Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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berlinerbaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

Zummmsel hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 03:17 Hab aber auch ein Video gesehen, von der Entfernung von Sikaflex vom Dach... das würd ich mir nicht antun wollen.
Wieso, ist doch voll entspannt :-): Erstmal mit Schneid-Draht zwischen Winkel und Dach durch, dann den Rest Sika mechanisch entfernen, typischerweise mit 'nem Negerkeks Sika und Lack runter, dann den Lack neu aufbauen.

Alles wieder wie neu. Is fertig bevor Du Dein Schweißgerät aufs Dach gewuchtet hast, um die Löcher zuzumachen...

Aber wenn Du stattdessen lieber Löcher im Blech hast, die absolut wasserdicht sind und auch keine Roststarter, und das auch überhaupt kein Theater ist, wenn man vorher schon das Armaflex aufgeklebt hat, dann viel Spaß ;-) .

Und bei drei panels mit je vier Winkeln à mindestens zwei Schrauben/Nieten pro Stück landest Du bei 3*4*2=24 Löchern. Ob davon wirklich jede einzelne Verbindung den thermischen und fahrdynamischen Belastungen auf die Dauer gewachsen ist?

Im Ernst, je weniger Löcher im Dach, desto weniger Ärger hast Du später...
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Zummmsel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Zummmsel »

Nene, Je weniger Löcher desto weniger stinkt der Käse hinterher. Ich möchte möglichst nur kleben.
Bis auf die Fenster und Dachluke, die nur mit Dekaseal, dann kann man die zur Not wieder austauschen.

Ich habe nur noch keine Induktionsspulen gefunden, die die 300W ungehindert durch das Dach bringen, dass ich auf das Loch fürs Kabel verzichten könnte.

Wer kam eigentlich auf die glorreiche Idee "Solarkabel" nur in schwarz zu machen ? War das rot zu teuer ? :mrgreen:
Zuletzt geändert von Zummmsel am So 7. Jun 2020, 06:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

jupp primer und silikaflex oder anderer Polymerkleber. Wo du drauf achten musst ist nur die Dachlast (sollte bei 2 -3 Modulen egal sein) und wie du später die Platten verschaltest (Leerlaufspannung der Solarzellen und max. Eingangsspannung des MPPT Reglers beachten) sodass der Regler auch bei difusen Licht noch genügen Spannung zum Regeln hat. Bohren und festspaxen geht bei moderen Campingmobilen und Verkaufsanhängern nicht ohne weiteres, da die sehr oft aus Sandwichmaterial ( 2-4mm Alu oder GFK , dann 1-2 cm Polyurethanschaum oder ähnliches und wieder 2-4mm Alu oder GFK)
Wenn du Kabelkanäle aufs Dach machst, dann nimm welche die auch wirklich UV beständig sind und bohre / Dremel alle 20-50 cm an den Seitenwänden des Kanal Löcher / Ausschnitte damitr da drin kein Wasser stehen bleibt. Kabeleinführung entgegen der Fahrtrichtung (damit der Fahrtwind bei Regen kein Wasser reindrückt) und auch da nicht die ganz billigen von Ebay nutzen, sondern lieber eine Klemmdose von Hensel etc. die für den Außenbereich gedacht ist, mit Primer und Polymerkleber aufs Dach kleben und nach dem Aushärten mit einer langen 22mm Lochkreisssäge Dosenboden und Dach durchbohren. Du Kannst natürlich vorher mit einen extralangen 4mm Bohrer mal eine Sondierungsbohrung machen, dass du hinterher unauffällig im Kleiderschrank raus kommst. Wenn du ein Stück M20 PG Rohr durch den Durchbruch schiebst, so dass es ein 5mm übersteht und dieses einklebst, hast du auch die Gefahr gebannt, das das Solarkabel am Alu scheuert. Als Kabelverschraubungen würde ich die UV stabile Version der Lapp Skintop nutzen.

Solarkabel lieber einen Querschnitt (4mm² Solarleitung und kein 1,5mm² Gummikabel auch wenn pro 100W Modul rechnerisch nicht mehr als 15A fließen werden, du hast ansonsten auf den 5-10m von den Modulen zum MPPT zu viel Spannungsfall auf der Leitung ) größer nutzen und wenn möglich so wenig Klemmstellen wie möglich (Übergangswiderstände addieren sich bei Kleinspannung sehr schnell zu einen handfesten Problem). Wenn du die Leitungen bei den Solarzellen direkt anschließen kannst , dann geh am besten mit jedem Modul direkt zur oben genannten Dose und verklemme diese darin mit den 221 Klappwagos . Um keine Kältebrücke zu haben, würde ich hinterher das M20 Rohr mit etwas Dämmwolle zustopfen (kein Silikkon nutzen, damit du später z.B. noch ein Antennenkabel oder ähnliches nachziehen kannst)
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

solarkabel sind absichtlich alle schwarz, weil schwarzer kunststoff am geringsten in der sonne altert bzw. zersetzt wird. wenn du nym-leitung im freien liegen hast, wird die je nach mischung und umgebung in 3 bis 20 jahren komplett zersetzt.
weiße gartenstühle gehen auch schon nach zwei jahren teilweise kaputt, braune und blaue halten fast ewig.

daher im freien ausschließlich schwarze leitung/ kabel. deshalb sind auch telefon-freileitungen alle schwarz.
für „strom“ nimmt man dann halt NYY erdkabel oder direkt solarleitung, alternativ ölflex-solar (mehrpolige leitung flexibel für steueranwendung)
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

altes Bakelit mit mufigem pilz geruch, unangenehm, ähnlich wie pilz creme tütensuppe.
geht das irgendwie weg oder muss ich das ertragen?
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Die Solarzellen auf dem Dach montiert man und hat hoffentlich lange seine Ruhe

- aber steht man mit dem Hänger in der Sonne ? Sucht man da nicht Schatten ?

Ich habe da Null Erfahrung, aber würde erst mal die Panel verstauen und bei Bedarf mit einem Ständer in die Sonne stellen. Diebstahlschutz ist da aber nicht so gut.
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m3rt0n
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Beitrag von m3rt0n »

kann man an einen 3P2S lipo akku sinnvoll einen balancer anbauen? irgendwie wären ja immer drei zellenanschlüsse verbunden?
hintergrund: akku-led strahler, wo die zwei zellengruppen auseinandergedriftet sind. müsste ich sonst jedes mal wenn das passiert die zellen trennen zum einzeln laden :roll:

oder gleich nen anderen 7,4v akku verbauen?
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Zummmsel
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Beitrag von Zummmsel »

Das ist die Crux. Steht er in der Sonne reichen die Solarzellen auch für die Klimaanlage :-)
Zum Glück leben wir nicht in den Breitengraden wo die Sonne nur senkrecht steht, daher sollte das schon machbar sein. Idealerweise macht man die Panels noch zum aufstellen, aber dann ? Den Anhänger den ganzen Tag mit der Sonne drehen ? Selbstausrichtende PV, die 99% des erzeugten Stroms zur Ausrichtung der Module nutzt ? Daher der Kompromiss die waagrecht zu verbauen. Irgendeinen Tod stirbt man immer.

Außerdem bleibt die (Fritten-)Bude Außen weiß, dürfte sich nicht allzu viel aufheizen. Und wenn dann hab ich über 10qm Seitenwände zum aufklappen, die warme Luft ist schneller draussen als ein Bier gezapft ist :mrgreen:
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Die Seitenwände zum Aufklappen, das ist noch eine Idee. Woran dieses aktive Wohnwagendach nämlich noch krankt, ist nicht der Leitungsquerschnitt, sondern primär die Zellentemperatur. Pro Grad (Kelvin) Temperaturerhöhung geht die Zellenspannung von ca. 500 mV um etwa 2 mV (0,4%) zurück. Ich denke daß 40 K noch vorsichtig geschätzt ist. Dann erhebt sich die Frage ob ein zweifelhafter MPP-Regler (über die Technologie wurde hier schon viel diskutiert) sich überhaupt lohnt.

Wenn sich die Nordwand hochklappen und zum Kamin umfunktionieren ließe ...
Blöd ist halt, daß ein kalter Kamin unterhalb der Platten genauso wenig funktioniert wie der an der 199%-Ökotherme, da haben die Obersparer auch festgestellt daß es ohne Lüfter nicht mehr geht wie früher.
E_Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von E_Tobi »

Hat jemand von euch einen Tipp wie man Butylgummi am besten pflegt?
Ich habe Lautsprecherchassis bei denen die Sicke (Laut Hersteller Butylgummi) im Lauf der Jahre gräulich-fleckig geworden ist.
Gelesen habe ich bisher dass Silikonöl bei einem anderen mit ähnlichem Problem zur Auflösung der Sicken geführt hat...hat jemand eine Idee?
Silikonfreies Kunststoffpflegemittel?
berlinerbaer
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Beitrag von berlinerbaer »

Ich könnte mir vorstellen, daß dieses Zeug aus der Autopflege, das Reifen-Seitenwände wieder richtig satt schwarz macht, das richtige für Dich ist.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

m3rt0n hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 14:08 kann man an einen 3P2S lipo akku sinnvoll einen balancer anbauen?
Kauf Dir doch einfach so einen Modellbau-Akkulader, löte Dir Balancerkabel an Deinen Lampenakku und fertig.

Sowas hier:

https://de.aliexpress.com/item/32826683427.html
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m3rt0n
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Beitrag von m3rt0n »

berlinerbaer hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 16:35
m3rt0n hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 14:08 kann man an einen 3P2S lipo akku sinnvoll einen balancer anbauen?
Kauf Dir doch einfach so einen Modellbau-Akkulader, löte Dir Balancerkabel an Deinen Lampenakku und fertig.

Sowas hier:

https://de.aliexpress.com/item/32826683427.html
jaja, das ist ja die idee, aber funktioniert eine einzelzellenüberwachung überaupt wenn ich zwei dreiergruppen habe, bei denen alle + und - zusammengelegt sind?
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Harley
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Harley »

Die Zellen, welche parallelgeschaltet sind, können nicht auseinanderlaufen...
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Beitrag von berlinerbaer »

Wenn eine der beiden Dreiergruppen schwächelt, kannst Du die natürlich auch mal auseinanderpopeln und gucken, ob da vielleicht ne schlechte Zelle dabei ist...
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m3rt0n
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von m3rt0n »

Harley hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 16:52 Die Zellen, welche parallelgeschaltet sind, können nicht auseinanderlaufen...
das war der tipp der mir gefehlt hat ;)
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Falls du keinen Bock hast, die selbst um's Balancing zu kümmern, verwende einen Active Equalizer.
Siehe unten im OP:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... +equalizer
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

nächste baustelle, immer noch Voltmeter.
der widerstand ist kaputt. wieviel könnte der haben? an der drehspule messe ich 16ohm. 40 volt Messbereich.
Dateianhänge
IMG_20200607_194110.jpg
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

ch_ris hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 19:45 nächste baustelle, immer noch Voltmeter.
der widerstand ist kaputt. wieviel könnte der haben? an der drehspule messe ich 16ohm. 40 volt Messbereich.
bei welchem strom (mikroampere) hat das meßgerät vollausschlag?
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

doppelt
Zuletzt geändert von ch_ris am So 7. Jun 2020, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

keine ahnung. is ja kaputt. bj 1943.
hat die beschriftung was damit zu tun?
edit, nochmal recherchiert:
vermutlich :
stern+2 prüfspannung
Ü drehspulenmesswerk
umgedrehtes T senkrechte einbaulage
->1.5 (genauigkeit bei gleichstrom)
Dateianhänge
Screenshot_20200607-200552.png
Zuletzt geändert von ch_ris am Mo 8. Jun 2020, 10:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

ch_ris hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 20:06 keine ahnung.
schlecht! da hilft nur probieren und messen. anhand des stromes des vollausschlages und des innenwiderstand es meßwerkes kann man den vorwiderstand errechnen. lg
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Beitrag von ch_ris »

danke, krieg ich hin.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

ich hab jetzt bis 80 uA drauf getan, es zuckt noch nicht mal.
bevor ich was kaputt mache frag ich lieber nochmal.
Strom weiter steigern?
die spule hat wie gesagt 16 ohm, das eisen ist noch magnetisch.

btw. das A-meter geht wie die wutz und genau. :P
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

vorsichtig bis 1mA (poti oder sowas) würde ich langsam hochdrehen. heutzutage haben voltmeter sowas bei 100müA meistens
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

hab ich grad, schade, tut nix :(
dann doch schina oder so, mal schauen was es gibt.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

und es klemmt nicht oder die feder ist gebrochen?
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Desinfector
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Beitrag von Desinfector »

Bewegen tun sich Zeiger auch, wenn man mal mit einem Magneten in die Nähe kommt.
Dann kennt man jedenfalls schon mal etwas über die mechanische Gängigkeit oder ob es irgendwo klemmt.
-Ohne zu öffnen ;)
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

Nee ist freigängig.
der geflickte zeiger ist ja auch schwerer, folgt bisschen der schwerkraft wenn ich's auf den kopf stelle und man sieht wie er frei schwingt.
aber auch in der position-> nüschte.
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

habe eine APC Smart-UPS 1500 (für 24V), die ich evtl. selber zerschossen als ich sie ohne Akkus verpolt an ein 24VNetzteil angeschlossen habe. Strombegrenzung war auf 3A, 1,4V flossen noch durch.

Jetzt gibt's 2 Probleme:
1) die Ladespannung schießt hoch: ohne Last 60V (begrenzt durch 40V Elko...), Da ist auch Strom dahinter, Akkus werden schnell gekocht
2a) ohne Netzspannung im Akkubetrieb ist der Ausgang nur kurz aktiv, dabei ist Überlast-LED an, und schaltet sofort ab.
2b) Wenn im Netzbetrieb der Stecker gezogen wird, schaltet es manchmal auf Akkubetrieb, jedoch mit verringerter Ausgangsspannung.

Kennt jemand Details von dem Eimer? Oder hat jemand einen passenden Schaltplan? Bei der elektrischen Tanya hatte ich nur falsche und/oder kyrillische Pläne gefunden.
Und wie zum Geier wird die Ladespannung erzeugt??? Da ist kein größerer Trafo/Übertrager drin. Nur der Riesentrafo für 24V->230V...
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das nennt man "Line-Interactive": Der Riesentrafo läuft dauerhaft rückwärts/vorwärts (wie mans nimmt) mit. Daraus wird der Ausgang irgendwie spannungsverdoppelt (meistens spielen da auch noch die SchaltFETs mindestens als Diode mit) und über ein lineares Bratgerät auf die Akkus gegeben.
Außerdem kann die Sekundärwicklung (statt zum Laden, dann läuft die Steuerung auf Akku) zum korrigieren der Ausgangsspannung in beiden Polaritäten in Reihe zum Netz geschaltet werden.
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Herrmann
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Herrmann »

Erstes Foto, zweites Kühlblech von oben.. Ist das Dreck, oder hat da was gezündet?
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

leider nur Dreck. Optisch ist nix zu erkennen.

ferdimh hat geschrieben: Di 9. Jun 2020, 19:53 Das nennt man "Line-Interactive": Der Riesentrafo läuft dauerhaft rückwärts/vorwärts (wie mans nimmt) mit. Daraus wird der Ausgang irgendwie spannungsverdoppelt (meistens spielen da auch noch die SchaltFETs mindestens als Diode mit) und über ein lineares Bratgerät auf die Akkus gegeben.
Außerdem kann die Sekundärwicklung (statt zum Laden, dann läuft die Steuerung auf Akku) zum korrigieren der Ausgangsspannung in beiden Polaritäten in Reihe zum Netz geschaltet werden.
Dein Wissen ist immer wieder erstaunlich :shock: Die FET's werden tatsächlich als Dioden missbraucht. Wenn die Schaltbrücke abgeklemmt ist, wirft der Trafo nur 12VAC raus. , Vermutlich wird die Induktivität vom Trafo zusätzlich als Schaltdrossel verwendet -> FET's werden angesteuert um den Trafo kurzzuschließen -> Stepup Wandler.

Habe eben nochmal gemessen, Mit Netzspannung und angeschlossener Brücke geht die 24V Schiene auf über 60V. Evtl. ist die Spannungsdetektion gehimmelt, z.B. AD-Wandler...
Miraculix
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Beitrag von Miraculix »

Ich hab die gleiche von Ando mal gekauft. Wenn ich was an Bauteilen nachsehen soll- sag Bescheid. Meine tut noch. Auslöten werd ich da nix.
Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

ZBPDT4MWM hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 01:44 Gut, Leitungsfinder müsste und könnte ich mir leihen. Stahlwolle an einem Draht in das Rohr fummeln stell ich mir in anbetracht der zwei zu durchfahrenden Winkel (welche sicher auch nicht strömungsomptimal sind, vorher waren es 4 Stück in 1") und des im Rohr stehenden Wassers irgendwie doof vor. Erdung? Naja, liegt halt in der Erde (Sand). Den Wasserkecht kann ich ja komplett vom Stromnetz trennen, da sehe ich kein Problem.
OK, andere Idee: das Metallrohr mechanisch zum Schwingen bringen. Wenn eine Heizung pfeift, verteilt das Rohrsystem den nervtötenden Klang im ganzen Haus. Das muß dann ja auch ohne Heizung am anderen Rohrende zu orten sein, evtl. mit einem Stethoskop.

Zweite Idee: das Rohr ist aus Stahl, also sollte es auch ferromagnetisch sein. Wenn man da eine Spule draufwickelt, geht am zugänglichen Ende das Magnetfeld rein. Da es keinen Monopolmagneten gibt, muß das Feld am anderen Ende auch wieder rauskommen. Wenn man das Feld stark genug bekommt, kann man zumindest die Richtung mit einem Kompaß ermitteln, und dem folgend dann auch den Punkt, an dem es aus dem Boden kommt. Ein Wechselfeld könnte man mit einer Empfängerspule verfolgen. Dabei folgt man dann sozusagen der Luftlinie zwischen den beiden Rohrenden, aber das reicht in dem Fall ja.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Ich habe da ein problem :
Ich habe mir für Cyanotypien und ähnliche photographische schweinereien mir einen UV-Vergrösserungsapparillo mit einer 100Watt UV LED bei rund 390nm gebaut.
Läuft super.
Nur müsste ich manchmal die Lampe neu justieren.
Ich bräuchte also einen Belichtungsmesser, der NUR auf 390nm reagiert, und auf nix anderes. Oder so gut wie nix anderes. Weil der Vergrößerer eben selten in der Dunkelkammer steht....

Mein Idee, die ich gerade leider nicht testen kann, weil ich keine Diode mehr über habe :
Könnte man eine 390nm LED als UV Photo-Diode benutzen ?
Oder : Wo kriege ich einen Filter her, der nur "Schwarzlicht" durchlässt ?
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Beitrag von xanakind »

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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Grundsätzlich ist eine spektral passende LED auch als selektiver Empfänger hervorragend geeignet. Der teure Filter ist zwar gut, vermutlich aber unnötig.

Vielleicht könnte man den sichtbaren Anteil auch mittels "normaler" Empfänger kompensieren?
Ist nicht notwendig. Ich hab eben ein Paar 375 nm 15 mW-Dioden Nichia NSPU510CS probiert: Es scheint sogar so als wäre da eine antiparallele Kompensationsdiode auf demselben Glassubstrat aufgedampft (ich sehe nix extras), im Datenblatt ist ein ESD-Schutz erwähnt. Mit normaler Schreibtischbeleuchtung kommt etwa 1 nA mit falscher Polarität raus, Auf 450 nm "UV" Pollin Geheimschreiber #865171 und auf LED-Taschenlampenlicht dieselbe Fehlreaktion.

Nur bei (zusätzlicher) Beleuchtung mit der identischen LED kommt etwa 1 µA in die erwartete Richtung.

Es kann sein daß die "Linse" abgefeilt werden muß um die doch ziemlich ausgeprägte Richtwirkung auszuschalten.

Ich hab auch noch eine "Schlüsselkettchen-Geldschein-UVprüfLED" getestet, die ist mit den Pollin-Geheim-LEDs kompatibel. Hat offenbar keinen kompensierenden ESD-Schutz, reagiert ebenfalls nicht auf blau/weiß, aber auf 375.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

Wäre es nicht komplikationsloser, sich einen Referenz-Probestreifen-Prozess auszudenken und bei Bedarf zu wiederholen?

Nicht, daß ich Dich vom frickeln abhalten wollte, aber gerade bei so antiken Techniken erscheint das irgendwie passender...
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Danke Bastel !
Dann werde ich mal ne UV SMD Led bestellen... mir schwebt da nämlich was flaches vor, damit ich auf der höhe vom Blatt bin.
Wäre es nicht komplikationsloser, sich einen Referenz-Probestreifen-Prozess auszudenken und bei Bedarf zu wiederholen?
Nein !
Die Belichtung einer Cyanotypie dauert je nach nach Vergrößerungsfaktor zwischen 4 und 24 Stunden.
Wobei.. wenn ich ein DinA4 Blatt beschichten würde.. bestimmt noch länger.
Dafür sehen die Bilder aber rattenscharf aus.. ;-)

Eigentlich will ich 2 Sachen erreichen : 1. Die Lampe optimal justieren.
2. eine Ungefähre Vorstellung davon haben, wie lange ich belichten muss, um den Timer einzustellen.
Damit ich auch Nachts die Kiste laufen lassen kann.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

zauberkopf hat geschrieben: Mi 10. Jun 2020, 00:46 Oder : Wo kriege ich einen Filter her, der nur "Schwarzlicht" durchlässt ?
Klingt evtl unglaubwürdig, aber ich hatte schon mal ein schwarzes Glas von einem DEOROLLER als UV-tauglich befunden.
kleine Halogenbirne rein, und diese fluoreszierenden Streifen im Geldschein kamen wunderbar zur Geltung.
Ansonsten das Glas einer UV-Birne nehmen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von grobschmied »

zauberkopf hat geschrieben: Mi 10. Jun 2020, 12:21 Danke Bastel !
Dann werde ich mal ne UV SMD Led bestellen... mir schwebt da nämlich was flaches vor, damit ich auf der höhe vom Blatt bin.
Wäre es nicht komplikationsloser, sich einen Referenz-Probestreifen-Prozess auszudenken und bei Bedarf zu wiederholen?
Nein !
Die Belichtung einer Cyanotypie dauert je nach nach Vergrößerungsfaktor zwischen 4 und 24 Stunden.
Wobei.. wenn ich ein DinA4 Blatt beschichten würde.. bestimmt noch länger.
Dafür sehen die Bilder aber rattenscharf aus.. ;-)

Eigentlich will ich 2 Sachen erreichen : 1. Die Lampe optimal justieren.
2. eine Ungefähre Vorstellung davon haben, wie lange ich belichten muss, um den Timer einzustellen.
Damit ich auch Nachts die Kiste laufen lassen kann.
Ich hab glaube noch UV LEDs daliegen die ich nicht benötige, also wenn du Interesse hast schreib mir ne PN.

Grüße Tobi
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

grobschmied : Alles gut.. bei ebay, gibts dioden nen 10er pack SMD dioden für 1,80+1 Eur Versand.. das lohnt doch nicht ! ;-)
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grobschmied
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von grobschmied »

Auch gut, ich hätte meine jetzt bestimmt nicht auf Anhieb gefunden ;) hast du mal den Link zu dem Ebay Angebot?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

habe da mal eingegeben "uv smd led"
https://www.ebay.de/itm/SMD-LED-0402-06 ... WsyGYOz5ww
da habe ich jetzt mal bestellt.
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

nochmal zurück zur USV, die ich durch meine eigene Blödheit himmelte. Ich tue mir schwer den Fehler ohne Schaltplan, teilweise unbekannten Käfern, und Multilayerplatine zu finden, und gebe es auf.
IMG_7513.jpg

Allerdings tue ich mir auch schwer den Kasten einfach zu verschrotten.

Die Endstufe funktioniert noch. Ich überlege jetzt den ganzen Intelligenzrotz zu umgehen, und die Endstufe direkt befeuere um daraus einen dummen ungeregelten 12V -> 200.. 230V Wechselrichter zu bauen. 300W Dauerleistung wäre schön. Wenn ich 230V am Trafo anlege kommen 11,5VAC raus.

Da müsste ich irgendwie ohne großartig uPc Kenntnisse grob einen Sinus per PWM nachbasteln. Bevor ich anfange: meint ihr so könnte es funktionieren:?
IMG_7518.jpg
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Einen Selbstbau-WR mit µC und PWM hatten wir schonmal.
Eigenbau-Sinuswechselrichter

Könnte interessant sein, weil sich da sicher einiges übernehmen ließe.
Und wenn es die Erklärung der prinzipiellen Funktion ist.
Sollte auch ohne µC machbar sein - schließlich ist das noch nicht all zu lage üblich ;)
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

klasse, das schau' ich mir mal an. Danke
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

wie tief gehen wohl Microwellen (Standard aus dem Radarkocher) in trockenen Erdboden?
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Desinfector hat geschrieben: Do 11. Jun 2020, 12:01 wie tief gehen wohl Microwellen (Standard aus dem Radarkocher) in trockenen Erdboden?
geh mal von wenigen cm aus.
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