Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Pythonm
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Pythonm »

Kurze Frage meinerseits, weil Klempnerei nicht ganz so mein Ding ist:

Gibt es für die Armaturenanschlüsse von Wasch- und Spülbecken auch so etwas wie einen zwischenbaubaren Wasserstop/ Aquastop?
Sinnig wäre es in meinen Augen, aber ich hab mir die Finger wundgegoogelt und nichts gefunden...

Viele Grüße,
Martin
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

radixdelta
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Klasse. Ok, Durchklemmen verboten, das verstehe ich sogar, da kann mal eine Isolation kaputt gehen und dann habe ich ggf. Malheur mit 400V, will man nicht. (Denke doch darum ist das? Habe schonmal beim reinstopfen einer Steckdose eine Strippe in die Kralle bekommen, nicht gut)
Abzweigdose war geplant und Kennzeichnen tu ich eh immer (sonst finde ich da später selbst nicht mehr durch) CD-Marker auf der Innenseite von Dosendeckeln geht super.

Das ganze wird auch kein Dauerzustand, also nicht für immer, mehr ein qualifiziertes provisorium. Irgendwann soll meine Schwester in die andere Wohnung ziehen und dann wird die Wohnung Kernsaniert. Das ist eine ehemalige Heuerlingswohnung, mehr schlecht als recht hergerichtet, da kann man eigentlich nur tabula rasa machen. Aber nicht jetzt, das muss erstmal so gehen, eins nach dem anderen.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

radixdelta hat geschrieben:Habe schonmal beim reinstopfen einer Steckdose eine Strippe in die Kralle bekommen, nicht gut)
Abzweigdose war geplant und Kennzeichnen tu ich eh immer (sonst finde ich da später selbst nicht mehr durch) CD-Marker auf der Innenseite von Dosendeckeln geht super.
Wenn du Hohlwanddosen nutzt oder Aufputzgehäuse, dann gehören die Krallen demontiert!
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Gibt es eigentlich für bezahlbares Geld sowas wie ein elektronisch verstellbarer Druckminderer für Gase (CO2)?
Oder sowas wie ein Magnetventil, was den Durchfluss irgendwie einstellbar macht und nicht bloß auf oder zu kennt?
Vermutlich fehlt mir nur der passende Suchbegriff für Ebay/Aliexpress
Manu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Manu »

Schau mal nach "Proportionalventil"
vorhautfront
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von vorhautfront »

warum darf man nicht durchklemmen? ich bevrzuge eigentlich, in tiefen dsen zu klemmen, anstatt abzweigdsen zu verbauen, die man dann übertapeziert...
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reutron
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von reutron »

Steckdosen müssen alle einzel aus der Verteilung kommen.
Wo du deine Kreuz oder Wechselschaltung klemmst ist dir überlassen. ;)
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

reutron hat geschrieben:Steckdosen müssen alle einzel aus der Verteilung kommen.
Gilt das auch, wenn alle Steckdosen auf der selben Phase liegen? Also wen ich beispielsweise sechs Steckdosen im Raum verteile, muss ich dann auch sechs Kabel von der Verteilung (Verteilerdose oder Sicherungskasten?) ziehen?
daruel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von daruel »

Nein, muss man nicht.
Soviel Kabel kann ja keine Wand aufnehmen
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

STROMKREISE müssen einzeln aus der verteilung kommen und sollten auch falls notwendig jeder seine eigene verteilerdose bekommen (nur bei aufputz relevant, da unterputz ja tiefe klemmdosen modern sind)
Steckdosen nicht.
vorhautfront
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von vorhautfront »

und wenn ich die drei steckdosen mit einem 3er automaten absichere? sollte dann ja eigentlich kein problem sein
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Wieso denn das? Sind das spezielle drei Steckdosen?
Wäre ja noch schöner wenn jede Steckdose ihre eigene Leitung zur UV und einen eigenen Automaten haben müsste. Dann könnte man gleiche für jeden Raum eine extra UV einplanen.
Wird hier nicht schon wieder viel zu sehr nachgedacht?
schroeder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von schroeder »

Fundmonitor zeigt permanent eine schwarze senkrechte Linie etwa 2 Pixel breit.

Moin!

Ist das ein behebbarer Fehler? Wenn ja, was sollte ich tun?

Gruß Michael
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eJunkie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von eJunkie »

IPv6 hat geschrieben:Wieso denn das? Sind das spezielle drei Steckdosen?
Wäre ja noch schöner wenn jede Steckdose ihre eigene Leitung zur UV und einen eigenen Automaten haben müsste. Dann könnte man gleiche für jeden Raum eine extra UV einplanen.
Wird hier nicht schon wieder viel zu sehr nachgedacht?
Hier gehts um die Aufteilung eines Drehstromkreises, 3~ bzw. 400V in einer Dose sind halt nicht zulässig. Natürlich darf man normale 1~ Stromkreise von Steckdose zu Steckdose weiter verkabeln, alles andere wäre etwas unpraktikabel.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Mal aus Interesse:
2.jpg
:shock:
Das habe ich heute in einem Audi auf dem Schrottplatz gesehen.
Warum sind da haufenweise verdrillte Kabel?
Laufen da wirklich zig verschiedene Bus-Systeme drüber?!
Das ganze müsste ein A6 (TDI) gewesen sein, falls das weiterhilft:
CIMG5027.jpg
Für mich sehen die innen alle gleich aus, aber ich glaube es war ein A6.
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AlexVR6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von AlexVR6 »

die Kabelfarben passen nicht so recht zum Audi Can-Bus...
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Das paßt überhaupt nicht zu einem Serienfahrzeug. Alle anderen Leitungen sind wie es sich gehört in schwarzem Isolierband eingewickelt.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Das schwarze Isolierband wurde hier sehr wahrscheinlich schon entfernt.
Wiegesagt, der Eimer steht auf einem Schrottplatz und wurde schon ordentlich geplündert, wie man auf dem Bild sehen kann.
Hier kann man auch sehen, aus welcher Ecke die vielen Kabel kommen:
Audi.jpg
Über dem Handschufach.
Für einen nachgerüsteten iPod Halter sind mir das aber dann doch etwas zuviele Kabel.
Vielleicht ein (Ex) Einsatzfahrzeug?
Seltsam.....
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

eJunkie hat geschrieben: Hier gehts um die Aufteilung eines Drehstromkreises, 3~ bzw. 400V in einer Dose sind halt nicht zulässig. Natürlich darf man normale 1~ Stromkreise von Steckdose zu Steckdose weiter verkabeln, alles andere wäre etwas unpraktikabel.
Auf die Gefahr hin, dass das schonmal durchgekaut wurde: Wieso ist das so und wo steht das?

Und wieso ist dann sowas völlig okay?
https://www.thomann.de/de/showtec_power ... ee_16a.htm
https://www.thomann.de/de/varytec_power_split_1.htm
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Wir halten fest: Es ist keinesfalls verboten!

Es ist zulässig wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- Die Zuordnung der Stromkreise muss durch ihre Anordnung erkennbar bleiben.
- Der Drehstromkreis muss durch einen Schalter freischaltbar sein, der alle nicht geerdeten Leiter gleichzeitig vom Netz trennt.

Was genau unter dem ersten Punkt zu verstehe ist, ist mir nicht sofort klar. Ermöglichen drei Steckdosen nebeneinander, z.B. unter dem Sicherungskasten, eine klar erkennbare Zuordnung?
Ich würde auf "ja" tippen, siehe käuflich zu erwerbende Adapter.
Nicht klar erkennbar wäre meiner Auffassung nach wenn in einem Raum jede Steckdose auf einer anderen Phase klemmt, mal so mal so, und der Raum nur über eine gemeinsame Drehstromleitung verfügt.

Punkt zwei ist einfach zu erfüllen und wurde ja schon genannt.
Zuletzt geändert von IPv6 am Sa 2. Feb 2019, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Das steht zu 100% in der heiligen VDE so.
Und wir wir ja alle wissen, kann man diese "Gesetze" völlig problemlos jederzeit einsehen ;)
Kann man nicht einsehen? Dann gibt es diese Regel auch nicht.
Korrigiert mich gerne, wenn ich falsch liege.
Edit: also doch nicht verboten :)
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Schön pragmatisch :D

Ein physikalisches Problem gibt es durch die Aufteilung von Drehstrom in drei mal Wechselstrom jedenfalls nicht. Die 400 V tauchen auch in der Heranschlussdose auf, das ist kein Grund panisch zu werden.
Und der überlastete Neutralleiter ist auch ein Märchen. Aber jetzt bitte nicht mit den 3 kW Schaltnetzteilen ohne PFC kommen, sowas hat doch kein Mensch.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Und der überlastete Neutralleiter ist auch ein Märchen. Aber jetzt bitte nicht mit den 3 kW Schaltnetzteilen ohne PFC kommen, sowas hat doch kein Mensch.
Zuhause tritt der nicht auf. Interessant wirds bei einer riesigen Ladung von <75W-Verbrauchern (ohne PFC). Lange Ketten von LED-PARkannen scheinen dafür geeignet zu sei.
Die Darstellung im Elektropraktiker ist aber garnicht mal so unsinnvoll, das stellt auch im Fehlerfall (irgendwo N unterbrochen) sicher, dass alles freigeschaltet ist, was man freischalten wollte. Die Pflicht zur Aufteilung in einer Abzweigdose steht da nicht.
Die "eindeutige Erkennbarkeit" ist dann wieder schwierig...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Aber selbst bei der riesigen Ladung PAR Kannen: Wenn an allen drei Phasen je 50 LED PAR Kannen hängen ist die Stromaufnahme doch ungefähr wieder auf allen Phasen gleich unsinusförmig und der Strom im Neutralleiter wieder Null.
Kritisch wird es doch erst wenn eine Phase stark kapazitiv und eine stark induktiv belastet wird.

Die Unterbrechung des Neutralleiters ist in der Tat ein Argument, bei einzelnen Neutralleitern hat die betreffende Steckdose keine Spannung mehr, bei aufgeteiltem Drehstrom sind die auftretenden Spannungen kaum vorhersehbar zwischen 0 und 400 V.
Aber was ist, wenn der Neutralleiter zur Unterverteilung unterbrochen wird?
Und wieso sollte der Neutralleiter unterbrochen werden?
Das ist das, was mich an den Vorschriften für die Elektrik etwas stört. Das ganze "was wäre wenn" ist teils viel zu weit gedacht, das ist teils so unwahrscheinlich, dass es absurd wird. Man kann sich nunmal nicht gegen jedes noch so kleine Risiko schützen, irgendwo muss mal gut sein. Das Risiko, dass der Neutralleiter im Drehstromkabel auf dem Weg von der Unterverteilung zu meinen drei Steckdosen mit je einer Phase unterbrochen wird nehme ich gerne in Kauf. Vermutlich werde ich zehn Mal wahrscheinlicher von einem Krokodil totgebissen, obwohl ich noch nie so einem Viech begegnet bin.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

IPv6 hat geschrieben: Aber was ist, wenn der Neutralleiter zur Unterverteilung unterbrochen wird?
Und wieso sollte der Neutralleiter unterbrochen werden?
Es kann passieren, das ein Leiter der vor 30 Jahren mal fest in der Neutralleiterklemme festgezogen war, im laufe der Zeit nicht mehr so fest klemmt.
Dann kann der Neutralleiter durchaus mal "hochkommen" und ist dann nicht mehr "neutral"

Ich habe solche Neutrallleiterklemmen schon im echten Leben gesehen, die dann hochohmig geworden sind.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Aber selbst bei der riesigen Ladung PAR Kannen: Wenn an allen drei Phasen je 50 LED PAR Kannen hängen ist die Stromaufnahme doch ungefähr wieder auf allen Phasen gleich unsinusförmig und der Strom im Neutralleiter wieder Null.
Leider nein. Der Drehsaft sind 3 Sinusse, die um 120° versetzt sind. Das sind dann 6,67ms Zeitversatz. Die daraus erzeugten Oberwellen sind wieder um 6,67ms versetzt. Bei der 3. Oberwelle (und der 6. und der 9. und und und...) sind das aber ganze Perioden. Die 3. Oberwelle einer Parkanne sieht also immer gleich aus, egal an welcher Phase das Ding hängt. Und damit addiert sie sich bedingungslos im N.
Und wieso sollte der Neutralleiter unterbrochen werden?
Weil es nicht ganz unwahrscheinlich ist, wenn man als Grundvorraussetzung annimmt, dass was kaputt ist.
Der Elektriker kommt üblicherweise nur, wenn das bereits eingetreten ist.
Damit er von dem Lohn seiner Arbeit leben kann, sollte er sich dabei nicht grillen. Wenn nun eine Ader gebrochen oder abgefallen oder whatever ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es den N getroffen hat, immerhin 1/5.
Unabhängig davon, kann der Elektriker ja auch an die erste Dose wollen, wo zwei Phasen durchgeklemmt sind. Wenn er klug und ausreichend skeptisch wäre, würde er alle Adern auf Spannungsfreiheit prüfen. Wenn er weniger klug ist (oder in Eile), prüft er an der Steckdose, schaltet die passende Sicherung ab und grillt sich dann an einer anderen Phase.
Am Ende läuft das Ganze doch immer wieder aufs Gleiche raus: Mach, dass deine Anlage selbstdokumentierend ist, vor allem, dass sie keine Sicherheit vorgaukelt, die sie nicht bietet.
Leider treibt das ein gewisser Verband viel zu weit (und viele Elektriker treiben es noch weiter).
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

IPv6 hat geschrieben:Und der überlastete Neutralleiter ist auch ein Märchen. Aber jetzt bitte nicht mit den 3 kW Schaltnetzteilen ohne PFC kommen, sowas hat doch kein Mensch.
Eine ernsthafte LAN-Party Ende der 90'er Anfang der 00'er (PC-Netzteile ohne PFC) währe soein Fall gewesen.
IPv6 hat geschrieben:Aber selbst bei der riesigen Ladung PAR Kannen: Wenn an allen drei Phasen je 50 LED PAR Kannen hängen ist die Stromaufnahme doch ungefähr wieder auf allen Phasen gleich unsinusförmig und der Strom im Neutralleiter wieder Null.
Das trifft nur bei sinusförmigen (sinusähnlichen) Größen zu.
(Fast) alles schaltnetzteilhaltige ohne PFC zieht nadelförmige Stromimpulse, die sich aufm N nicht gegensetig auslöschen.
TDI
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von TDI »

Gibt es wasserdichte Koax Steckverbinder um eine Magnetantenne am Auto im Bereich der Kofferraum klappe zB für die Waschanlage absteckezzu können?
Miraculix
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Miraculix »

Hast du ein Loch im Dach? Da gibt es PL Sockel die fest eingebaut werden, und dann direkt Strahler drauf oder mit Kabel weiter. Ansonsten Abdeckkappe drauf.

Beschreib mal bitte deinen Aufbau.

Dann kann ich morgen mal schauen, wie die Kollegen vom sonder Fahrzeugbau das ganze lösen.
Virtex7
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

N.
Ist, wenn nicht vom Schutt gekauft grundsätzlich wasserdicht.
es gibt auch Kappen dafür, dass kein Schmodder in den Stecker kommt, wenn die Antenne nicht angeschlossen ist.

HuberSuhner oder Rosenberger liefern da was sinniges.
TDI
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von TDI »

Miraculix hat geschrieben:Hast du ein Loch im Dach?

Beschreib mal bitte deinen Aufbau.
Ein Loch gibts nicht und geht nicht (Leasing-Fahrzeug).
Daher der der Plan:
Funke im Auto, Kabel im Inneren hoch und in die Kabeldurchführung zum Kofferramdeckel. Dort das Kabel heraus holen (vor dem Deckel).
Dort kommt eine Steckverbindung auf einen kleinen Durchmesser, so dass die zur magnetantenne laufende leitung durch den Spalt zwischen Karosserie und Deckel passt.
Wird wohl RG316 oder etwas ähnlich dünnes sein, was durch den Spalt passt. RG223 / 58 ist schon zu dick und wird beim Öffnen der Klappe gequetscht.
Zum Waschen des Fahrzeugs und so muss die Antenne eben abgesteckt werden können. Die Steckverbindung muss auch in den Hohlraum passen und darf da nicht zu sehr klappern. N könnte da ggf tatsächlich hin passen. Hm, mal in Ruhe gucken...
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Ich kann das Problem nicht so recht nachvollziehen. Seit einigen Jahren benutze ich spontan einen Magnetfuß, um die Antenne aufs Blechdach setzen zu können. Das Kabel geht ungeschnitten vom Gerät bis zum Magnetfuß durch. Bei (trockener) Benutzung wird der Fuß von der Heckablage mit Metalleinlage (Parkstellung) aufs Dach gesetzt und das Kabel durch den Spalt der Kofferraumklappe geführt. Danach umgekehrt, es gibt keinen Grund für einen weiteren Verbinder. Je nach Frequenz (Länge) wird der Strahler demontiert und neu montiert. Das benötigt keine wasserdichten Ausführungen oder Verbinder. Die Kabel liegen halt lose im Innenraum und sind jederzeit entfernbar. Ist das zu einfach?

MfG. Andreas
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Wie bekomme ich an ein altes Ausgussbecken aus Guss ein HT Rohr?
Das alte Becken hat ein konisches Rohrende auf der Unterseite, das 51mm am Ende misst.
Gibt da für sowas passende Übergangsstücke von der Stange, auf sagen wir 75er oder 50er HT Rohr?
Osttiroler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Osttiroler »

auf 50er HT sollte mit einem Siphonbogen gehen.
Der hat einseitig einen 50er Stutzen der in HT Muffen passt.
auf der Anderen Seite ist eine zylindrische Muffe in die eine Gummimanschette kommt. Da wird normalerweise das ende des Siphons gesteckt.
Die gibts für 50er, 40er und 32er Siphone. Da Sollte statt des 50er Siphonrohrs auch dein Gussstutzen reinpassen.
Edit sagt, dass die Manschette so aussieht
der Bogen wäre dann dieser da
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Stimmt, mit einem Siphonbogen müsste das gehen. Dann baue ich mir den Siphon selber aus HT Bögen.
Mein Denkfehler war, dass der 50er Siphonbogen ja nicht im Kunststoff 50mm hat, sondern 60mm und da noch die Dichtung für ein 50er Rohr rein kommt. :idea:
Falls die Dichtung nicht passt, gieße ich mir eine aus Silikon ;)
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Roehricht
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Und wieso sollte der Neutralleiter unterbrochen werden?
weil wegen das manchmal so ist. Das hatte ich letzte Woche beim Kunden. Selbiger beschwerte sich darüber wenn er die Kaffeemascheng angesaftet hat wurde das Licht im Wohzimmer heller. Der zusätzlich eingeschalteter Toaster hat dann den LS geschmissen. Danach dann auch den FI.
Beim Überprüfen festegestellt das der N vom VNB weg war. Also ran ans Rohr und Hamburg Netz angerufen. ..ich schick gleich mal Jemanden. Dieser Jemand wollte das erst nicht glauben. Nach kurzer Überzeugungsmessung rief er dann den Meßtrupp. In einer Muffe zwischen KV und HA war der N samt Klemme verbruzzelt. Ebenso eine Phase. Die Muffe war nicht alt. Vor ein paar Jahren war da eine Abzweigmuffe drin. Die wurde rausoperiert als ein Haus zu dem der Abzweig ging abgerissen worden ist. Da hat Meister Blitz wohl die Verbindung schlecht gepresst.

Mein Kunde hat echt Glück gehabt. Die Steckdosen an denen sein EDV Krempel dran hing war am gleichen Stromkreis wie das Wohnzimmer Geleucht. Alles heile geblieben.

73
Wolfgang
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von TDI »

So als Notbremsen-Idee: hinterm FI zwei antiparallel in reihe geschaltete z.B. 5-12V Z-Dioden o.ä. zwischen N und PE schalten. Sobald sich der N gegen die Erde ungewöhnlich hoch anhebt, fließt Strom über den PE ab und der FI trennt den Stromkreis bevor etwas aufbrennt.
Miraculix
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Miraculix »

andreas6 hat geschrieben:Ich kann das Problem nicht so recht nachvollziehen. Seit einigen Jahren benutze ich spontan einen Magnetfuß, um die Antenne aufs Blechdach setzen zu können. Das Kabel geht ungeschnitten vom Gerät bis zum Magnetfuß durch. Bei (trockener) Benutzung wird der Fuß von der Heckablage mit Metalleinlage (Parkstellung) aufs Dach gesetzt und das Kabel durch den Spalt der Kofferraumklappe geführt. Danach umgekehrt, es gibt keinen Grund für einen weiteren Verbinder. Je nach Frequenz (Länge) wird der Strahler demontiert und neu montiert. Das benötigt keine wasserdichten Ausführungen oder Verbinder. Die Kabel liegen halt lose im Innenraum und sind jederzeit entfernbar. Ist das zu einfach?

MfG. Andreas
Ich nutze in meinem privat PKW einfach eine Fenster Klemmantenne. Für die Waschanlage Fenster runter und gut. Fenster ist trotzdem dicht. Auch in der Reichweite sind auf 2/70 keine Einschränkungen feststellbar. Auch der Antennen Analyser hat nichts zu motzen.

Falls du den Strahler tauschen willst, es gibt auch Fensterklemm Antennen die außerhalb einen BNC oder anderen Sockel haben.

Zivil Fahrzeuge die spontan eine antenne brauchen oder auch normale Dienstfahrzeuge haben für Tetra kleine Fensterklemm Antennen die nur bei bedarf eingesetzt werden. (Zb. Wenn der funkkoffer zum Einsatz kommt bei Notfällen oder anderen Dingen. Die sind Standard Beilage in den Koffern?

Mein Dienstwagen hat schon drei extra anrennne drauf, festeinbau und gut. ;)


Aber bei meinem neuen Dienstwagen der ebenfalls Leasing wird, wird es entweder Magnetfuß hinten durch die Heckklappe, Fensterklemmantenne Fahrer hinten oder ich Tausch den Fuß Gegen einen Procom oder Kathrein Kombi Strahler. (Macht unsere Werkstatt)

Ich bin persönlich kein großer Freund von Magnetfüßen. Obwohl die selbst bei Tempo 170 noch drauf geblieben sind und ich auch noch nichts verloren habe. Genauso die RKL. Wenn es geht, vermeide ich die. Eben wegen Kabel, Dichtigkeit Wasser und Wind und eben Kratzer. Selbst bei Achtsamkeit entstehen die irgendwann.
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reutron
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von reutron »

Sven hat geschrieben:Stimmt, mit einem Siphonbogen müsste das gehen. Dann baue ich mir den Siphon selber aus HT Bögen.
Mein Denkfehler war, dass der 50er Siphonbogen ja nicht im Kunststoff 50mm hat, sondern 60mm und da noch die Dichtung für ein 50er Rohr rein kommt. :idea:
Falls die Dichtung nicht passt, gieße ich mir eine aus Silikon ;)
Ansonsten gibt es noch Gummimuffen die von Schlauchbänder gehalten werden in allen möglichen größen.
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Botanicman2000
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo Sven

such mal nach Schrumpfmuffe,
das sollte dann mit passendem Rollring abdichten.
Entweder mit Rolring oder falls das nicht passt eben mit einer dicken Wurst aus Plastik Fermit
Sven hat geschrieben:Wie bekomme ich an ein altes Ausgussbecken aus Guss ein HT Rohr?
Das alte Becken hat ein konisches Rohrende auf der Unterseite, das 51mm am Ende misst.
Gibt da für sowas passende Übergangsstücke von der Stange, auf sagen wir 75er oder 50er HT Rohr?

die Firma Crassus hat da die krassesten Gummiverbinder

Gruss Uwe
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Anschlüsse für SML-Leitung könnten auch passen. 51mm sind grob 2“.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Ich habe auch mal wieder eine kurze Frage. Ich habe zum Polieren von Metall bisher immer AKO Polish verwendet. Jetzt geht die Tube aber zu Ende und ich würde gerne wissen, ob ihr noch etwas besseres wisst. Ich habe noch AKO Polish als rosa Paste, die extrem stark chemisch/erdölchemieartig riecht und sich gerne entmischt. Scheinbar wurde die Rezeptur geändert und jetzt soll die Paste weiß sein. Keine Ahnung, ob die noch genauso gut ist. Ein kurzes Intermezzo mit 'Elsterglanz' (blaue Tube) von Aldi kann man total vergessen (grob, poliert nicht ordentlich, macht aber Kratzer in Messing). Wichtig wäre mir eine relativ hohe Abtragsleistung und sehr feine Körnung, um z.B. Messingblech schnell spiegelnd glänzend polieren zu können. Per Hand. Habt ihr da Empfehlungen?
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Zum Putzen von angelaufenen Kupferflächen von Leiterkarten benutze ich dünne schwarze Polierschwämme, die der Baumarkt zum Putzen von Kupferrohren vor dem Verlöten anbietet. Sind meist 3er oder 10er Packs in Folie. Die sollte es auch in verschiedenen Körnungen geben.

MfG. Andreas
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Druck von CO2 über 31 °C

Beitrag von IPv6 »

Kurze frage an die Chemiker(?):

CO2 in einer Flasche ist bekanntlich flüssig, bei Raumtemperatur irgendwo bei knapp über 50 bar.
Steigt die Temperatur, steigt auch der Druck. Kann man in Diagrammen super ablesen.
Bei ca. 31 °C kommt der kritische Punkt und die Linie in den Diagrammen hört auf.
Was passiert mit dem Druck bei Temperaturen über 31 °C?
Also wenn meine CO2 Flasche vom Wassersprudler gerade frisch gefüllt wurde und es in der Dachgeschosswohnung im Hochsommer mal wieder 35 °C über längere Zeit hat?
Phyro
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Phyro »

Hat jemand einen heißen Tipp, wie ich feinadrige Leitung großen Querschnittes (70²) in einen Rohrkabelschuh bekomme, ohne da ein Vogelnest zu veranstalten?
25², 35² kein Problem. Abisolieren, etwas richten/drillen, RKS drüberflutschen lassen. Aber das 70² weigert sich beharrlich, ordentlich einen RKS drübergestülpt zu bekommen.
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

Hmm kann man das Kabel vielleicht etwas einfetten, damit das Zeug etwas zusammenpappt?
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

IPv6 hat geschrieben:Was fällt dir überhaupt ein als normaler Mensch auch nur in die Nähe der Innereien der Waschmaschine zu kommen?
Das darf allerhöchstens ein spezieller Techniker von Miele!
Völlig logisch, dass du somit sämtliche Chancen auf Kulanz verspielt hast. Die Kohlen hast du bestimmt sonstwo geklaut, das kann gar nicht sein.
Wo kämen wir denn hin wenn plötzlich jeder seine eigenen Geräte reparieren könnte?!
Es ist _GENAU_ das dabei rausgekommen!
Am Freitag kam ein Brief von Miele:
1.jpg
Heute Mittag angerufen und das kam dabei raus:
"Woher wissen wir denn überhaupt, dass die Kohlen defekt sind" (Ich habe doch Bilder dazugelegt?)
"Wer hat denn die Maschine geöffnet?"
"Wieso war das kein Vertragshändler?"
"Wenn eine andere Person das Gerät öffnet, haben sie leider keinerlei Anspruch auf irgendwas"
"Ich kann ihnen anbieten, gegen eine Gebühr einen Techniker kommen zu lassen, der die Betriebsstunden ausliest"
"Da sie ja nun wissen wie man die Kohlen austauscht, können sie das nun in zukunft selbst machen. Die kosten ja nicht viel"
:x
Bei den älteren Modellen kann man das übrigens auch ohne das Geheime Miele Interface machen:
https://www.youtube.com/watch?v=cyLW8US ... hV0WWmudWr
Bei diesem moderneren Modell geht das scheinbar nicht mehr.

ARSCHLÖCHER!
Wir sind mit Miele nun durch.
Vielleicht mal irgendwelchen Medien zukommen lassen?
RTL, Team Wallraff, Die Supernanny, Akte 19-XY ungelöst, Frontal, ZDF-Zoom?, das Galileo Mystery Team?
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Weisskeinen
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Re: Druck von CO2 über 31 °C

Beitrag von Weisskeinen »

IPv6 hat geschrieben:Kurze frage an die Chemiker(?):

CO2 in einer Flasche ist bekanntlich flüssig, bei Raumtemperatur irgendwo bei knapp über 50 bar.
Steigt die Temperatur, steigt auch der Druck. Kann man in Diagrammen super ablesen.
Bei ca. 31 °C kommt der kritische Punkt und die Linie in den Diagrammen hört auf.
Was passiert mit dem Druck bei Temperaturen über 31 °C?
Also wenn meine CO2 Flasche vom Wassersprudler gerade frisch gefüllt wurde und es in der Dachgeschosswohnung im Hochsommer mal wieder 35 °C über längere Zeit hat?
Mal vereinfacht angenommen, dass sich CO2 im fraglichen Bereich (überkritisches CO2) wie ein ideales Gas verhält, kann man mit der Formel p*V=n*R*T ausrechnen, was passiert. Volumen V, die Menge n und die Gaskonstante R bleiben gleich, ändern kann sich nur Druck p und Temperatur T. Wenn man die Gleichung nach p/T umstellt, sieht man, dass das konstant bleiben muss und man kann eine Gleichung p1/T1=p2/T2 aufstellen. Jetzt braucht man noch einen Fixpunkt, der durch den kritischen Punkt von CO2 gegeben ist bei p1=73,75 bar und T1=304,13 K (hier ist die Absoluttemperatur wichtig!).
Wenn ich also wissen will, welcher Druck bei 35°C = 308,15 K herrscht, rechne ich p2=p1*T2/T1=74,72 bar.
Jetzt sollte nur noch jemand raussuchen, ob die Annahme eines idealen Gases hier zulässig ist...
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