Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Jerry
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jerry »

Weisskeinen hat geschrieben: Do 24. Jun 2021, 13:56 Na ja, Feuerwehr ist eine Infrastrukturleistung, die ja eigentlich durch Steuern und Abgaben an die Gemeinde finanziert wird. Dass da dann trotzdem noch Rechnungen gestellt werden, halte ich nicht für korrekt.
Der Unterhalt einer Feuerwehr bzw. die Sicherstellung des Brandschutzes ist eine Pflichtaufgabe der Gemeinde. Also das da ein zweckmäßiges Häuschen steht, die Technik funktioniert und das 24/7 genug gut ausgebildete Deppen da sind, die das Ganze im Ernstfall bedienen können - das finanzierst Du über Deine Steuern mit. Nicht mehr und nicht weniger. Kommt es zu einem Einsatz, entsteht der Gemeinde erst mal rein formal ein Schaden - durch Lohnausfallforderungen, Technikeinsatz etc. Dessen Ersatz darf, bzw muss sie vom Verursacher einfordern. Der rechtliche Rahmen ist in jedem Bundesland individuell im Brand-/Katschutzgesetz verankert. Das heißt, wenn deine Hütte durch Blitzschlag brennt, bekommst du keine Rechnung. Wenn dein Nachbar aber alle paar Tage mit seinem schrottigen Trecker eine Dieselspur zieht, dann wird das sehr wohl und berechtigt teuer.
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Propeller
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Propeller »

Weisskeinen hat geschrieben: Do 24. Jun 2021, 13:56 Ich muss nämlich für einen Handwerker, den ich nicht brauche, auch nichts bezahlen. Gar nichts.
Schornsteinfeger... :twisted:
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Die Damen und Herren in schwarz stellen sicher (oder sollten das tun), dass deine Nachbarn dir nicht die Luft unnötig verpesten.
Oder dein Haus gleich mit abfackeln.

Also ganz ruhig bleiben ;)

Wird aber so langsam politisch... :oops:
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Also besser zwar rumfackeln, aber nichts abfackeln :mrgreen:
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Weisskeinen hat geschrieben: Do 24. Jun 2021, 13:56 Ein Vergleich mit Handwerkerleistungen hinkt so stark, dass er schon gar keine Beine mehr hat. Ich muss nämlich für einen Handwerker, den ich nicht brauche, auch nichts bezahlen. Gar nichts. Bei der Feuerwehr ist das anders... (und gut so)

nur...WURDE die FW hier gebraucht und war im Einsatz. also:
Vergleiche es mit 8 Handwerkern, die eine Stunde (oder gar zwei?) arbeiten
Stefan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Stefan »

Hat jemand von euch praktische Erfahrungen mit LWL-Verkabelung? Eben wurde bei mir ein Hausanschlusskasten (HAK) installiert der in Kürze an das bereits von mir bei der Renovierung verlegte in-House Glasfasterkabel anschlossen werden soll. Der Monteur meinte, dass es ggf. problematisch sein könnte, da der HAK ein LC/APC-Stecker hat und meine Verkabelung einen LC-Stecker.

Hier ein paar Bilder:
1.jpg
2.jpg
3.jpg
Mögliche Lösungsvorschläge:
  • Hoffen, dass der in-House Monteuer den Stecker des verlegten Kabels wechseln kann/möchte
  • Elek. Verluste hinnehmen (Entfernung passiver Splitter GPON ca. 50m). Wie hoch wären diese Verluste? Wären beide Stecker mechanisch kompatibel?
Was meint ihr? Vermutlich will der ONT (am anderen Ende der internen Verkabelung) auch einen LC/APC-Stecker sehen. Ein Austausch des Kabels wäre übrigens sehr aufwändig (ca. 2 Tage Arbeit um Rigips Platte neu zu verlegen).
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licht_tim
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von licht_tim »

Mit solchen Steckern hab ich bald täglich zu tun. Mal einbauen, mal dokumentieren.
LC ist die Bauform des Steckers. Alle LC Stecker passen auf den ersten Blick mechnisch zusammen.
APC beschreibt den Schliff des Steckers, in diesem Fall schräg geschliffen. Der schräge Schliff verringert Reflektionen. Dein verlegtes Kabel hat einen LC PC Stecker, der ist gerade geschliffen. Wird APC auf PC gesteckt liegen die Stirnflächen der Fasern nicht sauber aufeinander. Das führt zu hoher Dämpfung und Reflektionen. Auch mechanische Beschädigung soll möglich sein.
Es ist nicht ratsam "blau" auf "grün" zu stecken. Patchkabel + Kupplung oder so ein Adapter würde ich dir raten. Patchkabel hätte ich liegen, LC Kupplungen nicht mehr.

Stecker mal eben tauschen geht nicht.
Stefan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Stefan »

Super, klasse! Vielen Dank dir für die umfängliche und hilfreiche Antwort! Werde dann wohl selber etwas vorbereiten :).
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Wie verhalten sich diese Flügelraddurchflussmesser eigentlich wenn es noch langsamer durchfließt als der Minimalwert des Herstellers?
https://de.aliexpress.com/item/1005002337543672.html
Fluss bereich: 0,3-4,5 L/min
Momentane versenke ich pro Tag ne 10l Gießkanne.
Bei ner 100l Tonne sind das 10 Tage.

Am Tag 10l kontinuierlich sind:
1T*24h*60min = 1440min
10l/1440min = 0,007l/min im Durschnitt
(nachts warscheinlich nix und am Nachmittag das 3 fache?)
Das ist durchaus viel weniger als 0,3l/min

1L = 2340pluse±5%
Also 1 Puls pro 0,4ml
Also 16 Pulse/min bei 0,007l/min

Oder kennt noch wer son günstiges Teil für 8mm Schläuche mit dem passenden Bereich?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Stefan hat geschrieben: Fr 25. Jun 2021, 11:15 Hat jemand von euch praktische Erfahrungen mit LWL-Verkabelung? Eben wurde bei mir ein Hausanschlusskasten (HAK) installiert der in Kürze an das bereits von mir bei der Renovierung verlegte in-House Glasfasterkabel anschlossen werden soll. Der Monteur meinte, dass es ggf. problematisch sein könnte, da der HAK ein LC/APC-Stecker hat und meine Verkabelung einen LC-Stecker.

Hier ein paar Bilder:
1.jpg
2.jpg
3.jpg

Mögliche Lösungsvorschläge:
  • Hoffen, dass der in-House Monteuer den Stecker des verlegten Kabels wechseln kann/möchte
  • Elek. Verluste hinnehmen (Entfernung passiver Splitter GPON ca. 50m). Wie hoch wären diese Verluste? Wären beide Stecker mechanisch kompatibel?
Was meint ihr? Vermutlich will der ONT (am anderen Ende der internen Verkabelung) auch einen LC/APC-Stecker sehen. Ein Austausch des Kabels wäre übrigens sehr aufwändig (ca. 2 Tage Arbeit um Rigips Platte neu zu verlegen).
Fasern verlege ich grundsätzlich in Schutzrohr (mind. 25mm) - gerade weil bei solchen schlecht zugängigen Strecken der Austausch aufwendig und teuer ist. Wenn du auf beiden Seiten noch mehr als 2m Faserlänge hast, könnte man theoretisch die Stecker abtrennen und LC/APC Pigtails anschweißen. Macht aber keinen Spass und benötigt eine entsprechende Spleissdose als mechanischen Schutz.

Den Adapter würde ich persönlich nicht nehmen, eher eine LC-LC Kupplung und ein kurzes Patchkabel LC-PC zu LC-APC. Das auf jeder Seite.

Andere variante: hast du mehr als 1 Faser eingebaut? Dann den ONT direkt an der Dose aufhängen, LAN Kabel dran und mit Mediaconverter als normales optisches Gigabit-Ethernet zu deiner Technik leiten.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Sind das eigentlich Singlemode oder Multimode-Fasern?
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licht_tim
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von licht_tim »

Single Mode.
RX und TX meist auf einer Faser mit unterschiedlichen Wellenlängen. 1550 und 1310 nm. Nicht immer aber bei ftth sehr gängig
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Fritzler hat geschrieben: Fr 25. Jun 2021, 13:05 Wie verhalten sich diese Flügelraddurchflussmesser eigentlich wenn es noch langsamer durchfließt als der Minimalwert des Herstellers?
Nunja, ich gehe mal davon aus, dass das Problem mit der Mindestflussrate ein Problem der Abdichtung Flügelrad <-> Gehäuse ist.
Irgendwann fließt es eben nur noch am Rad vorbei.
Schlimmstenfalls unregelmäßig.

Ich überlege gerade, wie viel man durch eine Tropfkammer - so richtig wie im Krankenhaus - durchbekommt.


Einfacher könnte es sein, wenn man zwei Flügelraddurchflussmesser nutzt - einer hin und einer im Rücklauf.
Die Differenz ist die Gießmenge.
Einstellung via "Nadelventil" - also eine spitz gefeilte Schraube in einer Bohrung.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

sysconsol hat geschrieben: Fr 25. Jun 2021, 20:10
Ich überlege gerade, wie viel man durch eine Tropfkammer - so richtig wie im Krankenhaus - durchbekommt.
Bei BBraun steht in der Artikelbeschreibung was von "20 Tropfen = 1 ml ± 0,1 ml bei Aqua dest."


edit und die ganz großen müssten bis 250ml/h gehen
https://www.doccheckshop.de/injektion-i ... p-standard
Stefan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Stefan »

Ich kämpfe leider immer noch mit dem Glasfasersetup, jetzt aber an einer andere Route:

Switch (Mikrotik CRS326-24G-2S+ mit SWOS) <-> SFP+ 10gtek SFP-10G-LR <> OS2 9/125um, LC/LC-Kupplung, OS2, LC/LC-Kupplung, OS2 <-> SFP+ 10gtek SFP-10G-LR <-> X520-DA1 mit Intel 82599EN PCIe (Chinaversion). Die Gesamtkabellänge beträgt ca. 20m. Also quasi eine 10 Gbit/s Billiginstallation (hoffentlich).

Leider schaltet sich der Link im Intervall von 1 Hz an/aus. Ich vermute das liegt am ixgbe Treiber unter Debian. Bis jetzt habe ich dazu leider noch keine Lösung. Auffällig, aber ich vermute nicht mit dem Problem zusammenhängen ist, dass die Pfadverluste viel zu hoch sind.

Pfadverluste: Pfad 1: -1 dB (ja ne, ist kla), Pfad 2: 5,3 dB (viel zu hoch, auch im Rahmen der anzunehmenden Messgenauigkeit).

Nach langem hin- und herprobieren und Kabel tauschen, Loops bauen etc. ist mir aufgefallen, dass es einen großen Unterschied macht, wenn den LC PC Stecker am SFP+ Modul leicht anpresse:

Pfadverluste (Stecker leicht angepresst): Pfad 1: -1,2 dB (ja ne, ist kla), Pfad 2: 0,3dB (viel besser).

Das ganze ist reproduzierbar mit verschiedenen Kabeln. Hier zwei Bilder (normal, angepresst):
IMG_7926.jpg
IMG_7927.jpg
Angemerkt sei, dass die Transmissionsverluste auf Basis der TX/RX-Leistungen der SFP+-Modulen basieren. Ein OTDR o.ä. habe ich leider nicht in Reichweite.

Edit: Oder mute ich dem Biegeradius einfach zuviel zu?
Bildschirmfoto 2021-06-25 um 20.53.11.png
bastelheini
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelheini »

Ist es üblich, dass sich solche Teile iwann auskotzen?
https://octopart.com/fn+323-1%2F05-schaffner-9253441
Einfach aus Altersgründen ersetzen und gut oder gibts noch andere Fehlerursachen?

Edit: das Ding ist für 1 A ausgelegt...kann man auch was größeres verbauen oder stimmt dann die Auslegung nicht mehr?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Stefan hat geschrieben: Fr 25. Jun 2021, 20:46 Ich kämpfe leider immer noch mit dem Glasfasersetup, jetzt aber an einer andere Route:

Nach langem hin- und herprobieren und Kabel tauschen, Loops bauen etc. ist mir aufgefallen, dass es einen großen Unterschied macht, wenn den LC PC Stecker am SFP+ Modul leicht anpresse:

Pfadverluste (Stecker leicht angepresst): Pfad 1: -1,2 dB (ja ne, ist kla), Pfad 2: 0,3dB (viel besser).

Angemerkt sei, dass die Transmissionsverluste auf Basis der TX/RX-Leistungen der SFP+-Modulen basieren. Ein OTDR o.ä. habe ich leider nicht in Reichweite.

Edit: Oder mute ich dem Biegeradius einfach zuviel zu?
Bildschirmfoto 2021-06-25 um 20.53.11.png
Der Biegeradius ist noch voll ok. Als absolutes Maximum für nicht biegeoptimierte Fasern habe ich da was von rmin = 7*d in Erinnerung.

Ein paar Gedanken:
  • Normalerweise sollten die Stecker im ungepressten Zustand leicht gespannt einrasten und satt halten
  • Klammer (blaues Plastikteil) von den LC Steckern runter machen, einzeln stecken. Manchmal sind die Toleranzen schlecht, besonders bei günstigen Patchfasern
  • Wir reinigen idR die Stecker vor dem ersten Stecken (OneClickCleaner oder Kimwipes & Isopropanol) damit kein Schmutz in die Module reingetragen wird, bei teuren Optiken (100GE, WDM) wird auch Stecker und Buchse mit dem Fasermikroskop kontrolliert. Erstaunlich, was für Mondlandschaften man da mitunter sieht :o
  • Patchfasern mal untereinander tauschen
Unabhängig von den SFP Modulen noch eine Erkenntnis aus der Praxis:
Durchgangskupplungen auf gerissene Keramikführung kontrollieren (ist ein weißer Einsatz in der Mitte, wo die Steckerspitzen reingehen, gibts nicht immer), wenn kaputt, dann verkanten die Ferrulen und du bekommst hohe Dämpfung
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Mal was Fahrradbezogenes:

Gibt es irgendeinen Weg, dass die Kette länger mit Fett/Öl versorgt bleibt?

Bin leider eher der, der das Rad etwas vernachlässigt. So musste ich gestern
nach den Schlauchwechsel am Hinterrad mal mit Bohrmaschine und Drahtbürste
entrosten, weil das mit Öl nicht mehr gegangen wäre. :roll: :roll:

Vielleicht gibt es dafür ja irgendwas.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

gibt es z.B. http://flaer.com/revo-terra/ ist aber nicht ganz billig.
Im Motorradbereich gibt es auch Schmiersysteme für etwa 90€
https://www.amazon.de/Cobrra-Ketten%C3% ... B00PCNJZFG

Ansonsten wäre evtl. noch Trockenschmierung was
https://www.motorradreisefuehrer.de/sch ... erung.html

oder nen Tropföler am Gepäckträger :lol:
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 06:56
oder nen Tropföler am Gepäckträger :lol:
Oha, dann aber mit überschwappendem Öl in jeder Kurve! :lol: :lol:
sirell
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sirell »

Ich hab immer Molykote 1122 in Verwendung. Das hat mein Vater irgendwann von der KWU herangeschleppt und bisher immer gut funktioniert.
So geschätzt alle 1-2 Jahre nach der Grundreinigung aufgetragen.
radixdelta
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Weisskeinen hat geschrieben: Do 24. Jun 2021, 13:56 Na ja, Feuerwehr ist eine Infrastrukturleistung, die ja eigentlich durch Steuern und Abgaben an die Gemeinde finanziert wird. Dass da dann trotzdem noch Rechnungen gestellt werden, halte ich nicht für korrekt.
Brandeinsätze sind kostenlos, bis auf einige Ausnahmen.
Bei Fahrzeugen wird von einem erhöhten Betriebsrisiko ausgegangen, das der Betreiber zu tragen hat. Die Haftpflicht regelt das. Wenn ein gewerbliches Gebäude brennt ist das meistens auch kostenpflichtig. Die Gebäudeversicherung sollte das aber abdecken. Wenn dein Auto das Brennen anfängt und das dann auf dein Haus übergeht, dann zahlt die Haftpflicht das gesamte Spektakel.
Für Privatleute sind Einsätze in der Regel kostenfrei oder über Versicherungspflicht bei KFZ abgedeckt.
Bei der Technischen Hilfe gibt es ein paar Haken. Wasser im Keller kann kostenpflichtig sein, umgestürzte Bäume ebenfalls. Kommt etwas auf die Gemeinde an und ob es wirklich eine Notlage ist. Aber selbst wenn, eine Fachfirma wäre wahrscheinlich teurer.
Miraculix
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Miraculix »

Oftmals ist es auch so das bei fördermidgliedern oder auch aktiven dann keine Rechnungs Stellung erfolgt.

War zumindest bei Bekannten von mir so denen zwei Bäume aufs Haus sind. Nach dem kurzen Kommentar das er seit 20 Jahren Fördermitglied ist wurde die Rechnung storniert.

Zumindest was die Einsätze am Wohnort betrifft.
ch_ris
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Beitrag von ch_ris »

beim moped kann ich nur hks extreme wärmstens empfehlen. als tropfen sparsam aufgetragen. warum nicht auch beim Fahrrad.
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Nunja, die Kettenschmierung am Fahrrad.

Schmierste nich, rostet und reibt es die Kette durch.
Schmierste viel, klebt der Dreck dran und reibt die Kette durch.

Opa hat die Fahrradketten in heißem Fett gebadet.
Das war eine ganz blöde Idee...


Anstelle eines Tropfölers müsste man eigentlich eine Bürste mitlaufen lassen.
Habe ich bis jetzt noch nicht gemacht.

Dafür bürste ich die Kette vor dem Schmieren ab (da ist der Dreck trocken, Sand-Öl-Gemisch) und tropfe dann etwas Öl drauf.
Danach mit einem Lappen das überschüssige Öl abwischen.

Trockenschmiermittel habe ich bis jetzt noch nciht genutzt.
Weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das in die Gelenke der Kette kommt.


Beim Motorrad müsste ein Teil der Reinigung durch die Schleuderwirkung erfolgen.
Da muss aber auch das Schmiermittel schleuderfest sein.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Motorradstraßen sind nicht so staubig / sandig / matschig wie Radwanderwege.
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haupes
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von haupes »

Auf Microtastern findet sich die Belastbarkeit mit z.B. 10(3) A. Soweit ich das verstanden habe, heißt das 10 A ohmsche Belastung, 3 A motorische (induktive).
Gilt das nur für den Schaltvorgang oder generell? In meinem Fall wird nicht unter Last geschaltet, es fließen max. 6A (dauerhaft, Ein/Ausschaltstrom mal ignoriert).

Hintergrund: Mein aktuelles Projekt "Absauganlage" (kompakte Saugkiste für Kreissäge, Fräse usw). ist nun so konstruiert gewachsen, dass der Triackühlkörper beim Staubbeutelwechsel frei zugänglich ist. Weil er ja zumindest ein wenig im Luftstrom hängen soll. Und natürlich liegt die Phase am Kühlkörper, unabhängig wie rum man den Stecker rein steckt :roll:. Jetzt soll ein Öffner an der Wartungslappe verhindern, dass man eine gezwirbelt bekommt wenn man den Beutel wechselt und das Ausstecken vergisst.
Zum Projekt gab es hier viewtopic.php?f=14&t=17463 schon einen Faden, da geht es bald weiter. Am Ende stell ich das Ganze in "Fertiggestellte Projekte" vor.
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Kette verkleiden wie bei Simson oder MZ dann hat man ewig Ruhe.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Für Simse, MZ und andere Moppeds gibts zwar wirklich funktionelle Kettenkästen zur Nachrüstung, aber ans Fahrrad wollen die irgendwie nicht so richtig passen. :?
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PowerAM
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Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Am Fahrrad ist man mit Öl als Schmiermittel für die Kette wahrscheinlich besser bedient. Die Kettendrehzahlen vom Motorrad erreicht man am Fahrrad nicht, insofern braucht es das stark klebende Kettenfett nicht. Dessen Schmiereigenschaften halte ich für schlechter als die von Öl. Kettenfett macht am Motorrad allerdings gewöhnlich nicht so eine große Sauerei wie ein Tropföler. Früher™ genügte Altöl vom Auto zur Kettenschmierung am Fahrrad vollkommen aus. Ob ich das heute noch machen würde, das mag ich nicht sagen. Ich würde das wenige Öl, das ich für die Kette brauche, wohl doch dem Frischölkanister entnehmen.

Staub findet am Ölfilm m. E. nicht so guten Halt wie auf Fett. Einen Ölfilm mit anhaftendem Staub abzuwischen, dazu reicht bereits ein um die Kette geschlungenes altes Handtuch und langsames Kurbeln. Fett schmiert man da bloß breit und mit ihm den anhaftenden Staub.

Vorsicht beim Reinigen mit Lösemitteln wie Bremsenreiniger oder beim Kärchern! Viele Hersteller verbauen bis heute keine ausreichend gekapselten Lager und man spült dort schnell die Schmierstoffe aus.

Beim Motorrad gilt ja der Kardanantieb als die Krone der Ingenieurskunst - Fahrräder mit Kardan sind mir allerdings nicht bekannt. Der Zahnriemenantrieb hat beim Motorrad seine Vorteile - frei von Schmierstoffen und leise laufend. Fahrräder mit Zahnriemen habe ich tatsächlich bereits gesehen. Entweder ganz ohne oder mit einer Nabenschaltung.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

haupes hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 14:24 Auf Microtastern findet sich die Belastbarkeit mit z.B. 10(3) A. Soweit ich das verstanden habe, heißt das 10 A ohmsche Belastung, 3 A motorische (induktive).
Gilt das nur für den Schaltvorgang oder generell? In meinem Fall wird nicht unter Last geschaltet, es fließen max. 6A (dauerhaft, Ein/Ausschaltstrom mal ignoriert).

Hintergrund: Mein aktuelles Projekt "Absauganlage" (kompakte Saugkiste für Kreissäge, Fräse usw). ist nun so konstruiert gewachsen, dass der Triackühlkörper beim Staubbeutelwechsel frei zugänglich ist. Weil er ja zumindest ein wenig im Luftstrom hängen soll. Und natürlich liegt die Phase am Kühlkörper, unabhängig wie rum man den Stecker rein steckt :roll:. Jetzt soll ein Öffner an der Wartungslappe verhindern, dass man eine gezwirbelt bekommt wenn man den Beutel wechselt und das Ausstecken vergisst.
Zum Projekt gab es hier viewtopic.php?f=14&t=17463 schon einen Faden, da geht es bald weiter. Am Ende stell ich das Ganze in "Fertiggestellte Projekte" vor.
Unabhängig wie herum der Stecker steckt?
Wie hast Du das gemessen? Mit nem Phasenprüfer??

Der Strom des Motors dürfte im Anlauf höher liegen.
Kurzfristig also ne halbe Sekunde oder so
kann man schon mal höher liegen.
Das sollte nur nicht dauerhaft über dem Wert sein.
Setze ansonsten einen stärketen Schalter ein, um
mehr Ruhe zu haben.
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gafu
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Beitrag von gafu »

PowerAM hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 16:41 Beim Motorrad gilt ja der Kardanantieb als die Krone der Ingenieurskunst - Fahrräder mit Kardan sind mir allerdings nicht bekannt. Der Zahnriemenantrieb hat beim Motorrad seine Vorteile
kardan macht man am fahrrad nicht, weil der mechanische wirkungsgrad deutlich schlechter als der von einer fahrradkette ist
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

sysconsol hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 13:30 Nunja, die Kettenschmierung am Fahrrad.

Schmierste nich, rostet und reibt es die Kette durch.
Schmierste viel, klebt der Dreck dran und reibt die Kette durch.
[]
Ich wachse meine Ketten. Paraffin mit Graphitpulver zusammengeschmolzen. Davon ein Stück in die Hand, die Kette an einem Drahthaken in der Mitte aufhängen, so dass die beiden Enden runterbaumeln. Mit einem Brenner das Wachs zum Schmelzen und Tropfen bringen, dabei die Kette berühren und langsam an ihr hochbewegen. Beide der parallel hängenden Stücke separat behandeln. Dabei bleibt sehr viel Wachs an der Kette kleben. Dann nochmal mit dem Brenner allein die Kette von unten nach oben erhitzen, so dass das Wachs schmilzt und überschüssiges in den Auffangtopf tropft.
Erkalten lassen, paarmal biegen damit die Kette wieder gängig wird, aufziehen, fertig. Mach ich so alle 400-500km. Bis jetzt kein Verschleiß nach 10.000km Ebike mit 2 Ketten im Wechsel, und kein Siff.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Später Gast »

Zaunpfeiler im Einschlagsockeldingsbums: gibts da ne bewährte Methode, Humus zu verhindern?

Hab jetzt grad den 8x8 Balken passend zugeschliffen, dass er grad so reinpasst und mit "Pudding" eingejaucht. Der trocknet jetzt erst mal und kommt dann in seinen Ankerdingens rein.

Muss ich das halt alle 5 Jahre neu machen oder geht das auch in haltbar?
IMG_20210626_202819.jpg
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Holz sollte mit Carbolineum behandelt;-) (leider ist es für Privatleute nicht beschaffbar)
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Fritzler
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Beitrag von Fritzler »

Matt hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 20:51 Holz sollte mit Carbolineum behandelt;-) (leider ist es für Privatleute nicht beschaffbar)
Also ein Carbolineum (Ersatzstoff*?) hab ich beim durchlaufen dieses Ladens gesehen:
https://www.thomas-philipps.de/de/

* Jedenfalls stand Carbolineum auf dem 5l Kanister drauf.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Das Original kennst Du von deinem Lieblingsthema. Historische Eisenbahnschwellen haben denselben Geruch.
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licht_tim
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von licht_tim »

Das Holz darf nicht im nassen stehen. Deine Hülsen stecken zu tief im Boden. Da kann das Holz nicht trocken und ist in kurzer Zeit so wie bei dir jetzt.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Fritzler hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 21:01
Matt hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 20:51 Holz sollte mit Carbolineum behandelt;-) (leider ist es für Privatleute nicht beschaffbar)
Also ein Carbolineum (Ersatzstoff*?) hab ich beim durchlaufen dieses Ladens gesehen:
https://www.thomas-philipps.de/de/

* Jedenfalls stand Carbolineum auf dem 5l Kanister drauf.
Ich rede nur von Original TM ;-)
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Bastelbruder hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 21:07 Das Original kennst Du von deinem Lieblingsthema. Historische Eisenbahnschwellen haben denselben Geruch.
Iweis, aber im Laden die Kanister aufmachen zum schnüffeln kommt eher nicht gut :lol:
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Pythonm
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Pythonm »

@ Stefan,

ich hab in der 4ma das Equipment (OTDR mit Power-Meter, Mikroskop, Vorlauffasern, Adapter, das ganze Gedöns halt), die passenden Lehrgänge und ein wenig Erfahrung mit messen und dokumentieren. Was wir in jedem Lehrgang beigepult bekommen haben: "... in der DIN steht drin, daß BEIDE Kontaktflächen bei JEDEM Steckvorgang zu reinigen sind...", also auch der verbaute Adapter, Keystone oder GBIC.

Ich weiß, daß das Reinigungszeug für LWL extrem teuer ist. Die allermeisten Flächen, die ich mir unterm Mikroskop angeschaut habe, waren saudreckig. Selbst neu ab Werk. Und die Meßwerte ungereinigt vs. gereinigt sind nicht unerheblich; gerade bei Single-Mode-8°-APC. Ein Staubkörnchen, selbst ein Fingerabdruck auf der Grenzfläche ist katastrophal und reinpusten oder mal mit dem T-Shirt (auch mit Iso) drüberwischen funktioniert nicht. Um Reinigungswerkzeug kommst du nicht rum. Sowas ist eben leider kein BNC-Stecker, den du mit einem €5-Brateisen an ein Stück Draht gelötet und tausendmal in eine BNC-Buchse gesteckt bekommst und löppt.

Mittlerweile gibts ja sowas auch für uns Frickler ohne Firmenkonto, z.B.:
https://www.conrad.de/de/p/value-lwl-re ... 49030.html
https://www.conrad.de/de/p/value-lwl-sc ... 49033.html

Viele Grüße,
Martin
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Später Gast
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Später Gast »

licht_tim hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 21:09 Das Holz darf nicht im nassen stehen. Deine Hülsen stecken zu tief im Boden. Da kann das Holz nicht trocken und ist in kurzer Zeit so wie bei dir jetzt.
Ich hab die nicht gesetzt, ich arbeite Pfusch vom Vorbesitzer auf, am Gewächshaus hab ich auch schon Holzfäule-Konstruktionen überarbeiten dürfen. Ich hab schon drüber nachgedacht, das paar cm rauszuziehen, aber das ist dann doch zwangsweise locker, hier ist eh total lockerer Boden, das hält so schon nicht so dolle.:-?

Ich hab drüber nachgedacht, oberhalb mit Fugensilikon ne Petflaschen- Regenschürze anzubringen, die Traufwasser abhält, aber Luft ranlässt. Bewuchs konsequent fernhalten und hoffen. Wenn das scheitert, ich lass den Balken nach oben ungekürzt(2,5m), das ist genug Länge da, um Gammel abzusägen und nachzusetzen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Miraculix »

War nicht was mit angebrannte Bohlen faulen nicht? Was für Holz wird für Stege verwendet?

Nehberg hatte das mal irgendwo beschrieben…
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Hülse mit Schnellbeton auffüllen und das Holz nur bündig aufliegend mit 8er / 10er Stockschrauben in Einschlaghülsen im Beton befestigen?
https://www.hornbach.de/shop/BAUMIT-Gar ... tikel.html
https://www.hornbach.de/shop/verzinkte- ... tikel.html
https://www.hornbach.de/shop/Einschlaga ... tikel.html
https://www.hornbach.de/shop/Einschlaga ... tikel.html
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Schneewittchen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Schneewittchen »

PowerAM hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 16:41 Fahrräder mit Kardan sind mir allerdings nicht bekannt.
https://www.google.de/search?sxsrf=ALeK ... 58&bih=948
radixdelta
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Wo es dauerhaft sein soll setze ich die Einschlaghülsen in Beton. Billiger Estrichbeton aus dem Baumarkt, Erdfeucht angemischt.
Oben kann man als Form um den Beton ein Reststück 100er oder 125er KG-Rohr stellen, der Beton muss aber unter der Einschlaghülse enden und glatt gezogen werden. Die Einschlaghülse ist unten offen damit der Balken trocknen kann, das muss so bleiben.
Zugegeben, andere Anker sind zum Betonieren besser geeignet, vor allem H-Anker sind sehr gut. Aber wenn man die Einschlaghülsen da hat oder sie einfach billiger sind, dann kann man das ganz gut so machen.

Den Balken würde ich in Leinöl oder -firnis stellen und vollsaugen lassen.
Hat jemand schonmal (Nadel)Holzteer probiert? Sicher nicht so gut wie Steinkohlenteer, aber dafür erhältlich.
Es gibt dann noch Schwellenöl, basierend auf Holzteer.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

sysconsol hat geschrieben: Fr 25. Jun 2021, 20:10
Fritzler hat geschrieben: Fr 25. Jun 2021, 13:05 Wie verhalten sich diese Flügelraddurchflussmesser eigentlich wenn es noch langsamer durchfließt als der Minimalwert des Herstellers?
Nunja, ich gehe mal davon aus, dass das Problem mit der Mindestflussrate ein Problem der Abdichtung Flügelrad <-> Gehäuse ist.
Irgendwann fließt es eben nur noch am Rad vorbei.
Schlimmstenfalls unregelmäßig.

Ich überlege gerade, wie viel man durch eine Tropfkammer - so richtig wie im Krankenhaus - durchbekommt.

Einfacher könnte es sein, wenn man zwei Flügelraddurchflussmesser nutzt - einer hin und einer im Rücklauf.
Die Differenz ist die Gießmenge.
Einstellung via "Nadelventil" - also eine spitz gefeilte Schraube in einer Bohrung.
Ja, da is die Frage wieviel Platz zwischen Flügelrad und Gehäuse is.
Ich hab jetz aber auch keine gefunden mit noch weniger Mindestmenge.
Wobei dann auch wieder die Frage besteht ob dann vllt deren Maximalmebnge zu klein werden könnte.
Wenn auf einmal bei 35°C Mittagssonne alle Tropfer aufgehen.

Welcher Rücklauf?
Meinste quasi ne antiserielle Schaltung mit Wasserrädern?
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PowerAM
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Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Top! 👍 Danke...
Schneewittchen hat geschrieben: So 27. Jun 2021, 08:39
PowerAM hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 16:41 Fahrräder mit Kardan sind mir allerdings nicht bekannt.
https://www.google.de/search?sxsrf=ALeK ... 58&bih=948
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

licht_tim hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 21:09 Das Holz darf nicht im nassen stehen. Deine Hülsen stecken zu tief im Boden. Da kann das Holz nicht trocken und ist in kurzer Zeit so wie bei dir jetzt.
Auch das hohe Grass drumrum muss weg. Da muss Wind und Sonne dran können, damit das Holz auch nach Regen schnell trocknen kann - sonst fault das in Null-Komma-Nichts zusammen.

Such mal nach "konstruktiver Holzschutz", z.B. https://www.infoholz.at/katalog/eintrag ... schutz.htm
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

radixdelta hat geschrieben: So 27. Jun 2021, 08:48 Die Einschlaghülse ist unten offen damit der Balken trocknen kann, das muss so bleiben.
genau das ist der entscheidende punkt. Bei den vergrabenen hülsen wird es nicht nur nicht trocken, sondern kann aus der umgebenden erde noch feuchtigkeit nachsaugen. Das ist fast so, als würde man gleich das holz ohne hülse in die erde stecken.
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