Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Desinfector hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 11:52
sysconsol hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 11:36 chmod setzt Berechtigungen.
Was du willst, ist rekursiv arbeiten.
Steht dort unter Optionen.
ja da kann ich jetzt per Kommandozeile verschieben,löschen etc.

jetzt muss das nur noch in der GUI klappen...

da sind die Kontextmenüs noch immer nur ergraut und nicht anwählbar
Bist du (dein Benutzername) der Eigentümer (owner) der Datei/ordner? Ansonsten musst du als root erstmal "chown -r benutzername ordner/" machen.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

sukram hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 14:15
Bist du (dein Benutzername) der Eigentümer (owner) der Datei/ordner? Ansonsten musst du als root erstmal "chown -r benutzername ordner/" machen.
ja, genau das war es, daran hatte ich nicht gedacht.
jetzt gehts.
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Bastel-Onkel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastel-Onkel »

Ich hätte eine kurze Frage an die drechselnde Fraktion hier. Bei meiner Drechselbank (Holzmann D460) ist der Poly-V-Riemen gerissen. Das ist jetzt wirklich kein mächtiger Riemen (drei V-Rippen,insgesamt ca. 7mm breit). Leider läßt sich das völlig zerfledderte Wrack nur noch schlecht vermessen und auch das Messen direkt an der Maschine ist eher schwierig (Spindel muß raus zum Riemenwechsel), für das passende Ersatzteil werden aber mindestens 20€ zzgl. Versand aufgerufen und wirklich lange gehalten hat der nicht. Ich hätte gerne einen als Ersatzteil und einen auf Reserve, aber dann wäre schon ein Fuffziger weg. Weder in der Bedienungsanleitung noch beim Ersatzteilhändler werden die genauen Spezifikationen des Riemens genannt. Ist ja logisch, denn sonst würde sich bestimmt ein "in etwa" passendes Standard-Teil für wesentlich weniger finden.
Hat jemand von euch so eine Bank? Alternativ eine Baugleiche, die gibt es auch als Holzstar 450 und noch mit vielen anderen Namen und Farben. Vielleicht hatte sogar schon jemand das selbe Problem und weiß direkt, was ich da passendes einbauen könnte?
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

Bastel-Onkel hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 19:04 drei V-Rippen,insgesamt ca. 7mm breit
Das klingt nach einem Riemen mit dem Profil PJ -> 2,34mm pro Rille
Jetzt musst du nur noch die Länge ermitteln, üblicherweise gibt es sowas nicht in beliebig feinen Abstufungen.
Einfach mal mit den hier käuflichen Maßen vergleichen: https://www.zahnriemen24.de/a/40121-keilrippenriemen-pj
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Kann man eigentlich einfach den Verstärkerteil von einem alten Röhrenradio als Gitarrenverstärker benutzen?
Oder sind da größere Umbaumaßnahmen notwendig?
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Toddybaer hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 19:31 Kann man eigentlich einfach den Verstärkerteil von einem alten Röhrenradio als Gitarrenverstärker benutzen?
Oder sind da größere Umbaumaßnahmen notwendig?
Kannste nehmen einfach auf TA umschalten und los geht es.
Zumindest früher ging das ohne Probleme
Gernstel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gernstel »

Bild

Ich suche einen Miniatur-Kurzhub-Drucktastschalter zum Einlöten, etwa 7 mm hoch, 12 mm lang, 8 mm breit, Pinabstand 15 mm mit der Einprägung CNYTEL.
Bevorzugt in besserer Qualität...
Funktioniert wie ein Druckkugelschreiber und drückt von oben gegen Federdruck ein Blechplättchen auf die Kontaktfahnen.
Die Kontakte sind leicht abgebrannt und nachfolgend durch die Erwärmung die Kunststoffteile verformt.
Für einen vernünftigen Schalter fehlt im eleganten Gehäuse der Platz....
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Habe gerade ein Problem mit dem Löten von Stahlstäben.

Habe am Schrott ein Lüftergitter gefunden, was für meinen Honeywell passen würde, nur ist das wie eine Torte in 4 Teile
getrennt, warum auch immer. Die sind nicht krumm und passen sauber aneinander, also wollte ich die mit dem Brenner
weich wieder zusammenbringen.

Aber irgendwie hält auf dem Kackdraht kein Lot. Weder alleine, noch mit Flussmittel aus dem Sanitärbereich.

Kann man Stahl gar nicht weich verlöten oder mache ich was falsch?
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

Cubicany hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 13:11 Kann man Stahl gar nicht weich verlöten oder mache ich was falsch?
Mit dem "normalen" Flussmittel jedenfalls nicht .
Zumal ich sowieso bedenken wegen der Festigkeit hätte.
Hartlöten mit Silberlot oder schweißen würde ich wohl machen.
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Raja_Kentut
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Raja_Kentut »

video6 hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 20:41
Toddybaer hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 19:31 Kann man eigentlich einfach den Verstärkerteil von einem alten Röhrenradio als Gitarrenverstärker benutzen?
Oder sind da größere Umbaumaßnahmen notwendig?
Kannste nehmen einfach auf TA umschalten und los geht es.
Zumindest früher ging das ohne Probleme
Dat geit :-) Evtl. einen anderen Lautsprecher einbauen die Röhrenradiopappen klingen manchmal etwas "mumpfig"

Bild
bastl_r
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastl_r »

Gernstel hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 21:39 Bild

Ich suche einen Miniatur-Kurzhub-Drucktastschalter zum Einlöten, etwa 7 mm hoch, 12 mm lang, 8 mm breit, Pinabstand 15 mm mit der Einprägung CNYTEL.
Bevorzugt in besserer Qualität...
So in der Art habe ich schon in Taschenlampen gesehen. Der in meiner Chinalampe hält schon sein ca 15 jahren, bei täglich mehrfachem Gebrauch. Gäbe es als Ersatzteil bei daelextreme.com.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Cubicany hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 13:11 Kann man Stahl gar nicht weich verlöten oder mache ich was falsch?
Der Tank von meinem Motorrad hatte ein paar Rostlöcher hinter den Emblemen.
Das konnte ich wunderbar zulöten.
Die neuen Muttern für den Benzinhahn habe ich auch eingelötet.
Das funktioniert wunderbar.
Dazu habe ich einfach die fetteste Spitze in den Lötkoblen gemacht und die Station auf Vollgas gestellt.
Meine Lötstation hat "nur" 80 Watt
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

mit weichlöten+Flamme hab ich auch schon negativ Erfahrungen gemacht.
elektrisch und evtl spezielles( name vergessen) Flussmittel geht eigentlich gut bei (edel?)stahl.
aber wenn du eh eine flamme am start hast geht auch hartlot.
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Protracker
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Protracker »

Gernstel hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 21:39 Bild

Ich suche einen Miniatur-Kurzhub-Drucktastschalter zum Einlöten, etwa 7 mm hoch, 12 mm lang, 8 mm breit, Pinabstand 15 mm mit der Einprägung CNYTEL.
Bevorzugt in besserer Qualität...
Funktioniert wie ein Druckkugelschreiber und drückt von oben gegen Federdruck ein Blechplättchen auf die Kontaktfahnen.
Die Kontakte sind leicht abgebrannt und nachfolgend durch die Erwärmung die Kunststoffteile verformt.
Für einen vernünftigen Schalter fehlt im eleganten Gehäuse der Platz....
Ich denke, die Jungs & Mädels im Binary Kitchen Regensburg können helfen: Der Schalter auf der Rückseite der Bausätze sieht hart nach dem aus, was Du suchst:
https://shop.blinkyparts.com/de/Regenbo ... link232242
Einhorn
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Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Ich denke, so einen oder zumindest einen sehr ähnlichen hab ich letztes Jahr beim Pollin gekauft.
Ich hatte ihn als Ursache eines nervigen Wackelkontakts in einer billigen LED-Taschenlampe im Verdacht, wars aber nicht.
Die Lampe gibts nicht mehr :twisted:
Gernstel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gernstel »

Ah, Ihr seid super!

15 Cent in Regensburg. Unglaublich!
Ich muss nur noch die Schaltung analysieren, weil das Ding an sich an Netzspannung hängt. Ich vermute aber, es schaltet irgendwo innerhalb eines Kondensatornetzteils. Für den Preis kann ich eine Schnellwechselfassung überlegen :D
Tausend Dank!
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Protracker
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Protracker »

Gernstel hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 21:48 15 Cent in Regensburg. Unglaublich!
Warste vor Ort? Wären ja auch gern öfters dort, ist nur leider diagonal andere Seite von D ;)
Gernstel hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 21:48 Tausend Dank!
Immer doch gern :)
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

Cubicany hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 13:11 Aber irgendwie hält auf dem Kackdraht kein Lot. Weder alleine, noch mit Flussmittel aus dem Sanitärbereich.

Kann man Stahl gar nicht weich verlöten oder mache ich was falsch?
Zum löten muss das wirklich blank sein, vor allem nicht verchrohmt (edelstahl ist im prinzip ebenfalls eine chromoberfläche). Wenn du weichlöten willst, dann die flächen vorher verzinnen (genug hitze und auf der oberfläche reiben), und direkt vorher mit feinem sandpapier richtig blank machen.
Das geht. Bei normalem Stahl.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Chromnickel läßt sich einwandfrei weichlöten wenn man den beliebten Tip-Tinner benutzt. Heiß machen und in die Büchse tunken. Erst wenn das Zinn haftet auf Kolophoniumzinn wechseln.
Asko
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Asko »

@Cubicany

Aber irgendwie hält auf dem Kackdraht kein Lot. Weder alleine, noch mit Flussmittel aus dem Sanitärbereich.

wenn Dein Päckchen bei mir angekommen ist, hab ich ja deine (Absender)Adresse.
Dann sende ich Dir mal ein Rest Lötpaste zu, was die Gas-Wasser-Sch..öne-Anlagen Leute benutzen.
Damit kriegste fast alles gelötet.
(Degussa Degufit 3000, Felder Lötpaste, und wie die mittlerweile alle heißen)

Wichtig ist, wie bereits von anderen beschrieben, metallisch blank machen und dann mit der Paste
erst einmal verzinnen, dann geht das auch.

Wenn ich mir das recht überlege, dein Gitter "stumpf" anlöten wird wohl nicht klappen. (Schnittfläche an Schnittfläche)
das hält einfach nicht. Aber "geschient" sollte das funktionieren.

Ich hatte mal aus Gag damit ein Kabel an eine Schere gelötet, wollte auch keiner glauben.



Gruss Asko
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Moin,
ich bin dabei einen altehrwürdigen Verstärker Dual CV1600, BJ ca. 1979 zu reparieren. Diese Teile werden ersetzt:
20211105_115607.jpg
Jetzt suche ich bezahlbare rauscharme Ersatztypen für die RC4559.
Die RC4558, wie sie im Schaltplan sind, gibt's zwar noch, der Hersteller hatte aber RC4559 eingebaut. Die sollen rauschärmer sein und eine höhere Bandbreite haben.

Auf Audio-Voodoo-Boards ist die Rede von folgenden Ersatztypen:
- RC4558, der soll hörbar höheres Rauschen produzieren -> scheidet aus
- LM883 der soll jedoch bei genau diesem Modell im Klangregler zu Schwingneigung führen. Würde ich notfalls drauf ankommen lassen.
- OPA2134 zu teuer -> scheidet aus
- NE5532 keine weiteren Erfahrungsberichte gefunden

Hier der Klangregler:
20211031_101713.jpg
Bleiben nur LM833 oder NE5532. Was würdet ihr nehmen?
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Die NE 5532 waren zumindest in den 90ern sehr gute Audio OP Amps. Gibt es auch dual als NE 5534. Oder war es anders herum?

Habe erst letztes Jahr welche dafür verwendet, immer noch gut :)
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Als Ersatz in meinem DUAL CV1500 habe ich LM833 genommen, der hat aber keinen diskreten Klangregler, sondern einen IC dafür.
Die vorher verbauten RC4558/9 haben wirklich störend gerauscht, zudem altert dieser Opamp mies und rauscht dann noch mehr.
Nach dem LM833 Austausch war eine himmlische Ruhe 8-)

Ja, LM833 nich LM883, es gibt beide, woher hast du deine Empfehlung?
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Fritzler hat geschrieben: Sa 13. Nov 2021, 12:34 ...
Ja, LM833 nich LM883, es gibt beide, woher hast du deine Empfehlung?
Sorry Tippfehler - sollte LM833 heißen
https://www.dual-board.de/index.php?thr ... %C3%A4ten/
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Passiert, diese Zahlenreihenfolge läd ja quasi dazu ein.
Aus dem Forum hab ich auch meine Opamp Empfehlung.

Jedenfalls würd ich da jetz experimentieren:
LM833 überall
NE5532 beim Klanregler
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Fritzler hat geschrieben: Sa 13. Nov 2021, 13:16 Passiert, diese Zahlenreihenfolge läd ja quasi dazu ein.
Aus dem Forum hab ich auch meine Opamp Empfehlung.

Jedenfalls würd ich da jetz experimentieren:
LM833 überall
NE5532 beim Klanregler
Danke, das probiere ich mal so
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Ich darf mich da mal dranhängen, denn ich hab auch eine Kiste mit (vielen) RC4559N, und zwar einen Sennheiser Kleinmischer M8, und der rauscht ebenfalls ordinär. Dort sind allerdings nach einem sicher schlauen Prinzip NE5534 eingestreut (z. B. erster OpAmp nach dem Trafo im Eingangskanal), der größte Teil sind aber RC4559N.

Ich hab jetzt als Äquivalent im Netz den OP270 gefunden. Mal abgesehen davon, daß das Ding mit über 10 EUR unverschämt teuer ist, tue ich mir etwas schwer zu beurteilen, wie stark die Verbesserung durch einen Tausch wirklich ist, denn die Angaben über die Meßbandbreite sind in den DBs unterschiedlich. Außerdem hängt das tatsächliche Rauschen ja von der Schaltungsumgebung ab.

Der Kasten ist etwa von '87 und original. Lohnt da ein Test mit den OP270 oder soll ich erstmal auf gut Glück LM833 oder NE5532 reinstecken?
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Die NE5532 kosten fast nix, habe die eben bestellt, 10Stk für EUR5 incl. Versand.
Kannst du daher günstig probieren

Hierhttps://www.ebay.de/itm/194128887937
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

der 4558/4559 ist ja nur ein glorifizierter 741 aus Japan (kein audiountauglicher Kernschrott wie ein LM324/358, aber eben nichts von Bedeutung).
Generell sind für Audioanwendungen abseits von Hochglanz oder extremen Rauscharmutsanforderungen 08/15 JFET-Opamps (TL07x, TL08x, LF355) ein brauchbares Substitut, und im Gegensatz zu anderen "höher gezüchteten" Audio-Opamps auch nicht so schnell ein Oszillator. Die FET-Eingangsstufe mit ihrer geringeren Verstärkung macht die DInger deutlich gutmütiger.
Der LM833 ist halt mehr so "Nimm viel Verstärkung und ordentlich Bandbreite, dann geht das schon. Und dann kommt halt gleich der Oszillator um die Ecke."

Der NE5532/4 hat den Nachteil eines relativ großen Stromverbrauchs. Je nach Konstruktion der Speisung (man sieht ja gerne mal Widerstand + Zener aus der Endstufenversorgung) kann das Komplikationen mit sich bringen.
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

danke für den Beitrag. Es ist immer wieder erstaunlich was du alles weißt :shock:
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Danke auch von mir.
TL062 und TL074 sind in der Kiste auch verbaut, aber nicht im Signalweg, sondern nur zB. im Oszillator oder der Regelspannungserzeugung der Limiter. Ich habe schon den Eindruck, daß die Entwickler damals wußten, was sie taten. Eben deswegen wundert mich, daß die vielen RC4559 im Signalweg stecken, obwohl es den 5532 gegeben hätte. Kostengründe konnten es nicht sein, denn das Ding sollte Sennheiser wohl den Weg in die Ü-Wägen und Kleinstudios der RA öffnen (hat nicht funktioniert) und war dementsprechend kompromißlos gebaut.
Ich werd mal schauen, was das Netzteil kann (wahrscheinlich kein Problem, weil das gleiche auch in der 12-Kanal-Version steckt) und dann mal einen Summenkanal mit 5534 bestücken. Dann hab ich den direkten Vergleich.

Den 833 hatte ich irgendwo abgespeichert unter "macht eine schöne Mikrofoneingangsstufe".

Interessant war vor allem die Info, daß die RC4559 im Lauf der Zeit mehr rauschen können. Als das Ding gebaut wurde, sollte es Pflichtenheftanforderungen entsprechen, das wäre nicht gegangen, wenn es schon so gerauscht hätte wie heute.

@Toni: Die Teile sind nicht das Problem, die hätte ich sogar da. Das Ding ist aber so furchtbar verbaut (der Hersteller nennt es "kompakt"), daß ich nicht aus Gaudi fünf verschiedene Typen ausprobieren möchte.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Der 833 ist sehr rauscharm. Soweit so gut.
Generell ist die Entwicklung eines Audio-Operationsverstärkers ein gewisser Zielkonflikt:
Das Ding soll unter realen Bedingungen rauscharm sein (hier sind auch noch zwei verschiedene Situationen zu unterscheiden: Der Mikrofoneingang hat eine geringe Quellimpedanz, irgendwelche Signalverarbeitungskonstruktionen eine eher hohe), das Ding muss die nötige Bandbreite bringen und auch auch bei höheren Frequenzen ausreichend aussteuerbar sein (wobei "ausreichend aussteuerbar" auch noch absurd niedrige Klirrfaktorwerte enthält). Gleichzeitig soll das Ding aber auch nicht abartig viel Verstärkung machen, sonst gibts wieder nen Oszillator.
Je mehr die Dinger in eine Richtung gezüchtet werden, desto besser stehen die Chancen, dass an anderer Ecke was schlechter wird.
Bzgl Rauschen:
der LM833 macht 4,5nV/Wurzel(Hz) (und liegt damit etwa gleichauf mit einem BC550).
Echte Präzision-Opamps (wie z.B. OP27) stehen noch einen Tick besser da.
Der TL081 macht 15 nV/Wurzel(Hz).
Das ist "nur" 10dB schlechter.
Gleichzeitig macht der LM833 aber 0,5pA/Wurzel(Hz) Stromrauschen, während das Stromrauschen des TL081 vernachlässigbar ist (Dank FET-Eingang fließt quasi kein Eingangsstrom, also auch kein Rauschstrom). Der NE5532 ist etwa 3dB schlechter als der LM833, in allen Belangen.
Bei 30kΩ Quellimpedanz rauscht der TL081 also auf einmal weniger als der "edle" LM833. Wenn man andere Operationsverstärker mit mehr Stromrauschen verwendet, fängt so ganz schnell eine Stufe mit hohen Impedanzen (Klangregler!) das Rauschen an.
Im Tiefpassfilter des fraglichen Verstärkers (geschaltet durch S31) wäre also der TL081 schon eine bessere Wahl.

Generell würde ich aber behaupten, dass die Rauschbetrachtungen hier akademisch sind. Wir machen hier bei hohen Pegeln rum, und bei diesen hohen Pegeln sind quasi alle Operationsverstärker ausreichend rauscharm - außer sie sind kaputt, oder die Impedanzen gehen über 100kΩ.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Konsole hat geschrieben: Sa 13. Nov 2021, 16:07 Interessant war vor allem die Info, daß die RC4559 im Lauf der Zeit mehr rauschen können. Als das Ding gebaut wurde, sollte es Pflichtenheftanforderungen entsprechen, das wäre nicht gegangen, wenn es schon so gerauscht hätte wie heute.
Ja, sies es bitte auch nur als Info an.
Der CV1500 _KANN_ bzw darf einfach zu Verkaufszeiten nicht so pervers Gerauscht haben wie zu dem Zeitpunkt meines Gebrauchtkaufs.
Das war schon deutlich zu hören.

Die Opamp Ausführungen von ferdimh sind super.
Das müsste man mal ins Wiki packen.
Aber wie soll der Titel heißn?
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Fritzler hat geschrieben: Sa 13. Nov 2021, 22:04 Aber wie soll der Titel heißn?
Rauschen und Auswahl von Audio-OpAmps?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Degeneration dieser OpAmps könnte dieselbe Ursache haben wie diejenige diverser FETs die mit versilberten Anschlüsen gefertigt wurden. Das Foto der ausgebauten Teile sieht allerdings nicht nach Silber aus.

Bei OpAmps gibt es übrigens zwei Ursachen für erheblichen Klirrfaktor bzw. Audio-Untauglichkeit. Einmal Übernahmeverzerrungen der Endstufe - schließt beispielsweise die LM324/358-Typen aus, und zweitens die nichtlineare Variation der Offsetspannung in Abhängigkeit vom Gleichtaktbereich. Fehler 2 tritt nicht in Erscheinung wenn der nicht invertierende Eingang beispielsweise auf Masse geklemmt ist und die Schaltung invertiert.
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Ich habe mir auf ferdimhs Ausführungen hin mal die Schaltungen angeschaut. Tatsächlich sind die hohen Impedanzen in den Klangregelstufen der Eingangskanäle, aber das Pult rauscht auch, wenn die stummgeschaltet sind. Da sind dann nur noch Pegel >500mV beteiligt, es sollte also rauschmäßig unkritisch sein. Trotzdem hört man problemlos bei normal offenen Summensteller (also 0dB = +6dBu) ein deutliches Rauschen in den Monitoren. Gemessen hab ich aus Zeitgründen noch nix.
Was mich wundert, sind einige Koppelkondensatoren mit 220n (sonst 10uF). Das deutet bei einer unteren Grenzfrequenz von 40Hz auf höhere Impedanzen hin. Ein System hab ich noch nicht erkannt.

Danke auch noch an Bastelb., denn in meinem Gerät sind die ICs gesockelt. Es könnte also schonmal was bringen, alle zu ziehen und wieder zu stecken. Das werde ich bei eventuellen Tauschaktionen im Hinterkopf behalten. Ggf. mach ich da einen eigenen thread auf.

Es gibt zum Thema Rauschen bei Audio-OpAmps auch einen super Artikel von G. Haas in einem der elrad-"Studio"-Hefte. Dort erklärt er u. A., wie man (immer eine Quellimpedanz von 200R vorausgesetzt, also "normales" Mikrofon) und einem Eingangstrafo mit 1:4 in das Minimum von Widerstands- und Stromrauschen eines NE5534A kommt. Ich hab zwei von den resultierenden Platinen, die er ja auch verkauft hat, und wenn man da hört, daß man nix hört, weiß man, daß er recht hat,
Ist auf der elrad-DVD, die es bei Heise gibt.

Wäre gut, wenn die drei Postings im Wiki wären, der Titel paßt doch wunderbar.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Noch ein paar Tips zu Verzerrungen und Rauschen finden sich beim Audio-Guru Douglas Self. Leider sind viele Details nur noch in seinen Büchern zu finden.
http://www.douglas-self.com/
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

ich hab tausende wiederhergestellte Songs aus Fundplatten...
Alle ohne aussagekräftigem Dateinamen.

gibt es da eine praktikable Möglichkleit die Dinger allesamt nach Interpreten quasi zu scannen
und am besten auch gleich automatisch entsprechend umbennenen zu lassen?

Das ganze sollte unter Linuxen machbar sein

kummahier, so sieht das aus:

Bild
Dateianhänge
songs-restored.jpg
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Finger »

MP3TAG kann das, Verzeichniss schnappen und Dateiname aus IDTags zusammensetzen. Oder umgekehrt. Leider nicht für Linux, sorry.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Unter Linux könnte das hier evtl gehen
https://wiki.ubuntuusers.de/EasyTAG/
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

MP3 Tag sollte unter Linux doch mit Wine laufen?
aber ja: Mp3Tag kann das super, benötigt dafür aber hinterlegte ID3 Informationen innerhalb der Files.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Danke für die Tipps.
Ich kann innerhalb des Programms zwar die Namen sehen,
es behauptet allerdings beim Umbennenen/Speichern recht schnell dass eine Datei "bereits existiert"
und stoppt dann jede weitere Aktion. Wieder einmal gut angedacht, aber ein "übergehen" Button fehlt.

Die betroffene Datei gekickt, macht es das gleich wieder mit der nächsten.
Doppelt ist da aber soweit nix.
Einen alternativen Speicherort als den Quellordner kann ich irgendwie auch nicht angeben.

Interessant, wie Programmierer solcher Software denken...

41 Dateien lassen sich damit nur umbenennen, ohne dass ich da jetzt bei jeder Meldung diese Datei suche und raus werfe.

hmmnaja, wäre nett gewesen, aber den Aufwand ist es dann auch nicht wert.
Ich sehe auch dass da auch nicht allzuviel dabei ist, das ich jetzt unbedingt brauche.
Das richtige Genre wäre es aber.
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Ich würde das unter Linux über die Konsole (Script) machen.
Müsste man sich aber mit beschäftigen, da habe ich keine fertige Lösung für.

Eventuell gibt es MP3-Tag-Funktionalitäten auch für Python?
Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

MusicBrainz Picard kann das auch, sogar mit AcousticID, wenn die Tags nicht stimmen oder fehlen. Ist sogar in Debian enthalten. Duplikate kannst Du mit "fslint" finden und löschen, bevor Du den Tagger darauf los läßt.
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

ob cdex unter windows das kann? bin nicht sicher.
Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Tobi »

Warum benutzt man bei CDIs (Kondensatorendladungszündung) einen Thyristor anstatt FET um die Kondensatorladung in die Zündspule zu befördern?
Konkret geht es um eine Zündung deren Kondensator per DC/DC Wandler geladen wird, dieser muss für den Fet eine Zeit lang nach der Zündung abgeschaltet werden, damit selbiger aus seinem leitenden zustand kommt. Mit einem FET hätte ich das Problem nicht.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Hab da nur mal eine kurze Frage zum Thema Zeugenaussage.

Jaaa, nicht elektrisch, bitte nicht zu doll schlagen!

Geht drum, dass ich gestern bei einem Unfall Zeuge war, wo Motorrad und Auto beteiligt waren.

Heute rief mich der Beamte nochmal an und fragte ob ich mich an die Farbe eines
vorausfahrenden Autos erinnern könnte. Darauf fragte ich "Welches Auto?" und kam
etwas ins Straucheln. "Ja, der Unfallfahrer meinte, er habe nach dem Auto nichts mehr
gesehen und ist gefahren." kam als Antwort. Und dann fiel mir nur ein "Ja so etwa 100 Meter
voraus fuhr ein Auto, aber Farbe etc. weiß ich nicht.

Jedenfalls ist meine Frage dazu:

Stellen Polizeibeamte bei Zeugenbefragungen Fangfragen bzw. bauen Finten ein um die tatsächliche Erinnerung zu testen?
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

bei der AC cdi eilt die Ladung dem impuls etwas vor, heist der Kondensator wird sofort wieder entladen. dann ist der Thyristor ja entspannt. DC cdi weis ich nicht wie das geht oder warums das überhaupt gibt. wenn ich aber einen FET nehme, warum dann nicht gleich eine (batterie)TSZ?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Der Thyristor ist zu langsam! Eventuell auch falsch beschaltet. Kondensator und Zündspule bilden einen Schwingkreis, und damit kehrt sich die Stromrichtung am Thyristor nach Erlöschen des Funkens um. Das muß ausreichen.

Laß mal die Schaltung sehen.
Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Tobi »

Der DCDC ist ein umgewickelter CCFL Wandler + 3,3nF in Serie als Strombegrenzung + Gleichrichter, macht ca 330V im Leerlauf.
Die Zündspule ist ein vergossener Klotz mit Ferritkern und ca 1:150 Windungsverhältnis.
CDI.PNG
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