan noch etwas überarbeiten und kann dann damit durchstarten! Ich bin auf den WAF gespannt, wenn ich Vorschlage bei der Aktion noch ein ein paar Lautsprecherkabel zu verlegen ;).
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

richtig so. ein normaler schalter hält mindestens 30, eher 80 jahre und verbraucht keinen strom für sinnlos.
obwohl ich jetzt mein ganzes haus neu installiere, wird da ganz sicher nichts „smart“. aus ist aus und basta.
sagen wir es mal so.... für ein paar sachen habe ich ein paar ESP32 Funksteckdosen sinnvoll eingesetzt :
Meine HCI Funzel, die im Winter morgens für mich das Licht anmacht... weil ich es hasse im Dunkeln meine Brille zu suchen.. ;-)
Ne.. es ist einfach toll mit Licht aufzuwachen, bevor die Kaffeemaschine einen (vollautomatisch) aufschreckt, weil das Mahlwerk losgeht.
Herd. Nie wieder sich sorgen machen, das man den Herd angelassen hat.
Zum kochen muss man erst mal ne Website aufmachen, und die Funksteckdose einschalten.
Danach hat man 1 Stunde Zeit zum kochen. Danach schaltet sich alles automatisch aus.
Natürlich versuche ich den Herd auch sonst immer manuell abzuschalten.. aber nun versucht es zauberkopf UND die Funksteckose !
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Marsupilami72
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Marsupilami72 »

Wo wir gerade bei ESPs sind...da sind auch ein paar auf dem Weg zu mir. Ich möchte damit 24V LED-Stripes ansteuern und bin mir gerade unschlüssig, was die passenden MOSFETs und ihre Beschaltung angeht.
Ich möchte gleich ein paar mehr bestellen, und suche einen Typ, den ich möglichst universell an Arduino und ESP32 verwenden kann...

Bisher bin ich bei meiner Suche bei IRLZ44N und IRF3708 gelandet - wären die dafür geeignet? Oder andere Typen?

Dann noch die Frage der Beschaltung - Einige verwenden die Dinger ja komplett nackt direkt am GPIO...ich würde gefühlsmäßig zumindest 100Ohm zwischen GPIO und MOSFET und 100kOhm als Pulldown einsetzen - ist das so Ok?
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

Stefan hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 20:59Wirklich sehr hilfreich für einen Laien wie mich ;)
Falls du mal praktische Hilfe von jemandem brauchst, der es ebenfalls nie gelernt hat, schreib mir einfach eine PN :D
Wohne in der Nähe von Köln bzw. wollte eh nochmal einen Ausflug dahin machen.

Übrigens, das gesamte Material bekommt man zu einem super Kurs im Hornbach-Baumarkt. Elektrikergips bei Amazon bestellen finde ich persönlich ein bisschen daneben.
Ich mische meinen Elektrikergips immer so 1-1,5:1 mit Rotband an, im Eimer mit der Bohrmaschine. Ist er zu flüssig, sind die Dosen schwerer auszurichten, ist er zu fest, hat man etwas weniger Zeit.
Aber mit der Mischung erhält man reproduzierbare 15-20min Abbindzeit, das klappte beim puren Elektrikergips nie. Beim ersten Mal 5min, danach mit verschmutztem Eimer ganze 60s. Eine Dose drin gehabt, Eimer mit Gips ausgehärtet -> top!

Gruß,
Rene
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Marsupilami72 hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 23:06 Wo wir gerade bei ESPs sind...da sind auch ein paar auf dem Weg zu mir. Ich möchte damit 24V LED-Stripes ansteuern und bin mir gerade unschlüssig, was die passenden MOSFETs und ihre Beschaltung angeht.
Ich möchte gleich ein paar mehr bestellen, und suche einen Typ, den ich möglichst universell an Arduino und ESP32 verwenden kann...

Bisher bin ich bei meiner Suche bei IRLZ44N und IRF3708 gelandet - wären die dafür geeignet? Oder andere Typen?

Dann noch die Frage der Beschaltung - Einige verwenden die Dinger ja komplett nackt direkt am GPIO...ich würde gefühlsmäßig zumindest 100Ohm zwischen GPIO und MOSFET und 100kOhm als Pulldown einsetzen - ist das so Ok?
Die IRFZ44N verwende ich auch immer.
Ich habe die massig aus defekten USV´s ausgebaut :D
Bei solchen "Kleinspannungen" sind die wunderbar.
Ich regel damit auch die Sitzheizung im Auto (ohne Kühlung)
100k Pulldown verbaue ich auch immer.
Ans Gate mache ich immer 1k.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Der Chinese hat Schrott geliefert:
1.jpg
Was wird wohl passieren, wenn ich die 2,75$ Rückerstattung auch ablehne?
Wird ein neuer Vorschlag kommen, oder passiert dann nichts mehr?
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Was war ursprüngliche Preis ?

sicher mehr als 8 Dollar.

Diese dumme Vorschlag lehne ich auch ab, auch geil: Rücksendung nach China ist in der Regel mehrfach teuerer als Waren.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

8,26$ war der eigentliche Preis.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Ich möchte einige dieser Zellen mit Kupferlaschen verbinden:
https://sc02.alicdn.com/kf/H972ebaea2a7 ... ea458M.jpg
Ist es sinnvoll, an der Verbindungsfläche Alu/Kupfer ein wenig Vaseline aufzutragen, um Oberflächenoxidation zu verringern?
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Also zum Anschrauben von Kupferbändern an Alustromschienen gibts AlKu Plättchen. Eine Seite Alu eine Kupfer. Wird nen Grund haben. Genau physikalisch kann ich es aus dem Stegreif aber nicht erklären. Einem Lokalelement könnte man mit Vaseline vielleicht beikommen, weil dann kein Elektrolyt da ist. Vielleicht gibt's aber auch noch so Sauereien wie Elektromigration oder so.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Danke! "Cupal" scheint der Begriff zu sein. Aber leider gar nicht mal so günstig:
https://www.steckplatz.de/10-stk-cupal- ... gJJl_D_BwE

Und dann lese ich hier noch allen möglichen Horror:
https://www.kupferinstitut.de/wp-conten ... r_2009.pdf

Na toll. Und das natürlich, nachdem ich einen Nachmittag mit der Fertigung schöner Kupferlaschen verbracht habe. Alulaschen sind nun aber auch keine Option, da an die Laschen noch Kabelschuhe angeschraubt werden müssen.
Also doch Cupal.
Aber schonmal gut, zu wissen, dass es sowas überhaupt gibt. Bestes Forum, wo wird einem sonst so schnell geholfen? :D
Sonst hätte ich wohl in einigen Jahren ein Problem gehabt... :x
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