Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Profipruckel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Profipruckel »

andreas6 hat geschrieben:ich habe gerade ein kleines Gerät offen, was einen satten Kurzen auf der +5-V-Schiene hat. Das Multimeter zeigt im Diodentest nur einstellige mV an. Die Karte ist von allen Chips befreit bis auf den einspeisenden 7805. Spricht etwas dagegen, aus dem Labornetzteil ein halbes Volt bei bis zu 10 A auf die +5-V-Schiene einzuspeisen und mit dem Finger den warmen Kollegen zu suchen? Ich gehe davon aus, dass einer der vielen Abblock-Cs einen Kurzen hat, der bei ein wenig mechanischer Einwirkung wieder nachlässt. Der Fehler ist vor Jahren schon mal aufgetreten, dann aber beim Suchen verschwunden.
Wieviele mA liefert Dein Diodentest? Wenn der Kurze mehr als ein Ohm hat, gibt 1 Ampere schon 1 Volt und 1 Watt, ein kleiner Tantalelko oder kaputter BCxxx fliegen dann auseinander und Du hörst den Fehler - Nase weg :D

Anfassen ist kritisch, Du schriebst "der bei ein wenig mechanischer Einwirkung wieder nachlässt".

Mit deutlich höheren Strömen solltest Du vorsichtig sein, den können evtl. Deine Leiterbahnen nicht tragen.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

50Hz über einen Vorwiderstand einspeisen und mittels Spule und Verstärker den Weg des größten Stroms verfolgen.
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

der Kurze hat deutlich unter 1 Ohm. Deshalb muss dort richtig Strom ran. Alternativ geht auch die Impulsmethode, dafür habe ich sogar alles da. Beim TFT-Monitor, den ich hier seit längerer Zeit benutze, habe ich die Impulsmethode erfolgreich eingesetzt und einen winzigen Abblock-C ermittelt und ausgetauscht. Nur mit Strom erscheint es mir einfacher, das kann eigentlich jeder, der hier mitliest.

Rein zu Forschungszwecken könnte ich natürlich erst mittels Impulsmethode zunächst das defekte Teil ermitteln und es erst danach mit Strom quälen - macht das Sinn?

MfG. Andreas
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xoexlepox
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

@Lukas_P:
Das ist leider (mal ganz abgesehen von der überbrückten Sicherung) die "übliche" Schaltung von Steckernetzteilen... Wenn du z.B. ein Netzteil mit der Bezeichnung "12V/300mA" hast, liegen die angegebenen 12V auch nur bei 300mA Last an (falls sich der Hersteller an die Spezifikation hält). Auf den Ersetzungsgedanken "Oh, ich habe hier ein Netzteil mit den Angaben 12V/800mA, das hat ebenfalls 12V, und kann sogar einen höheren Strom -> Muss also gehen" fallen viele Anwender herein (und "schlachten" somit ihre Geräte). Die Spannungsangabe ist nur bei "stabilisierten" (und wesentlich teureren) Geräten (halbwegs) verlässlich...
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

und der 7805 ist nicht zufällig durchlegiert?
Jannyboy
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jannyboy »

flogerass hat geschrieben:Der 7805 mag keine Spannung von hinten. Du musst also den Ausgang und den Eingang miteinander verbinden.
Die Stecken das weg wenn man Hinten was reinsteckt.
Ich habe noch nie einen von der Sorte gekillt.
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

theoretisch ist auch ein defekter 7805 denkbar - aber unwahrscheinlich. Denn so etwas repariert sich nicht von selbst, siehe Vorgeschichte. Der Fehler kommt und geht mit mechanischer Belastung. Selbst wenn es der 7805 ist, wird eben dieser warm und als Fehler indentifiziert. Ich müsste ihn aber auslöten und das möchte ich derzeit vermeiden, sonst ist der Fehler vielleicht wieder weg und ich fange in zehn Jahren erneut an, danach zu suchen. MG - "manchmal geht" es, gehört zu den schlimmsten Fehlern überhaupt. Ein solides Auftreten sucht man behutsam, sonst findet man den Fehler vielleicht niemals. Also möglichst wenig verändern, den Zustand erhalten und einkreisen. - Einen abgebrannten 7805 nehme ich notfalls immer in Kauf, die habe ich reichlich als Neuteil zu liegen.

MfG. Andreas
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Homeconstructor
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Homeconstructor »

ferdimh hat geschrieben:Homeconstructor: Da hast du was falsch verstanden.
Der Wirkungsgrad einer Gasturbine von "Bewegtes Gas" bis "drehende Welle" ist ~95%.
Das Gas muss aber noch in Bewegung kommen. Dafür müssen wir Zeug abfackeln, um Gas heißzumachen. Und die Wärmeenergie wird in Bewegungsenergie des Gases umgewandelt. Hier schlägt der Carnot-Proteß zu und macht dem schönen hohen Wirkungsgrad nen Strich durch die Rechnung. Daher ist der Wirkungsgrad ab Brennstoff deutlich geringer. Der Unterschied Heizwert/Brennwert trägt da kaum zu bei.
Ah ok, danke.
Virtex7
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

Moin!

ich hab ein LabNT gefunden, das einen merkwürdigen Fehler hat:

wenn ich an schalte, geht die CC LED an und wenn ich die Spannung aufdrehe, (mit Strompoti auf Halbgas) steigt diese auf maximalst 6,2V an. Egal was ich mache, mehr will nicht.
Hab schon mit einem sehr niederohmigen DMM gemessen, ob da Strom rausfällt: 20mA sind es, das zeigt das Gerät auch an. Spannung fällt dabei auf 0V runter.

Widerstand hab ich natürlich auch von hinten in die Ausgangsbuchsen gemessen: ladender Cap, nach n paar sek. im 2-stelligen kR Bereich, also sicher kein Kurzschluss.
Auch verkehrt rum nicht. Genauso Diodentest, die Rückwärtsdiode ist heil aber anders rum keine Messung möglich.

Ich hab noch den Ausgangselko im Verdacht, dass er schuld sein könnte. Aber das wär recht komisch, denn ich kann keinen Effekt messen.
Hat hier jemand schon mal von so einem Fehler gehört? Ich würde das NT gern richten, es ist eines der Besseren.

Genauer ein GW Instek SPS-606 :twisted: - direkt ausm Container.
Da hat aber scheinbar schon mal jemand dran rumgedreht, das Gehäuse war offen (und die Gehäuseschrauben fehlten... Warum machen die Leut das?)
Gäbe es noch was, das ich messen sollte? Die Potis? Zerlegen und schauen ist recht komplex, da muss ich blöderweise löten und viele Kabel abstecken :(
Aber wenns nicht anders geht, tu ich das auch, das NT würde mir gut ins Labor passen^^




Grüße,
Virtex7
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Längstransistor defekt, Emitter abgeschmolzen. Der Strom fließt jetzt vom Treibertransistor durch den B-E-Widerstand um den Endtransistor rum.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Zum Abbrennen von 78xx bei Spannung "von hinten":
Die Dinger brennen ab, wenn Vout > Voutnenn wird. Hierbei ist egal, ob eine Brücke von Out nach In gelegt wird oder nicht (im 78xx ist schon eine Diode drin, die das erledigt).
Grund: Wenn der Regler eine zu hohe Spannung am Ausgang registriert, zieht er die Basis des Endtransistors runter. Wenn dann die Spannung nicht runtergeht, bricht die B-E-Strecke des Endtransistors "rückwärts" durch. Wenn dann noch amtlich Strom dahinter ist, ist Feierabend und Bruzzel.
Die 7805 sind vor dem Problem relativ sicher, weil die Durchbruchspannung der B-E-Strecke üblicherweise gerade so über 5V liegt. Auch sonst sind die Dinger nicht in Gefahr, wenn die Spannung "von hinten" sicher deutlich unter 5V bleibt.
Faustregel ist aber eh: mit <0,7V kann man auf ALLES draufgehen.
Einen Defekt am 7805 würde ich erstmal nicht erwarten, bekannt sind mir Eingang->Masse oder Eingang->Ausgang oder Alles->Alles schlüsse, Ausgang->Masse habe ich noch nicht erlebt (wäre aufgrund der Chipstruktur auch unwahrscheinlich - am Leistungstransistor aufm Chip liegt der (vergrabene) Kollektor(Eingang) zwischen Ausgang(Emitter) an der Oberfläche und Masse am Substrat.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Also google meint, dass ist nen Schaltnetzteil.
Da musste wohl doch auseinanderbauen und gucken wo der Stromregelpfad Amok läuft.
Virtex7
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

Was ich noch vergessen hatte: ich such noch einen Schaltplan oder ein Service Manual dafür.
Ja, hab schon google bemüht, eine gewisse Zeit lang. nix gefunden :(
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Hatte auf dem Treffen in Eiterfeld eine Halbgesteuerte Thyristorbrücke (2xSY250 + 2x T50-354-11) erstanden.
Leider gab eine ausführliche Internetrecherche keine Datenblätter her...garnichts...

Weiß einer von Euch eine Quelle wo ich Datenblätter dazu finden könnte?
Oder hat jemand alte Datenbücher zu DDR / Russischen Leistungshalbleitern?

Diode SY250 (KEIN Suffix!) scheint DDR-Produktion zu sein und laut Verkäufer kann Sie 250A ab.
Die Thyristoren sind unter anderen mit "CCCP" bedruckt, also wohl Sowjettische Produktion.

Hab die Brücke mit einem TCA785 und 24V / 10A Last schon zum laufen gebracht,
aber bevor ich die voll ausfahre, möchte ich die Grenzdaten genau kennen.
Zielapplikation ist 12...14V >100A.
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Sascha
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sascha »

Wirkt es sich negativ auf die Performance eines CD4051 aus, wenn VDD=7,5V, VEE=-7,5V und VSS=-2,5V? VSS ist gleichzeitig GND für einen 5V-µC, dieser hängt also praktisch genau in der Mitte der symmetrischen Versorgung. Er steuert den CD4051 und erzeugt ein Rechtecksignal, was ebenfalls über den CD4051 soll.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Eingangssignale sind zwischen VDD und VSS angehängt. In der Konfiguration müßte der µP 10V Steuerspannung absondern.

Es gibt eine Möglichkeit: kapazitive Kopplung unter Mißbrauch der Eingangsschutzdioden am 4051, VSS auf +2,5V, dann stimmt der Spannungshub. Kondensatoren mit vielleicht 10 oder 100nF übertragen den Pegel, sie werden beim ersten Low auf die benötigten 5V (ca.4,4V) aufgeladen. Man muß bloß dafür sorgen daß regelmäßig zumindest kurz umgeschaltet wird um die Ladung zu halten.
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flogerass
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von flogerass »

Wenn die Versorgungsspannung des µC geringer als VDD ist, wirst du so oder so Probleme mit der Ansteuerung bekommen.
Siehe Seite 6.

Wozu brauchst du überhaupt +/-7,5V wenn nur der Rechteck vom µC durch soll?
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Sascha
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sascha »

Ach Mist :( Dachte die Steuereingänge gehen immer mit mindestens 3V. Wenn man das Datenblatt genauer liest, wird das dann auch klar. Da letztendlich sowieso per Schalter bestimmt werden soll, welcher Kanal des 4051 aktiv sein soll, mach ichs halt direkt mit denen. Trotzdem Danke :)

An den +-7,5V hängen noch 2 OPs, die wollen auch von etwas leben. Über den 4051 soll ein Audiokanal, ein Mikrofon(verstärker) und das spannungsgeteilte Ausgangssignal des µCs umgeschaltet werden. Ich könnt das Signal auch direkt mit den Schaltern schalten, diese müssen aber mindestens IPx4 abkönnen und grobmotorikergeeignet sein (Einsatz auf Boot). Diese Schalter sind dann auch eher für grobe Signale gedacht. Daher schalt ich mit denen lieber die Steuereingänge des CD4051.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Profipruckel »

ferdimh hat geschrieben:Zum Abbrennen von 78xx bei Spannung "von hinten":
Die Dinger brennen ab, wenn Vout > Voutnenn wird. Hierbei ist egal, ob eine Brücke von Out nach In gelegt wird oder nicht
Das gilt leider für jegliche Regelschaltungen wie Steckernetzteil, Labornetzgerät etc., es sei denn, es wurden Vorkehrungen getroffen.
(im 78xx ist schon eine Diode drin, die das erledigt).
Das bestreite ich, einschlägige Applikationsschaltungen haben stets eine externe Diode dabei. Im Kleingedruckten manchmal noch der Hinweis auf wegbrechende Versorgung bei großem Elko am Ausgang.
Grund: Wenn der Regler eine zu hohe Spannung am Ausgang registriert, zieht er die Basis des Endtransistors runter. Wenn dann die Spannung nicht runtergeht, bricht die B-E-Strecke des Endtransistors "rückwärts" durch. Wenn dann noch amtlich Strom dahinter ist, ist Feierabend und Bruzzel ...
Jou, V(BER) oder U(BER) im Datenblatt von Transistoren, meist erschreckend gering, um 3 Volt.

Ich habe eine Ladeschaltung für Bleiakkus diskret aufgebaut, umschaltbar 6,9V / 13,8V. Dabei alle Fehlerfälle betrachtet, 12V-Akku dran bei Einstellung 6V und Netz aus und natürlich auch falsch herum. Ich hatte einige Stunden zu kauen, aber im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist es nicht wieder gestorben.
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

ich muss dazu bemerken, dass ich den 7805 beim Pulsen von hinten nicht gegrillt habe. Da gingen zu Anfang 8-V-Pulse drauf, bis ich die Anleitung des Herstellers ab Seite 25 gelesen hatte. Dann bin ich auf 4 V runter gegangen und habe zum weiteren Prüfen alle drei Elkos in der Schaltung ausgelötet. Der Regler liefert nach wie vor stabile 4,98 V. Er hat 1000 µF am Eingang und vielleicht 50 µF als Summe aller Puffer-Cs am Ausgang. Eine externe Revers-Diode gibt es nicht.

MfG. Andreas
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Bild

War im letzten Ü-Ei vom Max. Was ist das?
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

das sind Kanülen, die werden vorn auf Spritzen aufgesteckt.

MfG. Andreas
Felix_W
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Felix_W »

Genau und zwar sterilisierbare, d.h. die können wiederverwendet werden. Heutzutage ist das meines Wissens nirgends mehr zulässig aber früher war das mal Standard. Zu dieser Zeit gab es auch Spritzen aus verchromtem Stahl (evtl. auch VA?) mit Glaseinsatz oder gänzlich aus Glas, eben auch zur mehrfachen Verwendung.

Gruß, Felix
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Felix_W hat geschrieben:Genau und zwar sterilisierbare, d.h. die können wiederverwendet werden. Heutzutage ist das meines Wissens nirgends mehr zulässig aber früher war das mal Standard. Zu dieser Zeit gab es auch Spritzen aus verchromtem Stahl (evtl. auch VA?) mit Glaseinsatz oder gänzlich aus Glas, eben auch zur mehrfachen Verwendung.

Gruß, Felix

OK vielen Danke.

Und das hier ?

Bild

( habe davon 1/2 Dutzend )
Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Auweia, wenn das Spritzen sind, dann sind wir ja wirklich schon fast bei den gebrauchten Windeln angekommen! Das ist ja wohl fast schon ein Allzeittief. :( Wobei... evtl. gehen die, ihrer Nadel beraubt und abgeschliffen, noch als Hotend für nen 3D-Drucker? Haben die überhaupt ein Loch, sieht man auf dem Foto gar nicht.

Das andere sieht aus wie simple Säckchen, wo mal Schrauben usw. zum Anbringen einer Antennenhalterung drin waren. Auch nicht gerade das, was man sich so unter "wertvolle Teile" vorstellt... das Paket verdient wohl nicht mal den Namen "Schrottpaket", allenfalls "Müllpaket", wenn man das so sieht...
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Name vergessen hat geschrieben:Auweia, wenn das Spritzen sind, dann sind wir ja wirklich schon fast bei den gebrauchten Windeln angekommen! Das ist ja wohl fast schon ein Allzeittief. :( Wobei... evtl. gehen die, ihrer Nadel beraubt und abgeschliffen, noch als Hotend für nen 3D-Drucker? Haben die überhaupt ein Loch, sieht man auf dem Foto gar nicht.

Das andere sieht aus wie simple Säckchen, wo mal Schrauben usw. zum Anbringen einer Antennenhalterung drin waren. Auch nicht gerade das, was man sich so unter "wertvolle Teile" vorstellt... das Paket verdient wohl nicht mal den Namen "Schrottpaket", allenfalls "Müllpaket", wenn man das so sieht...
Recht haste, Aal und Müllgehalt >90%

Loch haben sie, man kann durch pusten und sich richtig schön dran stechen ( hoffentlich waren die nicht gebraucht :twisted: )
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Beitrag von Felix_W »

Kleiner Tip am Rande:
Kanülen passen auf die verbreiteten Sekundenkleberflaschen dieser Bauform hier.
Bild
(Bild von weltbild.de)

Die Vollmetallausführung hat den Vorteil, dass man die Kanülen ausbrennen kann, wenn sie mal verstopft sind und der Kleber lässt sich so prima dosieren. Natürlich auch für Schmiermittel eine prima Sache. Für Vakuumpinzetten für SMD-Bestückung und als Spitze für Lötpastenkartuschen sind die Teile ebenfalls passend. Also mal nicht wegwerfen, da findet sich schon eine Anwendung.

Gruß, Felix
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:Recht haste, Aal und Müllgehalt >90%

Loch haben sie, man kann durch pusten und sich richtig schön dran stechen ( hoffentlich waren die nicht gebraucht :twisted: )
Wenn sie gebraucht sind, wäre das sogar illegal entsorgter Sondermüll... dann müßte man den Laden zwangsweise dichtmachen. :evil: Wüßte jetzt aber nicht, wie man das nachweisen sollte. :\
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Profipruckel »

Name vergessen hat geschrieben:Das andere sieht aus wie simple Säckchen, wo mal Schrauben usw. zum Anbringen einer Antennenhalterung drin waren. Auch nicht gerade das, was man sich so unter "wertvolle Teile" vorstellt... das Paket verdient wohl nicht mal den Namen "Schrottpaket", allenfalls "Müllpaket", wenn man das so sieht...
Auf dem Schild steht "Matching", nicht "mounting" - also Zubehör gewesen, die Antenne anzupassen (Stehwelle).

Google findet die im Dutzend, militärische Ware:
http://www.prc68.com/I/AS1729.shtml

http://g838.de/lehr/doclib.nsf/626e6035 ... enDocument

Wenn der Beutel leer ist, nicht wertvoll, aber oftmals braucht man doch sowas für Kleinkram?
Profipruckel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Profipruckel »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:War im letzten Ü-Ei vom Max. Was ist das?
Guckst Du da:
http://de.123rf.com/photo_16006306_nade ... sator.html
Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Hmm, zu der Antiquität paßt allerdings die blaue Plastikpackung nicht. Ansonsten hat's evtl. schon Sammlerwert. XD
Henning
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Beitrag von Henning »

Leute, nicht immer gleich den Leibhaftigen an die Wand malen. Nicht alles was an Menschen "verboten" ist... Bringt den Satz selbst zuende.
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Arndt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Arndt »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:Bild

War im letzten Ü-Ei vom Max. Was ist das?
@Henning: Auf den Punkt, Danke!

Die Teile sind noch lange keine Antiquitäten, wir liegen hier eher beim mittelschweren Gerät des Tierarztes :)

http://www.agrarflora.de/tierzucht-und- ... ritze.html
Bild
http://www.agrarflora.de/tierzucht-und- ... lanze.html
Die Teile werden tag-täglich zum Impfen von Schweinen, Rindern und er Gleichen mehr genommen...
Die Viecher halt ja nicht freiwillig still und sagen Danke, wenn da einer im grünen Kittel vorbei kommt.
Also alle in eine Box mit einem schmalen Ausgang und jeder, der vorbeikommt kriegt einen verpult und Feddich!

Ich hab auch noch eine Schachtel ordentliche Kaliber(<1mm) im Regal -ich mach mal Bilder, wenn ich wieder zu Hause bin-
Sind prima für die Fettspritze :D
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Die Nadeln sind mit ihrer scharfen Kanten super um mal einen Spelter rauszuhebeln.
Ich nehme die gerne für Porto + kleines Geld. Hab sogar ne Spritze aus Glas in der Schublade.

Gruß Gary
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Das ist absolut kein medizinischer Sondermüll. Die Kanülen sind für die mehrfache Verwendung vorgesehen. Nach Gebrauch werden die sterilisiert, wie auch alles andere
wiederverwendbare Material, wie z.B. Arterienklemmen, Pinzetten oder Skalpelle.
Letztere gibt es schließlich auch nicht nur in der Einweg-Variante.
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Hallo,
Gary hat geschrieben:Die Nadeln sind mit ihrer scharfen Kanten super um mal einen Spelter rauszuhebeln.
"Der Artikel „Spelter†œ existiert in der deutschsprachigen Wikipedia nicht."

Was meinst Du damit?

MfG. Andreas
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

hmmm,

wie soll ich Spelter erklären ?

Muß ich jetzt die Bibel holen ?

Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, den Balken aber in deinem Auge bemerkst du nicht?

Holzsplitter = Spelter Umgangssprachlich

Gruß Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Profipruckel »

Gary hat geschrieben:hmmm,
wie soll ich Spelter erklären ?
Muß ich jetzt die Bibel holen ?
Verwende einfach Worte, die in der deutschen Sprache allgemein verbreitet sind - Hochdeutsch, hast Du in der Schule lernen müssen.
Holzsplitter = Spelter Umgangssprachlich
Gruß Gary
Ich bin in Deutschland sehr weit herumgekommen, Spelter kenne ich nicht, das dürfte eine regional sehr begrenzte Bezeichnung sein!
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Profipruckel hat geschrieben:Verwende einfach Worte, die in der deutschen Sprache allgemein verbreitet sind - Hochdeutsch, hast Du in der Schule lernen müssen.
Vermeide solche Belehrungen, die sind hier im Forum unerwünscht! Wann merkst du das endlich mal?
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Danke Sven,

es ist wahrlich unfreundlich rüber gekommen.
Es ist auch so das Splitter hier für gebrochenes Glas verwendet wird und nicht bei Holz.

Gruß Gary
Jannyboy
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jannyboy »

Profipruckel hat geschrieben:
ferdimh hat geschrieben:Zum Abbrennen von 78xx bei Spannung "von hinten":
Die Dinger brennen ab, wenn Vout > Voutnenn wird. Hierbei ist egal, ob eine Brücke von Out nach In gelegt wird oder nicht
Das gilt leider für jegliche Regelschaltungen wie Steckernetzteil, Labornetzgerät etc., es sei denn, es wurden Vorkehrungen getroffen.
(im 78xx ist schon eine Diode drin, die das erledigt).
Das bestreite ich, einschlägige Applikationsschaltungen haben stets eine externe Diode dabei. Im Kleingedruckten manchmal noch der Hinweis auf wegbrechende Versorgung bei großem Elko am Ausgang.
Grund: Wenn der Regler eine zu hohe Spannung am Ausgang registriert, zieht er die Basis des Endtransistors runter. Wenn dann die Spannung nicht runtergeht, bricht die B-E-Strecke des Endtransistors "rückwärts" durch. Wenn dann noch amtlich Strom dahinter ist, ist Feierabend und Bruzzel ...
Jou, V(BER) oder U(BER) im Datenblatt von Transistoren, meist erschreckend gering, um 3 Volt.

Ich habe eine Ladeschaltung für Bleiakkus diskret aufgebaut, umschaltbar 6,9V / 13,8V. Dabei alle Fehlerfälle betrachtet, 12V-Akku dran bei Einstellung 6V und Netz aus und natürlich auch falsch herum. Ich hatte einige Stunden zu kauen, aber im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist es nicht wieder gestorben.
Die Dinger werden heiß. und denn greift die Schutzfuntikon.
http://www.fairchildsemi.com/ds/LM/LM7805.pdf#page=22

Guck dir das DB an. Da ist sogar offiziell der Schaltregler mit einen LM78xx.
Und eine Freilaufdiode finde ich auch nicht.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die externen Schutzdioden werden im Datenblatt nicht beschrieben, weil sie schließlich kein Bestandteil des Spannungsreglers sind. Und weil selbiger nur sinnvoll eingesetzt werden kann, wenn die Eingangsspannung höher ist als die am Ausgang, wird die Diode erstmal auch nicht gebraucht.

Es gibt aber ein paar Sonderfälle, in denen die Diode Sinn macht. Nämlich wenn durch irgendwelche Umstände die Spannung am Ausgang größer wird als am Eingang. Das kann passieren wenn am Ausgang ein völlig unnötig igoristisch dimensionierter "Siebkondensator" dranhängt der eigentlich garnicht gebraucht wird und die Versorgung am Eingang plötzlich wegfällt, genauer: kurzgeschlossen wird. Dann besteht Gefahr daß die BE-Strecke des Endtransistors rückwärts (bei typisch 6,8V) durchbricht und die Kondensatorladung durch diese Zenerdiode und eine weitere Diodenstrecke einer bei Falschpolung natürlich in Durchlaßrichtung geschalteten Diode geleitet wird. Wenn der Kondensator am Ausgang 100nF hat oder 10µF, dann macht das noch nichts, aber es gibt auch Spezialschaltungen bei denen 10000µF oder ein fetter Akku oder eine aus noch weiteren Quellen versorgte Schaltung hinten dran hängen. Und es gibt Schaltungen bei denen ein rückwärts betriebener Transistor als Impulsgenerator verwendet wird, der ist in dem Moment nicht bloß eine Zenerdiode...

Spezial- und Mißbrauchsanwendungen sind aber nicht Bestandteil des Datenblatts, man findet sie in den Applikationsbeispielen.

Es gibt bei der Gelegenheit auch noch die Empfehlung, eine Verpolschutzdiode am Ausgang gegen Masse einzubauen für den weitaus häufigeren Fall daß z.B. bei einer +-15V-Versorgung eine der beiden Primärspannungen ausfällt und über den dafür vorgesehenen Weg der normalen Ausgangslast die Polarität am Ausgang wechselt. Die Diode schützt bei der Gelegenheit auch diverse gepolte Kondensatoren. Das gilt auch für den 5V-Regler, während der (ausnahmsweise) die ganz oben behandelte Diode tatsächlich nicht braucht. Trotzdem ist die Diode Bestandteil des guten Designs, sie wird heute meist unbemerkt in Form der TVS-Diode(n) eingebaut.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Bastelbruder hat geschrieben:Die externen Schutzdioden werden im Datenblatt nicht beschrieben, weil sie schließlich kein Bestandteil des Spannungsreglers sind. Und weil selbiger nur sinnvoll eingesetzt werden kann, wenn die Eingangsspannung höher ist als die am Ausgang, wird die Diode erstmal auch nicht gebraucht.
Komisch, früher waren die mal im Datenblatt mindestens bei den Applikationsschaltungen mit angegeben. Aber jetzt finde ich auch keine mehr in den Datenblättern...
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Treckergott
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Treckergott »

Kann ein FI-Test "bestanden" werden, auch wenn der FI-Schalter nicht beim Drücken der eingebauten Testtaste auslöst?

Es geht um die FI-Schalter im Lerncontainer (siehe "Bilder von Fehlern und Störungen").
War da heute nochmal drin: Dort drin sitzen 3 Sicherungskästen (pro Segment einer).
Zwei FI-Schalter reagierten nicht auf die Testtaste. Einer davon ließ sich nach dem manuellen Ausschalten auch nicht wieder Einschalten (auch mit Sicherungen dahinter aus).

Allerdings klebten auf allen Sicherungskästen Zettel über den bestandenen "FI-Test" der im Mai 2013 durchgeführt wurde.

Sollte meine Frage mit "nein" beantwortet werden: Was mache ich dann? Die Firma steht auf den FI-Test Zetteln drauf.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Kann ein FI-Test "bestanden" werden, auch wenn der FI-Schalter nicht beim Drücken der eingebauten Testtaste auslöst?
klares "NEIN".
die prüftaste muß zwingend funktionieren. das ist nämlich die voraussetzung, daß ein leihe die regelmäßige auslösung herbei führen kann. (je nach hersteller wird monatlich, viertel- oder halbjährlich gefordert)
diese auslösung mit der testtaste ist auch wichtig, damit die schmierung im FI nicht versottet oder verkniesknattelt.

ich habe auch schon FI's aus baustrom- oder wohnungsverteilern rausgehauen (auch anweisung vom chef), nur weil die testtaste nicht funktionierte. in der regel war intern nur ein draht am taster ab...

lg axel
Manu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Manu »

Auf meinem Schreibtisch steht ein Monitorlautsprecher, der ist aktiv und bekommt sein Signal über XLR.
Ich lege mein Handy (Galaxy SII) gerne mal auf dem Schubladencontainer darunter ab. Dann bekomme ich alle paar Minuten ein "DäääDädädädäää" aus dem Lautsprecher der darüber steht, nicht sonderlich laut, aber nervig.

Es scheint ziemlich gerichtet zu sein. Meint ihr es hilft wenn ich eine Stahlplatte (5mm oder so) mit dem Maß des Lautsprechergrundrisses darunter lege, und den Lautsprecher darauf stelle?
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

probieren geht über studieren! leg doch experimentell mal ein backblech drunter, bevor du dir haufen arbeit machst.
es könnten aber auch klappferrite über den leitungen zum erfolg führen, einfach mal probieren.
lg axel
Manu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Manu »

Ausprobieren klingt gut. Viel Arbeit ist das eh nicht, ich schneid einfach mal morgen mal ne Platte auf der Fasti und teste.

Ansonsten sieht das Einkleiden der Lautsprecher mit Alufolie vielleicht etwas komisch aus :mrgreen:
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xoexlepox
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Manu hat geschrieben:Meint ihr es hilft wenn ich eine Stahlplatte (5mm oder so) mit dem Maß des Lautsprechergrundrisses darunter lege, und den Lautsprecher darauf stelle?
Das halte ich für unwahrscheinlich. Mach einfach mal einen Vorversuch mit einem Stück Alufolie. Meines Erachtens wird das nur bewirken, das das Mobiltelefon ein schwächeres Signal "sieht", und die Leistung aufdreht -> Akkulaufzeit. Ich würde es eher mit einem Klappferrit auf der NF-Zuleitung (ggf. auch auf der Stromversorgung, falls Steckernetzteil) nahe an der Box versuchen.
Manu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Manu »

Edit: hat sich teilweise erledigt, Handbuch ist gefunden, Drehrichtung stimmt. Muss was anderes sein, mal sehen.

Hab hier in der Halle einen Renner Kompressor (7.5KW, 950l/min Luft), der klingt etwas komisch fand ich, dabei ist mir aufgefallen das die Öltemperatur viel zu schnell steigt.
Also mal die vordere Klappe geöffnet und reingeschaut - der Antrieb dreht links (von vorne auf die Welle gesehen).

Soll das so sein? Oder gibt es inzwischen Maschinen die das anders rum wollen?
Einen Richtungspfeil auf Antrieb oder Verdichter konnte ich bisher noch nicht finden, ist auch recht eingebaut (Schallgedämmt, Zugang über diverse Klappen).

Handbuch ist leider gerade nicht auffindbar.
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