Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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doofi
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Beitrag von doofi »

Das könnte klappen. Allerdings gibt es auch vernünftige Fassungen. Ich habe hier Leuchten aus den 50er Jahren im Einsatz und da ist nichts spröde...
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

E_Tobi hat geschrieben:Ha, perfekt. Über Zapfenfräser bin ich auf Zapfensenker und Flachsenker gekommen, kannte ich noch nicht.
Mit zur Bohrung passendem Führungsdorn. Das spann ich in die Ständerbohrmaschine ein, und dann sollte das werden.

Für die CNC ist der Krümmer zu hoch, sonst hätt ichs gleich einfach plangefräst und dann reingebohrt.
Ist das ein Gußkrümmer? Da wäre ich EXTREM vorsichtig mit irgendwelcher Bohrerei... Ich will nicht schwarzmalen; aber die Gefahr dass das reißt ist sehr hoch. Wenn das irgendwas seltenes und schwer zu ersetzendes ist würde ich mir das mit der Bohrerei noch mal überlegen.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Julez hat geschrieben:Moin, ich hab vor längerer Zeit mal von dem Problem gehört, dass Leuchtstoffröhren am Ende nicht so richtig mit Leuchtstoff beschichtet sind. Dort tritt dann UV-Strahlung aus und versprödet die Kunstoffhalterungen mit den Kontakten drin.
Wäre es also möglich, einen 3-4cm breiten Streifen Aluklebeband da drumzuwickeln, so dass man sich dann nicht in 10 Jahren oder so ärgern muss, wenn die Halterungen zerbröseln?
Moin, das Problem besteht nur bei Leuchtstoffröhren aus den 70er Jahren, wo der Leuchtstoff kurz vor Ende der Sockel bereits aufhört. Die "dicken Narva", als auch Röhren aus russischer Produnktion sind durchaus betroffen, neumodische Röhren nicht mehr. Du triffst also in der Praxis sowas nicht mehr an! Bei westlichen Röhren ist mir das gänzlich unbekannt. LG Axel
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Julez
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Beitrag von Julez »

Ah sehr gut zu wissen vielen Dank!
E_Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von E_Tobi »

doofi hat geschrieben: Ist das ein Gußkrümmer? Da wäre ich EXTREM vorsichtig mit irgendwelcher Bohrerei... Ich will nicht schwarzmalen; aber die Gefahr dass das reißt ist sehr hoch. Wenn das irgendwas seltenes und schwer zu ersetzendes ist würde ich mir das mit der Bohrerei noch mal überlegen.
Selten nein, aber ärgerlich wärs, weil ich ihn gerade für teuer Geld hab planen lassen. Ist der linke hier im Bild:
https://www.t4-wiki.de/wiki/Datei:Abgas ... e_Bild.jpg

Der ist im Bereich um den Turbo-Flansch recht dick, von da her hätt ich mir mal keine Probleme ausgerechnet...wenn das zu erwarten ist lass ichs aber lieber bleiben, das ist mir der Spaß nicht wert.
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Ich will Dir jetzt keine zuuu große Paranoia machen.
Hab da nur schon diverse schlechte Erfahrungen gemacht (habe viel mit sowas zu tun). Z.B. bei nachträglich angebrachten Hitzeschutzblechen, Lambdasonden bei Kat-Nachrüstungen, zusätzlichen Löchern für Abgasrückführung usw.
Sowas geht dummerweise sehr oft schief und reißt dann nach ein paar tausend Kilometern.
Gußeisen ist zickig, vor allem bei derart heftiger thermischer Belastung.

Ich muss aber auch betonen dass ich absolut kein Werkstoffwissenschaftler bin.

Edit:
Habe gerade das Wikibild angekuckt und gesehen dass das ein Diesel ist.
Dann ist es natürlich nicht sooo schlimm mit der thermischen Belastung. Ich dachte es geht um irgend etwas fieses a la Toyota Supra oder so.
Wieso interessiert dich denn bei so einer Gurke die Abgastemperatur?
"Gurke" ist nicht abwertend gemeint!
E_Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von E_Tobi »

Nee, nix "heißes". Gechipter TDI halt. Turbo ist ein Garret VNT20, der mWn. um die 900 Grad haben darf. So hoch gehts aber hoffentlich nicht. Warum...reiner Spieltrieb. Hab ein FIS-Control das einen Typ-K-Eingang bietet, und den Krümmer eh grad draußen.
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Laß' Dich von mir und meiner Bedenkenträgerei bloß nicht in Deinem Spieltrieb aufhalten! Das wird schon gutgehen. Ich würd' mir aber auf jeden Fall eine gute Stelle aussuchen; also nicht gerade in irgend einer fiesen Biegung oder so. Aber das sollte wohl eh klar sein.
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reutron
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von reutron »

oder sowas http://www.qrpme.com/?p=product&id=MES

dann gäbe es noch die Möglichkeit die Leiterplatte in Karos zu schneiden und diese auf zu kleben.....Manhattan style halt ;)

Beispiele: http://www.sdmakersguild.org/the-art-of ... struction/
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Ein Kollege kam heute mit seinem privaten Laptopnetzteil an:
Schrott.jpg
Normalerweise schicke ich die Leute mit kaputten Fallobst (Apple) direkt wieder weg, aber dieser Kollege hat mir auch schon einige Gefallen getan, daher mache ich es halt.
Ich habe vor, das weisse Kabel abzuschneiden und ein vernünftiges Netzteil von einem Dell, HP, oder sonstwas daran zu klemmen.
Das Kabel hat tatsächlich nur 2 Adern und keine weitere Datenleitung.
Kann das funktionieren? Wie genau muss denn die Spannung stimmen? oder verweigert es seinen Dienst, wenn die Spannung 0,5 Volt zu hoch ist?
Wie sind denn da die Erfahrungen?
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Solche Manhattan-Leiterkarten habe ich schon erfolgreich erstellt und benutzt. Basis ist immer eine rohe 1,5er Grundkarte mit kompletter einseitiger Kupferfläche. Das ist die Masse. Blank geputzt, satt Lötlack drauf, gut trocknen lassen. Dann werden aus einseitiger 0,5er Epoxidkarte 5er Streifen mit der Hebelschere geschnitten, die dann per Seitenschneider auf die nötige Länge abgeschnitten werden. Einzelne Lötpunkte sind so um die 5x5mm groß. So ein Lötpunkt wird allein mit dem Lötkolben aufgeklebt. Auf die Grundkarte gelegt, Zinn und Kolben drauf. Nach wenigen Sekunden schmilzt der Lötlack auf der Massekarte und klebt den Lötpunkt fest. Nun kann man Bauteile anlöten mit der Besonderheit, dass dabei auch der Lötpunkt wieder das Schwimmen bekommt. Das bekommt man aber recht gut hin. So kann man Lötpunkte auch wieder entfernen oder heiß umsetzen. Schaltungen damit aufzubauen geht recht schnell und macht Freude. Einzig die mechanische Haltbarkeit ist nicht perfekt. So ein Lötpunkt hebt es gern wieder ab, wenn er mechanisch belastet wird. Daher sichere ich Anschlüsse nach außen gern zusätzlich mit Heißkleber an den Litzen.

MfG. Andreas
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

xanakind hat geschrieben:Ein Kollege kam heute mit seinem privaten Laptopnetzteil an:
Schrott.jpg
Normalerweise schicke ich die Leute mit kaputten Fallobst (Apple) direkt wieder weg, aber dieser Kollege hat mir auch schon einige Gefallen getan, daher mache ich es halt.
Ich habe vor, das weisse Kabel abzuschneiden und ein vernünftiges Netzteil von einem Dell, HP, oder sonstwas daran zu klemmen.
Das Kabel hat tatsächlich nur 2 Adern und keine weitere Datenleitung.
Kann das funktionieren? Wie genau muss denn die Spannung stimmen? oder verweigert es seinen Dienst, wenn die Spannung 0,5 Volt zu hoch ist?
Wie sind denn da die Erfahrungen?
Ich habe schon mal den Magnetstecker wieder anflanschen dürfen. Zumindest bei den älteren Generationen waren 2 Adern drin und der Schirm war GND, wenn mich mein Gedächtnis nich völlig fehlleitet...

EDIT: Mein Gedächtnis war doch daneben. Die Zuleitung ist 2adrig koaxial, die "Intelligenz" steckt im Steckerchen.
Zuletzt geändert von sukram am Do 19. Jul 2018, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

spricht etwas dagegen, an ein Ölflex 3x1,5² ein CEE 16A Stecker anzuschließen?
Ich würde am CEE nur 1 Phase +N + PE anschließen, enden tut das ganze an meinem Werkstattwagen.

Danke und Gruß
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ölflex würde ich in der Werkstatt eher nicht nutzen wollen. Dessen Isolation ist teilweise noch dünner als die von H05VV-F Baumarktverlängerungen und nicht wirklich mechanisch beständig. Nimm besser H07RN-F oder H07BQ-F . Kostet selbst im Baumarkt keine 2€/m https://www.hornbach.de/shop/Gummischla ... tikel.html , wenn du jemanden kennst der dir das im Großhandel bestellt, teilweise nicht mal die Hälfte.
https://www.ebay.de/itm/Gummileitung-H0 ... A0.H0.TRS0
Wie lang soll die Leitung werden? Bei >20m oder dem Einsatz eines Schweistrafos an der Strippe würde ich zu 2,5mm² tendieren.
GGf. mal schauen ob der Klemmbereich des CEE Steckers ausreichend klein ist, hatte schon welche die ich mit der Wasserpumpenzang zudrehen musste damit ein 4*1,5 Ölflex vernünftig hielt.
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: GGf. mal schauen ob der Klemmbereich des CEE Steckers ausreichend klein ist, hatte schon welche die ich mit der Wasserpumpenzang zudrehen musste damit ein 4*1,5 Ölflex vernünftig hielt.
Meinst du die Zugentlastung oder die Anschlussklemmen? Ich hatte jetzt mal diesen Stecker verbaut und war ziemlich begeistert, auf Adernendhülsen und rundgedrehte Schraubklemmen verzichten zu dürfen: https://www.mennekes.de/produkt-details ... ontact-33/

Laut Zeichnung kann dort Leitung ab 1mm2 eingebaut werden. Da sollte die Verschraubung auch dünne Leitungen festhaten könnnen.
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

Hallo,

ist kein normales ölflex, dass Zeug hört auf den Namen Ölflex 540P.
Das müsste doch gehen?

Grüßle
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

ja, das 540p entspricht in etwa H07BQ-F, sollte gehen.
https://www.lappkabel.de/produkte/onlin ... 540-p.html
E_Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von E_Tobi »

xanakind hat geschrieben:Ein Kollege kam heute mit seinem privaten Laptopnetzteil an:
Schrott.jpg
Normalerweise schicke ich die Leute mit kaputten Fallobst (Apple) direkt wieder weg, aber dieser Kollege hat mir auch schon einige Gefallen getan, daher mache ich es halt.
Ich habe vor, das weisse Kabel abzuschneiden und ein vernünftiges Netzteil von einem Dell, HP, oder sonstwas daran zu klemmen.
Ich find die Apple-Netzteile eigentlich sogar recht OK, bisher hab ich außer bei Fakes keine fiesen Sachen gesehen. Im Gegenteil, so kompakt zu bauen ist schon eine Kunst die sie auch beherrschen (gut einkaufen), im Gegensatz zum Bau von Computern, Handys oder dem ausführen von Servicetätigkeiten.

Warum also nicht einfach das Kabel abschneiden und wieder anlöten? Oder ist die Tülle angespritzt?
In dem Fall - abisolieren, neu einlöten, mit progressivem Multilayer-Schrumpfschlauch schienen?
enebk
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von enebk »

xanakind hat geschrieben:Ein Kollege kam heute mit seinem privaten Laptopnetzteil an:
Schrott.jpg
Normalerweise schicke ich die Leute mit kaputten Fallobst (Apple) direkt wieder weg, aber dieser Kollege hat mir auch schon einige Gefallen getan, daher mache ich es halt.
Ich habe vor, das weisse Kabel abzuschneiden und ein vernünftiges Netzteil von einem Dell, HP, oder sonstwas daran zu klemmen.
Genau diesen Schaden hatte mein Bruder mit seinem Netzteil auch, die übliche Methode (Netzteilgehäuse knacken [Schraubstock/große Zange] -> Kabel nachsetzen -> neu anlöten -> Gehäuse mit Sekundenkleber wieder zusammensetzen) funktioniert wunderbar. Die Tülle sitzt etwas eng ist aber zum Kabel hin nicht verklebt, wenn ich mich richtig erinnere.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Ne, auf mache ich das nicht.
Ich hatte schon ein paar davon offen (alle den gleichen Schaden) und diese Teile waren bisher alle so stark und fest verklebt, dass das Innenleben beim öffnen oft dabei draufging.
Und soviel arbeit will ich mir mit diesem Schr.... HighTech nicht machen.
Ich werde mirgen einfach mal den verbliebenen Stumpf abisolieren und neu anlöten.
Dann einen Kabelbindersockel ankleben und nach der Lötstelle befestigen.
Ich denke, das wird dann wieder eine weile halten.
momratze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von momratze »

Kann mir zufällig jemand sagen, wo ich einen 1,2mm Bohrer kaufen kann, der mindestens 125mm lang ist?
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

So einen Bohrer dürfte es nicht geben. Bei der Länge ist mit dem Durchmesser kein Druck mehr aufzubringen, der weicht seitlich aus. Also baut so etwas wohl niemand. Möglichweise gibt es solche Bohrer mit dickerem Schaft oder man lötet einen normalen Bohrer in einen dickeren Stift ein.

MfG. Andreas
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

Ich werfe mal "Senkerodieren" in den Raum.
Kann gerne gleich mal unsere Erodierer fragen, ob sowas möglich ist (nur vom Prinzip her, ich kann dir da leider nicht weiterhelfen).

Gruß,
Rene
Virtex7
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

erst einmal soll er definieren, ob der Bohrer einen so langen Schaft braucht oder ob die Schneidenlänge so groß sein soll.
Und sich dann über das Thema "normal lang" vs "Tieflochbohrer" informieren...

Senkerodieren ist eine Lösung, wenn das Loch 1,2mm dick 125mm tief werden soll.
momratze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von momratze »

Es geht darum, Entlüftungslöcher in Gipsformen zu bohren. Hat die letzten 35 Jahre gut funktioniert, dann ist der jetzt zu ersetzende Bohrer leider doch gebrochen :(
Entscheidend ist im Endeffekt die Gesamtlänge. Je länger die Schneidenlänge ist, desto komfortabler ist es natürlich trotzdem, da nicht so oft nachgesetzt werden muss.
Blechei
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Blechei »

Such mal nach Schalungsbohrern
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Kann man da nicht einfach einen Schweißdraht anschleifen? Bei Gips brauchts doch keinen Druck...
Muss es wirklich exakt genau 1,2mm sein?
momratze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von momratze »

Der vorhandene hatte 1,2mm und der hat perfekt funktioniert, bis 1,6 sollte aber auch gehen. Leider finde ich erst ab 2,0mm passende Bohrer
(z.B. https://www.bohrerdiscount24.de/metallb ... -0mm-125mm
der 1,5er ist leider zu kurz: https://www.bohrerdiscount24.de/metall- ... -5mm-100mm) - 2mm ist aber zu dick

Bei der Schweißdrahtmethode dürfte es Probleme mit dem Abtransport des Bohrmehls geben, fürchte ich...
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Das geht schon. Ich habe mal eine Brennkammer aus hitzefesten Ziegeln gebaut und dort mit VA-Schweißstäben lange dünne Löcher reingebohrt. Einfach vorne plattgehauen und dann durch"gewichst".
Wenn Du täglich fünfzig lange dünne löcher bohren musst dann ist das natürlich nix...
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Hatte gerade noch einen Geistesblitz:
Vielleicht eine Biopsienadel?
Da könnte man sich u. U. eine "mini-Bohrkrone" bauen...
winnman
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von winnman »

"normalen" 1,2mmm HSS Bohrer am ende der Furchen abschneiden und an einen 2mm Bohrer anschweißen?
momratze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von momratze »

Danke für die Antworten! Ich werde dann die Schweißdrahtmethode einfach mal weiterverfolgen...
winnman hat geschrieben:"normalen" 1,2mmm HSS Bohrer am ende der Furchen abschneiden und an einen 2mm Bohrer anschweißen?
Hier ist mir nicht ganz klar, wie der 2mm-Bohrschaft durch das 1,2mm-Bohrloch passen soll, ohne das Loch auf 2mm aufzuweiten :?:
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Gänge zur Not auch welche mit 10cm Länge?


https://m.ebay.de/itm/HSS-Bohrer-10cm-e ... nav=SEARCH
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Man könnte auch einen abgesägten 1,2mm-Bohrer an einen 1,0mm-schweißstab an(hart)löten...
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Zabex
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Motor 5A im Stern - 8,6A im Dreieck?

Beitrag von Zabex »

Moin,

ich versuche grade einen Reluktanzmotor an einen Frequenzumrichter zum laufen zu bringen.
Auf dem Typenschild des Motors steht 5A im Stern. Ich will den aber im Dreieck betreiben. Kann ich da einfach den Faktor Wurzel(3) nehmen (=8,6A) und als Motor-Maximalstrom in FU eintragen, oder gibt es da mehr zu beachten?
(Weitere Werte: Spannung=220V, Cos Phi=0,48, Eckfrequenz der U/fKennlinie=50Hz - sollte 380V bei 87Hz geben).

Gruß,
Zabex
DocDan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von DocDan »

Soweit ich das im Hirn habe bleibt auch im 87Hz Betrieb der Nennstrom der gleiche.
chico
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von chico »

... verschoben in eigenen Thread
Zuletzt geändert von chico am So 22. Jul 2018, 20:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Zabex
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Zabex »

DocDan hat geschrieben:Soweit ich das im Hirn habe bleibt auch im 87Hz Betrieb der Nennstrom der gleiche.
Klar, bei 50Hz und 87 Hz habe ich den gleichen Nennstrom und die sqrt(3)-fache Spannung.
Unsicher war ich, ob ich dem Motor 8,6A zumuten darf. Ich habe es jetzt mal mit 7.5A ausprobiert und er wird schon gut warm.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Der Nennstrom pro Strang bleibt der Gleiche. An jeder Klemme siehst du jetzt aber zwei Stränge, deren Ströme sich teilweise aufheben. Daher ist der Strom im Dreieck auch um Faktor Wurzel(3) höher. Das ist Üblicherweise auch auf dem Motortypenschild angegeben (also Strom X im Stern, Storm Y im Dreieck).
Siehe z.B. hier:
Bild
Die Erwärmung der Wicklung hängt nur vom Strom ab, die des Eisens von der Spannung und der Frequenz, also macht es Sinn, den Maximalstrom gegenüber dem theoretischen Dreieckmaximalstrom um ein paar % zu reduzieren.

Und: Diese Motoren laufen teilweise abartig heiß. Isolationsklasse F erlaubt eine (dauerhafte!) Wicklungstemperatur von 155°C, H bis 180°C. Die Wicklung ist recht gut an das Gehäuse gekoppelt (sie liegt ja außen). Man muss die Limits sicher nicht ganz ausloten, aber "Hand dran und sofort wegziehen weil aua" ist bei diversen Motoren meiner alten Firma seit Jahren Dauerbetriebszustand. Und anscheinend gehört das so.
Die Frage ist auch, ob der Motormaximalstrom eigentlich für die Erwärmung relevant ist? Der sollte sich zu großen Teilen durch die Belastung ergeben...
Kellerkind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Kellerkind »

Moin,
also bei einem normallen Drehströmer dürftest du bei der Angabe (Stern/220) im Dreieck geschalten nur 128V draufgeben. Die 8,5 Ampere / Phase sollten dann passen. Wie das ein Reluktanzmotor das sieht weiss ich nicht genau aber soviel Unterschied scheint da nach kurzem Googlen nicht zu sein.

Gruss Stefan

Da die Frage immer wieder auftaucht, hier ists ganz nett erklärt:
http://www.moeller.net/binary/ver_techp ... r968de.pdf

Edit: spannung nochmal geändert, hab mit Wurzel2 gerechnet nicht wie richtig mit Wurzel3
Zuletzt geändert von Kellerkind am So 22. Jul 2018, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
Kellerkind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Kellerkind »

Moin, da ne Antwort dazukam. Also wenn der Motor für 230 bzw. 220 Volt Stern ausgelegt ist dann verkraftet der den Betrieb im Dreieck bei gleicher Spannung sicher nicht lange. Das mag er schon im Leerlauf nicht. Wenn dann noch Last draufkommt...
Also meiner Erfahrung nach geht so ziemlich alles kaputt wenn es "heiss=Handaua" läuft ausser es ist explizit dafür ausgelegt.
Gruss Stefan
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Koppel doch die Stromvorgabe űber einen Temperaturfühler zurück.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Hallo Allerseits,
weiss jemand, welche Auslösecharakteristik alte Sicherungsautomaten von Siemens mit der Kennzeichnung "W" haben? Und können die mit der Zeit empfindlicher werden?
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Die Klimaanlage im Auto stinkt wie ein nasser Hund, kurz nachdem die Klimaanlage ausgeschaltet wird. Nach Desinfektion des Verdampfers und Filtertausch war nur ein paar Wochen Ruhe.
Früher war der Gestank nie ein Problem, über viele Jahre.

Aber warum stinkt es nur nachdem die Klima ausgeschaltet wird (Lüftung läuft). Die laufende Klima sollte ja auch einen nassen Verdampfer haben, der dann vor sich hin stinkt.

Auto geht auf 8J zu, und es wurde nie ein Klimaservice gemacht -> Kältemittelmangel? Ich hatte probeweise 200g R134a rein geschüttet, und hatte anschließend den Eindruck, dass es deutlich besser ist. Vereist der Verdampfer evtl. bei Kältemittelmangel stellenweise, und das Tauwasser stinkt?

:?:
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Weisskeinen hat geschrieben:Hallo Allerseits,
weiss jemand, welche Auslösecharakteristik alte Sicherungsautomaten von Siemens mit der Kennzeichnung "W" haben? Und können die mit der Zeit empfindlicher werden?
wirklich W? ich habe mal etwas im netz gesucht und da gibt es die vermutung, dass das entweder fürs ausland produziert wurde, aber es gab auch von siemens "W H 15" automaten, was also H15 (hausbrand 15A) ist. ist das vielleicht bei dir der fall? kannst du ggf. mal ein foto nachreichen? lg axel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Toni hat geschrieben:Die Klimaanlage im Auto stinkt wie ein nasser Hund, kurz nachdem die Klimaanlage ausgeschaltet wird. Nach Desinfektion des Verdampfers und Filtertausch war nur ein paar Wochen Ruhe.
Früher war der Gestank nie ein Problem, über viele Jahre.
Mein erstes Auto hat auch gemüffelt. Der Trick war nach Klimabetrieb 2 Minuten Vollgas ohne Klima zu pusten. Wenn man das konsequent gemacht hat, hat nix gemüffelt.
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

duese hat geschrieben:
Toni hat geschrieben:Die Klimaanlage im Auto stinkt wie ein nasser Hund, kurz nachdem die Klimaanlage ausgeschaltet wird. Nach Desinfektion des Verdampfers und Filtertausch war nur ein paar Wochen Ruhe.
Früher war der Gestank nie ein Problem, über viele Jahre.
Mein erstes Auto hat auch gemüffelt. Der Trick war nach Klimabetrieb 2 Minuten Vollgas ohne Klima zu pusten. Wenn man das konsequent gemacht hat, hat nix gemüffelt.
Hast du denn auch in den Jahren hin und wieder mal die Innenraum, Pollen bzw Hepafilter gewechselt und den Zuluftschacht gereinigt?

Bei meinem Fabia (wird im Polo wohl auch so sein) gibt es im Luftschacht von der Ansaugung zwischen Motorhaube und Frontscheibe und dem Lüfter hinter/neben dem Handschuhfach keinen Filter. Der sitzt erst nach dem Lüfter und lässt sich unter dem Handschuhfach ausbauen. Dort sammelt sich gerne diverses Blattwerk und sonstiger Unrat, der dann für Olfaktorische und akustische Erlebnisse am Lüfter sorgt...
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

uxlaxel hat geschrieben:
Weisskeinen hat geschrieben:Hallo Allerseits,
weiss jemand, welche Auslösecharakteristik alte Sicherungsautomaten von Siemens mit der Kennzeichnung "W" haben? Und können die mit der Zeit empfindlicher werden?
wirklich W? ich habe mal etwas im netz gesucht und da gibt es die vermutung, dass das entweder fürs ausland produziert wurde, aber es gab auch von siemens "W H 15" automaten, was also H15 (hausbrand 15A) ist. ist das vielleicht bei dir der fall? kannst du ggf. mal ein foto nachreichen? lg axel
Das ist gerade etwas schwierig, das ist nämlich nicht bei mir. Aber ich bleibe dran...
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Das werden H oder L Automaten sein, W war afaik nur der Typname, so wie die heute bei Siemens 5SY.... heißen (W=Wohnungsbau?)
Hier mal ein Bild aus den weiten des WWW
IMAG0002.jpg
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

sukram hat geschrieben:
duese hat geschrieben:
Toni hat geschrieben:Die Klimaanlage im Auto stinkt wie ein nasser Hund, kurz nachdem die Klimaanlage ausgeschaltet wird. Nach Desinfektion des Verdampfers und Filtertausch war nur ein paar Wochen Ruhe.
Früher war der Gestank nie ein Problem, über viele Jahre.
Mein erstes Auto hat auch gemüffelt. Der Trick war nach Klimabetrieb 2 Minuten Vollgas ohne Klima zu pusten. Wenn man das konsequent gemacht hat, hat nix gemüffelt.
Hast du denn auch in den Jahren hin und wieder mal die Innenraum, Pollen bzw Hepafilter gewechselt und den Zuluftschacht gereinigt?

Bei meinem Fabia (wird im Polo wohl auch so sein) gibt es im Luftschacht von der Ansaugung zwischen Motorhaube und Frontscheibe und dem Lüfter hinter/neben dem Handschuhfach keinen Filter. Der sitzt erst nach dem Lüfter und lässt sich unter dem Handschuhfach ausbauen. Dort sammelt sich gerne diverses Blattwerk und sonstiger Unrat, der dann für Olfaktorische und akustische Erlebnisse am Lüfter sorgt...
Schacht schrubben funktioniert nicht, weil nicht zugänglich. Ich hatte allerdings bereits schon mehrfach den Verdampfer incl. Schacht mit Desinfektionsschaum satt zugejaucht. Danach ist ein paar Wochen Ruhe.
Das ist so verbaut, dass die richtige Stelle nur mit Endoskop an Sprühlanze zu finden ist.

Trockenlüften bringt eine Zeit lang Gestank, und nächstes Mal stinkts wieder.

Zwei Filtermatten (in Aktivkohleoptik) sind im Lüftungskasten unter dem Handschuhfach, und werden alle 1-2J. getauscht.

Wie gesagt: nach Auffüllen Kältemittel scheint's besser zu sein. Ich möchte nur wissen ob das damit zusammen hängen kann, oder Einbildung/Zufall ist. Ansonsten lasse ich mal einen Klimaservice machen.
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