Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Thema Luftprüfer mit meterlangem Spiralschlauch.
Diese vollautomatischen Dinger.

Kann es sein, dass man beim Luftprüfen erstmal den Schlauch
mit der Luft aus dem Reifen quasi aufpumpt?
Nämlich dann, wenn man den Schlauch an das Ventil ansetzt?
Der Automat braucht ja erstmal ein paar Sekunden,
bis der misst und nachfüllt.

Was passiert in diesen Sekunden?
Ich merke, dass an einer hiesigen Anlage immer WAHNSINNIG zuwenig angezeigt wird.
Ich hab das z.B. im ganzen 32Jahre währenden Autofahrerleben einen Druck von

Einskommaeins

Auf nem Autoreifen gehabt...
So der heute angezeigte Wert

Das ist genau das was mich an diesen Anlagen stört, dass man das nie richtig erkennen kann, was vorher fürn Druck drauf war
Flip
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Flip »

der schlauch hat vielleicht 200ccm rauminhalt. Ich habe immer einen sinnvollen druck auf der anzeige. Natürloch ist nicht ausgeschlossen, dass das ding schon misst solange noch nicht der volle druck am sensor liegt.
Beim füllen wird erst eine definierte menge gefüllt, aus der druckdifferenz das reifenvolumen ermittelt und dann im 2. gang die luftmenge für den sollwert eingefüllt.
Klemmstein
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Klemmstein »

Hallo Zusammen,

habe in der Bucht für Kleingeld einen seeeehr rustikalen Kompressor erworben.
Kann jemand mit apR27c+4 im oberen Drittel des Typenschildes was anfangen ?

Typenschild.jpg
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

einen erheblichen falschen Wert hatte ich schon an der StammTanke meines Bruders. mit konventionellem Füllgerät.
ein 200/65 17 hat 40l Volumen bei 1 bar.
ich würde sagen die Eichung ist kaputt.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Das ist genau das was mich an diesen Anlagen stört, dass man das nie richtig erkennen kann, was vorher fürn Druck drauf war
nie richtig überhaupt nicht

Was ich an den Apparaturen (nicht) vermisse, ist das führende Verdummungs-i.
Und den dazugehörigen Lehrgang. Leider Glücklicherweise war solche Shice zu meiner Fahrschulzeit noch nicht im Programm.

Das Thema Eichung und deren hochsporadische amtliche Überwachung könnte Ursache dafür sein daß man solche Geräte bloß noch bei Hochpreis-Tankstellen findet. Und vielleicht auch noch bei den ganz besonders Freundlichen. Schließlich meldet sich ein aktuell verwanzter Vierkreiser doch selber wenn er meint, da könne etwas nicht stimmen.
Alberto
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alberto »

Hält diese Servopumpe auch mit drei Schrauben?
Habe mich vor kurzem angeboten am Transit von Freunden die Lichtmaschinen zu wechsel.
Dabei wurde ich zum ersten Mal mit einem Stretch-Riemen konfrontiert.
Der Mensch vom ADAC hatte diesen bereits entfernt, und ich musste jetzt irgendwie versuchen den wieder drauf zu bekommen.
Nach viel fluchen war mein Plan, die Servopumpe zu lösen, ein wenig zur Seite zu klappen und dann den Riemen aufzulegen.
Dabei hab ich eine der vier Halteschrauben abgerissen. :x
Die Frage ist jetzt, ob das auch so ausreichend hält.
Ich tendiere zu ja, denn dort wo die Schraube saß, presst der Riemen die Servopumpe eh an den Motorblock. Außerdem sitzt an der Stelle noch eine Zentrierhülse.
Den Rest auszubohren, ist leider nicht so einfach, von daher würde ich es gern so lassen.
Dateianhänge
20210509_135040.jpg
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wie viele Strom pro Phase kann man diesen China 6,5 HP Notstromern eigentlich dauerhaft entlocken ohne diese zu Überlasten und wie Schieflastfest sind die?

Bekannte wollen fürs Wochenendgrundstück ne Netzumschaltung, da bei jedem stärkeren Gewitter dort erst mal das Licht ausgeht und der Froster auftaut (4 adrige Freileitung am Waldrand, wo quasi jedesmal irgendwas draufstürzt und da die als einzigstes da wohl noch dran hängen, lässt sich der Netzbetreiber immer Zeit mit der Entstörung)
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gafu
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Beitrag von gafu »

Die seriöseren anbieter geben für die generatorseite 2 KVA dauerleistung an. also ca 9 Ampere Scheinstrom.
Beispiel: https://www.ebay.de/itm/373139637650

Du meintest doch einen 1~ generator, oder?

für den elektroherd reichts ohnehin nicht, und als notstrom würde ich dann alle 3 außenleiter zusammenschalten. Weil sonst sinds ja nachher nur noch 3A pro phase.
Nulleiterüberlastung ist bei der schwachen einspeisung kein thema, und mit 1~ betrieb schieflast auch nicht.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ne ist einer mit 3x Schuko und 1x CEE rot 16 , baugleich gibt die unter zich auf Kraft oder Power basierenden "Markennamen" auf amazon, ebay und Co für 200-400€ ( https://www.ebay.de/i/202994768671 ), deshalb traue ich dem Teil auch keine 3x2KVA Dauer zu und wollte fragen ob es Erfahrungswerte gibt, auch was die Schieflast und Blindleistung an der CEE betrifft.

Haben sie leider schon gekauft ohne vorher zu fragen , sonst hätte ich ihnen von diesen Chinaschrott abgeraten.

Ne gekocht wird damit nicht (Gasherd an Flaschengas) , soll nur die Heizungsanlage die Kühlkombi und den zusätzlichen Tiefkühler (sind Angler) bespaßen und zusätzlich noch Licht und andere Kleinverbraucher.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

bei denen die defekt angeboten werden, ist oft die generatorwicklung verbrannt.
Wenn der motor 6PS bei 5000u bringt, dann sind das wohl mehr nur noch 4,5PS bei den generatortypischen 3000 U/min. Wie da noch 4,5KW und 6,5kw peak rauskommen sollen, ist schleierhaft. Also kannste glatt halbieren, die zahlen.

Ich sags mal so: mit der 3~ maschine ist kühlschrank, gefriertruhe, fernseher und licht sicher machbar, aber kaffemaschine einphasig schon hart an der grenze des materials. Da ist ja kein gramm aluminium zu viel in der generatorwicklung....

und das was man an leistung an den zahlen abziehen muss, muss man wahrscheinlich zur lautstärkeangabe dazuzählen^^ :)
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Ich habe solch einen billigen Chinagenerator mit 3 Phasen und erfahrungsgemäß kann man die Phasen mit jeweils etwa 3,5-4 A dauerhaft belasten, ohne dass er feuer fängt.
Bzzz
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Beitrag von Bzzz »

Bastelbruder hat geschrieben: So 9. Mai 2021, 08:57Schließlich meldet sich ein aktuell verwanzter Vierkreiser doch selber wenn er meint, da könne etwas nicht stimmen.
Meiner meldet sich da recht spät und zeigt bis dahin auch nichts an. Erst wenn der Wert nicht passt, wird er gemeldet, da fehlt dann aber schon bald ein bar.
Hab letztens von 3,15 auf 3,05 bar (laut eigener 12V-Black&Decker-Schätzeisenpumpe) abgelassen, der Temperaturanstieg kompensiert die Undichtigkeiten mehr als nötig. Ist seitdem auch nicht mehr so brachial hart, und dabei fahr ich schon die kleinen Räder :D

Eigene kurze Frage: Was stellt man mit >10kg an "Staubschutzabdeckungen" für Sortimentskasten-Fronten an? Stammen von Paletten an ab-in-die-Box-Kästen, da wir nur selber mitm Etikettendrucker ne Bezeichnung draufpappen und nicht affig Papierschnipsel plus Schutzabdeckung verbauen. 19,5x6,5cm, klar, mit Knick, und dem Klang, der Biegbarkeit und dem Geruch nach Flammenkontakt zufolge tippe ich auf Polycarbonat. PC ist ja nun kein gängiges Druckerfilament, sonst hätte ich dem Kollegen mit seinem verschleppten Filamentextruder mal bei der Fertigstellung geholfen...
caprivi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

Könnte man das, was aus dem Generator rauskommt eigentlich stumpf gleichrichten und statt Solarpaneel in eine PV-Anlage verfüttern? Hintergrund: PV mit Speicher, es ist Januar, Stromausfall, es liegen 20 cm Schnee auf den Modulen und die Akkus sind runter. Mit einigen Stunden Moppel könnte man die wieder so weit laden, dass man die nötigen Kleinverbraucher für 1..2 Tage betreiben kann, ohne dass der Generator ständig laufen muss.
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

caprivi hat geschrieben: So 9. Mai 2021, 23:14 Könnte man das, was aus dem Generator rauskommt eigentlich stumpf gleichrichten und statt Solarpaneel in eine PV-Anlage verfüttern? Hintergrund: PV mit Speicher, es ist Januar, Stromausfall, es liegen 20 cm Schnee auf den Modulen und die Akkus sind runter. Mit einigen Stunden Moppel könnte man die wieder so weit laden, dass man die nötigen Kleinverbraucher für 1..2 Tage betreiben kann, ohne dass der Generator ständig laufen muss.
Wo ist denn der MPPT von dem Generator ? - Frage beantwortet ?
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

caprivi hat geschrieben: So 9. Mai 2021, 23:14 PV mit Speicher
Kann der Wechselrichter davon denn überhaupt ein Inselnetz aufspannen?
Das können bei weitem nicht alle...
Sprich ohne vorhandenes Netz speist der auch nicht ein und man hat von dem Strom im Speicher nichts.
Gary hat geschrieben: Mo 10. Mai 2021, 00:13 Wo ist denn der MPPT von dem Generator ? - Frage beantwortet ?
Da wo man beginnt den Antriebsmotor abzuwürgen.

Aber wenn der MPPT Regler weniger Leistung hat als der Generator dann wird der seine Leistung einfach auf das maximum erhöhen die der Generator dann aber problemlos liefern kann.
Etwas Glättung wäre sicherlich auch nicht verkehrt.
Könnte also schon funktionieren.
Gary
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Beitrag von Gary »

Alexander470815 hat geschrieben: Mo 10. Mai 2021, 01:03 Aber wenn der MPPT Regler weniger Leistung hat als der Generator dann wird der seine Leistung einfach auf das maximum erhöhen die der Generator dann aber problemlos liefern kann.
Könnte also schon funktionieren.
Wenn der MPPT den Strom begrenzen kann - je nach Gerät - pauschal lässt sich das nicht sagen.
Könnte also schon abrauchen - für mich wahrscheinlicher.

Das Solargedöns ist eine Stromquelle, der Lärmapparat nicht.
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StrippenLümmel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von StrippenLümmel »

Moin.
Ich hab da mal ne flinke frage an euch. Ich muss nen loch in den Stahl bohren. Erstmal nix Dramatisches, jedoch ist der Stahl Sandvik 12C27. Also doch nen recht wiederborstiges Stahlstück. Das loch muss nicht genau sein. Wird nur ne öse zum Befestigen. Nur rein musset. Welchen Bohrer sollte ich nehmen ohne arm zu werden? Gekühlt wird mit wc 40. Kaufvorschläge sind Wilkommen.
Dank im vorauß

Anbei: Ja, ist ein Messer für meine Feuerwehr angriffsutensielien, damit ich das im Innenangriff nicht verliere kommt da ne Schlaufe bei.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

nimm nen HSS-E oder HSS-Co-Bohrer, sind kobaltlegiert - damit geht Edelstahl problemlos
(testweise ging auch Titan...)
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

StrippenLümmel hat geschrieben: Mo 10. Mai 2021, 10:44Ich muss nen loch in den Stahl bohren...ist der Stahl ....recht wiederborstiges Stahlstück. Das loch muss nicht genau sein. Wird nur ne öse zum Befestigen. Nur rein musset. Welchen Bohrer sollte ich nehmen ohne arm zu werden? Gekühlt wird mit wc 40. Kaufvorschläge sind Wilkommen.
Abgesehen von den HSS-e/-Co wären auch Multiconstruction Boherer wie die hier
https://www.hornbach.de/shop/Universalb ... tikel.html
eine Alternative. Sind im Prinzip scharf geschliffene Steinbohrer mit HM-Schneide. WC-40 ist da etwas suboptimal, da es kein Schneidöl ist. Die Schneidöle/-pasten haben eine deutlich höhere Belastbarkeit und gerade bei harten Stählen (VA,...) macht sich das bezahlt. Wenn du irgendwo Zugriff auf Kühlschmieremulsionen hast, wäre das auch genial. Das ist Schneidöl mit Wasser, das kühlt dann auch ordentlich.
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StrippenLümmel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von StrippenLümmel »

Ja Super. Ich probier des mal aus mit den HSS Knüppeln. An schneidöl und konsorten komm ich auf die schnelle nicht bei. Für das eine Loch muss das nun so fluppen. Auf lange sicht währe die anschaffung sicherlich lohnenswert. Habt Dank.
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

StrippenLümmel hat geschrieben: Mo 10. Mai 2021, 12:00 Ich probier des mal aus mit den HSS Knüppeln.
Bei einer erreichbaren Endhärte von 59HRC könnte das mit HSS wirklich eng werden zumindest sofern der Stahl gehärtet ist.
Da sind dann eher Hartmetall Werkzeuge gefragt mit entsprechend stabiler Aufspannung und Maschine.
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Beitrag von sysconsol »

Privat habe ich auch kein Schneidöl, nur Schmieröl.
Drehzahl und Vorschub nicht zeitoptimiert wählen, dann sollte das funktionieren.
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StrippenLümmel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von StrippenLümmel »

Alexander470815 hat geschrieben: Mo 10. Mai 2021, 12:19 Bei einer erreichbaren Endhärte von 59HRC könnte das mit HSS wirklich eng werden zumindest sofern der Stahl gehärtet ist.
Da sind dann eher Hartmetall Werkzeuge gefragt mit entsprechend stabiler Aufspannung und Maschine.
Hmm... Das ist nen Argument. Wat nu? Ich hab ne recht soliede Ständerbohrmaschien mit spannmöglichkeit und entsprechender Befestigung. Also doch eher Steinbohrer nehmen und anschleifen? Ich bin da nicht so firm. Was tuen sprachs aus mir?
Oder Try and error? zur not Messer demontieren und den teil mit dem Loch durchbrennen mit dem Plasmaotto? (das ist nur die Endlösung, wenn alle stricke reißen)
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

Probieren kannst du es, vielleicht ist der Griff ja nicht gehärtet, gibt zumindest keinen Grund dafür das zu tun.
Merkt man eigentlich recht schnell ob der Bohrer greift oder nicht.
Ein HM besetzter Steinbohrer den man etwas anschleift sollte wohl funktionieren.
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StrippenLümmel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von StrippenLümmel »

Ich hab schon versucht da ein loch rein zu bekommen. Das problem beim Böker savior2 ist, dass die Klingenraste gehärtet ist und sich im hinteren teil endigt. Diese ist zwar nur um die 2~3mm dick ist, aber hart wie Uschie. Der rest ist einfacher Stahl... Ich werde berichten. Habt dank
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

hm, eine Öse aus Edelstahlblech an die vorhandene Clip-Befestigung schrauben geht nicht?
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StrippenLümmel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von StrippenLümmel »

Det hätt ich ja gemacht. Aber bei dem Oschie is keine dran. Nischt!. Mhna wurscht. Ich werde dann gleich mal nen steinbohrer opfern. Bohrer brauch ich so oder so. Gleich mal nen Set bestellt (die Verdunsten immer, Komische sache das). Und als Letzte möglichkeit: a): So lassen oder b): Plasmaschneider... Oder gar c): Bestellen eines ordentlichen mit schlaufe behafteten Messers....
radixdelta
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Wenn der Steinbohrer nicht funktioniert dann Druck und Drehzahl und versuchen den Stahl lokal weicher zu bekommen. Dann könnte das mit einem guten Stahlbohrer hinterher funktioneren.
Wenn du eh Bohrer kaufen willst pack eine Dose Schneidöl in den Warenkorb. Normalerweise nehme ich immer Motoröl, schmiert besser als Multiöl, oder was sonst schmieriges da ist. Aber für solche speziellen Aufgaben habe ich eine Dose Schneidöl am Start, macht schon einen Unterschied und hält bei gelegentlicher Benutzung ewig.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Also ich habe neulich ein HSS-Sägeblatt einer Maschinenbügelsäge mit einem angeschliffenen Steinbohrer durchbekommen. An einer Stelle ging das 1x, an einer anderen Stelle dann wieder nicht und die Platte hat sich entlötet.
Pinocchio
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Pinocchio »

Hallo Gemeinde!
Der Herr Gevatter lässt das Haus der Großeltern aus dem elektrotechnischen Mittelalter in die Neuzeit holen-soweit so einfach. Jetzt liegt hier ein Angebot eines Elektrikers, das mich etwas stutzig macht: Es ist jede Menge Geraffel was in RIchtung Smart Meter Gateway zeigt verbaut-ist das Pflicht? Das Haus wird vermietet, und jegliches Smart-Meter-sonstwasgedöns ist zwar nett, aber erstmal auch nicht lukrativ :D

Gibts ne Pflicht das jetzt schon mit Internet, alles und scharf zu machen, oder gehts auch erstmal so? Kost ja alles Geld....

Viele Grüße, Florian
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

schau mal in die TAB deines Netzbetreibers bzw. das Infomaterial zur VDE-AR-N 410x .

Hier braucht es einen APZ (Abschlusspunkt Zählerplatz , also dort wo das Gateway zum Netzbetreiber bei Smartmetern reinkommt) im Zählerschrank und seit letztem Jahr sind die smartmeter Pflicht
https://www.zaehlerschrank24.de/faq/art ... t-ein-apz/
https://www.hager.de/kataloge-broschuer ... 343283.htm
https://www.eon.de/de/eonerleben/smart- ... hland.html
Pinocchio
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Pinocchio »

Hmmmpf....also erstmal jede Menge krempel reinmontieren, von dem man als Hausbesitzer wenig bis keinen Nutzen hat, aber Geld kostet. Nunja, ist halt so. Die heilige VDE wills so, und diese Diskussion ist eh blödsinnig an der Stelle.

Und bei nem Verbrauch unter 6000kWh/Jahr lässt sich das auch nicht wegdiskutieren, weil ja ein moderner Stromzähler (und nicht internetfähiger, beziehe mich auf die eon-Site) reicht?
Wobei, eigentlich schon wurst-wollen ne Wallbox vorsehen, also-scheiss drauf und rein damit.

OK, denn mal her mit dem Gerümpel...
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Hier ist es allerdings nicht die VDE die den ganzen Krempel fordert, sondern derjenige, der dir den Strom zur Verfügung stellt

Oder der das Netzt zur Verfügung stellt, wo der Strom durch muss, den du beziehen willst
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Frage zur Funktionsweise eines (nicht idealen?) Strahlteilers
Versuchsaufbau
Versuchsaufbau
Gegeben sei ein Strahlteiler wie in der Skizze dargestellt.
Eine Lichtquelle mit Blende - eine LED tut es aber auch - strahlt von Seite A so in den Strahlteiler, dass deren Licht zu 50% um 90° umgelenkt wird
und damit auf Seite D austritt.
Die anderen 50% des Lichtes treten auf Seite C aus.
Soweit ist mir das verständlich.

Nun schaut der Betrachter von Seite B in den Strahlteiler und sieht - wenn auch gut abgeschwächt - das Abbild der Lichtquelle.

:?

Da muss ja etwas im Strahlteiler reflektiert weden, was da eigentlich nicht reflektiert werden soll.
Es bleibt nur der Übergang vom Glas zur Luft übrig.
Aber Totalreflektion sollte doch da nicht auftreten (macht sie aber scheinbar doch, denn wenn ich die Seite D mit dem Finger berühre, ändert sich das Abbild der Lichtquelle, was ich von B aus eigentlich nicht sehen sollte).

Wo liegt mein Denkfehler?
Gibt es da Suchbegriffe für den vermutlich unerwünschten Effekt?
Azze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Azze »

m.E liegt das an der nicht hundertprozentigen Oberflächengüte des schrägen Glases. Ein Teil des Lichts wird weder nach D umgelenkt noch nach C durchgeleitet, sondern bricht sich für B sichtbar am Glas. Wenn du dann in D den Finger auflegst, wird ein Teil des Lichts wieder auf das Glas zurück geworfen, wo dann das gleiche Spiel nochmal abläuft: Ein Teil wird nach A reflektiert, ein Teil wird nach B durchgeleitet und ein Teil an der schrägen Glasoberfläche für C sichtbar weden.

Man kann diesen Effekt der Oberflächenbrechung gut bei Projektoren beobachten, wo man auch stark schräg von der Seite (also von außerhalb des Lichtkegels) vorne an der Linsenoberfläche das Bild erkennen kann.
Bzzz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bzzz »

Es muss auch bei C nicht zu 100% auskoppeln, dann kommt die Hälfte davon wieder zu A, und der Rest nach B. Also, nicht ganz, denn davon koppelt ja auch wieder nicht 100% aus, dann schaut es nochmal am Strahlteiler vorbei...
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omega
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von omega »

Mir macht eine Wand etwas Sorgen, da von irgendwo scheinbar Feuchtigkeit herkommt, ich kann mir aber nicht erklären woher und kann nicht beurteilen ob es ein Problem ist.

Hier ein paar Bilder um das Problem zu zeigen.
wand2.jpg
Man sieht deutliche Ausblühungen und etwas abgefallenen Putz auf ca. 20 cm über dem Boden. Die unteren 20 cm haben eine Feuchtigkeit von ca. 4%, gemessen mit Materialfeuchtemessgerät von ALDI. Das Band mit Ausblühungen zeigt 'Hi', darüber 0.0%.
wand1.jpg
Horizontal ist nicht alles betroffen, nur ca. 1,5 m.

Vorschläge wo das herkommen könnte und was man machen sollte? Der Raum ist im Keller, hat ca. 50% Luftfeuchte, es handelt sich zwar um eine Außenwand, aber es ist ein Reihenhaus und die Wand geht zum Nachbar. In der Wand sind keine Rohre die undicht sein könnten.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Es reicht, wenn im Zement oder Mörtel ein Stückchen Salz enthalten war, welches nach laaangsamer Auflösung und Diffision durchs Gemäuer seine Materialspezifische "Feuchte über konzentrierter Lösung" offenbart. Die Anzeigen von Feuchtesensoren (egal ob für "Material" oder für Luft, ist leider sehr relativ und überhaupt nicht absolut.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

stimmt, die feuchtemessung ist ein reiner schätzwert und hängt von der eindringtiefe der meßspitzen, dem salzgehalt uvm. ab. aber zum vergleich zu trockenen stellen taugt es schon mal.

falls du die schadstelle reparieren willst, nimm reinen kalkputz! der kann atmen und wirkt auch gegen schimmel. bei gipsputz hat man ganz schnell schwarze flecken (schimmel) und bei zementputz wandert die schadstelle nur weiter.
eine kleine undichte in einer außenwand ist unkritisch, so lange du die nässe nicht in der wand einsperrst (also kein blocker, zement, dichtende farbe, fliesen oder sowas)

.... und gut lüften bzw. regelmäßig eben mal das fenster aufmachen, nicht auf 70% rel, luftfeuchte warten. sinnvollerweise nachts, nicht tagsüber bei schwül-warmer luft lüften. so wie es der pastor und der küster machen ;)
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

sysconsol hat geschrieben: Di 11. Mai 2021, 10:40 Frage zur Funktionsweise eines (nicht idealen?) Strahlteilers
Eigentlich ganz einfach, wenn man sich nicht auf Totalreflexion versteift: Es ist Reflexion.
Die funktioniert natürlich in beide Richtungen: Luft -> Glas und Glas->Luft. Weil es in beiden Richtungen einen Dichteunterschied gibt.
Eine billige Fensterscheibe reicht dafür auch.

Kopf -> Tisch. Mehr mag ich dazu nicht sagen.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ich kenne die Anordnung noch aus dem Werkbuch für Jungen. Als Zeichengerät (Kopierhilfe), nicht zur Beleuchtung irgendwelcher tiefgründigen Dinge. Für letzteres wurde der Lochspiegel erfunden.
Der nutzt auch den Vorteil daß der Hauptweg des Beleuchtungslichts nicht identisch ist mit dem Bruchteil der zum Auge gelangt.
Und wenn das Teil unbedingt wie hier gezeigt zur Beleuchtung verwendet werden soll, macht es Sinn, die Fläche "C" in dunkelschwarz auszubilden.
Daß die Fensterscheibe sauber sein sollte, versteht sich von selbst.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Gibt es eine Möglichkeit, an einem Schrittmotor die Lager zu wechseln, ohne das die magnetische Scherung zuschlägt?

Mir hat heute jemand einen Nema 42 Motor, der etwa die Länge einer Flasche Veltins hat, hin gestellt.

Würde er sonst wegwerfen, weil schon Ersatz da ist, aber ich bastel doch so viel und ob ich den brauchen kann.
Da frage ich doch nicht zweimal, wenn jemand so ein dickes Ding ablädt.

Die Spulen sind offensichtlich heile, bloß lässt er sich für Schrittmotor Verhältnisse
unwahrscheinlich schwer und unrund drehen. Also sind es wohl die Lager, die kaputt sind.

Die wären ja nachkaufbar, aber ich habe schon öfter gehört, dass die Motoren nach dem Zerlegen oft kaputt gehen.

Ginge es denn so, dass ich pingelichst drauf achte, den Rotor nicht aus dem Gehäuse zu ziehen?
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omega
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von omega »

Danke für die Rückmeldung zur Wand. Dann bleibt das einfach wie es ist und es wird weiterhin einfach gelüftet.
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Raja_Kentut
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Raja_Kentut »

Wegen deiner Wand:
Die 50% rh sind nur dort 50% wo die gleiche Temperatur herrscht. Wenn die Wand kälter ist kann dort durchaus lokal Kondensationsfeuchte entstehen.
Miß mal die Wandtemperatur und berechne dann die resultierende %rh an der Stelle.
Im übrigen wäre ich froh wenn meine Kellerwände so aussähen wie deine :D
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omega
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von omega »

Raja_Kentut hat geschrieben: Mi 12. Mai 2021, 18:37 Wegen deiner Wand:
Die 50% rh sind nur dort 50% wo die gleiche Temperatur herrscht. Wenn die Wand kälter ist kann dort durchaus lokal Kondensationsfeuchte entstehen.
Miß mal die Wandtemperatur und berechne dann die resultierende %rh an der Stelle.
Im übrigen wäre ich froh wenn meine Kellerwände so aussähen wie deine :D
Das muss ich mal in Auftrag geben, da das nicht meine Wand ist ;-) Ich schätze aber, dass die Temperatur der Wand nicht so viel geringer sein wird, der Raum ist unbeheizt, aber als Waschkeller genutzt.
Meine Kellerwände sehen sogar besser aus (und vor allem nicht SO schief verputzt), obwohl die noch ein paar Jahre älter sind.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Nach etwa einer Stunde versuchen und probieren kann ich vermelden, dass
der Motor eine solche Reparatur übersteht, wenn dafür gesorgt wird, dass
sich die Welle nicht verschiebt.

Stumpf Auseinanderziehen wäre wohl nicht so gut ausgegangen.

Tja, ein 200€ Motor auf Halde für etwas, wo man wirklich Dampf braucht. ;)
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Torpert
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Torpert »

Julez hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 14:39 Dann hol dir einen Knipex Zangenschlüssel, ist ein recht guter Ersatz und den kann man auch sonst für vieles brauchen.
...
von dem hatte ich bis zu deinem Beitrag noch nie gehört. Ich habe mir das kleinste Modell zum Probieren bestellt - und bin begeistert :P
IMG_20210513_103917.jpg
Danke für den Tipp :)
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Kreativität der Marketingfuzzies begeistert mich immer wieder, schon zu meiner Lehrzeit war Siafl an den beiden ersten Buchstaben als Marke eindeutig zu erkennen, doch die ganze Bedeutung blieb oft im Dunkel.
In der Automobilbranche gibt es für einen Sensor mindestens zehn unterschiedliche Abkürzungen, dazu kommen Fehlinterpretationen - aus einer Auspuffklappe wird plötzlich ein Sound Sensor. :lol:

Zur Frage: Ich hab hier das Datenblatt eines weit verbreiteten Mehrgang-Spindelpotis von Bourns "3009", dort finden sich komische Maße

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   Environmental Characteristics
Power Rating (400 volts max.)
  70 °C.........................................0.75 watt
  150 °C ...........................................0 watt
Temperature Range  .......-55 °C to +125 °C
Temperature Coefficient
    ...........................................±100 ppm/°C
Seal Test .........................85 °C Fluorinert†
Humidity  ...........MIL-STD-202 Method 103
   96 hours
   (3 % ΔTR, 20 megohms IR)
Vibration  .......... 20 G (2 % ΔTR; 2 % ΔVR)
Shock  .............. 50 G (2 % ΔTR; 2 % ΔVR)
Load Life
    .............1,000 hours, 0.75 watt @ 70 °C
   (4 % ΔTR)
Rotational Life  ........................... 200 cycles
   (3 % ΔTR; 1 % or 1 ohm,
   whichever is greater, CRV)
Es fängt ganz unscheinbar an, hinter Fluorinert befindet sich ein † - soll das vielleicht ™ bedeuten?
Und dann kommen die Schlagworte die ich absolut nicht decodieren kann :?
ΔTR
ΔVR
CRV
Sicher ist das ganz einfach, das Delte hab ich schon identifiziert.

Bei Siafl handelt es sich übrigens um den Siemens-Abkürzungsfimmel.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Torpert hat geschrieben: Do 13. Mai 2021, 10:40
Julez hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 14:39 Dann hol dir einen Knipex Zangenschlüssel, ist ein recht guter Ersatz und den kann man auch sonst für vieles brauchen.
...
von dem hatte ich bis zu deinem Beitrag noch nie gehört. Ich habe mir das kleinste Modell zum Probieren bestellt - und bin begeistert :P

[]

Danke für den Tipp :)
Sehr gerne. Der kleine fährt in meiner Fahrradwerkzeugtasche mit, der mittlere ist in meiner Werkstatt, der große (noch ungebraucht) im Auto. :)
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Sunset
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sunset »

Bastelbruder hat geschrieben: Do 13. Mai 2021, 10:55
Es fängt ganz unscheinbar an, hinter Fluorinert befindet sich ein † - soll das vielleicht ™ bedeuten?

Und dann kommen die Schlagworte die ich absolut nicht decodieren kann :?
ΔTR
ΔVR
CRV
Sicher ist das ganz einfach, das Delte hab ich schon identifiziert.
Fluorinert ist ein Markenname.

Das † Zeichen wird vereinzelt als Fußnotenzeichen verwendet, wenn in einem Text das * bereits schon verwendet wurde.

MIL_STD_202__Method_103
Purpose. This test is performed to evaluate the properties of materials used in components as they are influenced by the absorption and diffusion of moisture and moisture vapor. This is an accelerated environmental test, accomplished by the continuous exposure of the specimen to high relative humidity at an elevated temperature. These conditions impose a vapor pressure on the material under test which constitutes the force behind the moisture igration and penetration. Hygroscopic materials are sensitive to moisture, and deteriorate rapidly under humid conditions. Absorption of moisture by many materials results in swelling, which destroys their functional utility, and causes loss of physical strength and changes in other important mechanical properties. Insulating materials that absorb moisture may suffer degradation of their electrical properties. This method, while not necessarily intended as a simulated tropical test, is of use in determining moisture absorption of insulating materials.

Wenn man sich den MIL Standard anschaut, könnte ich mir vorstellen, dass
ΔTR = ΔTermination Resistance
ΔVR = könnte vielleicht Δ Vibration Resistance bedeuten

bedeuten könnte.

Bei CRV kenne ich nur ein Fahrzeug von Honda.
In der MIL Spev steht CR für Army, aber nicht CRV, das wird es nicht sein.

In einer Technical Specifications PDF habe ich den Begriff "Contact Resistance Variation" gefunden, das könnte es evtl sein.
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