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Der chaotische Hauptfaden

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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Propeller hat geschrieben:Eine Frage, die natürlich rein akademischer Natur ist und keinesfalls umgesetzt werden soll:

Man stelle sich eine Armbrust vor, mit der auf einen sich im flachen Wasser befindenden Fisch gezielt wird.
Solange man nicht senkrecht auf das Wasser schaut, wird der abgeschossene Pfeil den Fisch verfehlen, da die Lichtbrechung ja eine andere Position des Fisches vortäuscht.
Wenn man nun einen Laserpointer auf der Armbrust montiert und damit auf den Fisch zielt, trifft der Pfeil dann die tatsächliche oder die scheinbare Position des Fisches?
Wir haben uns ziemlich die Köpfe heißgeredet. :D
Wenn man davon ausgeht, dass der Pfeil beim eintauchen nicht abgelekt wird, passiert das gleiche wie ohne Laserpointer, man schießt vorbei. Das Licht des Laserpointers wird ja genau so abgelenkt wie das Bild des Fischs, wenn man ihn anvisiert, der Pfeil nicht. Also entweder nur mit dem Laser schießen (dann ist der Fisch auch gleich gegart) oder die Ablenkung rausrechnen.
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xoexlepox
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Propeller hat geschrieben:Wenn man nun einen Laserpointer auf der Armbrust montiert und damit auf den Fisch zielt, trifft der Pfeil dann die tatsächliche oder die scheinbare Position des Fisches?
M.E. unterliegt der Strahl des Laserpointers den gleichen Effekten wie dein "Sichtstrahl". Demzufolge verfehlt der Pfeil auch bei dieser Methode sein Ziel.
Jannyboy
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jannyboy »

Bastelbruder hat geschrieben:Als Ofen ist das Küchenradar hervorragend geeignet. Es erhitzt sich nur das Ferrit.

Wenn's irgendwo spratzt, hilft eine kleine Alufolienkugel drauf oder eine M3-Hutmutter.
Hat super funktioniert.
Danke.
Alberto
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alberto »

Die 160GB Exel Stor Festplatte meines Computers scheint kaputt zu sein. Nach ca.15 min Betrieb hangt sich dieser auf und die Festplattenleuchte leuchtet kontinuierlich. Wenn man einen Neustart versucht kommt die Meldung, dass auf die Festplatte nicht zugegriffen werden kann. Während des Fehlers und auch ansonsten gibt es keine auffälligen Geräusche. Nach einiger Wartezeit geht der Computer wieder.
Könnte das ein Problem mit der Elektronik der Festplatte sein, und könnte überbacken der Festplattenplatine was bringen? Mir geht es hier nicht um Datenrettung sondern darum die Festplatte dauerhaft zu reparieren.
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flogerass
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von flogerass »

Ist die SATA? Dann könnten es die Stecker sein. Die haben gerne mal Wackelkontakt.
Alberto
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Beitrag von Alberto »

flogerass hat geschrieben:Ist die SATA? Dann könnten es die Stecker sein. Die haben gerne mal Wackelkontakt.
Jo, hat nen SATA Anschluss. Werde das bald mal überprüfen
shaun
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von shaun »

Diesen IBM-Ausschuss haben wir vor Jahren schon unbesehen entsorgt, da würde ich aller mit Frickelliebe keine Minute rein investieren. Stumpf irgendwelche Platinen backen hat ungefährt soviel nutzwert wie alle Elkos zu tauschen oder Weihwasser draufzuspritzen. Die Elektronik geht an Festplatten am seltensten kaputt, spar Dir den Ärger, nimm ne andere Platte und investiere die gewonnene Zeit in geilere Frickeleien!
Alberto
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alberto »

Jetzt im ausgebauten Zustand läuft die Festplatte natürlich ohne Probleme. Die einzige Veränderrung, neben dem Ausbau, war das abziehen und aufstecken des SATA Steckers.
Bin dann mal vorsichtig mit Heißluft an die Elektronik ran, dass konnte den Fehler jedoch auch nicht provozieren. Also erstmal abwarten…
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Wo ich grad zwei eher günstige Schweißgeräte mit konventionellem Trafo vor mir stehen habe, stellt sich mir folgende Frage:

Warum haben MIG/MAG Geräte eigentlich immer nur einen Stufenschalter, mit dem die Anzapfungen der Primärseite des Trafos verstellt werden
und kleinere Schweißgeräte zum Schweißen mit Elektroden meist nur ein bewegliches Joch im Streufeldtrafo?

Wäre es nicht günstiger, einen Einheitstyp im Billig-Segment anzubieten? Also nur noch bewegliches Joch oder nur noch Trafo mit Anzapfung?

Hochwertigere Geräte kenne ich eigentlich nur mit Stufenschalter, z.B. die Modelle aus der "Schlachtschiff-Werft" Baureihe von Dalex ;)
(Die großen Mülltonnen ähnlichen Metallklötze mit dem Stellrad)
Alberto
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alberto »

Die Trafos von Schutzgasschweißgeräten und Elektrodenschweißgeräten unterscheiden sich insofern als das Schutzgastrafos möglichst spannungssteif ausgelegt sind, mit Leerlaufspannungen von gut 20V.
Trafos fürs Elektrodenschweißen sind eher wie eine Konstantstromquelle und haben eine Leerlaufspannung von etwa 40-70V
Warum die billigen fürs Elektrodenschweißen jetzt ein Joch haben und die teuren meist nicht, weiß ich allerdings auch nicht
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Hightech
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Akku-Pulse mit BUZ11

Beitrag von Hightech »

Kann ich einen BUZ11 für einen Akku-Pulser bauen ?
Ich will 100A Pulse mit 1ms 1Puls/Sekunde.
DaBla sagt :Pulsed Source to Drain Current ISDM TC= 25oC
Pulse Test: Pulse width ≤ 300ms, duty cycle ≤ 2%
Ich hab ja denn 1ms, duty cycle 1%
Da soll dann ein 0,01Ohm Lastwiderstand rein für einen 12V Akku.
Den Rest erledigt der Übergangs- und Innenwiderstand.
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Alberto hat geschrieben: Warum die billigen fürs Elektrodenschweißen jetzt ein Joch haben und die teuren meist nicht, weiß ich allerdings auch nicht
Ich denke mal, dass so ein Trafo mit diversen Anzapfungen und ein robuster Stufenschalter einfach wesentlich teuerer sind als so ein simples Joch, das ja eigentlich nur aus einer Gewindestange und einer billigen Fuehrung aus Plastik besteht.

Der Stufenschalter fuer unseren Sch(m)utzgasmoeller kostet als Ersatzteil mal eben 110 Euro. Habe kuerzlich einen kaufen muessen.
Das alleine ist schon dreimal soviel wie so ein Billig-Baumarktbräter mit Joch insgesamt kostet...
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Wenn man Zeit zum Frickeln hat, könnte man den Stufenschalter auch stumpf durch Leistungsrelais von Pollin für 50 cent das Stück und einen Niederspannungs-Stufenschalter ersetzen.
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Bastelbruder
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Re: Akku-Pulse mit BUZ11

Beitrag von Bastelbruder »

Hightech hat geschrieben:Kann ich einen BUZ11 für einen Akku-Pulser bauen ?
Ich will 100A Pulse mit 1ms 1Puls/Sekunde.
DaBla sagt :Pulsed Source to Drain Current ISDM TC= 25oC
Pulse Test: Pulse width ≤ 300ms, duty cycle ≤ 2%
Ich hab ja denn 1ms, duty cycle 1%
Da soll dann ein 0,01Ohm Lastwiderstand rein für einen 12V Akku.
Den Rest erledigt der Übergangs- und Innenwiderstand.
Das wird gaanz knapp. Die (bis 65A gezeichnete) Steuerkurve suggeriert eine Mindestspannung am Gate von 9,5V für 100A, wohlgemerkt bei 25°C am Chip. Und das SOA sagt daß für 100A mindestens 8V am Drain anstehen müssen. Der angedeutete Lastwiderstand ist also schon im FET drin.

Soll der Akku tatsächlich bloß belastet werden oder macht es nicht vielleicht Sinn, à la Desulfator kräftige Ladestromimpulse zu erzeugen?
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Hightech
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Re: Akku-Pulse mit BUZ11

Beitrag von Hightech »

Bastelbruder hat geschrieben: Das wird gaanz knapp. Die (bis 65A gezeichnete) Steuerkurve suggeriert eine Mindestspannung am Gate von 9,5V für 100A, wohlgemerkt bei 25°C am Chip. Und das SOA sagt daß für 100A mindestens 8V am Drain anstehen müssen. Der angedeutete Lastwiderstand ist also schon im FET drin.

Soll der Akku tatsächlich bloß belastet werden oder macht es nicht vielleicht Sinn, à la Desulfator kräftige Ladestromimpulse zu erzeugen?
Danke, daran hab ich nicht gedacht.
Vielleicht macht eine Kombination aus Lade- und Entladepulsen Sinn.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Mir geht es hier nicht um Datenrettung sondern darum die Festplatte dauerhaft zu reparieren.
und dann?

wenn de Platte ausgebaut läuft, nimm erstmal ein anderes Kabel

Bau evtl noch die Platine ab und reinige die Kontakte, die zum Motor und Kopf führen
es gibt nicht wenige Platten, die nur eine versilberte Kontakschicht haben und die schwärzt sich bekanntlich gerne ein.

sonst Datensicherung was geht und weg das Ding. oder nur noch nicht composter-artig verwenden.
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Sven hat geschrieben:Wenn man Zeit zum Frickeln hat, könnte man den Stufenschalter auch stumpf durch Leistungsrelais von Pollin für 50 cent das Stück und einen Niederspannungs-Stufenschalter ersetzen.

Naja. Das ist ein Esab das ich taeglich zum Geldverdienen benutze.
Der Stufenschalter ist ein Kloeckner und Moeller mit 12 Ebenen, der um die 15 Jahre lang gehalten hat.
Wenn ich da jetzt weiterhin alle 15 Jahre einen neuen brauche dann ist das OK fuer mich...

Ansonsten hast Du natuerlich Recht!

Allerdings schaltet das Ding ungefaehr 20 Wicklungen in einem fetten Dreiphasentrafo kreuz und Quer in esotherischer Art und weise hin und her.
Ich glaube das waere mit Relais gar nicht so einfach hinzukriegen. Da braeuchte man bestimmt 50 Relais und einen Zusatztrafo und auch eine Handvoll Dioden fuer die Logik des ganzen.
Und falls da mal ein Relais haengenbleibt dann machts ganz schoen "bumm"...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uli12us »

Sven, das sind völlig unterschiedliche Baustellen. Beim MAG stellt man die Spannung ein, während beim E-Trafo der Strom wichtig ist. Die beiden Trafos sollen komplett unterschiedliche Kennlinien haben. Wurde mir zumindet mal vor Jahren im Meisterkurs erklärt.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

@Hightech:
Regelmäßige kurze Pulse schreit nach Thyristor+Kondensator... (und sowas wollte ich mir auch gerade bauen, wenn nicht Björn den Thyristor verpeilt hätte)
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

doofi hat geschrieben: Naja. Das ist ein Esab das ich taeglich zum Geldverdienen benutze.
Der Stufenschalter ist ein Kloeckner und Moeller mit 12 Ebenen, der um die 15 Jahre lang gehalten hat.
Wenn ich da jetzt weiterhin alle 15 Jahre einen neuen brauche dann ist das OK fuer mich...
Ja gut in dem Fall, hätte ich auch nicht gefrickelt. Auch nicht, wenn es ein Gerät fürs Hobby wäre.
Da sind 110€ in Anbetracht des damals bestimmt nicht geringen Kaufpreises zu verschmerzen.
Selbst für einen einfachen Drei Phasen Ein-Aus Schalter von Klöckner-Möller legt man ganz schnell mal 50€ auf den Tisch.

Der satte "Klack" von 50 Relais hätte dennoch was :mrgreen:

@Uli: Danke für die Erklärung. Die Trafos sehen auch leicht unterschiedlich aus. In so einem herkömlichen Elektrodenbräter ist ja meist ein
klassischer Streufeldtrafo drin. In MIG/MAG Geräten habe ich bisher eher Mischformen gesehen, schwer zuzuordnen, wild gewickelt.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

nachdem ich ein ppar Videos gesehen hatte in denen "Drehzahlversuche" mit Elektromotoren gemacht wurden,
kam mir die Frage hoch:

könnte man mehr erreichen, wenn man den "Funkenregen", der ja irgendwann kurzschliesend wirkt, am Läufer reduziert?
wäre ein Anblasen der Kohlebürsten mit Pressluft hilfreich, um die Funken einigermassen zu löschen?

ich frach, weil ich grad keinen solchen Motor da habe.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das Bürstenfeuer wirkt limitierend. Pressluft könnte funzen, alternativ würde helfen, die Bürsten zu verdrehen, oder ne gescheite Wendepol- und Kompensationswicklung aufzubringen. Ebenso wird das Bürstenfeuer beim Betrieb mit DC geringer, und wenn man einen Kondensator direkt über die Bürsten schaltet.
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Gerald
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Beitrag von Gerald »

Wenn man den Kommutator in dest. Wasser taucht, sollte sich doch auch noch einiges rausholen lassen.
bastelheini
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Beitrag von bastelheini »

Ob das beim entstehenden Kohlenstoffstaub so schlau ist?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Meiner Erfahrung nach ist Kollektor unter Wasser ne Scheißidee...
Das ganze Teil unter Diesel zu tunken hat aber sehr gut gefunzt. (Das war eine Aktion "Wie, das ist keine Tauchpumpe? Ach leck mich das ist jetzt eine")
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Gerald
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Beitrag von Gerald »

Natürlich ist das schlau, dann staubt es nicht so :lol:
Also bei meinen "Belastungstests" sind die Motoren mit "Wasserkühlung" immer länger gelaufen als ohne...
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Wasser zum Motor?

gut, destilliertes mag gehen, aber is die Frage, wie lange das bei solch einem Einsatz nichtleitend bleibt.
-sprich woher auch immer so nach und nach salziger wird.

und Öl?
isoliert das nicht eher?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Dass Öl isoliert hätte ich auch erwartet. Aber offensichtlich machen die Bürsten (durch Diesel-Benzin-Mischung) normal Kontakt, wobei jegliches Bürstenfeuer unterdrückt wurde.
Schließlich laufen auch die Kraftstoffpumpenmotoren so gut wie aller PKW unter Kraftstoff.
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Heaterman
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Heaterman »

Hab hier eine interessante Relaisfassung für Hutschiene gefunden. Sieht aus wie ein Röhrensockel, ist aber für ein Relais mit 3 x UM vorgesehen.
Wie sehen solche Relais aus und wie heißen die?
Dateianhänge
P1070802.JPG
P1070802.JPG (214.07 KiB) 5856 mal betrachtet
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Hab Zuhause sowas liegen.
Bin da aber grade nicht, wenn heute Abend noch kein weiterer Senf von mir kommt, dann sende ne Erinnerungs PN ;)
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Gerald
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gerald »

Ich habe hier so ein Relais liegen, hört auf den Namen "KR11S", Hersteller ist "Elesta"
Felix_W
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Felix_W »

Einige Relais der 60er Serie von Finder verwenden ebenfalls solche Fassungen. Ich kenne die Teile allerdings nur in Kunststoffausführung, dafür aber mit Sicherungsbügel.
Link zum Datenblatt

Gruß, Felix
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

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Bauteiltöter
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bauteiltöter »

Ich bräuchte mal euren Rat zum Thema EMV / Entstörung.

Ich sitze gerade (beruflich) an einer Leiterkarte mit 80 PWM-Kanälen (12 Bit). Jeder Kanal geht auf eine LED (20mA). Um die Verluste am Vorwiderstand klein zu halten sind die LEDs auf die 3,3V-Schiene geklemmt, die Treiber (Typ habe ich leider gerade nicht im Kopf) schalten nach GND.

Die 3,3V-Versorgung kommt vom einem Schaltregler (NCP3170), dieser Schaltregler sitzt auf einer 2. Platine. Dort sitzt auch ein Großteil der Logic (Cortex-M4F, Ethernet...). Außerdem werden die LED-Treiber ebenfalls aus diesen 3,3V versorgt.

Meine Sorge ist es jetzt dass Störungen von der PWM (Im worst-Case 80x 20mA = 1,6A) die Versorung versauen und die Logik-ICs abschießt.
Also müssen Filter zwischen Logik und PWM-Leistungsteil, doch welche? LC? PI? Das ist so ein Thema wo ich leider wenig Ahnung von habe.

Durch eine EMV-Prüfung muss das Teil zum Glück nicht, es währe aber gut wenn wenigstens die Chance bestehen würde dass man eine solche Prüfung bestehen könnte :mrgreen:

Aber es gilt: Das Ding muss Laufen, Scheitern ist keine Option. Also Bauen -> Messen -> Verbessern ist nicht da zu Teuer.

Währe echt froh ein paar Vorschläge zu hören^^
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Lukas_P
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

es gibt alles möglicher mit solcher fassung... unterspannungswächter, drehfeldwächter, relais etc.
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Heaterman
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Beitrag von Heaterman »

Danke, ist ja ganz praktisch. Mal sehen, ob mir mal so ein Relais über den Weg läuft...
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Bauteiltöter hat geschrieben: Aber es gilt: Das Ding muss Laufen, Scheitern ist keine Option. Also Bauen -> Messen -> Verbessern ist nicht da zu Teuer.
Und wenn es nicht auf Anhieb funktioniert? Zeit und Geld für ein Redesign muss IMMER da sein.
Ich finde es komisch, dass nie genug Zeit und Geld da ist, Dinge richtig zu machen, aber immer genug, um sie noch mal zu machen...
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Bauteiltöter
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bauteiltöter »

Weisskeinen hat geschrieben:
Bauteiltöter hat geschrieben: Aber es gilt: Das Ding muss Laufen, Scheitern ist keine Option. Also Bauen -> Messen -> Verbessern ist nicht da zu Teuer.
Und wenn es nicht auf Anhieb funktioniert? Zeit und Geld für ein Redesign muss IMMER da sein.
Ich finde es komisch, dass nie genug Zeit und Geld da ist, Dinge richtig zu machen, aber immer genug, um sie noch mal zu machen...
Naja wenns nicht Funktioniert, dann ists doof und muss nochmal gemacht werden. Aber es geht um kleinst-Serie (3 Stück), die Kosten betragen für alle drei Platinen ~900€ + Bauteile. Das ist dann bei kleinen Projekten wie diesem hier dann auch bei Groß - und Größtunternehmen ein Problem.

Ganz davon abgesehen dass es dann wieder genehmigt werden muss (Monate), neu Produziert werden muss (20WT), u.s.w.

Das ganze ist ein "Guckt-mal-was-wir-können-wenn-ihrs-haben-wollt-entwickeln-wir-weiter-Prototyp", also Forschung/Entwicklung. Dafür ist nie Geld da.

Wenn sich heraus stellt dass es nicht läuft wird es verbessert werden, aber das sollte halt gleich vernünftig werden sodass dafür am Besten kein Grund besteht.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Löblich, dass man sich Gedanken um EMV macht. Mir erscheint aufn ersten Blick sinnvoll, die LEDs halt linear zu dimmen, aber wenn das vorgegeben ist (durch die ICs oder durch eine exakte Farbmischung), dann muss man da wohl oder übel durch. Das PWM-Problem sollte eigentlich mit einem fetten Elko (am LED-Teil, am Schaltregler selbst ist ja schon einer) zu nivellieren sein. Wenn der Schaltregler ne ausreichend hohe Schaltfrequenz hat, kann der das auch relativ gut ausregeln. Wenns wirklich sicher sein soll ist ja ein Versuchsverhau mit Schaltregler und geschalteter 1,6A-Last schnell zusammengeworfen.
Um die Logik hätte ich auch nicht so viel Angst, wenn da jetzt Analogsignale ins Spiel kommen, sieht das schon anders aus.
Zuckermais
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YouScope und Oscillofun

Beitrag von Zuckermais »

Hallo
Morgen bekommen wir im E-Praktikum endlich Oszilloskope (aktuell Woche 4/5, wobei die zweite Woche komplett frei war).
Ich konnte den Meister überreden, Oscillofun und YouScope vom MP3-Player/Laptop abzuspielen und aufs Oszilloskop zu legen.
Fragen dazu:
  1. Ist die Steckerbelegung so richtig: Tip = Y, Ring = X, Sleeve = GND oder was sehe ich, wenn ich X und Y vertausche? Das Bild um 90 Grad gedreht oder was?
  2. Wie lang muss ich ungefähr vorbereiten exkl. Daten vom Notebook oder MP3-Player laden
  3. Was und wie muss das Oszilloskop eingestellt werden? 1V/div bei beiden + XY-Mode + evtl. Invertierung?
  4. Analoges Oszilloskop verwenden - oder doch DSO?
Hier noch die Links:
YouScope: http://www.pouet.net/prod.php?which=31592
Oscillofun: http://www.pouet.net/prod.php?which=58317
Kann einer je ein Foto machen, wie die ersten paar Sekunden aussehen sollen?

Vielen Dank im Vorraus

Zuckermais
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

@ Heaterman:
kann dir gerne 2 Relais (230V und 24V Spule) und 1 Sockel zukommen lassen.
Aalt hier eh nur rum.
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Treckergott
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Treckergott »

Heaterman hat geschrieben:Danke, ist ja ganz praktisch. Mal sehen, ob mir mal so ein Relais über den Weg läuft...
electrobi hatte Relais mit solchen Sockeln damals für 1ct verkauft.
Da hat bestimmt noch jemand ein paar rumliegen
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Sven hat geschrieben: Ja gut in dem Fall, hätte ich auch nicht gefrickelt. Auch nicht, wenn es ein Gerät fürs Hobby wäre.
Da sind 110€ in Anbetracht des damals bestimmt nicht geringen Kaufpreises zu verschmerzen.
Selbst für einen einfachen Drei Phasen Ein-Aus Schalter von Klöckner-Möller legt man ganz schnell mal 50€ auf den Tisch.
Das hat mich auch gewundert. Diese "hintereinander-anreih-und-dann-die-Achse-durchsteck-Schalter" gibts ja auch als "Bausatz" von KM.
Die Schaltschrankbauer kennen die ja bestimmt; diese Scheibenfoermigen Dinger mit den knallgelben "Programmierscheibchen".

Das Ding war komplett und als Originalersatzteil guenstiger als das "Material" dafuer im Grosshandel.
Flip
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Flip »

Für Youscope und co braucht es als Vorbereitung nur Klinke auf BNC und Klinkenbuchse (Ton), wie auch immer das realisiert wird. Einstellung ist XY mit etwa 50-500mV/ Div
Invert und Kanal solange Tauschen, bis man alles lesen kann.
Flip
Zuckermais
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Zuckermais »

@Flip: Danke

was den Anschluss ans Oszilloskop betrifft, wird morgen was improvisiert* - ich hoff doch, dass man GND vom Oszilloskop nur einmal belegen muss, damits geht.
Laptop, MP3-Player (der leider tatsächlich nur MP3 frisst) sind vorbereitet (sollte vll. noch die Tonspuren in den FLACs invertieren). Klinken- und Cinchkabel sind bereit.
Was passiert eig. wenn man die V/Div zu gering einstellt? Kann was kaputt gehen? (Sorry für evtl. Noob-Fragen aber ein Oszilloskop muss man jetzt nicht unbedingt schrotten)

Nochmals Danke

Zuckermais

Edit: * Das kam vom Meister - nicht von mir! Ich sehs schon kommen: Hirschmanngreifer an Cinch-Steckern und Banane-BNC-Adapter am Scope
Felix_W
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Felix_W »

Außer bei Serviceoszis mit galvanisch getrennten Kanälen (Fluke Scopemeter etc.) gibts bei jedem Oszi nur eine Masse, die zudem mit PE verbunden ist.
Du kannst durch falsche Einstellung nichts zerstören, solange deine Pegel die auf dem Oszi angegebene Maximalspannung nicht übersteigen. Diese Angabe steht normalerweise zusammen mit Eingangswiderstand und -kapazität direkt bei den Anschlüssen auf der Frontplatte. Bei deinem Versuch herscht da aber eh keine Gefahr.

Gruß, Felix
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Zuckermais »

afaik ham wir UNI-T Tisch-DSOs und irgendwelche Voltcraft/Hameg analogen Oszilloskope.
gut, nur einmal anschließen, das erniedrigt Kabelsalat gut.
Was das mit dem PE betrifft, hab ich da jetzt meine Sorgen: PE geht nämlich auch zu mindest ins Notebooknetzteil rein. Nachgemessen hab ich noch nicht. Naja - wofür gibts denn Akkus oder MP3-Player?

Zuckermais
Felix_W
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Felix_W »

Bei Laptopnetzteilen ist Masse in der Regel nicht mit PE verbunden und sollte es doch so sein, hast du nur eine Masseschleife, wodurch dein Audiosignal mit 50Hz Brummen überlagert werden kann, aber nichts kaputt geht. In so einem Fall betreibst du den Laptop vom Akku oder das Oszi über einen Trenntrafo.
Wenn du deinen Laptop über USB mit einem Drucker o.ä. verbindest, brückst du über die Schirmung übrigens ebenfalls Masse mit PE. In einigen (Sonder-)Fällen kann sowas zu Problemen führen, aber im Regelfall nicht.

Gruß, Felix
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Nochn Tip am Rande: Der XY-Mode von Digitaloszis ist in der Regel recht weit vom Analogen Vorbild entfernt implementiert und für die Darstellung von genau garnichts zu gebrauchen. Moderne Geräte werden da langsam besser, dennoch sind die Demos auf ein Analoggerät zugeschnitten. In jedem Fall kommt der Effekt dort besser zur Geltung -> Das Hameg nutzen.
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Sascha
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sascha »

Auch gerne gesehen ist ein Abschlusswiderstand für den Kopfhörerausgang (keine 50R, 10k reichen vollkommen). Kopfhörerausgänge sind AC-gekoppelt, und ohne Widerstand nach Masse floatet der Ausgang in der Gegend rum -> Bild aufm Oszi wabert rum.

Youscope auf Digitalsozi:
https://www.youtube.com/watch?v=OxlCoKN4W7c
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