Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Azze hat geschrieben:
Sir_Death hat geschrieben:Für mich wäre die Frage hauptsächlich, ob eine fette Augenschraube (mit entsprechendem Lochdurchmesser - 8mm war nur geschätzt) oder 6-8 von den kleinen ausziehfesten Schrauben den Balken weniger schwächt.
Einfacher zu montieren ist sicher die Augenschraube, bin mir nur nicht sicher, ob die nicht den Balken zu sehr schwächt.

Bei den Dimensionen ist die Schwächung des Balkens durch Schraublöcher kein Thema. Kleiner vorbohren, rein schrauben, gut ist ;-)

...
Danke - das vereinfacht die Sache erheblich :-)
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Bei den meisten Autos läuft meist beim öffnen der Türen schon ganz kurz die Pumpe an.
Dauernd erst wenn der Motor angeworfen wird und der OT Geber ein Signal liefert.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Also ich hab mal im Schaltplan geguckt, und dort geht ein Kontakt vom Zündschloss auf die eine Seite der Relaisspule, und die andere Seite der Spule geht in Richtung Motorkontrollelektronik. Also muss dann wohl von beiden das passend angesteuert werden, damit das Relais schaltet und die Pumpe läuft.
Aber ich hab die Leitungen am Fliter eigentlich gut festgezogen, da könnten wenn überhaupt nur Minimalmengen rauskommen; ich denke ich lass es drauf ankommen.
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sparky
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sparky »

Moin!

Von euch hat sich doch bestimmt schon mal jemand eine eigene Wetterstation gebaut. Wie habt ihr die Sensoren angeschlossen? Ich suche gerade nach bezahlbaren, spritzwassergeschützen/wetterfesten Steckverbindungen. Was könnte man da nehmen? Ich bin nicht bereit, für mundgeblasene, handpolierte Sensor-Stecker ~10€/Stück auszugeben. Das Ganze ist mehr ein Low-Budget Projekt.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Also ich überlege ja grade eine selber zu bauen (und dabei natürlich wieder zu übertreiben).

Aber was meinst du mit Sensoren anschießen?
Die lötet man auf ne Platine und dann baut man sich ein Gehäuse was von Luft durchströmt werden kann, aber kein Regen reinlässt.
Also sowas aus weiß angemalten Blumenkübeluntersetzen ausm Baumarkt bauen: https://de.aliexpress.com/item/Temperat ... 73654.html
Das Gehäuse bekommt dann ne Basis für Liion und Funk.

Der Regensensor muss ja extern, aber da könnte man SUBD nehmen und sone Außendichtung drüberstülpen:
https://www.reichelt.de/Kappen-fuer-Sub ... tct=pol_15
Den außenliegenden Stecker eben in der Kappe mit Heißkleber ersaufen äh abdichten.
Wenn ersaufen kein Anwendungsfall ist, dann das hier: https://www.reichelt.de/Kappen-fuer-Sub ... stct=pol_2
Dann nährt man sich aber auch wieder langsam den 10€ :lol:
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sparky
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sparky »

@Fritzler

Ja, das meiste ist im Gehäuse sicher untergebracht. Aber wie du schon schriebst, gibt es noch den einen oder anderen externen Sensor: Regensensor, Bodentemperatur, der Sensor für Windgeschwindigkeit/-richtung kommt ev. auch an eine andere Stelle... Drum die Frage, wie das am besten anschließen. ohne das einem das dann wieder weg korrodiert.
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

intern anschließen, und Kabel durch eine Verschraubung führen. Dann ist es dicht.
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sparky
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sparky »

Nix da, das ist zu einfach :D Nee, ich würde schon gerne die Möglichkeit haben, externe Sensoren bei Bedarf einfach zu tauschen. Aber Festverdrahtung wäre dann in der Tat Plan B
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:Gibt es bei isolierten Kabelschuhen , Flachsteckern etc. verschiedene Normen oder eine Normänderung?
Bei einigen Herstellern ist rot mit 0,5-1,5mm² angegeben und bei manchen nur bis 1mm² :?:
Meines Wissens gibt es allein in Europa mindestens 3 verschiedene Farbnormen, die stehn sogar in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Aderendh%C3%BClse

Davon hängt dann wohl auch ab, nach welcher Norm jeder Hersteller seine Hülsen fertigt...

Edit: Link repariert
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

sparky hat geschrieben:Nix da, das ist zu einfach :D Nee, ich würde schon gerne die Möglichkeit haben, externe Sensoren bei Bedarf einfach zu tauschen. Aber Festverdrahtung wäre dann in der Tat Plan B
Wenn es eine kleine Steckverbindung ist (Lötösen für Lötstifte z.B.) kann man die durch die Durchführung fädeln und dann innen anstecken. Kombination aus beidem...
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Sir Death meinte sicher, dass im Inneren dann Schraubverbinder auf die Drähte warten.
Nix mit anlöten.
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Ja und ich meinte ohne Schraubenzieher anschließbar. An das Kabel Lötosen Steckschuhe, die dann im Inneren auf Lötstifte gesteckt werden. Sowas:

https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6ts ... kschuh.JPG

Alternativ gehen natürlich auch PIN-Leisten mit Pfostensteckern. Da hab ich nur immer das Problem, dass ich keine Crimpzange hab und so auf geerntete (z.B. von Resettastern aus alten PC-Gehäusen) angewiesen bin. Die Steckschuhe sind halt lötbar.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

sukram hat geschrieben:
Chemnitzsurfer hat geschrieben:Gibt es bei isolierten Kabelschuhen , Flachsteckern etc. verschiedene Normen oder eine Normänderung?
Bei einigen Herstellern ist rot mit 0,5-1,5mm² angegeben und bei manchen nur bis 1mm² :?:
Meines Wissens gibt es allein in Europa mindestens 3 verschiedene Farbnormen, die stehn sogar in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Aderendh%C3%BClse

Davon hängt dann wohl auch ab, nach welcher Norm jeder Hersteller seine Hülsen fertigt...

Edit: Link repariert
Bei Aderendhülsen ist das Klar, mir ging rles eher um Ringkabelschuhe, die haben wir auf Arbeit von einen halben dutzend verschiedenen Herstellern (was im Großhandel gerade im Angebot ist) und auf jeder Tüte steht was anderes drauf???
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sparky
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sparky »

@düse @fritzler

Das wäre in der Tat auch noch eine Idee. Lötstifte und Steckschuhe hab ich sogarnoch da (die sind übrigens mittlerweile unerschämt teuer geworden). Das wäre ein guter Kompromiss. Soweit habe ich gar nicht gedacht. Also durch Schaubverbindung durchfädeln und innen wieder stecken. Kann man dann bei Bedarf doch recht einfach ohne Löten wieder lösen.

@Chemitzsurfer
Das mit den unterschiedlichen Farben ist mir schon bei Aderendhülsen untergekommen. Ich hab hier Hülsen für 0,5mm² in Weiß (DIN-Norm 46228 + Franz. Norm) und in Orange (Deutscher Farbcode). Dumm, wenn man die dann nur anhand der Farbe aus der Großpackung wegsortiert...
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:
sukram hat geschrieben:
Chemnitzsurfer hat geschrieben:Gibt es bei isolierten Kabelschuhen , Flachsteckern etc. verschiedene Normen oder eine Normänderung?
Bei einigen Herstellern ist rot mit 0,5-1,5mm² angegeben und bei manchen nur bis 1mm² :?:
Meines Wissens gibt es allein in Europa mindestens 3 verschiedene Farbnormen, die stehn sogar in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Aderendh%C3%BClse

Davon hängt dann wohl auch ab, nach welcher Norm jeder Hersteller seine Hülsen fertigt...

Edit: Link repariert
Bei Aderendhülsen ist das Klar, mir ging rles eher um Ringkabelschuhe, die haben wir auf Arbeit von einen halben dutzend verschiedenen Herstellern (was im Großhandel gerade im Angebot ist) und auf jeder Tüte steht was anderes drauf???
Ja, das scheint leider normal zu sein.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Jede beliebige Steckverbindung wird ziemlich wasserfest, wenn man ordentlich Vaseline draufmacht. So mach ich das mittlerweile in meinem Modellbooten, meinem Elektrofahrrad, sowie im Motorraum vom KFZ. Ich nehme Mike Sanders, das ist etwas fester als pharmazeutische Vaseline. Nato-Vaseline "Technische Vaseline S-743" geht auch, ist aber nicht billiger eigentlich.
https://www.ebay.de/itm/Mike-Sanders-Ko ... 0892596885
https://www.raeer.com/shopexd.asp?id=14456
berlinerbaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

Ich würde für diese Wetterstationsstecker GX12 oder GX16 "aviation connectors" nehmen.

Die gibts sowohl aus Metall (würde ich nehmen in Kombination mit dem Tip von Julez), als auch in wasserdicht aus Kunststoff.

Kosten beim Ali unter einem Euro pro Stecker-Buchsen-Paar mit 2-9 Kontakten:

https://www.aliexpress.com/item/1set-GX ... 41375.html
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sparky
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sparky »

@Julez DAS ist auch mal eine Idee. Danke!

@berlinbaer Ha, stimmt. Die gibts ja auch noch. Muss ich mal direkt suchen. Bin ich beim Rumhirnen nicht drauf gekommen. Danke!
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Bei den ganzen billigen "Chinaverbindern" löst sich erfahrungsgemäß die "Vergoldung" (sofern vorhanden)
bei üblicher Luftfeuchtigkeit und das Metall setzt Spuren von Oxidation an.
In Wohnräumen.
Von "draußen verbauen" rede ich noch gar nicht.

Gesehen habe ich das bei Chinch-Verbindern, Rundsteckverbindern, Pfostenverbindern, ...

Und das ist bei den verlinken GX-Verbindern anders?
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Wo es unbedingt ein kostengünstiger Steckverbinder sein musste, habe ich von Binder die Serie 719 verbaut.
Da kostet ein Teil um die 5 Euro (man kann auch mehr ausgeben).
Dienstlich - privat verzichte ich auf solchen Luxus ;)

Ansonsten sind die verschraubbaren DIN-Steckverbinder auch spritzwasserdicht.
In den Chemielaboren haben wir die eingesetzt.
Da sind die Gehäuse teilweise recht angegangen (grüner rahuer Belag) ud die Kontakte sind wie neu.
Aber Chemiker haben eben für alles eine Lösung und keine Ordnung am Wanst ;)

Privat würde ich darüber nachdenken, mal ein Konvolut an passenden Rundsteckverbindern zu kaufen.
Müsste man sich nach den Preisen umsehen und nicht beim erstbesten Angebot zuschlagen.

Für den Außeneinsatz dichtet man Gehäuse konstruktiv ab.
Also so, dass kein Spritzwasser reinkommt jedoch das Gehäuse nicht IP86K entspricht.
Dann kommt die eventuell irgenwie herein diffundierte Feuchtigkeit auch raus, weil der Innenraum ablüften kann.
Insekten hält man sich mit pollendichter Fenstergaze fern.
Leiterplatten für den Außeneinsatz werden generell lackiert.
Steck- und Schraubklemmen werden eingeölt oder eingefettet.

So zumindet meine Erfahrungen und Vorgehensweisen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

Wenn man sie fettet und dann die Überwurfmutter gut anzieht, würde ich mir keine Sorgen machen, dann kann keine Feuchtigkeit an die Steckkontakte.
Der link ist nur so auf die Schnelle rausgesucht und stellt keine Empfehlung dieses Händlers dar.

Mechanisch sind die Dinger wirklich robust und allzuoft werden die ja auch nicht umgesteckt.

Für den gewünschten Preispunkt fiele mir jedenfalls nichts Besseres ein.

Als nächstes müsste man sich dann auch noch Gedanken über UV-beständiges Kabel und diverse Nagetiere machen...
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Julez hat geschrieben:[]
Aber ich hab die Leitungen am Fliter eigentlich gut festgezogen, da könnten wenn überhaupt nur Minimalmengen rauskommen; ich denke ich lass es drauf ankommen.
Update: Scheint dicht zu sein, hab nach der Fahrt bei laufendem Motor alle Anschlüsse abgefingert, und nachher keinen Sprit an der Hand gerochen.
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OnOff
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von OnOff »

Moin.

Ich bin auf der Suche nach einer kleinen günstigen Audio Übertragung per Funk.
Bluetooth,WiFi oder ähnliches.
Ich muss nur ca 10m ohne Hindernisse überwinden.
Der Sender soll an Audio Out eines Sat Empfängers,
und der Empfänger an ein kleines Mischpult.
Audioqualität ist bei der WM nicht so wichtig.
Zum basteln bleibt mir keine Zeit, also am besten was fertiges.

Jemand ne Idee ?
Gibts da was auf Bluetooth basis, was ohne Smartfon kommuniziert ?

Gruß Sebastian
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Ich würde da fast eine analoge Funkstecke nehmen.
Es ist wohl zu beachten, dass die Funkstrecke quasi keine Verzögerung aufweist, beim Spiel an sich nervt es wenn der Ball schon gekickt wurde und erst kurz hinterher das Geräusch dazu kommt, noch schlimmer ist es wenn irgendeine Personn vor der Kamera spricht.
Wie es da bei Bluetooth und Wifi aussieht weiß ich nicht, bei klassischen Bluetoothanwendungen ist etwas Verzögerung ja meistens egal.

Genau sowas hier
https://www.ebay.de/itm/Funkubertragung ... Sw3FBbJsU7
hatte ich mal in den Fingern, auf 10m absolut problemlos und soweit ich mih erinnern kann auch ohne merkliche Verzögerung.

Bei Ebay nach "Audio Funkübertragung" gesucht bringt eine Menge gebrauchte Teile und auch neuen Krams.
Sowas könnte eigentlich auch ein guter Artikel für die Ebay Kleinanzeigen sein :D
bastelheini
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelheini »

sysconsol hat geschrieben:Binder die Serie 719
Sackzement! Jetzt weiß ich endlich von wem diese enorm unpraktischen Stecker sind...wer die erfunden hat gehört eingesperrt...
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

duese hat geschrieben:Ja und ich meinte ohne Schraubenzieher anschließbar. An das Kabel Lötosen Steckschuhe, die dann im Inneren auf Lötstifte gesteckt werden. Sowas:

https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6ts ... kschuh.JPG

Alternativ gehen natürlich auch PIN-Leisten mit Pfostensteckern. Da hab ich nur immer das Problem, dass ich keine Crimpzange hab und so auf geerntete (z.B. von Resettastern aus alten PC-Gehäusen) angewiesen bin. Die Steckschuhe sind halt lötbar.
Wie wäre es mit Leiterplattenklemmen von Wago:

https://www.wago.com/de/leiterplattenan ... /p/250-410

Leitungen halt mit normaler Dichtverschraubung ins Gehäuse geführt und dann dort auf diese Klemmleiste angelegt. Ich find die Leisten wesentlich angenehmer als die ollen Schraubklemmen. Zumal man nicht gleich Angst haben muss, die Winzschräubchen sofort zu überdrehen... Ausserdem muss die Leitung nicht extra vorbereitet/gelötet werden, sondern einfach abisolieren, Knopf drücken, Draht/Litze rein und fertig.

Wenn man sich das Abisolieren der Adern auch sparen möchte, nimmt man das gute alte LSA+ System:

https://www.conrad.de/de/Search.html?se ... h=pcb-plus

Dafür braucht man halt das passende Anlegewerkzeug...

MfG
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Folgender Spannungswandler macht aus 6V -> 12V für eine 12V / 7..10W LED-Birne an einem Moped.

Bild

IC ist ein NE555, und der starb jetzt nach einigen Wochen Betrieb. Aber warum?

Ist das Zufall, oder wäre ein R zwischen Ue und der Diode eine sinnvolle Investition gewesen? Kann der NE durch Spannungsspitzen durch die LiMa auf Ue sterben? Normalerweise liegen da nur max. 7,2V an...
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Natürlich Spannungsspitzen. 100 Ohm und eine 15V-Schutzdiode sollten schon sein.
Haben die 100µ -Elkos noch ihre Kapazität?

... immerhin läuft da ein Ripplestrom von bloß 0,7 Ampere effektiv, die mir bekannten Elkos in der Klasse bis 25 Volt sind bestenfalls für 150 mA spezifiziert.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

IPv6 hat geschrieben:Ich würde da fast eine analoge Funkstecke nehmen.
Ich weiß nicht, ob sich das inzwischen gebessert hat, aber früher™ waren diese Dinger eine ziemliche Funk-Sauerei und haben z.B. WLAN-Verbindungen wirksam verhindert...
Aber wenn keiner in der Nähe ist, den das stört...

Die sauberste Lösung wäre natürlich Kabel, aber das ist sicher bereits erwogen worden.
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Bastelbruder hat geschrieben:Natürlich Spannungsspitzen. 100 Ohm und eine 15V-Schutzdiode sollten schon sein.
Haben die 100µ -Elkos noch ihre Kapazität?

... immerhin läuft da ein Ripplestrom von bloß 0,7 Ampere effektiv, die mir bekannten Elkos in der Klasse bis 25 Volt sind bestenfalls für 150 mA spezifiziert.
Danke für die Info. Die Schaltung wurde damals so zusammengerotzt, und als sie tat so belassen. Leider fehlt mir das Detailwissen, z.B. wieviel Strom ein Elko sehen darf.

Ich werde die beiden 100uF durch 1000uF ersetzen, und noch einen R=100 spendieren. "15V Schutzdiode": tut da eine ZD15 mit 1,3W? Die hätte ich noch herumliegen...

Die beiden 100uF werde ich bei Gelegenheit mal messen.
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PowerAM
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Aw: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Die BA20D-Scheinwerferlämpchen ("Bilux") meines Rollerichs scheinen für unter drei Betriebsstunden gemacht zu sein. Ausnahmslos keine Überspannungsschäden mit den charakteristischen Schweißperlen - nein, die Glühfäden liegen am Stück und optisch gut erhalten im Glaskolben. :? Wattenscheid!!

Ich hatte ein 10er Paket beim Chinamann bestellt, konnte aber nicht ahnen, dass das Zeug so ein Dreck ist.


Hat jemand mit den Halogenlampen mit gleichem Sockel Erfahrungen? Hält das Zeug wenigstens?
Kuehnetec
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Kuehnetec »

Hier in Berlin ist die Werksvertretung von Narva Leuchtmitteln:
http://www.manfredmansch.de/Lieferprogr ... ogramm.htm
Ist in Nähe vom U &S Bahnhof Yorkstrasse (S-Bahn Großgörschen Strasse)

Mfg Andreas
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Hat jemand von euch schonmal in freier Wildbahn gewinkelte (90°) 2,5 mm Klinke Steckverbinder aus Metall gesehen?
Plan-B wäre ein hochwertiger (!) gewinkelter Stecker aus Kunststoff in Stereo.
Plan C ein ungewinkelter 2,5mm Klinkenstecker aus Metall.

Ich brauch das für Fotoausrüstung, um meine Funkauslöser mit meiner Kamera und meinen Blitzen zu verbinden. Leider ist die Steckerbelegung überhaupt nicht einheitlich.

Was ich bisher gefunden habe und explizit nicht haben will:
Vierpolige Winkelstecker aus Kunststoff - zu klobig, qualitativ zu schlecht.
Gerade, vierpolige 2,5mm Klinkenstecker aus Metall - so viele Kontakte brauche ich nicht.
Kabel mit angespritzem 2,5mm Winkelstecker Klinke. Hab ich schon ;) Jetzt brauch ich was fürs andere Ende.
Kabel mir beidseitig 2,5mm Klinkenstecker (in welcher Form auch immer) - falsche verdrahtet für meine Zwecke.
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Plan D : 2,5mm klinkenstecker + 2 Knete = Traumstecker in Robust.
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Das ist leider optisch nicht sehr ansprechend.
Ich brauche eine käuflich zu erwerbende Lösung, die optisch auch vertretbar ist. Auch deswegen fallen die gewinkelten vierpoligen Stecker raus.
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Danke, das geht schon in die richtige Richtung. Die sehen mechanisch halbwegs robust aus. Wenn ich die jetzt noch in Stereo auftreiben kann, ist das quasi perfekt.
Vierpolige Stecker haben manchmal etwas schlechten Kontakt und Halt in Mono und Stereo Buchsen. Die sehen aber wirklich halbwegs hochwertig aus.

PS: Bin dank der beiden Links fündig geworden :) Zweipolig, gewinkelt, Metall.
"2.5mm TRS angled" war der richtige Suchbegriff bei ebay.
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Gobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gobi »

Ich brauche kleine (15mm) Drehschalter mit 6 Stufen. Ich finde immer welche in der Bauform
https://www.ebay.de/itm/4-pcs-silver-bl ... 1438.l2649
Aber die Stufenzahl stimmt nicht oder ist wie im Beispiel unverständlich :roll:
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Toni hat geschrieben:
Bastelbruder hat geschrieben:Natürlich Spannungsspitzen. 100 Ohm und eine 15V-Schutzdiode sollten schon sein.
Haben die 100µ -Elkos noch ihre Kapazität?

... immerhin läuft da ein Ripplestrom von bloß 0,7 Ampere effektiv, die mir bekannten Elkos in der Klasse bis 25 Volt sind bestenfalls für 150 mA spezifiziert.
Danke für die Info. Die Schaltung wurde damals so zusammengerotzt, und als sie tat so belassen. Leider fehlt mir das Detailwissen, z.B. wieviel Strom ein Elko sehen darf.

Ich werde die beiden 100uF durch 1000uF ersetzen, und noch einen R=100 spendieren. "15V Schutzdiode": tut da eine ZD15 mit 1,3W? Die hätte ich noch herumliegen...

Die beiden 100uF werde ich bei Gelegenheit mal messen.
Die beiden 100uF hatten noch ihre Kapazität.
Habe sie jetzt durch 1000uF ersetzt und R=100 Ohm + ZD15 ergänzt.
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Ich hätte angenommen, der Schalter im Beispiel hat 4 Positionen und zwei Ebenen.
Also ein 4-stufiger Drehschalter in zweipoliger Ausführung.
Nachdem ich dieses Konstrukt gefunden habe, bin ich mir nicht mehr ganz so sicher.
Zumal die Bezeichnung 1P6T dann auch irreführend ist (1 pole 6 throw -> 1 Kontakt mit 6 Positionen)
Funktionieren würde es trotzdem.
Bei Banzai Music gibt es den auch.
Da steht auch dazu, dass der Hersteller Alpha ist. Der ist auch bei Mouser vertreten.

Von Knitter gibt oder gab es mal MR-2-6 - die Preise dafür sind jedoch übertrieben :shock:
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PowerAM
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Re: Aw: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

PowerAM hat geschrieben:Die BA20D-Scheinwerferlämpchen ("Bilux") meines Rollerichs scheinen für unter drei Betriebsstunden gemacht zu sein. [...]
Hat jemand mit den Halogenlampen mit gleichem Sockel Erfahrungen? Hält das Zeug wenigstens?
Der örtliche Roller-Höker hatte die "S2" genannte Halogenversion der BA20D von Osram im Regal. Hätte ich glatt gekauft - aber nicht für 14,99 EUR. :? Ich hab' ja Verständnis dafür, dass der seinen Laden unterhalten muss. Ein wenig Marge billige ich ihm auch zu. Ein Berliner Autoteilehändler, der noch dazu an meinem Arbeitsweg liegt, hätte gern 2,88 EUR netto (= 3,43 brutto) dafür. :lol: Mal sehen, ob ich nach dem Urlaub noch daran denke.

Bis dahin verbrauche ich die restlichen krummen China-Bilux. Es sind ja nur acht Schrauben und die Front für einen Lampenwechsel abzunehmen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Raider »

Kurze Frage:

Hättet ihr Bedenken normales H05V-K im Auto anstelle der FLRY "Fahrzeugleitung" zu verwenden? imho eigentlich egal wenn der Rest stimmt oder? FLRY kostet ja fast das 3 fache :evil:

73 Ole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Nicht wirklich, ich habe auch schon normales H07V-K an einem Motorrad und nem Trabi verbaut
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Gobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gobi »

sysconsol hat geschrieben:Ich hätte angenommen, der Schalter im Beispiel hat 4 Positionen und zwei Ebenen.
Also ein 4-stufiger Drehschalter in zweipoliger Ausführung.
......

Von Knitter gibt oder gab es mal MR-2-6 - die Preise dafür sind jedoch übertrieben :shock:
ja, sehr verwirrend die ganze Sache und zum Teil die Preise :shock: ich brauche immerhin 32 Stück.
Leider bin ich inzwischen zu der Erkenntniss gekommen, daß das so nichts wird - irgendwo müssen ja auch noch die Finger zum drehen der Köpfe hin, das wird alles viel zu eng!!

Deshalb die Frage, kennt jemand gute Schiebeschalter mit 5-6 Positionen? Scheinen auch recht selten zu sein...
bei ebay gibts:
https://www.ebay.de/itm/Schiebeschalter ... 1438.l2649
nur so richtig vertrauenserweckend sehen die nicht aus, oder?
https://www.mouser.de/ProductDetail/Ape ... %252bQY%3d
der sieht schon besser aus, kostet aber auch...

EDIT: ERldeigt, hab de teuren bestellt..
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reutron
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von reutron »

Raider hat geschrieben:Kurze Frage:

Hättet ihr Bedenken normales H05V-K im Auto anstelle der FLRY "Fahrzeugleitung" zu verwenden? imho eigentlich egal wenn der Rest stimmt oder? FLRY kostet ja fast das 3 fache :evil:

73 Ole
FLRY ist für -40 bis +105Grad einsetzbar und H05V-K für +5 bis +70 Grad bei nicht Fester Verlegung das sagt doch alles oder?
Selbst h07bq-f geht bloß von -40 bis +70Grad....
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Man sollte die Temperaturen im Auto im Sommer nicht unterschätzen. Da wird auch Heißkleber flüssig und verbindet sich mit dem Polstern darunter innig. Ein Kabel, was bei 70 Grad am Ende ist, taugt nicht fürs Kfz. Solche Temperaturen hat man an jedem guten Sommertag in der geschlossenen Dose in der Sonne.

MfG. Andreas
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Die Frage ist, was diese Temperatur aussagt, und mit welchen Reserven sie betrachtet wird. So hat der Verband deutscher Elektropfuscher sicher andere vorstellungen von "bewegt" als ich...
Wir reden von einem Kabel, bei dem jemand SAGT, dass es bei 70°C unter einem nicht näher spezifizierten Satz am Ende ist, nicht, dass das tatsächlich der Fall ist. Und "am Ende" ist auch immer sehr relativ.
Eine Norm, die ich nicht einhalte, finde ich immer.

Erfahrungswerte: Seriöses Schaltschrankvertüddelungsmaterial hält im Auto. Car-HiFi-Billigstrippe eher nicht so. Lautsprecherkabel ist eine furchtbare Scheißidee, das Zeug wird porös und saugt sich dann mit Wasser voll. (Und dann darf man den Anhängerkabelbaum fönen bis die Fehlerbilder verschwinden).
Wenn ich mal wieder wahnsinnig werde und bei -10°C autoschraube, wirken beide Sorten (Toyota-Original-Draht und H0xV-K) ähnlich steif, das KFZ-Zeug wirkt eher widerspenstiger (wirkt auch weniger feindrähtig).

Ich würde hier Normengeschissel sein lassen - im KFZ gehen viele Dinge problemlos, bei denen ein VDE-Jünger schreiend wegrennen würde.
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reutron
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von reutron »

Natürlich kann man alles mögliche im Auto verbauen, dann sollte man sich halt nicht wundern wenn nach 2 Jahren sie Isolation abbröselt.
Ja man kann auch Glück haben.... der Draht ist besser als vom Hersteller angegeben und hält bis zum verschrotten des Fahrzeugs.
Ich musste mich in meinen Berufsleben schon mehrfach mit Drähten rumschlagen die sich schnell mal von der isolation getrennt haben (falsches Isolationsmatterial).....
solche Probleme muss man sich nicht absichtlich einbauen kann man aber machen wenn man will. ;)
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

reutron hat geschrieben:
FLRY ist für -40 bis +105Grad einsetzbar und H05V-K für +5 bis +70 Grad bei nicht Fester Verlegung das sagt doch alles oder?
Selbst h07bq-f geht bloß von -40 bis +70Grad....

Feste Verlegung ist schon gegeben wenn man da einen Kabelbaum draus bindet und den an der Karosse befestigt. "bewegte" ist bei uns Strippenziehern die Vorstufe von Schleppfähig ( Energiekette). Also kann man da bei H07V-K schon -40°C bis +80°C annehmen. Der Unterschied zwischen 70/80°C und 105°C kommt daher was die VDE für Wald und Wiesen PVC Isolierung zulässt ( eben max. 80°C DAUERtemperatur und kurzzeitig 90°C, das ist beides PVC und beide halten jenseits der Normenwelt auch mal >100°C aus). Dazu kommt FLYR ist für 3 000h spezifiziert [1], H07V-K für >20.000h = Dauerbetrieb[2] ....
Hier mal aus der Wikipedia geklaut
Isolierstoffklasssen.PNG
Es muss jeder selber sehen was er verbaut. Seit dem ich aber mal auf Ebay magnetisches angebliches FLYR erwischt habe, besorge ich mir lieber für 15€ einen 100m Karton H07V-K von Lapp Kabel über die Firma und weis das da die Qualität stimmt. ;)


[1] http://www.bedia-kabel.de/de/webshop/fl ... etail.html und https://www.metrofunk.de/media/blfa_fil ... g-flry.pdf

[2] https://hew-kabel.com/kompetenzen/werks ... folio.aspx
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Da wäre doch interessant, unter welchen Bedingungen die Kabelhersteller ihre Leitung prüfen, um die Daten zu garantieren.
Dann könnte man wahrscheinlich auch genauere Aussagen zur Eignung treffen.
Das läuft doch letztendlich auf Sicherheitsfaktoren ("Derating") heraus.
Kennt sich damit jemand aus?

Zu beachten ist auch die Reaktion bei Kontakt mit anderen (gerade weichen) Kunststoffen.
Da sind schon Aderisolationen bröselig geworden, weil sie durch einen weichen Schlauch zur Heckklappe geführt wurden.
Original vom Hersteller.
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