Ich hab hier so eine China Lötstation mit Heißluft und einem Lötkolben. Heißt 852D+
Eigentlich benutze ich nur die Heißluft zum Schrumpfschlauch schrumpfen aber der Lötkolben nebst Anschluss ist bezahlt, also soll er auch bereitstehen für Schandtaten.
Ich brauch diese Funktion nicht wirklich (war halt billiger als Kombigerät), da ich im Alltagsbetrieb eine JBC Station habe und einen Weller-Klon von Atten als Zweitgerät.
Das Problem ist, dass der dritte Lötkolben echt beschissen lötet. Da kommt nicht ansatzweise genug Hitze an der Spitze an. Bin ich so verwöhnt von meinen regulären Lötgeräten oder stimmt da was nicht?
Hier hat doch bestimmt jemand einen baugleichen Lötkolben an einer chinesischen Lötstation und kann mir sagen, ob das so gehört:
Beim Wechseln der Lötspitze ist mir aufgefallen, dass das Heizelement nicht bis vorne in die Spitze reicht. Eine Distanzhülse hält die Spitze auf Abstand.
Hier hab ich das Handstück mal in seine Einzelteile zerlegt.
So war die Lötspitze montiert: Erst eine Hülse, die ca. 1mm in die Gewindehülse des Griffs ragt, dann die Lötspitze und vorne in der Spitze mehrere Millimeter Luft.
Lasse ich die Hülse weg, lässt sich die Spitze bis zum Anschlag auf das Heizelement schieben.
Dann ist natürlich die äußere Hülse zu lang und die Spitze klappert fröhlich rum. Das kann also auch nicht sein.
Das ist die Station
Gehört das so, dass da mehrere Millimeter Luft sind oder ist der Lötkolen prinzipiell einfach nur Schrott?
Zum Plastik schmelzen ist das Teil gut genug aber für fieses Gebrate auf Schlachtplatinen wäre ein vernünftig das Lot schmelzender Lötkolben durchaus nett. Dann müssen dafür nicht die guten Werkzeuge herhalten.