Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

In der Analogsynthesizerwelt hat man das mit CMOS 4069 gebaut: https://www.schmitzbits.de/vco4069.html

Was bedeutet bei dir hohe Frequenz? Einige ATtiny (25/45/85) haben eine 64MHz PLL für Timer an Bord, ergibt bis zu 250kHz PWM, reicht das nicht?
Flip
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Flip »

Klingt nach einer anwendung, wo man einen Buck missbraucht, in dem man das Feedback vom AVR erteugen lässt.

Oder Klassische PWM controller wie SG3525 oder TL494
Anse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

sukram hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 14:04 Was bedeutet bei dir hohe Frequenz? Einige ATtiny (25/45/85) haben eine 64MHz PLL für Timer an Bord, ergibt bis zu 250kHz PWM, reicht das nicht?
Größer 100 kHz wäre schön. Bei 16Mhz und 8 Bit kommt man gerade so auf 62,5 kHz. Nicht schlecht aber auch keine so dolle Auflösung. Aber das es Attinys mit 64 MHz PLLs gibt wusste ich auch noch nicht, danke für den Hinweis. Daraus ließe sich schon was machen.
Flip hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 14:08 Klingt nach einer anwendung, wo man einen Buck missbraucht, in dem man das Feedback vom AVR erteugen lässt.
Wie soll das gehen, da würden ja zwei Regle immer gegeneinander arbeiten? Das ist doch sicher ein Rezept für eine Katastrophe.


Hintergrund ist, dass ich einen kleine MPPT brauche und das ist im Prinzip ein Buck Regler, der aber seine Eingansspannung regelt, statt der Ausgangsspannung. Also müsste er invertiert arbeiten. Eingangsspannung zu hoch-->Duty cycle erhöhen, um die Last auf das Solarmodul zu erhöhen. Wenn Eingangsspannung zu klein, dann anders herum.
Flip hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 14:08 Oder Klassische PWM controller wie SG3525 oder TL494
Werde ich mir ansehen, danke
Bzzz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bzzz »

sirell hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 10:18 Alles angesteckte kann per rfkill beliebig behandelt werden. Den USB-Stick einfach mit "rfkill unblock wlan" freischalten geht trotz Schalter.
Der Schalter fühlt sich ja auch nur für die verbaute Hardware zuständig (Pin20/W_Disable?), und nicht für USB. Das mag der modernen Kundschaft komisch vorkommen, die nur "das WLAN" kennt, aber wenn das über Software laufen würde, wärs ja kein Hardwareschalter.
rfkill unterscheidet aus diesem Grund auch zwischen soft- und hard-block.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sirell »

Bzzz hat geschrieben: So 3. Jul 2022, 20:50
sirell hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 10:18 Alles angesteckte kann per rfkill beliebig behandelt werden. Den USB-Stick einfach mit "rfkill unblock wlan" freischalten geht trotz Schalter.
Der Schalter fühlt sich ja auch nur für die verbaute Hardware zuständig (Pin20/W_Disable?), und nicht für USB. Das mag der modernen Kundschaft komisch vorkommen, die nur "das WLAN" kennt, aber wenn das über Software laufen würde, wärs ja kein Hardwareschalter.
rfkill unterscheidet aus diesem Grund auch zwischen soft- und hard-block.
Bei den t-4xx thinkpads (meinem zumindest) ist das recht krude.
Das "Ericsson Business Mobile Networks BV" ist über USB enumeriert und der Schalter killt alles damit verbundene. Auch das GPS das ein eigenes tty hat.
Im lsusb ist es da, aber nicht ansprechbar. Das findet gpsd ziemlich doof und ich un-intuitiv (senden vs. empfangen).
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Wie lädt man einen 36V LiIon Akku mit 200Ah?

Es wird benötigt eine >42V Spannungsquelle die den Nennstrom auch bei 28V liefert.
Machen die Meanwell so was mit?
Die kann man recht weit herunter drehen von der Spannung her.
Oder die 36V Version hochdrehen.

https://www.ebay.de/itm/262127988733?ep ... SwcixiwWCO

Oder muss ich da nochmal mit einer Strombegrenzung hinter?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Mit den chinesischen Meanwellnachbauten geht das.
Mein Cityel wird so geladen: 48V Chinanetzteil auf 54V hochgedreht und an das 13s-Pack. Läuft.
Das Ding war erstaunlich robust, hat sogar einen vergessenen Lüfter auf Dauerstrombegrenzung überlebt...
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Nur knicken die ja gerne komplett ein, wenn man mit der Spannung zu weit runter geht.
Müsste ich einfach mal testen...
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

"Zu weit" ist in der Regel aber irgendwo bei 50% der Nennspanung. Soweit musst du ja nicht runter.
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Ich stand auch vor der Überlegung wie ich 48V / 200Ah Akkus möglichst schnell geladen bekomme.

Geworden ist es ein Umbau aus Cisco WS-CAC-6000W. Die gibt's gebraucht aktuell ab ca. EUR 60 (vor ein paar Monaten waren es noch EUR30...).

Das Netzteil bringt out-of-the-Box 42V bis ca. 140A. Also Saft drauf, und Spannung liegt an. Die Spannung lässt sich mit Potis noch um ca+- 1..2V ändern.

Das gibt's von Herstellern Astec und Delta. Ich habe beide hier. Am Delta hatte ich noch nix gemacht.

Beim Astec weiß ich wie es sich umbauen lässt von ca. 25V bis ca. 60V -> das würde für deinen Zweck passen.
Meins hat etwas Hühnerfutter und einen Optokoppler Eingang nachgerüstet bekommen, um es steuern zu können: ohne Ansteuerung liegt 40V an, mit voller Ansteuerung 58V (= max Ladebereich LiFePo4).
Extern ist ein Stromregler aus Stromwandler + OPV's, der den Ladestrom je nach Solarüberschuss regelt.

Vermutlich möchtest du aber viele Akkus parallel mit max 4A je Akku laden.
Da wäre es eine Überlegung wert, ein zentrales Netzteil zu verwenden, und vor jeden Akku eine 4A Strombegrenzung mit Schaltwandler zu hängen
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Gibt es irgendeine möglichkeit den Status eines Schmierfones zu überwachen ?

Folgendes ist schon wieder passiert : Ich schlürfe heute morgen, seelenruhig mein Kaffee..
Und warte auf einen Anruf.
Himmlische Ruhe..

Bekomme eine Mail : Ich erreiche Sie nicht...
Guck auf mein Schmierfone, und das grinst mich nur blöd an.
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Joschie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Joschie »

@ Bastelbruder und Chr_is

Danke für eure Antworten.

Bastelbruder, könntest du mir rein aus Interesse noch sagen was du unter einem Hexenbäpp verstehst. Ich versteh da ja Teer drunter.

Ich werde es jetzt mit Epoxydlaminierharz versuchen, da hab ich noch so 3 Liter gefunden. Hoffe das geht noch, ist noch aus DM-Zeiten.

Grüße
Josef
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

zauberkopf hat geschrieben: Mo 4. Jul 2022, 12:04 Gibt es irgendeine möglichkeit den Status eines Schmierfones zu überwachen ?

Folgendes ist schon wieder passiert : Ich schlürfe heute morgen, seelenruhig mein Kaffee..
Und warte auf einen Anruf.
Himmlische Ruhe..

Bekomme eine Mail : Ich erreiche Sie nicht...
Guck auf mein Schmierfone, und das grinst mich nur blöd an.
Ich sag den Leuten immer ruft mich auf dem Festnetz an das klingelt immer. Handy ist nur was für unterwegs
Handy kann auf leise sein kein Empfang (bei mir sehr oft wegen Dicker Wände) oder tot wegen Accu.
Gibt aber auch Leute die sitzen zu Hause und nehmen das Handy zum anrufen bei gleichzeitig verfügbaren Festnetz. Kopf auf Tisch
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Jaja, Hexenbäpp scheint eine regionale Spezialität zu sein.

Wobei die Ergebnisse verschiedener Such- und Findmaschinen erheblich differieren.
[*] Google - produziert aktuell die schlechteste Ergebnisliste.
[*] DuckDuckGo, M$-Bing, Ecosia scheinen ziemlich identisch
[*] Startpage landet tatsächlich gar keinen Treffer - ich denke daß sich das in naher Zukunft dramatisch ändern sollte.

Und bei Amazon hat der Lager-Nullbestandsverwalter geschlafen.
Bild
Auf dem LAbel steht "1 Sekunde", und im Kleingedruckten findet sich auch der aufklärende Hinweis:
Gefahr! Klebt in sekunden Haut und Augenlieder zusammen! Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Hautverklebungen sind mit Aceton langsam lösbar.

Epoxy verreckt nicht durch Lagerung, zumindest die klassische Produktion bis vor 4 Jahren ist davon nicht betroffen. Außer man lagert den Härter an der offenen Luft, dann wird er erst gelb, dann braun und zäh ...
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 4. Jul 2022, 12:42 Jaja, Hexenbäpp scheint eine regionale Spezialität zu sein.
(...)
Auf dem LAbel steht "1 Sekunde", und im Kleingedruckten findet sich auch der aufklärende Hinweis:
Gefahr! Klebt in sekunden Haut und Augenlieder zusammen! Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Hautverklebungen sind mit Aceton langsam lösbar.

Epoxy verreckt nicht durch Lagerung, zumindest die klassische Produktion bis vor 4 Jahren ist davon nicht betroffen. Außer man lagert den Härter an der offenen Luft, dann wird er erst gelb, dann braun und zäh ...

dann dürfte das auch nur Cyanacrylat sein.
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Joschie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Joschie »

Danke Bastelbruder, das erklärt einiges.

Bei uns in der Gegend gibts eine Sage das man dort mal zur Feststellung ob eine Frau eine Hexe sei den Besenstiel mit Teer eingeschmiert hat, das restliche müsste ich im Sagenbuch von vor knapp hundert Jahren nachschlagen.
Bastelbruder hat geschrieben: Mo 4. Jul 2022, 12:42 zumindest die klassische Produktion bis vor 4 Jahren ist davon nicht betroffen
Hat sich da was geändert?

Grüße
Josef
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Ich sag den Leuten immer ruft mich auf dem Festnetz an das klingelt immer. Handy ist nur was für unterwegs
Beim Festnetz habe ich immer das "Problem" das ich depp dauernd vergesse, das DECT auf die Ladeschale zu legen.
Verstärkt wird der Effekt, von Leuten die zu viel quatschen.
d.H. Festnetzflatrate haben, aber keine Mobile..
Deswegen ist mir Mobilfunk schon ganz lieb.. ;-)

Ich werde mir was überlegen müssen.. eine Idee wäre es, meinem Linux-Server zu sagen, er soll mich morgens über VoIP mal anrufen.
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PowerAM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Vielleicht würde dir ein schnurgebundenes Telefon besser gefallen? Erinnere dich mal an die Wandtelefone aus den US-Serien ab etwa Mitte der 1970er, mit deren langem Kabel man problemlos telefonierend durch die Wohnküche oder Stube laufen konnte. Meine Eltern hatten in meiner Kindheit ein ziemlich langes Kabel am Tischtelefon, das man in die Hand nehmen und problemlos von der Wohnstube in die Küche tragen konnte. Bis heute hält sich diese Angewohnheit, dass die Mutter meiner Mutter ihre Tochter 😉 prinzipiell sonntags vor dem Mittag anrief und sich die Fertigstellung des Mittagessens auf nicht absehbare Zeit verzögert.
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Ich habe gerade den Grund gefunden, für die Himmlische Ruhe :
Die "Bitte nicht stören" Funktion war aktiviert !
Sowas neumodisches hat ein W38 einfach nicht.. ( sowas will ich.. )
Nello
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Nello »

Ich bin - das ist jetzt aber wirklich schon sehr lange her - durch glückliche Umstände mal an ein Münzzugtelefon aus einem Intercity gekommen. Das hatte ich komplett ausgeweidet und ein normales Billigtelefon eingebaut, wobei die Verbindung der abweichenden Tastaturmatrix eine nette Knobelei war. Aber egal. Das riesige Ding hing also funktionstüchtig an der Wand. Ein Besucher machte mal große Augen: "Du musst hier mit MÜNZEN telefonieren?" Der hat tatsächlich geglaubt, der Apparat gehöre fest zur Wohnung und man dürfe dort kein eigenes Telefon benutzen. :lol:
Jan, vielleicht wäre das was? Wenn's einem zu blöd ist, zum telefonieren aufzustehen, lässt man's halt klingeln. Es gibt Fliegen, die erschlagen sich selbst. :mrgreen:
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Jan, vielleicht wäre das was? Wenn's einem zu blöd ist, zum telefonieren aufzustehen, lässt man's halt klingeln. Es gibt Fliegen, die erschlagen sich selbst. :mrgreen:
Und es gibt fliegen, die probieren es immer und immer wieder...
Bei manchen funktioniert es sogar, ein endlosband mit " hmm.... aja... achso.. " ablaufen zu lassen.
Wäre vielleicht ne Idee für ne 0190er nummer...

hmmm... wandtelefon..
Sag mal : Du hast Dich nicht zufällig mit meinem Kater abgesprochen ?
Wenn ich mich von PC erhebe, dann steht das Vieh bei Fuß, und will hochgenommen, und herumgetragen werden.
Ich sehe das vieh schon heimlich auf dem Smartone herumtippen...
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Epoxydharz - die Rezeptur mußte auf Grund [Edit duese: unpassende Äußerung entfernt] geändert werden, deshalb wurde bei Maxens eine Zeitlang die alte Endsieg-Rezeptur zum Spottpreis verschleudert. Endsieg hat jetzt nicht mehr eine Festigkeit von 300 kg/cm² sondern nur noch etwa 80% des ursprünglich im Namen beworbenen Werts. Er riecht jetzt auch ganz anders, und plötzlich finden sich Angaben zur nicht so langen Haltbarkeit ...

Ich habe noch ein paar original verschlossene Tuben die um 1990 gefertigt wurden, die altern definitiv nicht. Und der Inhalt der damals angebrochenen Tubenpaare funktioniert immer noch problemlos. Ich rühre auch nicht immer eine ganze Mischwanne an, wenn ich bloß einen Stecknadelkopfgroßen Tropfen brauche. Es gibt natürlich auch Stecknadeln mit etwas größeren Köpfen aus Kunststoff ;), zwei gleichgroße Tropfen auf die Pappschachtel mischen sich mindestens so gut.
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 4. Jul 2022, 17:51 auf Grund [Edit duese: unpassende Äußerung entfernt] geändert werden
muss das sein?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Huhu!

Mal eine Frage aus der Reihe Pool Chemie und Biologie für Dummies:

Minipool mit ca 1400l Leitungswasser, Kartuschenfilterpumpe mit ca. 1800l/h Umwälzleistung, bestückt mit Filterballs.

Nach Initalchlorung habe ich vergessen, das nach 1 Woche wieder zu bestücken. Jetzt (2 Wochen) hat sich natürlich Algenwuchs manifestiert. Da der Chlorgehalt lt. Teststreifen unter 0,8 und PH bei etwa 7,4 lag, hielt ich es für eine gute Idee, dem Algenwuchs mit einer satten Dosis Aktivsauerstoff (4 Tabs) und Algicid (20ml) auf die Pelle zu rücken. Nach ein paar Stunden habe ich mit pH Minus noch mal von 8 auf 7,2 reduziert. Leider hat das nur eins gebracht: das Wasser ist trüb, grün und hat ein paar Kristalle am Rand schwimmen... Gut, die Wasserhärte ist bei über 10°dH im Leitungswasser, das sollte aber nichts machen, oder?

Ich fühle mich grad bissel doof - entleeren und neu füllen sollte meine letzte Option bleiben.

Kann ich das Wasser noch mit irgendwas retten? Massiv Chlorgranulat?

Edit: was mir noch auffällt: die Aktivsauerstofftabs sind schon etwas reifer (4 Jahre) - haben die da ihre Wirkung verloren?
Flip
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Flip »

Auch wenn alles leben tot ist, muss der Filter noch die Skelette auffangen. Kartuschenfilter scheinen mir da unfähiger, sand ist wohl das einzig wahre. Balls klingen zudem nach biologie, normal ist da doch ein Faltenfilter drin?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Die Bälle ist eine Art Watte/Filzkugeln, die statt des Faltenfilters da reingesteckt werden. Vorteil ist halt die normalerweise lange Haltbarkeit, man kann die einfach heiß auswaschen oder in die WaMa stecken und wiederverwenden. Es kann sein, dass die Filterleistung der Kugeln mittlerweile gelitten hat, aber totzdem sollte es da eine Veränderung geben. Zumal die Pumpe jetzt mal 24h durchgelaufen ist, ist der Zustand geblieben :( Die hohe Umgebungstemperatur (23-30°C) scheint da auch negativ reinzuspielen. Obwohl es des Nachts auch unter 20°C gefallen war, braucht das Wasser ja deutlich länger, um abzukühlen...
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

Hmm, die Filterkartuschenpumpen die ich kenne und die auch zur Größe
des kleinen Beckens passen, sind gar nicht gemacht für Filterballs?

Sicher das, dass bei deiner Pumpe funktioniert?

Nicht das am Ende das Zeug einfach x-fach an den Balls vorbei gepumpt wird
und immer nur ein kleiner Teil am Ball hängen bleibt.

Grüßle
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licht_tim
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von licht_tim »

Es gibt Flockungsmittel, das macht die kleine Partikel größer sodass sie im Filter hängen bleiben.
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Hansele hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 20:11 Hmm, die Filterkartuschenpumpen die ich kenne und die auch zur Größe
des kleinen Beckens passen, sind gar nicht gemacht für Filterballs?

Sicher das, dass bei deiner Pumpe funktioniert?

Nicht das am Ende das Zeug einfach x-fach an den Balls vorbei gepumpt wird
und immer nur ein kleiner Teil am Ball hängen bleibt.

Grüßle
"Nicht dafür gemacht" hält einen Bastler doch nicht ab ;) Bisher hat das ganz prima funktioniert. Die Pumpe ist eine Intex 604G, also ziemliches Standardteil. Es wird statt der Kartusche Typ A ein 2cm dickes Filterschaumstoffteil eingesetzt und darauf dann die Balls, in einer Art Wäschenetz reingestopft.

In der Zwischenzeit habe ich nochmal Teststreifen besorgt und festgestellt, dass der Aktivsauerstoff am Ende ist - da kann nix passieren (Messwert 0). Die Kristalle am Beckenrand sind die Reste der zerkrümelten Tabs, da hat sich einfach nichts mehr gelöst. Dafür ist ausreichend Algicid gelöst und der pH Wert auch ok. Daraufhin habe ich dem ganzen jetzt mit Chlorpulver den Rest gegeben und Poolklar (ein Flockmittel) hinterher. Mal schauen was morgen wird. Um 22:00 Uhr hatte das Wasser noch 23°C - bei 20°C Luft.

Wenn ich so bedenke, was die ganzen Chemikalien und Zubehör kosten, hätte ich wohl auch locker 1-2x Wasser wechseln können...
Anse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

Frage: Mein Kollege kam an mit einem Induktionskochfeld, welches statt den vorgesehenen 230V, 400V gesehen hat. Der Hersteller hat damit gerechnet und netterweise eine Crowbar Schaltung vorgesehen. Nach dem Austausch des detonierten Varistors läuft das Feld wieder. Allerdings ist die Sicherung durch. Die Sicherung waren fünf kleine Kupferbrücken auf der Platine zwischen Rechtecken aus Kupfer. Die weißen Räder deuten an wo sie sind.
Ich dachte mir kein Problem. Einfach paar Löcher bohren und ein Feinsicherungshalter an die Stelle setzten. Das Feld zieht einphasig max 16A. 20A Glassicherungen gibt es. Aber ich musste ich feststellen, dass es wohl keine Halter gibt mit mehr als 10A Belastbarkeit. Bin ich zu doof zum Suchen oder werden stärkere Sicherungen anders kontaktiert?
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vorhautfront
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von vorhautfront »

Meine Erfahrung mit solchen Patienten: nach der Reparatur ordentliche Probeläufe durchführen. Nach 1 Woche kam es zurück als bei einem der betroffenen Kochfelder ein Transistor durchgezündet hat, 4 Wochen später dann der 2. und der Gleichrichter für die betroffene Phase. Mittlerweile läuft es stabil, ich wollte dir nur die Freude des mehrfachen Ausbaus gerne ersparen
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

20x5 16A Glassicherung würde ich vll. nicht unbedingt nutzen, lieber mit Keramik und Sandfüllung. Gerade bei den billigen hätte ich Bedenken wegen dem Ausschaltvermögen
Conrad hat Feinsicherung 10.3 x 38 mm mit passenden Fassungen im Sortiment, die ich evtl. dafür nutzen würde, die können wenn es hart auf hart kommt bis zu 120kA sicher trennen

https://www.conrad.de/de/p/tru-componen ... 76898.html
https://www.conrad.de/de/p/eska-bbs-ktk ... 50787.html
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

@Chemnitzsurfer, danke das war das Gesuchte :D
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

das hier ist ein canbus usb Wandler dings einer bmw. durch Telefonseelsorge konnten wir das als Übeltäter entlarven der, angeblich neuerdings, die Batterie leer saugt, mit 40mA. es muss die Platine sein, kabel hat er, der Kumpel, abgelötet und ausprobiert. Das teil liegt mir noch nicht vor.
jemand ne idee wonach ich gucken könnte?
ich finds auch nicht gut sowas permanent am Diagnose Stecker zu haben, aber soll wohl so.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

und es könnte nicht sein, das 40ma der normale betriebsstrom ist, und es einfach nicht dafür gemacht ist immer am canbus zu bleiben?

schon mal überlegt, das ding mit "zündungsplus" zu versorgen. ja, notfalls bräuche man einen canbusdecoder, um rauszufinden wann zündung an ist.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

genau so sähe ich das auch,

aber angeblich sei das Phänomen neu.
und die Karre steht zwischendurch auch Monate, das hätte keine Batterie durchgehalten.
von daher plausibel.
wenn da nicht vorher immer ein Batterie Wächter dran war?
ich hake nach.
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

Also. war definitiv kein Thema vorher, die stand monatelang ohne Wächter nur rum.
46mA warn's genau. *24*10 sind 11Ah.
egal wieviel die vorherige, kaputte, Batterie hatte, Monate hätte die nicht durchgehalten.
Standby Modus!
fiel mir grad ein. das gerät funktioniert ja noch prinzipiell,
vielleicht geht's einfach nicht aus.
warum? könnte vielleicht auch ein Fehler in dem Diagnosestecker/kabelbaum Fahrzeug-seitig sein.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Moinsen!
Im Rahmen der medialen Berichterstattung zur Gaskrise meine ich gelesen zu haben, dass im schlimmsten Fall ein niedriger Gasdruck die hausinternen "Gasmangelsicherungen" auslösen würde, welche danach dann manuell von Handwerkern wieder zurückgesetzt werden müssten.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/knapp ... 23df857fd4

Zudem warnte Müller vor dauerhaften Folgen für private Erdgasverbraucher, falls es in der Energiekrise zu einem örtlichen Gasmangel kommen sollte. »In dem Moment, in dem der Druck im Gasnetz in einer Region unter ein gewisses Mindestmaß fallen würde, würde auf einen Schlag in Hunderttausenden Gasthermen die Sicherung einspringen«, sagte Müller den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

»Die müssten händisch von geschulten Fachkräften wieder freigeschaltet werden, wenn wieder Gas in der Region verfügbar wäre. Ein solches Szenario kann niemand wollen, weil es sehr lange dauern würde, die Gasversorgung wiederherzustellen.«
Was ist denn das, wie geht denn das, und überhaupt. Ich hab bei uns mal nachgeschaut, da sitzt ungefähr sowas:

https://haka-markt.de/Gasdruckregelgera ... ruckregler
Das rote Siegel ist durchbrochen, ein Aufkleber "Gasmangelsicherung" ist vorhanden. Wenn man den Messingdeckel abschraubt, sieht man eine Scheibe und eine Feder.
Ich habe ein wenig recherchiert, und die meisten Quellen berichten, das die Gasmangelsicherung bei korrektem Druck wieder von alleine öffnet, wenn man des Gashahn zudreht, sich also auf der Entnahmeseite der korrekte Druck auch aufbauen kann.
Ist das so?
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Nachdem ich durch Deinen Post das erste Mal von so einem Ding gehört hab (wir haben aber auch keinen Gasanschluss) hab ich auch ein bisschen rumgegooglt.

Ich lese das so: Die Gasmangelsicherung schließt, wenn der Druck NACH der Sicherung zu klein wird mit Hilfe des umgebenden Luftdrucks/einer Feder. Der Druck nach der GMS wird natürlich auch zu klein, wenn der Druck DAVOR, also bei Versorgungsausfall, zu klein wird.

Kommt dann der Druck wieder, ist der Druck davor groß genug, dahinter aber zu klein. An einer Stelle hab ich gelesen https://www.haustechnikdialog.de/Forum/ ... sicherung-
dass die GMS immer kleine Leckagemengen durchlässt. Das heißt es darf kein Gas abgenommen werden, damit sich der Druck nach der GMS wieder aufbauen kann. Das sollte aber durch angesprochene Flammwächter ja eh der Fall sein? Bzw. wenn die Gasheizung immer wieder versucht zu starten, kann es natürlich sein, dass der Druck immer wieder zusammenfällt, bevor er groß genug wird. Da würde dann Absperrhahn nach der GMS schließen helfen. Und dann langsam wieder aufmachen.

Hier
https://hako-lehrmittel.de/de/produktka ... sicherung/
findet man eine Abbildung mit Bypassknopf. Der würde wohl Gas an der GMS vorbei strömen lassen, damit sich wieder ein Druck aufbauen kann.

Beides nix wofür ich einen Fachmann bräuchte. Mag aber viele Leute geben, die das nicht hinkriegen. Zumal die Erklärungslage im Web nicht sonderlich verständlich ist.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

duese hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 09:57 Mag aber viele Leute geben, die das nicht hinkriegen. Zumal die Erklärungslage im Web nicht sonderlich verständlich ist.
Bedenke bitte, dass viele Leute nicht nur keine Ahnung, sondern auch Angst haben.
Weil, dass ist ja GAS(!)
Und Gas explodiert immer sofort!!
Meine Mutter ist z.B. Die würde niemals ein Auto mit LPG haben wollen.
Wie bei Alarm für Cobra 11:
Ein Auto überschlägt sich und explodiert sofort noch in der Luft.
Selbst Fahrräder können dort explodieren :lol:
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scotty-utb
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von scotty-utb »

Wie bei meiner Mum.
Als Kind war ein Hufschmied bei denen am Hof, wo erst "das Gas" und dann das Auto abgebrannt ist.
Ob das in den 60ern am Land schon Flaschengas war? Oder noch ein Karbid Reaktor?
Jedenfalls, irgendwas mit Gas fasst sie nicht an.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

erzählt denen bloss nie dass Autos mit *gasförmigem*
Benzin fahren.... ;-)
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

ach wenns um Filme geht.
versucht mal mit ner brennenden Zigarette Gas oder Benzin anzuzünden.
in den Sprit getaucht...: zisch.
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Könnten wir zum Thema zurückkommen?

Hat jemand solideres Wissen als fünf Minuten Internetrecherche?
Gorbi
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Gas-USV bzw. UGV

Beitrag von Gorbi »

Naja, ich frage mich, ob alle Heizungen eine "Gasmangelsicherung" haben. Die in der PDF-Datei hat z. B. eine Gaseinstelldüse und einen Druckfühler. Wo sollte da dieser Resetknopf sein? Wahrscheinlich schaltet sich der Brenner automatisch wieder ein, wenn der Druckfühler einen ausreichenden Druck (>17 mbar) meldet.
Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, einen "Gas-Akkumulator" bzw. Pufferspeicher ("Gas-USV") zu bauen?
Man könnte eine große Gasflasche neben die Heizung stellen, die mit einem kleinen Kompressor* über ein T-Stück aus dem Gasnetz, das ja nur ca. 20 mbar Druck hat, bis zum Nenndruck gefüllt wird. Fällt das Gasnetz aus, wird die Heizung über ein Dreiwege-Magnetventil und einen Druckminderer aus der Gasflasche versorgt.

* Erdgaskompressor oder gleich mit eingebauter Gasflasche. Natürlich müßte man es vom Klempner abnehmen lassen. :D
Dateianhänge
Junkers-Bosch-GC9000iW-Komponenten.pdf
(340.06 KiB) 30-mal heruntergeladen
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

das schreit nach einer Plakette vom moorgas Spezialisten
xanakind
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Re: Gas-USV bzw. UGV

Beitrag von xanakind »

Gorbi hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 14:08 die mit einem kleinen Kompressor* über ein T-Stück aus dem Gasnetz, das ja nur ca. 20 mbar Druck hat, bis zum Nenndruck gefüllt wird.
Dafür sollte doch ein einfacher Kühlschrankkompressor von der Fördermenge als auch vom Druck her ausreichen?
Dann noch eine alte Gasflasche vom Schrott, ein paar Magnetventile aus einer kaputten Waschmaschine, ein paar olle Kupferrohre, Lochband, Tüddeldraht und fertig :lol:
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gafu
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Re: Gas-USV bzw. UGV

Beitrag von gafu »

Gorbi hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 14:08 Naja, ich frage mich, ob alle Heizungen eine "Gasmangelsicherung" haben.
ganz zu recht, war die rede von gasthermen. Außerdem sind gasmangelsicherungen direkt am Gas-hauptanschluss eingebaut. Falls eine eingebaut ist.
Wird nur eine gaszentralheizung betrieben ist es wohl nicht so wichtig, da gasgebläsebrenner ebenfalls den druck überwachen, und dann so lange pausieren wie der druck nicht passt (sowohl bei zu wenig, als auch bei zu viel druck).
Die müssen nicht zurückgesetzt werden, das geht mit druckdosen und störungsleitung, in reihe geschaltete öffner, ist in diesem gasventilblock außerhalb vom brenner eingebaut. Gasmangel löst (zumindest bei der 130kw heizung hier im haus) am feuerungsautomaten keine störung aus, die quittiert werden müsste.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das Problem mit der UGV ist die Energiedichte. Methan hat 0,72g/l, bei 20 Bar (und die sind schon eher sportlich) kriegen wir also ca. 280g in die 20-Liter-(Geschätztes Volumen der 11kg)-Propanpulle. Bei 50 MJ/kg Heizwert sind das 14MJ, also 3,9 kWh. Damit kommt man mit Glück bei geringem Wärmebedarf über ne Stunde. Wenns mehr werden soll, muss man die Flasche "ein bisschen" kühlen, so dass Methan bei dem Druck flüssig wird. Dafür brauchts nur so -100°C, also braucht man nur nen kleinen Kälteverdichter...

Interessanter könnte sein, durch geschichte Wahl des Druckes, die Therme auf Propan zum Funktionieren zu bringen. Davon geht viel mehr in die Flasche rein.
lightwave
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von lightwave »

Alternativ: Umrüstdüsen für Flüssiggas.
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