Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

xanakind hat geschrieben: Es ist _GENAU_ das dabei rausgekommen!
Hinter jedem noch so sarkastischen Beitrag steckt halt doch ein kleines bisschen Wahrheit.

Mit Bosch hatte ich das auch schon durch bei der Mutter meiner Freundin.
Waschmaschine undicht, Riss in Kunststoffwaschbottich. Keine Fremdkörper oder sonstige Hinweise auf Fehlbedienung zu finden. Löst dann eben beim Waschen den Aquastopp aus weil Wasser in die Bodenwanne läuft.
Von Bosch gibt es keine Hilfe außer dass sie einen an einen Servicetechniker vermitteln könnten, der sich das anschaut. Das kostet aber erstmal Geld, was es dann mit viel Glück später eventuell vielleicht durch Kulanz zurückgeben würde.
Also man muss das Risiko eingehen einen Techniker bezahlen zu müssen ohne dass man vorher weiß, ob auch nur die Chance auf Kulanz besteht. Die Katze im Sack sozusagen.
Zumal das laut Bosch ein Totalschaden gewesen wäre, denn den Bottich zu tauschen ist teurer als die neue Maschine. Und ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass Bosch da mal eben eine neue Maschine springen lässt.

Wie wurde das Problem gelöst?
Es war Samstag Abend, also noch schnell zum nächsten Baumarkt um ein wenig 2K Kleber zu besorgen. Die entsprechende Stelle angeschliffen, entfettet, erwärmt und mit dem Kleber geklebt.
Wäscht seit dem wieder völlig problemlos, ist über ein Jahr her.
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Phyro hat geschrieben:Hat jemand einen heißen Tipp, wie ich feinadrige Leitung großen Querschnittes (70²) in einen Rohrkabelschuh bekomme, ohne da ein Vogelnest zu veranstalten?
25², 35² kein Problem. Abisolieren, etwas richten/drillen, RKS drüberflutschen lassen. Aber das 70² weigert sich beharrlich, ordentlich einen RKS drübergestülpt zu bekommen.
lässig gesagt: mit dem richtigen Abisolierwerkzeug, richtig eingestellt.
Das Problem ist bei den meisten Abisolierzangen, dass diese den Draht an der Stelle des abisolierens quetschen, wodurch sich die feinen Litzen alle Aufstellen . Einfädeln unmöglich.
Nimm ein Kabelmesser https://www.jokari.de/de/Kabelmesser-System-470.htm und stell die Klinge so ein, dass sie die Isolierung gerade nicht durchritzt (0,xx Millimeter) lässt sich dann einfach abziehen, weil es bei Zug reißt, und quetscht die Litzen nicht auf.

Auf die Art hab ich vor Jahren in meiner Ferialpraxiszeit knapp 250 Rohrkabelschuhe 95² und über 300 Stück 120² auf Feinstlitze (Hochfelxibel) verarbeitet (Scheißarbeit)

UND AUF KEINEN FALL DRILLEN!!! - Das muss genau so wie die Isolierung runter rutscht der Rohrkabelschuh rauf rutschen.

WICHTIG für alle, die sonst nicht mit so etwas zu tun haben! Rohrkabelschuhe für solche Ströme auf der ganzen länge verpressen, auch wenn du 3 x pro Kabelschuh ansetzen musst. Mein damaliger Meister hat mir eindrucksvoll (Rotglut) bewiesen, warum 1 x quetschen scheiße ist.
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Sir_Death hat geschrieben:
Phyro hat geschrieben: WICHTIG für alle, die sonst nicht mit so etwas zu tun haben! Rohrkabelschuhe für solche Ströme auf der ganzen länge verpressen, auch wenn du 3 x pro Kabelschuh ansetzen musst. Mein damaliger Meister hat mir eindrucksvoll (Rotglut) bewiesen, warum 1 x quetschen scheiße ist.

Aber komplett verpressn soll man auch nicht, wegen weil dann der Kabel aus dem Schuh gezogen werden können soll. Wegen keine Kerbung und Wölbung mehr.

Auf den Norm Kabelschuhen ist aufgeprägt wie oft man pressen soll.
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Toddybaer hat geschrieben:...


Aber komplett verpressn soll man auch nicht, wegen weil dann der Kabel aus dem Schuh gezogen werden können soll. Wegen keine Kerbung und Wölbung mehr.

Auf den Norm Kabelschuhen ist aufgeprägt wie oft man pressen soll.
OK - Das kommt wohl darauf an, wie verpresst wird. Ich hatte damals eine Ratschenzange, die Gasdicht verpresst hat - wir haben dann einen der Länge nach aufgeschnitten, und die Litzen waren mit dem Rohrkabelschuh kalt verschweißt - nicht mehr trennbar.
Aber wenns wo aufgedruckt ist, wird das wohl dort so stimmen - kannte ich bisher nicht.
Phyro
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Phyro »

Das Quetschen weiß ich, dennoch Danke für den Hinweis.
Die Krux ist: Der Leiter "büschelt" quasi ein bisschen auf, wenn die Isolierung runter kommt. Ich arbeite schon mit dem Kabelmesser (gibts überhaupt Abisolierzangen für derartige Querschnitte?) Ist sogar das verlinkte Modell ;)
Der Workflow ist also genau wie du beschrieben hast: Isolierung mit dem Kabelmesser vor-trennen, dann die geschnittene Tülle nach vorne runterziehen.
Und dann? Gibts nen leichten Büschel. Da ist nix mit "einfach draufstecken". Und dann setzt der Frust an...

Edit: Mir kommt noch gerade in den Sinn, dass die Kabelschere, die ich notgedrungen verwenden muss, für den Frust verantwortlich sein könnte.
Die gute Knippex ist verschollen, jetzt musste ein günstigerer Bruder ran, und der schneidet nicht sooo sauber.
Werd mal mit besserem Schneidwerkzeug testen...
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Attimus
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Attimus »

Ne "IDEE" was ich testen würde:

Klappts eventuell den Büschel mit einer Windung Teflonband (das zum Gewinde eindichten) knapp vorm Ende einzufangen, so das man beim aufstecken das Band zurückschiebt und wieder abwickeln kann?!

Ich hab das nicht getestet, aber wenn ichs mir so vorstelle, könnte das funktionieren :mrgreen:
Virtex7
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

warum nicht verdrillen?
Ich hab jetzt auch schon ein paar 10 gepresst und verdrille die Adern immer etwas um eben das Rattennest zu verhindern.
Zugtest bestanden. Stromfluss auch.

Also ja, wenns nimmer reingeht, macht man was falsch, aber unter leichtem drehen den Kabelschuh aufziehen... Warum nicht?

Ich könnte mir auch noch vorstellen, dass man die Äderchen mit etwas Fett zusammenhalten kann. An der Kontaktstelle drückts das nachher eh raus.
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Roehricht
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Sobald sich der N gegen die Erde ungewöhnlich hoch anhebt, fließt Strom über den PE ab und der FI trennt den Stromkreis bevor etwas aufbrennt.
das geht aber wirklich nur in TT Netzen. In TN-C-S wie bei uns braucht man ne Hilfserde gegen N. Der PE ist ja im HA mit dem N zusammengeschaltet.
Hat jemand einen heißen Tipp, wie ich feinadrige Leitung großen Querschnittes (70²) in einen Rohrkabelschuh bekomme, ohne da ein Vogelnest zu veranstalten?
25², 35² kein Problem. Abisolieren, etwas richten/drillen, RKS drüberflutschen lassen. Aber das 70² weigert sich beharrlich, ordentlich einen RKS drübergestülpt zu bekommen.
bei sowas kann man echt die Krätze kriegen. Ich hab dagen zwei Mittel:
Entweder verzinne ich die Schnittfläche vor absetzen im Lötbad leicht an. Aber nur wenn das Bad grad an ist. Das geht recht gut.

oder ich binde etwas Bindgarn oder ganz dünnen CU Lackdraht um den Draht. Erst die Pelle anritzen und leicht abziehen und dann das Garn rum. Pelle ganz abziehen und in Kabelschuh samt Garn/Draht rein. Hinterher bekommt man das Garn /Draht von der Ösenseite leicht abgezogen.

73
Wolfgang
Till
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Till »

Es gibt für die feindrähtige Lotze spezielle Rohrkabelschuhe, die sind vom Durchmesser ein klein wenig größer und sind vorne ein bisschen trompetenförmig aufgeweitet.

Wenn man viel damit arbeitet lohnt es sich auf jeden Fall davon ein paar liegen zu haben.
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Guter Hinweis Till! - stimmt, damals die RKS waren fast ein wenig trompetenförmig. Trotzdem musste man aufpassen, dass es die Litzen nicht aufspreizt - sonst ging es nicht.
Weil weiter oben gefragt wurde, warum nicht verdrillen: Macht eine Feinlitze nur größer im Durchmesser, und dann klappt es noch weniger. Wenn zum draufstecken leicht gedreht wird, ist das egal, aber nicht vorher.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

xanakind hat geschrieben:"Wenn eine andere Person das Gerät öffnet, haben sie leider keinerlei Anspruch auf irgendwas"
Das ist auch falsch, man verliert nur die "Hersteller Garantieleistung"
Die gesetzliche Gewährleistung bleibt auch nach dem Öffnen oder dem Bruch des "Garantiesiege"l bestehen.
Nur hat man es dann bei der Beweislastumkher nach 6Monaten schwerer.

Zum Thema Kulanz:
Geht doch mal zusammen zu dem Fachhändler wo die Maschine gekauft wurde, der ist ja auch nach dem Gesetz für die Gewährleistung und die Abwicklung zuständig.
Dort würde ich mit allen Beweisen mal auftreten.
Der 0800-Mann hat ein einziges Interesse: Der will keine extra Arbeit an der Backe haben und wimmelt natürlich alles ab was er kann, denn das ist nur eine arme Wurst der mit Miele eiegntlich nix zu tun hat.
Der verdient kein Geld damit wenn der sich um sowas kümmert muss.
Diese Politik mit den externen Dienstleistern ist einfach für den Kunden große Scheiße wenn man aus der Gewährleistungszeit raus ist.
Da hilft wirklich nur der Besuch beim Fachhändler vor Ort, der hat nähmlich einen Ruf zu erhalten.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Zu Kabel ins Kabelschuh einfädeln.

Man kann Kabelbinder nehmen und binden Litze ab und dann ins Kabelschuh schieben. Kabelbinder rutscht nach hinten und dannn kannst du den abschneiden.

Grüss
Matt
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Benutze einen ähnlichen Trick wie Röhricht,
Bindedraht/Cul/o.ä fest gleichmäßig Windung an Windung drumwickeln,
dann Kabelschuh ansetzen und beim Aufschieben wieder abwickeln.

Das WasteWaschcounterauslesen ist direkt mit möglichen Kulanzansprüchen verbunden:
Zu oft gewaschen: Möööp Dein Problem...
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

IPv6 hat geschrieben:
xanakind hat geschrieben: Es ist _GENAU_ das dabei rausgekommen!
Von Bosch gibt es keine Hilfe außer dass sie einen an einen Servicetechniker vermitteln könnten, der sich das anschaut. Das kostet aber erstmal Geld, was es dann mit viel Glück später eventuell vielleicht durch Kulanz zurückgeben würde.
nee nee Frau Fee.

Du kannst auf einen Rabatt hoffen, wen Du Dir eine neue WaMa kaufst.

Geld zurück?

naaaahahahain!!! Pie in the sky mein Freund!
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Idee mit dem Umwickeln unmittelbar vor Abziehen der Isolation war auch meine Erste. Wenn die "Trompete" nicht vorhanden ist, sollte sich die aber mit einem Konus (Körner etc.) nachträglich anformen lassen.
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Mir hat mal einer gesagt, dass sich die Quetschkabelschuhe bei gleichem Kupfer Querschnitt im Durchmesser unterscheiden. Je nachdem ob die Adern feinstdrähtig oder nur normale Litzen sind.

Beim Schwiegervater seim Boot haben wir aber trotzdem die 70qmm feinstes Schweißkabel in die normalen Verbinder gepresst. Hat auch funktioniert :)
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

MSG hat geschrieben:Mir hat mal einer gesagt, dass sich die Quetschkabelschuhe bei gleichem Kupfer Querschnitt im Durchmesser unterscheiden. Je nachdem ob die Adern feinstdrähtig oder nur normale Litzen sind.

Beim Schwiegervater seim Boot haben wir aber trotzdem die 70qmm feinstes Schweißkabel in die normalen Verbinder gepresst. Hat auch funktioniert :)
es gibt je nach adertyp mindestens drei verschiedene typen. feindrähtrig (litze), mehrdrähtrig (kabel) und starr (massiver leiter, wobei segmentförmige leiter unter umständen zuvor rund gepresst werden müssen)
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Mino
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mino »

Hallo zusammen,

ich mache zum ersten Mal was mit Li-Ion Akkus, von daher….koine Ahnung von nix dafür aber ganz viel davon.
Für ein Projekt benötige ich ca. 12V/6A (5-6A Pulsbelastung...im normal-mode paar 100mA), also 3x 18650 in Reihe (sind vorhanden). Diese sind in einem mobilen Gerät fest verbaut (so der Plan).
Herausgeführt ist nur eine 2-polige Ladebuchse. Platz ist ein Problem….

Als Schaltung möchte ich dann sowas nehmen:

https://www.ebay.de/itm/18650-3S-4-30A- ... 1841466180

Die Verschaltung der Zellen ist soweit klar. Sehe ich das richtig, dass Verbraucher und Ladebuchse parallel auf dem + / - Anschluss hängen?
Wie ist das beim Laden…mit welchen Ladestrom werden die Zellen denn besaftet?
Macht das Modul dann einfach dicht wenn die Akkus leer werden?
Mit welcher Spannung kann ich in die Ladebuchse?
Reicht da ein 0815 Netzteil?



Schöne Grüße

Mino

PS: Für die die´s interessiert. Fasching steht vor der Tür und ich will unbedingt das
https://www.instructables.com/id/Arduin ... ound-Effe/
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Dein Link scheint nur ein Protection Board zu sein, das balanct nicht. Such mal nach einem wirklichen BMS System, das sowohl schützt als auch balanct.
Dann holst du dir noch ein CC-CV Modul zum Laden. Dort den Ladestrom und die Ladeschlussspannung einstellen. Für die optimale Spannung diese langsam so hoch drehen, bis ständig ein kleiner Strom fließt, da das Balancing bei über 4,20V anfängt. Dann ganz langsam wieder runter drehen, bis gerade eben kein Strom mehr fließt, dann ist es optimal.
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Mino
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mino »

Hm, okay…Du bist Dir ganz sicher? Ich dachte weil es in der Bucht fast ausschließlich noch solche Board gibt ist das die eierlegende Woillmilchsau.

Bei dem was Du beschreibst habe ich aber keine Unterspannungsabschaltung, sondern nur ein Lademanagment….

Ein Link von dem was Du meinst wäre hilfreich…



Mino
tom
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

Hallo,
ich wollte mal wissen ob es eine möglichkeit gibt, den grünen Belag auf Kupferblechen im Aussenbereich (Balkonablaufrinne) zu entfernen und neubelag zu verhindern.

M.f.G.
tom
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barclay66
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Hi,

ich denke mal, Du wirst das Kupferoxid erst mal runterbekommen müssen. Hier gilt meistens ein Kompromiss zwischen Aggressivität des Reinigungsmittels (z.B. säurehaltige Reiniger) und mechanischem Aufwand (feinschleifen und polieren). Danach kann man die Oberfläche mit geeigneten Lacken versiegeln.
Zum Reinigen würde ich es zuerst mit einem Antikalk-Reiniger für's Bad versuchen.
Zum Versiegeln könnte so etwas taugen: https://www.lackundfarbe24.de/de/Fuer-d ... fuehrungen
Habe ich mal schnell ergoogelt...

Gruß
barclay66
Phyro
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Phyro »

Zitronensäure, gern auch mit heißem/warmem Wasser angerührt, geht ziemlich hervorragend,
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

tom hat geschrieben:Hallo,
ich wollte mal wissen ob es eine möglichkeit gibt, den grünen Belag auf Kupferblechen im Aussenbereich (Balkonablaufrinne) zu entfernen und neubelag zu verhindern.

M.f.G.
tom
Sorry, jetzt eine in diesem Forum normalerweise niemals gestellte Frage: "Und wozu das ganze?" - Das Oxid ist gleichzeitig auch Schutz gegen weiteres oxidieren, und damit gegen weitere Materialreduktion. Ich würde es so belassen, wie es ist.
Wenn du das ganze nicht absolut top sauber, Fett- und Staubfrei an allen Ecken und Winkeln bekommst, löst sich irgendwo der Klarlack (einzige Möglichkeit die ich kenne) und dann wird das ganze so richtig hässlich & fleckig.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Mino hat geschrieben:Hm, okay…Du bist Dir ganz sicher? Ich dachte weil es in der Bucht fast ausschließlich noch solche Board gibt ist das die eierlegende Woillmilchsau.

Bei dem was Du beschreibst habe ich aber keine Unterspannungsabschaltung, sondern nur ein Lademanagment….

Ein Link von dem was Du meinst wäre hilfreich…



Mino
Also erstmal das Lademodul:

https://www.ebay.de/itm/LM2596-DC-DC-St ... 1605685549

Ich weiß allerdings gerade nicht wie das mit dem Leckstrom aussieht wenn die Eingangsspannung weg ist. Vielleicht besser Diode an den Ausgang, wenn es dauerhaft mit dem Akku verbunden sein soll.

Die ganzen BMS-Boards haben alle auch Unterspannungsabschaltung.

Beispiele:
https://www.ebay.de/itm/BMS-3S-20A-12-6 ... 7336643883

https://www.ebay.de/itm/3S-25A-Cell-Li- ... 3552884134

https://www.ebay.de/itm/BMS-3S-40A-Li-I ... 3269489647
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Spike
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Spike »

Ich brauche einmal Euren Rat: Ich habe ein Röhrenradio erstanden. Leider hat es jahrzehntelang auf einem unisolierten Dachboden gestanden. Beim Reingucken habe ich aufgegeben - alles ist durch Betauung korrodiert.
Also kommen zum Staub echter Rost und sehr wahrscheinlich grünspanige Kontakte. Es handelt sich um ein absolutes Spitzengerät von Saba, bei dem sich allein das Verwursten der Greencones lohnen würde... Ich möchte es aber eigentlich erhalten. Es sind zwei Motoren verbaut, die natürlich genauso aussehen wie die Trafos und Übertrager. Sagt mir mal ob es Chancen gibt das Ding wieder flott zu bekommen, oder ob es erfahrungsmässig keinen Sinn macht da Zeit reinszustecken, weil sich das Material unwiederbringlich zerlegt hat. Ich weiss, ohne Fotos ist das erst einmal doof - kann ich aber bei Interesse nachliefern. Geht vom worst case aus. Es hat nicht reingeregnet, sieht aber so aus :shock:
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Nello »

Hm. Ohne selbst Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht zu haben, glaube ich, es kommt in diesem Fall mehr auf Dich selbst als auf das Objekt der Restaurierung an.

Ich habe inzwischen so viele unfassbare Geschichten gesehen, daß ich ernsthaft glaube, alles lässt sich instandsetzen. Von der Riesenlokomotive "Big Boy" bis zu komplett verrotteten Flugzeugen aus der Arktis. Sicher auch ein übel zugerichtetes Radio.

Aber: Welcher Basteltyp bist Du? Arbeitest Du oft und zielstrebig? Dann ran! Oder hast Du zehn Projekte aus 20 Jahren, die nie fertig werden? Dann lass es.
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Spike
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Spike »

Nello hat geschrieben:Oder hast Du zehn Projekte aus 20 Jahren, die nie fertig werden? Dann lass es.
Naja. Ich habe einiges im Kopf, das ich niemals verwirklicht haben werde. Sowie einige zuviele Baustellen, die materialtechnisch teilbestückt liegengeblieben sind. Also sollte ich es vielleicht lieber lassen - da hast Du Recht...
Zum Spinxen:
Bild
Der Motorwähler.
Bild
Netztrafo und Übertrager.
Bild
Blick auf das "Motorpoti".
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Da ist alles hinüber.

Kontakte, Schalter, Potis,...
Lassen sich die Motoren überhaupt noch drehen, oder sind die Rotoren durch Rost schon aufgegangen?
Drahtisolation bröselig?
Kondensatoren und Kohleschichtwiderstände - Vergiss die aufgedruckten Werte...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Aber nimmw enigstens die greencones mit wenn die noch nicht zerbröselt sind.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chefbastler »

Julez hat geschrieben:
Mino
Also erstmal das Lademodul:

https://www.ebay.de/itm/LM2596-DC-DC-St ... 1605685549

[/quote]

Von den China Schaltreglermodulen mit LM2596 würde ich abraten:
Da ist meist ein Fake Schaltregler IC drauf der den Chip dessen Bruder ICs LM2576 drin hatt der nur mit 50Khz arbeitet anstatt mit 150Khz. Dazu pass dann auch die darauf befindliche Speicherdrossel nicht richtig weil zu Klein.
Die SS34 Ultraschnelle Shottkeydiode ist meist auch Fake und nur eine langsame Silizium mit mehr Spannungsabfall...
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Herrmann
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Herrmann »

@ Spike
ist das etwa ein Freiburg Automatik?
sieht ungefähr so aus

Komm bloss nicht auf die Idee und mach dat Dingen platt :twisted: :twisted:

Hilfe findest Du hier oder hier

Ansonsten gib mir doch mal bitte eine PN wo Du sitzt, vielleicht werden wir uns ja auch Handelseinig
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Chefbastler hat geschrieben:
Julez hat geschrieben:
Mino
Also erstmal das Lademodul:

https://www.ebay.de/itm/LM2596-DC-DC-St ... 1605685549
Von den China Schaltreglermodulen mit LM2596 würde ich abraten:
Da ist meist ein Fake Schaltregler IC drauf der den Chip dessen Bruder ICs LM2576 drin hatt der nur mit 50Khz arbeitet anstatt mit 150Khz. Dazu pass dann auch die darauf befindliche Speicherdrossel nicht richtig weil zu Klein.
Die SS34 Ultraschnelle Shottkeydiode ist meist auch Fake und nur eine langsame Silizium mit mehr Spannungsabfall...[/quote]

Wer hat den nun schon alles einen Fake LM2596 in den Fingern gehabt, wer plappert nur nach ?
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Ich hab den Fake in der Hand gehabt und durchgemessen. :twisted:
Die Oszibilder fleuchen hier irgendwo im Forum rum.

Würde mich über Nachmessungen von anderen Forenusern aber freuen.

edit:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 11#p153849
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Spike »

Herrmann hat geschrieben:@ Spike
ist das etwa ein Freiburg Automatik?
Es ist ein Freiburg Automatic 100 Stereo -> Dieses hier.
Netzstecker ist abgeschnitten. Das Gehäuse hat hinten rechts oben Leimbindung verloren und im Chassisbereich bröselt es das Furnier ab.
Der Staub ist chassisoberseitig verkrustet. Es scheint die originale TFK-Röhrenbestückung drin zu sein. Die EF86 sind erstmal mit den Abschirmblechen verbacken... Seufz.
Ich habe das Ding einmal ausgebaut um auch drunter sehen zu können. Da sieht's nicht ganz so wild aus, aber auch nicht schön.
Die Angst vor: "Jetzt raucht's auch noch...!" ist schon recht gross.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Fritzler hat geschrieben:Ich hab den Fake in der Hand gehabt und durchgemessen. :twisted:
Die Oszibilder fleuchen hier irgendwo im Forum rum.

Würde mich über Nachmessungen von anderen Forenusern aber freuen.

edit:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 11#p153849

Ich kann mir gut vorstellen das es da mehrere hundert oder tausend "Fake" Chips gab, aber ich denke nicht über mehrere Jahre. Von daher sollte man schon eine "B Probe" machen.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Ich kauf die sicher nicht nochmal, das darf wer anders machen.
tom
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

Sir_Death hat geschrieben:
tom hat geschrieben:Hallo,
ich wollte mal wissen ob es eine möglichkeit gibt, den grünen Belag auf Kupferblechen im Aussenbereich (Balkonablaufrinne) zu entfernen und neubelag zu verhindern.

M.f.G.
tom
Sorry, jetzt eine in diesem Forum normalerweise niemals gestellte Frage: "Und wozu das ganze?" - Das Oxid ist gleichzeitig auch Schutz gegen weiteres oxidieren, und damit gegen weitere Materialreduktion. Ich würde es so belassen, wie es ist.
Wenn du das ganze nicht absolut top sauber, Fett- und Staubfrei an allen Ecken und Winkeln bekommst, löst sich irgendwo der Klarlack (einzige Möglichkeit die ich kenne) und dann wird das ganze so richtig hässlich & fleckig.
wieso sollte sich auf einem Kupferblech Klarlack befinden ?
Das ganze sollte halt wie an anderen stellen nur immer dunkler werden, und nicht Grün.
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Nichts ist tot solange es nicht begraben ist.
Erst mal bergen und langsam trocknen lassen.
Dann mit putzen anfangen.
Motoren und Potis mit Ballistol benetzen.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Zum Saba Radio:
Das bekommt man doch wieder hin. Da habe ich schon schlimmere Radios wieder zum laufen bekommen.
Erstmal alles sauber machen und putzen.
Dann die offensichtlich defekten Bauteile austauschen.
Dann man langsam und vorsichtig an den Strom klemmen und schauen was passiert.
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Fritzler hat geschrieben:Ich kauf die sicher nicht nochmal, das darf wer anders machen.
Hast ja damals extra 2 gekauft zum Testen, würde auch sagen das du jetzt raus bist. 8-)

Ich hab mal welche auf die Wunschliste gesetzt, bei der nächsten Bestellung dürfen die mit..

Fakten Fakten Fakten
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das Radio hat doch mehr oder weniger normalen Fundzustand.
Aufgrund der Komplexität wird das keine ganz einfache Reparatur werden, aber nach Chassisausbau und einer ernsthaften Runde in der Dusche sollte die Welt schon deutlich besser aussehen.
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Spike
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Spike »

ferdimh hat geschrieben:Das Radio hat doch mehr oder weniger normalen Fundzustand.
Aufgrund der Komplexität wird das keine ganz einfache Reparatur werden, aber nach Chassisausbau und einer ernsthaften Runde in der Dusche sollte die Welt schon deutlich besser aussehen.
xanakind hat geschrieben:Zum Saba Radio:
Das bekommt man doch wieder hin. Da habe ich schon schlimmere Radios wieder zum laufen bekommen.
Erstmal alles sauber machen und putzen.
Dann die offensichtlich defekten Bauteile austauschen.
Dann man langsam und vorsichtig an den Strom klemmen und schauen was passiert.
video6 hat geschrieben:Nichts ist tot solange es nicht begraben ist.
Erst mal bergen und langsam trocknen lassen.
Dann mit putzen anfangen.
Motoren und Potis mit Ballistol benetzen.
Vielen Dank für die ermutigenden Antworten. Dann muss ich wohl mal ran - Vielleicht mache ich einen Restaurierungsthread auf, um die Fortschritte zu dokumentieren. Der Keim der Hoffnung fällt bei Euch fast immer auf fruchtbaren Boden ;)
Thorhall
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Thorhall »

Spike hat geschrieben: Vielen Dank für die ermutigenden Antworten. Dann muss ich wohl mal ran - Vielleicht mache ich einen Restaurierungsthread auf, um die Fortschritte zu dokumentieren. Der Keim der Hoffnung fällt bei Euch fast immer auf fruchtbaren Boden ;)
Coole Sache, den Thread habe ich dann schon abboniert. Das interessiert mich sehr.

Micha


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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Fritzler hat geschrieben:Ich hab den Fake in der Hand gehabt und durchgemessen. :twisted:
Die Oszibilder fleuchen hier irgendwo im Forum rum.

Würde mich über Nachmessungen von anderen Forenusern aber freuen.

edit:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 11#p153849
Ich habe auch solche Teile und die schwingen tatsächlich nur mit 50kHz. Die Ausgangsspannung sieht bei meinen aber gar nicht so schlecht aus und mit einem größeren Ausgangskondensator ist der Ripple auch in den Griff zu bekommen.
ando
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ando »

Moin,

ich hab hier auf der Werkbank nen Fein Geradschleifer.

Der spukte Bürstenfeuer.
Also hab ich den mal aufgemacht, den Kollektor mit feinem Schleifpaier gereinigt und die Rillen mal vorsichtig mit nem Messer ausgekratzt.
Die Kohlen sind noch vorhandne, könnten länger sien, aber liegen noch an.

Zusammengebaut, eingeteckt, anschalten- Spratzel!! Es kommt ganz viel Magic Smoke raus.

Was kann das sein? Is das Teil noch zu retten?

Ando
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

ando hat geschrieben:Fein Geradschleifer
Aufmachen. Wenn du Glück hast, wars nur der Entstörkondensator. Doof ist, wenn Anker oder Feld kaputt sind.
ando
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ando »

Hi,

Du meinst, den Entstörkondi mal auf verdacht tauschen? Optisch sieht der Gut aus.
Deutet das starke Bürstenfeuer auf ne kaputte Wicklung hin?

Ando
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Bevor du denn Kondensator tauschst, probiert erst mal ohne. Könnte dann mehr Bürstenfeuer geben. Wenn es dann immer noch raucht, ist was anderes defekt.
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Aus Interesse:
Gibt es da Fehler, die sich nicht mit einem Multimeter finden lassen?
Also Wicklungen kann ich ja immerhin durchmessen, wenn deren Werte okay sind sollte der Rauch schonmal nicht von den Wicklungen kommen.
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