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Der chaotische Hauptfaden

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MichelH
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Beitrag von MichelH »

Grafcet hatte ich damals in der Lehre auch. Danach natürlich nie wieder gebraucht. Ändert aber natürlich nichts daran, dass du es trotzdem lernen musst. Kommt meistens in den Prüfungen dran
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Cubicany
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Beitrag von Cubicany »

Ach, ich beschwer mich ja nicht, nur bin ich mit der Vermutung wohl nicht so ganz alleine.
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ferdimh
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Beitrag von ferdimh »

Toni:

Es gibt das mit Gattern.
Es ist in "the art of electronics" beschrieben (Deutsch: "Die Hohe Schule der Elektronik"). Das Netz hat das Buch bestimmt irgendwo, meine Papierausgabe ist gerade ungreifbar...
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Di 28. Sep 2021, 08:35 War das nicht so, dass die Teile Funkstörungen verursachen?
Nein, Kohlefäden sind zu hochohmig um UKW-resonant zu werden. Nur mit ungewendelten Wolframfäden in dieser speziellen Fliegenfänger-Anordnung wurde das erklärbare Phänomen beobachtet. Irgendwie erinnert der Aufbau an ein Magnetron.
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Warum stinken eigentlich Benzinkanister aus Plastik immer? Der Deckel ist dicht, auch längere Zeit liegend tropft nichts raus. Beim Tanken wurde nicht gekleckert. Mehr als kurz von der Tankstelle zur Garage kann ich meinen 5 l-Plastikkanister im Auto nicht ertragen. Den bringe ich für den Roller mit, der 6,5 l fassende und flach gebaute Blechtank ist aus der Zapfpistole nicht ohne Herumspritzen zu betanken.
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Pythonm
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Beitrag von Pythonm »

Es gibt ja diese roten Stift-Entgrater von Milwaukee mit "auswechselbarer" Klinge.
Sonst krieg ich ja fast alles auseinandergenommen, aber ich raffs gerade nicht, wie man die Klinge da rausbekommt. Selbst der Hersteller schweigt sich aus...

Grüße,
Martin
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

PowerAM hat geschrieben: Di 28. Sep 2021, 14:01 Warum stinken eigentlich Benzinkanister aus Plastik immer? Der Deckel ist dicht, auch längere Zeit liegend tropft nichts raus. Beim Tanken wurde nicht gekleckert. Mehr als kurz von der Tankstelle zur Garage kann ich meinen 5 l-Plastikkanister im Auto nicht ertragen. Den bringe ich für den Roller mit, der 6,5 l fassende und flach gebaute Blechtank ist aus der Zapfpistole nicht ohne Herumspritzen zu betanken.
vermutlich ist der Kunststoff nicht ganz gasdicht. Das Problem habe ich mit meinem Öltanks im Keller auch. stinkt wie hulle.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

ich kenne kunststoff-benzinkanister nur in stinkend! macht man diesel rein, kein problem. irgendwer meinte mal, dass die nicht gasdicht sind und sich deshalb unter anderen auch immer aufblähen und dann halt mit stinken anfangen.
ich lagere seit dem allen kraftstoff in blechkanistern, seit dem stinkt nichts mehr. würde kunststoffkanister tatsächlich nur als notlösung nehmen (einen leeren kanister umher fahren und ggf. damit loslaufen / sich fahren lassen) oder tatsächlich nur noch diesel oder motorenöl drin lagern
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Nun gut, offenbar muss das so sein. :cry: Den Rollerich bewusst langsam aus einem 20 l-Blechkanister zu betanken, macht aber auch lange Arme.
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Beitrag von uxlaxel »

PowerAM hat geschrieben: Di 28. Sep 2021, 15:23 Nun gut, offenbar muss das so sein. :cry: Den Rollerich bewusst langsam aus einem 20 l-Blechkanister zu betanken, macht aber auch lange Arme.
brauchst du 5l-kanister?
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PowerAM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

uxlaxel hat geschrieben: Di 28. Sep 2021, 15:36 brauchst du 5l-kanister?
Hmmm, weiß nicht?! :?
Die Ausgießer von den 20ern passten m. W. nicht auf 5er Blechkanister. Ohne Ausgießer ist's aber doof.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

stimmt, die 5er sind etwas kleiner. du kannst ins mopped aber auch einen trichter stecken.
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Beitrag von PowerAM »

uxlaxel hat geschrieben: Di 28. Sep 2021, 16:07 stimmt, die 5er sind etwas kleiner. du kannst ins mopped aber auch einen trichter stecken.
Mein Rollerich hat seinen Tank unter der hinteren Hälfte der Sitzbank. Viereckig ist er, vielleicht 7 oder 8 cm hoch. Aus einem rein gestellten Trichter läuft es nicht bzw. nur unwillig ab. Okay, ich sehe schon, dass es zum bisherigen 5er Plastikkanister mit flexiblem Rüssel wohl keine ähnlich praktische Alternative gibt. Steht der Kanister gleich vorn hinter dem Garagentor, dann hält sich der Gestank in Grenzen und bei offenen Toren ist schnell durchgelüftet.

Dann bleibt das erstmal so!
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Beitrag von uxlaxel »

es gibt auch für die 5l-kanister ausgießer, auch in flexibel.
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Beitrag von PowerAM »

Hast du sowas?
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Beitrag von uxlaxel »

PowerAM hat geschrieben: Di 28. Sep 2021, 16:38Hast du sowas?
nur mit starrem rohr, aber bei der bucht schon entdeckt. einfach mal nach ausgießer blechkanister oder so suchen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

uxlaxel hat geschrieben: Di 28. Sep 2021, 16:42 nur mit starrem rohr, aber bei der bucht schon entdeckt. einfach mal nach ausgießer blechkanister oder so suchen.
Für 20er Kanister habe ich sowas, starr und flexibel. Ich schaue mich mal um. Ansonsten bleibt's bei dem Plastik-5er.
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Beitrag von ch_ris »

wenn man in den 20l Blech Kanister so viel rein täte wie in den 5l....
stinkt der dann auch wie der plaste kanister? duckunwech
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xoexlepox
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Kennt jemand ein Linux-Device oder -Programm, mit dem man zwei Programme, die auf einer seriellen Schnittstelle kommunizieren wollen, miteinander zu koppeln? Aktuelle Problematik: Ein Programm kommuniziert normalerweise über /dev/ttyAMA0 mit einem µC, es gibt aber noch Probleme mit dem Protokoll. Da wäre es zum Debugging ganz praktisch, statt des µCs ein Terminalprogramm (z.B. minicom) "anzuadaptieren". Ja, mit zwei USB-Seriell-Wandlern und einem Nullmodemkabel wäre das machbar, nur geht das auch ohne Zusatzhardware?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ohu »

Es gibt auch 10l-Blechkanister, die den gleichen Ausgießer haben wie die 20l-Wehrmachtskanister. Gleiche Grundfläche, gleiches Design, rund halb so hoch. Arme werden nicht so lang. Hersteller z.B. Valpro.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

xoexlepox hat geschrieben: Mi 29. Sep 2021, 11:05 Kennt jemand ein Linux-Device oder -Programm, mit dem man zwei Programme, die auf einer seriellen Schnittstelle kommunizieren wollen, miteinander zu koppeln? Aktuelle Problematik: Ein Programm kommuniziert normalerweise über /dev/ttyAMA0 mit einem µC, es gibt aber noch Probleme mit dem Protokoll. Da wäre es zum Debugging ganz praktisch, statt des µCs ein Terminalprogramm (z.B. minicom) "anzuadaptieren".
Selber schreiben :twisted:

So verbinde ich xterm mit meinem Eigenbau MIPS TTL Rechner Emulator:

Code: Alles auswählen

static int
ptym_open(char *pts_name)
{
	char name[64];
	mode_t mode;
	int fdm;

	mode = umask(077);
	if (openpty(&fdm, &uart_fds, name, NULL, NULL) < 0) {
		umask(mode);
		return (-1);
	}
	strcpy(pts_name, name);

	umask(mode);
	return fdm;
}

static int
ptys_open(int fdm, char *pts_name)
{
	/* Everything is done in one call, openpty(), above.  We stashed the
	slave fd in statis_fds. */
	
	(void)fdm;
	(void)pts_name;
	return uart_fds;
}

void uart_init(unsigned int uart_nbr){

	if (uart_nbr == 1){	
		mem_add_region(&region_uart1);
		mips_irq_add(&irq_uart1);
	}
	
	int masterfd;
	pid_t xterm;
	int i;
     
	char pts_name[64];
	
	masterfd = ptym_open(pts_name);
	if (masterfd < 0){
		printf("UART: ptym_open failed: %d\n", masterfd);
		exit(1);
	}

	uart_fds = ptys_open(masterfd, pts_name);

/* HERE: do any termios reconfiguration which is required */
/* If you don't want the windowid to be echoed, you must  */
/* at least switch off echo here.                         */
	
	struct termios tattr_m, tattr_s;

	tcgetattr(masterfd, &tattr_m);
	tcgetattr(uart_fds, &tattr_s);
	tattr_m.c_lflag &= ~(ICANON | ECHO);	/* Clear ICANON and ECHO. */
	tattr_s.c_lflag &= ~(ICANON | ECHO);	/* Clear ICANON and ECHO. */
	tcsetattr (masterfd, TCSAFLUSH, &tattr_m);
	tcsetattr (uart_fds, TCSAFLUSH, &tattr_s);

	/* Fire up an xterm on the master side of the pseudo tty */
	
	char sopt[64];
	sprintf(sopt, "-Sxx%d", masterfd);

	fflush(stderr);
	fflush(stdout);

	xterm = fork();
	switch(xterm){
		case -1:
			perror("UART: fork");
			close(uart_fds);
			uart_fds = -1;
			close(masterfd);
			exit(1);

		case 0:
			for (i=0; i<100; i++){
				if (i != STDERR_FILENO && i != masterfd){ 
					close(i);
				}
			}
			execl("/usr/bin/xterm", "xterm", sopt, NULL);
			perror("UART: /usr/bin/xterm");
			_exit(255);

		default:
			close(masterfd);

			fprintf(stderr,"UART: starting xterm (pid %d) on %s\n",
				(int)xterm, pts_name);

			/* Discard windowid, which comes back as first line from xterm */
			/* (this over-simple bit of code isn't really good enough...)  */
			//printf("UART: uart_fds: %i\n", uart_fds);
			if (read(uart_fds, pts_name, sizeof(pts_name) - 1) < 0){
				perror("UART: read uart_fds");
				exit(1);
			}
	} //switch(xterm)

	/* now do i/o on slavefd to read/write the xterm */
	
	//nonblock für UART RX:
	int flags = fcntl(uart_fds, F_GETFL, 0);
	if(fcntl(uart_fds, F_SETFL, flags | O_NONBLOCK)){
		printf("UART: unblock failed\n");
		exit(1);
	}

}
mit read/write auf uart_fds kann mans dann nutzen.
Das machste 3 mal und verteilst jedes RX an jede TX.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das Linux-Device ist vorhanden.
Da gibts eine ganze Infrastruktur unter /dev/pts.

Das wird unter anderem auch von Terminalemulatoren genutzt, da sich standard-Konsolensoftware auch immer auf einer seriellen Schnittstelle austoben möchte.
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xoexlepox
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Selber schreiben :twisted:
Das hatte ich schon fast befürchtet ... Danke für den Code! Das hat mir eine Menge "Einlesezeit" erspart, und nun kann ich mit meinem Programm "reden", und es recht einfach debuggen.
ando
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ando »

Moin,

ist es möglich edlen Stahl mit Standard Stahl zu verschweißen?

Wenn ja, welches Verfahren? Schutzgas, WIG und Elektrode ( welche Elektrode) stehen zu verfügung

Es geht darum "Remanit" 1.4301 mit Stahl zu verschweissen. Nahtlänge 15 cm, Belastung im Einsatz typischwerweise unter 100 Kilo. Im ernstfall auch mal das 3 fache.

Ich würde mich freuen, wenn jemand von euch da eine Erfahrung hat.

Ando
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

ferdimh hat geschrieben: Di 28. Sep 2021, 12:19 Toni:

Es gibt das mit Gattern.
Es ist in "the art of electronics" beschrieben (Deutsch: "Die Hohe Schule der Elektronik"). Das Netz hat das Buch bestimmt irgendwo, meine Papierausgabe ist gerade ungreifbar...
Danke, habe Schaltungen gefunden. Lässt sich u.a. mit XOR aufbauen.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

ando hat geschrieben: Do 30. Sep 2021, 07:02 ist es möglich edlen Stahl mit Standard Stahl zu verschweißen?
ich würde WIG mit Edelstahlzusatz benutzen,
das sollte problemlos funktionieren.
15cm sind auch reichlich genug für die
erwartete Belastung, mir wurde als Faustregel
mal gesagt dass ein Schweisspunkt (!) 300kg
hält.
kommt natürlich auf die Art der Belastung an,
reiner Zug ist was anderes als Scherung...

um welche Stelle (am Boot?) geht's denn?
Daffid
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Daffid »

ando hat geschrieben: Do 30. Sep 2021, 07:02 Moin,

ist es möglich edlen Stahl mit Standard Stahl zu verschweißen?

Wenn ja, welches Verfahren? Schutzgas, WIG und Elektrode ( welche Elektrode) stehen zu verfügung

Es geht darum "Remanit" 1.4301 mit Stahl zu verschweissen. Nahtlänge 15 cm, Belastung im Einsatz typischwerweise unter 100 Kilo. Im ernstfall auch mal das 3 fache.

Ich würde mich freuen, wenn jemand von euch da eine Erfahrung hat.

Ando
Die beiden kann man schon zusammenschweißen, bei der Haltbarkeit wird's aber interessant.

Es gibt wohl auch Zusatzwerkstoffe für WIG oder speziellen Schweißdraht für MIG/MAG der für Mischverbindungen geeignet ist. 1.4370

Ich habe einmal einen Riss in meinem Edelstahlspaten zugeschweißt. Habe dabei aus Versehen eine Stahl-Elektrode genommen. Beim ersten Spatenstich ist die Naht aufgerissen. Anschließend habe ich alles weggeschliffen und sauber gemacht und mit einer Edelstahlelektrode geschweißt. Seit dem keine Probleme mehr.

Gruß David
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

ando hat geschrieben: Do 30. Sep 2021, 07:02 ist es möglich edlen Stahl mit Standard Stahl zu verschweißen?
Umgangssprachlich sagt man auch "weißen und schwarzen Stahl verschweißen". Weiß ist nämlich meist nichtrostend, und meist sogar V2A / 1.4301.

Ich habe das schon mehrmals erfolgreich mit MAG (normaler Stahldraht) praktiziert, wenn es drauf ankam, habe ich aber auch mal Elektroden für Mischverbindungen genutzt, bspw. Omniweld 3030. Aber die bekommt man als Normalo wahrscheinlich nirgendwo, über den Preis reden wir mal besser nicht.

Gruß,
Rene
Matthias
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matthias »

ando hat geschrieben: Do 30. Sep 2021, 07:02 Moin,

ist es möglich edlen Stahl mit Standard Stahl zu verschweißen?

Wenn ja, welches Verfahren? Schutzgas, WIG und Elektrode ( welche Elektrode) stehen zu verfügung

Es geht darum "Remanit" 1.4301 mit Stahl zu verschweissen. Nahtlänge 15 cm, Belastung im Einsatz typischwerweise unter 100 Kilo. Im ernstfall auch mal das 3 fache.

Ich würde mich freuen, wenn jemand von euch da eine Erfahrung hat.

Ando
Im Regelfall kein Problem, wird tausendfach gemacht. Im Optimalfall einen Zusattwerkstoff verwenden der für Schwarz/Weiß Verbindungen freigegeben ist. Wenn nicht einfach mit SG2/SG3 Zusatz verbraten, hält auch. Zu deiner Belastung kann man ohne Skizze nix sagen, wenn deine 300kg in 100mm Entfernung zur 150mm langen Naht angreifen-kein Problem, wenn nur Zug auch kein Problem, wenn allerdings die 300kg an einem 3m langen Hebel wirken wird es nicht halten.
ando
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ando »

Ok,

klingt gut.

Schwarz weiß verschweißung, Spezial elektrode dafür verweden.

Es geht um mein Ruder:

............|
........... |
######|#
######|#
######|#
#######

#= Ruderblatt, normaler Stahl

|= Edelstahl- Welle 30mm


Die Welle kommt in den Schlitz im Ruder und wird dann von 4 Seiten verschweißt:

Draufsicht wie ne 5 auf dem Würfel:

I I
O
I I


Ist ständig Süßwasser ausgesetzt.

Ich hab zwar noch die Option, normalen Stahl zu verwenden, aber da wäre ein riesiger Aufwand, da ich das alles NOCHMAL passend drehen und Fräsen muss.

Die 30mm Edelstahlwelle war verfügbar und dort musste nur die Nut für die Passfeder rein.

Danke für eure Hilfe!

Ando
Matthias
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matthias »

Das ist kein Problem von der Haltbarkeit der Schweissnaht, ich kann aber nicht abschätzen ob die Ekelstahlwelle an sich vom Material her geeignet ist. Zu bedenken wäre da Torsion und die Verträglichkeit mit den Lagerbuchsen. Wenn ich es konstruieren müsste, wäre der Bereich der Stopfbuchse und Lagerung hart beschichtet. ABER: Wenn der Hersteller da vorher eine ordinäre Stahlwelle eingebaut hat ist das wohl nicht notwendig.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

uxlaxel hat geschrieben: Di 28. Sep 2021, 16:34 es gibt auch für die 5l-kanister ausgießer, auch in flexibel.
PowerAM hat geschrieben: Di 28. Sep 2021, 16:38Hast du sowas?
Ich habe so was und benutze das für Diesel. Funktioniert gut und wenn der Rüssel wieder trocken ist, kann man das (Blechkanister mit drangebundenem Rüssel) sogar problemlos in der Wohnung stehen lassen. Da stinkt nichts.
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PowerAM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Weisskeinen hat geschrieben: Do 30. Sep 2021, 13:54
uxlaxel hat geschrieben: Di 28. Sep 2021, 16:34 es gibt auch für die 5l-kanister ausgießer, auch in flexibel.
PowerAM hat geschrieben: Di 28. Sep 2021, 16:38Hast du sowas?
Ich habe so was und benutze das für Diesel. Funktioniert gut und wenn der Rüssel wieder trocken ist, kann man das (Blechkanister mit drangebundenem Rüssel) sogar problemlos in der Wohnung stehen lassen. Da stinkt nichts.
Tanke schön! 🤗
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Henrik_V
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Henrik_V »

ando hat geschrieben: Do 30. Sep 2021, 10:01 ...
Es geht um mein Ruder:
...
Ist ständig Süßwasser ausgesetzt.
Noch eine 'Angst' Opferanode an eine Kante schrauben?
Oder könnte das nach hinten losgehen?
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Lukas_P
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

Dumme Frage... Ich hab nen LIDAR Sensor der 3.3V USART laut Datenblatt macht. Ich hatte ihn schonmal am laufen - Mit Arduino (oder ESP8266 ich weis es nichtmehr) als UART-USB Converter. Das hat dann die Scandaten in mein ROS gepublished. jetzt habe ich probiert das ganze mit nem CH340 USb Seriell wandler zu reproduzieren (und mit ESP8266) aber es hat nicht geklappt. Laut Oszilloskop ist aber ein Signal am Ausgang des LIDAR vorhanden - und die Pegel stimmen auch so halbwegs. was könnte noch falsch sein ? Die Kommunikation von PC richtung LIDAR funktioniert (also start stop) :? :cry: und ja mir gehen echt schön langsam die Nerven durch mit diesem Projekt. :lol:

P.s. der Lidar hat nur TX und RX Leitung - also ist es wohl kein USART sondern nur UART oder ? :oops:
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Bei seriellen Verbindungen muss das TEMPO in jedem Fall gleich sein, sonst findet keine Kommunikation statt.

MfG. Andreas
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Lukas_P
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

andreas6 hat geschrieben: Do 30. Sep 2021, 20:28 Bei seriellen Verbindungen muss das TEMPO in jedem Fall gleich sein, sonst findet keine Kommunikation statt.

MfG. Andreas
das schon, aber ich dachte die usb ttl wandler passen sich da selber an ? oder kann ich die baud rate irgendi umstellen unter ubuntu terminal ? ... mein pc hat keine grafische oberfläche
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Es passt sich nichts automatisch an. Das darfst Du selber machen und auch selber lernen wie das geht. Mein System kann das per mode.

MfG. Andreas
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Erstmal mach dich bitte mit minicom vertraut, das ist ein Terminalprogramm für die Linux Console
Damit kann man die serielle Schnittstelle direkt lesen. Aber man muss in den Schnittstellen Parametern des minicom das Handshake und die FlowControl auf off setzen!

Wenn du nicht klar kommst, können wir mal ne Video-Schalte machen.
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Lukas_P
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

Alsoo - ich hab Minicom probiert. Es Kommen da auch keine Daten daher. Und laut stty ändert sich die Baudrate beim Start von 9600 auf 230400...

Und die Rx Led vom USB-UART wandler leuchtet auch - also kommen da schon daten an glaub ich ... Es macht mich fertig das das nichtmehr geht obwohls mit nem ähnlichen Aufbau ja schon ging, Edit: ich hatte gestern ja ein Oszi an der Datenleitung .. Sieht das so brauchbar aus :?:
IMG-20210929-WA0037.jpeg
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Da ist was mit der baudrate und Linux
230400 geht nicht ohne weiteres, meine ich.
Da muss man irgendwo trixen oder die Baudrate explizit setzen.

Mach als erstes mal den Echotest:
Rx und Tx vom USB TTL Adapter zusammen stecken und dann im Terminalprogramm Zeichen senden, die müssen ja direkt zurück kommen
Aber darauf achten das lokale Echo muss aus sein.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Mal ne kurze Frage, denn mir fällt nichtmal ein passender Suchbegriff ein.

Mit Kabelkopfhöhrern an nem Andrioden gibts ja die möglichkeit per Taster zumnächsten Lied zu schalten oder zu pausieren.
Nun steckt da aber nurn Klinke auf Cinch Kabel dranne.
Aber auf so manchen Kopfsteinpflasterpisten meint das Handy was erkannt zu haben.
Vllt weil die Kontaktfeder schön mitvibriert.
Ein Lied weiter geht ja noch, aber Pause is doof, müsst man ja während der Fahrt am Handy rumspielen.

Daher:
Lässt sich das irgendwie deaktivieren?
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Später Gast
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Später Gast »

@Fritzler: ich wollte neulich mal da andre Kommandos drinhaben und meine Googelei ergab, dass sich da was via adb machen ließe. Das war mir dann aber zuviel hickhack und ich hab rausgefunden, dass Doppelklick auf "next" auch so schon den nächsten Ordner spielt.

Ohne tiefere Eingriffe bleibt wohl nur n Adapter TRS-> TRRS, glaube nicht, dass sich da aus UI- ebene verstellen lässt. Für dich sollte das aber machbar sein mit adb, ist halt lästig.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Gut, dann muss ich mal gucken.
Nach ordner läuft die Mugge eh nicht, sondern nach Zufallswiedergabe.
Das Pausieren is jas Problem.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Das Problem hatte ich auch mal.
Diese Erkennung läuft über den 4-Kontakt, den normale Stereo Klinkenstecker ja nicht haben.
Hier war das Problem ein billiger Klinkenstecker.
Mach da mal einen gescheiten dran und puste auch mal die Buchse aus.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Ich hätte da eine frage zu Heizthermostaten in elektronischer Ausführung.

Ich möchte den Raum so bei etwa 20 Grad halten. Nun haben die meisten käuflichen Thermostate den Fühler sehr
dicht am Kopf, weshalb der Raum noch bei 19 Grad dümpelt und die Heizung schon wieder zu macht.

Gibt es eine "Out of Box" Lösung, die einen frei platzierbaren Fühler vorsieht?

Meine Alternative wäre was selbst gebautes mit so einem Fühler und Kopf, wie man bei Fußbodenheizungen hat.

Dann müsste man halt nur den Kopf wechseln und die Zuleitung durch den Fühler führen.

Problem ist halt, dass diese Steller nur digital können, also Vollgas oder zu.
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Henrik_V
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Henrik_V »

Thermostate gibt (bzw gab es sicher mal) mit externem Öl/Wachs Fühler und 1m Kapilare zum Ventil ....
kosten wahrscheinlich mehr als die digitalen Funkdinger ...

Als es noch wenig bis keine fernsteuerbaren gab, hat ein Kumpel einfach ein paar Widerstände als Heizung an die Kartusche geklebt und damit geregelt...

Andere Lösung: Kleinen Ventilator unter den Heizkörper zur Feinregelung... erhöht die Heizleistung enorm im Vergleich zur Konvektion... wenn ein Heizkostenzähler am Heizkörper hängt, ist das natürlich nicht erlaubt :mrgreen:
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Nimm doch einfach so einen billigen Digitalen Kopf und baue den Sensor aus.
Dann den Sensor einfach mit einem Kabel nach aussen verlängern.
Oder halt einfach 1 Grad mehr einstellen.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Oder nimmst einen 230V~ Stellantrieb und ein Thermostat für Fußbodenheizungen, das kannst du dann installieren wo du willst ;)
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Lukas_P hat geschrieben: Fr 1. Okt 2021, 00:09 Alsoo - ich hab Minicom probiert. Es Kommen da auch keine Daten daher. Und laut stty ändert sich die Baudrate beim Start von 9600 auf 230400...

Und die Rx Led vom USB-UART wandler leuchtet auch - also kommen da schon daten an glaub ich ... Es macht mich fertig das das nichtmehr geht obwohls mit nem ähnlichen Aufbau ja schon ging, Edit: ich hatte gestern ja ein Oszi an der Datenleitung .. Sieht das so brauchbar aus :?: IMG-20210929-WA0037.jpeg
230kBaud kann nicht jeder Adapter - hast du einen mit FTDI oder CP2101? Bei den CH340 und PL2303 wär ich da vorsichtig.
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