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Der chaotische Hauptfaden

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Maxi P.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Maxi P. »

Kurze Frage:
Wie erzeuge ich aus zwei Mignon Zellen am effektivsten 9V?

Hintergrund:
Ich möchte einen Rauchmelder mit 2 AA Zellen versorgen..

Prinzipiell wäre es möglich den Melder auf 3V umzubauen, jedoch ist mir das zu viel Fummelei :D
shaun
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von shaun »

Nicht sinnvoll, den Ruhestrom eines solchen Melders bekommst Du kaum mit einem Stepup-Wandler unterboten, der müsste dann so schlau sein, dass er anspringt, wenn der Rauchmelder in die Messkammer blitzt und sich ansonsten schlafen legt und den Ausgangselko immer noch nachfüttert, damit genug für den Standby-Betrieb des Melders da ist. Das muss also mit dem Fressverhalten des Melders einhergehen.
Abgesehen davon, dass ein so umgebauter Rauchmelder natürlich sicherheitshalber als nicht vorhanden anzusehen ist...
Profipruckel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Profipruckel »

Maxi P. hat geschrieben:Ich möchte einen Rauchmelder mit 2 AA Zellen versorgen.
Wird nichts - oder, Du wechselst alle 2 Monate die AA-Batterien. Bei solchen Projekten muß vorweg die Energiebillanz betrachtet werden:

In Datenblättern der Firma Duracell finde ich für eine AA eine Kapazität von etwa 2000_mAh, für den 9V-Block etwa 700_mAh. Mit der Spannung multipliziert, haben 2 AA also etwa den gleichen Energiegehalt wie der 9V Block.

Schon unter der Annahme, dass Dein Wandler keine Verluste hat, kannst Du keine verlängerte Betriebsdauer erreichen!

700 mAh durch 1 Jahr (=8760h) gibt eine mittlere Stromaufnahme von 80_uA. Der Eigenverbrauch des Aufwärtswandlers müsste bei einstelligen uA liegen, um das sinnvoll umzusetzen, ich bin überzeugt, daß man das nicht hinbekommt.

Versuche, den Melder auf einen Sockel zu montieren und stecke 6 AA-Batterien rein, nur das gibt Sinn.

Frage: Wo gibt es zuverlässige Batteriehalter für 6 Mignonzellen?
Bzzz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bzzz »

Profipruckel hat geschrieben: Frage: Wo gibt es zuverlässige Batteriehalter für 6 Mignonzellen?
Nachschlag: Wo gibts brauchbare Batteriehalter für 18650? :D
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

für 18650 hab ich welche von ebay, sind genauso wie die 2xr6 batteriehalter, nur größer. aus hongkong für etwa 50cent pro stück als doppelte halter.
Sind aber sehr stramm, man bekommt die Zellen nur schwer rein und raus.

Man kann (wenn vorhanden) auch was auf maß mit dem 3D-Drucker herstellen.
Mit den gewendelten Kontaktfedern bei den käuflichen Teilen ist sowiso nix mit viel Strom.
Bzzz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bzzz »

gafu hat geschrieben:für 18650 hab ich welche von ebay, sind genauso wie die 2xr6 batteriehalter, nur größer. aus hongkong für etwa 50cent pro stück als doppelte halter.
Sind aber sehr stramm, man bekommt die Zellen nur schwer rein und raus.
Die kenn ich, und die sind für den häufigen Wechsel entsprechend untauglich. Gilt auch ebenso für die Ausführung mit einer Zelle. Bei den 3-Zellern betrifft das nur die äußeren, die mittlere fällt frei raus.
Drum die Frage: Wo gibts brauchbare? 8-)
bastl_r
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastl_r »

Bzzz hat geschrieben:
Profipruckel hat geschrieben: Frage: Wo gibt es zuverlässige Batteriehalter für 6 Mignonzellen?
Nachschlag: Wo gibts brauchbare Batteriehalter für 18650? :D
Bei fasttech.com hab ich welche für verschiedene Zellenanzahl und - konfiguration gesehen. Mit und ohne integrierter Schutzschaltung.
Bei der [urhttp://www.fasttech.com/products/1425/10002230 ... d-in-pcml=]4S-Version[/url] weis ich sicher, dass die Schutzschaltung erst durch ein Spannung anlegen von außen zugeschaltet wird. Das kann alternativ aber auch durch einen Taster geschehen mit dem man einen Widerstand zwischen Batterieplus und dem Plusabgang schaltet. Vermutlich kann man auch direkt verbinden, ich hab aber beim Kollegen zum Probieren vorsichtshalber einen Widerstand zwischengeschaltet.

Bastl_r
Manu
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Beitrag von Manu »

Eine Riemenscheibe (Stahl, 150mm) mit 22mm Bohrung muss auf eine Welle mit 22,3mm.
Ist das mit warmmachen zu schaffen?
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gafu
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Beitrag von gafu »

ne, das ist zu viel differenz.
kannste die welle nicht rotieren lassen und sandpapier und feile drauf halten?

ich hab auf die schnelle bei 22mm eine ausdehnung von 0,051 mm bei deltaT von 200K ausgerechnet
Censer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Censer »

Ich möchte einen alten CO2-Feuerlöscher als Druckbehälter für Pressluft verwenden (max. 15 bar). Kann ich dafür einfach an geeigneter Stelle (=unten) ein Loch mit passendem zölligem Gewinde für die Entwässerung schneiden, oder sollte ich das besser nicht tun? Rein theoretisch ist die Flasche ja mit 250bar Prüfdruck eh um einiges überdimensioniert und sollte davon nicht allzu geschwächt werden... oder?
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Beitrag von doofi »

Gewindeschneiden alleine wird bei der runden Form und der geringen Wanddicke wohl nicht reichen. Da muss schon ein Einsatz reingeschweisst werden sonst hält das nicht und wird auch nicht dicht. Stabilitätsmässig würde ich mir da keine Gedanken machen.
Osttiroler
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Beitrag von Osttiroler »

Muffe aufschweißen dann innen durchbohren.....

lg Lukas
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ange12lo
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Beitrag von ange12lo »

Braucht der LM358 bei dieser schaltung keine Speisung oder ist das eine rein Theoretische Schaltung?
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Sven
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Beitrag von Sven »

Ohne Versorgungsspannung wird wohl kein OPV funktionieren...
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augustamars
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Beitrag von augustamars »

eben. Pin4 GND und 8 auf +12V.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Sieht so aus als ob die Schaltung ganz normal mit +/- Versorgt werden muss.
Schlampig, wenn man das nicht mit einzeichnet.
uli12us
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uli12us »

Schlampig meinetwegen, aber sehr üblich. Bei grösseren schaltplänen gibts dann halt noch ein paar Leitungen die irgendwo in der luft enden wo daneben steht Ic xy Pin yz.

Manu, keine Chance, normalerweise sagt man pro 10mm 1/100. Wenn du ein Teil ordentlich warm machst und das Gegenstück kühlst, mögen auch noch 1,5/100 gehen.
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ange12lo
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ange12lo »

ange12lo hat geschrieben:Braucht der LM358 bei dieser schaltung keine Speisung oder ist das eine rein Theoretische Schaltung?
Bild
Mir ist auch noch nicht ganz klar was die +12v in sperrichtung der dieode bringen soll.
shaun
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von shaun »

Eingangsschutz. Bei einem Bipolaren... naja. Könnte helfen, Inversion zu vermeiden, einige OPAmps neigen dazu, den Ausgang von "ganz plus" nach "ganz minus" bzw umgekehrt zu kippen, wenn die Eingangsdifferenz zu groß wird. Merke: OPAmps sind keine Komparatoren...

Ich sehe immer mal wieder Schaltungen, bei denen zB bei einem TTL die Masse vergessen wurde und die dann trotzdem irgendwie funktionieren. Oder auch ein CMOS, dessen Stützkondensator zwar an Vdd hängt, aber von da geht dann nichts weiter - funktioniert, solange ein Eingang high genug ist und nicht zu lange alle low werden.
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Alexander470815
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Beitrag von Alexander470815 »

Ich ich dachte immer es sei genau umgekehrt?
Der Komparator springt immer nur zwischen low und high und der Op Amp kann Zustände dazwischen einnehmen.
Wenn die Differenz natürlich zu groß wird schalten beide nur auf low oder high.
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

In der Theorie ist das auch alles kein Problem.
In der Praxis zeigen einige OPVs aber ein unerwünschtes Verhalten, wenn die Eingangsspannung zu dicht an die Versorgungsspannungen heranreicht. Bei großer positiver Eingangsspannung wird der Ausgang des OPVs dann negativ und umgekehrt. Nicht alle OPVs zeigen ein derartiges Verhalten.
shaun
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Beitrag von shaun »

Richtig, das meinte ich. Beide verstärken "offen" einfach erstmal sehr hoch. Beim Komparator kann eine Hysterese eingebaut sein, so dass man diesen Bereich real nicht merkt.
Ein OPV verstärkt auch kaum messbare Differenzen so hoch, dass der Ausgang an eine der Versorgungen klatscht. Nur wie gesagt, einige neigen dazu, bei noch größer werdender Eingangsspannung (-> man tut bei Nicht-R2R-Typen gut daran, den input CMR zu beachten) eben nicht mehr hoch, sondern negativ hoch zu verstärken.
winnman
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Beitrag von winnman »

Zur CO2 Flasche:

Über Kopf montieren, dann kannst du das Kondensat über deine separate Installation entsorgen und brauchst am Druckbehälter nichts zu ändern.
Aurora
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Beitrag von Aurora »

Hallihallo!

Ich habe hier ein uraltes Flightcase, in welchem ein Spassvogel Schaumstoffformteile eingeklebt hat, damit ein Messgerät nicht 'rumtorkelt. Das Messgerät ist abgebrannt, ich möchte die Kiste weiterverwenden.

Der Schaumstoff hat die Konsistenz und Haptik von billigem Streichkäse und stinkt bestialisch nach Öl. Zum Kleber kann ich nichts sagen.

Frage:

Wie kann man (möglichst schonend) Rückstände von 1000 jährigem Schaumstoff und (vermutlich) 2-Komponenten-Kleber von Sperrholz und Alu entfernen? Primär soll der Schaumstoff 'raus, mit Kleberrückständen kann ich leben (-> mit mehr Sperrholz überkleben).

Chemie komt meiner Meinung nicht soo gut, denn ich möchte darin künftig etwas nicht-lösungsmittelbeständiges lagern.

Vielen Dank & Liebe Grüsse
Aurora
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Kleber löst man gut mit Öl, Sonnenblumen- oder Olivenöl. Oder gar Orangenöl.
Einfach einölen und abwarten.
Aurora
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Aurora »

Hallihallo

Danke für den Tipp, den werd' ich mir aufbewahren falls sonst nix mehr geht. Holz + Öl scheint auch nicht so dolle zu sein, da sich der zuküftige Inhalt (oder zumindest ein Teil davon) lecker mit Öl vollsaugen wird.

Momentan mache ich mir gerade gedanken über die schnelle Alterung von der Pampe. Hatte die Idee, das Zeug mal mit Kältespray zu behandeln, aber nachdem ich die Preise für Dosenwinter sah musste ich mich erst mal setzen.

Momentan denke ich über Trockeneisplatten, alter stabiler Aktenvernichter aus Metall, gutes Motörchen, abgelaufener angebrauchter CO2-Hochdruckfeuerlöscher, Strahllanze und etwas Gedöns drumherum nach. Bis aufs Trockeneis hätte ich alles in der Firma, und besagtes kostet gemäss Chemieonkel nix.

Mal sehen. Bin aber trotzdem für andere Vorschläge mit weniger Bastelaufwand offen...

Danke & Liebe Grüsse
Aurora
Bzzz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bzzz »

(bei passender Größe) Schonmal im Pyrolyse-Backofen..."vergessen"? *duckundweg*
uli12us
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uli12us »

Nimm doch ne Rasierklinge, zum Schneidern gibts die auf einer Seite mit nem Schutz drüber. Oder vielleicht, wennst da rankommst gleich ein Skalpell, Teppichmesser geht zwar auch, ist aber eher unhandlich. Und gibts halt nur mit gerader Klinge, für den Zweck wär eher eine gebogene gut.
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xoexlepox
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Beitrag von xoexlepox »

Aurora hat geschrieben:...aber nachdem ich die Preise für Dosenwinter sah musste ich mich erst mal setzen.
Naja, in "gut gelüfteter Umgebung ohne Zündquelle" tut's ggf. auch eine umgedrehte Gasflasche ;)
Bis aufs Trockeneis hätte ich alles in der Firma, und besagtes kostet gemäss Chemieonkel nix.
Das Problem dabei ist eher die Beschaffung und "Lagerung"...

Meiner Erfahrung nach nützt auch eine scharfe Klinge (Rasierklinge, Skalpell,...) bei Schaumstoff recht wenig. Die besten Ergebnisse habe ich bei dem weichen Zeugs mit einem Brotmesser (->"Wellenschliff") gemacht. Aber ob das noch geht, wenn es "ölig" geworden ist :?:
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Vielleicht mal einen Ozonisator ein paar Tage drin aufbewahren, dann sind Stink und Schaum tot.
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dkeipp
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von dkeipp »

Mahlzeit!

Ich will hier am Bastel/Funk Platz die Spannungsversorgung gegen durch allgemeine Verwirrung und Blödheit hervorgerufene Fehlbedienung absichern. Ich nutze ein fettes und auch sehr gutes Labornetzteil mit 60A (!) und 20V. An dem sind meist die Funksachen und Modellbaulader in Betrieb. Ab und zu brauch ich aber auch mal für andere Spielereien ein bisschen mehr Strom und das Netzteil muss verstellt werden. Heute hab ich gerade noch rechtzeitig vor einschalten des Transcievers gemerkt dass die Kiste noch im Konstantstrombetrieb auf ~25A stand... Die Funke hätte also erstmal 20V abbekommen, Möglicherweise hätte das nichts geschadet, aber vor einiger Zeit hats ein Ladegerät gekostet (Reparabel, aber trotzdem doof).

Irgend eine Idee wie ich möglichts einfach aber sicher und ohne Schmelzsicherungen bei zu hoher Spannung abschalten kann. Transildioden + Allstrom Automaten? Da macht mir aber die Dimensionierung Kopfzerbrechen. Laut den Datenblättern von Siemens kommen die Magnetischen Auslöser bei DC erst bei 5 kA, und Thermisch... Da muss dann ne fette Diode her...
Ich wollte das auch gerne passiv halten, also ohne separate Stromversorgung.
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Beitrag von bastl_r »

Crowbar
Ein durch Überspannung getriggerter Thyristor der das Netzteil kurzschließt?

bastl_r
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HV_Freak
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von HV_Freak »

Moin,
ich hab mal wieder einen MP3-Player mit defektem Akku abgegriffen und will diesen nun ersetzen. Da das aber ein eher billiger Player ist (Lenco Xemio 857) bekommt man dafür natürlich keine Ersatzteile. Der Originalakku hat 700mAh bei 3,7V. Einen Handyakku mit gleichen Daten gab das Lager her. Kann ich den bedenkenlos in das Gerät einbauen oder ist das eher eine schlechte Idee?

HV_Freak
Censer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Censer »

winnman hat geschrieben:Zur CO2 Flasche:

Über Kopf montieren, dann kannst du das Kondensat über deine separate Installation entsorgen und brauchst am Druckbehälter nichts zu ändern.
Dafür muss ich dann aber die Originalen Armaturen abnehmen, und das sind noch die guten alten mit Handrad... Mal schauen, ob ich noch ein oder 2 Löscher mit Hebel statt Handrad auftreiben kann, dann klaue ich denen die Armaturen und nutze die beiden mit Handrad als mobile Pressluftbehälter weiter.
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IQON
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IQON »

dkeipp hat geschrieben:Mahlzeit!


Irgend eine Idee wie ich möglichts einfach aber sicher und ohne Schmelzsicherungen bei zu hoher Spannung abschalten kann. Transildioden + Allstrom Automaten? Da macht mir aber die Dimensionierung Kopfzerbrechen. Laut den Datenblättern von Siemens kommen die Magnetischen Auslöser bei DC erst bei 5 kA, und Thermisch... Da muss dann ne fette Diode her...
Relais dazwischen bauen das den Saft erst bei "Spannung OK" weiterleitet?
Über unterspannungserkennung läst sich ja leicht tüdeln...

Viele Grüße IQON
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Zur Labornetzteilsache: Amtlicher Thyristor und ne 15V Zener.
Im Falle vom Auslösen geht der Kasten halt in Strombegrenzung (file under: Muss das Boot abkönnen).
Also mal Ebay oder dien hiesigen Marktplatz nach Thyristoren der 100A+-Klasse durchsuchen...
Der Rest ist dann echt trivial.
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Censer hat geschrieben:
winnman hat geschrieben:Zur CO2 Flasche:

Über Kopf montieren, dann kannst du das Kondensat über deine separate Installation entsorgen und brauchst am Druckbehälter nichts zu ändern.
Dafür muss ich dann aber die Originalen Armaturen abnehmen, und das sind noch die guten alten mit Handrad... Mal schauen, ob ich noch ein oder 2 Löscher mit Hebel statt Handrad auftreiben kann, dann klaue ich denen die Armaturen und nutze die beiden mit Handrad als mobile Pressluftbehälter weiter.
Warum musst Du die abnehmen?
Den Löscher kann man doch über den Schlauch und damit das originale Handrad befüllen und entleeren. Und wenn er dabei auf dem Kopf steht, kommt ggfs. Kondenswasser auch mit raus....
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dkeipp
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von dkeipp »

Danke euch! Ich denke mit dem Thyristor wirds gehen. Relais ist bei den Strömen denke ich nicht so prickelnd.
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Den Thyristorzündmechanismus dann noch an ein Netzschütz koppeln, das im Auslösefall das Netzteil abschaltet.
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Zabex
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Zabex »

dkeipp hat geschrieben:Danke euch! Ich denke mit dem Thyristor wirds gehen. Relais ist bei den Strömen denke ich nicht so prickelnd.
Der Fachbegriff für so eine Schaltung heisst Crowbar
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bzzz »

HV_Freak hat geschrieben:ich hab mal wieder einen MP3-Player mit defektem Akku abgegriffen und will diesen nun ersetzen. Da das aber ein eher billiger Player ist (Lenco Xemio 857) bekommt man dafür natürlich keine Ersatzteile. Der Originalakku hat 700mAh bei 3,7V. Einen Handyakku mit gleichen Daten gab das Lager her. Kann ich den bedenkenlos in das Gerät einbauen oder ist das eher eine schlechte Idee?
Wieso sollte das nicht gehen? Problematisch ist wohl nur das Drantüddeln, der ist im Player doch wahrscheinlich nicht wechselbar konstruiert, sondern drangelötet und ggf. gemein verklebt, oder?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von HV_Freak »

Bzzz hat geschrieben:
HV_Freak hat geschrieben:ich hab mal wieder einen MP3-Player mit defektem Akku abgegriffen und will diesen nun ersetzen. Da das aber ein eher billiger Player ist (Lenco Xemio 857) bekommt man dafür natürlich keine Ersatzteile. Der Originalakku hat 700mAh bei 3,7V. Einen Handyakku mit gleichen Daten gab das Lager her. Kann ich den bedenkenlos in das Gerät einbauen oder ist das eher eine schlechte Idee?
Wieso sollte das nicht gehen? Problematisch ist wohl nur das Drantüddeln, der ist im Player doch wahrscheinlich nicht wechselbar konstruiert, sondern drangelötet und ggf. gemein verklebt, oder?
Der Tausch ist da ganz einfach. Der Akku war kaum verklebt und mit 2 Kabeln an der Platine angelötet. Ist halt ein einfaches Gerät. Bei iPods o.ä. ist ein Akkuwechsel echt die Hölle, aber dafür bekommt man passende Ersatzteile.

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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bzzz »

Noja, wenn du das verkabelt bekommst, dann ist doch alles gut?
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

geht um diese Powerbank: http://www.pollin.de/shop/dt/OTg1ODQ2OT ... 0_mAh.html

Ausgang ist mit 5V / max. 1A angegeben. Da müsste ja ein Stepup drin sein, der bei allen kleineren Powerbänken ähnlich ist, also millionenfach verbreitet. Weiß jemand, was passiert, wenn der Strom höher steigt, bzw. bei Kurzschluss?
Strombegrenzung?
Abschalten?
Abrauchen?

Falls der Stepup bis zu seiner Stromgrenze runterregelt, wäre das die perfekte Versorgung für eine Power-LED...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

ferdimh hat geschrieben:Zur Labornetzteilsache: Amtlicher Thyristor und ne 15V Zener.
Im Falle vom Auslösen geht der Kasten halt in Strombegrenzung (file under: Muss das Boot abkönnen).
Also mal Ebay oder dien hiesigen Marktplatz nach Thyristoren der 100A+-Klasse durchsuchen...
Der Rest ist dann echt trivial.
wie wäre es mit einem LM391x (VU-meter im punktbetrieb), der statt einer LED einen optokoppler schaltet? nur wenn die spannung zwischen 11 und 15V liegt, wird die "allgemeine stromschiene" per FET oder kfz-relais freigeschalten.
das wäre quasi auch noch eine versicherung gegen kaputten längstransistor im netzteil.

lg axel
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HV_Freak
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von HV_Freak »

Bzzz hat geschrieben:Noja, wenn du das verkabelt bekommst, dann ist doch alles gut?
Hab den Akku angeschlossen und mal probegeladen. Der ist leider auch im Ar*** :evil: . Kann man auch einen Akku mit größerer Kapazität gefahrlos verbauen oder kann das in Flammen aufgehen? Mit LiIon-Akkus ist da ja nicht zu spaßen...

HV_Freak
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bzzz »

HV_Freak hat geschrieben:
Bzzz hat geschrieben:Noja, wenn du das verkabelt bekommst, dann ist doch alles gut?
Hab den Akku angeschlossen und mal probegeladen. Der ist leider auch im Ar*** :evil:
:roll:
HV_Freak hat geschrieben: Kann man auch einen Akku mit größerer Kapazität gefahrlos verbauen oder kann das in Flammen aufgehen? Mit LiIon-Akkus ist da ja nicht zu spaßen...
Kann immer. Größer (+moderner) halt ich aber für problemloser als kleiner, da man bei ner lahmen, ungenauen Regelung nicht so fix in Spannungsextrema reinrutscht, und die generelle Belastung bezogen auf die Kapazität ja kleiner ist. Andererseits sind die dann aber bei echter Misshandlung wegen des filigraneren Aufbaus möglicherweise empfindlicher.
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Raider
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Raider »

Moin jungs,

habe grad ein Brett vorm Kopf.

Steige nicht durch, wie der linke Teil dieser Schaltung http://www.herculesig.de/ULO/ULO%20Military.jpg als Ladeschaltung von LiMa zu 6V Akku genau gehen soll. Mit dem Trimmer stellt man ja ein, ab wann der Transistor den Thrysistor durchschaltet, sodass er lädt. Die Zenerdiode schließt den Strom, der für die Base vom Transistor dient, kurz, sobald die Durchbruchspannung erreicht ist. Der NTC macht das gleiche, nur noch mit dem R begrenzt? (kann der nicht vor den Trimmer, wie die Z-Diode??) Und was macht der BC546 in der Mitte??


Vielen Dank

lg ole
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Lukas_P
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

Sagt mal ich habn Problem... Seitm Treffen hat mein Gasbrenner nicht mehr richtig getan. Heute habich beim versuch ihn zu reinigen die Düse ruiniert :evil: :cry: :x ... Wie heißen die im Handel ? Is nur so ne kleine Schraube mit Sinterfilter unten Drinnen und 0.15 mm Duchrgangsbohrung.. Kostet warscheinlich wider sein Gewicht in Gold.. aber ich brauch das ding.. :|

Sonst schmeisichs halt weg und kauf n neues...
Osttiroler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Osttiroler »

Meinst du den Bunsenbrenner?

Hab einen hier... hol ihn dir.

lg Lukas
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