Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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MSG
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Kabelverfolgung im Altbestand

Beitrag von MSG »

Hallo,
in unserem Verein ist die Verkabelung historisch gewachsen über Jahrzehnte. Oft stellt man sich die Frage, wo denn ein Kabel hin geht oder wo es herkommt.

Gibts da eine Art Sender, die man da draufklemmen könnte und das dann im Abstand bis 20cm verfolgen kann? Ich meine, ich hätte mal so was gesehen... aber keine Ahnung, mit welchem Stichwort ich da suchen muss.
Dank euch!
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sukram
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Re: Kabelverfolgung im Altbestand

Beitrag von sukram »

MSG hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 12:54 Hallo,
in unserem Verein ist die Verkabelung historisch gewachsen über Jahrzehnte. Oft stellt man sich die Frage, wo denn ein Kabel hin geht oder wo es herkommt.

Gibts da eine Art Sender, die man da draufklemmen könnte und das dann im Abstand bis 20cm verfolgen kann? Ich meine, ich hätte mal so was gesehen... aber keine Ahnung, mit welchem Stichwort ich da suchen muss.
Dank euch!
Sowas?

https://www.kurthelectronic.de/produkt/ ... assic-kit/

Gibts in verschiedenen Geschmacksrichtungen, wie häufig soll es denn eingesetzt werden?
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Ich habe auch so einen einfachen Leitungssucher. Der speist einen Doppelton auf die Leitung. Hatte mal so um die 25€ gekostet.
Nicht perfekt aber eine sehr gute Hilfe.
Die Leitung muss natürlich Spannungsfrei sein.
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Sir_Death hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 11:44 Seit neuestem hat meine Tochter einen DAB-Radio, da ihr Lieblingssender nicht mehr über UKW verbreitet wird.

Leider ist der DAB-Empfang gestört, sobald sie Ihre Zimmerlampe einschaltet - vor allem an Schlechtwettertagen geht gar nichts mehr. Zimmerlampe wieder aus, Empfang wieder da - scheint der Bösewicht eindeutig klar zu sein....
Die Zimmerlampe war eine Halogen Niedervoltlampe, die auf LED umgerüstet wurde.
Da der elektronische Trafo mit der Minderlast nicht zurecht kam, wurde ein Meanwell-Netzteil verbaut: das LPV-100-12
Alle 21 LED-Birnen gemeinsam brauchen knapp 60W

Nun extra nochmal das Datenblatt vom LPV-100-12 geprüft: https://www.meanwell-web.com/content/fi ... 0-spec.pdf
Steht dort: EMC-Emission Compliance to BS EN/EN55032 (CISPR32) Class B, BS EN/EN61000-3-2 Class A( 80% load), BS EN/EN61000-3-3, EAC TP TC 020
Ich verstehe das was da steht überhaupt nicht, hab keine Ahnung davon :oops:
Kann mir das jemand ausdeutschen, ob das Netzteil trotz der Normen den DAB-Empfang stören darf, oder ist das Teil nach 5 Jahren nicht mehr vollständig in Ordnung???
Das Ganze mit Ferittringen versuchen zu erschlagen?
Die an den Ausgang vom Netzteil vielleicht hilft es ja.
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

dann geh ich mal in den Keller suchen - irgendwo hatte ich ja mal ein paar Klappferrite.
MSG
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Re: Kabelverfolgung im Altbestand

Beitrag von MSG »

sukram hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 13:01
MSG hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 12:54 Gibts da eine Art Sender, die man da draufklemmen könnte und das dann im Abstand bis 20cm verfolgen kann? Ich meine, ich hätte mal so was gesehen... aber keine Ahnung, mit welchem Stichwort ich da suchen muss.
Dank euch!
Sowas?
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Gibts in verschiedenen Geschmacksrichtungen, wie häufig soll es denn eingesetzt werden?
Ja vielen Dank, genau so etwas in der Art. Einsatz ist immer mal wieder sporadisch (1 x die Woche?) wenn wir wieder keine Ahnung haben wo was herkommt/hingeht. Der Preis mit ca 160€ ist leider etwas zu hoch, evtl gibt es da etwas günstigeres ähnlich gutes?
xanakind hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 13:29Ich habe auch so einen einfachen Leitungssucher. Der speist einen Doppelton auf die Leitung. Hatte mal so um die 25€ gekostet.
Nicht perfekt aber eine sehr gute Hilfe.
Die Leitung muss natürlich Spannungsfrei sein.
Preislich klingt das deutlich besser ;) Spannungsfrei ist kein Problem.

Von ELV scheint es auch so etwas zu geben für um die 25€, aber ob das etwas taugt? Teilweise sind die Kabel halt unter Putz oder hinter Schalldämmmatten usw.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Genau dieses grüne ELV-Ding habe ich.
Steht nur Mastech drauf.
Den habe ich nur so umgebaut dass der gesendete Ton in der Tonhöhe wechselt.
Damit kann man den gesendeten Ton auch durch Wände halbwegs hörbar machen.
Aber es kommt halt immer drauf an.
Wenn da viel Stahl in den Wänden ist, kann das schonmal überall klingeln. Man darf sich halt nicht blind drauf verlassen.
Heinz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Heinz »

Dauernd verreckt mir meine mittlere Maustaste! :evil:
Ich habe hier aktuell ein kabelloses TastaturundMausset von Logitech, das MK 520. Ich hole mir die Teile immer über Ebay Kleinanzeigen, und dann verreckt mir die mittlere Maustaste nach ein paar Monaten. Mal geht reinpusten, manchmal geht Fluten des Tasters mit Kontaktspray, und irgendwann geht es dann gar nicht mehr. Kommt da so schnell Staub rein? Wie kriege ich den wieder raus? Gibt es irgendeine Möglichkeit, das Teil zu reparieren? Zu sehen ist natürlich nix!
Will ja nicht immer alles gleich alles in die To... äh, in den Elektroschrott hauen.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Kennt wer von euch ein Terminalprogram, welches folgendes kann:
- sich per UART verbinden (9600 8N1)
- empfangenes als VT100 interpretiert und anzeigt
- senden aus einer Textdatei, aber auch durch tippen ins Fenster

hterm und realterm können vorgefertigtes (von Datei) senden, aber interpretieren empfangenes nicht als VT100.
putty interpretiert empfangenes als VT100, aber kann nicht von Textdateien senden.

Was will ich erreichen?
Der MIPS TTL Rechner kann emails empfangen, aber schreiben soll ja auch gehen.
Son Texteditor schreiben ist dann doch komplizierter als gedacht. (vor allem weil ein echtes VT101 kein char insert kann, nur override)
Da gibs noch einige nervige Bugs.
Daher will ich vorgefertigten Input senden und dann gucken wies aussieht ums debuggen zu können.
Ohne jedesmal alles neu einzutippen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

schau mal nach "Yet another Terminal" - ich meine mich erinnern zu können, es könnte das geforderte.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Sir_Death hat geschrieben: Di 10. Mai 2022, 09:24 schau mal nach "Yet another Terminal" - ich meine mich erinnern zu können, es könnte das geforderte.
Leider nicht, aus der Doku:
YAT is optimized for simple command sets of e.g. embedded systems. It is not designed as an emulation terminal (ANSI, VT100, VT52, VTNT, X11,...)
Die Schnelltasten für hinterlegte Kommandos sind aber echt ne gute Idee bei YAT.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Heinz hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 18:12 mittlere Maustaste!
hatte ich auch, allerdings erst nach vielen Jahren Benutzung. Taster saß voll dreck und war am prellen wie nix gutes. Da kommt natürlich über das Mausrad besonders viel Schmock rein.
Ich hatte den Taster geöffnet, gereinigt und alles wieder zusammen, das hat eine Weile gut gegangen, dann wars wieder am prellen. Schlussendlich ist die Maus dann nach 8 Jahren einfach mal in den Ruhestand gegangen, liegt jetzt als Ersatzmaus in der Kiste, funktioniert ja grundsätzlich. Habe mir jetzt eine Maus mit optischen Tastern gekauft, mal sehen ob das länger funktioniert.

Allerdings sehen alle Taster die ich so in Mäusen gefunden habe immer sehr gleich aus, es sollte ja nichts dagegen Sprechen den Taster einfach zu tauschen. Entweder gegen ein Neuteil oder einer alten Maus den Rechtsklick klauen, der sollte am wenigsten abgenutzt sein.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

die Empfangsstörung beim Betrieb mit LED-Lampen ist klar ein Fall für die Bundesnetzagentur.
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Desinfector hat geschrieben: Di 10. Mai 2022, 10:52 die Empfangsstörung beim Betrieb mit LED-Lampen ist klar ein Fall für die Bundesnetzagentur.
Träumer, träum weiter.... :lol:
Lies den gesamten Text: Halogen auf LED getauscht, elektronisches Halogen-Vorschaltgerät wegen Unterschreitung Mindestlast gegen Netzteil getauscht.
Wen willst du / die BNetzA dafür verantwortlich machen? - Ist dann sicher der Schuld, der es umgebaut hat ---> Ich.
Haha.
Sag mir lieber, wo ich meine Ferrite im Keller versteckt habe. ;)
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Geht die Feldsttärke Anzeige des Radio auch wenn das Signal nicht dekodiert werden kann? Dann könnte man damit auf Suche gehen, Lampen oder Trafo. Wobei - für mich wäre es einfacher die Lampen mit einem anderen Netzteil zu betreiben.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Sir_Death hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 11:44 [...]
Leider ist der DAB-Empfang gestört, sobald sie Ihre Zimmerlampe einschaltet - vor allem an Schlechtwettertagen geht gar nichts mehr. Zimmerlampe wieder aus, Empfang wieder da - scheint der Bösewicht eindeutig klar zu sein....
[...]
Nun extra nochmal das Datenblatt vom LPV-100-12 geprüft: https://www.meanwell-web.com/content/fi ... 0-spec.pdf
Steht dort: EMC-Emission Compliance to BS EN/EN55032 (CISPR32) Class B, BS EN/EN61000-3-2 Class A( 80% load), BS EN/EN61000-3-3, EAC TP TC 020
Ich verstehe das was da steht überhaupt nicht, hab keine Ahnung davon :oops:
Kann mir das jemand ausdeutschen, ob das Netzteil trotz der Normen den DAB-Empfang stören darf, oder ist das Teil nach 5 Jahren nicht mehr vollständig in Ordnung???
Ich fasse mal kurz zusammen:
DAB hat generell relativ wenig Reserve, Empfang mit Zimmerantenne ist, soweit ich mich erinnere, gar nicht in der Spezifikation vorgesehen.
Das macht das Ganze natürlich relativ empfindlich gegen Probleme jeglicher Art.

CISPR32, die in die Eurpoäische Normung als EN55032 übernommen wurde, regelt die Störemission von Multimediageräten (das ist, seit Smart-TVs und ähnlichen Blödsinn gibt, sehr weit gefasst worden). Class B beschreibt hier Multimediageräte zur Verwendung in Wohngebieten (Ja, es gibt auch Class A, die nur in Industriegebieten verwendet werden dürfen). In deinem Fall ist der Prüfling zwar eine Leuchte, aber das tut wenig zur Sache, die Grenzwerte für Leuchten sind ähnlich (in einigen Sonderfällen sogar deutlich weniger streng). Wenn diese Norm eingehalten wird, sollten nur wenig Störungen auftreten. Eine vollständige Entstörung ist aber generell nicht möglich.

Nun ist ein Netzteil aber nicht nur ein Netzteil, sondern hat auch noch Anschlußleitungen. Du hast sehr viel zusätzlichen Draht angeschlossen, der zusätzlichen Dreck verteilen kann, wenn es eh schon knapp war.

In dem Gesamtgebilde ist aber nicht nur das Netzteil, sondern auch die LED-Spots zu betrachten. Diese wurden im besten Fall nach CISPR15 geprüft, wobei diese Prüfmethode im relevanten Frequenzbereich meiner Meinung nach äußerst fragwürdig ist. Hier wird (analog zu PLC) ein perfekt symmetrische Leitungsnetz angenommen, was bei einem realen Drahtverhau eher nicht gegeben ist.

Es könnte sich also lohnen, testweise die Lampen auszubauen und stattdessen eine (oder zwei) Glühlampen gleicher Leistungsaufnahme einzusetzen, und zu gucken, ob das Problem immer noch auftritt.

Wenn es dann weg ist, würde ich damit anfangen, nah an den Spots (ja, an jedem!) ein paar nF mit kurzen Drähten über die Anschlüsse zu löten. Dann sollte eigentlich schon Ruhe sein.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Sir_Death hat geschrieben: Di 10. Mai 2022, 11:38 Lies den gesamten Text
sollte ich wohl mal tun :lol:


was könnte man machen:
Das Netzteil in eine Blech-Hülle verlegen, die Ausgangsleitung (wie lang muss die sein?)
als Antennenkabel ausführen, Minus an Schirmung und Blech-Hülle.
Das Blech dann an PE.

Gut, das wird damit nicht unbedingt so wie der Hersteller sich das gedacht hat (Isolierung etc)
aber gegen die Störungen sollte das was bringen.

edit:
Antennenkabel wird doch zu dünn, es gibt aber auch geschirmte Stromkabel mit dickeren Adern.
Oder Du wickelst das Kabel in Alufolie ein und legst dann Erdung darauf.
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

@ ferdimh: Danke für die ausführliche Erklärung, dann werde ich mal ein wenig testen - LEDs mit Labornetzteil und eingebautes Netzteil mit Halogen-Glühobst
Die Nano-Fahrräder direkt an die LEDs wird teilweise extrem schwer, da die an den Enden von bis zu 30cm langen 6mm OD / 4mm ID Röhrchen mit eingepressten Fassungen an den aufgelöteten Enden sind... (Frickelfreundlich ist anders)

@ Desinfector: Netzteil ist in Blechhülle (Lampengehäuse), Blech liegt auf PE, aber Minus noch nicht an Schirmung - kann ich dann auch testen.
Ausgangsleitung ist die originalen ca. 20cm und dann auf 21 dünne Drähtchen zu den 21 Fassungen - bis zu ca. 50cm lang. Frag mich nicht, was ich geflucht habe, das Zeug sauber zu verbinden...

Danke schon mal für die Inputs!
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Sir_Death hat geschrieben: Di 10. Mai 2022, 14:53 @ ferdimh: Danke für die ausführliche Erklärung, dann werde ich mal ein wenig testen - LEDs mit Labornetzteil und eingebautes Netzteil mit Halogen-Glühobst
Die Nano-Fahrräder direkt an die LEDs wird teilweise extrem schwer, da die an den Enden von bis zu 30cm langen 6mm OD / 4mm ID Röhrchen mit eingepressten Fassungen an den aufgelöteten Enden sind... (Frickelfreundlich ist anders)
Evtl helfen auch (Klapp)ferrite um eine oder beide Leitungen. Am Ende gehts ja nur darum, die Abstrahlung von HF irgendwie ungünstiger zu machen.

Zwei Sachen fallen mir noch ein:
Niedervoltlampen müssen im Bereich <30MHz deutlich lockerere Grenzwerte einhalten als Hochvoltlampen, weil das Niedervoltnetz ja lokal begrenzt ist, und man sich dadurch primär selbst stört.

Funkentstörkondensatoren unterliegen massiver Alterung, seit die Hersteller rausgefunden haben, dass die elektromagnetische Verträglichkeit nur an Neugeräten gemessen wird... Das betrifft aber primär die niedrigen Frequenzbereiche.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

wenn du noch vor den 21 Leitungen auftrennen und einen geschlossenen Ringkern (Ferrit) in die Zuleitungen vom Netzteil (sek und pri)
rein bekommst, wäre das besser.
Primär würde ich auch was versuchen. Fall der Schmutz auch noch über die Stromleitung zurück geschickt wird.

solche Kerne haste in jedem PC-Netzteil

Man kann übrigens gerne mal mit einem batteriebetriebenen Mittelwellenradio durch die Wohnung gehen.
freie Frequenzbereiche gibts ja jetzt genuch. stell das auf möglichst wenig Rauschen ein.
Und dann mal damit durch die Wohnung gehen.

Und auch mal an die Stromkabel halten.
wenn es an den Zuleitungen vom Stromkasten im Radio dann am "sirren" ist, haste Müll auf der Leitung.
Du wirst Dich wundern, was man da alles so hört...
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KopfMurks
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von KopfMurks »

Was mache ich mit diesen uralten Gasflaschen?
Gasflaschen.jpg
Ebay-Kleinanzeigen hat mich schon verwarnt, weil man solche gefährlichen Dinge nicht inserieren darf. :oops:
Es sind 4 Stück, zwei gelbe (Acetylen) und zwei blaue (Sauerstoff) da ist bestimmt noch jeweils Restgas drin.
Kann die noch jemand gebrauchen?
Oder selber zerlegen?
-> D.h. drucklos machen, Ventile usw abschrauben; Sand einfüllen und mit der Flex soweit zerschneiden, dass der Schrotti keine Angst mehr hat?
Beim Sauerstoff kann ich mich von der Tauchausbildung her noch ansatzweise erinnern was man beachten muss. Beim Acetylen habe ich keine Ahnung :oops:

Kriege ich auch Ärger wenn ich sie hier inseriere?

Grüße!
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Desinfector
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Beitrag von Desinfector »

KopfMurks hat geschrieben: Mi 11. Mai 2022, 11:18 Was mache ich mit diesen uralten Gasflaschen?

Gasflaschen.jpg

Ebay-Kleinanzeigen hat mich schon verwarnt, weil man solche gefährlichen Dinge nicht inserieren darf. :oops:
Es sind 4 Stück, zwei gelbe (Acetylen) und zwei blaue (Sauerstoff) da ist bestimmt noch jeweils Restgas drin.
Kann die noch jemand gebrauchen?
Oder selber zerlegen?
-> D.h. drucklos machen, Ventile usw abschrauben; Sand einfüllen und mit der Flex soweit zerschneiden, dass der Schrotti keine Angst mehr hat?
Beim Sauerstoff kann ich mich von der Tauchausbildung her noch ansatzweise erinnern was man beachten muss. Beim Acetylen habe ich keine Ahnung :oops:

Kriege ich auch Ärger wenn ich sie hier inseriere?

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Du muss nur das Wort "Gas" oder "Gasflasche" vermeiden.

Druckbehälter, Pressluft, Druckluft muss reichen
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Finger
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Finger »

Wenn du die für den Schrott öffnest: die Acetylenbuddel enthält Aceton und Kieselgur (je nach Alter auch Asbest). Setz die mal testweise bei Ebay rein für Selbstabholer, die Richtlinien sind da eher lasch. Kleinanzeigen lassen sich in letzter Zeit kaum noch überlisten.... Ich seh gerade "AGA", damit wird man tatsächlich NIRGENDWO mehr irgendwas (wenn man auf befüllen aus ist).
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KopfMurks
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von KopfMurks »

Die mögliche Verwendung wäre also tatsächlich nur "weiter mit Gas verwenden" sofern das sicherheitstechnisch unbedenklich ist?
Dann werde ich wohl entsorgen lassen müssen ...
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

Also die Sauerstoff bekommt man wohl problemlos los.
Restgas ablassen, Ventil raus drehen und mit Wasser voll machen.
Dann kann man die bedenkenlos zerschneiden oder ähnliches und dann auf den normalen Schrott.
Bei der Acetylen ist das leider nicht so einfach.

Du kannst die Flaschen ja mal unter wer will es haben einstellen, vielleicht möchte sie ja jemand.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Desinfector hat geschrieben: Mi 11. Mai 2022, 11:13Und auch mal an die Stromkabel halten.
wenn es an den Zuleitungen vom Stromkasten im Radio dann am "sirren" ist, haste Müll auf der Leitung.
Du wirst Dich wundern, was man da alles so hört...
Diese Methode ist absolut sicher, um maximale Frustration zu erzielen. Müll auf der Leitung hat man immer, und wenn man ein Problem hat, hat man es IMMER auch auf den Stromkabeln. Dummerweise sind diese blöden Dinger in der Wand besser HF-durchgängig als einem lieb ist -> man findet zwar die Störung (dass es die gibt, wusste man aber vorher schon), aber nicht die Ursache.

ich erinnere hier an die elendig lange dauernden Versuche auf Finger 13? 14? Die Quelle der MASSIVEN Störungen ausfindig zu machen. Am Ende entlarvte sich das Schweißgerät dadurch, dass die Störungen mit dem Lichtbogen ein- und aussetzten.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ohu »

Die Sauerstoffflaschen sind eine eins a Quelle für starkwandiges Stahlrohr. Wenn du das brauchen kannst, nur zu.

Die Acetylenflascheninnereien bekommt man nur sehr schwer wieder raus. Brennt aber lustig, wenn man die zersägte Flasche anzündet.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ich meine, daß ein Mittelwellenradio kaum zur DAB-Störsignalsuche auf 2 Meter geeignet ist. Ein Flugfunkempfänger (AM) könnte funktionieren.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Gaspullen, ja ich bin a grad an sowas dran:

Ich hab ne CO2 Flasche da soll Methan rein, das Anschlussventil soll aber dann auch Linksgewinde bekommen.
Was würde Igor machen?
Ein Rechts-Links-Gewindeadapter herstellen?
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StrippenLümmel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von StrippenLümmel »

Moin zusammen
Ich hab da n schönen klotz anmals angeaalt bekommen.
Ein Wunderprächtige Metrix MX573BP.
Die Digitalanzeige funzt recht genau, doch die analoge Nadel geht immer an vollanschlag.
Meine Frage nu: Hat wer zugriff auf die schaltplähne, abgleichanleitung für dieses Multimeter? Wäre zu schade es einfach nur staub ansetzen zu lassen.
Das Wäre wundervoll.
Dank im vorauß

PS: Google und eserviceinfo.com hat nix ausgespuckt
berferd
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berferd »

Ich konnte hier auf einem Flohmarkt einen "antiken" Bewegungsmelder-Bausatz erstehen:
IMG_8102.jpg
IMG_8099.jpg
IMG_8097.jpg
Ich erinnere mich dunkel daran, dass ich sowas aus alten Conrad-Katalogen kenne.
Bemerkenswert, wie ungelenk das Ganze Ding im Vergleich zu aktuellen Bausätzen wirkt, das fällt mir öfter auf. Platinen und Gehäuse scheinen damals nur einen sehr geringen Teil der Bauteilekosten ausgemacht zu haben, man hat mit dem Platz auf der Platine regelrecht geaast.

Was mich interessieren würde: der PIR vom Typ Siemens PID11 hat die Bauform "(elliptischer?) Reflektor mit Richtgitter davor". Wie gut arbeitet diese Version im Vergleich zu den neueren, sattsam bekannten Typen mit Plastik-Streulinse davor? Haben die sich rein aus finanziellen und Platzgründen durchgesetzt, oder war das auch ein technischer Fortschritt?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

In dem Plastikgehäuse befindet sich hinter dem Gitter vollflächig der PIR-Sensor in Form einer dünnen Folie. Kaum vergleichbar mit den modernen TO-Gehäusen mit Germaniumfenster.
Die Auswertemimik ist fast vergleichbar.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berferd »

Bastelbruder hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 10:59 In dem Plastikgehäuse befindet sich hinter dem Gitter vollflächig der PIR-Sensor in Form einer dünnen Folie. Kaum vergleichbar mit den modernen TO-Gehäusen mit Germaniumfenster.
D.h. die neue hat die bessere Detektionsempfindlichkeit? Oder die alte, aufgrund größerer Fläche? Oder sind die neuen einfach nur robuster oder billiger zu fertigen?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Der Alte ist halt eine Generation älter.
Ich hab ihn wieder gefunden.
Die Beschreibung ist allerdings viele Jahre später entstanden, als dieser Ursprungstyp längst vergessen war.
Dateianhänge
PID11 PirSensor.pdf
(141.67 KiB) 38-mal heruntergeladen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Azze »

Hightech hat geschrieben: Do 12. Mai 2022, 04:14 Was würde Igor machen?
Ein Rechts-Links-Gewindeadapter herstellen?
Gute Idee. Aber: Unbedingt Schlüsselfläche zum Gegenhalten vorsehen, sonst wird das Festziehen etwas schwierig... ;)
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Hallo Allerseits!
Ich habe hier eine 3D-gedruckte Schüssel, die innen durch Stützmaterial und sonstigem Kram etwas rau ist. Ich möchte das Teil aber als Chips-Schüssel benutzen und dafür sollte es leicht zu reinigen sein. Kennt jemand eine lebensmittelechte Beschichtung zum aufpinseln? Irgendwie lebensmittelechtes Epoxidharz oder so...
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Weisskeinen hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 12:13 Hallo Allerseits!
Ich habe hier eine 3D-gedruckte Schüssel, die innen durch Stützmaterial und sonstigem Kram etwas rau ist. Ich möchte das Teil aber als Chips-Schüssel benutzen und dafür sollte es leicht zu reinigen sein. Kennt jemand eine lebensmittelechte Beschichtung zum aufpinseln? Irgendwie lebensmittelechtes Epoxidharz oder so...
nimm Porzellan, Steingut oder Glas.
Selbst Fundobjekte mit unklarer Historie kannste einmal durch die Minna jagen, dann isses wieder LM-tauglich.

Omma hatte jahrelang Kartoffeln aus nem Waschmaschinen-Bullauge serviert.
"oochch Junge das' aber ne schöne Schüssel" :mrgreen:
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Weisskeinen hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 12:13 Hallo Allerseits!
Ich habe hier eine 3D-gedruckte Schüssel, die innen durch Stützmaterial und sonstigem Kram etwas rau ist. Ich möchte das Teil aber als Chips-Schüssel benutzen und dafür sollte es leicht zu reinigen sein. Kennt jemand eine lebensmittelechte Beschichtung zum aufpinseln? Irgendwie lebensmittelechtes Epoxidharz oder so...
Wenn die Schüssel in PETG gedruckt ist, wäre das Lebensmittelecht ziemlich leicht - da gibt es passendes Filament. Glätten dann einfach mechanisch, aufwaschen, fertig.
Phasendreher
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Phasendreher »

Heo, ich hätte direkt zu Beginn mal eine Frage, weil ich in der ganzen TTl Sache noch etwas neu bin.

Hab mal Standardschaltungen mit dem 555 Timer, Kippstufe blablabla immer nach Vorlage zusammengeferkelt, aber
das sehe ich jetzt nicht als hohe Kompetenz an. Denn ich habe mich bislang nie mit den Bauteilen so im Detail befasst.

Es geht um das folgende:

Ich habe von Cubi ein paar LED Röhren abbekommen, die ich bereits passend auf 24V umgelötet habe
und so mit Widerstand versehen, dass die jetzt so um die 1,5 Ampere per Stück ziehen.

Jetzt sollen 4 davon an verschiedene Stellen und mit einer kleinen Arduino Schaltung langsam aufgeblendet werden.

Die sollen also nicht sofort full power leuchten, sondern so über 3-5 Sekunden anschwellen.

Raus gesucht habe ich jetzt mal den IRLZ 44N Transistor.

Ich tue mich immer etwas schwer mit Datenblättern und englischen Begriffen, daher wollte ich mal wissen, ob
ich das richtig interpretiere, dass ich das Gate mit maximal 2 Volt versorgen darf.

Dann müssten ja 3 Volt des Arduino Signals "vernichtet" werden.

Wie rechne ich mir da den passenden Widerstand aus?
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Maximal 2 V am Gate muss ein Interpretationsfehler sein. Logic-Level-Fets schalten schon bei wenigen Volt am Gate, vertragen aber viel mehr Spannung. Als Faustregel kann man Fets bis zu 15 V am Gate anbieten, das schlucken sie. Ohne nun in das Datenblatt geschaut zu haben...

MfG. Andreas
Jannyboy
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jannyboy »

Hallo,

das ist nicht ganz richtig.
Der aus gesuchte Mosfet will min. 2V am Gate sehen damit dieser erst leitend wird.
Besser sind Werte zwischen 5 und 10V.
Zudem muss die gesamte Gatekapazität (220nC) jedes mal umgeladen werden.
Also bei 5V und einer Rise time 500ns macht das 2.2A die ins Gate reingeprügelt werden müssen.
Zudem muss das Gate gegen Überspannungen > 16V geschützt werden.
Dazugehören auch transitente Überspannungen die bei Kurzschlüssen oder Gewitter etc auftreten können.

Weitere Informationen findest du hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gate-Treiber

Für deinen Anwendungsfall wäre ein BTS4142N besser geeignet.

Grüße
Jan
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ich denke daß LEDs sich über Variation der Betriebsspannung nur ziemlich unsicher Auf-und Abblenden lassen. Wenn da aber schon ein *duino verbaut werden soll, ist es doch am besten, die Aufgabe per PWM zu erschlagen. Der vorgeschlagene MOSFET glänzt zwar mit unglaublich guten Daten, ist aber eine echte Mosfetkillernatur, weil total überdimensioniert. Zum Analog-Dimmen (Heizen mit Strom) wäre der ok, aber für PWM sollte ein viiel kleinerer Transistor gewählt werden der sich von den Ausgängen des Kleinhirns direkt steuern läßt.
Es ist übrigens nicht besonders kosteneffektiv, die zu verheizende Leistung allein auf teure Widerstände zu beschränken, inzwischen sind Heiztransistoren billiger als Heizwiderstände. Also mal nach 2,5 Ampere und 100 Milliohm umschauen.
Im Programm kann dann die Lichtkurve fast frei designt werden ohne sich mit Verlustleistung und Vorwiderstand und ähnlichen Dingen ärgern zu müssen.
Phasendreher
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Phasendreher »

Naja, ich kam halt auf den, weil der an anderen Stellen mal für größere Ströme empfohlen wurde.

Hier liegen auch noch welche von diesen 2n2222 Dingern rum.

Da reicht der Kollektorstrom nur nicht ganz aus.

Kann man da noch irgendwas tricksen oder ist dann generell ungeeignet?
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

Der IRLZ44n ist sicherlich überdimensioniert, wenn vorhanden kann man den aber ohne Probleme nehmen.
Bei der Anwendung reicht es wohl den einfach mit ein bisschen Widerstand(10Ohm) direkt an den Controller zu packen.
Dran denken das nicht auf allen Pins Hardware PWM verfügbar ist, für gute Auflösung empfiehlt es sich einen 16 bit Timer zu verwenden.
Für wirklich schönes Dimmen das nicht stufig wirkt braucht man die Aufllösung.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Desinfector hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 14:11
Weisskeinen hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 12:13 Hallo Allerseits!
Ich habe hier eine 3D-gedruckte Schüssel, die innen durch Stützmaterial und sonstigem Kram etwas rau ist. Ich möchte das Teil aber als Chips-Schüssel benutzen und dafür sollte es leicht zu reinigen sein. Kennt jemand eine lebensmittelechte Beschichtung zum aufpinseln? Irgendwie lebensmittelechtes Epoxidharz oder so...
nimm Porzellan, Steingut oder Glas.
Kann ich halt schlecht drucken und ist schon gedruckt...
sukram hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 00:31 Wenn die Schüssel in PETG gedruckt ist, wäre das Lebensmittelecht ziemlich leicht - da gibt es passendes Filament. Glätten dann einfach mechanisch, aufwaschen, fertig.
Nee, ganz schnödes PLA. Ich ich würde die gerne nicht noch mal drucken müssen.

Habe jetzt gesehen, dass es lebensmittelechtes Epoxy gibt. Werde da wohl mal was von bestellen...
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

dann mal guten Appetit. :lol:
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

Chips dürften halb so wild sein, was die Lösungsfähigkeit von gesundheitsschädlichen Stoffen aus Kunststoff betrifft,
auch bei der üblichen Verweildauer (wie lange ist so ne Schüssel voll? ne Stunde?)

klar gibts auch fettlösliche ungesunde Sachen, aber...
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flatterband
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Registriert: Fr 16. Aug 2013, 19:06

Schwinge im Holzfensterbeschlag abgebrochen oder lose ?

Beitrag von flatterband »

Hallo,

ich habe hier ein Holzfenster, das im gekippten Zustand unten aufgeht, dort ist die Schwinge vom Kippriegelbauteil abgebrochen.

Sehe ich das richtig - das Teil ist nicht wirklich abgebrochen, sondern damals im Werk zu einem Pilzkopf verformt worden und im halben Jahrhundert druch die Nutung runder geworden bis es rausgefallen ist ?

Kann man das mit Hammer und Stahlstift selber richten zu eindem Pilzkopf zurückverformen- so dass es mich überlebt oder braucht es da eine bessere Ausrüstung oder Methode ?

Hat das schonmal jemand gemacht und kann mir das eventuell mit passender Maschine/Werkzeug richten ?

Hier mal Bilder
Schwinge.jpg
PICT0124.JPG
PICT0126.JPG
imac2012
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von imac2012 »

Hallo Flatterband,

es sieht fast so aus als wäre der „Zapfen“ aus einer Art Guss oder so.. Evtl. wäre ein Loch / Gewinde und eine Senkschraube noch eine Idee bevor du das Teil zerklopfst. Die Fa SI müsste Siegenia sein.


Grüße
imac2012
berferd
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berferd »

Diese beiden Leitungen gehen hier durch eine Außenwand und dann durchs Erdreich einige Meter Richtung Außengebäude (Garage):
IMG_9806.jpg
Installiert wurden sie vor ca. 45 Jahren.

Gehe ich recht in der Annahme, dass das NYM-Leitungen und das Ganze somit Pfusch ist? Oder gab es solche Leitungen in der Farbe mal als Erdkabel?
Links 3-adrig, rechts 5-adrig (Außendurchmesser Kabel 12,5 mm).
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