Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

xanakind
Beiträge: 12621
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:55

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

In meiner nähe ist neulich ein Hühnerstall abgebrannt.
Eine riesige Rauchwolke war das, wahnsinn :shock:
https://www.wetterauer-zeitung.de/regio ... 469,514509
Nun wurde die Ursache gefunden "Kurzschluss"
Wie immer, ich habe eigentlich nichts anderes erwartet :roll:
Zuerst wurde ja die riesige Solaranlage auf dem Dach in Betracht gezogen, doch die Vermutung war wohl falsch.

Wie entstehen solche "Kurzschlussbrände"?
Der Stall war sehr modern, sogar mit einem Blockheizkraftwerk und Mühlen für das Futter.
Schlechte Klemmstellen?
Fehlerhafte Sicherungsautomaten?
Motoren, die feuer fangen?
Oder sind es dann doch tatsächlich billige Handyladegeräte aus China?
Benutzeravatar
Chemnitzsurfer
Beiträge: 7857
Registriert: So 11. Aug 2013, 14:10
Wohnort: Chemnitz (OT Hutholz)
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Kurzschluss in Bodennähe kann alles sein, von einer Kabelmuffe die hochgegangen ist und einen Kabelbrand verursacht hat, Materialfehler, bis zu einer Steckdose die in Hühnergülle abgesoffen ist oder irgendwas aus der MSR / GLT was nicht ganz so Stalltautlich war.
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11033
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Ich könnte mir auch noch so gewisse Gase vorstellen,
die sich mal ansammeln, warum auch immer.

Methan, Ammoniak und irgendwelche anderen Zwischenprodukte.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich kenne mehrere Elektriker, die zwischen "Kurzschluß" und "Schlechter Kontakt" nicht unterscheiden können...
Mindestens in einem Fall wurde ein Brand angeblich durch einen "Kurzschluß durch eine lockere Klemmstelle" verursacht...
Ich würde die Aussage "Kurzschluß" nicht so genau nehmen. Selbiger macht halt meistens BATZ und dann isses dunkel.
Benutzeravatar
barclay66
Beiträge: 1080
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:12
Wohnort: im Speckgürtel Münchens

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Hi,

ich habe da auch mal wieder eine Frage. Hintergrund:
Ein Dutzend kleine Schaltnetzteile sollen von einem Mikrocontroller ein- und ausgeschaltet werden.
Könnte ich über Relais machen, klar. Ich möchte aber gern vermeiden, dass der Einschaltstromstoß die Kontakte früher oder später abbrutzelt.
Daher habe ich mir gedacht, ich könnte das mit Solid State Relays lösen, die automatisch im Nulldurchgang schalten.
Halbwegs bezahlbare habe ich auch von Panasonic gefunden (Ausschnitt DaBla siehe unten).
Meint Ihr, dass das so geht mit der Dimensionierung (Ausschnitt Dabla zu den Netzteilen siehe unten) oder ist das Hinfurz?
Dauerbelastbarkeit sollte mit 2A passen und die max. Surge-Strombelastbarkeit liegt gleichauf mir dem typischen Cold-Start Inrush-Strom.
Was meint Ihr?
SSR.jpg
PSU.jpg
Dank & Gruß
barclay66
E_Tobi
Beiträge: 641
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:26

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von E_Tobi »

Die Controller der SNT in irgend einer Form über den Prozessor enablen?
Benutzeravatar
barclay66
Beiträge: 1080
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:12
Wohnort: im Speckgürtel Münchens

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Hm, auch eine Idee. Müsste man aber über Optokoppler realisieren, da der Controller auf der Primärseite hängt. Auch müsste man dann mal messen, wieviel Strom im abgeschalteten Zustand noch verbraten wird. Eine möglichst gute Trennung vom Netz (SSRs haben ja auch einen kleinen „Ruhestrom“) ist mir schon wichtig...

Gruß
barclay66
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Mir sind Solid-State-Relais grundsätzlich suspekt. Wenn sie mit Triac arbeiten, erhöhen sie möglicherweise die Spitzenströme im Betrieb (Es muss sich erst eine Spannungsdifferenz über dem Triac aufbauen, bevor der einschaltet). Wie sie genau arbeiten, sieht man nicht.
Ich würde mir eher ein System zur sinnvollen Einschaltstrombegrenzung ausdenken. Sowas wie "über 30 Ohm einschalten und dann erst voll zuschalten".
Bei häufigem Schalten wird der Einschaltstromstoß höher ausfallen, weil der einschaltstrombegrenzende NTC dann warm ist und eben nicht mehr begrenzt.
manuel
Beiträge: 770
Registriert: Fr 7. Feb 2014, 00:14

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von manuel »

Ich wollte einen 3 reihigen Hager Verteilerkasten mit einem weiteren ergänzen, für neu zu schaffenden Wohnraum. Tja, aber der neue 3 reihige Verteilerkasten ist 60cm hoch anstatt 45 wie der alte. Und irgendwie sind die heuer wohl alle so riesig. In die Wand wo der UP rein soll ist Fachwerk, und das Gefache gibt nicht mehr als 50 cm her. Hat sich da seit den 80er irgendwie ne norm geändert oder gibt es dich noch die kompakteren verteilerkästen ? Wiedo ist das denn so ? Danke schon mal.
Sir_Death
Beiträge: 3446
Registriert: Mo 11. Mai 2015, 22:36
Wohnort: südlich von Wien

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Keine Ahnung, ob da eine Norm daran schuld ist, aber ja, unter 20cm je Reihe hab ich schon seit vielen Jahren keine mehr gesehen - selbst der alte bei mir aus Ende der 80er ist schon so.
Enger kenne ich die nur aus Großvaters Haus
Benutzeravatar
licht_tim
Beiträge: 1476
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 09:40
Wohnort: Ganderkesee

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von licht_tim »

Der Platzbedarf von Schmelzsicherungen zu Automaten ist größer geworden. Vielleicht ist dein alter Kasten noch nicht für Automaten gebaut worden.
Benutzeravatar
sukram
Beiträge: 3117
Registriert: Sa 10. Mär 2018, 18:27
Wohnort: Leibzsch

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Ich habe herade mal nachgeschaut, bei meinen Eltern hängt seit Ende der 90er ein Hager Volta UP mit 2 Reihen und baut auf geschätzt 45cm Höhe. Die aktuellen Voltas mit 2 Reihen sind schon 50cm hoch...

Ich meine, irgendwann in den letzten Jahren hat es Änderungen gegeben wegen Produktsicherheit, Abwärmeberechnung etc. und dazu auch eine (natürlich unzugängige) DIN EN 60xxx gegeben. Das wird sicherlich auch mit da reinspielen.
doofi
Beiträge: 2768
Registriert: So 15. Sep 2013, 14:32
Wohnort: Berlin Ost

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Ich habe meine UV eiskalt abgesägt und die Hutschienen versetzt damit die unter die Treppe passt...
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3567
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Benutzeravatar
barclay66
Beiträge: 1080
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:12
Wohnort: im Speckgürtel Münchens

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Julez hat geschrieben:Einschaltstrombegrenzung:

https://www.ebay.de/itm/Strombegrenzer- ... :rk:8:pf:0
Hi,

danke aber es geht in diesem Fall nicht um x KW Netztrafos sondern um kleine 45W Schaltnetzteile. Die Frage war ja, ob sich die mit einer Zuschaltung ans Netz via SSR im Nulldurchgang vertragen oder nicht...

Gruß
barclay66
Sir_Death
Beiträge: 3446
Registriert: Mo 11. Mai 2015, 22:36
Wohnort: südlich von Wien

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

wie oft werden die ein und aus geschaltet? - und in welchem Zeitabstand?
Davon hängt ab, ob der eingebaute Einschaltstrombegrenzer seinen Job macht oder nicht.
Benutzeravatar
barclay66
Beiträge: 1080
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:12
Wohnort: im Speckgürtel Münchens

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Hi,

die Ein-/Ausschalthäufigkeit hängt vom gewählten Programm ab. In der Praxis dürften pro Tag nicht viel mehr als ein halbes Dutzend Vorgänge vorkommen; im Idealfall nur eines (Morgens an und Abends aus). Die Steuerung über den Kontrollör ist auch für den Schutz gewünscht: Abschaltung bei Überlast (auch wenn die PSUs das eigentlich abkönnen), Übertemperatur oder Abweichender Spannung.

Mir würde ja auch schon eine einfache Aussage reichen (z.B. "sollte passen" oder "geht nicht, weil Dir xxx abraucht")...

Gruß
barclay66
Sir_Death
Beiträge: 3446
Registriert: Mo 11. Mai 2015, 22:36
Wohnort: südlich von Wien

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Bauchgefühl - bei 45W Netzteilen - da würde ich olle Relais verwenden - sind sicher billiger. Aber das wird schon funktionieren.
Benutzeravatar
barclay66
Beiträge: 1080
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:12
Wohnort: im Speckgürtel Münchens

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Sir_Death hat geschrieben:Bauchgefühl - bei 45W Netzteilen - da würde ich olle Relais verwenden - sind sicher billiger. Aber das wird schon funktionieren.
Wenn Du so dimensionieren musst (Einschaltstromstoß bis zu 30A weil Nulldurchgangsschaltung technisch nicht machbar), sind die gar nicht mal billig.
Virtex7
Beiträge: 2374
Registriert: Di 13. Aug 2013, 21:50
Wohnort: Erlangen

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

haaalt.
Einschaltstrompuls ist nicht gleich Dauerstrom.
dazu gibts die Gebrauchskategorien. Leider finde ich die passende für deine Netzteile nicht, ich mache mal ein Beispiel:


AC-15 ist leicht induktiv, z.b. ein Magnetventil.
d.h. wenn das Ventil einen RMS-Strom von 1A hat, muss ein AC15-1A Rating genügen, dabei sind Einschalt/Ausschaltpulse und Überströme berücksichtigt.
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3567
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

barclay66 hat geschrieben:
Julez hat geschrieben:Einschaltstrombegrenzung:

https://www.ebay.de/itm/Strombegrenzer- ... :rk:8:pf:0
Hi,

danke aber es geht in diesem Fall nicht um x KW Netztrafos sondern um kleine 45W Schaltnetzteile. Die Frage war ja, ob sich die mit einer Zuschaltung ans Netz via SSR im Nulldurchgang vertragen oder nicht...

Gruß
barclay66
Einschaltstrom ist Einschaltstrom, und bei einem Dutzend kleinen Netzteilen kann da durchaus schon mal eine ordentliche Eingangskapazität in Summe zusammenkommen. Das dürfte ordentlich funken mit einem normalen Relais, weshalb der von mir verlinkte Begrenzer durchaus für Abhilfe sorgen könnte.

Oder habe ich das falsch verstanden und die sollen nicht zusammen, sondern einzeln geschaltet werden? In diesem Fall würde ich einfach popelige 200 Ohm/2A NTC Einschaltstrombegrenzer nehmen, und dann ist egal ob SSR oder normales Relais.

https://www.ebay.de/itm/NTC-220R-2A-B57 ... 1692437041
Benutzeravatar
barclay66
Beiträge: 1080
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:12
Wohnort: im Speckgürtel Münchens

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Achso, die Netzteile sollen einzeln geschaltet werden. Das mit dem NTC schaue ich mir mal an, danke!

Gruß
barclay66
sysconsol
Beiträge: 4059
Registriert: Fr 8. Jul 2016, 17:22

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

danke aber es geht in diesem Fall nicht um x KW Netztrafos sondern um kleine 45W Schaltnetzteile.
Die Idee, mit einem Vorwiderstand (der eigentlich im Netzteil zu sein hat :roll: ) den Elko am Eingang vorzuladen und damit
den hohen Einschaltstrompuls zu vermeiden ist trotzdem nicht verkehrt.

Bei ernsthaften kapazitiven Lasten wird das sogar vom Hersteller so gefordert (z.B. Umrichter mit größeren Kapazitäten im Zwischenkreis).

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass ein 16A-Wippschalter einen 220µF Ladeelko bei ernsthaften Querschnitten nur einige Male Einschalten durchhält.
Danach klebt eine Kontaktwippe spürbar oder der Schalter wird bei Strömen von einigen Ampere auffällig warm...

Die Gebrauchskategorie ist da schon der richtige Ansatz - wir haben hier kapazitive Lasten.
AC6b soll wohl für Kondensatorbatterien sein und AC5b für Glühlampen.

Ich habe mich damit aber noch nie so beschäftigen müssen.
Den Einschaltstrom habe ich bis jetzt immer per Widerstand (entweder konstant ohmsch oder Heissleiter) begrenzen können.
Auch bei Halbleiterschaltern.

Womit die nächste Frage meinerseits kommt:

Was spricht gegen ein SSR?
Auch wenn der Nullpunkt nie sauber getroffen werden kann, so wird näher am Nullpunkt geschaltet als mit einem mechanischen Schalter.
Damit ist auch der Strompuls kleiner.
Einen ohmschen Widerstand zur Begrenzung würde ich trotzdem vorsehen.

So ein 45W-Netzteil zieht - vereinfacht gesagt - 0.2A an Strom (bei 230V).
Bei einem Vorwiderstand von 4.7R hat man rund 0.2W Verlustleistung am Widerstand.
Schaltet das SSR bei 20V ein, können max. 4.3A fließen.
(bei ungünstigen 325V wären es 69A)

Oder habe ich da einen Denkfehler?

Wem die galvanischte Trennung beim SSR nicht ausreicht, der baut noch einen Optokoppler dazwischen.
Meinetwegen einen selbstgebauten aus diskreten Bauelementen.
Habe ich bei einem Aufbau mit Spannung über einige kV so gemacht.
Sir_Death
Beiträge: 3446
Registriert: Mo 11. Mai 2015, 22:36
Wohnort: südlich von Wien

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

So ein NTC ist üblicherweise im Netzteil verbaut - einfach mal schauen.
Hat nur den Nachteil, dass er wenn du ausschaltest und gleich wieder ein noch immer heiß und daher niederohmig ist.

Aber ich denke, dass bei einem 45W Netzteil jedes kleine Relais reicht. Ob normal oder ssr ist egal.

In meinem Luftentfeuchter im Keller schalte ich seit 4 Jahren täglich 4 mal den Kompressor mit einem 2A AC1 printrelais...
Benutzeravatar
barclay66
Beiträge: 1080
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:12
Wohnort: im Speckgürtel Münchens

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Hi,

danke für die Antworten und Ideen.
Also die Netzteile haben einen NTC Thermistor drin (SCK 103). DaBla hier: https://www.esr.co.uk/manuals/929-XXX.pdf
Wenn der den Einschaltstrom begrenzt, frage ich mich nur, warum Meanwell im DaBla für die Netzteile etwas von "INRUSH CURRENT (Typ.): COLD START 30A/230VAC" schreibt. Der Wert müsste dann ja eher bei "WARM START" zutreffen.
Na ja, muss man wohl nicht verstehen.

Somit werde ich wohl auf Relais setzen (habe schon 12 Stück, 2 x UM mit je 5A Kontaktbelastbarkeit da). Den Wert für einen Vorwiderstand zum "Vorwärmen" werde ich wohl experimentell ermitteln müssen, da ich nicht möchte, dass die Netzteile bei genügend Spannung (ca. 130V) des primärseitigen Ladeelkos loslegen, nur um dann gleich wieder mangels Stromnachlieferung abzuschalten. Sonst bräuchte ich ja zwei Relais: Eines um den Eingang über den Vorwiderstand zu besaften und ein zweites um den Widerstand zu überbrücken.

Gruß
barclay66
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11566
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Was ist das für eine Sensorik?
20181111_170428k.jpg
sysconsol
Beiträge: 4059
Registriert: Fr 8. Jul 2016, 17:22

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Zum Vorwiderstand:

Wenn ein funktionierender NTC verbaut ist - wieso einen Vorwiderstand?

Und es gilt: R x I = U_über_Widerstand

Bei den von mir grob gefühlten 4.7Ohm zur Einschaltstrombegrenzung macht das bei rund 0.2A (Netzteil Vollast)
eine Spannung von rund 1V über dem Widerstand.

Denk bitte daran, dass am Widerstand im ungünstigsten Fall (Netzteil Kurzschluss oder leerer Ladeelko) Netzspannung anliegt.
Ein Sicherungswiderstand ist nicht verkehrt.
duese
Beiträge: 6101
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:56

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Bastelbruder hat geschrieben:Was ist das für eine Sensorik?
Evtl. eine GPS-Antenne für differentielles GPS?
tom
Beiträge: 1245
Registriert: Sa 19. Okt 2013, 23:17

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

Genau.
Dann weiß mann immer wo sich der Mast gerade aufhält !
Benutzeravatar
Wurstblinker
Beiträge: 601
Registriert: Di 13. Sep 2016, 21:09
Wohnort: weit West

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wurstblinker »

tom hat geschrieben:Genau.
Dann weiß mann immer wo sich der Mast gerade aufhält !
Nee, das muss man vorher wissen, sonst macht ne GPS Antenne am Mast kein sinn ;)
Sir_Death
Beiträge: 3446
Registriert: Mo 11. Mai 2015, 22:36
Wohnort: südlich von Wien

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Bastelbruder hat geschrieben:Was ist das für eine Sensorik?
Wenn das ein Sendemast ist, eventuell GPS um einen digitalen Rundfunksender im Gleichwellennetz zu synchronisieren.
Benutzeravatar
Arndt
Beiträge: 2589
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 13:42
Wohnort: einen Schritt über den Abgrund hinaus

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Arndt »

Wo steht denn der Mast?
Wenn an der Ems zwischen Weener und Leer kann ich Dir das sagen.
Benutzeravatar
Arndt
Beiträge: 2589
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 13:42
Wohnort: einen Schritt über den Abgrund hinaus

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Arndt »

Habe da jetzt nichts ausformuliertes bzw. Bilder gefunden, aber es geht bei dem System an der EMS darum präzise Winddaten für die Überführungen eine namenhaften Werft zu generieren und per Blauzahn/WiFi an das Schiff zu übertragen... Die Schiffchen haben halt ein bisschen Segelfläche und die Boardeigenen Systeme sind für die Passage zu ungenau...
Soweit ich weiß, sitzt ein Messsystem davon an dem grooooßen Strommast bei Weener und wird via PV mit Saft versorgt.
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11566
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Der Mast steht natürlich im wilden Süden, nähe Besigheim, exakt bei 49.0028,9.1183. Da sind zwei "Sensoren" in Luftschutzsirenenoptik an Auslegern befestigt, dazu die beiden so laaren Zellen. Ob von der inzwischen doch recht verbreiteten Schaltschranktechnik auf der ersten Empore des Masts was dazugehört ist nicht zu erkennen.

GPS oder Wind, vielleicht. Aber dann doch eher GPS. Wobei die Präzisionsantennen der Geometer im Durchmesser eher noch etwas größer sind.
Benutzeravatar
Arndt
Beiträge: 2589
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 13:42
Wohnort: einen Schritt über den Abgrund hinaus

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Arndt »

Hmmm, ok ich gebe mich geschlagen, da ist zwar auch ein Bächlein, aber wenn sich die Pötte da hin verirrt haben ist eh alles verloren :lol:
DocDan
Beiträge: 69
Registriert: Mo 15. Jun 2015, 17:17
Wohnort: Enzkreis

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von DocDan »

ich denke, das ist ein Windsenor / Wetterstation, aufgebaut in Ultraschalltechnik:
https://www.lufft.com/de-de/produkte/wi ... nsor-1795/
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11566
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn man bei Lufft lang genug sucht, findet sich sogar ein Foto des Ventus V200A. Paßt!

Vielleicht ist das das Orakel für Obelix77 und seine Jolle. Lauffen ist ja bloß einen 8 km-Katzensprung entfernt.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

barclay66:
Der NTC hat einen Kaltwiderstand von 10Ω. Wenn man genau auf der Spitze vom Netzsinus einschaltet, fließen etwa 30A (Spitze sind 320V...).
Wenn das ganze noch bei 30°C Umgebungstemperatur passiert, wirds schon etwas mehr.
Das ist im Übrigen noch ein eher geringer Einschaltstrom für ein "Gleichrichter direkt am Netzeingang"-Konstrukt.
Benutzeravatar
Chemnitzsurfer
Beiträge: 7857
Registriert: So 11. Aug 2013, 14:10
Wohnort: Chemnitz (OT Hutholz)
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Hi, ich habe gerade bei einen Micra aus der Familie die Starterbatterie am Ladegerät hängen.
Im eingebauten Zustand hatte das Multimeter 11,8V angezeigt , das Auto wird jetzt den nächsten Monat nicht mehr gefahren und vorher nur Kurzstrecke, also ausgebaut und ans 20€ LIDL Ladegerät gehängt. ( Modus Frost 14,8V/3,8A max)
( Ist eine Batterie nach alter Väter Sitte mit durchsichtigen Seitenwänden und min max Markierung + Stöpsel für jede Zelle ( originale Batterie, Auto ist Bj.2014)
Die Stöpsel hab ich herausgedreht und das Ladegerät angeschlossen. Was mich gewundert hat, ist das die Spannung die das Ladegerät angzeigt innerhalb von ein paar Sekunden von 12V auf 12,8V und jetzt nach 5-10min auf 13,5V angestiegen ist.

Frage

Ist das normal, das die angezeigte Ladespannung so schnell ansteigt? Bei der wartungsfreien VARTA bei mir im Twingo dauert das sonst deutlich länger, oder sollte ich doch schon mal eine neue Batterie umschauen?
Matt
Beiträge: 6094
Registriert: So 24. Aug 2014, 21:22

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Du kannst davon ausgehen, dass Batterie stark gealtert geworden ist.

Ist mir auch mit orginal Starterbatterie (Grösse: bessere Motorrad-Batterie, JIS-Norm) aus Skyline passiert, sodass der vor einmotten ins Winterschlaf (letzte Jahr ) neues bekommen und alte ins Alltagsauto, Rückbank geworfen. (trotz ihre Zustand hatte der paarmal Eier gerettet)
Benutzeravatar
Chemnitzsurfer
Beiträge: 7857
Registriert: So 11. Aug 2013, 14:10
Wohnort: Chemnitz (OT Hutholz)
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

ok, danke.
Benutzeravatar
barclay66
Beiträge: 1080
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:12
Wohnort: im Speckgürtel Münchens

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

ferdimh hat geschrieben:barclay66:
Der NTC hat einen Kaltwiderstand von 10Ω. Wenn man genau auf der Spitze vom Netzsinus einschaltet, fließen etwa 30A (Spitze sind 320V...).
Wenn das ganze noch bei 30°C Umgebungstemperatur passiert, wirds schon etwas mehr.
Das ist im Übrigen noch ein eher geringer Einschaltstrom für ein "Gleichrichter direkt am Netzeingang"-Konstrukt.
Hi,

deshalb dachte ich ja, dass diese 30A mit dem Schalten im Nulldurchgang aus der Welt zu schaffen wären. Daher wollte ich sicher sein, dass durch die Verwendung von SSRs keine anderen Probleme eintreten...

Gruß
barclay66
Benutzeravatar
Torpert
Beiträge: 1436
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:40
Wohnort: Saarland
Kontaktdaten:

Ich krieg das Teil nicht auf

Beitrag von Torpert »

pt120li.jpg
Ich will diesen Akkuschrauber öffnen und bekomme den nicht auf. Gibt es da einen Trick? Es sieht so aus, als ob das Bohrfutter/Getriebe erst ab muss, damit man die Gehäusehälften abheben kann. Das sitzt aber alles bombenfest, auch wenn alle sichtbaren Schrauben raus sind.

Wer kann mir einen Tipp geben?
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11566
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

An meinem Akkuschrauber war auf einmal völlig unerwartet das Bohrfutter ab als man den zum Anlassen eines widerwilligen Moppels verwendet hat.

Das ist ein normales Rechtsgewinde.
sysconsol
Beiträge: 4059
Registriert: Fr 8. Jul 2016, 17:22

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Eigentlich sollte da im Bohrfutter eine Schraube sichtbar sein, die selbiges halt :?
Benutzeravatar
Torpert
Beiträge: 1436
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:40
Wohnort: Saarland
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Torpert »

sysconsol hat geschrieben:Eigentlich sollte da im Bohrfutter eine Schraube sichtbar sein, die selbiges halt :?
Tatsächlich :P
bohrfutter.jpg
Danke :)
tom
Beiträge: 1245
Registriert: Sa 19. Okt 2013, 23:17

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

lass aber den Sekundenkleber stehen !
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

in der DDR war es nicht üblich, bohrfutter innen mit schrauben zu sichern. da saß einfach eine kontermutter auf der welle. bei westlichen geräten kenne ich das mit der schraube eigentlich nur so, nur meistens sind die köpfe durch überdrehende bohrer schon stark in mitleidenschaft gezogen.
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9529
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Sagt mal : Gibt es einen Neigungsschalter, ohne Quecksilber ?

Folgendes habe ich vor :
Arduino + SD-Karte + NF-Verstärker + Soundkarte.
Das ganze klebt auf dem Klodeckel.
Klappt man diesen hoch, soll

https://www.youtube.com/watch?v=p_MDQzyVFew
Wagners Walküre

Spielen. Für das erhabene Gefühl beim Abdrücken, .. ;-)

Edit : Auf die Idee kam ich, nachdem ich mein Klo/Dunkelkammer mit einem Radio aufgerüstet hatte, das durch den Alibert versorgt wird, und beim einschalten des Lichts WDR3 ( Klassik ) spielt.
Antworten