Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Zummmsel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Zummmsel »

Siebdruckplatten sind einseitig Arschglatt, andere Seite ist rauh, denke da muss nix angerauht werden.
Ich frage mich eher, ob man heute noch zum Club der Fliesentischbesitzer gehören möchte :mrgreen:
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Zummmsel hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 12:56 Siebdruckplatten sind einseitig Arschglatt, andere Seite ist rauh, denke da muss nix angerauht werden.
Ich frage mich eher, ob man heute noch zum Club der Fliesentischbesitzer gehören möchte :mrgreen:
eine geflieste werkbank (so rotbraune ton-fliesen wie im chemieunterricht) wäre auch noch ein traum.

apropos werkbank: vielleicht eine gebrauchte werkbank umarbeiten?
berlinerbaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

uxlaxel hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 12:58 eine geflieste werkbank (so rotbraune ton-fliesen wie im chemieunterricht) wäre auch noch ein traum.
Als Chemie-Tisch ist fugenfrei besonders reizvoll, dann blubbern die Fugen nicht immer so, wenn mal etwas Säure verpütschert.

Aber als allgemeine Bastel-Werkbank wohl eher problematisch, wenn Dir mal ein Fäustel runterfällt, muss die kaputte Fliese ersetzt werden.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

uxlaxel hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 12:29

da war vermutlich auch kein alukabel im spiel, die dose oben offen und schlagwetter, aber unten zu. oder?
öh Kupferkabel.
aber auch in feuchter Zugluft und oft zerkloppt. die Klemmen waren trotzdem schraubbar... :mrgreen:
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Desinfector hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 14:22
uxlaxel hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 12:29

da war vermutlich auch kein alukabel im spiel, die dose oben offen und schlagwetter, aber unten zu. oder?
öh Kupferkabel.
aber auch in feuchter Zugluft und oft zerkloppt. die Klemmen waren trotzdem schraubbar... :mrgreen:
alu ist halt sehr weich, da muss man schraubklemmen regelmäßig nachziehen. dazu gab es sogar eine TGL-norm damals. alternativ halt preßverbinder oder moderne federklemmen (wago mit entsprechendem fett ist zugelassen).
da alukabel auch heute noch bei großen querschnitten verwendet wird, gibt es bestimmt in der VDE auch eine regelung dazu. mag da mal wer gucken, der zugriff drauf hat?
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Finger
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Finger »

Was braucht ich denn da für n Schlüssel? Die Übrigen Radbolzen haben 17er Schlüsselweite....
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m3rt0n
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Beitrag von m3rt0n »

das sieht aus wie ein radschloss? also eigentlich den passenden einsatz dazu. liegt nicht zufällig irgendwo im auto? kofferraum, handschuhfach...
alternativ ein seeehr großer torx oder inbus?
daruel
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Beitrag von daruel »

Finger hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 14:32 Was braucht ich denn da für n Schlüssel?
Den passenden :lol:

Bei VW zB gibts bestimmt 40 verschiedene Felgenschlösser.
Sieht aber aus, als könnte ein Vielzahn irgendwie passen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

Sieht mir auch nach Vielzahn aus, Felgenschlösser haben in der Regel deutlich exotischere Formen, oft auch mit Innenteil, damit man nicht einfach irgendein grob passendes Bit reinprügelt.
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Finger
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Finger »

Wieviel Zähne hat Vielzahn eigentlich? Also in Zahlen?
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Zummmsel
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Beitrag von Zummmsel »

Finger hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 15:05 Wieviel Zähne hat Vielzahn eigentlich? Also in Zahlen?
n > 1 :mrgreen:

Je nach Hersteller und Zweck
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Beitrag von berlinerbaer »

duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Ich meine auch dass ich bei einem Auto (VW) nen Adapter von sowas komischem auf normalen Sechskant im Handschuhfach rumkullern hab sehen (Originalteil). Schon mal in die Betriebsanleitung geguckt? (Ich weiß, komischer Vorschlag...)
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Du brauchst "Schlüssel", denn das ist Diebstahlsicherung.

Dir bleibt nur: glühende Rohrstück ins Radschloss reinhämmern und dann ihm nochmals aufglühen und abschrecken - > dann hast du Radschloss-Einsatz für Rausschmiss von Diebstahlsicherung. für irgendwelchere Alufelgen lohnt Diebstahlsicherung nicht wirklich. Es ist ja nicht Veilside, Volk Racing, OCZ Felgen und konsorte..

Ich hatte bei ähnliche Fall Problem gelöst: 7kant Mutter rauswerfen beim Skyline-Kolleka. Rohrstück zum rotglühen gebrachtet und dann ins Radmuttern hämmern. Ich muss Spiel 2x wiederholen, bis alle 20 7kant Radmutter raus ist.
Zuletzt geändert von Matt am Mo 6. Jul 2020, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Finger hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 14:32Was braucht ich denn da für n Schlüssel?
Sollte die Vertragswerkstatt deines Herstellers wissen. Das kann, muss aber nicht ein Vielzahn sein. Mein alter Mondeo hatt auch so eine ähnliche Diebstahlsicherung...
MSG
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Beitrag von MSG »

Mino hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 10:24Krasses Teil…eine Fliese = 3m². Von den Maßen mit 1,2 x 2,6m passt das Ding perfekt.
Unser Fliesenleger hat die fürs Bad gleich abgelehnt, er meinte da brauch man ein speziellen Vakuumheber sonst ist das Ding ratz fatz defekt. Also am besten incl. Grundplatte im Baumarkt kaufen und dann da schon zusammenspannen :)
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Zummmsel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Zummmsel »

MSG hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 16:59Unser Fliesenleger hat die fürs Bad gleich abgelehnt, er meinte da brauch man ein speziellen Vakuumheber sonst ist das Ding ratz fatz defekt. Also am besten incl. Grundplatte im Baumarkt kaufen und dann da schon zusammenspannen :)
Ne Fliese die nicht stabil ist ? Nenene... das geht ja mal gar nicht.
Download.jpg
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Bei der Bastelei am Samstag gab meine Brille plötzlich nach und wollte vom Ohr springen. Der Optiker meint, dass es diesen Rahmen nicht mehr gibt. Es ist ein EM1386 13, wo offenbar die metallischen Einzelteile (2 umlaufende Glaseinfassungen und der quer verlaufende Blechbügel darüber) mit mehreren langen schmalen Punktschweißungen verbunden sind. Die äußere dieser Punktschweißungen ist aufgegangen, steht offenbar ab Fertigung unter Spannung. Lässt sich so etwas neu punkten oder sollte ich einen Klebeversuche wagen? Man kann diese Stelle sehr gut einspannen, aber die Verbindung ist eigentlich nur einen Millimeter breit. Die mir zur Verfügung stehende Punktmaschine ist eher grobschlächtig und für so zarte Teile ungeeignet. Hart löten sollte auch möglich sein, wenn man Bügel und Linse ausbaut, aber ich kenne das Material nicht. Es ist zumindest schwach magnetisch, mit einem Festplattenmagnet geprüft.

MfG. Andreas
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Finger hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 14:32 Was braucht ich denn da für n Schlüssel? Die Übrigen Radbolzen haben 17er Schlüsselweite....

Zwischenablage01.jpg
Der schwindelige VW Tiguan meiner ELtern hat auch sowas.
Da ist dann ein passender Adapter dabei, damit man diese Schraube mit einem normalen Schlüssel lösen kann.

Ich hatte ja vermutet, da gibt es nur 3-5 Versionen von.
Von wegen:
https://www.ebay.de/itm/VAG-Radsicherun ... SwqYBWnj0R
Wer klaut denn Originale VW Felgen?! :roll:
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

naja, wer klaut poplige 28er felgenbrems Laufräder vom fahrrad runter...aufm dorf!
Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Mal was für die RFTs hier:
Bild

Mitten im Betrieb ging das Bild auf ca. 2cm zusammen und blieb so. Einspeisung über 5x Coax oder VGA Kabel sowie ganz ohne Sigal mit gleichem Ergebnis:
Bild

Was ist da wahrscheinlich platt und brauche ich irgendwelche Spezialteile zur Reparatur?
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Herrmann
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Herrmann »

Hochspannung ist noch da, aber in der Horizontalablenkung ist was platt. Schlimmstenfalls hats die Ablenkspulen selber erwischt
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Wenn es so aussieht kann man das wohl schon riechen oder sehen nach Öffnung vom Gerät.
Erst mal nach Lötstellen schauen.Ist bestimmt was lose.
Ne defekte Ablenkspule hatte ich persönlich genau 0 mal :lol:
es war immer was anderes gewesen.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

andreas6 hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 17:43 Bei der Bastelei am Samstag gab meine Brille plötzlich nach und wollte vom Ohr springen.
MfG. Andreas
falls Du in der Nähe ein Dental*labor* hast, gern auch ein größeres, die haben manchmal einen
Laser da stehen mit dem man super Punkschweissen kann.
Eventuell macht Dir das ein freundlicher Dentaltechniker für nen fünfer in die Kaffeekasse damit
dann wieder heil...

hab mal auf einer Messe zwei Eurostücke zusammengepunktet, am Rand - danach konnte ich
IMMER "Zahl" werfen *g*
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das ist nen PC-Monitor der oberen Mittelklasse (19"), oder?
Ich tippe auf: Transistor für Breitenmodulation abgefallen, weil scheiße gelötet. Das ist üblicherweise der zweitdickste Transistor um den Zeilentrafo rum.
In dem Bereich KOMPROMISSLOS alles nachlöten.
Einige Hersteller hatten es raus, perfekte Bleifreiqualität auch mit Blei zu liefern...
Genauere Fehlereingrenzung gibts nur mit Type oder besser Schaltplan.
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Herrmann
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Herrmann »

Ne defekte Ablenkspule hatte ich persönlich genau 0 mal :lol:
Genau 3 mal in meiner Zeit als Fernsehtechniker
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Cool, danke für das schnelle Feedback! Ja, das ist ein Samtron 95P Plus, der gerade mal 17 Jahre nach Garantieende schon den ersten Fehler hat!
Dann lohnt es sich ja, das Trumm zur Begutachtung zum Küchentisch zu schleppen (der Basteltisch, Schreibtisch und Werkstattboden sind dafür zu weit zugewachsen :oops: :lol: ).

Geknallt oder gestunken hat da nichts, und auch jetzt ist nichts zu riechen oder zu sehen.

Habe mal nach einem Schaltplan gesucht aber bisher nur fragwürdige / Bezahlangebote gefunden. Hier schreibt jemand etwas von einem "keramischen Kondensator mit der Aufschrift 103 Z, der sehr stark auf Kältespray reagiert", das bezieht sich aber auf einen anderen Bildfehler (instabile Zeile). Hier wird beschrieben, wie der Schalter den Start des Monitors verhindern kann, also auch ein anderes Problem.
Tanya findet zu dem Monitor nur zwei Servicebulletins, die leider auch nicht auf den Fehler passen, nämlich einmal Ausgebrannte Kondensatoren und einmal Spannungsüberschläge. Evtl. ist der Kondensator C805 oder C516 ja der aus dem anderen Post, die Kapazität würde immerhin passen. Wenn jetzt Q501 der fragliche Transistor ist...? Beide Bulletins scheinen aber für andere Modelle zu sein, aber man wird sehen.
Der Beschreibung nach (sitzt in einem Kühlkörper-U) dürfte das eher C432 sein, der im KK-U von Q403 (ein FET lt. Pinnamen) sitzt. Bezeichnung paßt, evtl. tausche ich den einfach mal, aber der Typ hat vielleicht eher den Transistor unbeabsichtigt mitgekühlt. In den Bildern kann man ihn sogar sehen, als hätte ich's geahnt: beim "Rudel Transistoren" steht rechts davon etwas abseits der fragliche U-KK, in dem der braune C432 zu sehen ist; Q403 ist von der anderen Seite dagegengeschraubt. Leider hat der Heini nicht nochmal gepostet, ob die Tauschaktion nun von Erfolg gekrönt war oder nicht.

Der Monitor ist jedenfalls jetzt offen und die Platine sieht erstmal ordentlich gelötet aus. Gemeinerweise gibt es in der Umgebung des Zeilentrafos mehrere gleichgroße Transistoren, deren Lötstellen alle gut aussehen. Unter und vor dem richtig dicken Transistor (vermutlich der HOT) hingegen liegt wohl immer Wärme vor, die Lötstellen vom Kleinkram sind nicht mehr so prall, die vom Transistor gehen noch. Das werde ich denn mal alles nachlöten, auch, wenn es OK aussieht, und besonders alles, was 3 Beine hat. Interessant finde ich, dass der Teileaufdruck auch auf Stellen ohne Stopplack gedruckt wurde. Die schwarzen Kreise um die Bauteilbeine sind nicht von mir reingemalt, sondern wirklich da!

Bilderstrecke:
Der HOT:
Bild
Der Bereich um den HOT herum von unten:
Bild
Die warme Stelle von Oben:
Bild
Die warmen Leiterbahnen im Detail:
Bild
Ein Rudel Transistoren, vermutlich für die Farben:
Bild
Die Gesamtansicht der Rückseite, schlecht zu erkennen, weil der Blitz spiegelt:
Bild
unlock
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von unlock »

Wurstmensch hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 15:21 Wieviel Strom können die abgeben? 10A bräuchte ich und will sie wie vorher paarweise verbauen. Das ich beim Laden auf die Einzelzellenspannung achten muss ist klar, war ja original auch so.
inr18650he.JPG
Hier steht 6A, bei 2p würde max.12A gehen. Laden natürlich nur mit 1C also 2A pro parallele Zelle.
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

Name vergessen hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 20:45 Was ist da wahrscheinlich platt und brauche ich irgendwelche Spezialteile zur Reparatur?
Ich will ja jetzt nicht Negativ hetzen und dich (oder irgendwas) schlecht reden oder runtermachen, aber ich tue es trotzdem :D
Ich denke da ist der Monitor platt, das benötigte Spezialteil findet man in den Kleinanzeigen unter "Monitor".

Wenn er wenigstens in irgendeiner Form erhaltenswert wäre, aber selbst wenn man es nur zur "Weiterbildung" macht, CRTs sind mittlerweile ausgestorben und die Reparaturfähigkeiten werden nicht mehr wertgeschätzt.
Da könnte man sich vielleicht wirklich besser einen funktionierenden zu verschenken aus den Kleinanzeigen schnappen und die Zeit anders nutzen :D

Ich bringe dir auch gerne einen 19" Lenovo Monitor vorbei, die nehme ich gelegentlich mal ausm Container mit - soviel zur Sinnhaftigkeit einen alten CRT zu reparieren.

Gruß,
Rene
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

sowas wäre doch noch ein gutes "Was-Passiert-Dann-Spiel"

Stell Dir erstmal einen FlaBi hin und Du wirst kein anderes Bild mehr haben wollen.
Ich bin ja in Sachen "Neu"Anschaffungen auch recht konservativ.
meinen damaligen Monitor (auch Samtron) hatte ich dann doch schon vor 10 Jahren ausgemustert.

"Neu" in "" weil ich auch noch nie einen gekauft hatte.
-Alles reparierte Dinger. Der letzte wurde auf externes Netzteil umgestrickt und läuft so jetzt ca 6 Jahre.
Die Dinger lassen sich ausserdem viel einfacher reparieren.

Bis man so'n dicken CRT mal irgendwo hingewuchtet hat...
Bis man DEN mal geöffnet hat...
bis man DA überhaupt mal an die Teile ran kommt...
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Also HIER laufen noch 3 Röhrenmonitore regelmäßig und werden immer wieder gerne eingeschaltet, wenn ich nach Hause komme...
Zur Platine:
Bedeutende Erkenntnisse:
Die Hochspannung wird unabhängig von der Ablenkung erzeugt; es gibt keine Verbindung vom HOT zum Zeilentrafo.
Der warme Bereich ist die Basisansteuerung des Transistors. Auf Grund der leicht extremen Basisströme kommt da gut Hitze zusammen. Wenn die Basisansteuerung schwach wäre, würde das extreme Erwärmung des Zeilenendtransistors mit baldigem Exitus zur Folge haben.
Die Transistorbank rechts schaltet Kondensatoren frequenzabhängig zu und weg, um den Geometriefehler der zu flachen Bildröhre auszugleichen.
Da glaube ich schon eine schlechte Lötstelle zu sehen.

Ansonsten: Das ist im Prinzip die einfachstmögliche Schaltung. Es gibt keinen Modulator. Ablenkstromkreis ist:
Kollektor HOT - Ablenkspule - Linearitätsregler (Spule mit Magnet drauf) - schaltbare Kondensatorbank - Emitter HOT.
Dazwischen hängt noch ein Verschiebebastel um VR401.
Irgendwo (von mir noch nicht identifiziert) muss es eine Speisedrossel geben, um dem ganzen Gebilde Saft zu verpassen. Die ist vermutlich EY409, aber da blicke ich nicht ganz durch. Normalerweise wird der Saft in den Kollektor vom HOT geblasen, aber prinzipiell KANN diese Ablenkendstufe an fast beliebiger Stelle gespeist werden. Die Speisespannung wäre zu finden und zu messen. Bei gegebener Bildbreite erwarte ich irgendwas um die 10V - Soll wäre etwa 1V/kHz Horizontalfrequenz. Die Betriebsspannung kommt üblicherweise aus einem eigenen Stepdown, da sie eben je nach Ablenkfrequenz geregelt werden muss.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Kennt jemand dass Innenleben eines solchen Geräts?
https://www.ebay.de/itm/Amann-Laserpin- ... 3299046423

Ist da ein brauchbarer Laser drin?

Ps:

Das blöde Ding hat bloß einen Ziellaser.
So ein Betrug!
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Finger
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Finger »

Was ist schlimm daran, einen CRT zu reparieren? Jaja, ich weiss!!!! Ist nur eine provokante Frage. Ich finde das gut! Also sowas zu erhalten.
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

Schlimm ist daran absolut nichts :D

Ich sehe das nur sehr stark bei mir selbst und bei meinem Arbeitskollegen, der hat ein Einfamilienhaus gekauft, entkernt zwecks Sanierung und zwischendurch immer auf eBay defekte HiFi-Sachen geschossen, "weil günstig" "gute Rezensionen" "waren damals unbezahlbar".
Jetzt ist das gesamte Haus entkernt und voller Kram, Plattenspieler, Verstärker, Lautsprecher, PCs, CRTs, Autoteile, Auftragsreparaturen, Industrieschrott und Sachen vom Straßenrand.

Klar, jeder wie er möchte, aber gerade so Sachen wie Auftragsreparaturen sind witzlos, wenn man vor 15 Jahren gefragt wurde. Und womit fängt er an? Mit Kleinkram, der im Großen und Ganzen keinen sichtbaren Fortschritt erzielt. Da werden dann 3 Abende investiert, um ein Scharnier für einen DUAL Plattenspieler aus Aluminium nachzubauen, weil das originale so flimsig wirkte. Ertrag auf eBay: Nach 4x wiedereinstellen gab es 30€.

Man muss nicht immer alles für den Profit machen, Spaß beim Basteln ist in Ordnung und gut, aber im gleichen Atemzug sagt er dann "Man kommt ja auch zu nichts".
Das klingt jetzt stark nach Messi-Syndrom, aber keine Sorge, so schlimm ist das nicht und er sieht mittlerweile auch selbst ein, dass man gewisse Projekte halt mal abhaken muss und nicht alles retten und machen kann. Das Wörtchen "Nein" zu lernen ist ne sehr schwere Sache und hat uns beiden die Freundin gekostet - soviel dazu. Ich beherrsche es leider immer noch nicht richtig :D

Aber diese Aussage "Man kommt ja zu nichts" und sich dann mit eher unwichtigen Sachen aufzuhalten, da gehen bei mir sofort die Alarmglocken an. Ich bin selbst keinen Deut besser, ich handle manchmal genauso, aber ich habe mir vorgenommen darauf hinzuweisen wenn es mir auffällt.
Und auch wenn man beim Hobby nicht die Arbeitszeit rechnet, 3 Tage lang Fehlersuche für einen Monitor, den man kostenlos in funktionierend bekommt - das ist zumindest aufm Papier gesehen nicht sinnvoll.
Ob es durch persönliche Gründe, Präferenzen oder durch schieren Ehrgeiz sinnvoll wird, das ist jedem selbst überlassen.

Gruß,
Rene
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PowerAM
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Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Ein Hobby muss nicht rational sein. Ein Hobby muss man sich leisten können! In diesem Licht betrachtet macht man für sich selbst auch Sachen, die sich rein ökonomisch betrachtet gar nicht lohnen. Es aber auch nicht müssen!

Einer aus meinem Freundeskreis ist Hochleistungsangler und hat sich auf Karpfen spezialisiert. Die Ausgaben für dieses Hobby sind bei ihm immens. Ein anderer liebt alte Zweiräder und hat seine Vorlieben bei den 1950ern und 1960ern. Auch der bringt übers Jahr einiges Geld für sein Hobby auf. - Aber beide sind damit glücklich, ist es doch Gegenpol zu stressiger Schichtarbeit im Dienstleistungsbereich und gibt doch auch das Gefühl, mit den eigenen Händen etwas geschaffen zu haben.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Hui, danke für die Antworten! @ ferdimh: das hast Du alles aus den paar Bildern rausgelesen? :shock: Also suche ich jetzt eine Spule? Wie müßte die ca. aussehen? Evtl. kriege ich ja ein Gesamtfoto der Oberseite hin.
Nach der möglicherweise schlechten Lötstelle bei den Kondensatortransistoren suche ich z.Zt. noch vergeblich, ich kann ja da auch mal den Kolben schwingen.

Vom Sinn und Unsinn, den zu reparieren... ja, natürlich ist ein FlaBi komfortabler, weil leichter und platzsparender, ABER: 1) der CRT ist hier und der FlaBi nicht 2) der macht bei jeder Auflösung ein scharfes Bild 3) der braucht nicht mit unbekanntem Aufwand entkeimt zu werden, 4) FlaBi sind nur dann leicht zu reparieren, wenn nur die NT-Elken schwanger oder die Panelkabel lose sind, sonst wird's entweder teuer, aufwändig oder beides, siehe Fernseher-Thread 5) der soll noch nicht kaputt sein ;) 6) ich habe damit angefangen ;)

Wenn da jetzt doch was Spezielles / Teures usw. kaputt oder der Fehler nicht zu finden ist, ist das halt so, aber vorher will man doch erstmal gucken.

Der Aufwand, den zu öffnen bzw. an die Platine zu kommen war erstaunlich gering, bzw. vergleichbar mit einem FlaBi. Vielleicht ist der auch nur sehr servicefreundlich aufgebaut, es sind sogar die relevanten Schrauben mit Pfeilen markiert, damit man nicht den Ständer abbaut! Ich hatte etwas total Verbautes erwartet, aber das ist fast wie bei einem TV. Im Gehäuse ist ein Zweites aus Metallblech, dessen Kanten sogar umgefalzt sind. Das wäre also fast ein Jammer gewesen, wenn der nicht kaputt wäre und ich das evtl. nie gesehen hätte! 8-)
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Naja, ich wusste, wie die Schaltung ungefähr aussieht, schließlich hatte ich schon die eine oder andere Röhre aufm Tisch (und mich auch mal für den Selbstbau dieser Elektroniken interessiert, um den Kisten Dinge beizubringen, die sie ab Werk nicht können - gelegentlich mündet sowas auch darin, dass ich eine Multisyncglotze für in die Mittelkonsole zusammenwerfe )
Eine von der Hochspannungserzeugung getrennte Horizontalablenkendstufe ist mir noch nicht in kaputt untergekommen (außer der, die ich selbst gebastelt habe). Daher weiß ich tatsächlich nicht, wie die fragliche Spule aussieht, aber wir reden von einem Ding, das ca. 1kV Pulsspannung abbekommt und ein paar mH hat. Vermutlich ist die auf einem normalen Trafokern gewickelt. Ich tippe auf das Ding, wo der ehemals weiße Würfel drunterbappt. Möglicherweise tun die Hilfswicklungen da noch irgendwas witziges. Die ICs nebendran und ihre Datenblätter sind wahrscheinlich der Schlüssel zum fraglichen Schaltregler.
Daten, die man noch aufnehmen könnte:
Ist das zusammengeschobene Bild verzerrt? Wenn ja, liegt der Fehler ziemlich sicher nicht nur in der Stromversorgung.
Besteht der Fehler bei allen Horizontalfrequenzen (32, 64, 96kHz sollten genug Datenpunkte sein)? Wenn nein, ist die Kondensatorumschaltung SEHR verdächtig. Das geht auch mit Geometriefehler (Rand zusammengeschoben) einher.
Ist die Bildbreiteneinstellung im Menü wirksam? Wenn ja, ist die Betriebsspannungsregelung grundsätzlich wirksam.
Hängt die Bildbreite von der Horizontalfrequenz ab? Wenn sie mit fh sinkt, arbeitet die Bildbreitenregelung nicht (AblenkSTROM wird mit steigender Horizontalfrequenz kleiner, weil die Ablenkspule eine Spule ist). Wenn sie steigt, fehlt Koppelkapazität.
Wird irgendwas exorbitant heiß oder raucht?

Ansonsten ist das hier noch sehr guter Lesestoff: http://www.repairfaq.org/sam/monfaq.htm
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Also ich war froh das mein Röhrenmonitor kaputt ging,

Gedanken zum reparieren

Keiner muss sich rechtfertigen - aber - sich selbst anlügen finde ich schlimmer als andere anlügen. Wenn man Argumente an den Haaren herbei zieht ist es meistens Quatsch.
Weil man kann ? bestimmt nicht !
Weil man will !
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

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Ich habe jetzt einen ganzen Haufen Lötstellen nachgelötet, ohne Änderung (nur provisorisch zusammengestöpselt). Den o.g. Kondensator habe ich auch mal ausgebaut, er scheint mit gemessenen 14nF statt aufgedruckter 10nF im Rahmen zu liegen (103 Z, also -20%/+80%, paßt locker). Also habe ich den wieder eingebaut, weil ich keine Angabe zur Spannungsfestigkeit gefunden habe. Von der Baugröße (knapp 9mm Durchmesser) kann man ja nicht darauf schließen. Wie erwartet keine Änderung.
ferdimh hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 23:57wir reden von einem Ding, das ca. 1kV Pulsspannung abbekommt und ein paar mH hat. Vermutlich ist die auf einem normalen Trafokern gewickelt. Ich tippe auf das Ding, wo der ehemals weiße Würfel drunterbappt. Möglicherweise tun die Hilfswicklungen da noch irgendwas witziges. Die ICs nebendran und ihre Datenblätter sind wahrscheinlich der Schlüssel zum fraglichen Schaltregler.
Der Nächste (IC402) ist ein KA3843 (Schaltregler). Der neben dem kleinen roten Übertrager T403 ist IC502, ein KA358 (Dual OP-Amp). Ganz links neben den Kondensatortransistoren ist noch IC204, ein 4FC21 (könnte das DDC EEPROM sein). Auf dem Großen neben dem Zeilentrafo kann ich keine Beschriftung erkennen, evtl. ist der trotz Abwischens noch zu rußig, aber ja eigentlich eh nicht die richtige Ecke.
ferdimh hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 23:57Daten, die man noch aufnehmen könnte:
Ist das zusammengeschobene Bild verzerrt? Wenn ja, liegt der Fehler ziemlich sicher nicht nur in der Stromversorgung.
Jein, es sieht so aus, als käme die Hälfte der Zeile eine Zeile tiefer. Der Effekt, den man auch hat, wenn man das Bild zu weit aus dem Rand rausschiebt. Also eher "nein".
ferdimh hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 23:57Besteht der Fehler bei allen Horizontalfrequenzen (32, 64, 96kHz sollten genug Datenpunkte sein)? Wenn nein, ist die Kondensatorumschaltung SEHR verdächtig. Das geht auch mit Geometriefehler (Rand zusammengeschoben) einher.
Also zumindest bei
1) Desktopauflösung (irgendwas bei 2048 x 1280 IIRC)
2) BIOS / POST Bildschirm
3) Menü / Hinweistext bei komplett fehlendem Signal
4) grafisches GRUB-Bootmenü
ferdimh hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 23:57Ist die Bildbreiteneinstellung im Menü wirksam? Wenn ja, ist die Betriebsspannungsregelung grundsätzlich wirksam.
Nein. Es reagiert auf die Position, wodurch sich die Position Grad des o.g. Zeilenumbruchs verschiebt, aber nicht auf die Breiteneinstellung.
ferdimh hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 23:57Hängt die Bildbreite von der Horizontalfrequenz ab? Wenn sie mit fh sinkt, arbeitet die Bildbreitenregelung nicht (AblenkSTROM wird mit steigender Horizontalfrequenz kleiner, weil die Ablenkspule eine Spule ist). Wenn sie steigt, fehlt Koppelkapazität.
Das Desktopbild ist etwas schmaler ist als das POST-Bildschirmbild. Der Unterschied ist aber nicht groß.
ferdimh hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 23:57 Wird irgendwas exorbitant heiß oder raucht?
Nein, leider nicht. Kein Qualm, kein Geräusch. Aufgrund Deiner Hinweise und der Bestückung dürfte das Problem wohl im oder um den KA3843 herum liegen. Wäre ja auch nicht untypisch, dass ein Schaltregler den Geist aufgibt. Wenn der nicht gerade mitten im Betrieb aufgegeben hätte, hätte ich ja auf den Elko C421 getippt, aber evtl. ist ja auch der IC selber hinüber. Das würde dann auf den zwar unauffällig aussehenden aber dennoch verdächtigen Elko hindeuten.
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Nochmal zum CRT-Reparieren generell: ich habe ATM einen 17" CRT dran, um den würde ich auch keinen Fez mehr machen, bin z.Zt. aber froh, den nicht funktionierend entsorgt zu haben.
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Hightech
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Scheifsteinfrage

Beitrag von Hightech »

Moin, wie bekomme ich raus, was für einen Schleifstein für den Doppelschleifer ich vor mir liegen habe? Das Typenschild ist verlustig gegangen, ich wollte nachbestellen.
Ist es Normalkorund, Edelkorund, SiliciumCarbit, ?

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Zuletzt geändert von Hightech am Mi 8. Jul 2020, 08:49, insgesamt 1-mal geändert.
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

Farbe? ich hab so einen graugrünen wo ich auf siliziumcarbid spekuliere.
edit: da fehlt mir der grün stich für silizium carbid.
korund würde ich meinen.
Zuletzt geändert von ch_ris am Mi 8. Jul 2020, 09:15, insgesamt 2-mal geändert.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Kannst du noch mal nen Bild von der Platine um KS401 und IC402 machen? Also insbesondere von der Lötseite? Ich blicke da noch nicht ganz durch, und Leiterbahnen Verfolgen fällt am Bildrand etwas schwer.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Mir ist grad gestern wieder ein FlaBREIbi ;-) zugelaufen (Flachbreitbild).
Der erste gefundene mit HDMI, den ich jetzt mein Eigen nennen kann.

wenn ich alles kaufen müsste, hätte ich bestimmt auch noch wesentlich länger einen CRT gehabt.
Von daher ist eine Rep auch heute nix böses.
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Re: Scheifsteinfrage

Beitrag von ZBPDT4MWM »

Hightech hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 07:48 Moin, wie bekomme ich raus, was für einen Schleifstein für den Doppelschleifer ich vor mir liegen habe? Das Typenschild ist verlustig gegangen, ich wollte nachbestellen.
Ist es Normalkorund, Edelkorund, SiliciumCarbit, ?

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Korn und Bindungshärte wären genauso wichtig für die Neubeschaffung.
Ich stehe vor der gleichen blöden Aufgabe :cry:
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

ferdimh hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 08:57 Kannst du noch mal nen Bild von der Platine um KS401 und IC402 machen? Also insbesondere von der Lötseite? Ich blicke da noch nicht ganz durch, und Leiterbahnen Verfolgen fällt am Bildrand etwas schwer.
Stimmt, gerade in dem Bereich ist auf den Fotos der Unterschied zwischen Leiterbahn und Abstand kaum zu erkennen. :oops: Hoffentlich besser:
Bild
Bei dieser Aufnahme scheint es fast, als sei es unter dem IC zumindest etwas warm gewesen; das wäre ja typisch für Schaltregler-ICs, die mit verschwindenden Kondensatoren zu kämpfen haben.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Der Leistungstransistor ist aber nicht im IC integriert.
Also, jetzt gibt das halbwegs Sinn:
IC402 treibt über einen Elko (C43x) und T403 und diverse Schutzmagie das Gate von HS401. Das ist die obere Seite des Buckreglers. Die untere ist die Diode D416. Von da aus gehts über Widerstand und kleine Drossel auf die große Drossel.
Einen Ausgangskondensator braucht dieser Regler nicht. Hier schlägt Trick 17 zu, dass der Restripple unsichtbar wird, wenn die Schaltfrequenz des Wandlers gleich der Schaltfrequenz der Horizontalablenkendstufe ist. Das macht dann nur 1-2mm Linearitätsfehler, die man bei maximalem Frickelkoeffizienten sogar zur Korrektur anderer Fehler einsetzen könnte.

Also: Oszi ran, gucken, was da passiert. Ist die Gateansteuerung sauber und schaltet der FET sauber durch? (Vorsicht: Wenn man den FET brückt, ist ziemlich sicher der Horizontalablenktransistor fritte!). Ebenso kann man bei der Gelegenheit Basis und (vorsichtig!) Kollektor des HOT oszillographieren, ob die Schwingungsformen ungefähr wie bei einer funktionierenden Ablenkung aussehen. Bei gegebener Bildbreite erwarte ich Spannungsspitzen von unter 200V, das sollte der durchschnittliche 1:10-Tastkopf abkönnen.
Wenn das alles sauber sein sollte, müsste man an der Ansteuerung des UC3843 weiter suchen. Aber ich gehe davon aus, dass sich der Fehler im Leistungsteil offenbart.

Eine weitere denkbare Möglichkeit tut sich auch noch auf: Die "Restablenkung", die wir sehen, ist Dreck aus dem Wandler, und die eigentliche Ablenkendstufe arbeitet gar nicht.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Bevor ich da jetzt was kaputtmesse: muß ich das Oszi gegen Erde isolieren oder ist das potentialfrei? Gefühlt sollte es durch den primären Schaltwandler galvanisch getrennt sein, aber evtl. gibt's da Gemeinheiten?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

PC-Monitore sind gegen Netz isoliert, sonst müsstest du die Videosignale über die Isolation heben.
Bei Fernsehern, die nur einen HF-Eingang haben, geht das Isolieren deutlich einfacher, da kommen die Drecksäue aus den Löchern.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wurstmensch »

unlock hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 08:05
Hier steht 6A, bei 2p würde max.12A gehen. Laden natürlich nur mit 1C also 2A pro parallele Zelle.
Cool danke. Wenn ich statt 3s2p 2s2p mache, zieht die Schaltung auch nur so 6A. Dann bin ich auf der sicheren Seite. Hab dann halt nur halbe Leistung. Ich werde es mal probieren.

@Hightech: Grau ist meist einfach Korund. Grün kenne ich auch als SiliziumCarbit. Deine sieht eher nach Korund aus. SiliziumCarbit Scheiben sind verhältnismäßig bröselig/weich, damit immer neues Korn an der oberfläche freibricht.

MfG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Es tut sich was... das Bild ist jetzt nur noch ein vertikaler Streifen von ca. 2mm Breite: :lol: Der Streifen fängt ganz schmal an und verbreitert sich mit der Zeit auf diese Breite.
Bild
Beim Test vor dem Anlöten der Testdrähte eben hatte ich den Effekt auch einmal kurz, er war dann aber nach Rechnerneustart weg, habe das auf ein Softwareproblem in der Monitorsteuerung vom Laptop geschoben, aber jetzt bleibt das so, egal, was ich mache. Da der Streifen IMO nicht ungesund hell ist, habe ich weitergemessen:
Das sind Gate (K1) und Drain (K2) vom FET. Die Oszimasse habe ich an Pin 5 vom IC (GND) gelötet.
BildBild
Man sieht, dass da keine gescheite Triggerung passiert, weil ziemlich viele asynchrone Peaks drauf sind. Am Drain messe ich gar nichts, evtl. ist das ein P-Kanal FET, oder die Ansteuerung reicht nicht? Es sind auch nur ca. 8V, normal wären ja 12V...20V.

Die Basis vom HOT liegt jetzt auf Kanal 2, auf Kanal 1 noch immer das Gate vom FET:
BildBild
Immerhin der HOT hat eine schöne Ansteuerung, der FET darüber kriegt nur Grütze. Oder ergibt das irgend einen Sinn?
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