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Der chaotische Hauptfaden

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Daffid
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Beitrag von Daffid »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 12:51 Andersrum 3~ => Hauptschalter > Trafo => Gleichrichter => Handgriff
Ja ok. so macht das Sinn. :oops:
caprivi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

Ich verzweifle hier gerade bei einer anscheinend völlig trivialen Sache, nämlich dem Kauf einer Lampenfassung :? Eine Schreibtischlampe aus Amazonien ist mir unglücklich in den Schraubenzieher gestürzt und nun suche ich Ersatz nach einer GU10-Fassung, aber mit Aussengewinde (da hängt der Lampenschirm dran, das kann man nicht wirtschaftlich vernünftig abändern).
IMG_E7795.JPG
IMG_E7796.JPG
Die Google-Bildersuche findet auch nach eine Stunde nichts, ebenso gezielte Suchen bei Ebay, Conrad bis Reichelt, Obi bis Hornbach, AliExpress usw. usf.. Beim Suchen nach der eingeprägten Bezeichnung K512PGU finde ich sogar den Hersteller aus Changsha, aber ansonsten nur genau einen Händler in den USA (der rund 50 Dollar für den Versand haben will). Das kann aber doch irgendwie vom Grundsatz her nicht sein, das diese 20-Euro-Lampe, die ich hier habe, quasi die Einzige auf der Welt ist, die so einen Sockel benutzt. Ich vermute ich frage die Glaskugel falsch. Aber was ausser einer bunten Permutation aus GU10/GZ10/socket/base/thread*/gewinde/ceramics kann man schon falsch fragen?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Ich konnte noch einen Händler bei den Inselbewohnern finden:

http://www.cordsncables.co.uk/acatalog/ ... older.html

Etwas runter scrollen
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Kannst du mal ein Bild des Schirms machen? Für GU10 gibt es so Adapterhülsen um damit Lampenschirme zu befestigen.
https://www.leuchtenbau24.de/de/fassung ... -typ502064

Ansonsten evtl. Umbau auf G9 ?
https://www.leuchtenbau24.de/de/set-3-t ... -g9-sockel
und ne passende LED für
https://maxkomfort.de/de/led-leuchtmitt ... -1055.html
caprivi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

sukram hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 20:25 Ich konnte noch einen Händler bei den Inselbewohnern finden
Ja, den habsch auch gesehen, aber da kostet Kauf/Transport auch mehr als die Lampe orischinool.
Chemnitzsurfer hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 20:43 Kannst du mal ein Bild des Schirms machen? Für GU10 gibt es so Adapterhülsen um damit Lampenschirme zu befestigen. ... Ansonsten evtl. Umbau auf G9 ?
Das ist so eine Minimalkonstruktion. Der Keramiksockel ist an so ein klauenförmiges Teil geschraubt, und der Schirm hält nur, weil das Loch einen genau passenden Durchmesser hat, um ins Keramik-Gewinde zu greifen.
IMG_E7797.JPG
IMG_E7798.JPG
Vermutlich ist es am Billigsten, ich drehe mir einen Ring und klebe/schraube die beiden Teile zusammen. Dann kann ich einen dieser glatten GU10-Sockel nehmen, die es ansonsten wie Sand am Meer gibt.
IMG_E7801.JPG
Ich bin immer noch ganz fertig, dass man so was Einfaches nicht kaufen kann.
Azze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Azze »

Hast du schon eine Reparatur mit Silikon in Erwägung gezogen? Falls da LED-Leuchtmittel eingesetzt werden, müsste die Temperatur im vertretbaren Bereich liegen. Und da der Schirm die Fassung ohnehin zusammen drückt, muss das Silikon ja nur das Verrutschen der Bruchstücke gegeneinander verhindern
caprivi
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Beitrag von caprivi »

Azze hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 10:03 Hast du schon eine Reparatur mit Silikon in Erwägung gezogen? Falls da LED-Leuchtmittel eingesetzt werden, müsste die Temperatur im vertretbaren Bereich liegen. Und da der Schirm die Fassung ohnehin zusammen drückt, muss das Silikon ja nur das Verrutschen der Bruchstücke gegeneinander verhindern
Die Heisskleber-de-Luxe-Lösung, sozusagen :) Ist eine Idee, auch wenn mein innerer Monk da zappelt...
Edit: Dann ginge ja eigentlich auch Endsieg.... Mal sehen ob ich das rausgebrochene Stück noch im Mülleimer finde.
duese
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Beitrag von duese »

Falls das Teil nicht mehr auftaucht: Noch weniger Monk-kompatibel, aber einfach den Spalt ignorieren und die Mutter wieder darauf schrauben ist keine Alternative? Wenn es das Ding dann zerbröselt muss man es halt doch tauschen.
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Kennt einer von Euch ein Sprühschmiermittel namens "No Noise"?

Hab grad an einem Tektronix TM500 Einschub die Push-Buttom-Switches von verharztem Gubbel befreit.
Tektronix empfiehlt zum schmieren "No Noise"
NoNoise.jpg
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

https://groups.io/g/TekScopes/topic/7648227

scheint ein Mix aus Silikonspray und Öl gewesen zu sein
https://groups.io/g/TekScopes/topic/7648227 hat geschrieben:MSDS : NO-NOISE

CAS : 76-13-1
75-71-8

NAME : 1,1,2-trichloro-1,2,2-trifluoroethane (freon 113) (sara
dichlorodifluoromethane (sara iii)
hydrocarbon oils
silicone
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Hightech
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Beitrag von Hightech »

Ah Teflonsalbe
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

bei pollin werden wagoklemmen der serie 773 angeboten, welche den querschnitt "0,75-2,5" haben. auf der homepage der firma wago ist dort unter der serie nur die größe "2,5-6" zu finden, die kleinen sucht man fast vergebens und wird nur über die ausführliche suche fündig. was sind das für klemmen? welchen vor- oder nachteil haben die zur serie 2273 bzw. 273? ist das vielleicht eine nullserie und nie groß auf den markt gekommen? interessant ist, dass die serie 773 (2,5mm2) auch für 4mm2-alu zulässig ist (nur mit kontaktpaste)
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Nein, kein Teflon, bloß Silikonöl mit FCKW-Verdünner
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m3rt0n
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Beitrag von m3rt0n »

uxlaxel hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 17:43 bei pollin werden wagoklemmen der serie 773 angeboten, welche den querschnitt "0,75-2,5" haben. auf der homepage der firma wago ist dort unter der serie nur die größe "2,5-6" zu finden, die kleinen sucht man fast vergebens und wird nur über die ausführliche suche fündig. was sind das für klemmen? welchen vor- oder nachteil haben die zur serie 2273 bzw. 273? ist das vielleicht eine nullserie und nie groß auf den markt gekommen? interessant ist, dass die serie 773 (2,5mm2) auch für 4mm2-alu zulässig ist (nur mit kontaktpaste)
also bei mir ist die wagowebseite das erste suchergebnis für "wago 773-106".
bis 2,5mm" die sind halt kompakt für installationsdosen, da braucht kein mensch 6mm².
und die 773 darf mehrdrähtig, die 2273 nicht!
Zuletzt geändert von m3rt0n am Mi 17. Mär 2021, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
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m3rt0n
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Beitrag von m3rt0n »

eom
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

hmm, mehrdrähtrig bei unter 16mm2 ist hierzulande unüblich. kann durchaus sein, dass die gar nicht primär für den deutschen markt gemacht wurden.
ich hatte mal einen 4er potidraht auf dem baumarkt gekauft, der war mehrdrähtrig, ansonsten ist mir selbst sowas nie untergekommen
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flatterband
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Beitrag von flatterband »

Hallo zusammen,

ich habe ein Laufband wo unten drin eine Platine mt Netzteil und Steuerung für Motor und Display untergebracht sind.
Das Band läuft auf einer Aluplatte die mit Silikonspray eingesprüht wird.
Entsprechend ist die Platine untendrunter und alle Bauteile drauf mit Silikonspray getränkt.

Ist das ein Problem von wegen Isolation / Kriechstömen ?

Muss das weg ?

Wie kann ich das Zeug loswerden - Platine umdreheren und mit Isopropanoi und Pinsel reinigen / mit destiliertem Wasser und Pinsel ?
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Silikonöl bekommst Du nie weg. Das kriecht kilometerweit. Elektrisch ist es aber unbedenklich.

MfG. Andreas
sysconsol
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Beitrag von sysconsol »

Mit schlechter Isolierung (Kriechstrom) gab es zmindest an den Umwälzbädern in der Chemie nie Probleme.
Die wurden - je nach Temperatur - mit Silikonöl betrieben.

An mechanischen Kontakten (Netzschalter) hat das aber immer mal zu heißen Kontakten geführt.
Das hat zu gut isoliert.


Auch haben einige Isolationen das Silikonöl nicht vertragen.
Wenn ich es recht erinnere, waren silikonisolierte Leitungen sehr anfällig. Da schien die Isolation etwas zu quellen und dann weich-brüchig zu werden.
Quasi wie feuchter Keks.
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Ich suche einen Fachbegriff (so es ihn gibt).

Es geht um bürstenbehaftete DC-(Klein-)Motoren, welche im Leerlauf eine lageabhängige Drehzahl durch die unterschiedliche Reibung an der Lagerung haben.
Liegt die Welle waagerecht, ist es am schlimmsten, da der Rotor mal am einen, mal am anderen Lager anläuft.
Das kann man konstruktiv vermeiden.

Gibt es dafür einen Fachbegriff?
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Weisskeinen
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Beitrag von Weisskeinen »

Schmieren?
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

irgendwas mit Freiheitsgrade?
guck mal hier:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lagerungskonzepte#
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Dass die Ursache das Spiel der axialen Lagerung ist, ist mir klar.
Der Rotor bewegt sich zwischen beiden Festlagern und je nachdem, wohin er sich bewegt, läuft er gegen die Anlaufscheibe.
Dann wird die Drehzahl etwas geringer, da die Belastung des Motors mit einem Gebläse quasi Leerlauf darstellt
und die REibung an der Anlaufscheibe zum Abbremsen ausreicht.
Leider hilft schmieren da nicht.

Wahrscheinlich gibt es dafür einfach keinen Begriff.
Man muss einfach einen Motor mit geringem bzw. ohne axiales Lagerspiel nutzen bzw. danach suchen.

Werde mal versuchen, mittels Federbronze die Welle gegen eine Anlaufscheibe zu drücken.


Hintergrund des ganzen ist ein kleines Gebläse von Micronel (Bauform ähnlich D603T), dessen Luftstrom durch die sich ändernde Drehzahl nicht konstant ist.
Ist ungünstig, wenn man Luftstromsensoren einstellen möchte.
j.o.e
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Beitrag von j.o.e »

sysconsol hat geschrieben: Do 18. Mär 2021, 17:20 Der Rotor bewegt sich zwischen beiden Festlagern und je nachdem, wohin er sich bewegt, läuft er gegen die Anlaufscheibe.
[...[ dessen Luftstrom durch die sich ändernde Drehzahl nicht konstant ist.
Ist ungünstig, wenn man Luftstromsensoren einstellen möchte.
Achse ein- oder beidseitig zentrisch gegen eine Stahlkugel laufen lassen?
Kannst du den Luftstrom nicht regeln oder den DUT-Luftstromsensor gegen einen Referenz-Sensor einstellen?
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Julez
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Beitrag von Julez »

Es gibt von Sunon sogenannte MagLev Lüfter, die den Rotor irgendwie mittels Magnetfeld in der Mitte halten.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Eine Anlaufscheine ist so ziemlich die schlechteste Methode. Am Ende der Welle eine (Halb-)Kugel, die in einem winzigen Öltropfen auf einer polierten Stahlplatte läuft.
Wenn die Kraft nicht so stark ist, geht auch eine Kunststoffplatte, bevorzugt PTFE.

Nur für kleinere Lagerungen: In Kugelschreibern findet man Kugeln aus Wolfram oder Aluminiumnitrid.
Konsole
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Beitrag von Konsole »

Servus.

Gegeben: Säulenbohrmaschine, China ("Einhell"), 750W, Bj. 1986, Lager etc. in gutem Zustand.

Problem: Das Bohrfutter, immerhin ein altes Röhm, muß runter vom Konus, will aber nicht. Probiert: Leichte bis mittlere Gewalt, Caramba inkl. Einweichen, heiß machen.
Blöd ist auch, daß man da wohl keinen Abzieher oder andere Hilfsmittel ansetzen kann (glaub ich).
Was tun? Danke.
MSG
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Beitrag von MSG »

Konsole hat geschrieben: Do 18. Mär 2021, 21:15Problem: Das Bohrfutter, immerhin ein altes Röhm, muß runter vom Konus, will aber nicht.
Ein gutes Bild der Situation könnte wirklich weiterhelfen.
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Hightech
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Beitrag von Hightech »

Das es dafür einen Austreibkeil gibt ist bekannt?
Konsole
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Beitrag von Konsole »

Hightech hat geschrieben: Do 18. Mär 2021, 21:23 Das es dafür einen Austreibkeil gibt ist bekannt?
Ja durchaus, ich hab da ja schon diverses dazwischengedrückt/gekeilt/behämmert, was das Futter axial nach unten drücken sollte.
Nachdem dann das Futter langsam Macken bekommen hat, hab ich mit Caramba und Hitze weitergemacht.

@MSG: Sorry, kann ich gerne noch machen, aber es ist nur ein B16-Bohrfutterkonus mit einem Futter drauf.
Matt
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Beitrag von Matt »

Ich meine, du muss Pinole ganz runterdrücken und dann siehst du Schlitz.
An Bohrfutter drehen, bis du durch Schlitz gucken kann.
Dann Keil da drin treiben. (Ich tut mir da einfach, ich lasse Pinole zurückknallen) Dann fällt Bohrfutter mitsamt Morsekegel raus.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Nur das wir uns richtig verstehen:
https://www.youtube.com/watch?v=IofLkrc6ss8
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Hightech
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Beitrag von Hightech »

Konsole
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Beitrag von Konsole »

Hallo Matt, ich kann mich erinnern, sowas bei dem mannshohen Bohrmonster in der Institutwerkstatt gehabt zu haben. Da gabs auch den Austreiber, den man reingesteckt und abgeknickt hat.
Bei meiner ist nur eine Nut als Verdrehschutz und hinten die Zahn"stange" für den Pinolenantrieb. Ich hatte die Pinole auch draußen, da ist man auch nicht drangekommen.
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Hightech
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Beitrag von Hightech »

Oder geht es darum, das Bohrfutter vom Morsekonus ab zu bekommen? Also Bohrfutter und Konus stecken nicht mehr in der Maschine?
Matthias
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Beitrag von Matthias »

Dafür gibt es spezielle Trenngabeln:

https://www.google.com/search?client=fi ... CAo&uact=5
Konsole
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Beitrag von Konsole »

Im Video gehts wohl um einen Morsekonus. Hier habe ich aber einen Bohrfutterkonus (B16), also einen Kegel, der aus der Maschine kommt und eine konische Bohrung im Futter.
Könnte ich das fotografieren, bräuchte ich nicht zu fragen ;)
Matthias
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matthias »

Hightech hat geschrieben: Do 18. Mär 2021, 21:42 Oder geht es darum, das Bohrfutter vom Morsekonus ab zu bekommen? Also Bohrfutter und Konus stecken nicht mehr in der Maschine?
Nein, so wie ich es verstanden habe, gibt es bei der keinen Morsekonus.
Die Maschine hat um Kosten zu sparen nur einen festen B16? Kegel an der Spindel, auf den das Bohrfutter aufgeschoben wurde.

Bei meiner alten Einhell-Maschine habe ich das einfach mit 2 Meißeln runter gehebelt. Bei der Einbringung von Wärme musst du extrem viel Energie in kurzer Zeit einbringen, damit das Futter sich dehnt, aber die Spindel kalt bleibt und sich nicht mitdehnt.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Der Kegel an der Maschine ist in 99% der Fälle ein MK1 oder MK2 Konus mit B16 Kegel, den man austreiben kann.

Ich bekomme die Bohrfutter vom B16 Kegel immer ab, wenn ich mit dem Kreisschneider zu gange bin, der dreht dann immer runter.

Ich würde versuchen einen 12er Imbus in das Bohrfutter einzuspannen und die Maschinenspindel zu arretieren.
Dann auf den Imbus seitlich schlagen, dann müsste das runterdrehen.
Konsole
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Beitrag von Konsole »

Ja genau!
Leider war ich mit dem Hebeln etc. nicht erfolgreich. Die Abdrückgabeln kenn ich, aber wollte mir nicht extra eine kaufen, weil ich diese Art der Kraftausübung eigentlich mit einem Stahlstück mit einer halbrunden Aussparung auch aufbringen kann.

Ich fürchte, Kegel und Futter sind in den 35 Jahren so zusammenkorrodiert, daß man höchstens mit der Flex noch was machen kann.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

vielleicht mit schlagschrauber?
ich weis es ned, mein b16 hat eine feingewinde mutter drüber, da muss ich schon bisschen ziehen das es kommt
Zuletzt geändert von ch_ris am Do 18. Mär 2021, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Das korrodiert nicht zusammen, das steckt ja luftdicht zusammen.
Ich würde es mit dem Abdrehen versuchen. Denn mit Zug braucht es unheimlich viel Kraft, die man an der Stelle nicht hin bekommt.
Oder so:
https://www.youtube.com/watch?v=fZwx_773tbo
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Beitrag von Konsole »

Die Idee mit dem Inbus ist mal was Neues, das probier ich morgen mal. Über Nacht laß ich ein Seidla Caramba wirken.
Spannend wird die Arretierung, denn die muß ja möglichst starr sein, und ich hab nur die Riemenscheibe.

"Hitze" war jetzt eine Lötlampe, mit der ich auf das von Hand gedrehte Futter geleuchtet habe.

Vielleicht bau ich auch die Pinole nochmal aus und versuche sie weiter zu zerlegen.

DANKE auf jeden Fall schonmal an alle Mitwirkenden!
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Wulfcat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wulfcat »

Ich frage mich warum du das Futter herunter haben willst.....
Wenn zu lange mit zuviel Gewalt gewerkelt wird, könnte auch die Phiole bzw der Kegel verbogen werden...
Wenn das Futter Platt ist und du Ersatz dafür bekommst, würde ich die Phiole ausbauen, Schonend festspannen und dann dem Futter mit der Flex den Rest geben.......
Konsole
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Beitrag von Konsole »

Ganz einfach: Die Maschine soll eine kleinere ersetzen (für zwei ist kein Platz), aber ihr Futter kann nur >3mm spannen. Ich brauch aber immer mal wieder auch kleinere Durchmesser und an der alten, kleinen ist das passende Futter. Nur hin- und herwechseln kann ich im Moment nicht, weil das Futter eben nicht abgeht...
Nello
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Nello »

Das Futter sollte am Boden ein Gewinde haben. Sollte! Dann kann man einfach eine Schraube eindrehen und es damit abdrücken. Ein Problem ist allenfalls, die Spindel zu arretieren.
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Mal blöd gefragt, dass im Bohrfutter eine Sicherungsschraube nach oben drin ist? Zumindest meine Adapter-Futter (für SDS Maschinen) hat, wenn man das ganz aufdreht, in der Mitte eine Linksgewindeschraube als Sicherung.
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Julez
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Beitrag von Julez »

Ich hab zwar mal gelernt ,dass man solche Kegel nicht fetten soll, hab es aber bei meiner Bohrmaschine trotzdem gemacht. Man muss zwar etwas länger drücken bis das final zusammenbleibt, bis jetzt ist es aber auch noch nicht wieder von alleine auseinandergefallen.
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gafu
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Beitrag von gafu »

und die kalibrieranordnung einfach senkrecht verwenden ist keine option?
MSG
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Beitrag von MSG »

Konsole hat geschrieben: Do 18. Mär 2021, 21:46 Im Video gehts wohl um einen Morsekonus. Hier habe ich aber einen Bohrfutterkonus (B16), also einen Kegel, der aus der Maschine kommt und eine konische Bohrung im Futter.
Das mit dem Bohrfutterkonus (B16 o.ä.) hatte ich schon so verstanden - MK ist ja einfach zu erkennen, weil die Spindel irgendwo in Schlitz für den Austreibkeil hat. Eventuell wird der auch erst sichtbar, wenn man die Pinole runter fährt.

Für die Bohrfutterkonüsse (...koni? ...konusse?) gibt es bei den besseren Herstellern eine Abdrückmutter, die man gegen das Bohrfutter drehen kann bis es abgedrückt ist. Bei den einfacheren Maschinen nimmt man da Trennkeile (keine Ahnung wie die Dinger richtig heißen). Das sind zwei Teile aus dickem Blech, keilförmig, mit einem Schlitz. Die kommen dann von rechts und links zwischen Bohrfutter und Spindel und werden zusammengedrückt, bis das Bohrfutter abgedrückt ist. Kann man auch selbst herstellen, die Schräge sollte ziemlich glatt sein damit die Keile aufeinander gut gleiten (evtl fetten).
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