Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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radixdelta
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Mein PC hat gestern gerochen als wollte irgendwo unbedingt der magische Rauch raus. Mit Wärmebildkamera geschaut: durch den Netzteillüfter konnte ich ein Bauteil jenseits der 200° sehen. Nach der Demontage hat sich herausgestellt daß es eine der Spulen ist. Ich dachte ich hätte den Fehler in einem falschrum laufenden Lüfter gefunden, aber auch staubfrei und mit einwandfreier Kühlung wird die Spule sehr schnell sehr heiß und riecht. Das wird mit jedem Einschalten schlimmer, glaube ich.

Nun wird so eine Spule ja nicht plötzlich altersschwach, woran liegt es daß die Spule plötzlich zur Heizung wird? Ich würde ja auf Kondensatoren tippen, Elko gestorben, Schwingkreise aus dem Ruder, Spule wird warm, sowas? Oder nachlöten? Oder was ganz anderes?

Neues Netzteil ist hoffentlich bald da, dann kann ich das alte da raus operieren und genauer nachschauen. Wenn es mit Elkos für fünfzich Pfennig getan ist würde ich mir das Teil als Backup hinlegen. Erstmal hoffe ich es hält durch.

Ach ja, ich hatte aus Sorge über Nacht das Netzteil per Steckdosenschalter vom Netz genommen, das hat mir jetzt ein Monitor Übel genommen. Der wird noch als Monitor erkannt, zeigt aber nichts an. Ist ein LED Monitor, die Status LED geht mal an und dann wieder aus und es ist periodisch ein leises Fiepen zu hören. Ich stelle auch hier mal Elkos in Generalverdacht, hoffe der ist nicht ganz tot.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

@Fritzler:

Kauf die PCE Stecker und Kupplungen besser bei Voelkner.
Die Stecker 0511-s kosten da nur 1,41€, die Kupplungen 2510-s 2,20€.
Zusammen mit versandkostenfrei und 7,77€ Gutschein (gibt's derzeit nicht) wird das dann durchaus bezahlbar.

Gruß,
Rene
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Beim Moitor würde ich vermuten, dass das fiepen im Takt der LED tut. :-)
Ja, das wird ziemlich sicher Elkotod im Netzteil sein.

Beim PC kann ich nicht mal mutmaßen.
radixdelta hat geschrieben:....Wenn es mit Elkos für fünfzich Pfennig getan ist würde ich mir das Teil als Backup hinlegen. Erstmal hoffe ich es hält durch.

Ach ja, ich hatte aus Sorge über Nacht das Netzteil per Steckdosenschalter vom Netz genommen, das hat mir jetzt ein Monitor Übel genommen. Der wird noch als Monitor erkannt, zeigt aber nichts an. Ist ein LED Monitor, die Status LED geht mal an und dann wieder aus und es ist periodisch ein leises Fiepen zu hören. Ich stelle auch hier mal Elkos in Generalverdacht, hoffe der ist nicht ganz tot.
radixdelta
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Im Netzteil? Ja, es fiept im Netzteil! Das ist extern und vergossen. Reparieren ist da nicht, Notebook-NT passt vom Stecker her so grad nicht. Das wäre aber einfach.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Vielleicht reduziert es die Spekulation wenn bekannt ist um welche der nicht wenigen Spulen im PC-Netzteil es sich handelt. Wenn die Thermolinse das gesehen hat, könnte auch eine normale Bilderlinse was sehen. ;)
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Oder die Spule ist lackmässig durchgescheuert durch mechanische Vibrationen.
Und eine Wicklung betätigt sich jetzt als Heizung.
Das hatte ich mal in einem Schaltnetzteil von einem DVR.
Der ging auch anfangs immer und ging irgendwann einfach aus zu unregelmäßigen Zeiten.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Arbeitskollege hat mir gerade ein Bil eines ICs geschickt, dessen Magic Smoke entwichen ist.
8 Beiner mit P(unleserlich, x vielleicht ?) 306 8(oder 6?)

Was könnte das gewesen sein?
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photo_2019-09-02_14-30-50.jpg
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Mista X
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mista X »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:Arbeitskollege hat mir gerade ein Bil eines ICs geschickt, dessen Magic Smoke entwichen ist.
8 Beiner mit P(unleserlich, x vielleicht ?) 306 8(oder 6?)

Was könnte das gewesen sein?
Audiogeraffel?
So ne Gegensprechanlage? Automatische Ansage für XY?
Könnte der Ausgangsverstärker gewesen sein.

Hab das 306 was ja komplett ist mal hier rein getippt und mal durchgeklickt bis P*306*
https://www.alldatasheet.com/view_datas ... 8&sField=1
Zuletzt geändert von Mista X am Mo 2. Sep 2019, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Gerade gefragt, war das Spielzuegauto vom Sohnemann. Ist beim Fahren auf inmal ausgegangen.
Evtl. was in Richtung MOSFET?
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Mista X
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mista X »

Mögliche Kombis sind:
PK306 3 6 8 9 0
RK306 3 6 8 9 0
R ? 306 ...
P ? 306
B ? 306
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Die letzte Zahl ist mit Sicherheit auch ne 6 oder 8
Könnte PX 3066 sein ?
Glaube durch wischen könnte das erste noch zu erkennen sein.
Da kam schwarzer Schlabber raus.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ich kann ziemlich eindeutig RX3068 erkennen.
rx3068.png
REMOTE CONTROL Dual chanel CONTROL CHIP
Das war jetzt aber wirklich kein Problem.
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Das ist das gute (oder Blöde)jeder sieht ein wenig anders.
RX wollte ich auch fast schon schreiben 6 oder 8 war mir aber klar.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

@Chemnitzsurfer
Danke für die Links, is dann aber doch etwas teuer.

@rene_s39
Die haben aber nicht die Farben orange und blau ;)
Zudem ist deren Webseite so schnarchlahm, dass ich da sehr ungerne bestelle.
Wer hätte das denn noch im Angebot?
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Bastelbruder Danke, sieht sehr gut aus.mal schauen ob man das Teil noch woanders wie bei alibaba findet
radixdelta
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

video6 hat geschrieben:Oder die Spule ist lackmässig durchgescheuert durch mechanische Vibrationen.
Und eine Wicklung betätigt sich jetzt als Heizung.
Habe das Ding nochmal geöffnet.
Lack ist jedenfalls nicht mehr intakt, aber eher durch Hitze, wie es aussieht. Wäre natürlich eine Erklärung warum die Spule so heizt.
Es ist übrigens die Speicherdrossel für +12V, auf der Rückseite der Platine sieht man sehr deutlich daß die Hitze vom Anschluss des Spulenausganges her kommt.
Daneben sind zwei Elkos mit leicht gewölbtem Deckel. Ob die der Grund oder Opfer der Hitze sind?

Die Spule müsste jedenfalls auch neu bzw, neu gewickelt werden.
Bis Ende der Woche müsste das neue Netzteil da sein, dann kann man an das alte mal den Lötkolben dran halten.
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Joschie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Joschie »

Kurze Frage,

Wie sieht das mit der zulässigkeit gemäß VDE und ARdT aus wenn ein Elektriker beir Rohinstallation die letzten 20 bis 50cm unterhalb der Decke im 30 bis 50 Grad Winkel verfährt da Schlitz und Loch in der Decke nicht übereinnander passen?

Könntr mir da jemand evtl. auch die zugehörige Norm nennen?

Grüße und Danke Josef
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

radixdelta hat geschrieben:
video6 hat geschrieben:Oder die Spule ist lackmässig durchgescheuert durch mechanische Vibrationen.
Und eine Wicklung betätigt sich jetzt als Heizung.
Habe das Ding nochmal geöffnet.
Lack ist jedenfalls nicht mehr intakt, aber eher durch Hitze, wie es aussieht. Wäre natürlich eine Erklärung warum die Spule so heizt.
Es ist übrigens die Speicherdrossel für +12V, auf der Rückseite der Platine sieht man sehr deutlich daß die Hitze vom Anschluss des Spulenausganges her kommt.
Daneben sind zwei Elkos mit leicht gewölbtem Deckel. Ob die der Grund oder Opfer der Hitze sind?

Die Spule müsste jedenfalls auch neu bzw, neu gewickelt werden.
Bis Ende der Woche müsste das neue Netzteil da sein, dann kann man an das alte mal den Lötkolben dran halten.
wenn Du das als Backup hinlegen willst, mach die Elkos gleich alle neu, zumindest die kleineren.
die grossen Primärelkos, könnten noch gehen. Es fallen eher die Sekundären Elkos aus,
6,3V 1000uF - 16V 2200uF und ähnliche Werte.
dann auch SEHR gerne ganz kleine in der Mitte, die z.B. was mit der PWM zu tun haben.
das sind dann so werte wie 1 bis 2,2uF 63V. an letzteren steigen auch alle möglichen anderen Geräte gerne aus,
wenn die SNT haben
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Mista X
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mista X »

Joschie hat geschrieben:Kurze Frage,

Wie sieht das mit der zulässigkeit gemäß VDE und ARdT aus wenn ein Elektriker beir Rohinstallation die letzten 20 bis 50cm unterhalb der Decke im 30 bis 50 Grad Winkel verfährt da Schlitz und Loch in der Decke nicht übereinnander passen?

Könntr mir da jemand evtl. auch die zugehörige Norm nennen?

Grüße und Danke Josef
https://diybook.at/bauen-renovieren/ele ... in-18015-3

Also ähm .... 20cm sind ok. Aber 50cm ist schon grober Mist.
Ich habe bei der Flursanierung bei mir auch im Bereich 20 - 30cm unterhalb der Decke die Leitungen liegen. Möglichst waagerecht und immer in der Zone verbleibend.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Plan wäre erstmal die Spule zu sichten, ob die tatsächlich einfach einen Kurzen hat. Dann muss man die wohl neu wickeln. Da bräuchte ich eh Lackdraht, dann kann ich auch gleich die Elkos in den Warenkorb legen. Ich ticker gleich erstmal paar Kumpels an ob da noch irgendwo 'nen Netzteil im Regal liegt, das neue braucht wohl doch bis nächste Woche, das geht ja gar nicht.

Wie war das, Sekundärelkos sind vom genauen Wert her nicht so kritisch, mehr ist besser? Die meisten haben 1000µ, 2200µ und 3300µ. Was wäre von der Idee zu halten eine Tüte z.B. 1200µ 16V zu kaufen und da wo mehr gefordert ist die Dinger Huckepack zusammen zu löten? Nach oben ist etwas mehr Platz als im Durchmesser. Da ist man auf 10mm limitiert, was die Auswahl einschränkt.
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Westfalica
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Westfalica »

Meine Bürobeleuchtung nervt mich aktuell - Ich habe hier so eine billige China-LED an der Decke (Die eigentlich gar nicht übel ist), ähnlich wie diese hier:

https://www.amazon.de/HENGDA-Deckenleuc ... way&sr=8-8

Vor ein paar Wochen fing das Ding schließlich an zu flackern und auszugehen, ließ sich dann jeweils nach ein paar Stunden wieder einschalten. An der Lampe selber habe ich nichts gefunden, jedoch an der Zuleitung bei ausgeschaltetem Lichtschalter ~40V gemessen.

Den uralten Lichtschalter habe ich daraufhin rausgeschmissen und durch BJ ausgetauscht, für zwei Wochen war danach auch alles okay - jezt fängt der gleiche Mist wieder von vorne an...WTF?
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Westfalica hat geschrieben:Meine Bürobeleuchtung nervt mich aktuell - Ich habe hier so eine billige China-LED an der Decke (Die eigentlich gar nicht übel ist), ähnlich wie diese hier:

https://www.amazon.de/HENGDA-Deckenleuc ... way&sr=8-8

Vor ein paar Wochen fing das Ding schließlich an zu flackern und auszugehen, ließ sich dann jeweils nach ein paar Stunden wieder einschalten. An der Lampe selber habe ich nichts gefunden, jedoch an der Zuleitung bei ausgeschaltetem Lichtschalter ~40V gemessen.

Den uralten Lichtschalter habe ich daraufhin rausgeschmissen und durch BJ ausgetauscht, für zwei Wochen war danach auch alles okay - jezt fängt der gleiche Mist wieder von vorne an...WTF?
schaltest Du da am Lichtschalter ein DC-System?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

radixdelta hat geschrieben:Wie war das, Sekundärelkos sind vom genauen Wert her nicht so kritisch, mehr ist besser? Die meisten haben 1000µ, 2200µ und 3300µ. Was wäre von der Idee zu halten eine Tüte z.B. 1200µ 16V zu kaufen und da wo mehr gefordert ist die Dinger Huckepack zusammen zu löten? Nach oben ist etwas mehr Platz als im Durchmesser. Da ist man auf 10mm limitiert, was die Auswahl einschränkt.
Hi,

bei den Sekundärelkos ist wegen der hochfrequenten Restwelligkeit der Wandler ein möglichst niedriger ESR gefordert. Mit langen (dünnen) Anschlussdrähten verschlimmbessert man die Situation eher. Ich würde da keine halben Sachen machen und qualitativ hochwertige Elkos (z.B. Panasonic FR Serie) verwenden; Spannungsfestigkeit und Kapazität wie die originalen. Bei Markenware hat man dann wenigstens die Gewähr, dass die Daten auch stimmen und über die Lebensdauer eingehalten werden. Aus- und Einlöten ist ziemlich anspruchsvoll, da insbesondere die Massekontakte regelrechte Wärmesauger sind.

Gruß
braclay66
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Westfalica
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Westfalica »

Nein, daran hängt die normale 230V AC Phase.
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Mista X
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mista X »

Tütensuppe / Akku simulieren...

Also Problem was ich habe ist folgendes:
Oftmals landen defekte Smartphones oder Tablets auf meinem Tisch - oft ist der Akku Fritte.
Ding startet folglich auch am Netzteil nicht, weil die Akkuüberwachung sagt: Nö! Akku ist gefährlich / nicht vorhanden - ich blockiere!

Sooo nun kann man ja statt einen Akku auch einfach ein Labor NT auf die erforderlichen 3,7V einstellen, ranhängen und versuchen damit zu starten. Klappt aber nur in einem von 10 Fällen.
Jetzt zieht so ein Tablet beim Starten gerne mal 1A Strom - kann mein NT natürlich problemlos liefern. Strombegrenzung steht dabei auf 2A.
Dennoch in 9/10 Fällen Bootloop, Unwillig zu starten, Sirren aus dem Schaltregler usw. Sirren aus dem Netzteil hatte ich auch mal.

Nun hat mein Netzteil per Abgleichsprotokoll eine Restwelligkeit von 60mV bei 5A Last. (Volllast wären 6A)

Könnte es also sein, dass sich die Smartphones usw. an der Dynamik und Restwelligkeit meines Labor NTs stören und deshalb rumzicken? Ein Akku reagiert so weit ich weiß viel flotter auf rapide steigenden Strombedarf.

Wie könnte man das Problem lösen? Ich dachte an eine Filterbank mit fetten Elkos, Drosseln usw. die einfach an den NT Ausgang gehangen und diese dann das Testobjekt besaftet.
Könnte das klappen oder gibt es da andere Ursachen für das widerwillige Verhalten der Geräte?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

2A ist zu wenig!
im Zuge von "Ich züchte meinen Smartphoneprozessor hoch" sind 10W durchschnittliche Leistungsaufnahme durchaus möglich. Spitzen können weit darüber gehen. So ab 3A Strombegrenzung gehts dann gerne mal. Bei "Kaputt isses schon" kann man aber auch auf Volldampf gehen.
Aus dem gleichen Grund geht es auch nicht mit Netzteil ohne (oder mit defektem) Akku: Der Akku wird für die Spitzenstromaufnahme von der Dose immer gebraucht!
Fieserweise sieht man die Begrenzung seltenst ansprechen. Das Ding fängt an, viel Strom zu ziehen, die Begrenzung greift, die Spannung sinkt, der interne Regler regelt nach, zieht dabei mehr Strom, Begrenung greift stärker...
Dann schmiert das Ding ab, startet evtl wenigstromziehend neu und das Netzteil guckt die treudoof an "hier war nix".
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Westfalica hat geschrieben:Nein, daran hängt die normale 230V AC Phase.
ist möglicherweise der einschaltstrom der lampen zu groß, dass der schalter wegbrutzelt? das ist leider eher standard als ausnahme, bei der umrüstung auf LED...
gute und teure lampen haben außer der PFC auch noch eine einschaltstrombegrenzung
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

ich hab mir gestern Abend mal einen defekten Fernseher zur Brust genommen, der hier schon eine Weile rum steht. Außen steht Telefumpen drauf, drinnen steckt ein Vestel 17IPS20 Chassis. Steht zumindest auf allen Platinen drauf.

Die Hintergrundbeleuchtung will nicht. Ich habe Ton aber kein Bild. Taschenlampentest ist positiv, dann seh ich was.
Beim Einschalten blinkt die Standby LED mehrfach.

Das Teil ist die reinste Sparversion von innen, es gibt nur einen einzigen LED Streifen. Zumindest sind am entsprechenden Stecker nur zwei Pins belegt.
Dort messe ich beim Einschalten eine Spannung, die auf 135V ansteigt, einige Sekunden bei 135V bleibt, dann auf roundabout 65V abfällt wieder einen Moment stabil bleibt und dann langsam absinkt.

Hier haben doch schon mal einige an solchen Teilen rumgeschraubt. Sieht das eher nach defekten LEDs oder nach defektem Treiber aus?.
135V sieht mir jetzt erst mal nach einer plausiblen Spannung aus und da scheint auch nichts wild zu schwingen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Also defekte LEDs kenne ich mit schwarzen Punkten drin, dann sind die oder eine bis ein paar davon verbrannt.
Wenn in einzelnen LED jeweils mehrere Chipse drin sind, können "mehrere Schwellenspannungen" nötig sein,
um ein Bauteil zu simulieren, wenn man ein Verbranntes mal testweise überbrücken will.

Für den gesamten LED Strip sollte ein passender Ersatzwiderstand den korrekten Betrieb simulieren können.
Daher müsste man wissen wieviel Strom der sich normalerweise genehmigt.

Sind die Bauteile im Treiber erkennbar?
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Ich hab die Blechkiste noch nicht aufgeschraubt, nur das Netzteil freigelegt und mal gemessen. Die LEDs freizulegen wäre eine ziemliche Arbeit.
Der Treiber ist ein MP3394S von Monolithic Power Systems.

Vielleicht ist ja jemandem das übliche Verhalten dieser Schaltungen geläufig.
Wenn eine LED defekt ist, schmeiß ich das Teil weg.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

DaBla:

4 LED-Ausgänge, bis 200mA je String

https://www.monolithicpower.com/en/docu ... t_id/1546/
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Genau, das Datenblatt habe ich. Die Außenbeschaltung variiert aber.
Ich habe auch keine verlässlichen Angaben zur Strangspannung gefunden. In der Glotze hier ist alles in Reihe geschaltet, billigste Bauart.
Die Spannungsangaben in den beiden mir vorliegenden Schaltplänen sind auch nicht hilfreich. Was am Stecker für die Beleuchtung anliegen muss ist nicht dokumentiert.

PS: Ich schraube nach Feierabend mal an dem Ding rum.
Mich stört das mit den vagen und uneinheitlichen Spannungsangaben.

Wenn sich das Dingen leicht öffnen lässt gucke ich doch nochmal nach den LEDs. Hab grad im Netz ein Video gesehen, wo jemand so ein Chassis leicht aufgehebelt hat. Da hatte ich schlimmeres in Erinnerung.
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Es sind immer die LED s.
Selten mal das Netzteil dann ist es komplett kaputt.
Sind mehrere Streifen drin die an einer Spannung hängen. A B und C.
Panel zerlegen kommst du nicht Drumherum.
Ist meist der A Streifen kaputt.

Nie volle Pulle laufen lassen 50-70 Prozent Licht maximal dann hällt er quasi ewig.
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Westfalica
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Westfalica »

uxlaxel hat geschrieben: ist möglicherweise der einschaltstrom der lampen zu groß, dass der schalter wegbrutzelt? das ist leider eher standard als ausnahme, bei der umrüstung auf LED...
gute und teure lampen haben außer der PFC auch noch eine einschaltstrombegrenzung
Den Einschaltstrom habe ich nicht gemessen, aber die Schaltkontakte sehen einwandfrei aus. Um die Verwirrung komplett zu machen, blinkt die Lampe jetzt auch in ausgeschaltetem Zustand unregelmäßig... :idea: :?:
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Mit was hast du die 40V gemessen? Duspol mit umgeschalteter Last oder ein 0815 Multimeter?
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

das blinken kommt von der kapazitiven kopplung der leiter in der schalterleitung.
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

video6 hat geschrieben:Es sind immer die LED s.
Selten mal das Netzteil dann ist es komplett kaputt.
Meine Recherche im Netz hat etwas anderes ergeben. Da habe ich nur Beschreibungen zu defekten Netzteilen ergeben.

Hoffentlich bekomme ich das Ding ohne größere Beschädigungen auseinander und hoffentlich ist diese weiße Reflektor Plastikfolie nicht komplett bröselig geworden.

Das Netzteil verhält sich absolut identisch, wenn ich die LEDs abstecke. Könnte bedeuten, dass tatsächlich eine LED durchgebrannt ist.
Bei 135V sollte da durchaus schon was leuchten, zumindest aber kurz aufleuchten. Die Spannung bricht ja nicht schlagartig zusammen.
Wenn da wie scheinbar üblich fünf Streifen mit je 9 LEDs in Reihe geschaltet sind und die zwischen 2 und 3V schon etwas leuchten sollten müsste bei 135V etwas zu sehen sein.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Macht es überhaupt Sinn in einem LiPo Akkupack (18650) einzelne Zellen zu tauschen? Oder einzelne Nachzuladen?

Oder ist der Kapazitätsverlust nach 3x laden wieder da?
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Hab inzwischen sicher 10 davon geschlachtet und gleiche Anzahl repariert.
Einige mit Bruch vom Panel mit Licht.
Und geht ohne Licht.
Es gibt die ja von 26-50 Zoll welche Größe du hast wurde ja nicht erwähnt.
Hatte meist 32 und 37 Zoll da.
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Das ist ein 40 Zöller! Ich hab das Typenschild gerade nicht zur Hand.

Dafür ging das Ding erstaunlich schmerzfrei auf. Du hattest Recht, eine LED hat es zerlegt.

Ob das Teil insgesamt überlebt hat, sehen wir wenn die Ersatzteile da sind. Eine Plastiknadel habe ich schon kleben müssen. Das Panel ist auch noch ganz.
Ich hab mir einen kompletten Satz neuer Streifen bestellt. Bei 15€ brate ich nicht selber an den Streifen rum.
Ich werde aber probehalber mal eine beliebige mechanisch nicht passende LED einlöten und schauen, ob das Ding wieder leuchtet.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Wie öffnet man ein C64-Cartridge zerstörungsfrei (die schwarzen Originalteile, wie z.B. Super Games usw.)? Das Rausdrehen der hinteren Schraube reicht nicht, aber ich finde auch keinen Ansatz dazu im Netz? Ist wahrscheinlich zu simpel...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Das Licht kannst du auch ohne Panel im zerlegten Zustand testen.
Das Modul vom C64 kann auch noch zusätzlich geklebt sein.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Sven hat geschrieben:Das ist ein 40 Zöller! Ich hab das Typenschild gerade nicht zur Hand.

Dafür ging das Ding erstaunlich schmerzfrei auf. Du hattest Recht, eine LED hat es zerlegt.

Ob das Teil insgesamt überlebt hat, sehen wir wenn die Ersatzteile da sind. Eine Plastiknadel habe ich schon kleben müssen. Das Panel ist auch noch ganz.
Ich hab mir einen kompletten Satz neuer Streifen bestellt. Bei 15€ brate ich nicht selber an den Streifen rum.
Ich werde aber probehalber mal eine beliebige mechanisch nicht passende LED einlöten und schauen, ob das Ding wieder leuchtet.
wenn man keine Ersatz-LED hätte:
man kennt ja dank des DaBla den max Strom für das Bauteil.
Dann würde ich einen Ersatzwiderstand stricken, der den max-Wert zu 50% zieht. also 100mA.
das sollte auch über den Zustand des Treibers Auskunft geben.
Wenn der dann AUCH spackt, würde ich es mir je nach Ater von de Gerädd überlegen, was dran zu machen.
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Westfalica
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Westfalica »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:Mit was hast du die 40V gemessen? Duspol mit umgeschalteter Last oder ein 0815 Multimeter?
Mitm Mulitmeter, muss also nicht allzuviel heißen. D.h. ich bekomme durch Induktivität irgendwelcher parallel liegender Leitungen ne induzierte Spannung auf dem Leiter? Args... Was macht man da, das in ner parallel geschalteten Glimmlampe vernichten? :) .

Wundert mich auch, dass die anderen Lampen (Ich habe noch zwei davon im Haus) keine Zicken machen.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Westfalica hat geschrieben:
Chemnitzsurfer hat geschrieben:Mit was hast du die 40V gemessen? Duspol mit umgeschalteter Last oder ein 0815 Multimeter?
Mitm Mulitmeter, muss also nicht allzuviel heißen. D.h. ich bekomme durch Induktivität irgendwelcher parallel liegender Leitungen ne induzierte Spannung auf dem Leiter? Args... Was macht man da, das in ner parallel geschalteten Glimmlampe vernichten? :) .

eine Glimmlampe zündet erst bei so um die 70V (Abweichungen ja nach Modell möglich)

Nö, da müsste ein Widerstand ran, der natürlich keine GANZEN ;) Ampere zieht.

fang mal mit nem 1MOHM an, vielleicht reicht der ja schon.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn die blinkende Lampe (mit eingebautem Störsender) am Eingang einen X-Kondensator mit bloß 4,7 nF hätte, wäre das Problem nicht vorhanden.

Ich hab mal einen Varistor "SIOV S20K250" B72220S0251K101 parallel zum Maiskolben mit Vorschaltkondensatornetzteil geschaltet. Die 700 pF (laut Datenblatt) des Varistors haben gereicht um das "Glimmen" der LEDs abzustellen.

Die Spannung wird nicht induktiv, sondern kapazitiv eingekoppelt. Bevorzugt durch die beiden in der Wechselschaltung zwischen den Schaltern parallel liegenden Drähte mit ca. 100 pF pro Meter Leitungslänge.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Ich lese gerade mal die SMART Werte von meinen ganzen Festplatten aus.
Faule Eier will ich direkt aussortieren.

Wieviel Betriebsstunden sind denn ok? und ab wann wird es kritisch?
Sind 15.000 Stunden schon sehr viel oder wird es erst ab 150.000Stunden langsam kritisch?
Was sind denn da so eure Erfahrungswerte?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das ist wie mit Autos. Es gibt welche, die mit 100 Mm völlig breit sind,und welche die mit 400 Mm noch 1a laufen.
Ich habe hier welche mit 100kh Stunden drauf (zu Schulzeiten gekauft als SATAn neu war), die haben zwei Nachfolgegenerationen Platten überlebt (ok, die waren auch echt scheiße).
Die Dinger scheinen im Prinzip nicht zu altern, wenn man sie pfleglich behandelt. Ist ja eigentlich auch nichts prinzipbedingt verschleißintensives drin.
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Sunset
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sunset »

xanakind hat geschrieben:IWieviel Betriebsstunden sind denn ok? und ab wann wird es kritisch?
Sind 15.000 Stunden schon sehr viel oder wird es erst ab 150.000Stunden langsam kritisch?
Was sind denn da so eure Erfahrungswerte?
Ich habe im NAS WD RED HDDs eingebaut.
WD gibt an, dass die WD RED eine MTBF von 1.000.000 Stunden hat. Allerdings sagen sie in einer Fußnote auch, dass es sich dabei um einen statistisch ermittelten Wert handelt, der keine Garantie für ein individuelles Laufwerk darstellt. Datenblatt

15.000 / 1.000.000 * 100 = 1,5% MTBF, die ist ja noch so gut wie neu, die Platte... ;-)

Wir wissen noch nicht, welche Platten Du eingebaut hast, daher würde ich sagen, es kommt auf die Festplatte an, die verbaut ist. Worauf ist die spezifiziert und wird sie in dem Einsatzspektrum verwendet, für das sie entwickelt wurde?
Im Zweifel mal im Datenblatt nachschauen. ;)

MTBF = Mean Time Between Failure
enebk
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von enebk »

Und wenn man ganz auf Nummer sicher geht nimmt man für das RAID-1 im NAS auch Platten von unterschiedlichen Herstellern (und wirklich unterschiedliche Hersteller und keine umgelabelten Marken). Damit kann man zumindest Serienfehler von einem Modell vermeiden.
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