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Der chaotische Hauptfaden

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Gobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gobi »

Für die 1000V Sicherungen in meinem Vielfachmesser werden astronomische Preise aufgerufen - muss das wirklich sein?? :shock:
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Isso, leider. Die Sicherung muß aber auch einen 1000 Ampere-Lichtbogen bei 400 Volt ausschalten können.
Wen man unbedingt ein Elektriker-Meßgerät im Auto nutzen muß, dann kommt es regelmäßig zu solchen unschönen Fehlern.

Mir gefällt das auch nicht. Aber was muß man unternehmen daß die BWL-Vormaulkaste uns Schwachstromtechnikern nicht dauernd solchen Starkstrommüll aufdrängt?
Virtex7
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

nuja.
Ihr könnt ja auch mechanisch passende 600V Sicherungen einbauen, die kosten dann unter 1€ das Stück.

Reichelt hat die Dinger zumeist. Hersteller ESKA.
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Gobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gobi »

1000Ampere bei 400V - so eine Situation kann ich mir bei dem, was ich so mache gar nicht vorstellen. Der 600V Tip ist aber schon mal gut, trotzdem schwierig "meine" Werte zu finden.... aus China direkt bestellen mag man so was ja auch nicht unbedingt. Ich hab halt auch noch eine 800mA drin und die finde ich gar nicht - die 10A scheinen ja eher Standart zu sein
Dank euch!
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Hightech
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Idiotenlampe Backlight-Frage

Beitrag von Hightech »

Moin, bei meinem Flachfernseher Samsung LE46F86 lässt sich die Hintergrundbeleuchtung nicht mehr runter stellen.
Kennt das jemand?
Es könnte sein, das ich im Servicemenü irgendwas verstellt habe, aber das sich dann nur die Hintergrundbeleuchtung nicht mehr einstellen lässt, finde ich komisch.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Der Multimeterrhersteller geht eben auch davon aus, dass du in einer Verteileranlage misst.
Da kommts dann schonmal zu 1000A.

Aber wie schon angesprochen gibts bei Reichelt Sicherungen, dieman auczh nutzen kann:
https://www.reichelt.de/10-3x38mm-Feins ... OUPID=7655
Die nehm ich auch, aber nur die FLinken nehmen ;)

(Ich nehm mal an, dass dein Multi die 10x38er haben will bei dem Preisschock von dir)
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

Ich habe zwei Weidezaungeräte zur Reparatur bekommen, das eine (AKO/Agraro N65D) war schnell gefixt, kalte Lötstelle am Triac.

Das andere ist vom selben Hersteller, aber etwas älter, nämlich von 1985.
Ich habe beschlossen eine Generalüberholung zu machen, also die Folienkondensatoren neu, alles reinigen, nachlöten usw.

Verbaut ist u.a. ein Triac/Thyristor mit der Bezeichnung TAG8418. Außer der Info was es ist, finde ich aber weiter nichts dazu.
Da ich diesen auch gerne erneuern würde, bräuchte ich einen Ersatztyp oder auch ein Datenblatt um selbst was zu suchen.

Bilder gibt's hier:
https://photos.app.goo.gl/gVfGvABNkF6THaCZ6

Und es sind zwei antike defekte Glimmlampen verbaut - wenn jemand den Typ und eine Bezugsquelle/Alternative kennt, gerne her damit.
Ansonsten baue ich da wohl gewöhnliche Glimmlampen ein.

Gruß,
Rene
Kuehnetec
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Kuehnetec »

Zum Samsung TV:
Wurde im Servicemenü unbewusst was verstellt?
z.b der Display Type /Hersteller?
Oder wurde aus versehen der Hotelmode aktiviert?
Dann lässt sich im Menü auch nichts mehr verstellen.
Der Samsung könnte auch ein "Raumlichtsensor" haben wenn diese Funktion aktiviert ist regelt der Kasten
die Hintergrundbeleuchtung je nach Raumhelligkeit.
Notfalls mal einen "Werksreset" ausführen.
Erfahrungswerte:
Diese Kiste neigt auch zu "Hardwareproblemen" d.h die Netzteilelkos verfaulen sehr gerne.


Mfg Andreas
Kuehnetec
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Kuehnetec »

Zum Weidezaungeber:
Solche größeren Glimmlampen werden in alten Treppenlichttastern als Kontrolle verwendet
aber mit Fassung E10 oder sogar E12/E14.
Die lassen sich schlachten d.h vom Sockel löten und so lässt sich auch der Widerstand entfernen.
Ach ja,
nach dem reformmieren die Leiterplatte mit Lötlack behandeln.

Mfg Andreas
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Generalüberholung: Da sollte als allererstes der Trafo neu und als allerletztes die Kondensatoren. Die Firma Wima hat sich nach der internationale Aufmerksamkeit erregenden Pleite mit Tropydur ernsthaft gebessert! Auch ERO und Philips sind gut.
Die Widerstände würde ich auf ihre Werte checken und den Thyristor auf Vorhandensein seiner Diodenstrecken und Funktion. Für letzteres braucht man mindestens 1,5 Volt und zwei Widerstände die 100 mA fließen lassen.

Der Thyristor dürfte von der "empfindlichen" Sorte, d.h. mit einem Gatestrom im µA-Bereich zu triggern sein.
Zum Aufdruck:
661 ist der Typ, 10 Ampere
700 sollte die Spannungsfestigkeit sein, obwohl der Wert 700 in diesem Datenblatt nicht auftaucht.
TAG der Hersteller
8418 ist definitiv der Datumstempel

edit:korrigiert
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Kuehnetec hat geschrieben:Zum Samsung TV:
Wurde im Servicemenü unbewusst was verstellt?
z.b der Display Type /Hersteller?
Ist gut möglich, habe aber die typen mal durchprobiert, tut sich nichts.
Oder wurde aus versehen der Hotelmode aktiviert?
Dann lässt sich im Menü auch nichts mehr verstellen.
Der Samsung könnte auch ein "Raumlichtsensor" haben wenn diese Funktion aktiviert ist regelt der Kasten
die Hintergrundbeleuchtung je nach Raumhelligkeit.
Nein,
Nein,
keiner der Fälle tritt auf.
Notfalls mal einen "Werksreset" ausführen.
Habe ich gemacht, dabei wird nur der Kundenbereich zurückgesetzt.
Erfahrungswerte:
Diese Kiste neigt auch zu "Hardwareproblemen" d.h die Netzteilelkos verfaulen sehr gerne.
Den habe ich vor 5 Jahren schon getauscht. Das Gerät hat jetzt so 13.000h auf der Uhr.
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

Bastelbruder hat geschrieben:Generalüberholung: Da sollte als allererstes der Trafo neu und als allerletztes die Kondensatoren. Die Firma Wima hat sich nach der internationale Aufmerksamkeit erregenden Pleite mit Tropydur ernsthaft gebessert! Auch ERO und Philips sind gut.
Der Thyristor dürfte von der "empfindlichen" Sorte, d.h. mit einem Gatestrom im µA-Bereich zu triggern sein.
Vielen Dank für deine Hinweise und die Aufschlüsselung.
Den Trafo habe ich als allererstes gemessen, die Wicklungen und Riso sind in Ordnung, also keinen Grund den zu tauschen.
Die Kondensatoren habe ich auch vermessen, bei einem ESR von 0,9 Ohm, 0,11kOhm und 4,3 Ohm kann man wohl mal pauschal erneuern.
Widerstände habe ich stichprobenartig geprüft, sah gut aus. Dioden habe ich nicht geprüft, die muss ich aber nicht bestellen - wenns nicht läuft tausche ich die auch.

Die Werte des Thyristors ließen sich ja einfach aus dem DaBla herauslesen, allerdings finde ich von I(GT)=15mA ausgehend nur welche mit I(H)=30mA und nicht I(H)=50mA wie der derzeit verbaute.
Meines Erachtens ist ein zu hoher Haltestrom eher ungesund.
Ich werde ihn mal auslöten und außerhalb prüfen, wenn er noch tut bleibt er drin.

Den heutigen Fortschritt habe ich dem Fotoalbum hinzugefügt - alles gereinigt, Trafoblech lackiert, ausgebrochene Stelle mit UHU Endfest geflickt und dann ein bisschen montiert.

Dass die Platine hinterher in Plastik 70 ertränkt wird ist ja wohl selbstverständlich :D

Gruß,
Rene
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Zu den angedrohten µA Gatestrom und den 15 mA im Datenblatt:
Mir fehlt es momentan an Vorstellungsvermögen, wie die Triggerung mit 15 mA im Sekundentakt ohne Millifaradkondensator funktionieren könnte. Ist da etwa noch mehr Elektronik drin oder ist der Thyristor der einzige Halbleiter?
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

Elektronik nicht, aber unter der Platine versteckt sich noch ein Kondensator mit 4µF, siehe das neue Bild im Album.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Moin zusammen,
es steht die jährliche Autowartung an.
Meine Bremsscheiben sehen ungefähr so aus:
https://e30-talk.com/uploads/monthly_05 ... 6,2995.jpg
Tragbild ist super, Funktion ist super, Verschleißgrenze noch lange nicht erreicht. Ich hab allerdings so einen rostigen Wulst außen, wo die Bremsbeläge nicht hinkommen. Spricht was dagegen, den abzuschleifen? Ich würde dafür den Wagen vorne aufbocken, im Leerlauf tuckern lassen, und die Flex mit der Fächerscheibe dranhalten.
Spricht was dagegen, auch von Seiten der Kesselprüfer vielleicht?
daruel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von daruel »

Der Kesselprüfer wird das sogar gut finden, wenn er davon nichts mehr sieht ;)

Mach das rechtzeitig vorher und nicht zu auffällig, dann empfindet er die Scheibe als wesentlich "neuer". Die Stärke misst da eh keiner
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Propeller
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Beitrag von Propeller »

Theoretisch könntest Du Dir beim Schleifen eine Unwucht einhandeln, praktisch wirkt sich diese aber kaum aus.
Am besten macht man das auf der Drehbank.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich nehme an, dass das dein Corolla ist?
Da müsste es von Toyota eine Mindestdicke der Scheibe geben, die 2mm unter dem Neumaß liegen müsste (Zumindest bei der Folgebaureihe: 20mm neu, 18mm verschlissen).
Daraus folgt, wenns da 1mm übersteht, ist die Bremsscheibe formal fertig. Man kann das sicher wegnehmen, bei mir wurds aber nicht bemängelt und ich habe es als leichtverfügbaren Verschleißindikator genutzt. Die (innenbelüftete) Bremsscheibe wird halt doch dünner, und man muss halt doch irgendwann entscheiden, dass jetzt Schluß ist, bevor man auf den Stegen bremst.
Azze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Azze »

Ich klopfe solche Wülste immer vorsichtig mit einem kleinen Hammer ab. Das platzt recht gut weg, man sollte nur aufpassen, dass man keine Macken in die Scheiben bekommt. Alternativ kann man das mit einem gehärteten Dreikant abziehen. Beide Methoden sind ohne Hitzeeintrag, somit verzieht sich da auch nichts. Anschließend kann man da dann immer noch mit Schleifzeug ran.

Am besten geht es, wenn man die Scheiben dafür abnimmt, so kommt man auch nabenseitig auf der Rückseite der Scheibe dran. Wichtig ist dann nur, alles (insbesondere die Anlageflächen der Nabe und Scheibe) wieder peinlich sauber zu machen, damit die Scheibe keinen Wackel bekommt. Ich markiere auch immer die Lage der Scheibe auf der Nabe, damit sie wieder identisch sitzt.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Ok gut, danke für die Rückmeldungen. Dann werde ich mir das nochmal genau angucken und überlegen, sobald die Sommerreifen drauf kommen. :)
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reutron
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Beitrag von reutron »

Kann mir jemand ein Kontaktfett für den Einsatz in Salzwasserumgebung empfehlen?
manuel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von manuel »

Zum rand an der Bremsscheibe: Rost ist 10 mal so dick wie Stahl. Also ist es nicht verkehrt genau schauen was Sache ist.
manuel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von manuel »

Hab hier ein PC Schaltnetzteil mit CU6808X Controller. Angeblich PWM regler plus PFC in einem gehäuse. DIP22 Gehäuse. Hat jemand ein Datenblatt dazu ? Wäre sehr hilfreich bei der Fehlersuche. Vielen Dank.
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Geoschreiner
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Geoschreiner »

Julez hat geschrieben:Moin zusammen,
es steht die jährliche Autowartung an.
Meine Bremsscheiben sehen ungefähr so aus:
https://e30-talk.com/uploads/monthly_05 ... 6,2995.jpg
Tragbild ist super, Funktion ist super, Verschleißgrenze noch lange nicht erreicht. Ich hab allerdings so einen rostigen Wulst außen, wo die Bremsbeläge nicht hinkommen. Spricht was dagegen, den abzuschleifen? Ich würde dafür den Wagen vorne aufbocken, im Leerlauf tuckern lassen, und die Flex mit der Fächerscheibe dranhalten.
Spricht was dagegen, auch von Seiten der Kesselprüfer vielleicht?

Habe ich jahrelang genau so gemacht, funktioniert sehr gut. Vorher Rost mit Hammer abklopfen (sanft, nicht die Radlager malträtieren). Ergibt aber reichlich Staub (Bremsscheiben sind wohl häufig aus Grauguss oder ähnlichem Material). Fang mit der gröbsten Scheibe an, die du hast.
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gafu
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Beitrag von gafu »

reutron hat geschrieben:Kann mir jemand ein Kontaktfett für den Einsatz in Salzwasserumgebung empfehlen?
ich würde aus meinem regal liqui moly bootsfett greifen und aufpinseln. Das ist laut hersteller seewasserbeständig und wiedersteht auch in gewissen grenzen dem abwaschen durch wasser...
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gafu
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Beitrag von gafu »

Virtex7 hat geschrieben:nein, das ist was ganz bitteres. 230V verkettete Spannung gibts eig. heute nicht mehr in neu.

wir haben normal 230/400, das wäre dann auch roter CEE.
solche motoren braucht man, wenn man den drehstrom aus 1~230V mit einem frequenzumrichter erzeugen will, denn der hat nachher 3~230V
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

jo, das ist mir bewusst, ich sehe nur nicht den Grund, da einen Stecker rauszuführen..
die kleinen Drehstromer sind ja eh alle 230/400, da geht das ja auch leicht mit umklemmen auf 230V.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von daruel »

Virtex7 hat geschrieben:jo, das ist mir bewusst, ich sehe nur nicht den Grund, da einen Stecker rauszuführen..
die kleinen Drehstromer sind ja eh alle 230/400, da geht das ja auch leicht mit umklemmen auf 230V.
Also das Teil gibts noch immer so im Katalog und ist ja auch in Deutschland bestellbar.
Der Lieferant hat dann aber mal ausnahmsweise seinen Fehler eingesehen und tauscht jetzt gegen 3KW 1~230V.
Mir tun jetzt schon die Steckdosen leid :roll:

Wenns nicht geht muss ich halt ne CEE 1~ daneben spaxen.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Kannst ja erstmal gucken ob die Schuko vor Ort scon recht ausgenudelt ist oder die Federkontakte noch genug greifen.
Ansonsten die schonmal gegen ne geute neue tauschen.

Werden die 3kW denn dauerhaft gezogen?
daruel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von daruel »

Ist eine Absauganlage mit schwerem Lüfterrad. Der Anlauf dürfte dann mit Kondensator ja recht friedlich stattfinden. Was da im Betrieb aber gezogen wird, kann ich nicht beurteilen.

Es ging ja bei den 230V darum, dass es an jeder Dose im Betrieb laufen kann/soll. Die sind halt häufiger als 400V anzutreffen, zumal die meisten belegt sind oder dann auch noch entweder mal 16 oder 32A haben.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

Sir_Death hat geschrieben:
tom hat geschrieben:Hallo,
ich wollte mal wissen ob es eine möglichkeit gibt, den grünen Belag auf Kupferblechen im Aussenbereich (Balkonablaufrinne) zu entfernen und neubelag zu verhindern.

M.f.G.
tom
Sorry, jetzt eine in diesem Forum normalerweise niemals gestellte Frage: "Und wozu das ganze?" - Das Oxid ist gleichzeitig auch Schutz gegen weiteres oxidieren, und damit gegen weitere Materialreduktion. Ich würde es so belassen, wie es ist.
Wenn du das ganze nicht absolut top sauber, Fett- und Staubfrei an allen Ecken und Winkeln bekommst, löst sich irgendwo der Klarlack (einzige Möglichkeit die ich kenne) und dann wird das ganze so richtig hässlich & fleckig.



Ich möchte halt nicht, dass es so aussieht.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Das sieht aus wie Kupfersulfat. Da ist eben die Dauerfeuchte drin, vielleicht sind da noch Schweinereien im Zement. Kupferrohre müssen im Beton ebenfalls eingepackt werden weil die sich sonst auflösen. Und solche löslichen Salze haben die Eigenschaft, bei genügender Feuchte nach oben zu wachsen.

Die Patina auf Dächern ist eine unlösliche Mischung aus Kupferhydroxid und Kupferkarbonat, zumindest so lange außer Kohlensaurem Regen keine andere Säure drankommt.

Vielleicht hilft Verzinnen?
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

3 KW aus ner Schuko wirst du vergessen können. Entweder kommt wegen dem Einschaltstrom der Automat oder nach 10 Minuten ist die Dose zum Heizstrahler mutiert. An sowas gehört eine blaue CEE.
Wenn dann mehrere Steckdosen an eine Automaten hängen und an den anderen mehr, wie nur ein Kofferradio hängt, dann wird es ebenfalls lustig
Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am Sa 23. Mär 2019, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
MiataMuc
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MiataMuc »

Ist da nicht etwas viel Sorge dabei? Mein Backofen wurde mit Schukostecker geliefert, Anschlußwert: 3.650 Watt.
https://www.siemens-home.bsh-group.com/ ... 505668247/
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Was ist denn GARDY ?

Im VDE-Lehrgang vor ein paar Wochen wurde davon nichts erwähnt.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

MiataMuc hat geschrieben:Ist da nicht etwas viel Sorge dabei? Mein Backofen wurde mit Schukostecker geliefert, Anschlußwert: 3.650 Watt.
https://www.siemens-home.bsh-group.com/ ... 505668247/
Schukosteckdosen können ( wenn sie Markenware und relativ neu sind) Dauerhaft max. 10A ab. 16A geht nur wenige Minuten gut. So ein ähnlicher Backofen hat im Bekanntenkreis im Pyrolyse Modus eine Steckdose zu einen schwarzen Klumpen Plastik verwandelt und dabei die Küchenrückwand mit angekokelt . Seit dem schneide ich, wenn ich im Bekanntenkreis Herde anklemme, die Stecker ab und setzte vernünftige Herdanschlussdosen mit Wagos drinnen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MiataMuc »

In dem Fall ich auch; der ist an die Herdanschlußdose angeklemmt; gekocht wird mit Gas.
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Ich versuche mich gerade wieder mal an einem Platinendesign.
Da würde ich gerne mit einem Controller ein paar Magnetventile und sowas schalten.
Das würde ich auch alles gerne in SMD machen, da kenne ich aber keine typischen Bauteile für Aufgaben ohne besondere Anforderungen. Vielleicht könnt ihr mir da was empfehlen?

1) Logic Level Mosfet für 12 V und vielleicht 2-3 A. Für an/aus Aufgaben und PWM < 1 kHz. Bauform ist recht egal.

2) Logic Level Mosfet oder was bipolares für 12 V und < 1 A. Auch bloß für Schaltaufgaben. Vielleicht kann man da aus Gründen der Einfachheit auch das gleiche Bauteil wie 1) nehmen.

3) Diode als Freilaufdiode damit der Ausschaltstrom der Magnetventilspule nichts tötet. Bauform auch hier recht egal, 0805, Minimelf oder sowas?

Die Teile sollten bei Distributoren verfügbar sein, bei denen ich als Privatperson ohne 100€ Mindestbestellwerkt kaufen kann. Und natürlich halbwegs günstig sein.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Freilaufdiode muß exakt den Spulenstrom aushalten. Nicht dauerhaft aber bei PWM vielleicht schon die halbe Zeit. Da wirds mit Minimelf knapp.
Mach die Bauteile lieber etwas dicker, die Erfahrung sagt: hält länger.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

76W bei laufendem Motor und 578Wh auf 24h sind 7,6 Stunden Kompressorlaufzeit, also 32% Duty Cycle. Das klingt für mich erstmal OK und normal. Das heißt auch, dass der Kühlschrank im Jahr 210 kWh braucht und damit ca 42€ kostet.
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Klingt erst mal plausibel. Mein neuer Kühlschrank (Bauknecht Kühlgreifbierschrank, mit 110L Pizzafach und afaik 150L Bierlager sowie A+++++++ Werbung) verbrauchte im Beobachtungszeitraum von ca 2 Monaten ziemlich genau das, was beworben wurde, wenn ich mich richtig erinnere, sollten das hochgerechnet ca 160KWh/a werden. Die Temperaturen waren von mir auf -18 und +8 eingestellt. Bei der Neuinbetriebnahme kommt halt erstmal das herunterkühlen auf Solltemperatur dazu, da läuft in der ersten Woche das eine oder andere Wattsekündchen extra mit rein.

MfG
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Danke für die Info, dann darf der also bleiben :-)
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Die Freilaufdiode muß exakt den Spulenstrom aushalten. Nicht dauerhaft aber bei PWM vielleicht schon die halbe Zeit. Da wirds mit Minimelf knapp.
Mach die Bauteile lieber etwas dicker, die Erfahrung sagt: hält länger.
Dann wird das wohl lieber ein etwas größeres Package. Die Baugröße ist wie gesagt gar nicht so wichtig, in erster Linie finde ich SMD zum Bestücken einfach viel bequemer. Und etwas Platz spart es natürlich auch.

Hat sonst niemand Vorschläge zu passenden Bauteilen?
Oder ist das für meine Anwendung so egal, dass da ungefähr jeder MOSFET geht?
Sowas z.B.: https://www.tme.eu/de/details/lge2300-l ... c/lge2300/

Kommt mir irgendwie etwas klein vor um damit ein Magnetventil zu schalten, aber das Magnetventil liegt rund einem Ampere ja noch gut innerhalb der Spezifikationen. Bei einem Ron von 32 mOhm bei knappen 5 V am Gate komme ich auf etwas über 100 mW Verlustleistung am FET, was auch kein Problem sein sollte.
Irgendwie würde ich einem größeren Package da mehr trauen, das sagt aber bloß das Bauchgefühl.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich mag diese hochgezüchteten FETs nicht. Nicht, weil sie nicht halten würden, was sie versprechen (das tun sie schon), sondern weil sie bei einer Dummheit am Arsch sind, weil sie mit der Verlustleistung, die im Linearbetrieb entstehen kann, überhaupt nicht fertig werden.
Bei einem etwas (mechanisch) dickeren FET hat man noch ganz gute Chancen, dass eine eventuell vorhandene Sicherung vor dem Transistor auslöst. Ein SO8-Gehäuse würde ich daher schon investieren, wenn ich mir den Platz irgendwie leisten kann.
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Zentralabsaugung

Beitrag von Torpert »

Wir hatten hier doch schon mal über zentrale Absaugung diskutiert, das finde ich gerade nicht mehr oder es war gar keine eigene Diskussion, sondern über lauter Einzelfäden verteilt.

Konkret: Ich plane gerade eine Leistungssteigerung meiner Absaugung und will dabei auf grobe Vorfilteriung (Zyklon, Thien baffle o. ä.) + Radialgebläse umrüsten. Spricht etwas dagegen, den Restdreck statt durch einen Filter einfach nach draußen zu blasen?
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Mista X
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mista X »

Den Restdreck nach draußen...
Tja zuerst mal wird sich mit Sicherheit einiges an Dreck im Gebläse sammeln und irgendwo festpappen.
Der Drech der es trotzdem nach draußen schafft - was liegt denn so in deiner Umgebung?
1km Wiese und Wald in alle Richtungen? Kein Problem
Reihenhaussiedlung? Problematisch - spätestens wenn der Nachbar feinen Staub in seinem Kaffee vorfindet geht er auf die Suche.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

ich würde auch den Dreck direkt vor dem Haus nicht unbedingt haben wollen. das setzt sich doch alles in der Umgebung des "Auspuffs" ab.
Azze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Azze »

Praktiziere ich genau so. Im Frühjahr spielt das definitiv keine Rolle... :twisted:

Ich hatte mir aber auch schon überlegt, die Abluft z.B. über ein Fallrohr über Dach zu "entsorgen"
Virtex7
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

Ach wirklich...
und vom Energieeinsatz bei der Herstellung sollte man nicht anfangen :/

Ich frag mich oft, wann sich Geräte amortisieren würden.
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Darum nutze ich so lange es geht oder repariere alten Kram
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