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Der chaotische Hauptfaden

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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Fritzler hat geschrieben: Mo 11. Okt 2021, 19:23
Matt hat geschrieben: Mo 11. Okt 2021, 18:49 Ich habe hier eine tote Mainboard (tot durch auslaufende Akku-Saft)

Jedoch aufgrund besondere verbaute IC möchte ich PAL16L8 reserve engineering betrieben. (der dient wohl als Adressedekoder und Steuersignal-durchschleusen)

Gibt da so etwa wie Software, der JEDEC Datei disassembliert?
Wirste für son alten Kram wohl eher schlecht finden.
Aber wenn du den IC auslesen konntest, dann geht der doch noch?
Ich lese das so, dass er aus den Programmierdaten die Logiktabelle/Ersatzschaltplan extrahieren will.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Fritzler hat geschrieben: Mo 11. Okt 2021, 19:23
Matt hat geschrieben: Mo 11. Okt 2021, 18:49 Ich habe hier eine tote Mainboard (tot durch auslaufende Akku-Saft)

Jedoch aufgrund besondere verbaute IC möchte ich PAL16L8 reserve engineering betrieben. (der dient wohl als Adressedekoder und Steuersignal-durchschleusen)

Gibt da so etwa wie Software, der JEDEC Datei disassembliert?
Wirste für son alten Kram wohl eher schlecht finden.
Aber wenn du den IC auslesen konntest, dann geht der doch noch?
Mainboard ist Kernschrott, sonst hätte ich es in Betrieb gemesst.
Ich will allerdings wissen, was PAL genau machst, neben Adressedekoder und Steuersignal-steuern, für reserve engineering von verbaute Chip.
Wohl müsste ich mit PAL und Steckbrett spielen und Adressebereich durchklingeln.
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Ju-Ex heißt das bei den Broffis :?


Danke Euch.
Morgen solls nochmal regnen, da wirds nix, aber übermorgen sollte ich wieder was zu berichten haben.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das PAL16L8 ist rein kombinatorisch.
Da könntest du einen Adapter löten, dass die Eingänge zu Adressen und die Ausgänge zu Daten werden und das Ganze mit einem EPROMer dumpen.

EDIT:
Ach mist, Dieses PAL enthält 3-state-Ausgänge. Dann wird das Ganze natürlich komplizierter.
bastelheini
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelheini »

Weiß jmd. wie das rechte Werkzeug heißt bzw. was es genau entriegelt? Ist wohl für das Radio vom Skoda...also nicht das Display. Aber ich weiß nicht genau ob man das Radio damit löst oder nur die Pins im Stecker und nach was ich suchen muss um es ggf. günstiger zu erwerben.


1490462820.jpg
Quelle: https://www.juk-performance.de/shop/-p201365283
inse
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Beitrag von inse »

Wird unter dem Begriff Auspinwerkzeug verkauft - für welchen Kontakt ist natürlich zu klären.
Hab mir sowas selber aus Federstahl zurecht gebogen, eine Pinzette verhunzen geht auch.
Oder das Uhrmacher Schraubendreher Set…
Nachtrag: der Begriff steht doch auch in dem Angebot
bastelheini
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelheini »

Ah danke dir. Ich dachte da gibts noch was spezielles, da ich mit dem Begriff nichts optisch gleichwertiges gefunden habe.
inse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von inse »

Es gibt auch sehr viele verschiedene Crimpkontakte und entsprechendes Auspinwerkzeug dann ebenfalls
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

es steht alles in dem angebot, selbst die bezeichnung des pinausdrückers CE91
https://www.ebay.de/itm/172134826603

man kann halt auch so einen ganzen satz für die üblichen pins kaufen.
https://www.ebay.de/itm/202673426182
natürlich ist das billigste chinaqualität.

so ein werkstattkoffer mit einer hand voll reparaturkabel und den passenden crimp und entrieglungswerkzeugen für einen einzigen fahrzeughersteller kostet 2-3000 euro
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Zum entpinnen von Steckern habe ich mir mal solch ein Set gekauft:
https://de.aliexpress.com/item/33051933077.html

Für den gelegentlichen Gebraucht ist die Qualität ausreichend, das Set hat mir bereits oft weitergeholfen und bisher ist mir noch kein Stecker & auch entpinner kaputt gegangen.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

hab hier ne Cam

HIKVISION DS-2CE16D1T-IT5

mit angehängten Daten

analog-HD und dann NTSC/PAL?

äh wie geht das?

lohnt es sich damit zu hantieren oder schlachten um ggf innen eine "webcam" zu finden?







Bild
HIKVISION_DS-2CE16D1T-IT5_DATA.jpg
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Ja, analoge HD gibt.. befasse ich auf Arbeit damit, aber ohne Farbe. Ich habe Monitor, der dieser Signal frisst.

Kurze Google: Ja, Kamera gibt wohl nur monochrom aus. (aber was soll mit NTSC/PAL, das ist Farbnorm und nicht 60/50Hz )

Wenn du den loswerden willst, sag kurz
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

viele "moderne"Uberwachungskameras können sowas ausgeben.
Kannte ich vor einiger Zeit auch nicht bis ich sie in der Hand hatte.
der eine VDR frisst genau solche Signale sieht auch recht gut aus.
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Desinfector
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Beitrag von Desinfector »

video6 hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 07:38
der eine VDR frisst genau solche Signale sieht auch recht gut aus.
es braucht also ein "Spezialgerät" um das Signal vernünftig beurteilen zu können?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ja, es braucht entsprechende Anzeigegeräte. Das ist aber ansonsten ein ziemlich geniales Verfahren, um HD-Video durch verdammt lange Leitungen zu bekommen.

Die Farbcodierung ist vom Prinzip her immer NTSC, aber auf einem Farbträger von ca. 37 oder 74 MHz.
Ein paar Zusatzsignale in der Austastlücke ermöglichen dem empfangenden DSP, Frequenzgangfehler des Kabels zu kompensieren.
Das Raster ist ohne Zeilensprung, 720 Zeilen 25 Hz, 1080 Zeilen 12,5 Hz oder 1080 Zeilen 25 Hz. (Theoretisch geht auch 720 Zeilen 50 Hz, das habe ich gesucht aber nicht gefunden).

Die Umschaltung "PAL/NTSC" ist hier nur eine Umschaltung zwischen 25 und 30 Hz (oder entsprechend 12,5/15), um Geflacker bei flimmerndem Licht zu vermeiden.

Die entsprechenden Anzeigegeräte findet man mit Suchbegriffen wie "AHD DVR" und sind garnicht mal besonders teuer.
Leider haben sie - trotz analoger Signalübertragung - eine Verzögerung von ca. 300ms, weswegen ich am Ende doch zu PAL zurückmusste.
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Propeller
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Propeller »

Kurze Frage: Ich möchte ein Mikrofon mit XLR- Anschluß (SM58) möglichst einfach mit dem Rechner verbinden.
Kann man mit sowas hier dazu gebrauchen? Es geht hauptsächlich um Sprache.
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Bevor ich da ein fragwürdiges Kabel kaufe, würde ich den Mikrofoneingang am Rechner nehmen.
Ggf. ein Kondensator einschleifen, um die Versorgungsspannung für Elektretkapseln fernzuhalten.

Das Problem bei zu billigen "USB-Sound-Adaptern" sind meist Störgeräusche.
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Propeller
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Propeller »

Schade, ich hatte gehofft, daß der A-D-Wandler direkt im Mikrofonstecker sitzt und damit gar kein Platz für analoge Störungen ist.
Über den Eingang der Soundkarte (onboard) habe ich es schon mit meinem anderen Mikrofon (Tascam tm-2X) versucht. Der Pegel ist dermaßen niedrig, daß man damit nichts anfangen kann. Irgendwo fliegt zwar noch ein Conrad-Bausatz für einen Mikrofonvorverstärker herum, aber damit wollte ich nun auch nicht erst noch anfangen.
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PowerAM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Sieh' mal nach, ob du den Eingang der Soundkarte von line in auf Mikrofon umstellen kannst. Bei manchen geht das, das Signal wird dann deutlich lauter. Leider schalten manche Treiber zugleich monophon, was auch nicht immer gewünscht ist.
Propeller hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 15:53 Schade, ich hatte gehofft, daß der A-D-Wandler direkt im Mikrofonstecker sitzt und damit gar kein Platz für analoge Störungen ist.
Über den Eingang der Soundkarte (onboard) habe ich es schon mit meinem anderen Mikrofon (Tascam tm-2X) versucht. Der Pegel ist dermaßen niedrig, daß man damit nichts anfangen kann. Irgendwo fliegt zwar noch ein Conrad-Bausatz für einen Mikrofonvorverstärker herum, aber damit wollte ich nun auch nicht erst noch anfangen.
Nello
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Nello »

In einem Artikel bei Heise wird zu Anfang ein antiker, experimenteller Aufbau zur Realisierung von Fernsehen mit einer Spiegeltrommel erwähnt und sogar im Bild gezeigt. Leider verliert der Autor nur recht spärlich Worte zur Funktion. Hat einer von Euch sowas schon mal gesehen und weiß mehr?
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Nello
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Nello »

Danke, das scheint es zu sein. Klingt zu aufwendig für eigene Überlegungen.
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Propeller hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 15:53 Schade, ich hatte gehofft, daß der A-D-Wandler direkt im Mikrofonstecker sitzt und damit gar kein Platz für analoge Störungen ist.
Das sind zwei verschiedene Dinge.

Der Wandler wird im USB-Stecker sitzen - das ist aber egal.
Problem ist, dass die Spannung vom USB-Port nicht gefiltert ist und die Referenzspannung vom Wander auch nicht.
Bei einer 1,50 Euro USB-Soundkarte hat es schon viel gebracht, einen Kondensator, der vorgesehen, aber nicht bestückt war, einzulöten.
Der schien für eben jene Referenzsspannung zu sein.

Das Umstellen von Line-In auf Mikrofon ist eine Möglichkeit, das Aktivieren des Booster (wohl nur ein Vorverstärker) die zweite. Rauscht dann meist hörbar, muss man schauen, ob das taugt.
Sonst hilft wohl nur Hardware.

Ist für Sprache eine "50 Pfenning Elektretkapsel" zu schlecht?
Die funktioniert meist direkt am Mikrofoneingang.
Zumindest zum Probieren, ob das Mikrofon oder die Einstellung die Ursache ist, ist sie tauglich.
Phyro
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Phyro »

Moin!
Ein ehemaliger Abstellraum bei uns soll einen neuen Boden bekommen. Gerade ist der Raum als Speisekammer genutzt. Der Boden ist roher Beton, darauf Beton-Farbe. Da da einige Risse drin sind, will ich da Ausgleichsmasse/Fließspachtel drauf kippen.
Durch die Nutzung als Speisekammer ist da ein bisschen Fett aufm Boden gelandet (zerdepperte Oliven-Öl-Flasche...)
Frage:
-Womit kann ich das entfetten? Ablauger, Salmiak?
-Nach dem Ablaugen Haftgrund drauf, Fließspachtel, dann Klick-Vinyl - Klappt das so?
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Mista X
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mista X »

Backofenreiniger + Wasser
Dazu die bewährte Rundbürste ausm Action mit Bitaufnahme + Akkuschrauber als Antrieb.

20 - 30 Minuten den Boden damit schrubben und du kannst davon essen.

Gibt extra Fußbodenlatexfarbe. Hält bombenfest, elastisch und wasserfest.
Darauf wenn du möchtest deinen Wunschboden.
Wenn es Laminat oder dergleichen wird bitte die Trittschalldämmung nicht vergessen, sonst knirscht es mitunter bei jedem Schritt.
Phyro
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Phyro »

Das ist ja ein Knaller-Tip! Backofen-Reiniger - hätt man auch selber drauf kommen können...
Ich liebe das Zeug sowieso. Hervorragend auch um uralten Öl-Gubbel von Motoren- und Getriebe-Teilen zu entfernen (sofern die nicht aus Alu sind)
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PowerAM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Mista X hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 11:49Backofenreiniger + Wasser [...]
Dann aber extrem gut lüften oder Atemluft aus der Flasche benutzen.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

sysconsol hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 07:51Ist für Sprache eine "50 Pfenning Elektretkapsel" zu schlecht?
Es gibt eigentlich keine schlechten Elektretkapseln, außer daß manche erheblich stärker rauschen als andere. Der Frequenzgang läßt sich bei der minimalen Baugröße (Lambda/4 der höchsten Übertragungsfrequenz: 20 kHz = 3,75 mm) auch mit viel Absicht kaum mehr verunstalten.
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Arndt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Arndt »

Moin zusammen!

Kurzfassung der Geschichte, die Ausführung zusammen mit Polizeibericht und so weiter folgt dann später :D
--- Kettcar ----
IMG_20210925_180224_.jpg
---- 1kW Nabenmotor ----
IMG_20210925_185647.jpg
---- 1,5kW Controller vom chinesen ----
IMG_20210926_181015.jpg
Testaufbau, rechne, rechne, rechne -> uhh theoretisch 100kmh :lol:
Ok, Kirche im Dorf + ein bisschen Realität und 5:1 Untersetzung sollten irgendeine Geschwindigkeit ergeben, die nichtnur den Verschleiß an Kindern und Haustieren reduziert, sondern auch WAF-, MILAF*- und schlussendlich auch Rasen-verträglich ist.

---- rumgeschlosser ----
Und Zack ab geht die Post... also theoretisch :roll:

Was fehlt? Richtg der Akku!
Ach komm, das machen wir selber, was soll schon schief gehen :?:
Nachdenken...
OK, also
1. ich habe bisher KEINERLEI Erfahrung mit dem Selbstbau von LiIon-Akkus -> das könnte man aber lernen
2. Schwerwiegender: Selbst wenn ich eine Stahlplatte hinter den Sitz baue und die Kinder Brandschutzkleidung tragen.... nein, das führt zu weit!

Die Idee den Akku gleich in einem Mörser zu deponieren ist aber wiederum so genial, wie lustig! (Hightech, ESDKittel, wer von Euch war das noch gleich?)
Nein Arndt! Lass das!
Ok, BTT

In den Kleinanzeigen findet sich dann dieses Angebot:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 2-217-9412
Ob des Preises ist mir das ein bisschen Suspekt, der Verkäufer sagt "aus Lagerbestand".
Also neu findet man die Dinger für ein vielfaches, da muss ich nochmal in mich gehen. Vom Schriftbild (Satzbau und Interpunktion) und der Art der Kommunikation macht er einen vertrauenswürdigen Eindruck.

Die Sache ist aber nun diese, dass ich kein Ladegerät dafür hätte und nicht herausfinden konnte, ob über die Zusatzpins tatsächlich kommuniziert wird, oder nur bspw. die Akkutemeratur läuft...

Weiß jemand, wie der Stecker heißt, oder was es da für Geheimnisse geben könnte?

Der Akku ist ein Continental IDT 600 (Suche mit 6802200470 wirft bunte Ergebnisse)
In der Doku stehen natürlich nur wieder überflüssige Dinge (Der Akku is schwarz, kochen Sie damit keine Suppe, blablabla) :(
https://www.continental-bicycle-systems ... ang=en-029

* mother-in-law-acceptance-factor
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

Arndt hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 15:21 Weiß jemand, wie der Stecker heißt, oder was es da für Geheimnisse geben könnte?
Im schlimmsten Fall kommuniziert der Akku über ein irgendein Protokoll mit dem Rest vom Fahrrad.
Und ohne das kommt da nicht einmal dauerhaft Strom raus.

Dann kann man nur den Akku komplett zerfleddern und alles selber machen, also BMS etc.
Ein weiterer Punkt der mir so spontan einfällt wäre Entladestrom, die kommerziellen Systeme haben ja offiziell nicht mehr als 250W mechanisch, elektrisch also nochmal bisschen mehr.
Aber das könnte eben zu knapp sein für diese Anwendung.
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Arndt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Arndt »

Ja, die Gedanken gehen mir auch schon durch den Kopf...
Selbst wenn man den Akku kauft und das BMS tauscht wäre das eine Option.
Entladestrom...
Der Controller kann 26-32A bei 48-60V. Im DB steht auch, dass der Akku maximal 20A kann, also muss da eventuell irgendwo noch begrenz werden.
Also nur für das Protokoll: Administrativ " Kinder nicht so wild!" das wird nicht funktionieren und ich kann es den Bälgern nicht einmal verübeln :lol:

Wenn es die Zeit hergibt, könnte ich aus einem 350W Hoverboardmotoren einen Retarder frickeln und am Labornetzgerät gucken, wo die Reise hingeht...
Bei >5A wird das NT aber schon schlapp machen :cry:
Selbst bei einem fliegend zusammengetüddelten Akku aus Laptopakkus wird das ein riesen Klotz mit 13SnP mit n gegen irgendwas 15 oder so, so viele Zellen habe ich nicht mal :lol:

Man, was habe ich mir nur wieder dabei gedacht!
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ein einfacher Renn-Overall ist relativ preiswert und heutzutage nicht nur Feuerfest. Natürlich gibts solche auch ohne verteuernden Sponsor-Aufdruck ...
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Also im Servicemenü meines Ebike-Controllers kann ich den max-Strom beliebig zwischen 5 und 20A einstellen.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Früher (TM) war auf dem Typenschild ernsthafter DC-Motoren der "Entmagnetisierstrom" (allermaximalst zulässiger Impulsspitzenstrom ohne daß die Permanentmagnete geschädigt werden) zu finden. Ist das heute nicht mehr so?
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Hab mal so ne ganz doofe Frage bezüglich Beleuchtung.

Mich fragte nämlich jemand, ob er einfach neutralweiße LED Röhren für die Zusatzbeleuchtung
von Pflanzen nehmen kann. Ich hatte das ja auch mal vor, aber nicht umgesetzt. Es müsste doch von
der Lichtfarbe usw. passen.

Die Neutralweißen sind ja schon blauer als diese Warmweißen.

Hat das jemand schon mal ausprobiert?

Weil ein eindeutiges geht/geht nicht findet man nicht im Web dazu.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Also bei normalen weißen LEDs fehlt schon einiges im Spektrum. Such mal nach "Grow Lights", da siehst du dann die benötigte Lichtfarbe damit es gut funktioniert.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

Das geht schon, aber mit weißen LEDs brauchste mehr Leistung für gleichen effekt
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Bastelbruder:
Das betraf einerseits primär DC-Motoren für "ernsthaften Einsatz", die sinnvolle Performance und Zuverlässigkeit zu entsprechendem Preis liefern mussten - Ein Akkuschraubermotor lässt sich sicher vergleichbar ärgern, hat aber einen entsprechenden höchstzulässigen Strom nicht draufstehen.

Davon abgesehen ist das Problem (fast) auf DC-Motoren beschränkt:
Das vom Anker verursachte Magnetfeld steht senkrecht zum Magnetfeld der Magneten. Dadurch haben die Magnete für das schädliche Feld einen kleinen Querschnitt - so dass der mit größerem Eisenquerschnitt versehene Anker brachiale Feldstärken im Magnet verursachen kann - ähnlich wie bei einem Magnetisierjoch.

Bei den mit Schenkelpolen versehenen "DC-Brushless" Synchronmaschinen stellt der (dünne) Schenkel den Flaschenhals dar. Wenn man hier eine bestimmte Flußdichte überschreitet ist halt erstmal Schluß mit Beschleunigung, aber es reicht nicht, um die Magnete umzumagnetisieren.
Man kann (und tut es teilweise auch *grusel*) so einen Apparat sogar feldschwächen, indem man einen großen phasenverschobenen Strom aufzwingt, der dann tratsächlich die Wirksamkeit des Feldes der Rotormagnete temporär herabsetzt - und so, ähnlich der Gleichstrommaschine, eine Drehzahlverstellung bei konstanter Spannung und konstanter Leistung ermöglicht. Blöd wirds nur, wenn dieser Zusatzstrom ausfällt, dann erinnert sich die Maschine an ihre Funktion als Generator...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Cubicany hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 17:56 Mich fragte nämlich jemand, ob er einfach neutralweiße LED Röhren für die Zusatzbeleuchtung
von Pflanzen nehmen kann. Ich hatte das ja auch mal vor, aber nicht umgesetzt. Es müsste doch von
der Lichtfarbe usw. passen.

Die Neutralweißen sind ja schon blauer als diese Warmweißen.
Was genau soll damit erreicht werden?

Ich glaube, da schwirren hier einige Links zu im Forum umher.
Könnten einige von Zauberkopf sein. Könnten OT zum Thema Beleuchtung sein, weiß ich aber nicht mehr sicher ;)

Ich habe den Artikel aus der Elektronikpraxis 17 von 2017 "Optimiertes Pflanzenwachstum durch definiertes Spektrum" auch schon mindestens einmal verlinkt.
Den findest du aber auch so im Netz ;)

Ob man da alles glaubt, ist eine andere Sache.
Aber es gibt da auch wissenschaftliche Untersuchungen zu.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Pflanzen brauchen vorwiegend rotes und blaues Licht. Wärme und ein wenig UV.
Alle anderen Farben sind der Pflanze egal.
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PowerAM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Hightech hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 20:36Pflanzen brauchen vorwiegend rotes und blaues Licht. Wärme und ein wenig UV. Alle anderen Farben sind der Pflanze egal.
Aber wenn die Pflanze auch noch Wohn- oder Arbeitsraum-Deko sein soll, dann sollte sie auch im Auge des Betrachters natürlich sowie ansprechend wirken. Wer dagegen nur Cannabis ziehen will... :?

Aus meiner Kindheit kenne ich noch die Lumoflor-Leuchtstoffröhren, die ihr Spektrum besonders im blauen, roten und ultravioletten Licht betonten. Sowas gibt es heute auch als LED und auch das soll funktionieren. Ob das allerdings so gesund für unsere Augen ist?
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

„profis“ nutzen gerne Natriumdampflampen und quecksilberdampflampen, sowie einen halogenscheinwerfer als wärmequelle.
allerdings sind diese profis eher beim gras zu hause und haben somit anderes in schilde 😜

ich habe eine LED-röhre da, die lumoflor zu sein scheit. habe keine verwendung dafür. da die aber 1,5m lang ist, ist sie schwer zu versenden.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

gelöscht, hab den Blödsinn selbst gemerkt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Azze »

PowerAM hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 06:23 Aus meiner Kindheit kenne ich noch die Lumoflor-Leuchtstoffröhren, die ihr Spektrum besonders im blauen, roten und ultravioletten Licht betonten.
Waren das diese schrecklichen violetten Röhren, die man meistens in den in den 70ern so beliebten Blumenfenstern (mit Blech nach außen verlängerte Fensterkästen, um innen eine möglichst tiefe Fensterbank zu bekommen) gesehen hat? Die fand ich immer grausam.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Azze hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 12:28Waren das diese schrecklichen violetten Röhren, die man meistens in den in den 70ern so beliebten Blumenfenstern (mit Blech nach außen verlängerte Fensterkästen, um innen eine möglichst tiefe Fensterbank zu bekommen) gesehen hat? Die fand ich immer grausam.
Ja, diese violetten Leuchtstoffröhren meinte ich. Die nach außen verlängerten Fensterkästen kenne ich gemauert.
Azze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Azze »

PowerAM hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 12:32 Die nach außen verlängerten Fensterkästen kenne ich gemauert.
Ja natürlich, oder betoniert. Hier waren sie dann nur meist von außen mit Blech oder auch Eternit verkleidet - spätestens dann, wenn man noch eine Dämmung vorsetzen musste, um Tauwasser abzustellen. Das fiel gerne mal an, weil durch den tiefen Kasten und die meist füllig vorhandene Pflanzenmasse (Philodendron war der Favorit) wenig Wärme aus dem Raum in die Laibung kam
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Pollin bewirft mich mit dem aktuellen bunten Blatt, hat auf Seite 13 eine Minihandkreissäge mit 10 mm Sägeblattbohrung und auf Seite 15 Sägeblätter mit 11,1 mm Bohrung. Ist das eine da übliche Toleranz oder sind das völlig verschiedene Dinge, die man keinesfalls zusammen bringen darf?

MfG. Andreas
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Für Graszucht nimmt man natürlich Natriumhanflampen.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

ist keine übliche toneranz, sowas passt normal auf 1/10mm genau. oder besser.

11,1 sind 7/16 daumenmaß
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Julez hat geschrieben: Fr 8. Okt 2021, 12:57 Ich hab mir eben eine 10x16x1 Kupferdichtung aus Blech repliziert, weil die Dödel bei den Stahlflexleitungen, die ich mir unter die Karre schrauben möchte, eine zu wenig beigelegt haben, und die Nachlieferung wohl nicht zeitnah genug eintreffen wird. Es sind diese Ösen die mit einer Hohlschraube befestigt werden, wo jeweils 2 Dichtungen gebraucht werden.
Frage: Wie lange muss ich die Kupferdichtung weichglühen, damit das nachher auch ordentlich funktioniert?
Hier ist ein Bild der Verschraubung wie sie auch bei mir ist:
https://forum.motorang.com/viewtopic.php?f=13&t=14926
Ich hab das letztes WE folgendermaßen gemacht: Alle vorhandenen Dichtringe zwischen 2 Stahlplatten nochmal plangeklopft, also nicht massiv verformt, nur halt so dass sie schön plan sind. Dann ein paar Minuten mit dem Heißluftfön auf 500°C "weichgeglüht", in Spiritus abgeschreckt (macht bei Kupfer nix) und dann mit Spiritus nass mit 1000er Papier plangeschliffen. Dann nach Anleitung verbaut und die Hohlschrauben mit 30Nm angezogen. Die Dichtflächen auf der Bremszange waren sogar fast ok, auf einer Seite allerdings an einer Stelle auf ca. 40% der Breite angerostet/unterrostet.
Scheint aber nix gemacht zu haben. Bin jetzt ca. 60km damit gefahren, nachdem ich zum Testen auf einer ruhigen Straße die Karre ein paar Mal ins ABS gebremst habe.
Blind gefühlt ist an den Banjo Verbindungen nix feuchtes zu merken.
Ein klein wenig merkt man die Stahlflexleitungen, ich brauche etwas weniger Pedalweg als früher.
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