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Der chaotische Hauptfaden

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inse
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Beitrag von inse »

Du willst selbst auflaminieren?
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ESDKittel
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Beitrag von ESDKittel »

Möchte zwei Platten einseitig Cu beschichtetes Platinenmaterial Rücken an Rücken zusammenkleben -> doppelseitig beschichtet.
Es geht um 0,7mm Pertinax mit einseitig Cu drauf. Das ist so auch zu wabbelig für sinnvolle Verwendung.
Gab es mal für sehr günstig aufm Flohmarkt.
Schätzungsweise waren das mal Abschirmungen für irgendwelche Geräte,
die Platten haben einige Ausklinkungen und eine 3mm Bohrung in einer Ecke.
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Hightech
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Beitrag von Hightech »

Bei der kurzen Einwirkdauer würde ich mir da gar keine Sorgen machen. Stumpf auf ein ander Klatschen, kurz backen und fertig ist die Platine.
Oder: mach die Seiten doch vorher einzeln komplett fertig und nach dem Ätzen kleben und dann bohren.
Konsole
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Beitrag von Konsole »

In den Pollinsortimenten sind wohl keine dünnen doppelseitigen mehr drin? Ich kann im Moment nicht nachschauen, aber bin mir ziemlich sicher, welche zu haben.
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Toni
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Beitrag von Toni »

xanakind hat geschrieben: So 17. Jan 2021, 23:32 Ich habe in meinem Lager noch eine ganze Kiste mit diesen blöden Platinen rumfliegen.
Die stammen aber zum Großteil aus professionellen Monitoren, aber ich schaue mal nach.
video6 hat geschrieben: So 17. Jan 2021, 23:35 Ich gucke mal ob was dabei ist wobei ich aber glaube fast eher nicht.
Bei 62xx ist glaube ich Schluss bei mir.
Danke euch :)
Weiß nicht ob die Samsungs einen Standard zum T-Con etc. haben, evtl. passt auch anderes Board aus LED TV.
Hightech hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 08:23
Gary hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 03:12 Ne kurze Frage - im Forum sehe ich viele Samsung Glotzen die kaputt sind. Haben die einen so hohen Marktanteil oder sind die nicht so doll gut ? Wohl beides.
Mein LG macht seit über 10 Jahren und über 20000 Stunden was er soll.
Bei mir alles top mit dem Samsungs.
Der 2008er 46" Samsung hatte nur 2016 einen Netzteilkondensator bekommen.
Die anderen 2 Samsungs sind unauffällig.

Ich denke das die günstigen Samsungmodelle ebenso ausfallen wie der Rest des unteren Preissegments.
Aber ich kaufe meistens im mittleren bis hohen Preissegments, dort sind die Geräte etwas haltbarer und fallen seltener aus.

Wobei der Philips von meinen Schwiegereltern hält auch schon seit 2010.
Das ist ein schreckliches Gerät, das Menü das Bild und insgesamt ein schlimmes Teil, aber läuft.
Hatte Einige Sumsangs in den Fingern. Qualitativ würde ich sagen: passt.
Die meisten hatten Panelbruch, da konnte der Hersteller nix dafür. Oder Elkos im Netzteil, da waren die Kisten aber schon alt und ausgelutscht, z.B. wenn rund um die Röhren alles vergilbt und spröde ist
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Weisskeinen
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Beitrag von Weisskeinen »

Meine Samsung-Glotze vom Schrott braucht ab und zu mal eine Flash-Unterkühlung zum starten...
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video6
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Beitrag von video6 »

5000 er oder 6000 Serie ?
Da hab ich das öfters
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BernhardS
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Beitrag von BernhardS »

ESDKittel hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 12:26 Ist UHU Endfest 300 (das alte Original) resistent gegen Natriumpersulfatätze?
In Sicherheitsdatenblatt steht "Feuchtigkeit, verdünnte Säuren und verdünnte Laugen und Mineralöl beeinträchtigen die
Bindefestigkeiten auch bei längerer Einwirkung kaum."
Ob mit Cu angereicherte Natriumpersulfatätze unter "verdünnte Säuren und verdünnte Laugen" fällt?
Ganz klar: Ja. Ich nehme 8 mL konz. Schwefelsäure auf 400 mL Wasser - also 1:50 - und bin damit geringfügig schneller als mit Persulfat.
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Warum eigentlich dieses überteuerte Naps zum Ätzen?
CuCl2 rulez!
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ESDKittel
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Beitrag von ESDKittel »

Weil ich noch knapp 15jahre alten Altbestand davon habe.
Wenn das Bad und die Restkrümel endlich mal verbraucht sind, wird auf grüne Soße umgestellt.
Irgendwie mache ich zu wenige Platinen...
caprivi
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Beitrag von caprivi »

Wie „kriminell“ sind eigentlich Cu-Ionen, wenn man eine vollbiologische Kleinkläranlage hat? Also nicht im Sinne von „Ätzbad entsorgen“, sondern wenn man z.B einmal im Monat die ausgeleerten Gefäße und die Platine ausspült? Es wäre ungünstig, wenn dort das mikroorganistische Gemeinwesen schon bei den ersten Tropfen umkippen täte. Ich vermeide das strikt, seit ich so eine Anlage habe; aber ab und zu mal wieder schnell was Kleines selber ätzen anstelle mit vier Wochen Lieferfrist beim Chinamann zu bestellen hätte auch was.
Bumbum
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Beitrag von Bumbum »

Hallo,

ich habe gestern eine neue Küche bekommen. Das Haus ist schon etwas älter, deshalb bin ich mir beim Herd- und Kochfeldanschluss nicht sicher. Ich meine die Leitungen in der Wand sind 5x 1,5qmm. Es sind 3 Sicherungen je 16A im Sicherungskasten. Ich weiß aber auch, dass ich im Keller für die ganze Wohnung nur eine 35A Schmelzsicherung habe. Wenn ich die rausdrehe ist alles aus. Also habe ich vermutlich nur eine Phase. Würde das nicht zu einer Überlastung des N führen? Das Kochfeld ist mit 3,7 kw angegeben, der Backofen mit 1 KW, es ist aber noch eine Mikrowelle drin also vermutlich noch mal 1 KW.
Würde es passen, wenn doch 2,5 qmm in der Wand liegen?

Viele Grüße
Andreas
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ja, der N würde überlastet, wenn die drei 16A auf nur einer Phase liegen.
Einphasig schließt man E-Herde (also Kochplatten+ Backröhre) normalerweise mit 3x4mm² und 25A abgesichert an. Dadurch das nicht alle Platten gleichzeitig heizen und / oder in Betrieb sind geht das obwohl normale E-Herde um die 8-11KW (also 35-50A bei einphasigen Anschluss oder halt 11-16A bei drei Phasen Anschluss haben i.d.R. gut.)
Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am Di 19. Jan 2021, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

bei 5x1,5 auf drei phasen umklemmen und alles passt. einphasiger betrieb ist bei 1,5mm2 praktisch nicht möglich.
bei drehstrom wird der N nicht überlastet.
Bumbum
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Beitrag von Bumbum »

Hallo,

ich prüfe das noch einmal. Sollte 2,5 qmm liegen passt das? Die Gesamtleistung (laut Anleitungen) ist theoretisch maximal 3,7 kW (Kochfeld) + 2 kW (Herd) = 5,7 kW bzw. 24 A @ 240 V.
Das Problem ist ja nur die 1-phasige Zuleitung zur Wohnung. Drehfeld ist deshalb nicht vorhanden.

Neue Leitungen legen wollte ich eigentlich nicht. Es ist eine Mietwohnung und die Küche ist letzte Woche frisch tapeziert und gestrichen. :?

Viele Grüße
Andreas
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

Bumbum hat geschrieben: Di 19. Jan 2021, 19:02 Hallo,

ich prüfe das noch einmal. Sollte 2,5 qmm liegen passt das? Die Gesamtleistung (laut Anleitungen) ist theoretisch maximal 3,7 kW (Kochfeld) + 2 kW (Herd) = 5,7 kW bzw. 24 A @ 240 V.
Das Problem ist ja nur die 1-phasige Zuleitung zur Wohnung. Drehfeld ist deshalb nicht vorhanden.

Neue Leitungen legen wollte ich eigentlich nicht. Es ist eine Mietwohnung und die Küche ist letzte Woche frisch tapeziert und gestrichen. :?

Viele Grüße
Andreas
bei 2,5mm2 machst du ein C20-automat oder eine 20A-schmelzsicherung rein. bei 1,5mm2 sind 16A sehr grenzwertig und eigentlich schon nicht mehr zulässig (man müsste die konkrete verlegung kennen, um das zu beurteilen)
24 bzw. 25A sind bei 2,5mm2 nicht möglich.
Bumbum
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Beitrag von Bumbum »

Hallo uxaxel,

ich denke ich habe mich falsch ausgedrückt. Es sind bereits 3x 16A Automaten im Sicherungskasten für den Herd vorhanden. Es ist eine Mietswohnung und das möchte ich ungern anfassen. Ich gehe mal davon aus, dass ich mich beim Querschnitt verschaut habe und 2,5mm2 liegt. Ich wohne hier schon 10 Jahre und hatte nie Probleme. Jetzt nach dem neuen Herd + Kochfeld macht man sich Gedanken dazu und hat plötzlich ein mulmiges Gefühl..
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

3x 16A auf gleicher phase sind nicht zulässig! informiere deinen vermieter, dass hier ein schwerer mangel in der elektroanlage vor liegt und er diesen beheben lassen soll und muss.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

es gab schon viele wohnungsbrände wegen genau diesem fehlers.
Bumbum
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Beitrag von Bumbum »

Vielen Dank für die Aufklärung und Bestätigung meiner Vermutung. Ich werde mich kümmern. (müssen)

Viele Grüße
Andreas
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

richtig, im zweifel hast du nämlich tatsächlich 24A dauerlast auf dem N-leiter.
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sukram
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Beitrag von sukram »

sukram hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 22:52 Hallo in die Runde,

ich habe mal wieder ein beklopptes Problem. Gegeben ist (sind) mehrere Heizkörper mit Danfoss RA(wahrscheinlich kein V oder VL) Ventilen bestückt. Selbige haben alle einen Adapter auf M30 darauf stecken, der nicht, wie heute üblich, mit 2-3 Madenwürmen befestigt ist, sondern gar keine erkennbare Arretierung hat. Wie zum Henker bekomme ich den Runter? Er lässt sich an einem Heizkörper etwa um 90 Grad gegen die Uhr verdrehen, bevor es wieder schwer geht. Gewaltanwendung wollte ich erst mal vermeiden... Ist das eine Art Bajonettverschluss?
Update: Dieser Adapter lässt sich nach etwas Überzeugung leicht abschrauben - die Zangenspuren daran haben nach innen eine Kerbe reingedrückt, sodass das dünne Messinggehäuse an dem Einstellring des Ventils gekratzt hat - was das schwergängige erklärt.

Positiv: an allen wichtigen Heizkörpern im Haus sind einstellbare RA Ventileinsätze drin.
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Desinfector
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Beitrag von Desinfector »

Wenn Ihr eine Kupferlösung habt, lasst einfach etwas Stahlwolle da drin das Cu abscheiden.
mit Eisenchlorid solle die Kläranlage klar kommen, nutzt die das selbst als Fällungsmittel für Phosphate

Eisensulfat nutzt man dort imho auch
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Cubicany
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Beitrag von Cubicany »

Was ist eigentlich der Hintergedanke dabei, wenn ich eine Niederohmmessung
mache, dass ich die Brücke von PE zu N entferne?

Hat das damit zu tun, dass ich mir da sonst Messfehler rein hole?

Weil ansonsten wenn alle Geräte abgesteckt und die Sicherungen raus
sind, kann die Prüfspannung nichts anrichten, oder doch?
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

uxlaxel hat geschrieben: Di 19. Jan 2021, 20:24 richtig, im zweifel hast du nämlich tatsächlich 24A dauerlast auf dem N-leiter.
Ich dachte immer die Summe aller Ströme wäre Null bei gleicher Belastung der 3 Phasen?
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

MSG hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 11:25
uxlaxel hat geschrieben: Di 19. Jan 2021, 20:24 richtig, im zweifel hast du nämlich tatsächlich 24A dauerlast auf dem N-leiter.
Ich dachte immer die Summe aller Ströme wäre Null bei gleicher Belastung der 3 Phasen?
Ja schon, aber hier geht es um eine Pfuschanlage. Ausm Keller kommt nur eine Phase mit 35A der Sicherungskasten ist aber als dreiphasige Installation ausgeführt. Dadurch gehen zum Herd 3x16A vom selben Außenleiter aber nur ein N. Dadurch können 48A (35A durch die Vorsicherung) fließen.
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 11:44
MSG hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 11:25
uxlaxel hat geschrieben: Di 19. Jan 2021, 20:24 richtig, im zweifel hast du nämlich tatsächlich 24A dauerlast auf dem N-leiter.
Ich dachte immer die Summe aller Ströme wäre Null bei gleicher Belastung der 3 Phasen?
Ja schon, aber hier geht es um eine Pfuschanlage. Ausm Keller kommt nur eine Phase mit 35A der Sicherungskasten ist aber als dreiphasige Installation ausgeführt. Dadurch gehen zum Herd 3x16A vom selben Außenleiter aber nur ein N. Dadurch können 48A (35A... 40A begrenzt durch die Vorsicherung) fließen und das1, 5mm² brennt ab.
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Beitrag von j.o.e »

MSG hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 11:25
uxlaxel hat geschrieben: Di 19. Jan 2021, 20:24 richtig, im zweifel hast du nämlich tatsächlich 24A dauerlast auf dem N-leiter.
Ich dachte immer die Summe aller Ströme wäre Null bei gleicher Belastung der 3 Phasen?
Das ist wieder mal die Sache mit den 3 Pfeilen...
Pfeile (Vektoren) werden addiert, indem man an die Spitze des einen an den Anfang der anderen anfügt.

Zeigen die 3 (Strom-)Pfeile (resp I(L1), I(L2), I(L3)) in verschiedene, um 120° versesetzt Richtungen (z.B. 3 Uhr, 7 Uhr, 11 Uhr) und sind diese gleich lang, ergibt sich tatsächlich NULL.

Im hier beschrieben Pfuschfall zeigen alle 3 (Strom-)Pfeile in die gleiche Richtung. Damit ist der Summenpfeil (wiederum bei gleicher Länge der Einzelpfeile) 3 mal so lang.

Die Summe muss über den N-Leiter abfließen: im einen Fall 0A, im anderen Fall 24A.
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Beitrag von uxlaxel »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 11:44 Ja schon, aber hier geht es um eine Pfuschanlage. Ausm Keller kommt nur eine Phase mit 35A der Sicherungskasten ist aber als dreiphasige Installation ausgeführt. Dadurch gehen zum Herd 3x16A vom selben Außenleiter aber nur ein N. Dadurch können 48A (35A durch die Vorsicherung) fließen.
naja so ist das aber stand der technik, dass man normalerweise nur den LSS des e-herdes austauscht, wenn auf drehstrom umgebaut wird. teilweise forderte das EVU das sogar, weil die wohnungen mittelfristig auf 3x35A umgebaut werden sollten, da gas-hausanschlüsse zurück gebaut wurden bzw. generell eine leistungserhöhung des hausanschlusses (elektro) geplant war.
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Beitrag von duese »

Wäre an der Stelle nicht ein 7x2,5 die Lösung? 3x Phase, 3xN. Dann gibts keine Überlastung bei Einphasig und es kann trotzdem ohne Änderung die ganze Verteilung auf dreiphasig umgehängt werden... (Ist für eine friscg renovierte Wohnung natürlich zu spät.)
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ferdimh
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Beitrag von ferdimh »

Das Kunstwerk mit dem Herd mit nur einem N haben andernorts auch schon Leute konstruiert. Dort hat das Kabel immerhin 40 Jahre gehalten...
Offensichtlich führt eine Strippe um einen einzelnen massiv überlasteten Leiter die Wärme doch ganz gut ab...
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Beitrag von unlock »

Bumbum hat geschrieben: Di 19. Jan 2021, 18:48 Hallo,

ich habe gestern eine neue Küche bekommen. Das Haus ist schon etwas älter, deshalb bin ich mir beim Herd- und Kochfeldanschluss nicht sicher. Ich meine die Leitungen in der Wand sind 5x 1,5qmm. Es sind 3 Sicherungen je 16A im Sicherungskasten. Ich weiß aber auch, dass ich im Keller für die ganze Wohnung nur eine 35A Schmelzsicherung habe. Wenn ich die rausdrehe ist alles aus. Also habe ich vermutlich nur eine Phase.
Hallo,

vermutlich hast Du nur einen Außenleiter, aber bei solchen Geschichten muß man wissen was man macht!
Hier heist es; nicht vermuten, sondern messen! Danach sind die Anschlüsse am Herd und ggf in der Verteilung zu konfigurieren.

3 Sicherungsautomaten lassen zwar Pfusch vermuten, was aber tatsächlich wie angeschlossen ist verrät ein Blick hinter die Kulissen.
Es muß ja nicht L1-L1-L1-N-PE sein, es geht auch L1-N(1) L1-N(2)-PE, und schon bekommt man 2*3,7kW über die Leitung, ohne die Adern zu überlasten.
Hierbei muß man aber die Leitung wie im 3-Phasenbetrieb sehen und entsprechend Absichern.
Zuletzt geändert von unlock am Mi 20. Jan 2021, 19:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von uxlaxel »

ferdimh hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 13:13 Das Kunstwerk mit dem Herd mit nur einem N haben andernorts auch schon Leute konstruiert. Dort hat das Kabel immerhin 40 Jahre gehalten...
Offensichtlich führt eine Strippe um einen einzelnen massiv überlasteten Leiter die Wärme doch ganz gut ab...
das kommt drauf an, wie lange und wieviel mal den herd nutzt. ein kollege hatte das mal versehentlich gemacht und trotz vorsicherung wohnung 1x25A diazed (die sicherung hatte nie ausgelöst), war die N-klemme in der herddose verbrannt und auch in der UV bereits etwas knusbrig, nur 2 monate nach bezug der wohnung. da kam dann ein einpoliger 20A-automat rein für den herd. der kunde hat sich dann zwar paar mal noch beschwert, dass der gekommen wäre (vorher mit 3x B16 nie), aber damit musste er dann leben.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 11:44Ja schon, aber hier geht es um eine Pfuschanlage. Ausm Keller kommt nur eine Phase mit 35A der Sicherungskasten ist aber als dreiphasige Installation ausgeführt. Dadurch gehen zum Herd 3x16A vom selben Außenleiter aber nur ein N. Dadurch können 48A (35A durch die Vorsicherung) fließen.
oh ok. Da ist das natürlich dann .... *hier Bild vom Kackhaufen denken*
j.o.e hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 12:13 Das ist wieder mal die Sache mit den 3 Pfeilen... Im hier beschrieben Pfuschfall zeigen alle 3 (Strom-)Pfeile in die gleiche Richtung. Damit ist der Summenpfeil (wiederum bei gleicher Länge der Einzelpfeile) 3 mal so lang.
Danke euch beiden. Klar soweit wenn da 3x die gleiche Phase ist.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bumbum »

Hallo unlock,
unlock hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 13:27 vermutlich hast Du nur einen Außenleiter, aber bei solchen Geschichten muß man wissen was man macht!
Ich bin ja "nur" Mieter mit Elektronischem Hintergrundwissen.
unlock hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 13:27 Es muß ja nicht L1-L1-L1-N-PE sein
So ist es bei mir angeklemmt. (War schon so bevor ich eingezogen bin. Jetzt nach 10 Jahren habe ich es bemerkt)
unlock hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 13:27 L1-N(1) L1-N(2)-P, und schon bekommt man 2*3,7kW über die Leitung
Hätte man dann das Problem nicht am PE?

Viele Grüße
Andreas
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Beitrag von uxlaxel »

der schutzleiter darf auf einen leiter zusammen geführt werden, sofern er den gleichen querschnitt des größten außenleiters entspricht, bei größeren querschnitten (35mm2 und mehr) kann er sogar etwas reduziert werden.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Bräuchte mal hierzu ein Datenblatt:
20210120_190548.jpg
Das sind Birnchen, die von 3 bis 24 Volt laufen und in Leuchtmeldern stecken.

Wollte nur wissen, wie viel mA die nehmen, damit die evtl. per Arduino steuerbar sind.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von unlock »

Bumbum hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 18:42
unlock hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 13:27 L1-N(1) L1-N(2)-P, und schon bekommt man 2*3,7kW über die Leitung
Hätte man dann das Problem nicht am PE?
So ist es auf den meisten Rückblechen eines Ofen als Schaltungsvorschlag angegeben und da der PE kein Aktiver Leiter ist, sondern zum Schutz dient, ist anzunehmen, daß nur im Fehlerfall ein erhöhter Strom fließt. Dieser Strom führt dann letztendlich zur Abschaltung, welche eine überlastung verhindert.

Auf jeden Fall sollte diese Lösung ohne Großen Aufwand zielführend sein.
Es muß ja nicht L1-L1-L1-N-PE sein
So ist es bei mir angeklemmt.
Hast Du mal die Automaten einzeln weggeschalten und dabei jaweils an den Klemmen(ohne Brücken) geprüft?
Zuletzt geändert von unlock am Mi 20. Jan 2021, 20:17, insgesamt 2-mal geändert.
manuel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von manuel »

Rüttelflasche gekauft, und die hat gekreischt wie als wär ein Lager kaputt. Hab dann die Spitze abgeschraubt (Linksgewinde) und hatte eigentlich erwartet das Öl rausläuft weil in der Anleitung was von Öldichtungen stand, war aber trocken. Hab Öl reingefüllt (altes Motoröl), jetzt läuft die schön für die Ohren und rüttelt auch. War das jetzt irgendwie trotzdem doof ? Habe die die Ölfüllung wirklich vergessen ? Danke.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Zu Zeiten als solche Gehäuse (mit Linksgewinde) noch mit Sprengstoff gefüllt wurden, soll es vereinzelt zu Sabotagefällen gekommen sein.

Nicht daß das Öl sich durch die Leitung bis zum Umformer durchgeschlagen hat?
andreas6
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Beitrag von andreas6 »

Cubicany hat geschrieben:Bräuchte mal hierzu ein Datenblatt:
Gegenfrage: Ich habe vier Reifen an meinem Auto, sie sind rund und schwarz. Wie schnell darf ich damit fahren?

MfG. Andreas
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ich denke da0 es bei den Birnchen etwas einfacher ist. Da drin ist eine LED und eine Konstantstromquelle (JFET), vielleicht noch ein Gleichrichter.
Man könnte natürlich auch den Hersteller konsultieren oder zumindest dessen Katalog. "Taunuslicht" ist ein heißer Kandidat.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Vielleicht bin ich wieder mal viel zu langweilig, aber ich würde die Stromaufnahme einfach messen.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Das Multimeter ist grad leer und hab keine 9V Batterie mehr hier.

Habe aber zufällig bei RS Pro was gefunden.

Je nach Farbe zwischen 9 und 17 mA.

Passt also, dass pro Port des Kleinsandhirns eine Birne hängt.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Hat sich jemand zufälligerweise schonmal mit einer Terratec DMX 6USB (externe Soundkarte) befasst?

Worum geht es?
Ich habe mir auf eBay sehr günstig diese Soundkarte geschossen.
Defekt, beim Kopfhörerausgang geht nur eine Seite und bei einer Toslink Buchse fehlt die Klappe.
Ha! da wird ja nur die blöde Klinkenbuchse defekt sein

Von wegen! hier liegt tatsächlich ein defekt vor.
Ich habe die Schaltung um den Ausgang mal grob nachverfolgt aber habe schwierigkeiten beim verfolgen der Leiterbahnen (schwarze Platinen sind scheiße!)

Ich blicke da aktuell nur so halb durch.

Der prinzipielle Aufbau ist scheinbar so:

DA Wandler
Lautstärkepoti (nach dem Poti liegt das Signal noch an)
Pro Kanal einen TL072C, unterschiedlich beschaltet ?!
Über zwei Antiparallele Dioden geht deren Ausgang dann auf einen NPN & PNP Leistungstransistor

Die Betriebsspannungen der beiden TL072 sind unterschiedlich und auch die Spannungen an den beiden Offset Eingängen sind unterschiedlich.
Aus dem defekten Ausgang kommt nur ein sehr leises Grundrauschen.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Erster Fehler meinerseits gefunden.
Das ist mir jetzt ein bisschen peinlich......
Im Datenblatt ging ich vom falschen Pinout aus.
Ich hatte mir das vom TL071 ausgedruckt....... :oops:
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

komisch, plötzlich ergibt das alles viel mehr Sinn.
Defekt ist nur ein TL072. Ich habe bisher nur beim falschen gemessen.
Und das was ich gemessen habe, war völliger Blödsinn und ergab überhaupt keinen Sinn.

Also: Aufpassen, wenn man sich ein Pinout ausdruckt!
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Und drauf achten wo Pin 1 ist...manchmal ist Pin1 im DaBla nicht oben links gezeichnet...
Pin1.jpg
Bumbum
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bumbum »

Hallo,
unlock hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 20:12 Hast Du mal die Automaten einzeln weggeschalten und dabei jaweils an den Klemmen(ohne Brücken) geprüft?
ja. Wie hier im Thread bereits festgestellt ist mein Verteilerkasten in der Wohnung 3-phasig ausgeführt. Die Steigleitung vom Keller ist sogar 5-adrig. Die 3 LS für den Herd sind sogar getrennt auf die 3 Außenleiter geklemmt. Ich habe nachgesehen. Die Leitung zum Herd ist zum Glück auch 2,5mm². Im Keller allerdings ist ein 1-phasiger Zähler und eine 35 Schmelzsicherung. Warum mann das so gemacht hat verstehe ich nicht. Der Zähler ist verplompt, da kann/will ich nicht ran. Ich vermute aber, da sind die 3 Außenleiter der Steigleitung einfach zusammengeklemmt. Wenn ich die eine Schmelzsicherung rausdrehe ist die komplette Wohnung stromlos. Ich werde mit dem Vermieter sprechen. Die einfachste Lösung scheint ein 3-phasiger Zähler und 3 Sicherungen im Keller zu sein. Sollte sich der Vermieter querstellen könnte ich über die 2x N Lösung nachdenken, sofern das mit dem PE in Ordnung geht.

Viele Grüße
Andreas
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Das ist ja fies. Da können dann über den einen 2,5mm² Nulleiter dann 35A fließen?
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