Pumpensteuerung
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- einstein2000
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Pumpensteuerung
Moin!
Ich habe die Aufgabe, eine Steuerung für zwei Pumpen zu bauen. Beide haben einen Schwimmerschalter und sollen abwechselnd geschaltet werden. Also Pumpe 1 zieht Wasser weg --> Pumpe 1 wird vom Netz getrennt und Pumpe 2 verbunden. Wenn die dann angesprungen ist, soll diese vom Netz getrennt und Pumpe 1 wieder eingeschaltet werden. Dann beginnt das Spiel von vorn. Wenn ein Alarmkontakt geschlossen wird, sollen beide Pumpen gemeinsam eingeschaltet werden. Ich habe vor, Stromwandler zu verbauen, um herauszufinden, welche Pumpe gerade eingeschaltet ist/war. Als Prozessor soll ein passendes Arduino-Board herhalten, ich dachte hier an den Arduino Nano. Für die Aufgabe sollte der ja locker ausreichen. Hintergrund ist der, dass in unserem Pumpenschacht (Entwässerung) zwei Pumpen stehen. Wenn nach 10 Jahren mal eine kaputtgehen sollte und die andere die Zeit davor nie gelaufen ist, wird die zweite auch fest sein. Deshalb sollen die abwechselnd laufen. Eine andere Idee von mir war, beide Pumpen über eine Zeitschaltuhr mit Wechslerrelais zu steuern (zum Beispiel Umschaltung im 24 Stunden Takt) und im Fall, dass eine kaputt geht (Wasser steigt) ein Schwimmerschalter dafür sorgt, dass beide Pumpen ans Netz gehangen werden.
Was meint ihr dazu? Das Angebot für die kommerzielle Pumpensteuerung von Jung liegt vor, aber solange ich in diesem Haus hier Frickler bin, gibt es keine Steuerung für knapp 900 Taler. Das Geld kann man sinnvoller investieren.
Lg,
Dominic
Ich habe die Aufgabe, eine Steuerung für zwei Pumpen zu bauen. Beide haben einen Schwimmerschalter und sollen abwechselnd geschaltet werden. Also Pumpe 1 zieht Wasser weg --> Pumpe 1 wird vom Netz getrennt und Pumpe 2 verbunden. Wenn die dann angesprungen ist, soll diese vom Netz getrennt und Pumpe 1 wieder eingeschaltet werden. Dann beginnt das Spiel von vorn. Wenn ein Alarmkontakt geschlossen wird, sollen beide Pumpen gemeinsam eingeschaltet werden. Ich habe vor, Stromwandler zu verbauen, um herauszufinden, welche Pumpe gerade eingeschaltet ist/war. Als Prozessor soll ein passendes Arduino-Board herhalten, ich dachte hier an den Arduino Nano. Für die Aufgabe sollte der ja locker ausreichen. Hintergrund ist der, dass in unserem Pumpenschacht (Entwässerung) zwei Pumpen stehen. Wenn nach 10 Jahren mal eine kaputtgehen sollte und die andere die Zeit davor nie gelaufen ist, wird die zweite auch fest sein. Deshalb sollen die abwechselnd laufen. Eine andere Idee von mir war, beide Pumpen über eine Zeitschaltuhr mit Wechslerrelais zu steuern (zum Beispiel Umschaltung im 24 Stunden Takt) und im Fall, dass eine kaputt geht (Wasser steigt) ein Schwimmerschalter dafür sorgt, dass beide Pumpen ans Netz gehangen werden.
Was meint ihr dazu? Das Angebot für die kommerzielle Pumpensteuerung von Jung liegt vor, aber solange ich in diesem Haus hier Frickler bin, gibt es keine Steuerung für knapp 900 Taler. Das Geld kann man sinnvoller investieren.
Lg,
Dominic
Re: Pumpensteuerung
Was spricht dagegen immer beide Pumpen zu betreiben?
- einstein2000
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Re: Pumpensteuerung
Wenn nach 10 Jahren mal eine kaputtgehen sollte und die andere die Zeit davor nie gelaufen ist, wird die zweite auch fest sein. Deshalb sollen die abwechselnd laufen.
Re: Pumpensteuerung
Ich würde eine einfach fachgerecht einlagern und warten bis die andere tatsächlich verreckt.
Statt einer komplizierten Steuerung würde ich auf einen richtigen Alarm setzen,
der einen auch wirklich klar macht das die Pumpe steht.
Grüße
Statt einer komplizierten Steuerung würde ich auf einen richtigen Alarm setzen,
der einen auch wirklich klar macht das die Pumpe steht.
Grüße
Re: Pumpensteuerung
Muss man jetzt schon einen Arduni fürn Lichtschalter einbauen?
Deine Schaltung so wie ich sie interpretiere soll einfach alle 24 Stunden
Zwischen zwei Pumpen umschalten, so das sie abwechselnd laufen...
Die Schwimmerschalter an den Pumpen werden nicht ausgewertet...
Wenn ein dritter Schwimmer einen zu hohen Wasserstand erkennt werden beide Pumpen besaftet...
Also da brauchst du einfach ne normale Schaltschrankzeitschaltuhr mit nem Wochenprogramm, mechanisch würde ich sagen reicht, 1 Schließer...
Die Zeitschaltuhr schaltet en Wechselschütz oder Relais, ist der Ausgang der Z-Uhr auf 0 läuft die eine Pumpe geht der Z-Uhren Ausgang auf 1
schaltet das Relais um und die andere Pumpe läuft...
Dann schaltet der Schwimmer en Schütz, der dir die Zeitschaltuhr überbrückt und beide bestromen tut...
Also:
1Schwimmerschalter
1 Wochenzeitschaltuhr
1 Schütze 1 Schließer 1 Öffner
1 Schütze 2 Schließer
1 Schaltkasten
So ist das Robust...
Viele Grüße IQON
Deine Schaltung so wie ich sie interpretiere soll einfach alle 24 Stunden
Zwischen zwei Pumpen umschalten, so das sie abwechselnd laufen...
Die Schwimmerschalter an den Pumpen werden nicht ausgewertet...
Wenn ein dritter Schwimmer einen zu hohen Wasserstand erkennt werden beide Pumpen besaftet...
Also da brauchst du einfach ne normale Schaltschrankzeitschaltuhr mit nem Wochenprogramm, mechanisch würde ich sagen reicht, 1 Schließer...
Die Zeitschaltuhr schaltet en Wechselschütz oder Relais, ist der Ausgang der Z-Uhr auf 0 läuft die eine Pumpe geht der Z-Uhren Ausgang auf 1
schaltet das Relais um und die andere Pumpe läuft...
Dann schaltet der Schwimmer en Schütz, der dir die Zeitschaltuhr überbrückt und beide bestromen tut...
Also:
1Schwimmerschalter
1 Wochenzeitschaltuhr
1 Schütze 1 Schließer 1 Öffner
1 Schütze 2 Schließer
1 Schaltkasten
So ist das Robust...
Viele Grüße IQON
- Chemnitzsurfer
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Re: Pumpensteuerung
Oder du nimmst ne Logo ...
Code: Alles auswählen
I1 manuell ein (Schließer)
I2 manuell aus (Öffner)
I3 Schwimmerschalter Mindestwasserstand unterschritten ( Trockengehschutz) (Öffner)
I4 Schwimmerschalter normaler Wasserstand (Öffner)
I5 Schwimmerschalter maximaler Wasserstand überschritten => Alarm nach 30 Sekunden; beide Pumpen werden aktiviert (Öffner)
Q1 Schütz für Pumpe 1
Q2 Schütz für Pumpe 2
Q3 Alarmkontakt wenn maximaler Wasserstand länger als 30 Sekunden überschritten
-
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Re: Pumpensteuerung
Hallo,
ich würde die Pumen alle 12/24h "Umbesaften". Im Falle des Alarms bekommen dann einfach beide Strom. Eine Pumpensteuerung, die dynamisch hin und her schaltet, braucht entweder eine Stromüberwachung oder einen eigenen Schwimmer, sodass nach einmal "Schwimmer meldet Wasser/Schwimmer meldet kein Wasser mehr" umgeschaltet werden kann.
Ich halte bei so einer Anlage allerdings einen Netzspannungunabhängigen Alarm oder eine durchdachte Verdrahtung mit separaten Sicherungsautomaten / FI's für wichtig. Manche Pumpen verrecken an der Dichtung, sodass diese die Sicherung und/oder FI rauswerfen. Je nach Konstruktion hilft einem dann auch keine Wechselsteuerung mehr....
Gruß
ClusterOne
PS: Einige Anlagen, die z.B Fäkalien + Beigaben verhäckseln, überwachen den Füllstand nicht mit einem Schwimmer, sondern mit einem Rohr, das unten offen und oben mit einem Schlauch verbunden ist ist. Die Steuereinheit hat bei diesm Typ einen kleinen Drucksensor. Steigt der Pegel im Schacht/Sammelkasten an, so steigt auch der Luftdruck an. Der Vorteil an der Methode ist, dass man kontrollieren kann, ob die Plörre wirklich abgepumpt wird oder der Zufluss so groß ist, dass man beide Pumpen braucht. (Niveauüberwachung).
ich würde die Pumen alle 12/24h "Umbesaften". Im Falle des Alarms bekommen dann einfach beide Strom. Eine Pumpensteuerung, die dynamisch hin und her schaltet, braucht entweder eine Stromüberwachung oder einen eigenen Schwimmer, sodass nach einmal "Schwimmer meldet Wasser/Schwimmer meldet kein Wasser mehr" umgeschaltet werden kann.
Ich halte bei so einer Anlage allerdings einen Netzspannungunabhängigen Alarm oder eine durchdachte Verdrahtung mit separaten Sicherungsautomaten / FI's für wichtig. Manche Pumpen verrecken an der Dichtung, sodass diese die Sicherung und/oder FI rauswerfen. Je nach Konstruktion hilft einem dann auch keine Wechselsteuerung mehr....
Gruß
ClusterOne
PS: Einige Anlagen, die z.B Fäkalien + Beigaben verhäckseln, überwachen den Füllstand nicht mit einem Schwimmer, sondern mit einem Rohr, das unten offen und oben mit einem Schlauch verbunden ist ist. Die Steuereinheit hat bei diesm Typ einen kleinen Drucksensor. Steigt der Pegel im Schacht/Sammelkasten an, so steigt auch der Luftdruck an. Der Vorteil an der Methode ist, dass man kontrollieren kann, ob die Plörre wirklich abgepumpt wird oder der Zufluss so groß ist, dass man beide Pumpen braucht. (Niveauüberwachung).
Zuletzt geändert von Cluster One am Sa 7. Sep 2013, 17:39, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Pumpensteuerung
Wenn ich das so lese, wäre ein "Wasser fliesst"-Sensor ggf. auch zu bedenken...
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Re: Pumpensteuerung
ich würde mal vorschlagen mit einer Druckfalle aus einem 75er oder 100er Abflussrohr und zwei Druckdosen aus einer Waschmaschine die Ausschalt, Normaleinschalt- und Alarmschwelle zu machen. Eine Druckdose sollte als untersten Wert ca 5cm wassersäule haben. wenn also Druckfalle oder Leitung undicht wäre könnte man das auch als Alarm werten.
Zusätzlich einen Schwimmerschalter, der zusätzlich Alarm auslöst und beide Pumpen anfährt, wenn der Stand viel zu hoch wird.
Grundlastwechsel kannst entweder mit Tageszeitschaltuhr, die einen Stromstoßschalter einmal pro 24h antaktet, oder halt auch irgendwie elektronisch machen... ich bin aber mehr der Elektromechanikmensch
Welche Pumpen hast du denn da im Einsatz?
lg Lukas
Zusätzlich einen Schwimmerschalter, der zusätzlich Alarm auslöst und beide Pumpen anfährt, wenn der Stand viel zu hoch wird.
Grundlastwechsel kannst entweder mit Tageszeitschaltuhr, die einen Stromstoßschalter einmal pro 24h antaktet, oder halt auch irgendwie elektronisch machen... ich bin aber mehr der Elektromechanikmensch
Welche Pumpen hast du denn da im Einsatz?
lg Lukas
Re: Pumpensteuerung
Habich auch mal gemacht, da wurd auch noch Licht drüber geschaltet.Chemnitzsurfer hat geschrieben:Oder du nimmst ne Logo ...
Code: Alles auswählen
I1 manuell ein (Schließer) I2 manuell aus (Öffner) I3 Schwimmerschalter Mindestwasserstand unterschritten ( Trockengehschutz) (Öffner) I4 Schwimmerschalter normaler Wasserstand (Öffner) I5 Schwimmerschalter maximaler Wasserstand überschritten => Alarm nach 30 Sekunden; beide Pumpen werden aktiviert (Öffner) Q1 Schütz für Pumpe 1 Q2 Schütz für Pumpe 2 Q3 Alarmkontakt wenn maximaler Wasserstand länger als 30 Sekunden überschritten
Re: Pumpensteuerung
Moin,
so ein problem hatte ich vor Jahren auch mal, hatte es in Klappertechnik mit lösen können: ein Stromstoßschalter zum speichern der Zustände, 2 Hilfsschütze, 2 Hauptschütze und 1 Kurzzeittimer der den Stromstoßschalter nur kurzzeitig einschaltet. Kann nur leider den Stromlaufplan nicht wiederfinden in meiner Entropie.
Habs dann auch in LOGO! umgesetzt, man kann die Ausgänge aber auf 2 reduzieren wenn man keine Meldeleuchten brauch:
Nachtrag: Habs doch noch unterm Tisch gefunden (ich wusste doch das es da liegt)
so ein problem hatte ich vor Jahren auch mal, hatte es in Klappertechnik mit lösen können: ein Stromstoßschalter zum speichern der Zustände, 2 Hilfsschütze, 2 Hauptschütze und 1 Kurzzeittimer der den Stromstoßschalter nur kurzzeitig einschaltet. Kann nur leider den Stromlaufplan nicht wiederfinden in meiner Entropie.
Habs dann auch in LOGO! umgesetzt, man kann die Ausgänge aber auf 2 reduzieren wenn man keine Meldeleuchten brauch:
Nachtrag: Habs doch noch unterm Tisch gefunden (ich wusste doch das es da liegt)
Re: Pumpensteuerung
Ich würde auch eine Pumpe einlagern und bai einem Ausfall dann auswecheln.
Einen Schwimmschalter in den Schcht und mit Alarm.
Wenn die Pumpe mal verreckt, dann muss man halt die andere einsetzen.
Oder wenn wirklich beide drin sein sollen, dann wie du schon gesagt hast
Zeitschaltuhr mit Wechselkontakt und dann weiter oben einen
Schwimmschalter, der dann beide Pumpen einschaltet, sollte einen nicht mehr gehen.
Dann müsste wenigstens die funktionierende laufen.
Wenn dann beide verreckt sind weiter oben nochmal einen Schwimmmschalter
der Alarm schlägt.
Ein Gehirn braucht das nicht, ein paar Schalter und Relais reichen da völlig.
Einen Schwimmschalter in den Schcht und mit Alarm.
Wenn die Pumpe mal verreckt, dann muss man halt die andere einsetzen.
Oder wenn wirklich beide drin sein sollen, dann wie du schon gesagt hast
Zeitschaltuhr mit Wechselkontakt und dann weiter oben einen
Schwimmschalter, der dann beide Pumpen einschaltet, sollte einen nicht mehr gehen.
Dann müsste wenigstens die funktionierende laufen.
Wenn dann beide verreckt sind weiter oben nochmal einen Schwimmmschalter
der Alarm schlägt.
Ein Gehirn braucht das nicht, ein paar Schalter und Relais reichen da völlig.
Re: Pumpensteuerung
Beitrag durch den Verfasser entfernt.
Zuletzt geändert von elecBlu am Di 22. Okt 2013, 13:19, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Pumpensteuerung
Und wenn möglich die Pumpen auf zwei verschiedene Phasen. Die Steuerung dann auf die verbleibende Phase.
Vor der Schaltung sollte natürlich kein 3Phasen-Fi sitzen sonst ist der Aufwand umsonst. (Fi dann für jede Phase einzeln)
Gruß Reutron
Vor der Schaltung sollte natürlich kein 3Phasen-Fi sitzen sonst ist der Aufwand umsonst. (Fi dann für jede Phase einzeln)
Gruß Reutron
Re: Pumpensteuerung
gegen eine pumpe "einlagern" spricht drei was:
1. die ist kaputt, wenn man sie braucht
2. es ist gerade keiner da, der die pumpe wechselt bzw. der alarm wird nicht wargenommen
3. wenn der "alarm" kommt, sollte lieber die 2. pumpe mitlaufen. der alarm hat mit sicherheit seinen grund!
es gibt für die umschaltung von 2 pumpen direkt fertige relais. ich hab nur keine ahnung, wie die heißen.
was spricht gegen ein relais / hilfsschütz, daß sich den einschaltbefehl merkt und beim nächstem mal auf die andere pumpe schaltet. diese pumpe setzt dann den "merker" zurück.
ich habe in pumpensteuerungen bisher sehr wenig elektronik gesehen. das hat folgende bewandnis:
1. bei pumpen ist schwitzwasser meisten nicht weit
2. elektronik geht immer dann kaputt, wenn man sie braucht (überspannungsschaden bei einem gewitter mit anschließenden großen wassermassen aus regen)
ich würde pumpensteuerungen immer aus relais und schützen aufbauen. möglichst einfach und solide und keine spezialteile.
schwimmerschalter oder schwimmkörper mit gestänge und endschaltern o.ä. als geber
mindestens 2 getrennte geber, einer kann sich mal verklemmen...
bei 2 pumpen sind 3 geber üblich. (einschaltstufe 1, - 2 und alarm)
lg axel
p.s. netzausfall sollte auch ein alarmkriterium sein. wenn ne sicherung oder FI auslösen, sollten die pumpen nicht unbemerkt pausieren
1. die ist kaputt, wenn man sie braucht
2. es ist gerade keiner da, der die pumpe wechselt bzw. der alarm wird nicht wargenommen
3. wenn der "alarm" kommt, sollte lieber die 2. pumpe mitlaufen. der alarm hat mit sicherheit seinen grund!
es gibt für die umschaltung von 2 pumpen direkt fertige relais. ich hab nur keine ahnung, wie die heißen.
was spricht gegen ein relais / hilfsschütz, daß sich den einschaltbefehl merkt und beim nächstem mal auf die andere pumpe schaltet. diese pumpe setzt dann den "merker" zurück.
ich habe in pumpensteuerungen bisher sehr wenig elektronik gesehen. das hat folgende bewandnis:
1. bei pumpen ist schwitzwasser meisten nicht weit
2. elektronik geht immer dann kaputt, wenn man sie braucht (überspannungsschaden bei einem gewitter mit anschließenden großen wassermassen aus regen)
ich würde pumpensteuerungen immer aus relais und schützen aufbauen. möglichst einfach und solide und keine spezialteile.
schwimmerschalter oder schwimmkörper mit gestänge und endschaltern o.ä. als geber
mindestens 2 getrennte geber, einer kann sich mal verklemmen...
bei 2 pumpen sind 3 geber üblich. (einschaltstufe 1, - 2 und alarm)
lg axel
p.s. netzausfall sollte auch ein alarmkriterium sein. wenn ne sicherung oder FI auslösen, sollten die pumpen nicht unbemerkt pausieren
- einstein2000
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Re: Pumpensteuerung
Moin!
Danke für die vielen Antworten. Ich habe mir über die ganze Geschichte jetzt nochmal Gedanken gemacht. Die genannten Probleme bei einem Pumpenausfall mit nur einer Pumpe im Schacht kann ich so nur unterschreiben. Nach Murphy passiert das nämlich dann, wenn man in Urlaub ist. (War bei unseren Nachbarn der Fall, wir haben es bemerkt und eine eigene Pumpe da reingeworfen, sonst hätten die nach ner Woche nen Pool gehabt. Wir reden hier über Dreinageschächte, wenn da was ausfällt, ist binnnen Stunden der Keller nass. Der größte Mist überhaupt.) Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ne Logo, ein Arduino und auch sonst irgendeine Elektronik dort NICHTS zu suchen hat. Wie Axel schon schrieb: Solide, das ist das Ziel. Der Schacht hat zur Zeit einen eigenen Automaten, diesen werde ich durch 16A Neozed oder Diazed ersetzen. Jede Pumpe wird dann eigens mit einem 6A B-Automaten gesichert, FI kommt da keiner rein, eine Fehlerquelle mehr. Bei Netzausfall und Ausfall einer oder beider Pumpen sowie ungewöhnlich hohem Wasserstand gibts Krach und Festtagsbeleuchtung. Wie Router, Telefonanlage, mein Rechner und ein paar mehr Sachen auch kommt der Schacht mit an die zentrale USV. (3kVA, 35Ah 48V Blei mit Erweiterungsmöglichkeit). Damit kann ich im schlimmsten Fall 3 Tage überbrücken. Aber wann wird das bei unserem guten Stromnetz mal der Fall sein? Wir sind ja nicht in Amerika.
Was meint ihr: Lässt sich das so machen?
Lg,
Dominic
Danke für die vielen Antworten. Ich habe mir über die ganze Geschichte jetzt nochmal Gedanken gemacht. Die genannten Probleme bei einem Pumpenausfall mit nur einer Pumpe im Schacht kann ich so nur unterschreiben. Nach Murphy passiert das nämlich dann, wenn man in Urlaub ist. (War bei unseren Nachbarn der Fall, wir haben es bemerkt und eine eigene Pumpe da reingeworfen, sonst hätten die nach ner Woche nen Pool gehabt. Wir reden hier über Dreinageschächte, wenn da was ausfällt, ist binnnen Stunden der Keller nass. Der größte Mist überhaupt.) Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ne Logo, ein Arduino und auch sonst irgendeine Elektronik dort NICHTS zu suchen hat. Wie Axel schon schrieb: Solide, das ist das Ziel. Der Schacht hat zur Zeit einen eigenen Automaten, diesen werde ich durch 16A Neozed oder Diazed ersetzen. Jede Pumpe wird dann eigens mit einem 6A B-Automaten gesichert, FI kommt da keiner rein, eine Fehlerquelle mehr. Bei Netzausfall und Ausfall einer oder beider Pumpen sowie ungewöhnlich hohem Wasserstand gibts Krach und Festtagsbeleuchtung. Wie Router, Telefonanlage, mein Rechner und ein paar mehr Sachen auch kommt der Schacht mit an die zentrale USV. (3kVA, 35Ah 48V Blei mit Erweiterungsmöglichkeit). Damit kann ich im schlimmsten Fall 3 Tage überbrücken. Aber wann wird das bei unserem guten Stromnetz mal der Fall sein? Wir sind ja nicht in Amerika.
Was meint ihr: Lässt sich das so machen?
Lg,
Dominic
Re: Pumpensteuerung
die einschaltspitze der pumpe könnte die 3kW-usv schon in die knie zwingen. mußt du halt ausprobieren....
lg axel
lg axel
- einstein2000
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Re: Pumpensteuerung
Ich habs an einer 1kVA USV getestet und selbst die hats geschafft, sollte also keine Probleme geben.
Re: Pumpensteuerung
Da kannst du dir den Aufwand mit zwei Pumpen sparen, wenn eine Pumpe richtig kaput geht fliegt dir die Sicherung der USV raus und es passiert garnichts mehr.
Die USV als Notoption ja gut, also wenn Netz weg---->Pumpen auf USV schalten.
Ich muss bei sowas immer an das Schneechaos vom Münsterland denken. Wie war das ach großflächige Stromausfälle wie in der USA wird es hier nie geben....
Hier kannst du mal sehen was für Gedanken man sich macht wenn man es erlebt hat
http://www.human-survival-project.de/
Die USV als Notoption ja gut, also wenn Netz weg---->Pumpen auf USV schalten.
Ich muss bei sowas immer an das Schneechaos vom Münsterland denken. Wie war das ach großflächige Stromausfälle wie in der USA wird es hier nie geben....
Hier kannst du mal sehen was für Gedanken man sich macht wenn man es erlebt hat
http://www.human-survival-project.de/
Re: Pumpensteuerung
Die Pumpenzeiten 1/3 zu 2/3 einstellen.
Sonst fallen die beiden Pumpen gleichzeitig wegen Verschleiß aus.
Sonst fallen die beiden Pumpen gleichzeitig wegen Verschleiß aus.
Re: Pumpensteuerung
die schaltung ist ausgelegt auf 2 schwimmerschalter (SWS 1 + 2), 2 leistungsschütze (K1 + 2), einen stromstoßschalter mit 2 wechslern (!!!) oder 2 öffner und 2 schließer (K0, ich habe den eltako S12-220-230V verwendet)
ob die pumpen mit wechsel- oder drehstrom laufen, ist egal.
egal ob ein schütz, ein eltako, ein schwimmerschalter oder eine pumpe verreckt, funktioniert die schaltung noch. bei einem zweitem fehler wirds dann eng.
die schwimmerschalter müssen höhenversetzt montiert werden. welcher der obere ist, ist egal. das K0 bekommt zwar für die zeit des pumpenlaufes dauerspannung, das kann es aber ab.
wenn der wasserstand den 2. schwimmerschalter erreicht hat, läuft die 2. pumpe trotzdem los, egal wie K0 steht
achja, wenn man K0 durch ein normalen stromstoßschalter UND einen hilfsschütz (2Ö, 2S) ersetzt, gehts natürlich auch. da ist aber bei jedem 2. anlauf der pumpen das hilfsschütz dauerhaft angezogen und verbrauch natürlich "stand-by-strom". die schaltung mit dem eltako verbraucht keinen ruhestrom und ist daher vielleicht auf dauer die preiswertere variante. (auch wenn das eltako rund 20€+MWSt beim großhandelkostet, im einzelhandel sicher mehr)
lg und viel spaß beim nachbau!
Re: Pumpensteuerung
nachtrag: stromstoßschalter (relais) mit 2 wechslern gibts von der firma dold
wenn man nur einen schwimmerschalter hat, reicht natürlich ein wechseler. ich würde aber aus sicherheitsgründen grundsätzlich 2 schwimmerschalter montieren.
ggf. macht man auch nur den ersten SWS über einen wechsler und der höhere SWS wird über einen hilfsschütz oder 2pol. relais zwangsweise aus beide leistungsschütze geschalten, daß beide pumpen anlaufen.
wenn man nur einen schwimmerschalter hat, reicht natürlich ein wechseler. ich würde aber aus sicherheitsgründen grundsätzlich 2 schwimmerschalter montieren.
ggf. macht man auch nur den ersten SWS über einen wechsler und der höhere SWS wird über einen hilfsschütz oder 2pol. relais zwangsweise aus beide leistungsschütze geschalten, daß beide pumpen anlaufen.
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Re: Pumpensteuerung
habe hier auch noch ein Stromlaufplan der dir vielleicht weiterhilft von einer Anlage mit 2 Pumpen mit Vertauschung und 3 (4 bei Bedarf) Schwimmern, die ich schon oft angewendet habe.
Wir haben auch 2 Anlagen mit dem besagten Staudrucksensor, die neue Variante von den Möllern ist echt gut, zeigt einem sogar den Wasserspiegel cm genau an und läuft seit Jahren störungsfrei, die alte Anlage hatte eine mechanische Druckdose mit Belüfterpumpe + Magnetventil was öfters mal streikte. Mein Favorit ist eher die oldscool Methode mit Relais, Schützen und Schwimmern
Wir haben auch 2 Anlagen mit dem besagten Staudrucksensor, die neue Variante von den Möllern ist echt gut, zeigt einem sogar den Wasserspiegel cm genau an und läuft seit Jahren störungsfrei, die alte Anlage hatte eine mechanische Druckdose mit Belüfterpumpe + Magnetventil was öfters mal streikte. Mein Favorit ist eher die oldscool Methode mit Relais, Schützen und Schwimmern
Re: Pumpensteuerung
diese schaltung ist quasi die gleiche zmschaltung, wie es bei unserer pumpenanlage realisiert wurde. der haken ist, daß der stromstoßschalter permanent spannung bekommt, wenn die pumpen nicht laufen (also 99% der zeit)
wenn man von den leistungsschützen nun statt den öffnern die beiden schließer nimmt (parallel statt in reihe!), ist die schaltung auch ruhestromfrei und der stromstoßschalter brennt nicht aller paar monde ab.
lg axel
wenn man von den leistungsschützen nun statt den öffnern die beiden schließer nimmt (parallel statt in reihe!), ist die schaltung auch ruhestromfrei und der stromstoßschalter brennt nicht aller paar monde ab.
lg axel
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Re: Pumpensteuerung
Die hatte ich dafür verbaut: Eltako S81-002-230V, laut Hersteller 100% ED
Ruhestromfrei ist natürlich besser.
Ruhestromfrei ist natürlich besser.
Re: Pumpensteuerung
ein haken hab ich mit meiner schaltung doch gefunden. im umschaltmoment (anforderung über schwimmerschalter) zieht für den bruchteil einer sekunde kurz das andere leistungsschütz mit an. wenn die hilfskontakte 13/14 etwas voreilend wären, würde das nicht passieren. da unsere schütze genug leistungsreserve haben und nur sehr selten angefordert werden, kann man mit der macke problemlos leben.
lg axel
p. s. mit einer noch etwas agbewandelten schaltung könnte man das auch noch umgehen, man bräuchte aber 1 oder 2 zeitrelais.
lg axel
p. s. mit einer noch etwas agbewandelten schaltung könnte man das auch noch umgehen, man bräuchte aber 1 oder 2 zeitrelais.