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Der chaotische Hauptfaden

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ferdimh
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Beitrag von ferdimh »

In Alu bohren: Schnell bohren, langsam senken (zur Not von Hand). Und Alkohol hlift hier Probleme lösen!
Kühlkörperalu ist IMMER ein Arschloch. Bei genug Vorschub ist das Loch sehr sauber, aber der Grat auf der bohrerabgewandten Seite unvermeidbar. Den kriegt ein Senker auch weg, wenn man langsam (ca 200U/min) arbeitet und kurz und mit Überzeugung anpackt.
sysconsol
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Beitrag von sysconsol »

Ich habe dienstlich immer mit Öl gekühlt/geschmiert, weil nichts anders vorhanden war.

Vorschub und Drehzahl nach Gefühl.

---------------
Bastelbruder hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 22:14 "Reiniger"-Konzentrat 50:50 mit Wasser ist mein zweiter Favorit. immer noch maximal Handwarm.
Das, was als Allesreiniger verkauft wird.
Oder Flüssigwaschmittel.
Ggf. mit Einmalhandschuhen arbeiten - gerade bei letzterem.

Direkt auf die Stelle drauf und "einkneten".
Nicht mit viel Kraft. Es geht nur darum, dass man den Reiniger unterstützt, in das Gewebe zu kommen.
Eine gewisse Zeit einwirken lassen.
Nicht so lange, dass es eintrocknet (~15min reichen).

Dann in handwarmen Wasser mit recht scharf konzentrierten Reiniger einweichen lassen.

Den Werkstattkittel habe ich öfters so waschen müssen.
Vor allem, wenn ich viel gebohrt und gefräst habe.
Oder in größeren Anlagen/Geräten gesteckt habe...

Die dientlich vorgesehene Reinigung hat das nicht sauber bekommen.
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reutron
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Beitrag von reutron »

Fritzler hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 21:58 Bohrpaste! Das Zeuch wirkt echt Wunder.
Dann kannste auch direkt ein Gewinde reinshcneiden das sogar was hält.
Ansonsten mit einem einzelnen entgrater wegschneiden, der Senker schmiert auch nur rum.

Besser als ein Senker ist es auch zum scharfen 13er Bohrer zu greifen und langsam händisch das wegzukratzen.
Welche Bohrpaste benutzt du denn für Alu?
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

reutron hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 09:16 Welche Bohrpaste benutzt du denn für Alu?
Den großen Lippenstift von Heller.
Ich dacht ja auch erst, dass man sowas nich brauch, aber der Unterschied is wie Tag und Nacht.
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reutron
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Beitrag von reutron »

Tools 927 ?
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Westfalica
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Beitrag von Westfalica »

Ich habe hier so einen günstigen Plattenspieler zur Reparatur. Fehlerbeschreibung: Tut gar nix. Nach kurzer Diagnose den NS4205 Verstärker-IC als Schuldigen identifiziert, offenbar interner Kurzschluss.

Der Chinamann hat einen neuen NS4205 für schmale Mark geliefert, leider einen NS4205-1741 statt des original verbauten NS4205 1649. Scheinbar sind die nicht kompatibel - das Ding spielt zwar wieder mit dem neuen Chip, allerdings lässt sich die Lautstärke nicht mehr regulieren (dauerhaft leise).

Hat zufällig jemand eine Bezugsquelle für so ein Ding oder ne Idee für einen Workaround?
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

reutron hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 12:16Tools 927 ?
*Inner Werkstatt rumkram*
Sag doch gleich, dass dus nachkaufen wilst, dann hätt ich dirn LInk gegeben.

Art Nr 22614 1
Eine 927 steht aber auch dadrüber.

Wobeis ja eigentlich recht Wurstbrot ist welche Schneid-/Bohrpaste das is.
Hauptsache man nimmt eine.
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ferdimh
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Beitrag von ferdimh »

Moment - nen Plattenspieler mit Class-D?!
Die erweiterungsziffern sind ziemlich sicher das Herstelldatum. 1741 ist 41. Kalenderwoche 2017, 1649 dann 49. Kalenderwoche 2016.

Der NS4205 enthält auch keine Lautstärkeregelung.
Ich vermute, dass da beim Abbrandereignis (Stromversorgung verpolt/Überspannung?) noch mehr gestorben ist. Möglicherweise hat das Ding auch beim Ableben Spannung in seine Eingänge geschoben.
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Westfalica
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Beitrag von Westfalica »

Der Aufbau von dem Ding ist insgesamt dubios. Das mit den Herstellungsdaten klingt plausibel.

Bild

Bild
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Fritzler
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Beitrag von Fritzler »

Das Ding hat doch sicher auchn Piezokristall statt Spule+Magnet und schabt mit zu viel Auflagegewicht in der Rille.
Empfehl den Leuten doch lieber einen gebrauchten DUAL oder sowas.

Die Ortofonnadel zum Reparieren meines DDR Plattenspielers hat doch sicher schon mehr gekostet als das chinesische Gesamtkonstrukt :mrgreen:

Ansonsten ist der Opamp oben rechts auf der Platine nochn heißer Kandiat zum abrauchen wenn er gegen VCC/GND treiben musste durch den defekten Verstärker IC.
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ferdimh
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Beitrag von ferdimh »

Ich behaupte, dass der NS4205 falsch rum eingelötet ist.
Pin 9 und 13 sind VDD und PVDD, hier verbunden. Bei dir ist aber - genau gegenüber OutL+ und MUTE verbunden. Das gibt gar keinen Sinn...
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Westfalica
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Beitrag von Westfalica »

ferdimh hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 13:38 Ich behaupte, dass der NS4205 falsch rum eingelötet ist.
Pin 9 und 13 sind VDD und PVDD, hier verbunden. Bei dir ist aber - genau gegenüber OutL+ und MUTE verbunden. Das gibt gar keinen Sinn...
Verdammt, manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht - dass da irgendwas rauskam hat mich den Fehler woanders vermuten lassen. Läuft wieder!
Fritzler hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 13:23 Das Ding hat doch sicher auchn Piezokristall statt Spule+Magnet und schabt mit zu viel Auflagegewicht in der Rille.
Empfehl den Leuten doch lieber einen gebrauchten DUAL oder sowas.

Die Ortofonnadel zum Reparieren meines DDR Plattenspielers hat doch sicher schon mehr gekostet als das chinesische Gesamtkonstrukt :mrgreen:

Ansonsten ist der Opamp oben rechts auf der Platine nochn heißer Kandiat zum abrauchen wenn er gegen VCC/GND treiben musste durch den defekten Verstärker IC.
Über die Qualität von diesen Dingern brauchen wir natürlich nicht reden. Das spezielle Gerät hat aber idellen Wert (war ein Geschenk eines verstorbenen Angehörigen). Und um dami 1-2 mal im Jahr eine Platte abzuspielen ists auch okay (Der Sound ist tatsächlich sogar ganz akzeptabel).

Vielen Dank euch nochmal!
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Kennst sich hier jemand mit CO2 Feuerlöschern aus?
Ich hab hier zwei Stück, die einen neuen Schlauch für das Schneerohr bräuchten. Gibt es da einen Gewindestandard und günstige Ersatzschläuche?
Dann würde ich das selber eben austauschen.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Verdammt, manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht - dass da irgendwas rauskam hat mich den Fehler woanders vermuten lassen. Läuft wieder!
Das hat das Ding auch noch überlebt?!
Respekt! Das muss chinesische Wertarbeit sein!
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Beitrag von Sir_Death »

Bekommst du am einfachsten beim Löscherwart zu kaufen. Tausch ist einfach nur abschrauben / anschrauben.
Miraculix
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Beitrag von Miraculix »

Warte mal damit. Ich will meine zwei CO Buddeln anders nutzen und hätte die Schläuche über.
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Sven
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Beitrag von Sven »

Miraculix hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 15:16 Warte mal damit. Ich will meine zwei CO Buddeln anders nutzen und hätte die Schläuche über.
Oh das wäre ja praktisch :) Hier sind die Schläuche schon etwas porös und sollten mal erneuert werden. Ich komm mal per PN rüber!
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Beitrag von 8051fan »

Fritzler hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 21:58 Besser als ein Senker ist es auch zum scharfen 13er Bohrer zu greifen und langsam händisch das wegzukratzen.
13er Bohrer reicht bei mir nicht.
Nachdem ich ein 3.5mm Loch gebohrt habe, hat sich beidseitig dieser Wulst gebildet.
Sieht aus wie ein Mini-Vulkan, ca. 0.5mm hoch und etwa 20mm Durchmeser an der Basis...
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Sven hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 15:46 Sieht aus wie ein Mini-Vulkan, ca. 0.5mm hoch und etwa 20mm Durchmeser an der Basis...
WTF?
Sone fette Wulst hab ich echt noch nicht hinbekommen.

Haste hand gebohrt oder mitm Standbohrer?
Ich bohre Kühlkörper per Hand mit Gefühl und drück nich soooo doll auf.
Die Späne kommen von alleine bei nem scharfen Bohrer.
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Beitrag von xanakind »

Fritzler hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 16:43 Die Späne kommen von alleine bei nem scharfen Bohrer.
So auch meine Erfahrungen.
Wenn die Bohrer gescheit sind, klappt das auch.
Mit billigen, stumpfen Baumarkt Gelumpe hat man einfach keine Freude.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Selbst mit den schwarzen gerollten wird das nüx.
Das müssen schon die ordentlichen geschliffenen sein.
Die werden aber auch ewig nicht Stumpf, wenn men die nicht vergewaltigt.
Daher kauft man sich da maln Satz und dann is Ruhe.
Bis man mal den 2,5er oder sowas kleines abbricht, dann kauft mans eben als HSS-CO nach und stecks da rein.
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Grad mal bei allen vier Löschern nachgemessen, das scheint das Standardgewinde für Gasflaschen zu sein oben an den Schneerohren.
Dieser hässliche Krüppelhybrid aus metrisch und zöllig, das schlechteste aus beiden Welten sozusagen :mrgreen: W21,8 x 1/14"
21,8mm Durchmesser bei 14 Gewindegängen pro Zoll Steigung. Auch in zöllig ist der Durchmesser ein völlig krummes Maß.
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BernhardS
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von BernhardS »

Fritzler hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 13:23 Empfehl den Leuten doch lieber einen gebrauchten DUAL oder sowas.
Ich studiere - dual

Haben Sie mich eben Aal genannt?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Na soo krumm sind 13,66/16tel Zoll doch nicht :shock:

Wenn die Gewindegänge 0,4mm im Durchmesser dazugeben, bist du bei glatt 14/16 Zoll.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Sven hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 20:02... das schlechteste aus beiden Welten sozusagen :mrgreen: W21,8 x 1/14"
21,8mm Durchmesser bei 14 Gewindegängen pro Zoll Steigung. Auch in zöllig ist der Durchmesser ein völlig krummes Maß.
Das ist ja richtig exakt gemessen, denn es handelt sich dabei um das (Gas)Flaschenventilgewinde Nr.6 nach DIN 477 , unter Anderem für Ammoniak ... Kohlendioxid ... Xenon.
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Sagen wir so, ich habe das Gewinde identifiziert. Da passen nämlich exakt meine Druckminderer vom Schweißgerät drauf ;)
Gemessen habe ich 21,5 mm Durchmesser.
Die Gewindelehre für 1,75 mm Steigung passt ziemlich gut aber die für 14 TPI noch besser (umgerechnet sind 14 TPI 1,8schießmichtot mm Steigung)

PS: Die Gewindegröße wurde doch ausgewürfelt oder? 8-)
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Alexander470815
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Beitrag von Alexander470815 »

Sowas wurde auf jeden Fall gewürfelt.
Kältemittel hat auch das gleiche Gewinde, Argon etc. auch.
Die übliche Propanflasche hat das gleiche als Links Gewinde.

Und Sauerstoff hat einfach G3/4" also auf die Sauerstoff Flasche passt ein ganz normales Gardena Hahnstück.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bzzz »

Asko hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 14:12 Welches Modell ist empfehlenswert?
Gibt es Modelle, die auch bei wegfall der Stromversorgung nicht
ihre Einstellungen verlieren?
ELV Energy Master Basic 2 für 30 Eier. Prima Auflösung und die Erkennungsschwelle reicht durchaus für Standbyverbraucher. cos Phi und alle daraus abgeleiteten Werte rechnet er dir freundlicherweise aus. Allerdings zuviele Tasten und natürlich automatische Jahresmilchmädchenrechnung in Euro.
Die gepufferten 08/15-Messgeräte mit ihren drei Winz-Knopfzellen haben eine derart schäbige Konstruktion des Batteriefachs, dass man das auch einfach sein lassen kann. Den ELV gibts in der "Profi"-Version mit Speicher, kostet allerdings das doppelte und wär mir dafür zu teuer.

Ich hab noch einen Edimax SP-2101Wv2 übrig, der ist zwar eigentlich nur Handy-schaltbare Steckdose mit grober Strommessung, kann aber wohl auch Reports erstellen.

Wenn du nur da ne Verbrauchsmessung ohne Firlefanz haben willst, dann festinstallierter Zähler...
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Wie ist das eigentlich, haben Baumarktkompressoren eine ideale Betreibstemperatur? Meiner sieht so aus:
Bild
Der wurde immer recht heiß, deswegen habe ich in den Kühllufttunnel links neben dem Zylinder einen Lüfter gebaut, der dauerhaft läuft. Somit wird der Gerät auch in den Arbeitspausen gekühlt getreu der Annahme "je kühler, desto besser". Aber stimmt diese?
Oder ist es wie bei Verbrennungsmotoren, wo Kaltstarts und Kaltlauf schlecht sind, und erst bei einer bestimmten Temperatur der Verschleiß gering ist?
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Habe heute ein Schloss bekommen, was ausnahmsweise mal richtig nach Keller mieft.

Hab es bisher zerlegt, alle Pins, Federn usw. im Waschbenzin entfettet, aber der Geruch bleibt dran.

Aceton hätte ich noch da, Nitroverdünnung könnte ich ins Rennen schicken, aber ob das hilft?

Was kann man für Metallteile mit Kellergeruch nehmen?
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Leg das Schloss doch mal in eine Gefrierdose mit zwei Dosierlöffeln Kaffeepulver. Damit haben ich auf Arbeit auch den Geruch von verschimmelten Joghurt aus den Kühlschrank im Pausenraum bekommen...
Heinz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Heinz »

Kurze Frage von mir: Ich möchte an meinem Bock (Honda CBF 500) den Kettensatz wechseln. Kette, Ritzel und Kettenrad. Leider ist das Ritzel mit einer Schraube derart festgeknallt, dass ich schon eine Nuss zerstört habe und ein Schlagschrauber nur ein infernalisch lautes KRRRR! von sich gibt. Es ist eine M10 x 1,25 mit 14 mm Schlüsselweite. Habe jetzt einen Putzlappen mit WD40 getränkt um das Ritzel und die Schraube gewickelt, in der Hoffnung, dass sich in den nächsten paar Stunden ein paar Moleküle in das Gewinde verirren. Bevor ich den Kopf völlig vergriesgnaddel: Wie kriege ich die Schraube los? Ersatznuss und neue Schraube liegt bereit.
Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Tobi »

Ein Linksgewinde ist an der Stelle nicht unüblich ;)
Lässt sich ja anhand deiner Ersatzschraube schnell feststellen.
berlinerbaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

Warm machen, wenn das nicht reicht, nochmal WD40 drauf und einziehen lassen, notfalls Mutternsprenger.
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MichelH
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MichelH »

Warm machen und auf Drehrichtung prüfen
Heinz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Heinz »

Was hier warmgemacht werden müsste, wäre die Getriebeausgangswelle, auf die das Ritzel aufgesteckt und mittels Schraube und Scheibe gesichert ist. Das Ritzel ist gummiert, deshalb scheue ich mich ein bisschen davor. Reichen 100 °C? Ich scheue mich wegen einiger Kunststoffteile (Kabel, Schläuche) in der Nähe.
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

der schlagschrauber rüttelt doch nur bisschen an der kette, die kraft verpufft.
Linksgewinde glaub ich nicht. dann wär die ordnungsgemäß markiert, ist ne honda.
was hasten da für werkzeug? normal muss das gehen mit 1/2" + hebel.
bevor du aber mit zu viel Gewalt was kaputt machst, gib dem wd40 lieber noch n tag zeit.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

Julez hat geschrieben: So 24. Mai 2020, 12:03 Wie ist das eigentlich, haben Baumarktkompressoren eine ideale Betreibstemperatur?
Also mein großer Elektra Beckum Mega 350D mit B2800 Zweikolben-Aggregat läuft nur halb so schnell wie eine Baumarktmöhre und wird auch nicht sooo warm (60-70°C).
Diverse Baumarktkompressoren kommen meist nach einmal Kessel voll machen auf 70-90°C, aber in wie weit die Hitze ein Problem sein soll?
Die Ventilplättchen sind aus Stahl, die dazwischenliegende Dichtung ebenfalls und die anderen beiden Dichtungen sind aus normalem Dichtpapier. Alles verträgt die Hitze, und ob dein Lüfter da jetzt 5°C wegpustet oder nicht, es wird nicht merkbar den Verschleiß reduzieren.

Übrigens, wenn man die Ventilplättchen beim Einbau einklemmt oder eine der Dichtungen kaputt ist, erreicht der Zylinderkopf auch mal eben 120-130°C. Hat er aber überlebt :D

Durchs einklemmen hat sich die Metalldichtung unten links zerlegt, da habe ich eine neue aus 0,10mm Hasbergblech gedremelt.
Und die anderen beiden Dichtungen sind durchs ganze Auseinanderbauen auch draufgegangen, also die beiden auch einmal neu :D

Jedenfalls läuft er jetzt wieder und erreicht bis zu 10bar.

Gruß,
Rene
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Heinz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Heinz »

So, hab das Ritzel mal mit nem Handpolitiker warm gemacht, ein Kantholz zwischen Kette und Kettenrad geklemmt und mit der 1/2"-Knarre ließ sich die Schraube irgendwann dann doch überreden. Ist ein Rechtsgewinde.
Noch mal DANKE für Eure Hinweise!
Jetzt ist erst mal Putzen angesagt! Aber nicht mehr heute, mir reicht es erst mal.
Bumbum
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bumbum »

Hallo,

ich habe letztes Jahr eine µController gesteuerte Giesanlage für die Tomaten im Garten gebaut. Dieses Jahr habe ich allerdings ein Problem mit der Wasserverteilung. Hier mal ein Bild vom letzten Jahr, wie es einigermaßen funktioniert hat:
2019-05-28 17.40.16.jpg
Die Zuleitung letzte Jahr kam von einer Pumpe im Fass, dass unten rechts im Bild zu erahnen ist. Dieses Jahr ist die Zuleitung "nach oben rechts" im Bild gewandert, was zur Folge hat, dass die 3 Tomaten unten links im Bild gar kein Wasser abbekommen.

Der Schlauch ist ein 8 x 1,5 (also 6 mm innen). An den Tomaten habe ich aus dem 3D-Drucker Verbindungsstücke mit einem 2 mm Loch, aus dem das Wasser raus soll. Im Fass ist nur eine kleine 12 V Pumpe, da ich im Garten nur Solar habe. Die 2 Schlauch-Schlaufen aus dem letzten Jahr war auch nur ein Erfolg nach vielen Versuchen. Die Tomaten sind so aber alle super geworden. Gegossen wurden Sie ausschließlich vom Controller.

Jetzt möchte ich wissen, wie man so etwas richtig macht? Dieses Jahr sind es 16 Pflanzen. Am Anfang einen 4-Fach-Verteiler und dann je 4 Pflanzen je Abzweig und am Ende Blindstopfen? Wie machen sich da die unterschiedlichen Schlauchlängen bemerkbar? Welche andere Möglichkeiten gibt es?

Viele Grüße
Andreas
Flip
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Flip »

einfach so auslegen, dass der druckverlust im schlauch nicht ins gewicht fällt. Also düsenquerschnitt verringern. Dann reicht auch eine einzige linie. Ich habe dazu endstopfen mit 95% infill gedruckt, durch die Poren zwischen den drucklinien geht das wasser raus aber getier kommt nicht rein. Der gesamtquerschnitt aller 50 düsen ist zusammen etwa so viel wie der vom schlauch.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

rene_s39 hat geschrieben: So 24. Mai 2020, 14:52 []
Diverse Baumarktkompressoren kommen meist nach einmal Kessel voll machen auf 70-90°C, aber in wie weit die Hitze ein Problem sein soll?
Die Ventilplättchen sind aus Stahl, die dazwischenliegende Dichtung ebenfalls und die anderen beiden Dichtungen sind aus normalem Dichtpapier. Alles verträgt die Hitze, und ob dein Lüfter da jetzt 5°C wegpustet oder nicht, es wird nicht merkbar den Verschleiß reduzieren.[]

Gruß,
Rene
Hab's eben nochmal getestet, 1x Kessel voll wird so warm dass man den Zylinderkopf nicht mehr angenehm anfassen kann. Der Rest des Zylinders hat sich aber nicht so ganz doll erwärmt. Daher vermute ich, dass mein Lüfter die Betriebstemperatur nur am Zylinderkopf nennenswert beeinflusst, wo kälter=besser ist. Also lass ich es jetz so wie es ist.
Grüße,
Julian :)
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Propeller
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Propeller »

Danke nochmal für die Tipps mit der Fritzbox. Ich habe mir das Ding vorgenommen und jetzt läuft es schon den dritten Tag.
Vielleicht holt es aber auch nur zum großen Schlag gegen mich aus. Alles andere widerspräche meinen Erfahrungen. :lol:
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

VorbringAir hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 15:57 Moin

Ich würde gerne große Formate Fotopapier entwickeln, da bietet sich eine sog. Paperdrum an. Das ist die teure Bezeichnung für ein Stück Rohr mit Bajonettdeckel.
Kann man kaufen, kann man aber auch einfach ein Stück KG für nehmen. Die Frage ist nur: Wie bekomm ich den Deckel/die Deckeldichtung dazu zwar einigermaßen dicht zu sein aber sich trotzdem händisch öffnen zu lassen?

73,
Pascal
Für hin und wieder geht das auch ohne weiteres mit Schale, auch wenn die Schale zu klein ist fürs Papier. Bis zur Größe schmale Seite Papier passt in die Lange Seite der Schale hab ich schon gemacht. Vielleicht wars sogar noch größer. Das Papier muss ja nicht untergetaucht sein, es reicht, wenn die Flüssigkeiten immer wieder drüber gestrichen werden. Das geht auf jeden Fall auch mit dem Schwamm und einfach auf einer flachen Oberfläche. (Ohne Schale aber so noch nicht selbst praktiziert).
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8051fan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von 8051fan »

Moin!
Unsere Küche ist nun 20 Jahre alt, ist aber noch soweit top.
Lediglich die Griffe sind etwas abgerockt, daher hat meine Frau investiert und neue gekauft.

Mir tut es aber etwas leid, die alten einfach so in den Schrott zu entsorgen.
Schließlich sind die aus schwerem Vollmetall, gefälliges Design und eigentlich ok, lediglich die Lackierung hat etwas gelitten.
Offensichtlich ist der Lack etwas zu weich.

Ist es möglich, die Teile mit überschaubarem Aufwand zu restaurieren? Schließlich hab ich mehr als 20Stk. davon.
Bei der Qualität (vermutliuch Zinkdruckguss) schätze ich den Neupreis auf €15...€25,
d.h. ich werfe demnächst einen Wert von ca. €400 in den Schrott.

Bild
(Oder hat jemand Interesse an den Teilen gegen Porto?)
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Setz die Griffe mal in die Bucht.
Begriffe wie
alt antik shabby
ziehen eigentlich immer ganz gut.
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Propeller
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Propeller »

Nochmal ne andere Frage:
Mein alter Herr hat vor Jahren einen neuen Traktor mit Brief gekauft, diesen aber nie zugelassen. Nun soll der Traktor verkauft werden, aber der Brief ist weg. :roll:
Wie kommt man zu einem neuen Brief, wenn das Ding noch nie zugelassen war?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Mit der Fahrgestellnummer beim KBA neu ausstellen lassen. Kostet aber...
Bumbum
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bumbum »

Hallo,
Flip hat geschrieben: So 24. Mai 2020, 16:42 einfach so auslegen, dass der druckverlust im schlauch nicht ins gewicht fällt. Also düsenquerschnitt verringern.
Danke. Ich bin heute in den Karten und habe mit 2K-Epoxy alle Löcher verschlossen und dann mit einem 0,8 mm Platinenbohrer neu gebohrt. Funktioniert fast einwandfrei. Bei 2 Pflanzen tröpfelt es nur. Ich muss den Querschnitt also noch mal verringern. Ich habe aber noch 0,5 mm Bohrer da...

Jetzt muss ich mir nur noch was einfallen lassen, wie die Schläuche nicht irgendwann abrutschen. Eine Schlauchklemme wird mir den Druck zerbrechen und kleben ist keine gute Idee, weil das System flexibel bleiben soll. Hat jemand Vorschläge?

Viele Grüße
Andreas
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

Bumbum hat geschrieben: Mo 25. Mai 2020, 18:03 Jetzt muss ich mir nur noch was einfallen lassen, wie die Schläuche nicht irgendwann abrutschen. Eine Schlauchklemme wird mir den Druck zerbrechen und kleben ist keine gute Idee, weil das System flexibel bleiben soll. Hat jemand Vorschläge?
Kabelbinder anstatt Schlauchklemmen? sollte eigentlich reichen...
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