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Der chaotische Hauptfaden

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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Eine Anlaufscheine ist so ziemlich die schlechteste Methode. Am Ende der Welle eine (Halb-)Kugel, die in einem winzigen Öltropfen auf einer polierten Stahlplatte läuft.
Wenn die Kraft nicht so stark ist, geht auch eine Kunststoffplatte, bevorzugt PTFE.

Nur für kleinere Lagerungen: In Kugelschreibern findet man Kugeln aus Wolfram oder Aluminiumnitrid.
Konsole
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Beitrag von Konsole »

Servus.

Gegeben: Säulenbohrmaschine, China ("Einhell"), 750W, Bj. 1986, Lager etc. in gutem Zustand.

Problem: Das Bohrfutter, immerhin ein altes Röhm, muß runter vom Konus, will aber nicht. Probiert: Leichte bis mittlere Gewalt, Caramba inkl. Einweichen, heiß machen.
Blöd ist auch, daß man da wohl keinen Abzieher oder andere Hilfsmittel ansetzen kann (glaub ich).
Was tun? Danke.
MSG
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Beitrag von MSG »

Konsole hat geschrieben: Do 18. Mär 2021, 21:15Problem: Das Bohrfutter, immerhin ein altes Röhm, muß runter vom Konus, will aber nicht.
Ein gutes Bild der Situation könnte wirklich weiterhelfen.
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Hightech
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Beitrag von Hightech »

Das es dafür einen Austreibkeil gibt ist bekannt?
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Hightech hat geschrieben: Do 18. Mär 2021, 21:23 Das es dafür einen Austreibkeil gibt ist bekannt?
Ja durchaus, ich hab da ja schon diverses dazwischengedrückt/gekeilt/behämmert, was das Futter axial nach unten drücken sollte.
Nachdem dann das Futter langsam Macken bekommen hat, hab ich mit Caramba und Hitze weitergemacht.

@MSG: Sorry, kann ich gerne noch machen, aber es ist nur ein B16-Bohrfutterkonus mit einem Futter drauf.
Matt
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Beitrag von Matt »

Ich meine, du muss Pinole ganz runterdrücken und dann siehst du Schlitz.
An Bohrfutter drehen, bis du durch Schlitz gucken kann.
Dann Keil da drin treiben. (Ich tut mir da einfach, ich lasse Pinole zurückknallen) Dann fällt Bohrfutter mitsamt Morsekegel raus.
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Hightech
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Beitrag von Hightech »

Nur das wir uns richtig verstehen:
https://www.youtube.com/watch?v=IofLkrc6ss8
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Hightech
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Beitrag von Hightech »

Konsole
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Beitrag von Konsole »

Hallo Matt, ich kann mich erinnern, sowas bei dem mannshohen Bohrmonster in der Institutwerkstatt gehabt zu haben. Da gabs auch den Austreiber, den man reingesteckt und abgeknickt hat.
Bei meiner ist nur eine Nut als Verdrehschutz und hinten die Zahn"stange" für den Pinolenantrieb. Ich hatte die Pinole auch draußen, da ist man auch nicht drangekommen.
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Hightech
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Beitrag von Hightech »

Oder geht es darum, das Bohrfutter vom Morsekonus ab zu bekommen? Also Bohrfutter und Konus stecken nicht mehr in der Maschine?
Matthias
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Beitrag von Matthias »

Dafür gibt es spezielle Trenngabeln:

https://www.google.com/search?client=fi ... CAo&uact=5
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Im Video gehts wohl um einen Morsekonus. Hier habe ich aber einen Bohrfutterkonus (B16), also einen Kegel, der aus der Maschine kommt und eine konische Bohrung im Futter.
Könnte ich das fotografieren, bräuchte ich nicht zu fragen ;)
Matthias
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matthias »

Hightech hat geschrieben: Do 18. Mär 2021, 21:42 Oder geht es darum, das Bohrfutter vom Morsekonus ab zu bekommen? Also Bohrfutter und Konus stecken nicht mehr in der Maschine?
Nein, so wie ich es verstanden habe, gibt es bei der keinen Morsekonus.
Die Maschine hat um Kosten zu sparen nur einen festen B16? Kegel an der Spindel, auf den das Bohrfutter aufgeschoben wurde.

Bei meiner alten Einhell-Maschine habe ich das einfach mit 2 Meißeln runter gehebelt. Bei der Einbringung von Wärme musst du extrem viel Energie in kurzer Zeit einbringen, damit das Futter sich dehnt, aber die Spindel kalt bleibt und sich nicht mitdehnt.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Der Kegel an der Maschine ist in 99% der Fälle ein MK1 oder MK2 Konus mit B16 Kegel, den man austreiben kann.

Ich bekomme die Bohrfutter vom B16 Kegel immer ab, wenn ich mit dem Kreisschneider zu gange bin, der dreht dann immer runter.

Ich würde versuchen einen 12er Imbus in das Bohrfutter einzuspannen und die Maschinenspindel zu arretieren.
Dann auf den Imbus seitlich schlagen, dann müsste das runterdrehen.
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Beitrag von Konsole »

Ja genau!
Leider war ich mit dem Hebeln etc. nicht erfolgreich. Die Abdrückgabeln kenn ich, aber wollte mir nicht extra eine kaufen, weil ich diese Art der Kraftausübung eigentlich mit einem Stahlstück mit einer halbrunden Aussparung auch aufbringen kann.

Ich fürchte, Kegel und Futter sind in den 35 Jahren so zusammenkorrodiert, daß man höchstens mit der Flex noch was machen kann.
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Beitrag von ch_ris »

vielleicht mit schlagschrauber?
ich weis es ned, mein b16 hat eine feingewinde mutter drüber, da muss ich schon bisschen ziehen das es kommt
Zuletzt geändert von ch_ris am Do 18. Mär 2021, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Hightech
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Beitrag von Hightech »

Das korrodiert nicht zusammen, das steckt ja luftdicht zusammen.
Ich würde es mit dem Abdrehen versuchen. Denn mit Zug braucht es unheimlich viel Kraft, die man an der Stelle nicht hin bekommt.
Oder so:
https://www.youtube.com/watch?v=fZwx_773tbo
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Beitrag von Konsole »

Die Idee mit dem Inbus ist mal was Neues, das probier ich morgen mal. Über Nacht laß ich ein Seidla Caramba wirken.
Spannend wird die Arretierung, denn die muß ja möglichst starr sein, und ich hab nur die Riemenscheibe.

"Hitze" war jetzt eine Lötlampe, mit der ich auf das von Hand gedrehte Futter geleuchtet habe.

Vielleicht bau ich auch die Pinole nochmal aus und versuche sie weiter zu zerlegen.

DANKE auf jeden Fall schonmal an alle Mitwirkenden!
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Wulfcat
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Beitrag von Wulfcat »

Ich frage mich warum du das Futter herunter haben willst.....
Wenn zu lange mit zuviel Gewalt gewerkelt wird, könnte auch die Phiole bzw der Kegel verbogen werden...
Wenn das Futter Platt ist und du Ersatz dafür bekommst, würde ich die Phiole ausbauen, Schonend festspannen und dann dem Futter mit der Flex den Rest geben.......
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Ganz einfach: Die Maschine soll eine kleinere ersetzen (für zwei ist kein Platz), aber ihr Futter kann nur >3mm spannen. Ich brauch aber immer mal wieder auch kleinere Durchmesser und an der alten, kleinen ist das passende Futter. Nur hin- und herwechseln kann ich im Moment nicht, weil das Futter eben nicht abgeht...
Nello
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Beitrag von Nello »

Das Futter sollte am Boden ein Gewinde haben. Sollte! Dann kann man einfach eine Schraube eindrehen und es damit abdrücken. Ein Problem ist allenfalls, die Spindel zu arretieren.
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sukram
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Beitrag von sukram »

Mal blöd gefragt, dass im Bohrfutter eine Sicherungsschraube nach oben drin ist? Zumindest meine Adapter-Futter (für SDS Maschinen) hat, wenn man das ganz aufdreht, in der Mitte eine Linksgewindeschraube als Sicherung.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Ich hab zwar mal gelernt ,dass man solche Kegel nicht fetten soll, hab es aber bei meiner Bohrmaschine trotzdem gemacht. Man muss zwar etwas länger drücken bis das final zusammenbleibt, bis jetzt ist es aber auch noch nicht wieder von alleine auseinandergefallen.
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gafu
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Beitrag von gafu »

und die kalibrieranordnung einfach senkrecht verwenden ist keine option?
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Konsole hat geschrieben: Do 18. Mär 2021, 21:46 Im Video gehts wohl um einen Morsekonus. Hier habe ich aber einen Bohrfutterkonus (B16), also einen Kegel, der aus der Maschine kommt und eine konische Bohrung im Futter.
Das mit dem Bohrfutterkonus (B16 o.ä.) hatte ich schon so verstanden - MK ist ja einfach zu erkennen, weil die Spindel irgendwo in Schlitz für den Austreibkeil hat. Eventuell wird der auch erst sichtbar, wenn man die Pinole runter fährt.

Für die Bohrfutterkonüsse (...koni? ...konusse?) gibt es bei den besseren Herstellern eine Abdrückmutter, die man gegen das Bohrfutter drehen kann bis es abgedrückt ist. Bei den einfacheren Maschinen nimmt man da Trennkeile (keine Ahnung wie die Dinger richtig heißen). Das sind zwei Teile aus dickem Blech, keilförmig, mit einem Schlitz. Die kommen dann von rechts und links zwischen Bohrfutter und Spindel und werden zusammengedrückt, bis das Bohrfutter abgedrückt ist. Kann man auch selbst herstellen, die Schräge sollte ziemlich glatt sein damit die Keile aufeinander gut gleiten (evtl fetten).
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Kurzer Zwischenstand: Am Boden des Futters ist leider nix außer ein paar Kratzern. Daher fällt der Trick mit der Schraube (zum Abdrehen oder Festhalten) leider weg.
Ich glaube, ich werde die Pinole heute nachmittag doch nochmal ausbauen, dann sieht man wesentlich mehr und weiß auch besser, wo man Kraft draufbringt. Wär nämlich schade um die Maschin, die war zwar richtig dreckig, aber wenig benutzt und in technisch wirklich gutem Zustand.
RickY
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RickY »

Wenn das Bohrfutter nach hinten offen ist könnte man vielleicht eine Langmutter einspannen und dann eine Schraube zum abdrücken eindrehen?
Evtl. konisch anschleifen dass die nicht rausrutscht.
enebk
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von enebk »

Mach doch bitte mal ein Foto von der Maschine.
Ich habe auch noch so eine Säulenbohrmaschine mit B16 (oder doch B12?) Konus und habe auch dort ein kleineres Futter verbauen wollen.
Der Trick war Kraft und dann noch etwas mehr Kraft ;) Die sitzen einfach Bombenfest da drauf, ohne Keile oder lange Hebel geht es nicht.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Oder mal bei 200°C in den Bachofen das Ganze um die Sache etwas zu lockern?
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

So, hier mal ein Portrait:
Bild

In dem Spalt etwas oberhalb des gerändelten Teils des Futter hab ich mich schon ausgetobt.
Ich werd jetzt mal schauen, ob der Dreh-Trick zu was führt.
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barclay66
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Hi,

vielleicht hilft das hier: http://www.guede.com/sys/dl/55120_55190 ... 435_ml.pdf
Konkret: Seite 10, "Entfernen des Spannfutters".
Die GTB 16 soll wohl baugleich sein laut diesem Faden: https://www.werkzeug-news.de/forum/view ... hp?t=34192
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Die Anleitung kommt meiner Maschine schon sehr nahe, der ganze Kopf ist wohl identisch.
Allerdings ist meine Maschine sicher älter, denn mit so Kinderkram wie dem Plastik-Futterschutz hat man sich damals noch nicht abgegeben.

Leider hat meine Pinole diesen Schlitz nicht, daher entfällt auch das Austreiben dadurch...
Trotzdem Danke!
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Es ist ab!!!
Mit der Pinole im Schraubstock ging es mit zwei Meißeln (nicht nur einem!) als Keile völlig problemlos.

Soweit die gute Nachricht. Die schlechte ist, daß ein Meißel den Schutzdeckel des unteren Pinolenlagers angedätscht hat und jetzt die Welle nicht mehr so butterweich läuft wie vorher, sondern man die Kugeln spürt. Hoffentlich hab ich beim Spannen nicht die Pinole unrund gedrückt :evil:
Eigentlich[tm] müßte sich die Welle rausdrücken lassen, das muß ich jetzt mal probieren...
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Wollte gerade einen frisch ausgebauten Kühlkompressor starten. Also L aus den
C Kontakt gelegt und er läuft und es kommt vorne ein Schwall Öl raus.

Zum Glück hatte ich eine Tüte darüber gezogen.

Wie kann das sein?

Der letzte hat hier etwa nen halben Tag gestanden, ehe ich den gestartet habe.

Da war das nicht so.
Zuletzt geändert von Cubicany am Sa 20. Mär 2021, 14:02, insgesamt 2-mal geändert.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

einen zughammer/gleithammer impovisieren, den stab in das bohrfutter einspannen.. sowas schon mal ausprobiert?
etwas hitze ist immer gut, nicht dass da mal jemand loctite rangeschmiert hat.
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Das hab ich im Zusammenhang mit dem Inbusschlüssel im Futter probiert. Ergebnis war, daß der Schlüssel langsam aus dem Futter gerutscht ist.

Aber wie oben schon geschrieben, es ist ab! Für das zerdätschte Lager hab ich Ersatz bestellt, die Pinole ist noch gut. Wenn das Ding mal nicht mehr rumwackeln kann, sondern vor einem fixiert ist, kann man viel präziser Kraft aufbringen.
Achja: Sowohl Kegel als auch Konus im Futter waren völlig blank und makellos!

Einziges echtes Opfer ist der eine Arm des Abziehers, mit dem ich versucht habe, die Welle rauszudrücken, ohne vorher den im Fett versteckten Sicherungsring abzumachen *schäm*

Danke nochmal an alle!
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Cubicany hat geschrieben: Sa 20. Mär 2021, 10:44 Wollte gerade einen frisch ausgebauten Kühlkompressor starten. Also L aus den
C Kontakt gelegt und er läuft und es kommt vorne ein Schwall Öl raus.

Zum Glück hatte ich eine Tüte darüber gezogen.

Wie kann das sein?

Der letzte hat hier etwa nen halben Tag gestanden, ehe ich den gestartet habe.

Da war das nicht so.
Keiner eine Idee?

Ich habe den den ich in den Rohrrahmen gebaut habe mal daneben gestellt und laufen lassen, da kommt so gut wie nichts raus.

Und hier ist es ein richtiger Sprühnebel aus Öl.

Noch dazu riecht die Luft wesentlich "Chemischer".
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Konsole hat geschrieben: Sa 20. Mär 2021, 13:11 []
Achja: Sowohl Kegel als auch Konus im Futter waren völlig blank und makellos!
[]
Gut. Damit das so bleibt, empfehle ich etwas Vaseline beim Zusammebau einzusetzen. Da muss man dann etwas länger zusammendrücken, und nicht nur kurz und knackig wie im Normalfall, damit die Verbindung stabil wird. Bei mir funktioniert es tadellos, obwohl man so Kegel ja eigentlich nicht schmieren sollte.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelheini »

Hallo zusammen,

ich habe hier eine Kunststoffoptik die auf eine Platine geklebt ist. Jeweils nur an 3 Punkten, vermutlich mit Sekundenkleber. Wie bekomme ich das am besten gelöst. Das Internet schreibt was von Speiseöl, hat damit jmd positive Erfahrungen? Hitze geht aufgrund des Kunststoffes nicht, Aceton (liest man auch manchmal) ist da ebenfalls nicht wirklich gut.


Für weitere Ideen bin ich auch offen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

bastelheini hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 20:47 Hallo zusammen, ich habe hier eine Kunststoffoptik die auf eine Platine geklebt ist. Jeweils nur an 3 Punkten, vermutlich mit Sekundenkleber. Wie bekomme ich das am besten gelöst...
War‘s nicht so, dass Sekundenkleber nicht wasserbeständig ist? Und dann bisschen Zeit lassen?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von 8051fan »

Sekundenkleber braucht Feuchtigkeit zum Härten, angeblich zersetzt sich das Zeugs aber auch im Wasser.
Daher einfach mal wässern?

Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Kunststoffoptik mit Sekundenkleber verarbeitet wird.
Nach meinen Erfahrungen entstehen beim Aushärten Dämpfe, die sich gerne auf Oberflächen anlagern,
also für für eine Optik denkbar schlecht geeignet.

Speiseöl bewirkt manchmal Wunder. Besonders beim Reinigen von Bitumenschmierereien und so...
Andererseits sind alle Öle zusammen mit Kunststoff kritisch, es besteht die Gefahr, dass das Öl die Kunststoffoptik angreift.
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8051fan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von 8051fan »

Für den nächsten Sommer habe ich die Installation einer Klimaanlage in unserem Haus beauftragt.

Eine Kondenswasserpumpe möchte ich vermeiden, auch wegen der nächtlichen Lärmbelästigung.
Die Idee ist, das Kondenswasser über ein paar Ecken per Schwerkraft ins Badezimmer und dort in die Duschwanne zu leiten.
Ich denke, dass ich es schaffe, einen Schlauch in einem Kabalkanal so zu verlegen, dass er optisch kaum stört.

Der Schlauch würde zunächst horizontal ca. 4m verlegt werden bei einem Gefälle von ca. 2cm, anschließend ca. 2m senkrecht nach unten,
dann durch eine Wand in die Duschwanne.

Nun stellt sich die Frage, was für einen Schlauch ich verlege.
Ein billiger Gartenschlauch wäre der erste Gedanke, aber der ist mir etwas zu dick, das wird aufwändig,
den sauber um Ecken zu verlegen.
Ein Schlauch, wie er für Aquarien verwendet wird (6/4 mm) wäre sicher einfach zu verlegen, aber da hab ich doch Bedenken,
ob wohl bei der Entfernung die Schwerkraft ausreicht um die Adhäsion im Schlauch zu überwinden.
Meine Vermutung wäre, dass ich etwas dazwischen brauche, also einen Schlauch mit ca. 6 ... 8mm Innendurchmesser.
Hat jemand Erfahrungen mit solcher Entwässerung?

Was für Art von Schläuchen könnt ihr empfehlen?

Ich schätze mal, dass im Hochsommer alle paar Minuten ein Wasserglas voll Kondenswasser anfallen wird.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wie wäre es mit solchen Kondesatschläuchen?
https://www.klimahero.de/PVC-Kondensatschlauch.html

komplett Wagenrecht verlegen wird aber vermutlich eher schwierig , könnte man evtl. das Wasser direkt hinter dem Innengerät nach außen leiten und da abtropfen lassen? Oder spricht da wegn Taupunkt / Frost im Winter was dagegen?
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Also ich habe bisher nur gesehen das es tropft, nicht viel schneller als im Sekundentakt.
bastelheini
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelheini »

8051fan hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 20:55

Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Kunststoffoptik mit Sekundenkleber verarbeitet wird.
Nach meinen Erfahrungen entstehen beim Aushärten Dämpfe, die sich gerne auf Oberflächen anlagern,
also für für eine Optik denkbar schlecht geeignet.
Ich denke schon ist ja erstens auf der Rückseite geklebt und man findet auch einen verräterischen Fingerabdruck wie er bei Sekundenkleberdämpfen entsteht.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

mit 0.5% gefälle kommste nur hin, wenn im schlauch die luft gegen die ablaufenden wassertropfen strömen kann. Wenn da luftblasen und wassertropfen im wechsel über mehrere meter an der schlauchwändung bei einem 6/4 schlauch hängen, läuft das so leicht nicht mehr ab.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

xanakind hat geschrieben: Sa 6. Mär 2021, 16:56
barclay66 hat geschrieben: Sa 6. Mär 2021, 02:14 Schau mal hier nach auf den Seiten 40/41:
https://www.siedle.de/xs_db/DOKUMENT_DB ... 0_DE--.pdf

Dankeschön! Endlich kann ich die Sprechanlage auch in der Werkstatt benutzen:
CIMG8296.jpg
:D
Nochmal kurz eine Frage zum Siedle Gruppencontroller, aus dem PDf geht das nicht ganz hervor.

Es gibt an der Außensprechstelle 2 Klingeltaster und 3 Haustelefone. Ein Telefon hängt nun in meiner Werkstatt und funktioniert auch. Intern sprechen funktioniert auch.
Bevor ich diesen Gruppencontroller kaputt programmiere, frage ich aber mal nach ob das überhaupt geht.

Wird bei Taste 1 geklingelt, sollen alle 3 Haustelefone klingeln
Wird bei Taste 2 geklingelt, soll nur 1 Haustelefon klingeln (nämlich meins in der Werkstatt)

Lässt dieser Gruppencontroller solch eine Verknüpfung zu? Geht das?
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Schneewittchen
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Motorschutzschalter

Beitrag von Schneewittchen »

Ist ein Motorschutzschalter zwingend erforderlich oder geht es auch ohne? Was kann als "Supergau" passieren?

Hintergrund: Habe meine Drehbank umgebaut auf Drehstrommotor mit R/L-Schützsteuerung aber eben ohne Motorschutzschalter.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Supergau ist das der Motor durch einen Phasenausfall oder Überlastung abbrennt

Statt einen Motorschutzschalter könntest du auch ein Motorschutzrelais oder ein Kaltleiterauswerterelais in den Steuerstromkreis einbauen
bastelwastel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelwastel »

Hallöchen,
Wir haben jetzt eine elektrosonne auf der überdachten Terrasse :
20210306_170703.jpg
Macht schön warm,
Leider bietet der Hersteller keine ersatzheizkörper an,
weiss vielleicht jemand von euch wo man so etwas bekommt?

Es sind carbon Ringheizkörper mit 1000/1500W.


Gruß,
Thorsten
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