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Der chaotische Hauptfaden

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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich würde darüber nachdenken, so ein "Trompetenrohr" zu zersägen und mit einem Stück Regenrohrknick in strategischen Positionen zu verheiraten. Über dieses Konstrukt dann GFK drüberlaminieren; die Form ist danach halt verloren und muss irgendwie rausgemeißelt werden - außer man bekommt es hin, das Ganze in mehrern Schritten zu laminieren.
Ansonsten fiele mir noch ein, die Rohrenden in ABS zu 3D-Drucken und an ein entsprechendes ABS-Winkelstück dranzukokeln (danach natürlich ordentlich überschleifen).
Bei Aeroports (Handelsname für zwei strömungsgünstige Trompeten) allerdings sind 100mm eher 105mm. Folglich passt das ganze nicht zusammen.
Mich würde interessieren, ob der Knick nicht ein längeres Rohr erfordert. Ich könnte mir vorstellen, dass die paar mm mehr genau Dreckeffekte durch Trompetenform und Knick ausgleichen. Zumindest müsste ein trompetenförmiges Rohr länger sein als ein gerades (weil die Querschnittsfläche teilweise größer ist). Beim Knick müsste man das sehr kompliziert simulieren. Da die Luft darin aber primär mit der Masse wirkt (und der Knick das Volumen reduziert) nehme ich an, dass auch hier zur Korrektur eine Verlängerung erforderlich ist.
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Später Gast
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Beitrag von Später Gast »

Ich würde versuchen, das zu kleine Rohr mithilfe eines Handpolitikers auf den erwünschten Durchmesser zu weiten. Klar gibts dann kleine Querschnittsveränderungen, aber die wirds bei ner selbstgemachten Form garantiert auch geben. Eventuelle Kanten mit Silikon "überformen" und vergessen. :twisted:

Als Negativmaterial für ein GFK Rohrknie ginge auch XPS, gibts als Dämmplatten in jedem Baumarkt. Ist aber verdammt viel Arbeit, sone Form sauber herzustellen, dass da nachher auch ne glatte Oberfläche rauskommt. Ich würde das thermische Umformen bevorzugen. ;)

Um die richtige Länge rauszubekommen, kann man das ja auch mal mit Wasser fullen und das Volumen messen und schauen, in welche Richtung es abweicht.
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Muss das Bassreflexrohr denn rechtwinklig zur Front stehen? Ich hatte in meiner Jugend mal irgendein Drecksstück™ mit einem Win 98-Programm simuliert und wollte das wegen der errechneten endgeilen Daten unbedingt bauen. Es ging nicht - wäre so für meinen angedachten Aufstellungsort zu tief geworden. Ich musste mit einem weniger tiefen Gehäuse auskommen.

Das Bassreflexrohr diagonal ins Gehäuse zu stellen, um die geforderte Länge ohne Rohrknie zu erzielen, war letztlich einfacher. Der Austritt vorn wurde schräg abgesägt. Sah ziemlich strange aus, spielte aber trotz nur 13 cm-Tieftönern mit einem erstaunlichen Tiefgang und ohne dreckige Windgeräusche.
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Landjunge
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Landjunge »

Son Programm hab ich noch für Boxen Berechnung. Um 2005 mal fürs Auto verwendet. Glaub WinISDbeta ca. 830kB
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ich befürchte daß dieser Rohrbogen nicht (wie geträumt) funktioniert. Entweder braucht der einen viiel größeren Radius, oder eine 45°-Kante.

Jedenfalls ist das beim elektrischen Strom und der Leitungstheorie auch meßtechnisch so nachgewiesen. Um die Leitungsimpedanz (Wellenwiderstand) konstant zu halten, ist der Bogen nicht erlaubt. Ich denke daß bei der bloß um 6 Dekaden geringeren Schallgeschwindigkeit der identische Effekt auftreten dürfte. Frag' mich keiner wie man das mißt.
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eJunkie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von eJunkie »

Man muss die BR Öffnung nicht unbedingt in die Front machen. Nach oben in den Deckel oder unten in den Boden der Box geht grundsätzlich auch wenn mehr Höhe als Tiefe vorhanden, ein paar cm machen bei den Frequenzen ja nicht mehr viel. Aber nach unten brauchts natürlich ausreichend Abstand bei der Aufstellung, sonst ist der Zwischenraum zwischen Fußboden und Box im Prinzip auch Bestandteil vom Resonator. Und in Bodennähe wirds kräftiger und gibt evtl. eine leichte Überhöhung und regt Raummoden auch stärker an, ähnlich als ob man die Box sehr nah an der Wand in eine Raumecke stellt. Das kann man auch ausnutzen wenn man es mag. Jedenfalls wäre das eine Option die ganz konventionell zu berechnen ist was die tuning Frequenz angeht.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von E_Tobi »

ferdimh hat geschrieben: Mi 23. Sep 2020, 19:40 Ansonsten fiele mir noch ein, die Rohrenden in ABS zu 3D-Drucken und an ein entsprechendes ABS-Winkelstück dranzukokeln (danach natürlich ordentlich überschleifen).
Oder ich lass mir den Bogen in 105mm drucken, und laminiere den dann am Ende einfach von außen über und schleife innen bei...das frag ich mal an!
ferdimh hat geschrieben: Mi 23. Sep 2020, 19:40 Mich würde interessieren, ob der Knick nicht ein längeres Rohr erfordert. Ich könnte mir vorstellen, dass die paar mm mehr genau Dreckeffekte durch Trompetenform und Knick ausgleichen. Zumindest müsste ein trompetenförmiges Rohr länger sein als ein gerades (weil die Querschnittsfläche teilweise größer ist). Beim Knick müsste man das sehr kompliziert simulieren. Da die Luft darin aber primär mit der Masse wirkt (und der Knick das Volumen reduziert) nehme ich an, dass auch hier zur Korrektur eine Verlängerung erforderlich ist.
Man sagt wenn man die "neutrale Faser" im Knick/Bogen nimmt, passt die Portlänge. Das ist aber ohnehin keine exakte Wissenschaft.
Ja, auch die aufgeweiteten Enden müssen kompensiert werden. Auch Wände die an die Portenden angrenzen verändern die effektive Länge/Abstimmung.
Deshalb ist es eh unerlässlich das fertige Konstrukt erst mal ins Auto zu werfen, zu messen ob die Abstimmung mit dem Auto zusammen das macht was man erwartet, und dann den Impedanzgang zu messen. Anhand der Impedanzerhöhung auf der Abstimmfrequenz des Gehäuses kann man dann sehen ob man die Frequenz getroffen hat die beabsichtigt war, und dann das Rohr entsprechend einkürzen.

Von da her muss der Port auch nicht zwingend rechtwinklig sein, oder eine bestimmte Form haben...Runder Querschnitt ist halt ideal, wegen der geringsten Oberfläche relativ zur Querschnittsfläche...die Berechnung vorher ist auch nur eine Schätzung, je nachdem wie das ganze von der Software modelliert wird und wie "extrem" die Maße des resultierendes Gehäuses sind liegt das dann mehr oder weniger daneben.

Primär gehts mir dabei darum dass eigentlich die Luftgeschwindigkeit im Rohr schon deutlich höher ist als sie sein sollte. Ein Rohr das ausreichend Durchmesser hat um die Strömungsgeschwindigkeit human zu halten passt aber nicht rein...um Kompression und akustisch ortbare hochfrequente Schallanteile durch Luftverwirbelung im Rohr möglichst zu minimieren also der Spaß mit den Trompeten und dem Rohrbogen ohne Kante....90°-Knicke würde es fertig geben.

Ob der Bogen funktioniert ist eine interessante Frage.
Das Messzeug nehm ich eh in die Hand, dann kann ichs so machen - erst eine Impedanzmessung mit geradem Rohr das vorne ausm Gehäuse raus steht, dann eine Bogen im Rohr. Wenn der Bogen nicht macht was er soll, muss die Güte des Gehäuses sinken, und damit der Impedanzanstieg auf der Abstimmfrequenz...das wäre zumindest mal ein Indikator.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Jedenfalls ist das beim elektrischen Strom und der Leitungstheorie auch meßtechnisch so nachgewiesen. Um die Leitungsimpedanz (Wellenwiderstand) konstant zu halten, ist der Bogen nicht erlaubt. Ich denke daß bei der bloß um 6 Dekaden geringeren Schallgeschwindigkeit der identische Effekt auftreten dürfte. Frag' mich keiner wie man das mißt.
Hier muss ich widersprechen. Irgendwelche akustischen Impedanzen werden bestimmt unsauber sein und es wird sich eine Stoßstelle ergeben.
Das wäre auch tatsächlich relevant, wenn man das Rohr tatsächlich als Leitung betrachten müsste. Für die relevanten Frequenzen unter 100 Hz und Wellenlängen von mehreren Metern ist das Rohr aber so kurz, dass es tatsächlich nur als punktförmige "Kapazität" auftaucht. Die dazugehörige "Induktivität" ist die Federwirkung der Luft in der Box.
Das hypothetische Knickkoax muss also nur eine definierte Kapazität haben und das kann es im Prinzip durchaus erfüllen. Außerdem muss noch irgendwie Luft durch das Rohr. Das könnte schon gehen.

Achja, wenn ich mich recht erinnere, geht die Rohrlänge mit der Wurzel ein, damit ergäben 5% Längenfehler nur etwa 2,5% Frequenzfehler...
Anse
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Beitrag von Anse »

Frage: Ich hab hier (vermutlich) ein Fensterheber Relais. Allerdings finde ich nichts brauchbares zur Belegung. Würde es gerne testen aber dem Gehäuse steht nichts drauf. Kennt jemand die Belegung oder hat noch einen Suchbegriff? Hab es mit "Fensterheber Relais Belegung" und dem englischen Äquivalent probiert.
IMG_20200924_124332.jpg
xanakind
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Beitrag von xanakind »

Was steht dem auf dem Gehäuse drauf?
Bei VW/Audi haben die Relais immer solche großen Ziffern aufgedruckt.
ch_ris
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Beitrag von ch_ris »

guck doch mal rein, wenn nix draufsteht. falls es auf geht.
Anse
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Beitrag von Anse »

xanakind hat geschrieben: Do 24. Sep 2020, 12:57 Was steht dem auf dem Gehäuse drauf?
Absolut nicht, das ist ja das frustrierenden :?
Es ist aber nicht von VW und Konsorten.
Ist von so einem Micro Car. Müsste eigentlich was von der Stange sein.
ch_ris hat geschrieben: Do 24. Sep 2020, 13:11 guck doch mal rein, wenn nix draufsteht. falls es auf geht.
Hab ich sogar schon. Die Anschlüsse für den Motor hab ich schon( 6 und 5). Für Plus(2) und Minus (4 und 8) auch. Aber wie dem Teil jetzt die Richtung vorgegeben wird, ist mir nicht klar.
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Desinfector
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Beitrag von Desinfector »

die Spule müsstest du ja per Multimeter (Ohm) messen können
ch_ris
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Beitrag von ch_ris »

vielleicht bringt die suche nach polwende oder Motorumschalt Relais licht ins dunkel
xanakind
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Beitrag von xanakind »

Anse hat geschrieben: Do 24. Sep 2020, 13:15 Aber wie dem Teil jetzt die Richtung vorgegeben wird, ist mir nicht klar.
Mal so in´s blaue geraten:
Plus: Hochfahren
Minus: absenken
Offen: Nichts machen
Phyro
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Beitrag von Phyro »

E_Tobi hat geschrieben: Mi 23. Sep 2020, 19:34 Hat einer von euch eine Idee wie ich am besten einen 90°- Rohrbogen aus GFK forme?
In total elaboriert würde man das mit einer Hohlform machen. GFK gibts als Schlauch-Ware (wie diese Kabelschutz-Schläuche aus gewebe).
Zieht man über einen Ballon / Latexblase, rein in eine zweiteilige Hohlform und aufpusten. Schmiegt sich dann von innen an die Form.
Alternativ: Kern aus ABS drucken, GFK drüber, Kern mit Aceton rauslösen nach dem Laminieren.
Anse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

Muss jetzt gleich los, daher nicht viel Zeit.
Wenigsten ist das Fenster jetzt mal zu. Hab im Relais Sockel direkt Spannung auf die Kontakte zum Motor gegeben. So weiß ich wenigstens schon mal das ab dort noch alles geht.
Morgen noch etwas anderen Suchbegriffe probieren und wenn das nichts bringt halt reverse engineering machen.
Danke mal soweit.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Können solche Fotowiderstände altern oder sonstwie "schlecht" werden?
1.jpg
2.jpg
Ist euch da was bekannt?
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Leider ja, der zerfällt schnell in feuchte Umgebung, ausser gute Typ in Glas-Gehause.
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video6
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Beitrag von video6 »

Zumindest der eine sieht schon sehr mitgenommen aus.
Der Zweite ist zu dunkel,
Die kosten nicht die Welt nur man muss es bestellen da es sicher keinen Laden um die Ecke mehr gibt.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Bei Maxens sind die mit 10 mm Durchmesser leider nicht mehr verfügbar, Angelika's Erben haben diese seit geraumer Zeit hochgiftigen Sensoren auch nicht mehr im Angebot. Segor auch nicht mehr.

Bei Völkel Skisport oder wie der heißt, scheint es noch ein paar Exemplare zu geben. Es könnte allerdings sein daß diese Sensoren besser mit grünen LEDs zusammenarbeiten.
xanakind
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Beitrag von xanakind »

Ich habe noch welche gehabt.
Sogar in der gleichen Größe.
Die alten waren extrem Hochomig geworden, waren also tatsächlich "defekt"
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Bastelbruder hat geschrieben: Do 24. Sep 2020, 21:50 Bei Völkel Skisport oder wie der heißt, scheint es noch ein paar Exemplare zu geben. Es könnte allerdings sein daß diese Sensoren besser mit grünen LEDs zusammenarbeiten.
Notfalls bekommt man sie beim Chinesen noch:
https://de.aliexpress.com/item/32832964 ... web201603_
Da bekommt man auch noch Quecksilberschalter :lol:
Daffid
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Daffid »

xanakind hat geschrieben: Do 24. Sep 2020, 16:22 Können solche Fotowiderstände altern oder sonstwie "schlecht" werden?
1.jpg
2.jpg
Ist euch da was bekannt?
Welchen Zweck erfüllt eine derartige Anordnung von LED und Fotowiderstand?

Danke
Gruß David
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Wahrscheinlich wird der LDR Teil einer Opamp Schaltung sein um einen Parameter steuern/modulieren zu können. z.B. um Filter anzusteuern. Digitalpotis passen manchmal nicht...
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Könnte auch Teil eines Begrenzerverstärkers (Limiter) sein.


Eine Frage meinerseits:

Beim Bohren von Eisen/Stahl nimmt man KSS - wenn man hat.
Privat nehme ich Feinmechaniköl oder Motorenöl. Habe auch nur eine Handbohrmaschine.

Was ist an Bohrpaste oder Schneidöl besser/anders als an Schmieröl?
Gibt es Erfahrungen zur Nutzung von Mehrzweckfett (z.B. Pressol NLGI2)?

Hintergrund der Frage ist, dass ich dienstlich für jeden potentiellen Gefahrstoff einen relativ großen Aufwand habe.
Da will ich so wenig wie möglich verschiedene "Dinge" herumstehen haben.
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Halb aufgefressene Tomaten an den Tomatenpflanzen im Gewächshaus brachte meine Frau gerade herein. Hängen auf einem Meter Höhe, der Schädling muss da ran kommen. Wer frisst Tomaten?

MfG. Andreas
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Fuchs.
Halb gefressen deutet auf "hat nicht geschmeckt".
Azze
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Beitrag von Azze »

"Die Tomaten sind mir viel zu sauer!", sagte der Fuchs und ging hochnäsig von dannen. ;)
Jannyboy
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jannyboy »

andreas6 hat geschrieben: So 27. Sep 2020, 15:56 Halb aufgefressene Tomaten an den Tomatenpflanzen im Gewächshaus brachte meine Frau gerade herein. Hängen auf einem Meter Höhe, der Schädling muss da ran kommen. Wer frisst Tomaten?

MfG. Andreas
Schnecken.
20200925_165829-01.jpeg
Bei mir kriechen die selbst in 2m Höhe an 35 Tomaten vorbei, um die oberste anzufressen.

Grüße Jan
Gary
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Beitrag von Gary »

Tomatensaft schmeckt nur in großer Höhe, ist bei Menschen nicht anders. Tomatensaft wird überwiegend in Flugzeugen getrunken..
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Schnecken waren das nicht. Es fehlte wirklich jeweils die halbe Tomate, da war ein Gebiss dran. Einen Fuchs habe ich in diesem Jahr tatsächlich mal im Garten gesehen, wobei der eher von den Katzen der Nachbarn dominiert wird. Ein Fuchspärchen hat sich im Sommer mal lautstark auf der Straße vor dem Garten amüsiert, meine Frau hat es aufgeweckt.

MfG. Andreas
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Zummmsel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Zummmsel »

Meine Katze frisst Tomaten....
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Die der Nachbarn nicht. Keiner von uns hat jemals solche große Freßstellen an Tomaten erlebt. Und wir betreiben die Gurken und Tomaten schon seit Jahrzehnten. Mal mehr, mal weniger eingehaust, keiner hat sich je an den Tomaten so massiv verbissen.

MfG. Andreas
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Zummmsel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Zummmsel »

Wanderndes Volk unterwegs ? Wobei, die würden eher abreißen.
Hier bei uns im Vorgarten über 100 Nektarinen eingebüßt von den lieben wandernden Touristen an einem Wochenende.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Vielleicht war es auch ein Waschbär?
In unseren Regionen (Südhessen) wurden schon einige gesichtet.
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

sysconsol hat geschrieben: Fr 25. Sep 2020, 12:07 Hintergrund der Frage ist, dass ich dienstlich für jeden potentiellen Gefahrstoff einen relativ großen Aufwand habe.
Da will ich so wenig wie möglich verschiedene "Dinge" herumstehen haben.
Das muss man für sich selber abwägen, ob man lieber einmal jährlich das Sicherheitsdatenblatt von Schneidöl aktualisiert, oder ob man regelmäßig neue Bohrer kaufen muss.
Persönlich habe ich es noch nie wirklich getestet, aber in der Not habe ich auch schonmal Caramba Super verwendet. Ob das jetzt besser oder schlechter war?

Zumindest bei Edelstahl gibt es da signifikante Unterschiede, warum sollte man stinkende Schneidpaste für teuer Geld verkaufen, wenn es auch normales Öl tut?
Ich glaube ich wäre an deiner Stelle einfach so frech und würde einfach mal bei Jokisch anrufen und nachfragen.
Das mag zwar dreist sein ("Warum verkauft ihr eigentlich teures Öl, Nähmaschinenöl ist viel günstiger!"), aber Dreistigkeit siegt ja bekanntlich :D

Gruß,
Rene
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Nimm Olivenöl! Das riecht auchnoch gut beim Bohren!
https://fritzler-avr.de/gallery/main.ph ... 2830kk.jpg
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Desinfector
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Ubuntu - log-Dateien verkleinern?

Beitrag von Desinfector »

Ich habe im Ubuntu 16.04 ziemlich grosse log-Dateien.
Unter /var/log habe ich

syslog
und
kern.log

beide sind jeweils 9,2GB gross.
Müssen das echt solche Brummer sein?

lässt sich da was minimieren, gar löschen?

Ich hatte eben eine Meldung dass auf der Boot-Partition nur noch 860Mb frei sind.
nach Löschung alter Kernels hab ich aktuell wieder 2GB frei, aber DAS läuft grad noch

was kann ich sonst noch frei schaufeln?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Die Logs sollten normalerweise nach ner Woche automatisch gelöscht werden. Ist der Dienst logrotate aktiv?
https://wiki.ubuntuusers.de/Logdateien/
Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am Mo 28. Sep 2020, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.
radixdelta
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Folgendes Problem: Ich möchte eine Küchenarbeitsplatte über etwa 2,5m freitragend als Schreibtisch nutzen. Nun, das wird durchhängen, schon nach wenigen Tagen, und das wird schlimmer werden.
An der Wand hinten kann ich nicht abstützen weil 60cm tiefe reichen nicht, da kommt noch ein Kasten hinter wo die Monitore drauf stehen und so weiter.

Im Moment habe ich die Idee von vorgespannten Unterzügen aus einfachem Massivholz. Arbeitsplatte verkehrt herum auf zwei Böcke legen, dann biegt das in die andere Richtung durch. Dann mit Leim dazwischen ein paar Bretter aufschrauben. Drehe ich die Platte später um hat sie erst einen leichten Buckel und wird später im Idealfall gerade.

Kann das klappen? Wie viel negative Durchbiegung sollte ich anstreben? Hat da jemand ein Bauchgefühl oder sowas schonmal gemacht?

Alternative währe ähnliches Vorgehen mit Stahl: https://www.ebay.de/itm/Vierkantrohr-St ... Sw~atdQtCk
Das ist teurer, aufwändiger, schwerer als Holz. Wenn das alles keine Rolle spielen würde hätte ich mir gern ein Gestell aus Stahl geschweißt, aber das bekomme ich zusätzlich einfach gar nicht durch das Treppenhaus.

Edit: Ach, ganz vergessen die gewagteste Idee: Ich mache an den Enden jeweils eine Forstner-Bohrung und dann eine lange Nut dazwischen und spanne so ähnlich wie bei den Eckverbindungen eine lange Gewindestange in die Platte. Das ganze 2 oder 3 mal. Das ist dann wie bei einer Spannbetonbrücke -> Spannspanplatte. Da bin ich aber total unsicher ob das klappen kann.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

glaub ich nicht. das wird kriechen. (oder machst es so stabil das es gerade bleibt)
Wie wär's mit Stahlseil+ Spannschloß auf die Unterseite und mit Brettchen auf Abstand gehalten?
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Ich hab sone Küchentischplatte über 2m gespannt und darunter is 20x20x2mm Vierkantprofil.
Verschraubt is die alle 20cm.
Da kannste drauf tanzen, da passier nix.
Was fürn Aufwand? Löcher rein und anschrauben.

Holz bräuchte nen so großen Querschnitt, dass du dir da andauernd das Knie gegen rammelst.
duese
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Re: Ubuntu - log-Dateien verkleinern?

Beitrag von duese »

Desinfector hat geschrieben: Mo 28. Sep 2020, 11:09 Ich habe im Ubuntu 16.04 ziemlich grosse log-Dateien.
Unter /var/log habe ich

syslog
und
kern.log

beide sind jeweils 9,2GB gross.
Müssen das echt solche Brummer sein?

lässt sich da was minimieren, gar löschen?

Ich hatte eben eine Meldung dass auf der Boot-Partition nur noch 860Mb frei sind.
nach Löschung alter Kernels hab ich aktuell wieder 2GB frei, aber DAS läuft grad noch

was kann ich sonst noch frei schaufeln?
Wenn Du nicht noch in der Vergangenheit Fehler suchen willst, dann lösch die Dinger einfach. Logdatein braucht man ja nur, wenn man was aus der Vergangenheit nachvollziehen will. Das System sollte dann in neuen Dateien weiterloggen.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

[Freistehender Tisch]

könntest auch ein 25x25x2mm-Rechteckrohr nehmen, in der Mitte halbiert lassen (dann gehts bequem
die Treppe hochzutragen), und dann mit nem 20x20x2mm als Innenhülse wieder verbinden.

andererseits musste ja eh die Arbeitsplatte irgendwie hochtragen, und der Stahlrohrrahmen drunter ist
ja sogar etwas kleiner (ich würd ringsum 20cm kleiner machen, z.B. )
und täusch dich nicht was die Arbeitsplatte so wiegt! der Rahmen ist definitiv leichter...

genug Löcher vorsehen und viele Schrauben von unten rein nicht vergessen.

ich würd aber schon 25x25mm nehmen als Rechteckrohr, oder sogar 30x30 - das ist nicht so schwer wie
man denkt, aber halt stabiler als 20er.

Edit: ich hab eine 1800x500er Arbeitsplatte mit 40m Dicke, die hinten mit der Wand verschraubt ist an vier
Stellen, aber die 200kg-Drehmaschine lässt sie dann doch in die Knie gehen - hab sie in der Mitte
abstützen müssen... :)
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Desinfector
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Re: Ubuntu - log-Dateien verkleinern?

Beitrag von Desinfector »

duese hat geschrieben: Mo 28. Sep 2020, 12:52
Desinfector hat geschrieben: Mo 28. Sep 2020, 11:09 Ich habe im Ubuntu 16.04 ziemlich grosse log-Dateien.
Unter /var/log habe ich

syslog
und
kern.log

beide sind jeweils 9,2GB gross.
Müssen das echt solche Brummer sein?

lässt sich da was minimieren, gar löschen?

Ich hatte eben eine Meldung dass auf der Boot-Partition nur noch 860Mb frei sind.
nach Löschung alter Kernels hab ich aktuell wieder 2GB frei, aber DAS läuft grad noch

was kann ich sonst noch frei schaufeln?
Wenn Du nicht noch in der Vergangenheit Fehler suchen willst, dann lösch die Dinger einfach. Logdatein braucht man ja nur, wenn man was aus der Vergangenheit nachvollziehen will. Das System sollte dann in neuen Dateien weiterloggen.
kann man die Dinger gefahrlos löschen?
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Du kanst sie ja erstmal einfach nur umbenennen oder verschieben.
Wenn das System dann normal läuft, kannst du sie mit ruhigem Gewissen löschen.
Mache ich mit meinem Android-Mobiltelefon auch so.
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Ich würde erstmal nach logrotate schauen.
Warum läuft der nicht?
Ggf. nachinstallieren oder passend konfigurieren.

Vielleicht klärt sich das Problem dann von allein.

Die Logdatei kann man gefahrlos manuell löschen, die Unterverzeichnisse müssen jedoch erhalten bleiben.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

die beiden aktiven Dinger lassen sich nicht umbenennen.

Gut ich lass das erstmal so, es scheint meine Dashcam gewesen zu sein,
die war heute morgen als "sdb" dran und da sind pro Sekunde
ca 1000 Einträge mit/von dem Ding geschrieben worden.

sollten die Dinger demnächst in die Komprimierung wandern, werden die gelöscht.

Die Cam spackt seit kurzem im Normalbetrieb auch, geht immer an und aus.
Wenn das nach Reset, ner anderen Speicherkarte und nem anderen USB-Kabel auch noch so ist, gibts 'ne neue.
Stefan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Stefan »

Eine von vielen Möglichkeiten den Dateiinhalt zu reduzieren wäre:

Code: Alles auswählen

sudo echo "" > /var/log/kern.log
Anschließend wie bereits vorgeschlagen das logrotate konfigurieren.
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