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Der chaotische Hauptfaden

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duese
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Beitrag von duese »

Virtex7 hat geschrieben:zu den Solarmodulen:

die Leistungsrechnung ist nur dann richtig, wenn du mit dem Widerstand auch die Nennleistung verbrätst.
ansonsten kommt halt keine Leistung an und wird natürlich auch quasi keine Leistung abgenommen..
Ich hab nix über die höhe der Leistung gesagt. Aber je mehr Leistung bei den Klemmen raus, desto kühler die Module und nicht wärmer.
Auch wenn es im Kurzschlussfall nur wenig ausmacht: Wärmer als im Leerlauffall dürften die Module nicht werden können.
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Weisskeinen
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Beitrag von Weisskeinen »

Ich habe eine recht günstige Uhr mit Metallarmband. Das quietscht. Dagegen könnte natürlich Öl helfen, aber ich möchte nicht ständig mit öligem Arm rum laufen. Hat noch jemand einen Tipp für mich, wie man das weg bekommt?
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Du kannst natürlich mit Festschmierstoffen wie Graphit oder Molybdänsulfid laborieren. Lieber schwarz statt ölig?
Es gibt auch Schmierstoffe die langsam trocknen, PÖL oder so. Ich würde sowas mal anwenden, etwas Bewegung ins Spiel bringen um die Fraßabfälle zu lösen, dann auswaschen (mit Benzin oder so, bis keine Späne mehr kommen) und nochmal leicht ölen.
MSG
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Beitrag von MSG »

Evtl Vaseline? Sollte hautverträglich sein
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Weisskeinen
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Beitrag von Weisskeinen »

Ja, mal versuchen...
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ESDKittel
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Beitrag von ESDKittel »

>>Lieber schwarz statt ölig?
Teflon- oder Talkumpuder währen weiß...
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RMK
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Beitrag von RMK »

mein erster Gedanke war auch "Teflonspray"
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Später Gast
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Beitrag von Später Gast »

Mein Trockenschmierstoff der Wahl ist Teelicht. Sollte auch Hautverträglich sein. Applikation und evtl über kurze Zeit sichtbare Bröckel könnten stören. Bürste?
ando
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ando »

Apropos Trockenschmierstoff:

An dem Fahrzeug, mit dem ich demnächst ein paar Tage unterwegs bin, quietscht der Keilriemen.
Gut, die Ladekontroll Leuchte ist auch leicht an.
Also mal den Riemen kontrolliert: Gespannt ist er, Lima dreht und lädt auch die (neue) Batterie.

Dann hab ich mich an meinen Opa erinnert, der sagte: Gegen quitschende Keilriemen hilft Seife!

Also mal nen Sück Kernseife an den Riemen gehalten. Das Geräusch ist weg! Der Opa hatte recht!

Warum? Wieso?
Und hat das Problem doch was mit der Ladekontroll Leuchte zu tun?

73

Ando
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Desinfector
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Beitrag von Desinfector »

schmieren würde ich einen Riemen nun auch nicht unbedingt.
Das Geräusch mag weg sein aber schlupfen kann der Riemen dann umso mehr.

kreischen kann auch ein Generator mit Lagerschaden.
hatte ich mal.
da konnte ich bei der örtlichen Vertretung der

svenska kullagerfabriken

was passendes für schmales Geld besorgen.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Dafür gibt Riemenwachs.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Gegen geräuschvoll trocken laufenden Keilriemen geht auch ein Hauch Öl. Also Finger etwas ölig machen und an die Flanken halten. Das darf wirklich nur ein Ideechen sein. Funktioniert seit vielen vielen Jahren, noch nie was negatives passiert und ungesunden Schlupf haben die Riemen auch nie produziert. Seife und Wachs dürften einen ähnlichen Effekt haben, auch wenn ich die Befürchtung hätte, dass ich da zu viel dran bekomme...
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Abrieb vom Riemen auf den Riemenscheiben war hin und wieder mal ein Problem. Beim 450er Smart gibt es z. B. eine Abdeckung, die Riemen und Lichtmaschine vom rechten Hinterrad abschirmt. Fehlt sie, so bekommt der Riemen bei Regenfahrten so viel Schlupf, dass die Lichtmaschine irgendwann nicht mehr genügend angetrieben wird. Wurde das hochgeschleuderte Wasser weniger, dann tut's einen Schlag und er bekommt wieder Grip. Die Abdeckung fehlte meinem lange, konnte aber von einem Schlachter gewonnen werden. Solche Abdeckungen könnte es auch bei anderen Fahrzeugen geben. Und ganz sicher wären sie nicht drin, wenn der Konstrukteur den BWLer nicht von der absoluten Notwendigkeit überzeugen konnte.

Kerzenwachs hilft nach meinen Erfahrungen nur kurzzeitig. Ich hatte mal Spray, das "Belt Grip" oder ähnlich hieß und immerhin einige Wochen Wirkung zeigte. Die beschriebene Abdeckung brachte aber am meisten.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Jetzt müsste man wissen, was das für ein Fahrzeug ist. Bei Drehstromlichtmaschinen mit klassischem Zweitransistorregler und bei Gleichstromlichtmaschinen mit nachgerüstetem elektronischem Regler kann bei quasi Nulllast auf dem Bordnetz die Ladekontrolle anfangen zu glimmen oder zu flackern, wenn der Regler anfängt, etwas zu schwingen.
Dann wird zeitweise der Akku nicht geladen (weil voll), und selbiges auch korrekt durch die Ladekontrolle angezeigt.
Ich kenne das primär von auf Drehstromlima umgebauten historischen Dieselkarren, die nur aus Lichtmaschine, Batterie, Licht (und evtl Glühen/Starten per Knochen) bestehen.
Miraculix
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Miraculix »

Matt hat geschrieben:Wie kann ich verhindern, dass hier Forum automatisch ins mobile Style umschaltet.
User-Agent festlegen funktioniert NICHT. Ich ware dankbar, wenn ich bestimmte Skript blockieren kann und es wie immer anzeigt wird.

Ich mag keine mobile Website, egal welchere Seite. Ist halt nur ne Krücke
Bei mir auf dem Fallobst reicht es wenn der tab nicht geschlossen wird. Einfach offenlassen und Safari bewenden. Beim nächsten auswählen bin ich auf der Seite auf der ich vorher war. Muss mich nur neu einloggen. Weil mit geht der mobile Style auch gehörig auf den Keks...
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Matt hat geschrieben:Das habe ich auch vermutet, allerdings sollte Cookieslebensdauer lang sei und nicht nach 10-60minute später mich mit blaue Seite ärgert.

Aktuell ist es unauffallig, nachdem ich Häxkchen rausnehme: Aktivitätsverfolgung verbieten.
Gut, ich hatte es letzte Wochen aktiviert.
Firefox auf LineageOS (gemoddete Android)

Und diese Option mit Aktivitätsverfolgung hat also auf nervige automatische Umschalterei Einfluss.
CH-Bastler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von CH-Bastler »

Interesant mir geht der normale auf den Keks. Deim Mobilen Modus springt ein Thead beim Draufklicken direkt auf den ersten Ungelesenen Beitrag. Im normalen Modus muss ich selber suchen bis wohin ich gelesen habe. Oder bin ich einfach zu Doof?
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Hallo,
an meinem Boxer-Moped wollte ich ein paar Versuche mit elektronischer Zündung machen und hatte dazu kurzerhand eine Zündspule mit 2 HV Anschlüssen gekauft. Leider waren vorab keine Daten aufzutreiben. Der 3-polige Stecker suggerierte mir integrierte Endstufe (wie z.B. die vom 3‘er Golf).
Leider sind das nur Anschlüsse der Primärspule.

Kennt jemand die Endsufenschaltung im MSG?
Geht um diese Spule: https://www.autoteile-markt.de/shop/art ... 71fdd4a56a
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Endstufe ist in der Regel FET /BJT mit hohe Spannungsfestigkeit.

Optimale Pulslänge müsste man ermitteln. Ideal mit Stromzange, notfalls mit Finger auf FET. Pulslänge so oft verlängert, bis Stromzange für Oszi keine weitere Stromsteigerung zeigt, bzw. FET schneller heiss wird (Stättigungseffekt von Spulen). Zündspule aus Nisan Skyline und VAG TSI Zündspule (NGK U5002) wird mit knappe 1-1,8ms lange Puls angesteuert. Grenze durch Stättigung liegt um 2ms.

Grüss
Matt
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Das heißt die Spule wird nur kurz geladen und dann abgetrennt -> Funke

Ohne C und ohne Freilaufdiode, richtig?
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Jo, Spannung an Transistor/ FET wird dank Zündkerze (wegen Übersetzungsverhaltnisse )an andere Seite begrenzt.
Aber ich bin bei Punkt mit Kondensator jedoch nicht ganz sicher.

Ich rede allerdins von Einsteck-Zundspule, der ist wesentlicher kleiner als von dir erwahnte Spule ist.
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Ok, Danke. Ich werde mal ein paar Versuche machen...
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gafu
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Beitrag von gafu »

ich kenne das eigentlich so, das für richtig schöne große lange funken auf der hochspannungsseite, ein kondensator parallel zum schaltkontakt/transistor) liegen muss, und sich dann ein L-C-reihenschwingkreis ergibt, der durch die niederohmigkeit der spannungsquelle verbunden ist.

Das gibt dann eine eigenschwingung in resonanz des schwingkreises beim ausschalten des schaltkontaktes, die sehr gut über das übersetzungsverhältnis der spule hochgespannt werden kann. Das darf ruhig 3..4 perioden schwingen bis die energie aus dem primärkreis abgebaut ist.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Zündwilligkeit ist kaum abhängig von der Funkendauer, es zählt die Gesamtenergie. Die ist bei Unterbrecherzündungen (Zündspule = Speicherdrossel) ziemlich identisch mit der von Hochspannungs-Kondensatorzündungen.
Im Archiv findet sich noch dieser Satz:
Der Stromverbrauch der HKZ ist relativ gering und proportional zur Drehzahl, die Zündenergie läßt sich einfach berechnen: U²C/2 das macht bei 380V und 1µF 72mJ (ELV-Zündung), bei 250V 1.8µF 56mJ (Motoplat, PVL).
250Hz * 56mJ sind 14 Watt, wenn der Sperrwandler(!) einigermaßen gut ist, sollten 20 Watt bei Maximaldrehzahl ausreichen.
Bei der U-Zündung "brennt" der Funke (gemessen) etwa zehnmal länger als bei HKZ, die Ströme sind entsprechend umgekehrt.

Bei der klassischen Unterbrecherzündung reicht halt mit zunehmender Drehzahl irgendwann der in die Spule geladene Strom nicht mehr, bei geringeren Drehzahlen wird der Strom effektiv durch einen ohmschen Vorwiderstand begrenzt, der oft beim Anlassen überbrückt wurde.

Die moderne Spulenzündung begrenzt den "Lade"strom durch eine konstante Einschaltzeit, die Induktivität ist viiel geringer als beim Unterbrecherbetrieb, die Brenndauer dürfte entsprechend geringer sein. Mit solchem hypermodernen Glump habe ich mich aber nicht befaßt.
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Hatte das Ding gestern Abend nur kurz angesehen und besaftet. Erste Enttäuschung war dass trotz 3-poligem Eingang kein Treiber drin war. Der dritte Pol ist ein Primärspulenabgriff nach wenigen Windungen. Bei 5V Versorgung fließen da schon mehr als 30A.
Habe z.B. noch eine olle Spule vom 3'er Golf (AEX) mit integrierter Endstufe und Signal-Schalteingang-> perfekt für Basteleien. Sowas hatte ich auch hier erhofft.

Erste Brizzelversuche brachten nur brauchbare Funken mit Parallelkondensator ca. 100...500nF. Sind halt relativ groß und kann mir daher nicht vorstellen dass die im MSG verbaut sind.
Die Golf-Spule funkt ja auch wie wild und hat definitiv keinen größeren C verbaut. Da sitzt nur ein kleines vergossenes Treibermodul neben der Zündspule.
Werde ich mir nochmal genauer ansehen...
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Joschie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Joschie »

Nur kurz, wenn das so eine Spule ist wie die die ich grad vor Augen habe dann hat die Spule einen offenen Eisenkern.
Dieser wird dann durch die Montage am Rahmen geschlossen.
Mich hat das mal bei der Fehlersuche zum Wahnsinn getrieben da die Spule erst richtig läuft wenn Magnetkreis geschlossen.

Grüße
Josef
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Danke für'n Tipp, bei sowas kann man sich wund suchen. War's in meinem Fall aber nicht.

Habe die Zündspule vom Golf rausgekramt, die eine Endstufe drin hat. Sieht so aus:
Bild
Die Endstufe ist links das flache Teil mit Stecker, das auf den Metallträger genietet ist.
Wenn ich den Signaleingang auf Masse pegele, kommt auch bei 6V ein sauberer Überschlag raus (geschätzt 20mm).

Nächster Schritt: die neue Zündspule an die Golf-Endstufe gehängt. Brazz! Sauberer Überschlag wie bei der Golf-Spule
So sieht die neue Spule aus:
Bild

Also mal herumprobiert mit Freilaufdiode und C. Damit war kein so schöner Funke erzeugbar.

Nächster Versuch: diese 6V mini-Zündung an die neue Zündspule angeschlossen und mit dem Akkuschrauber bespaßt.
Bild
Brazz! Sauberer Überschlag, ähnlich wie bei Golf Endstufe. Da ist doch kaum etwas drin!

Die Oszillogramme der Zündspuleneingänge zeigen Folgendes (zweiter Pol auf +):
Golf-Zündspule
Bild
50V/DIV, 0,1ms/DIV
350Vpeak
ca. 17kHz Schwingung, danach für ca. 0,3ms 50V

Neue Zündspule an mini-Zündung:
Bild
50V/DIV, 0,1ms/DIV
325Vpeak
ca. 10kHz Schwingung, danach für ca. 0,15ms 50V
Ladezeit nicht sichtbar, ca. 1,7ms

Bin momentan ratlos. Wie zur Hölle könnte die Endstufe aufgebaut sein? Transistor mit hoher Spannungsfestigkeit ist klar, aber der Rest? Hat jemand eine Idee?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Was man an den Oszillogrammen erkennen kann ist erstens die Spannungsbegrenzung am Transistor (ca. 370 V) und zweitens die Brenndauer des Funkens. Die beginnt mit dem Impuls und endet dort wo das 50 Volt-Plateau endet und in eine abklingende Sinuskurve. Die hochfrequenten Ausschwinger werden von der Streuinduktivität erzeugt und die niederfrequenten von der Induktivität der Sekundärwicklung in Kombination mit der Kapazität der Hochspannungswicklung und der angeschlossenen Leitungen.

Was ich nicht erkennen kann ist die Schaltung und die Wirkungsweise der Strombegrenzung.

Vor Jahren hab ich mal eine Spulenzündung simuliert. Im Nachhinein stelle ich fest daß ich die Streuinduktivität der Zündspule vergessen habe.
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

habe nochmals Versuche gemacht.

Testaufbau
Bild
2) wurde mit 450V FET mit Schmitt-Trigger Ansteuerung aufgebaut

1)
Bild

2)
Bild
Das isses :)
Das bringt einen schönen Funken. Man kann auch sehr schön sehen wie die Dauer der "50V-Strecke" mit zunehmender Funkenstrecke abnimmt.
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

CH-Bastler hat geschrieben:Interesant mir geht der normale auf den Keks. Deim Mobilen Modus springt ein Thead beim Draufklicken direkt auf den ersten Ungelesenen Beitrag. Im normalen Modus muss ich selber suchen bis wohin ich gelesen habe. Oder bin ich einfach zu Doof?
Da gibts durchaus einen kleinen Trick, die Schaltfläche ist nur sehr unscheinbar.
Hier im Forum ists das Symbol im roten Kreis, in manchen Foren ist es der grüne Kreis oder beide Symbole.
Wenn du bereits im Thread bist, kannst du auch den Hyperlink oben bei den Seitenzahlen nutzen.

Gruß,
Rene
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Maxi P.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Maxi P. »

Hat hier jemand den Vergleich zwischen einer Ersa RDS80 und der Weller WE1010?
Bei welchem ist die Leitung leichter & flexibler?
Ich schwanke zwischen den beiden Stationen und habe zur Ersa Station häufiger gelesen,dass bei der die Leitung recht starr sein soll.
Zur Weller habe ich leider nichts außer Amazon-Rezensionen gefunden.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Lass es mich mal sehr positiv und wohlwollend formulieren:
Die Wellerstation kenne ich nicht, aber die RDS80 ist ein wirkliches ISO9001 Ingenieursmeisterwerk der konstanten Qualität.
An dem Ding ist wirklich _ALLES_ scheiße. Das Kabel ist so steif, dass es an NYM erinnert. Die Station hat eine digitale Temperaturanzeige ohne jeden Zusammenhang zur Spitze, da das Ding nicht mal einen Temperatursensor hat. Die Abschätzung der Temperatur erfolgt anhand des Widerstandes des PTC-Heizers, was eine halbwegs gute Regelung ermöglicht. Die Temperaturanzeige bleibt davon allerdings unberührt.
Die alte MS6000-Station (die elektrisch kompatibel und mechanisch fast kompatibel ist) macht einen deutlich besseren Job und hat ein ehrliches Display (eine rote LED).
Der RDS80-Kolben ist elektrisch identisch mit den älteren Kolben (da hießen die noch "60W", wird aber am Griff ziemlich heiß, insbesondere, wenn man die Temperatur Richtung 450°C dreht).
Bei dicken Lötstellen ernsthaft Wärme nachschieben kann das Ding auch nicht wirklich. Hier muss man vorrausschauend die Temperatur anheben (woraufhin man erstmal auf dem Ding rumtippern darf).

Die Spitzen waren mal sehr gut. Mittlerweile nicht mehr so, außer man kauft die Teuren aus der 842er Serie.

Achja, unter HF-Einfluß kann das Ding abstürzen und je nach Glück bleibt der Heizer daueran oder daueraus...
Ich habe dieses Ding dann relativ schnell auseinandergerissen und den Trafo verwendet um einen Hakkokolben mit Eigenbauzweipunktregler zu besaften.


Mit Bleifrei habe ich an dem Ding keine Erfahrungen, würde aber ansonsten jederzeit eine beliebige Billigstchinastation diesem Ding vorziehen. Oder ne Lötpistole. Oder ein Hakko 837-Klon-Kolben am Labornetzteil.
Die Hakkoklone kommen auf Bleifrei aber gar nicht klar.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Ich werf da mal die icon ersa nano in den Raum ;)

Die hat ein schön leichtes und flexibles Kabel.
Der Lötkolben selber ist auch schön klein und liegt ind er hand wie ein Bleistift.

Dank innenbeheizter Spitze schiebt die auch ordentlich Wärme nach.
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

ferdimh hat geschrieben: An dem Ding ist wirklich _ALLES_ scheiße.
Die ERSA Digital 2000A kann man ähnlich beschreiben:

Es kam der Tag, da sollten auf der Arbeit neue Lötstationen her.
Ein Kollege fand Weller gut und hat sich eine WSD81 erkämpft.
Mein Vorgänger fand allerdings ERSA besser, sowie auch die restlichen Kollegen.
Also wurde noch eine RDS80 und eben jene Digital 2000A beschafft.

Ich weiß nicht ob das Ding vor 2 Jahren einfach kaputt gegangen ist, zumindest ists mir früher nicht so stark aufgefallen:

Wenn ich auf ner gewöhnlichen Platine ohne Massefläche einen Elko einlöten möchte, muss ich die Station auf 450°C stellen, 5 MINUTEN warten, bis die Temperatur von 300°C aus erreicht wurde, und sobald ich dann den Lötkolben ansetze, fällt diese wieder um 30-40°C und DER LÖTKOLBEN KLEBT AN DER PLATINE FEST!!!

Scheinbar wurde diese technische Meisterleistung auch damals kurz nach dem Kauf mehrmals auf Garantie eingeschickt, zudem hat sie diese tollen zweiteiligen Spitzen, die bei leichtem/keinen Druck die Banane machen oder ganz zerfallen.

Ich nutze jedenfalls nur noch die Weller Station.
Die war auch nur halb so teuer wie die ERSA (damals 600€ iirc), zudem ist sogar die erste Lötspitze noch wie neu, trotz reichlicher Nutzung.

Über die RDS80 habe ich nichts schlechtes gehört, habe sie aber auch nie selbst genutzt und die Kollegen die sie nutzen können/wollen eh nicht löten (ob es da einen Zusammenhang zur verwendeten Station gibt?)

Die WE1010 wird sicher ein moderner WECP-20 Abklatsch sein, zumindest die Spitzen sind identisch.
Ich denke damit machst du eigentlich nichts falsch.
Wenn du Spitzen brauchst, ich kann dir jemanden vermitteln der reichlich abzugeben hat.

Gruß,
Rene
berferd
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berferd »

Ihr werdet lachen, ich nutze seit rund 30 Jahren den selben Ersa Multitip 230, ganz ohne Lötstation, nur ein Handgerät. Das Gerät wird recht viel verwendet. Die Lötspitze hab ich einmal gewechselt, von "abgeschrägt" auf "bleistiftspitz". Der Griff bzw. der grüne Kragen zeigt langsam Patina (Kratzer und Co), ansonsten funktioniert das Teil wie am ersten Tag. Für größere Lötungen (Gehäuse aus Platinen löten) hab ich einen leistungsfähigeren Zweitlötkolben. Einfach nur Glück gehabt, oder sind die neuen Teile einfach unzuverlässiger?
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Also Ich weiß nicht, was ihr mit der Ersa digital 2000A für Probleme habt.
Habe ich seit Jahren mit dem Micro Tool und der bleistiftspitze 0.4mm im Einsatz. - noch immer die 2.Spitze.
Wichtig ist, den nassen Lötschwamm weit weg zu werfen, und dafür den Drahtschwamm zu nutzen - das kalte Wasser killt die Spitze.
Kabel extrem Flexibel, Temperatureinstellung passt, aufheizen keine 20 Sekunden.
Üblicherweise löte ich mit 360 Grad.

Masseflächen auslöten sind mit dem Micro Tool eher zum vergessen, mit Glück wenn man ihn vorher auf 450 Grad aufheizt, einlöten auf Masseflächen ist kein Problem.
Temperatureinstellung im Menü ist eher mühsam, aber nur extrem selten notwendig.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Naja, wenn ich mal JBC hinstellt, dann will ihr Ersa nicht mehr...

Ich kann da ruhig billigste JBC empfehlen, wichtiger ist 245er Spitze.

Grüss
Matt
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Chefbastler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chefbastler »

Hab die letzten Jahre auch einige Lötstationen durch und bin bei auch JBC hängen geblieben und hab noch nen Weller WSP80 als Reserve im Schrank.
Mit der JBC löte ich meistens mit 300-320°C verbleit wie Butter. Bleifrei auch mal 320-350°C.


Was wichtig ist: Ordentlich Leistung(Auch für SMD wegen Kühlenden Multilayerplatinen mit ordenlich Massefläche und Bleifreibrei), richtig Temperatur geregelung, Heizung so nah an der Spitze wie Möglich, Ordentliche Lötsptizen wie Meiselform für ne ordentliche Thermische Auflage auf den Lötpunkt. Lötnadeln sind nur gut für 0204 zum einlöten zwischen ein Haufen anderen Grusch. Gut in der Hand liegend mit leichtem Kabel.
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

:shock:
herrje, bei den Preisen fällt's mir nicht schwer beim Ersa ptc 75w zu bleiben.
Mit den beschriebenen Nachteilen :cry:
Das Kabel nervt, aber mehr noch wünsch ich mir eine tastersteuerung damit der in lötpausen auf min temperatur zurückgeht.
E_Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von E_Tobi »

Bei Metallica in München gabs eine ziemlich irre Lightshow aus recht kleinen Geräten...

Leider unscharf:
WhatsApp Image 2019-08-24 at 09.57.41.jpeg

Man sieht das auf dem Foto schlecht, aber die jedes der Teile erzeugt nicht nur die je zwei Strahlen außen, sondern projizieren auch die Fläche dazwischen, nur halt etwas dunkler.
(Edit: Die zwei Strahlen aus jedem der Geräte wurden auch unabhängig von einander gesteuert, zum Beispiel anfangs mit nur einem Strahl gestartet, dann zweigeteilt und langsam "auseinandergefahren")
Es scheint also eine Art ablenkende Optik zu geben, die auch eine Kontrolle der Helligkeit zulässt. Spiegel vielleicht.
Dazu kommt, die sind RGB. Die Strahlen waren auch nicht perfekt einfarbig, sondern hatten am Rand etwas Drift ins Rot....ich vermute also dass irgend eine Art Farbmischung oder -filterung stattfindet.
Auffällig war auch dass die Strahlen ziemlich gut gebündelt waren.

Weiß jemand wie diese Dinger funktionieren? Laser-Quelle mit Farbrad und Spiegeltrommel? RGB-LED?
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licht_tim
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von licht_tim »

RGB Laser, ist nur ein Lichtstrahl, das Auge ist zu langsam das zu erkennen.
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TYT II
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von TYT II »

Hier mal ein Link in die Bucht.
Ein Batteriepulser. Als Bausatz.
Ich weiß das es das ganze auch fertig zu kaufen gibt - hier ginge es mir dann ums frickeln an sich. Und um die Frage:
Macht die Schaltung Sinn, oder ist das Quatsch?

Tobias
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

E_Tobi hat geschrieben: Weiß jemand wie diese Dinger funktionieren? Laser-Quelle mit Farbrad und Spiegeltrommel? RGB-LED?
Wie schon gesagt, ein RGB Laser. Da werden alle drei Laserstrahlen übereinander gelegt und über eine Ablenkeinheit aus zwei Spiegeln in die gewünschte Richtung gelenkt, Stichwort "Galvanometer Scanner".
Hochwertige Geräte sind da abartig schnell und können einige tausend Punkte pro Sekunde anfahren. Damit ist auch eine Projektion von Grafiken und einfacheren Animationen problemlos möglich.
Durch genaues ansteuern der einzelnen Laserlichtquellen sind auch mehrfarbige Projektionen möglich, im Idealfall überlagern sich alle drei Grundfarben annähern perfekt, oftmals sieht man aber an den Rändern, dass die Strahlen nicht perfekt übereinander liegen.
Mit Laserlicht sind diese ziemlich unvergleichlichten Effekte möglich, wesshalb das trotz diverser Hürden sehr gerne eingesetzt wird.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Tach zusammen, ich hab mir gestern voller Elan dieses LangeWeilige Labornetzgerät bestellt:
https://www.ebay.de/itm/LANGE-WEI-PS-30 ... 2682925204

Generelle Frage: Um die Strombegrenzung einstellen zu können, muss man den Ausgang ja kurzschließen, oder?
Macht man sowas, in dem man einfach die Ausgangsleitungen aneinanderhält? Falls ja, hab ich mir eine elegantere Lösung überlegt: 3-poligen Wippschalter einbauen, der intern die Plusleitung wahlweise mit der Ausgangsschraubklemme oder direkt mit der Minusleitung verbindet. So muss man nicht mit den angeschlossenen Kabeln rumwurschteln, und selbst, wenn man eine Batterie zum Laden oder so angeschlossen hat, gibt's keinen Kurzschluss der Schraubklemmen bei der internen Kurzschließung.
Kann man das so machen, oder bin ich total auf dem falschen dampfer?

Grüße,
Julian
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Spike
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Spike »

Gibt es eine nicht zu aufwendige Methode, die Neodymmagneten aus Festplatten von den Trägerplatten zu lösen OHNE die Magneten zu zerbrechen?
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Ich hab erst letzte Woche einfach bei einem Magnetpäarchen die Abstandshalter zwischen den Jochen entfernt. Dadurch sind die Magneten aufeinander gepappt. Beim Auseinnanderhebeln der Joche hat sich einer der Magneten komplett vom Joch gelöst (obwohl ich das gar nicht wollte) und pappte intakt auf dem anderen Magnet. Ließ sich dann zur Seite weg abnehmen. Vielleicht läßt sich daraus ja eine Vorgehensweise entwickeln.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Das ist eher unüblich. Manchmal lassen sich die Magnete durch einen beherzten Stoß parallel zur Grundplatte lösen, oft zerbrechen sie dabei aber auch. Eventuell würde vorsichtiges Erwärmen helfen, wenn man es aber übertreibt, was schon bei nahe 100°C der Fall sein kann, geht die Magnetisierung flöten.
momratze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von momratze »

Ich hatte mit zwei Ansätzen, ggfs. auch in Kombination, mehrfach Erfolg gehabt:
1. Cuttermesser zwischen Träger und Magnet ansetzen und dann auf den Messerrücken hämmern
2. mit Azeton den Klebstoff anlösen
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Ich habe einen alten Stechbeitel benutzt. Dank der rundlichen Kanten der Neodymmagnete kann man dort ansetzen, die Trägerplatte senkrecht in einen Schraubstock gespannt. Entweder löst sich die Verklebung oder die Beschichtung vom Magneten. Nur einen ganz kleinen Holzhammer benutzen, es braucht nicht viel Kraft. Mitunter reicht der Druck des Handballens aus, dass der Magnet abhebt. Es ist nur selten ein dünner Magnet zerbrochen.

MfG. Andreas
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Spike
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Spike »

andreas6 hat geschrieben:Ich habe einen alten Stechbeitel benutzt.
momratze hat geschrieben:
mit Azeton den Klebstoff anlösen
Danke - ich werde mal eine Kombination ausprobieren - Vielleicht war ich immer zu ungeduldig oder der Beitel zu klein (oder zu stumpf).
Erwärmen wollte ich wegen der Entmagnetisierung nicht wagen.
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