Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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j.o.e
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Eigentlich wollte ich ja nur mal wieder ein Platinchen ätzen ...

Also im Schuppen gewühlt und die Flasche mit der CuCl-Pampe wieder gefunden. Schwarz wie Altöl, mit einem Touch von grün. Etwas Kupferdraht schwamm auch noch mit rum. Hatte ich damals mit rein gepackt, als Futter zur Vermehrung.

Also erst mal Aquarienpumpe angeschlossen und ordentlich durchgeblubbert. Tat sich aber nichts, außer dass ich die Lust dabei verloren hatte. Alles abgebaut und die Flasche mal offen stehen lassen.

Und dann stolperte ich am Wochenende wieder im Schuppen rum und entdecke die Flasche - und die Pampe was glas-klar!

Aber Kupferdraht schwamm immer noch drin rum. Also Salzsäure dazu gekippt. Tut sich aber nichts - nicht mal ein Probestück abisolierte Litze wird angenagt. Ins Warme geholt - aber immer noch nada.

Was mach ich falsch?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Da muß Wasser und Luft dran. Säure war genug drin, die wird nicht wieder gebraucht.
Hattest Du zu Beginn eine Prise Kochsalz dazugegeben?

Die Brühe muß glasklar durchsichtig und eher hellgrün als hellblau sein. Wenn sie dunkel wird ist die Konzentration zu hoch, es muß Wasser dazu. Das Salz ist ein Komplexbildner und bewirkt, daß das gelöste Kupfer als weißes Kupferhydroxidpulver ausfällt und sich am Boden sammelt. Das Hydroxid besteht aus Kupfer, Wasser und Luftsauerstoff. Deshalb nicht vergessen, immer wieder Wasser nachzufüllen. Salz wird nicht verbraucht. Mit der Säurezugabe ist der Luftanteil ins Hintertreffen geraten. Das braucht ein paar Tage bis die Brühe wieder ätzt.
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Das Profilzylinderschloss in unserem Hoftor ist eingefroren. Also Lockdown in einer anderen Variante.

Mit Dinopups Handdrachen war das schnell aufgetaut, aber natürlich war es nach kurzer Zeit wieder eingefroren. Es ist nur der Zylinder, der zickt.
Gibt es da ein Trick, das zu verhindern?
Azze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Azze »

Ich würde das zuerst mit WD40 fluten, das drängt die Feuchtigkeit raus (richtig schön tief mit dem Röhrchen rein). Danach nochmal mit Silikonspray hinterher, das sollte erst mal reichen. ZeissIkon rät, einmal pro Jahr ein spezielles relativ dünnes Fett (vermutlich auch Silikon) rein zu drücken
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

wenn du eh mit der flamme dran warst, würde ich den umweg über WC40 sparen und direkt mit öl fluten. also warm machen und ölen!
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video6
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Beitrag von video6 »

Mal ausbauen und mit Fön und Druckluft trocknen.
Am besten ne Nacht auf warmer Heizung liegen lassen.
Danach Grafitöl rein und wieder einbauen,
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Cubicany
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Beitrag von Cubicany »

Azze hat geschrieben: Di 9. Feb 2021, 21:07 Ich würde das zuerst mit WD40 fluten, das drängt die Feuchtigkeit raus (richtig schön tief mit dem Röhrchen rein). Danach nochmal mit Silikonspray hinterher, das sollte erst mal reichen. ZeissIkon rät, einmal pro Jahr ein spezielles relativ dünnes Fett (vermutlich auch Silikon) rein zu drücken
Also WD40 bitte ganz weit werfen!

Was man nehmen sollte ist Grafit Spray.

Das ist da quasi ganz fein gemahlen mit Waschbenzin als Trägerstoff drin.

Bei jeder Sorte Fett hat man das Problem, dass das irgendwann harzt.

Wenn schon schmieren, dann mit Motoröl.
In den Flaschen bleibt ja immer ein Rest drin, den
man langsam in ein Glas laufen lassen kann.

Der Vorteil ist, dass das Öl nicht harzig wird, sondern allenfalls etwas dicker.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

was ist jetzt der unterschied zwischen motorenöl und schmierfett, außer dass das eine angedickt wird? beides verharzt genauso gut oder schlecht mit der zeit. oder? WC40 ist laut datenblatt kein öl, sondern sinngemäß ein reinigungsmittel für wartungsarbeiten. daher würde ich es nur im notfall einsetzen, wenn man a) den zylinder nicht sinnvoll demontieren kann und b) auch die flamme keine option ist. ansonsten sagt mein autoschrauber, spätestens nach einem tag das öl hinterher, bevor das andere zeugs anfängt, kontraproduktiv zu werden.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

verschlissenes motoröl was mal 3..4 jahre in einem motor war und dann abgelassen wird, kann schon allein vom herumstehen in einem geschlossenen behälter soweit eindicken, das es kaum noch aus dem kanister kommt.
Servicemeldung! Für Sie getestet.

Motoröl enthält wasserschleppmittel damit sich in der ölwanne keine wassertropfen absetzen, sondern wie der andere dreck in schwebe bleibt und bei erwärmung wieder herausdampfen kann. Das würde ich nun gerade nicht nehmen, wenn es darum geht die feuchtigkeit loszuwerden. Außer das schloss wird regelmäßig auf 90 grad erhitzt :)
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Beitrag von rene_s39 »

Das in diesem Haushalt ansässige hölzerne Fortbewegungsmittel mit maximal geringem Fahrerkomfort ist bei seiner letzten nicht-bestimmungsgemäßen Benutzung leider mit eher abrasiven Werkstoffen in Kontakt geraten.
Nun steht eine Reparatur auf dem Plan, in dem Fall nicht beim Freundlichen, sondern in der heimischen Werkstatt.

Nur welches Material bietet den besseren Reibungskoeffizienten auf eiskalten H2O-Kristallen? Mir kam zu Ohren, dass ein gewöhnlich verwendetes Material, welches in eher hohen Legierungsbestandteilen Chrom und Nickel beinhaltet, zwar ideal ist, wenn es um die ungenutzte Lagerung des Fortbewegungsmittel geht, aber den Fahrkomfort nochmal drastisch verschlechtern würde.

Oder um es einfacher zu sagen: Die neuen Kufen für den Schlitten aus 20x3mm Flachstahl schwarz oder VA? Bisher ist da 1mm Stahlblech drauf :D

Gruß,
Rene
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

ich habe die total verrosteten kufen des geerbten schlittens mit 150 und 800er sandpapier überschliffen in gleitrichtung, der läuft jetzt wunderbar. sollte ich die bereits stark verschlissenen kufen mal neu beschlagen, würde ich aber auch VA bevorzugen. spart jedes jahr haufen arbeit mit putzen
Anse
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Beitrag von Anse »

VA Schlittenkufen halte ich für kein gute Idee. Auch wenn es vielleicht nicht so wirkt, VA ist recht weich.
Ich halte es für sinnvoller, die vorhandenen Stahlkufen nach Gebrauch einzufetten.
j.o.e
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Bastelbruder hat geschrieben: Di 9. Feb 2021, 18:58 Da muß Wasser und Luft dran. Säure war genug drin, die wird nicht wieder gebraucht.
Hattest Du zu Beginn eine Prise Kochsalz dazugegeben?

Die Brühe muß glasklar durchsichtig und eher hellgrün als hellblau sein. Wenn sie dunkel wird ist die Konzentration zu hoch, es muß Wasser dazu. Das Salz ist ein Komplexbildner und bewirkt, daß das gelöste Kupfer als weißes Kupferhydroxidpulver ausfällt und sich am Boden sammelt. Das Hydroxid besteht aus Kupfer, Wasser und Luftsauerstoff. Deshalb nicht vergessen, immer wieder Wasser nachzufüllen. Salz wird nicht verbraucht. Mit der Säurezugabe ist der Luftanteil ins Hintertreffen geraten. Das braucht ein paar Tage bis die Brühe wieder ätzt.
Salz hab ich noch keines drin. Dazu wollte ich KCl besorgen, was man wohl im Handel als Diätsalz, Salzersatz (E508) bekommt.
DE000001102517A (22.12.1959, Siemens&Halske) spricht von 250g/l, DE2942504A1 (20.10.1979, Bosch) hällt sich bei den Mengen bedeckt. NaCl wollte ich erst mal vermeiden; KCl soll ja die Ätzgeschwindigkeit ggü. NaCl um den Faktor ~3 verbessern.

Mein Ansatz ist, erst mal genügend CuCl2 zu "erbrüten". Und für 1l Ätze müssen imho erst mal ~250g Cu weg und 'ne ganze Menge von der 24%-igen HCl (*).

Wenn ich mich recht erinnere, läuft beim Ätzvorgang vereinfacht ab:
CuCl2 + Cu → 2 CuCl
Um daraus zusätzliches CuCl2 zu machen, muss also neues Cl her (als HCl - H fliegt dann davon?)...
Ich habe mir dazu mal http://members.optusnet.com.au/~eseyche ... index.html (über WayBackMachine) angesehen.

Die genannten Patente (das Verfahren, wenn genügend CuCl2 vorhanden ist), wollen das zusatzliche HCl vermeiden. Danach passiert beim Regenerieren irgendwas in der Art (jaja, ich weiss - man müsste das auf O2 umrechnen...):
2 CuCl + O + H2O → CuCl2 + Cu(OH)2

Jetzt steht meine Brütanlage aber erst mal wieder im Schuppen und blubbert da vor sich hin. Heizen kann ich da nicht, und bei Temperaturen um die 0°C wird sich da wohl erst mal nicht viel tun.

Leider war ich zu blöd genau aufzuschreiben, was ich bisher an HCl und Cu zusammengerührt habe. Bin daher etwas hin und her gerissen, ob ich nicht besser nochmal von vorne anfangen soll - auch weil ich meine mich zu erinnern, dass meine Brühe mal mit Niro in Kontakt war.

Jedenfalls mal Danke für die Hilfe.


(*) <spec> Cu hat Atomgewicht 64, HCl hat 36. Für 250g Cu brauch ich 140g HCl (100%), ergo 586g HCl (24%) oder ~520 ml. Kann irgendwie nicht sein, oder? </spec>
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Mein Ansatz ist, erst mal genügend CuCl2 zu "erbrüten". Und für 1l Ätze müssen imho erst mal ~250g Cu weg und 'ne ganze Menge von der 24%-igen HCl (*).
Das gibt konzentrierte dunkelgrüne Brühe, die funktioniert nicht. Um das Kupfer wieder auszufällen ist Wasser notwendig (das verschwindet im Hydroxid), mindestens nochmal dieselbe Menge. Und die Luft die man eventuell durchblubbert nimmt Wasser mit, auch wenn das nur "verdunstet".

"Viel hilft viel" funktioniert bloß mit Salzsäure und H2O2, und da auch nicht lang.
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Beitrag von Azze »

Cubicany hat geschrieben: Di 9. Feb 2021, 22:00 Also WD40 bitte ganz weit werfen!

Was man nehmen sollte ist Grafit Spray.

Das ist da quasi ganz fein gemahlen mit Waschbenzin als Trägerstoff drin.
Also Grafit Spray würde ich an keinem Schlüssel haben wollen, der in irgendeine meiner Taschen gesteckt werden soll. Aber wem's gefällt...
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

In einem Schloß mit Bestandteilen aus Messing oder Bronze hat klassisches "Öl" überhaupt nichts zu suchen. Egal in welcher Verdünnung. Der Kupferanteil bewirkt als Katalysator eine stark beschleunigte "Alterung" des Öls - die ist auch als "Verharzen" bekannt.

Einzig Silikonöl bleibt ziemlich standhaft, das schmiert aber nicht ganz so gut. Hier geht es aber eher um Verdrängen von Wasser. Und Dinofurz wird nicht bloß zu Wärme und CO2, sondern auch zu Wasser.
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Toni
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Beitrag von Toni »

Ich möchte essigvernetzendes Sanitär Silikon über lange Zeit in einer Wachsform aushalten lassen.

Ist das eine gute Idee, oder reagiert das Zeug mit Kerzenwachs?
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Schneewittchen
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Beitrag von Schneewittchen »

Früher mussten Fernseher und Monitore über den Netzschalter ausgeschaltet werden, einfaches Steckerziehen oder ein Zwischenschalter waren schädlich. Gilt was ähnliches auch für moderne Glotzen?
Ich habe irgendwie den Eindruck daß "Fremdgeschaltete" eine kürzere Lebensdauer haben, über Jahre hin beobachtet. Kann natürlich auch Zufall sein.
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Beitrag von duese »

Mista X hat geschrieben: Di 9. Feb 2021, 16:00 USV macht Mist...

[...]

Irgendjemand eine Ahnung warum das NUR bei dieser Serie auftritt? Die Ladespannung ist mit 27V Gesamtspannung OK. Nur die Akkus scheinen auseinander zu driften.
Sind die Akkus vielleicht unterschiedlich warm? Thermisches Ungleichgewicht fördert elektrische Ungleichgewichte ungemein, weil sich Spannungen, Selbstentladung und andere Alterungserscheinungen unterschiedlich stark zeigen.
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Mista X
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Beitrag von Mista X »

duese hat geschrieben: Mi 10. Feb 2021, 09:09
Mista X hat geschrieben: Di 9. Feb 2021, 16:00 USV macht Mist...

[...]

Irgendjemand eine Ahnung warum das NUR bei dieser Serie auftritt? Die Ladespannung ist mit 27V Gesamtspannung OK. Nur die Akkus scheinen auseinander zu driften.
Sind die Akkus vielleicht unterschiedlich warm? Thermisches Ungleichgewicht fördert elektrische Ungleichgewichte ungemein, weil sich Spannungen, Selbstentladung und andere Alterungserscheinungen unterschiedlich stark zeigen.
Eigentlich nicht. Alles was warm wird steht im hinteren Teil der USV wie zB. dicke Kühlkörper usw.
Die Akkus stehen direkt vorne hinter der Frontblende. Darüber nur kopfüber die Platine. Dort halt ein wenig Kleinkrams wie CPU usw. - zwar eng auf eng da drin - aber warm wird die nur hinten rum.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Toni hat geschrieben: Mi 10. Feb 2021, 08:20 Ich möchte essigvernetzendes Sanitär Silikon über lange Zeit in einer Wachsform aushalten lassen.

Ist das eine gute Idee, oder reagiert das Zeug mit Kerzenwachs?
Also ob es dauerfest ist, habe ich nicht versucht, aber zumindest für abgeformte Geldstücke hat es funktioniert.

Euromünze mit Silikon überzogen, diese raus und dann immer wieder Wachs rein, Gefrierfach, raus und wieder gefüllt.
Habe damit so an die 100 Coins gemacht.
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Lukas_P
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

Mal ne dumme Frage:
Kann ich nen 2Phasen Asyncronmotor (also die Dinger die mit Kondensator eine Hilfsphase erzeugen) an nen 3Phasen china-Umrichter anschließen ? Ich hab hier noch so ein Ding liegen das aus 230V 1Phasig 230V 3Phasig macht. Jetzt weis ich aber zum einen nicht "wie geil" das der Umrichter findet ungleichmäßig belastet zu werden, zum anderen weis ich nicht wie geil der Motor das findet wenn er bei ner andren Frequenz seine Hilfsphase mit Kondensator erzeugen muss ? Die Hilfsphase "as it is" an den 3. Außenleiter zu hängen ist wohl auch nicht sonderlich klug oder ?

Ich meine -- es gibt eigene Umrichter für solche Motoren (vom gleichen Hersteller etc.) , aber ich habe keinen davon
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Anse hat geschrieben: Di 9. Feb 2021, 23:13Ich halte es für sinnvoller, die vorhandenen Stahlkufen nach Gebrauch einzufetten.
Ich hab unsere Schlittenkufen immer mit alten Kerzenresten eingerieben. Das verhindert auch das Rosten während des Nichtgebrauches.
Bastelbruder hat geschrieben: Mi 10. Feb 2021, 02:14In einem Schloß mit Bestandteilen aus Messing oder Bronze hat klassisches "Öl" überhaupt nichts zu suchen.
So kannte ich das auch. Deswegen hatte ich nachgefragt.

Die Frage ist halt, wie ich nach dem Trocknen das Wasser aus dem Schloss draußen halte...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Bastelbruder hat geschrieben: Mi 10. Feb 2021, 00:44
Mein Ansatz ist, erst mal genügend CuCl2 zu "erbrüten". Und für 1l Ätze müssen imho erst mal ~250g Cu weg und 'ne ganze Menge von der 24%-igen HCl (*).
Das gibt konzentrierte dunkelgrüne Brühe, die funktioniert nicht. Um das Kupfer wieder auszufällen ist Wasser notwendig (das verschwindet im Hydroxid), mindestens nochmal dieselbe Menge. Und die Luft die man eventuell durchblubbert nimmt Wasser mit, auch wenn das nur "verdunstet".

"Viel hilft viel" funktioniert bloß mit Salzsäure und H2O2, und da auch nicht lang.
Danke - hat funktioniert!

Wärme, Blubberluft und Wasser - und das Kupferfutter hat sich aufgelöst, Brühe ist dunkel-grün-braun.
Jetzt blubbere ich erst mal 'nen Tag weiter und halte dabei den Brühen-Pegel auf NN.
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outrage
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Beitrag von outrage »

Schneewittchen hat geschrieben: Mi 10. Feb 2021, 08:34 Früher mussten Fernseher und Monitore über den Netzschalter ausgeschaltet werden, einfaches Steckerziehen oder ein Zwischenschalter waren schädlich. Gilt was ähnliches auch für moderne Glotzen?
Ich habe irgendwie den Eindruck daß "Fremdgeschaltete" eine kürzere Lebensdauer haben, über Jahre hin beobachtet. Kann natürlich auch Zufall sein.
Wieso soll das schädlich gewesen sein? Ich habe das noch nie gehört.
Unser Philips Flachfernseher ist 12 oder 13 Jahre alt und wird nahezu täglich mit einer Funksteckdose ein/ausgeschaltet. War noch nie kaputt.
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Schneewittchen
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Beitrag von Schneewittchen »

Gemeint sind Röhrengeräte...
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Kann sein dass bei Geräten mit Fernbedienung der Tastkontakt im Netzschalter das Bild (und Ton) mutete, damit sich der Elektronenstrahl bei fehlender Ablenkung nicht in die Röhre brannte.
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Schneewittchen hat geschrieben: Mi 10. Feb 2021, 08:34 Früher mussten Fernseher und Monitore über den Netzschalter ausgeschaltet werden, einfaches Steckerziehen oder ein Zwischenschalter waren schädlich. Gilt was ähnliches auch für moderne Glotzen?
Ich habe irgendwie den Eindruck daß "Fremdgeschaltete" eine kürzere Lebensdauer haben, über Jahre hin beobachtet. Kann natürlich auch Zufall sein.
Hab meine Samsungglotze immer hart vom Netz getrennt.
Hab die schon ca 10 Jahre.
Die vorherigen sind nur wegen zu alt oder Weitergabe rausgegangen.
Kein Problem also.
Bei Neueren Smartkisten würde ich die normal ausschalten runterfahren dann noch 10 Sekunden warten dann klack aus die Leiste.
Dann kann auch im Hintergrund nix mehr passieren.
Das macht auch die Frau zuverlässig 😄
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Ich habe hier eine gebrauchte Sangsum Zweitglotze, die wird immer mittels Schaltsteckdose ein/aus geschaltet. Das Gerät ist über 10 Jahre alt und auch beim Vorbesitzer schon mittels Schnurschalter in Betrieb gesetzt worden...
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

bei röhrenglotzen war am netzschalter oftmals ein zusätzlicher kontakt, der während der betätigung und im abgeschaltetem zustand den verstärker auf „mute“ geschaltet hat. das unterdrückte ein unangenehmes plopp in den lautsprechern, was allerdings nicht wirklich laut war und damit technisch keine probleme machte. ansonsten trennte der netzschalter ganz normal die zuleitung zweipolig ohne schnickschnack.
es sprach absolut nichts gegen geschaltete steckdose.
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

uxlaxel hat geschrieben: Mi 10. Feb 2021, 18:45 bei röhrenglotzen war am netzschalter oftmals ein zusätzlicher kontakt, der während der betätigung und im abgeschaltetem zustand den verstärker auf „mute“ geschaltet hat. das unterdrückte ein unangenehmes plopp in den lautsprechern, was allerdings nicht wirklich laut war und damit technisch keine probleme machte. ansonsten trennte der netzschalter ganz normal die zuleitung zweipolig ohne schnickschnack.
es sprach absolut nichts gegen geschaltete steckdose.
Da ist heute nicht anders nur oftmals nur einpolige Trennung ohne Wischkontakt.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Heute morgen ist das Auto beim zweiten Versuch gerade noch so angesprungen.
-12 Grad hatten wir es in der Nacht.
Auf der arbeit angekommen, erstmal den Klotz ausgebaut und an meinem Arbeitsplatz an´s Labornetzteil gehängt.
15V und Strom auf Vollgas.
Sie hat aber nur etwa 1,5A aufgenommen.
Habe sie dann mit dem Heizlüfter aufgetaut und je wärmer er wurde, desto mehr Strom hat er angenommen.

Ich habe mir aus dem Müll einen Rest-Teppich geklaut und habe daraus einen "Schutz" zusammengeklebt.
Nicht schön, hilft aber vielleicht.

Was ich mich hier frage: Lohnt sich sowas überhaupt?
Man kann solche Thermoschutz-hüllen ja auch kaufen:
https://www.amazon.de/Atlantis-Electron ... B00BAPULN0
Oder ist das nur verschwendete Lebenszeit / Geld?
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Könnte man ja ausrechnen.
Wärmekapazität des Akkus, Starttemperatur des Akku , Zeit und Wärmedurchgangswert der Isolation.

Ich denke das bringt nix.
Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Tobi »

Selbst wenn dieser Mantel etwas Isolieren sollte, isoliert er dann auch gegen die höheren Temperaturen am Tag. Die Wärme müsste der Bleiklotz also selber erzeugen. Wieviel Energie wird beim laden in Wärme umgesetzt? 10%? 20%? Du fährst doch eh extreme Kurzstrecke zur Arbeit wenn ich mich recht erinnere, da wird das wohl kaum was bringen.

Meine Allerbilligst-Batterie schwächelte auch, ist jetzt 3 Jahre alt. Grund war dass die erste Zelle fast trocken war, alle anderen waren bis zur Markierung voll. Das ist eine "Wartungsfreie", die Stopfen befinden sich aber einfach unter dem Label. Hab die aufgefüllt, dann Ausgleichsladung an 15-16V über ein paar Stunden bis alle Zellen leicht gasen und fertig, läuft wieder.
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outrage
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von outrage »

Oh nein die gute Arktis Qualitätsbatterie von “Amateure Treiben Unfug” mit zwei Jahren Gewährleistung. Haben immer nur einen Tic länger als zwei Jahre gehalten...
Nach meinem laienhaften Verständnis ist die Batterie in der Hülle nach einer Nacht genau so kalt wie ohne. Ich kann mir nicht vorstellen dass sie hilft.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

wenn du netzspannung in der nähe hast, würde ich eher stumpf 1/2A drüber jagen und die batterie so warm halten. einpacken hilft bei den temperaturen sicher nur, wenn es dick genug ist und die batterie nicht all zu lange keinen stromfluss sieht
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Regelmäßig laden und morsche Akkus ersetzen.
Vor dem Kälteeinbruch habe ich den 6 Jahre alten Akku einmal geladen. Keine Probleme bei -12Grad.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Ok, also werde ich da kein Geld in solch eine unsinnige Hülle stecken.
Wenn ich auf dem Schrottplatz so eine Hülle finde, nehme ich sie mit, aber kaufen werde ich mir keine.
Steckdose...... Jein.
Unter der Woche habe ich das Auto bei meiner Wohnung stehen. Da kann ich leider keinen Strom legen.
Am Wochenende oder auch während der Kurzarbeit hatte ich das Auto im Hof meiner Eltern stehen.
Da hatte ich dann auch das Ladegerät immer angesteckt.
Ich habe mir sogar auch extra einen OBD Stecker an das Ladegerät gemacht :lol:
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Hightech hat geschrieben: Mi 10. Feb 2021, 21:09 Regelmäßig laden und morsche Akkus ersetzen.
Vor dem Kälteeinbruch habe ich den 6 Jahre alten Akku einmal geladen. Keine Probleme bei -12Grad.
Die Batterie ist nun etwa 2,5 Jahre alt.
Die Gewährleistung ist also abgelaufen, sie wird wohl also nicht mehr lange machen.
(die alte wurde übrigens 11 Jahre alt)
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

auf batterien gilt die gewährleistung nur 6 monate (da verschleissteile=, danach höchstens noch eine herstellergarantie
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

zumindest bei Golfs 6 und 7 ist die Batterie eingepackt. Ob's was bringt: keine Ahnung. Allerdings ist VW auch nicht dafür bekannt unnötig Geld auszugeben -> hat das doch ein Nutzen? Eventuell hilft es ja die Batterie gerade noch so über die Garantiezeit zu hieven...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Was soll so eine Hülle in einer langen Nacht bringen ?

Die Hülle ist da um die Batterie im Motorraum vor der Wärme des Motors zu schützen.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Toni hat geschrieben: Mi 10. Feb 2021, 22:17 zumindest bei Golfs 6 und 7 ist die Batterie eingepackt.
Stimmt. Bei dem ehemaligen schrottigen Golfswagen Tiguan meiner Eltern war das auch so:
CIMG0723.jpg
Einen Sinn muss das ganze also haben.
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Eingepackte Batterie war schon beim Audi A3 meiner Frau vor 20 Jahren Standard. Ein Sinn muss das haben, sonst hätten sie die paar Cent gespart.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Gary hat geschrieben: Mi 10. Feb 2021, 22:43 Die Hülle ist da um die Batterie im Motorraum vor der Wärme des Motors zu schützen.
Ja, könnte auch sein.
Allerdings: Was wäre so schlimm daran, wenn die Batterie warm wird?
Das Auto kennt ja die Temperatur der Batterie und passt die Ladespannung dann entsprechend an.
Sogar meine Kiste macht das ja schon. Das konnte ich heute früh schön beobbachten: Ladespannung fast 15 Volt
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich würde der Automobilindustrie da nicht zu viel Mitdenken attestieren. Es gibt auch haufenweise Fahrzeuge, die bestimmte Merkmale (z.B. eine Batterieisolationskiste) nicht besitzen, und trotzdem gescheit funktionieren.
Dem Sparwahn unterliegt nur, was wahrgenommen wird und gut testbar ist. Es gibt auch noch den "wir machen das jetzt ORDENTLICH"-Effekt, der bei so Sachen wie Start-Stop-tauglichen Batterien zuschlägt. Oder "Ich will nicht der sein, der erklären muss, warum wir jetzt Ausfälle haben".
Hier könnte sich eine solche Konstruktion schon durchmogeln, ohne dass sie einen wirklich nachgewiesenen Nutzen bringt.
Andere Hersteller haben sich schon von gut funktionierenden Tachokonzepten getrennt, und sie durch aufwendigere ersetzt, weil der vorhandene Tacho permanent von der Fachpresse zerrissen wurde.
Wie viele Styroporboxen kann man von einem nicht vorhandenen "VW spart an der Zuverlässigkeit - Batterie schutzlos der Umwelt ausgesetzt"-Artikel in der AutoBild kaufen?

Naja, wie auch immer. Ein Bleiklotz zeigt eigentlich immer als erstes mangelnde Stromaufnahme beim Laden und wird dann langsam leer. Ich behaupte, das Ding ist einfach fertig und war entweder scheiße oder der Falsche für dieses Fahrzeug (es gibt da diese tollen Calcium/Calcium-Klötze, die mit höhrer Spannung geladen werden wollen...). Andererseits wird ein 14,8V-Regler einen "normale" Blei-Säure-Klotz totkochen.
Auch: Warst du nicht im Sommer ewig in Kurzarbeit (und bist dann potentiell gar nicht gefahren?) Hier könnte eine Schädigung begonnen haben.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

ferdimh hat geschrieben: Do 11. Feb 2021, 00:22 Ich behaupte, das Ding ist einfach fertig und war entweder scheiße oder der Falsche für dieses Fahrzeug (es gibt da diese tollen Calcium/Calcium-Klötze, die mit höhrer Spannung geladen werden wollen...)
Ja, da steht irgendwas mit Calcium drauf :?
Nachdem die Batterie dann warm wurde, stieg auch die Stromaufnahme. Ich behalte das auf jeden Fall mal im Auge.
Aktuell habe ich auch einen voll geladenen 4S, 4Ah LiPo im Handshcuhfach & in der Wohnung. Es kann also nichts schlimmes passieren :D
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

ferdimh hat geschrieben: Do 11. Feb 2021, 00:22 Auch: Warst du nicht im Sommer ewig in Kurzarbeit (und bist dann potentiell gar nicht gefahren?) Hier könnte eine Schädigung begonnen haben.
Exakt!
Und wenn ich mal unterwegs war, dann bin ich oft mit dem Mopped gefahren. Das Auto wurde im Sommer tatsächlich kaum bewegt.
Ich hatte die Batterie währenddessen aber mal für ne Woche an das Ladegerät gehängt, da ich ein paar Kleinigkeiten gebastelt hatte und die Zündung dafür an hatte.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

In meinem ollen 1999- 1,8er Ford ist so ein Exide Akku drin.
Ich mache es so:
Meine Frau sagt mir Bescheid, wenn der Ford einmal beim Starten die Tacho und Drehzalzeiger an den Anschlag fährt. Dann ist der Akku fast leer.
Dann hänge ich einmal das Ladegerät über Nacht an.
Macht der Akku dann nochmal ein Problem kommt der neu.
In der Regel hält der minimum 6 Jahre.
Der Bleiklotz vom Fordhändler (Motorcraft??) war nach 3 Jahren im Arsch.
Ein guter Akku hält mindestens doppelt so lange wie ein billiger Akku. Und man bleibt morgens nicht hängen.
Seit wird den Ford 2003 haben, ist der IMMER gestartet.
Im Sommer wird der Ford kaum noch gefahren, meine Frau fährt dann mit dem Rad zur Arbeit, sonst fährt sie täglich 10km in die Stadt und zurück.
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Bei Blei gibts auch noch einen Mitkopplungseffekt bei der Kälte: Je leerer der Akku desto geringer die Säurekonzentration, desto höher der Gefrierpunkt der Suppe. Am Prüfstand hab ich auch schon ein nicht volles Bleiaquarium zu sichtbarem Eis in den Zellen gefroren. Voll passierte das nicht.
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