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Der chaotische Hauptfaden

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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

zur Farbe:
hat sich da nicht nur das Pigment abgesetzt
und oben steht das klare Lösemittel/Bindemittel der Farbe selbst an?
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Desinfector hat geschrieben:zur Farbe:
hat sich da nicht nur das Pigment abgesetzt
und oben steht das klare Lösemittel/Bindemittel der Farbe selbst an?
Genau das ;)
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Über 5% würde ich mir keinen Kopf machen. In die Resonanzfrequenz geht Wurzel(C) ein.
Die Güte von dem Verhau wird auch eher niedrig sein, vielleicht so 2 oder so.
Der Sinn dahinter ist weniger der Schwingkreis um des Filters Willen, sondern, dass man einen kleineren Kondensator nehmen kann.
Beim "Normalen" Greinacherverdoppler (Das Magnetron ist hier die 2. Diode, der Ladekondensator ist wegoptimiert) muss der ganze Eingangsstrom durch den armen 1. Kondensator. Spannungsverlust an selbigem wird (verdoppelt) am Ausgang sichtbar. Der Kondensator müsste also sehr groß werden. Durch die Resonanz mit dem Trafo wird für 50 Hz (+-10% oder so) dieser Spannungsverlust ausgeglichen.
frickelfred56
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von frickelfred56 »

Hallo

Hat jemand einen Plan von DSL
Nach einem Blitzschaden geht der Internet-Router nicht mehr.

Kann mann auf der Leitung mit einem Multimeter was Messen?

Danke
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Mit einem Multimeter ist dort nichts auszurichten. Hole Deinen Telekommunikationsanbieter heran und lasse den messen. Der hat die nötigen Zutaten und findet auch die Fehler.

MfG. Andreas
frickelfred56
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von frickelfred56 »

Danke, hab ich mir fast gedacht.
Blos übers WE tut da auch keiner mehr was.

Mal schauen wann das was wird.

frickelfred
Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

OK, dann werde ich das mal so lassen. :) Die Welle wellt ja und merklich länger braucht sie auch nicht. Also wäre auch ein größerer Kondensator kein Problem, was die Ersatzteilbeschaffung erheblich erleichtert.

@ Router: Was heißt denn "geht nicht mehr"? Gerät komplett tot oder keine Synchronisation?

War der Router über ein geschirmtes Netzwerkkabel an den PC angeschlossen? In dem Fall ist wahrscheinlich die DSL-Ankopplungsschaltung im Gerät hinüber. Was für ein DSL ist das? VDSL kann normalerweise bis auf ADSL zurückfallen, also könnte ein alter ADSL-Router Dir zumindest zeigen, ob die Leitung und die Vermitllungsstelle noch lebt. Sehr wahrscheinlich ist wie gesagt Dein Empfänger abgeraucht.
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Es kann auch sein daß der Straßenverteiler einen abbekommen hat.
Hatte ich hier zweimal, Router OK aber ein Kanal/eine Kanalgruppe im grauen Kasten hin.
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Mit dem Router zum Freund und dort kurz testen, oder ein Freund kommt mit seinem Router.
Aber auch beachten ob VDSL oder ADSL (bis 16000)

Bei eBay Kleinanzeigen bekommt man auch am Wochenende noch was zum kaufen
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Der Pumpenmotor im ABS-Block meiner Mühle sieht so aus:
1.jpg
:(
Ich würde den Pumpenmotor gerne abschrauben, entrosten und neu lackieren.
Dazu würde der Motor halt mal für eine Woche fehlen.

Kann man denn ohne diesen Motor denn weiterhin gefahrlos fahren?
Klar, das ABS funktioniert nicht, aber sonst?
Ich habe hier ja noch eine Kiste voll mit etwas moderneren (teilmontierten) ABS Blöcken:
2.jpg
Die (exentrische) Welle vom Motor steckt nur auf einem kleinen Nadellager. Läuft der Motor, bewegt sich also dieses Lager hin und her--> Pumpkolben werden betätigt.

Eigentlich kann beim normalen Bremsen nichts passieren. Oder doch besser eine Platte anstelle vom Motor schrauben, damit das Nadellager nicht doch ausversehen verloren geht und es beim Bremsen die kleinen Pumpkolben rausdrückt?

Wenn allerdings einer "UM HIMMELS WILLEN! Las das bloss!" schreit, dann warte ich einen Zeitpunkt ab, bis ich mal eine Woche durchgehend mit dem Motorrad fahren kann.
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Sunset
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sunset »

frickelfred56 hat geschrieben:Hallo

Hat jemand einen Plan von DSL
Nach einem Blitzschaden geht der Internet-Router nicht mehr.

Kann mann auf der Leitung mit einem Multimeter was Messen?

Danke
Was für ein Router?

Ich hatte mal eine Fritzbox mit Blitzschaden, bei der ging auch das DSL nicht mehr, sonst aber alles.
Da war intern eine Leiterbahn auf der Platine auf ungefähr 1 cm weg verdampft.
Ein Stück Draht über die Fehlstelle eingelötet und das Gerät läuft wieder wie neu.

Soll wohl öfters mal bei Fritzboxen mit Blitzschaden vorkommen.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Ich hatte soeben das "Vergnügen" einen BMW 2er eDrive fahren zu müssen.
Sind alle Hybridautos so scheisse?

Beim ersten Anfahren heulte der Motor auf mit 2000+rpm, der Akku war wohl zu leer.
Da dacht ich erst die Handbremse sei noch angezogen, aber ne, das Teil wiegt 1,7t leer :shock:

Die Bremse ist so gut wie garnicht fein dosierbar, einmal antippen und das ist ne Vollbremsung.
Der Balken des Akkuladen leuchtet währenddessen voll auf.
Also das Bremsverhalten ist echt so schlimm, dass man sich vorkommt wien Fahranfänger.
Kann die Rekuperation keine Zwischenstufen oder was?
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Wir sind in England Hybride gefahren(allerdings Lenkrad auf der falschen Seite).
Bis ca 45 kmh rein elektrisch top es sei man tritt wie wild aufs Gas.
Gemütlich fahren geht über Land schon abet fast nix zu merken von elektrisch da der Motor immer läd.
In der Stadt ohne Hast geht elektrisch gut.
Wenn der Accu leer wird läuft der immer Motor mit.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich war vom Fahrverhalten des Prius auch nicht so wirklich überzeugt. Ich vermute, dass das Fahrverhalten ein Kompromiss ist, um im Fahrzyklus die geforderten Effizienzwerte zu erreichen. Ich vermisse bisher bei allen Hybridfahrzeugen den Retarderhebel, um die Rekuperation selbst steuern zu können. Bei ernsthaften dieselbetriebenen Fahrzeugen ist der sehr angenehm, so dass ich auch schon nach dem Dienst bergab den Scheibenwischer eingeschaltet habe...
So eine E-Bremse ist irgendwie immer etwas träge und/oder schwer dosierbar. Das wird halt nicht gerade besser, indem man sie noch mit einem anderen mechanismus zusammen auf ein Pedal mit wenig Weg legt.
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Mista X
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mista X »

Mal eine Frage:

Wie bekomme ich ursprünglich weiße Kieselsteine wieder weiß?
Die lagen mindestens 10 Jahre draußen im Beet und haben statt einem strahlenden Weiß grün, braun und schwarz als vorwiegenden Farbton.
Kärcher war eher mäßig erfolgreich und das einlegen in Grünbelagsentferner dauert nun schon 24 Stunden an und der Erfolg ist auch eher lau.
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PowerAM
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Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Ich meine, die werden für den Verkauf gebleicht. Vielleicht nochmal machen?

Kurze Frage: Wie werde ich Ameisen nachhaltig los, die Rechteck-Pflaster unterhöhlen? Ein Nachbar brachte "irgendwas" vom örtlichen Gartenmarkt mit. So lange von den weißen Krümeln noch etwas da lag, waren die Ameisen nur noch vereinzelt zu sehen. Die weißen Krümel sind nun weg - haben sie die fort getragen? Dafür sind die Ameisen wieder fleißig.
Dunkelmann
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Dunkelmann »

Probier mal Hypochlorit-Schimmelentferner aus dem Drogeriemarkt. Das Zeug bleicht heftig und zerfällt dann zu harmlosem Kochsalz.

Aber Vorsicht bei der Anwendung, das bleicht auch gerne Textilien.

Schutzbrille kann auch nicht schaden!
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Gibt es eine brauchbare Freeware, mit der mal Videos von Externen Geräten in einer guten Qualität aufzeichnen kann, ohne dass 2 Minuten Video hinterher 12 Gb goss sind?
Ich nutze einen AV300 von Terratec.
Die Mitgelieferte Software (Terrortec Magix easy Video) ist aber absoluter Murks:
Schrott.jpg
Das war nun der Test mit dem Toughbook, auf meinem Desktop sieht es ganz ähnlich aus :roll:

Es ist völlig egal auf welchen PC die Software läuft: Der PC scheint angeblich immer überfordert zu sein, obwohl sich die CPU langweilt.
Das Ergebnis sieht dann entsprechend aus: Video ruckelt und der Ton springt.
Nur wenn ich die Qualität enorm herunterschraube funktioniert es dann.
Das kann doch nicht sein?
Das erinnert mich an diverse PC Spiele ende der 90-er / frühen 2000-er:
Auf meinem damaligen Pentium1 mit 133 Mhz liefen die scheisse und ruckelten.
Als ich dann mal einen modernen, schnellen Rechner hatte (AMD Duron) installierte ich die aus spass nochmal: die liefen genau so beschissen :lol:
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Denke das liegt eher an Win 10. Die Software ist ja noch aus VISTA Zeiten

Ich nutze auch die Terratec Magix Version ( einfach bei Terratec heruntergeladen), aber mit einen 20€ USB Teil von Amazon und Win 7 /64bit

Resultat sieht dann so aus ( VHS von 1998 vor drei Jahren mal mit einen billigst VHS Recorder überspielt und ja, die Qualli ist original auch so grausig)
https://www.youtube.com/watch?v=7Y3v1K18ZcQ )

Rechner war damals ein 300€ Laptop und aktuelle ein Thinkpad T430 von Pollin

Für ein anderes 1,5h Video war die .mp4 anschließend 6GB groß, also vergleichbar mit einer DL Kauf DVD
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

video6 hat geschrieben:Wir sind in England Hybride gefahren(allerdings Lenkrad auf der falschen Seite).
Bis ca 45 kmh rein elektrisch top es sei man tritt wie wild aufs Gas.
Gemütlich fahren geht über Land schon abet fast nix zu merken von elektrisch da der Motor immer läd.
In der Stadt ohne Hast geht elektrisch gut.
Wenn der Accu leer wird läuft der immer Motor mit.
Nur bis 45kmh elektrisch is doch auchn bissel blöd, da es im Stadtverkehr ja durchau mal mit 60 zugehen kann (große Ausfallstraße)?
ferdimh hat geschrieben:Ich war vom Fahrverhalten des Prius auch nicht so wirklich überzeugt. Ich vermute, dass das Fahrverhalten ein Kompromiss ist, um im Fahrzyklus die geforderten Effizienzwerte zu erreichen. Ich vermisse bisher bei allen Hybridfahrzeugen den Retarderhebel, um die Rekuperation selbst steuern zu können. Bei ernsthaften dieselbetriebenen Fahrzeugen ist der sehr angenehm, so dass ich auch schon nach dem Dienst bergab den Scheibenwischer eingeschaltet habe...
So eine E-Bremse ist irgendwie immer etwas träge und/oder schwer dosierbar. Das wird halt nicht gerade besser, indem man sie noch mit einem anderen mechanismus zusammen auf ein Pedal mit wenig Weg legt.
Ja, auf den hebel kannste wohl lange warten.
Bei Zügen sorgt die Rekuperation ja nun auch nicht dafür, dass man sich flach auf den Boden legt,.
Also ordentliche Technik könnte man irgendwie schon verbauen.
Da doch eh alles drive by wire ist, könnt man dem Pedal ja durchaus etwas mehr Weg geben.
Muss ja nicht gleich so wie bei Renault sein, da denkste du trittst inne Schüssel Wackelpudding :lol:

Die Vermietung hat das Akku laden über Motor wohl deaktiviert?
Selbst nach ner Weile rumgurken hatte der Akku nur 2 Balken und dann wurde auch mal mit dem Elektromotor angefahren.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Bei Zügen sorgt die Rekuperation ja nun auch nicht dafür, dass man sich flach auf den Boden legt,.
Du wirst lachen: In klassischen Straßenbahnkonstruktionen wird fast nur elektrisch gebremst. Zwar mit nem Widerstand statt Rückspeisung (Rückspeisung kenne ich nur in Kombination mit mechanischen Bremsen). Die dabei erzielbare Verzögerung ist für die Teilnahme am Straßenverkehr durchaus ausreichend, ohne magnetische Anker zu werfen.
Ich sehe auch keinen Grund, warum die Antriebsleistung nicht als Bremsleistung zur Verfügung stehen sollte (außer, dass es die die Kisten halt nicht gescheit dosiert kriegen; vermutlich weil man es irgendwie mit der mechanischen Bremse verheiraten muss).
Da doch eh alles drive by wire ist, könnt man dem Pedal ja durchaus etwas mehr Weg geben.
Haben wir im PKW-Bereich wirklich schon Brake-By-Wire?
Im LKW hatte ich das schon, war angenehm zu fahren, aber der einmal aufgetretene Aussetzer mit Störmeldung hätte eher nicht sein müssen.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Da ich hier durchaus auch Bahnnerd bin weis ich wie die Züge bremsen :lol:
Daher wunderts mich ja, dasses beim E-Auto nicht so gut funktioniert.
Bei den alten DDR SBahnen (BR485) hört man richtig wenn die zurückspeisen *SiirrRRRRR*.
(was nur funktioniert wenn auch eine andere Bahn grade im selben Stromabschnitt ist)
Haben wir im PKW-Bereich wirklich schon Brake-By-Wire?
Weis ich nicht, aber wenn man mit einem E-Motor bremst sollte man das schon eingebaut haben?
Selbst wenn nicht, so könnte man ja die mechanischen bremsen übers ABS abschwächen?
Ich sehe auch keinen Grund, warum die Antriebsleistung nicht als Bremsleistung zur Verfügung stehen sollte (außer, dass es die die Kisten halt nicht gescheit dosiert kriegen; vermutlich weil man es irgendwie mit der mechanischen Bremse verheiraten muss).
Der Ladebalken ging bei den Bremsungen ja gut auf Anschlag, also wird das wohl auch gemacht.
Wenn natürlich beide Systeme gleichzeitig greifen, dann wunderts mich nicht, dass man an die Frontscheibe klatscht beim bremsen.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Selbst nach ner Weile rumgurken hatte der Akku nur 2 Balken und dann wurde auch mal mit dem Elektromotor angefahren ...
... Der Ladebalken ging bei den Bremsungen ja gut auf Anschlag, also wird das wohl auch gemacht.
Akku laden dauert doch bekanntermaßen 4 Stunden. Natürlich könnte das schneller gehen, aber dann besteht die Gefahr daß der NiMH-Akku die schlechteste Akkutechnologie seit Edison schon nach einem Jahr die Flügel streckt. Ich denke nicht daß der Ladebalken bloß den Strom anzeigt, sondern eher eine Kombination aus Strom und maximal zulässigem Strom, der in vielen Fällen durch die fortschreitende Hochohmigkeit des Akkus begrenzt wird. Vielleicht ist die Karre ein paar Tage rumgestanden, dann sind normale gealterte Zellen einfach leer weil sich die teure LSD-Technik (die den Verfall auch nicht aufhält) an der Stelle nicht lohnt.

Ich bin der Meinung: das könnte alles viel besser sein, die Technologie ist vorhanden. Aber es dürfen nicht zu starke Anreize geschaffen werden, sonst ist die Zerknalltreiblingsindustrie in kürzester Zeit platt.
berferd
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berferd »

xanakind hat geschrieben:Gibt es eine brauchbare Freeware, mit der mal Videos von Externen Geräten in einer guten Qualität aufzeichnen kann, ohne dass 2 Minuten Video hinterher 12 Gb goss sind?
VLC kann das recht brauchbar
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Weis ich nicht, aber wenn man mit einem E-Motor bremst sollte man das schon eingebaut haben?
Selbst wenn nicht, so könnte man ja die mechanischen bremsen übers ABS abschwächen?
Ich hatte nicht den Eindruck, dass das gemacht wird, sondern eher, dass die E-Bremse zweistufig implementiert ist.
Fuß nicht aufm Gas? schwach bremsen.
Bremslichtschalter getreten? etwas stärker bremsen.
Diese Konstruktion war zumindest in alte französische E-Karren eingebaut (mit NiCd).
Rest bleibt für die Scheiben übrig.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Die Kieler haben einen Akku am Start mit Eisen/Schwefel.
Wenn der auf den Markt kommt, ist es vorbei mit den Knalltrieblern.
Stell sich das mal einer vor, ein Akku den man vollständig in DE billig herstellen kann.
Aber ALLE wollen jetzt in die ZUKUNFT investieren und bauen LIon-Akkufrabriken, statt komplett neu zu denken.
LiIon ist am Ende, da kommt keine Innovation mehr.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Auf den Eisen/Schwefel warte ich auch schon - erst dann ist Elektromobilität richtig sinnvoll. Ein einfach zu fertigender Akku aus Materialien die Massenhaft vorhanden sind. - Weltherrschaft! :P
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

Elektromibilität ist erst dann "sinnvoll" wenn die Energiekette von der Erzeugung bis zum Fahrzeug entweder effizienter ist oder der Strom zu einem Großteil aus nichtkonventionellen Quellen kommt.

Welche Energiedichte dann denn "eisen-schwefel"?

Hightech: wo sollen denn die ganzen Fahrzeuge laden? Va. die von Leuten, die kein Eigenheim mit festem Stellplatz haben?
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Ah, das übliche Thema.
Woher soll bloss der Strom kommen, wo sollen die Autos alle Laden, usw usw.
Wie immer bei neuen Technologien muss die neu Infrastruktur geschaffen werden.
Das tut man zusammen mit dem Bedarf.
So wie es heute an fast jeder Tanke LPG gibt, wird es auch Stromtanken geben.

Wieso denken so viele Leute, das das ein MegaProblem ist?
Es werden nicht plötzlich MORGEN (oder 2020) 1000000 Elektroautos unterwegs sein, nur weil Klimamerkel das mal gesagt hat.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Hab ihr mal gesehen, es gibt an fast jeder Ecke eine (leere) Ladesäule.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Sch.
Silizium war es. Nicht Eisen.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 36489.html

Im Moment ist Metall/Schwefel der heisse Scheiss!
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Also hier in Friedrichshagen gibt es keine einzige Ladesäule ;)
Vorm Haus ist Parkverbot, ich könnt also nichtmal ne Strippe ausm Fenster werfen.

Der edrive hätt nämlich auch nen Ladeanschluss, aus Experimentierfreude hätt ich den Akku gerne mal geladen, aber das wird wohl nix.

@Hightech:
Desertec is ja leider ziemlich Tod.
Schöner Solarstrom aus der Sahara mit HGÜ.
Haste maln guten Link zu den Akkus? Es gab immer schon Ankündigungen zum superduperoberaffengeilakku, aber es kam dann nie.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Hightech hat geschrieben:Hab ihr mal gesehen, es gibt an fast jeder Ecke eine (leere) Ladesäule.
In Nürnberg (Ghetto) ist NICHT so, man ist schon froh, dass eine freie Stellplatz gibt. In Erlangen ist es nicht besser damit, dafür ist der mit Fahrradschrott zugemüllt.

Derzeitige Konzept mit festeingebaute Akku ist eine falsche Weg.. besser wäre genormte Pack, der dann schnell ausgetauscht wird und Ihr zahlt Energiedifferenz von entnohmene und reingesteckte Pack. Sowas wird besser von Leute angenohmen. 20kWh Pack und Auto könnte 1-5 Stück davon haben. Das wäre top. Dass lademöglichkeit an E-Parkplatz und co weiterhin vorhanden , ist selbstverständlich.

Also, derzeitige Konzept mit E-Auto.. das ist nur ein Bullshit und löst Problem nicht wirklich. Ich kenne seit gestern eine Typ, der einfach nur Spass mit Beschleunigen des Teslas haben will.

Ich sag auch: Öffis fördern. Ich nutze Öffi selten, da ich bei ihre Preis schon auf Stirn tippe und nutze eher Fahrrad als Öffi.
Zuletzt geändert von Matt am So 23. Jun 2019, 13:42, insgesamt 2-mal geändert.
Anse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

Eigentlich habe ich mir vorgenommen dazu nichts zu sagen weil es die Zeit regeln wird.
Ich hätte in einem Forum mit so hohem technischen Verständnis mehr erwartet. Die Wirkungsgradkette von Verbrennern ist so schlecht, dass man sogar dann noch besser wäre, wenn man das importierte Rohöl in Großkraftwerken verstromen würde und damit elektrisch fahren würde. Natürlich ist es besser für die Umwelt, wenn man den Strom aus saubereren Quellen bezieht. Aber genau das erlauben batterieelektrisch getriebene Fahrzeuge. Man wird unabhängig. Sie erlauben es auch Strom zu nutzen, der bisher nur schwer nutzbar war wie z.B. Solarstrom.

Ich finde es nur immer bemerkenswert wie manche Leute plötzlich sehr genau hin schauen wenn ihre gewohnten Strukturen in Gefahr sind, sich aber vorher über die Effizienz der Fortbewegung keinerlei Gedanken gemacht haben.

Und bevor jemand mit H2 um die Ecke kommt. Bitte mal die Wirkungsgradkette betrachten und die technischen Schwierigkeiten der Speicherung betrachten. Es hat einen Grund, warum keiner der OEMs noch was in die Richtung macht.
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m3rt0n
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von m3rt0n »

Anse hat geschrieben: Und bevor jemand mit H2 um die Ecke kommt. Bitte mal die Wirkungsgradkette betrachten und die technischen Schwierigkeiten der Speicherung betrachten. Es hat einen Grund, warum keiner der OEMs noch was in die Richtung macht.
Naja nich ganz richtig, h2 ist in den letzten jahren nur nicht so richtig beachtet worden. Der asiatische raum springt da derzeit massiv rein, china, südkorea und allen voran japan mit toyota stecken da derzeit wieder stark entwicklungsarbeit rein heise-artikel

Mit nicht genutztem grünem strom wasserstoff per elektrolyse zu gewinnen ist immer noch effizienter als solar und windkraftwerke abzuschalten, weil das netz die kapazitäten nicht aufnehmen kann. Und das energie speichern wird dann auch "leichter" ;)
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

aha. ob das alles so stimmt?
dann rechne ich mal.

Vorbemerkung:
Ich lasse Begleiteffekte wie NOx aus Fahrzeugen oder Schwermetallemissionen aus alten Kohlekraftwerken weg und gehe nur nach dem Wirkungsgrad.
Weiterhin nehme ich Effizienzen bei Stromwandlungen (laden, entladen) mit je Stufe 95% an, die Wandler die wir in der Arbeit bauen machen das oder etwas mehr.


Teil 1: Auto mit Verbrennungsmotor, fast aktueller Diesel, Wirkungsgrad nach [1] bis 45%, aber in der Praxis deutlich geringer, ich nehme jetzt mal die Hälfte (=22,5%) an.
Dies ist hier auch die Gesamteffizienz, da keine weiteren Wandlungen erforderlich sind.

Teil 2: E-Auto. Hier geht es mit der Effizienz des Kraftwerks los, es wird ein eher modernes Kohlekraftwerk genommen da in Deutschland die größte Leistung aus Kohle und AKWs (Braunkohle+Steinkohle) kommt und ich Peaks in denen PV/Wind mehr ist, nicht als Dauerlast nehmen kann und will. Das sind dann nach [2] und zusammenrechnen der relevanten Kraftwerkstypen 42% Gesamteffizienz der Kraftwerke. Dazu kommen die überschlagenen Übertragungsverluste im Stromnetz mit 6% nach [3].
Jetzt ist der Strom auf 400V an der Ladebox und geht mit 5% weniger in den Akku, den ich jetzt mal als ideal annehme.
Um dann zu fahren, nehme ich die in [4] gegebenen Werte an und verwende die 75% aus dem unteren gelben Kasten im Artikel. Ich nehme auch an, dass das E-Auto nicht heizen muss, dann geht der Wirkungsgrad noch ein gutes Stück weiter runter, auch in [4] zu sehen.

Zusammen ergibt sich ein Gesamtwirkungsgrad des Fahrzeugs vom Kraftwerk bis zur Straße von 42% (Kraftwerk) * 97% (Stromnetz) * 95% (Ladewandler) * 75% (Auto selbst) = 29%.

Ergebnis:
Die Aussage "Das Elektroauto ist effizienter als das normale Auto" ist für das hier gewählte Beispiel incl. der getroffenen Annahmen also richtig. Der Unterschied beträgt 6,5%-Punkte. Eine Bewertung der Ergebnisse mache ich hier nicht, dennoch gibt es ob der Annahmen und Vereinfachungen sicher für beide Lager noch viele Diskussionspunkte.


Anse: für dein Ölkraftwerk wäre der Wirkungsgrad mit ~45% sehr gut mit meinen Ergebnissen vergleichbar.

Wasserstoffkram haben wir an der Uni auch, LOHC Krams. Wirkungsgrad ist unterirdisch und das Gerät ist etwas instabil.


Quellen: (ja, ich habe Wiki als Quelle, aber das ist hier keine BA.)
[1]: https://www.energie-lexikon.info/wirkungsgrad.html
[2]: https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk#Wirkungsgrad
[3]: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbertragungsverlust
[4]: https://sedl.at/Elektroauto/Energieeffizienz
[5]: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e ... roantrieb/
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

warum sollte ein "AKKU-ZUG" also tatsächlich eine Eisenbahn im Maßstab 1:1,
betrieben auf einer elektrifizierten Strecke von Vorteil sein?
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Desinfector hat geschrieben:warum sollte ein "AKKU-ZUG" also tatsächlich eine Eisenbahn im Maßstab 1:1,
betrieben auf einer elektrifizierten Strecke von Vorteil sein?
Weil der dann auch auf eine nicht elektrifizierten Nebenstrecke abbiegen kann.
Direktverbindung vom Dorf in die Stadt sozusagen.
Jetzt müsste das komplett gedieselt werden *röchel* (wird auch so gemacht) oder man muss umsteigen.
Wie gut Anschlusszeiten bei der Bahn sind und wie gut diese eingehalten werden wissen wir alle ;)
Anse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

@Virtex7, Danke fürs Nachrechnen. Eine Kleinigkeit der Vollständigkeit halber. Der Verlust bis der Diesel in den Tank kommt sollte auch berücksichtigt werden wenn man beim BEV schon alles berechnet. Man sagt etwa 1 kWh/L benötigt man bei Benzin und Diesel bis zur Tankstelle. wie genau das jetzt stimmt lässt sich allerdings nicht einfach nachprüfen.


In Japan wird H2 Wirtschaft von der Regierung gewollt. Heißt nicht, dass es gut ist.
Das Thema wird schon seit 30 Jahren erforscht und es wurden viel Geld dort versenkt. FCEV haben nur einen relevanten Vorteil gegenüber BEVs, die Tankzeit. Sonst nur Nachteile. Die Tankzeit spielt auch nur eine wirkliche Rolle wenn es auf längere Strecken geht. FECV können von den Kosten nicht mithalten und werden es auf absehbare Zeit auch nicht. Ich sag nur Wartungsaufwand.

Das Märchen mit dem Überschussstrom zu H2 hält sich echt hartnäckig. So eine Elektrolyseanlage ist zu teuer, um sie nur dann zu betreiben, wenn es gerade zu viele Strom gibt. Auch würde der Output nicht reichen wegen dem Wirkungsgrad.
Natürlich ist eine Nutzung der Überschüsse besser, als sie zu Negativpreisen ins Ausland zu verkaufen. Z.B. könnte man den Strompreis vom Angebot anhängig machen.
Solarstrom ist oft tagsüber verfügbar. Da wäre es ja naheliegen, sein E-Auto auch dann zu laden. Bei vielen steht das Auto tagsüber beim Arbeitgeber auf dem Parkplatz. Genug Zeit sich mit Solarstrom vollzuladen. Ist mehr ein bürokratisches Problem als ein technisches.

Jetzt gibt es aber gleich was wegen OT auf den Deckel. Auch wenn es interessant ist. Eventuell abtrennen?
Virtex7
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

ja, den Weg von der Rafinnerie zur Tankstelle hab ich unterschlagen. Das stimmt. Ich hab auch mangels besserer Werte oder Messungen den mittleren Wirkungsgrad des konventionellen Autos stark geschätzt, auch das müsste ich nochmal gescheit machen.

Wer will: bitte machen.

Abtrennen: gern, ich hab nur die Befürchtung, dass dieses Thema selbst wissenschaftlich betrachtet (und genau das versuche ich...) nicht *gewollt* ist.


Persönlich habe ich mir das politische Ziel gesetzt, gegen den unwissenschaftlichen Öko-Zwang anzugehen, wo immer ich ihn sehe. (oder glaube ihn zu sehen)
Und Hightech: deswegen rede ich dir auch als "Nicht betroffener" oder "nicht angesprochener", wie du das letztens genannt hast, rein. Sehe es als Gegenpart zu deinem "Gas ist geil", der genauso seine Daseinsberechtigung hat.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Während der Trockenheit des letzten Sommers hat Süddeutschland erfahren daß der Rohöltransport von Rotterdamm nach Karlsruhe noch viiel teurer ist. Zumindest auf dem Rhein.
Ich hab's nicht ausgerechnet, aber ich denke daß ein Tankzug von Hamburg nach Stuttgart preiswerteren Sprit ins Ländle befördert hätte.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Nun, die Effizienz der E-Mobilität wird mit dem Anteil der erneuerbaren Energien stark steigen. Im gleichen Maße werden die Gesamtsystematischen Emissionen sinken.

Welch schöne Vorstellung in der Zukunft von Rohstoffimporten und unabhängig zu werden.

Viele haben es einfach nicht verstanden:
Man muss keine Rohstoffe wie Kohle, Gas oder Uran mehr kaufen, wenn man die Regenerativen aufbaut.
Der Invest rechnet sich weil man nichts mehr importieren muss und die Energiepreise bleiben ultra stabil.

Ich kapier auch nicht, warum die grossen Kühlhäuser keine PV-Anlage haben, deren einziger Rohstoff den die für den Betrieb brauchen ist Strom und den gibt es im Sommer massig von oben.
Virtex7
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

so.

das rechnest du uns jetzt vor.
vorher ist es ausschließlich Polemik.

EDIT: ich weiß dass meine Ansichten nicht "konform" sind. Ich werde allerdings nie aufhören, wie gerade meine Argumente zu bringen.
Dazu muss mich die Moderation in letzter Instanz aus dem Forum schmeißen.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Ich kann es zumindest für mein Hausstrom rechnen.
500Euro Vergütung für den eingespeisten Strom.
300Euro durch die Einsparung durch den selbst genutzten Strom.
Sind 800Euro die ich jetzt weniger zahlen muss.
Sonderfall bei mir, Invest war 8kEuro, normal sind 10-12kEuro.
Ich hab den Invest nach 10 Jahren raus. Andere nach 15Jahren.
Danach ist es 10% Rendite, solange die Anlage läuft.
Selbst der normalo hat nach 20 Jahren 4kEuro Gewinn.
Ich denke das Skaliert, bzw je grösser die Anlage, desto günstiger der Solarstrom.

Deshalb verstehe ich die ganzen Firmen nicht, die keine PV Anlage auf dem Dach haben, die sind doch sonst hinter jedem Cent her, hier lässt sich mit wenig Invest viel Geld verdienen.
Vermutlich können die ausschliesslich in Quartalen Denken. Das wären ja 40Quartale ohne den Gewinn, da kackt das BWL Gehirn ab.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Ich verstehe auch nicht, wozu Argumente gegen regenerative Energien gut sein sollen. Das will man doch haben. Genauso wie man E-Auto, E-Busse, E-Lkw usw haben will, das Zeug ist doch einfach toll.

Lasst uns doch lieber überlegen und rumspinnen wie man das erreichen kann, statt Argumente dagegen zu suchen.
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Hightech hat geschrieben:...

Lasst uns doch lieber überlegen und rumspinnen wie man das erreichen kann, statt Argumente dagegen zu suchen.

Bin ich voll dabei!!!

Zu deinem obigen bezüglich Firmen: Ja, ist leider so. Was sich in 5 Jahren nicht amortisiert wird nicht mal zu Ende gedacht. Wir werden immer von unseren Lieferanten wie Außerirdische angesehen, wenn wir 10 Jahre Amortisation rechnen. (Ich bin zwar gelernter Techniker, aber sitze seit nunmehr gut 7 Jahren im Einkauf - bin ich dann so ein grausiger BWLer, obwohl ich das nie gelernt habe? :?: :lol: )
Virtex7
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

Hightech: ich für mich will keines der aktuell verfügbaren E-Autos haben, die Aussage "das will man haben" ist ideologisch.

Des weiteren habe ich kein einziges Argument gebracht, erneuerbare Energiequellen zu verhindern, auch wenn ich das Argument "die Windräder gefallen mir in der Umgebung nicht/ der Lärm+Schattenwurf stört mich) kenne und akzeptieren muss.

Meine Aussage war, dass ich gegen Öko-Zwang angehen will und werde, also die Verwendung des Öko-Begriffes zu ideologisch getriebenen Wünschen.
Wenn mein Strom vom Dach billiger ist, als der aus der Leitung oder ich andere Vorteile davon habe, bin ich sofort dabei (siehe Anlage auf dem Haus hier), aber nur fürs Gewissen oder das "gute Gefühl" mache ich dahingehend gar nichts. EDIT: auch wenn ich mit wenig Aufwand massive Umweltschäden vermeiden kann, mache ich was, so schlimm ist es nicht.


Hier daheim haben wir auch rund 1k€ weniger Kosten für Strom im Jahr, das macht bei der Anlage knapp 9 Jahren Amortisationszeit.
Wenn in der Zeit genau nichts kaputtgeht. Sicher, ich kann 90% der auftretenden Schäden reparieren, aber eben nicht alle.
Wenn der WR ausfällt und ich einen neuen brauche, sind 1-2k€ weg, also 1-2 Jahre mehr.
Wenn ein Modul verreckt und es oben am Eck vom Dach ist, muss ich einen Hubsteiger mieten und das Modul tauschen.. Das sind auch ~500-600€.


Zur Skalierung: wie hoch ist eine Einspeisevergütung? aktuell ist die recht niedrig für neue Anlagen, damit dauert es bei wenig Verbrauch oder Asynchronem Verbrauch zur Erzeugung läänger bis die Anlage abbezahlt wird.
Je besser desto mehr direkt verbraucht wird, klar.

Damit würde ich auch nicht sagen, dass das Argument mit den Firmen nicht so einfach ist.
Allerdings kenne ich durchaus Läden, die >100kW PV haben, ich kann ja mal fragen wie das aussieht mit Amortisation und Fehlern.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Meine Vergütung ist 12Cent.
EDIT: auch wenn ich mit wenig Aufwand massive Umweltschäden vermeiden kann, mache ich was, so schlimm ist es nicht.
Leider lassen sich massive Umweltschäden nicht mit wenig Aufwand vermeiden.
Wenn wir alle so bequem und billig weitermachen, wird die Welt immer weiter zerstört.
Es wird nicht ohne massive Investitionen gehen. Denn alles was wir heute billig und bequem machen ist auf Kredit. Deshalb ist es alles so "billg" zu haben.
Das ist ein gewaltiges Thema, viele Menschen wissen einfach nicht, das der billige Luxus eben nicht so billig zu haben ist wie wir das glauben,

Einfaches Beispiel.
Das billige Schweineschnitzel für 3,50 Euro pro Kilo kann für diesen Preos eigentlich nicht hergestellt werden.
Alleine das Futter würde in Deutschland mehr kosten als 1 Kilo billiges Schnitzel.
Dazu kommt die Haltung, Schlachtung, Einzelhandel usw und alle wollen noch was verdienen.

So ist es eben mit allem.

Beim Strom ist es auch so. Dort müsste auch alles im Preis abgebildet werden. Also alle Maßnahmen zur Wiederherstellung der Umwelt und die Entsorgung.

Wenn man die Umweltschäden einpreisen würde, wären die regenerativen Methoden günstiger.
berferd
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berferd »

Hightech hat geschrieben: Wenn wir alle so bequem und billig weitermachen, wird die Welt immer weiter zerstört.
Es wird nicht ohne massive Investitionen gehen. Denn alles was wir heute billig und bequem machen ist auf Kredit. Deshalb ist es alles so "billg" zu haben.
Das ist ein gewaltiges Thema, viele Menschen wissen einfach nicht, das der billige Luxus eben nicht so billig zu haben ist wie wir das glauben
.
Das stimmt sicherlich. Diese Verantwortung bedeutet aber auch, dass man z.B. schmutzige Herstellungsverfahren nicht einfach an Drittweltländer auslagert, um sich dann hierzulande am "sauberen E-Auto" und dem "sauberen digitalen Schreibtisch" etc etc erfreuen darf ("endlich nicht mehr so viel Ausdrucke und Papiermüll!"), während dort die Natur im Gift versinkt aufgrund der Herstellungs- und Fördermethoden, die "hierzulande zum Glück niemals möglich wären" (was für ein Glück dass die anderen für uns machen, dann kann man gut mit dem Finger drauf zeigen und besorgt den Kopf schütteln). Bei den schmutzigen Herstellungsverfahren schließe ich ausdrücklich auch die Halbleiterherstellung mit ein. Und natürlich den Energieaufwand für die Herstellung und den Transport. All diese Faktoren muss man mit betrachten. Würde man diese mit einpreisen, sähe es schon wieder ein wenig anders aus.
Nicht verschwiegen werden soll auch, dass einige der notwendigen Rohstoffe nicht lokal verfügbar sind. Das bedeutet man macht sich z.B. komplett von Ländern mit fraglichen Menschenrechtsbedingungen abhängig (China und Co) - noch mehr als dies bereits jetzt der Fall ist.
Ich sehe das wie Virtex, die Diskussion wird leider (ich meine generell, nicht aufs Forum bezogen) ideologisch geführt. Niemand hat was gegen Energie die vom Himmel fällt. Aber so simpel ist es eben nicht.
xanakind
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Registriert: So 11. Aug 2013, 21:55

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Ist ja alles sicherlich richtig und auch wichtig.
Aber wollen wir das nicht vielleicht auf dem Treffen weiterdiskutieren?
Ich möchte wirklich nicht, dass Finger hier ein Schloss davor macht :-(
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