Der Raspberry Pi & Co-Faden

Der chaotische Hauptfaden

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sukram
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von sukram »

Zumindest der Fritzbox kann man auch manuell andere DNS Server mitgeben, die dann über DHCP verteilt werden. Kann aber sein, dass die Option erst mit den 7.xer Versionen reingekommen ist.
Anse
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Anse »

Frage:
Ich habe eine RP Zero daheim mit dem Wlan verbunden. SSH funktioniert dort einwandfrei.
Ich will aber den Pi außerhalb des heimischen Wlan nutzten und darauf zugreifen. Also eine ungenutzte Fritzbox genommen und ihr Wlan beim Pi registriert. Daheim hat das auch super funktioniert. Jetzt draußen auf dem freien Feld ging es nicht mehr. In der Benutzeroberfläche der Fritzbox sehe ich den Pi als angemeldet und seine IP und die IP meines Laptops aber ich kann keine SSH Verbindung zum PI aufbauen. Bin gerade ratlos, was auf dem Feld draußen anders sein könnte. An der Konfiguration des PIs hat sich nichts geändert.
Nicht mal an pingen funktioniert.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Im WLAN Menü gibts nen Haken, dass sich die WLAN Geräte untereinander sehen dürfen.
Den sollteste setzen.

Zuhause hing der Rechner wohl am Kabel?
Anse
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Anse »

Fritzler hat geschrieben: Fr 29. Jan 2021, 18:36 Zuhause hing der Rechner wohl am Kabel?
[Korrektur, Doch, Rechner war mit LAN an der FB angeschlossen]
Muss mal schauen, ob es so ein Haken gibt.
Hatte nicht viel Zeit vor Ort zu testen. Muss ich noch nachholen.
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Hightech
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Hightech »

Wer es noch nicht mitbekommen hat,
es gibt jetzt den Raspi Pico
für 4 Euro.
https://www.heise.de/news/Raspbery-Pi-P ... 30624.html
https://magpi.raspberrypi.org/articles/ ... icropython
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Sven
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Sven »

Hat mal jemand ein Flash fertiges Image mit Raspbian Bullseye für mich? Das ist die aktuelle Testing Version von Debian.
Für einen Rpi 3B von 2015.
Ich kann im Netz nix finden. Die aktuelle Variante "Buster" ist zu alt für mich. Da sind wichtige Softwarepakete wie z.B. Qt noch auf prähistorischen Versionen.
Damit könnte sich meine Anfrage hier erledigt haben: https://fingers-welt.de/phpBB/viewtopic ... 18&t=17152

Was anderes als ein fertiges Image kann ich nicht gebrauchen.
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Torpert
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

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Sven
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Sven »

Danke, das werde ich mir mal ansehen. Dietpi sagte mir gar nichts.

Sollte meinletzter Versuch, Qt selber und PyQt zu bauen fehlschlagen werde ich das mal testen :)
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Torpert
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

Dietpi ist meine Allzwecklösung für Raspis und Clone. Es ist eine Aufsatzlösung für Debian orientierte Systeme. Gibt es als fertige Images für viele Hardware. Und als Script, um auf ein bestehendes debian aufzusatteln.

Ich nutze OrangePi und Odroid statt original Raspis, damit ist trotzdem alles einheitlich. Für rechenintensives habe ich einen ausrangierten PC im Regal stehen - auch mit dietpi 😊
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Sven
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Sven »

Meine Motivation in diesem Fall war für eine relativ einfache Steuerungsaufgabe, HPGL oder CAMM-GL Sequenzen zu erzeugen und an einen Plotter zu schicken.
Dann würde sich mal endlich ein Monitor für ein Projekt verbrauchen :D

Selbstverständlich hab ich schon ein älteres Notebook mit einem Linux als Plan B aufgesetzt. Nur damit würden dann die Monitore in der Sammlung nicht weniger werden ;)
Es ist nur so verschwenderisch ein altes gutes Thinkpad für so eine "niedere Aufgabe" wie die Steuerung eines Plotters zu verwenden.

Kleine zwischenzeitliche Erfolgsmeldung. :) :!: :idea:
TL;DR Inkcut startet, mit selbst gebautem Qt5 und PyQt5 auf Raspberry Pi OS Buster auf einem Pi 3B ohne Plus.

Qt 5.12.2 habe ich schon mal kompiliert bekommen. Die erste Anleitung war nicht ausreichend. Wie immer ein Konfigurationsproblem. Qt ist wirklich störrisch was das angeht.
Sowas muss ich in meiner Freizeit nicht unbedingt haben :|
PyQt5 5.12.2 konnte ich auch kompilieren.

Mit dieser Anleitung konnte ich Qt 5.15.2 kompilieren. Einfach 5.12.10 durch 5.15.2 ersetzen und gut.
Irgendwas bei QtLocation lief bei "make install" schief ist aber nicht so schlimm, benutze ich nicht. Ein zusätzliches "-skip qtlocation" im Aufruf der Config sollte reichen.
https://www.tal.org/tutorials/building- ... spberry-pi

Zum Thema build dependencies gibts hier noch was. Da ist ne Liste von Paketen für Copy&Paste
https://github.com/tranter/raspberry-pi-qt-builds

PyQt5 habe ich gerade nach dieser Anleitung hier gebaut. Damit konnte ich aber Qt nicht kompilieren, die angegebene Konfiguration in dem Script ist für den Raspberry Pi 3 mit aktuellen Raspberry Pi OS Buster nicht kompilierbar. :roll:
Daher habe ich die weiter oben stehende Anleitung zum Kompilieren von Qt benutzt. :idea:
https://github.com/tiagordc/rpi-build-qt-pyqt

Dann noch libatlas-base-dev installieren, sonst funktioniert Numpy nicht richtig. Warum auch immer. So genau hab ich mir die Hintergründe zur Problemlösung nicht durchgelesen, die mir die Suchmaschine nach dem Eingeben der Fehlermeldung geliefert hat.

Inkcut startet. :) Direkt über pip installiert. Weitere Tests später. Nur nicht den kleinen Erfolgsmoment mit möglichen weiteren Bugs verhageln lassen.

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich es wie die Pest hasse, sowas überhaupt zu machen? Vollständig zum Kotzen das Ganze! :?
Es fehlt diese Erleuchtung beim Erfolgserlebnis am Ende. Computer sind scheiße, wahrscheinlich liegt es daran oder schwarze Magie.
Am Ende hab ich noch nicht mal viel dazu gelernt, weil das vollständig kryptischer Krempel ist, der sich größerer Erkenntnis entzieht.
Deswegen hatte ich auch eine Belohnung im "wer kann ich brauche" Thema ausgelobt. Wenn ich das sowieso nicht vollständig verstehe und es auch gar nicht verstehen will, kann ich auch auf eine Fertiglösung zurückgreifen. 8-)

Ich zieh jetzt ein Image von der Kiste und lege es gut weg. :D

PS: Zum Kompilieren hab ich die grafische Oberfläche abgeschossen und maximal zwei Build Prozesse parallel laufen lassen. Alles andere sorgt für zwischenzeitliche Abbrüche des Builds, die wieder extra Zeit kosten.
Kann man so wieder aufnehmen, baut dann auch weiter, passiert aber nur wenn man anschließend mehrere Stunden die Kiste nicht sieht.
Also make -j4 durch make -j2 ersetzen in den obigen Anleitungen.
Auf einem 4er Pi ist das bestimmt entspannter.
Fischjoghurt
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Warum keine Aktivitäten auf LCD mit Remote Desktop?

Beitrag von Fischjoghurt »

Hallo Leute

Ich habe wieder meinen Raspberry Pi 3 in Betrieb genommen. Auf dem Board habe ich ein Display Joy-IT 5.0 aufgesteckt.
Funktionert soweit alles wunderbar. Mit meinen Win10 PC greife ich mit Remote Desktop auf den Raspi (mit xrdp)
Funktioniert auch alles. Aber warum sehe ich keine Aktivitäten auf dem Display vom Raspi. Ich kann Programme starten
mit Remote Desktop starten und alles funktioniert wird aber auf dem Raspi nicht angezeigt.
Wenn ich alles den Raspi direkt bediene wird alles angezeigt.

Warum? Kann man dies ändern?

Gruss und Dank
andreas6
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von andreas6 »

Ein Remote Desktop hinterlässt lokal keine Darstellung. Versuche eine Fernsteuerung wie etwa Vnc.

MfG. Andreas
basti1
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Re: Warum keine Aktivitäten auf LCD mit Remote Desktop?

Beitrag von basti1 »

Fischjoghurt hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 20:07 Hallo Leute

Ich habe wieder meinen Raspberry Pi 3 in Betrieb genommen. Auf dem Board habe ich ein Display Joy-IT 5.0 aufgesteckt.
Funktionert soweit alles wunderbar. Mit meinen Win10 PC greife ich mit Remote Desktop auf den Raspi (mit xrdp)
Funktioniert auch alles. Aber warum sehe ich keine Aktivitäten auf dem Display vom Raspi. Ich kann Programme starten
mit Remote Desktop starten und alles funktioniert wird aber auf dem Raspi nicht angezeigt.
Wenn ich alles den Raspi direkt bediene wird alles angezeigt.

Warum? Kann man dies ändern?

Gruss und Dank
An dieser stelle bin ich auch gescheitert. Per remot Verbindung bekommst du nicht das zu sehen, was auf dem monitor zu sehen ist. Teamviewer hab ich auch nicht ans laufen bekommen.

Ich hab die Frage hier im tread auch schon gestellt.


MFG Sebastian
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Torpert
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

Ich habe einen Odroid C4 an einer Powerbank-USV laufen:
IMG_20211115_183034.jpg
Dabei missachte ich die Herstellervorgaben und betreibe den C4 mit 5V. Der Hersteller sagt: 5.5V - 13V, empfohlen 12V

Bisher ging alles. Jetzt will ich eine Festplatte am USB 3.0 betreiben, dafür reicht es dann doch nicht mehr.

Was ist sinnvoller:
- eine 2. Powerbank in Serie schalten und mit 10 V arbeiten?
- einen Step-Up dazwischenschalten?
- was ganz anderes machen? :oops:
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

2. Powerbank alleine für die USB Platte?
Also wenns ne 2,5er mit Strom über USB is.

Beim Anlaufen zieht die richtig Strom und dann geht die Powerbank vllt auf 4,8V oder sowas und der Odruid kackt ab.
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Torpert
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

Fritzler hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 19:44 2. Powerbank alleine für die USB Platte?
Also wenns ne 2,5er mit Strom über USB is.

Beim Anlaufen zieht die richtig Strom und dann geht die Powerbank vllt auf 4,8V oder sowas und der Odruid kackt ab.
Gute Idee, Danke :)
Das wollte ich ohne viel Frickelei probieren und habe mir dieses Y-Kabel bestellt:
IMG_20211117_160623.jpg
Leider funktioniert das Kabel überhaupt nicht :cry: Egal mit welcher Platte und an welchem PC/Raspi/Odroid

Also zurück und ein anderes Modell ordern - oder wie kann ich sonst die Versorgung der Platte einspeisen?
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Torpert
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

Es läuft jetzt alles prima mit 5V - und viel einfacher :P

Ich hätte schon vorher drauf kommen können, wenn der Hersteller gerade 5,5V als Minimum angibt. Ich habe jetzt meine 5V Spannungsversorgung direkt auf die I/O Pinleiste gelegt und damit den Spannungswandler vom DC Eingang umgangen. Und schon läuft es. Der Odroid alleine war offenbar weniger kritisch als die Festplatte.

Muss ich halt in Kauf nehmen, dass ich den Verlust der Hardware riskiere, wenn ich da mal aus Versehen doch 12V anlege.
sysconsol
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von sysconsol »

Was bei HDD auch noch helfen kann, ist das Automatic Acoustic Management passend einzustellen.
Die USB-Übertragung ist ohnehin nicht so schnell, da muss der Kopfarm sich nicht so beeilen. Ständiges scharfes Anfahren und scharfes Bremsen braucht auch nur unnötig Energie ;)
Ich bilde mir ein, dass sich bei einer HDD auch die Hochlaufzeit der Spindel etwas erhöht hat.
Oder das war die Einstellung für das Automatic Power Management.
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flatterband
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von flatterband »

Ich habe mir kurz nach der Meldung auf heise und golem den Pi Zero 2 W bei Reichelt mit 40pol Header besorgt.

Den alten Pi zero WH updaten mit

Code: Alles auswählen

sudo apt update
sudo apt full-upgrade
sudo rpi-update
sudo reboot
Raus damit, dem Pi Zero 2 W den 40pol Header auflöten und rein damit - geht.

Der SOC des Pi Zero 2 ist identisch mit dem Pi 3B+ der nominell mit 1,2Ghz läuft.

Also auch den Pi Zero 2 auf 1,2Ghz einstellen

sudo nano /boot/config.txt

Code: Alles auswählen

arm_freq=1200
over_voltage=6
ctrl-x
y
sudo reboot

Stresstest mit 1.2Ghz:

terminal#1 mit

Code: Alles auswählen

for i in 1 2 3 4 ; do nice -n 20 cat /dev/zero > /dev/null & done
terminal#2 mit

Code: Alles auswählen

watch -n1 "vcgencmd measure_clock arm && vcgencmd measure_temp"
dann im ersten terminal#1 wieder herunterfahren

Code: Alles auswählen

for pid in $( jobs -p ) ; do kill -9 $pid ; done
Ergebnis:
bei 1400 Mhz bootet er nur bei jedem dritten versuch und hat kein Ethernet per USB´
bei 1300 Mhz bleibt er irgendwann bei stress stehen
bei 1200 Mhz alles prima und nach stress geht die Temp nicht über 81°C, er taktet dann vorher runter
Bumbum
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Bumbum »

Hallo,

ich habe vor Jahren eine Windows-Anwendung geschrieben, die ich gerne auf ein Raspberry Pi übertragen möchte. Die Anwendung war mit viel Grafik und Animationen und deshalb mit DirectX erstellt. Um etwas flexibler zu werden, möchte ich das ganze auf eine Internetseite portieren. Diese soll im Apache2 mit PHP laufen. Das traue ich mir alles zu. Die Anwendung läuft dann auf dem Pi im Vollbild-Browser auf einem Touch-Display.

Das Problem ist meine zu diesem Projekt selbstgebaute Waage. Diese hilft beim messen der Zutaten. Die Waage sendet per UART an USB das aktuelle Gewicht und kann auch Cocktail-Zutaten empfangen, die im integrierten Display angezeigt werden. Ich benötige also eine Schnittstelle von UART auf die Webseite. Die Software der Waage kann selbst einen Fortschrittsbalken für die benötigte Menge der Zutat anzeigen, trotzdem wäre eine schnelle und häufige Aktualisierung nett, damit man den Fortschritt auch auf dem Bildschirm anzeigen kann. Wie würdet ihr das angehen?

Meine erste Idee ist ein Script, dass auf dem Pi läuft, dass laufend das empfangene Gewicht der Waage in eine MySQL Datenbank schreibt. Die Webseite kann sich dann von dort das Gewicht holen. Ich weiß es gibt sogar dynamische Aktualisierungen für Websiten, die sind mir aber derzeit nicht bekannt.

Wie würdet ihr das lösen?

Viele Grüße
Andreas
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Für sowas wurden CGI, JavaScript, JSON und AJAX erfunden.

Letzteres ist das Wichtigste.
Damit kann die Webseite über etwas JavaScript den Server pollen und nur ein Teil der Webseite wird erneuert und nicht alles wird neu geladen.

Ein kleines JS pollt* per AJAX den Webserver und zwar eine Subadresse, welche per CGI an ein kleines Programm auf dem RasPi geht.
Das nimmt dann zB ein Pathyon preogramm entgegen.
Die ANtwort erfolgt im JSON Format, damit JS das direkt verwursten kann.

Python CGI: https://www.tutorialspoint.com/python/p ... amming.htm
(Villeicht kann man auch mit PHP den UART angucken, dann brauchts nur das PHP im CGI)

*Websockets gäbs dann auch noch, da pollt dann nix, der Server sendet selber wenn was neues reinkam.
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Torpert
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

sysconsol hat geschrieben: Do 18. Nov 2021, 12:28 Was bei HDD auch noch helfen kann, ist das Automatic Acoustic Management passend einzustellen.
Die USB-Übertragung ist ohnehin nicht so schnell, da muss der Kopfarm sich nicht so beeilen. Ständiges scharfes Anfahren und scharfes Bremsen braucht auch nur unnötig Energie ;)
Ich bilde mir ein, dass sich bei einer HDD auch die Hochlaufzeit der Spindel etwas erhöht hat.
Oder das war die Einstellung für das Automatic Power Management.

Code: Alles auswählen

root@HC009:~# hdparm -B 1 /dev/sda

/dev/sda:
 setting Advanced Power Management level to 0x01 (1)
Tatsächlich lässt sich das Automatic Power Management Level mit hdparm runterschrauben. Acoustic Management wird leider nicht unterstützt:

Code: Alles auswählen

root@HC009:~# hdparm -M /dev/sda

/dev/sda:
 acoustic      = not supported
Ich konnte nicht rausfinden, ob ich das der Platte selbst implementieren kann, so dass es bereits beim Einschalten des Systems gilt. Sonst habe ich immer noch das Problem, dass die Platte gar nicht erst hochfährt.

Parallel habe ich die ganze Mimik mit einem Raspi4 probiert, der kann auch USB3 und läuft im Gegensatz zum Odroid C4 auch mit 5V. Dabei hat sich raus, dass das 18650 Platinchen gar keine 5V 4A liefert :(
IMG_20211130_151551.jpg
Ich habe extra ein passables Kabel drangelötet (der Micro-USB Stecker hat eh nicht lange gehalten). Aber die 4A Angabe ist glatt gelogen :|

Es ist wahrscheinlich sowieso keine gute Idee, so ein Teil im Dauerbetrieb als USV zu missbrauchen. Was nehme ich stattdessen, wenn ich es richtig machen will?
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Torpert hat geschrieben: Di 30. Nov 2021, 17:07 Sonst habe ich immer noch das Problem, dass die Platte gar nicht erst hochfährt.
Achso immernoch, das klang nen Post früher schon so als würds gehen.

Wenn dich natürlich das Platinchen veräppelt, dann haste schlechte Karten.
Woran hasten das jetz rausgefunden?
Mit 4A belastet und die Spannung war weg?

Für den Odroid brauchste doch nur 2 Liion Zellen in Reihe und eine Low Bat Abschaltung?
Der Verträgt doch die bis 8,4V.
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Torpert
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

Fritzler hat geschrieben: Di 30. Nov 2021, 17:22
Torpert hat geschrieben: Di 30. Nov 2021, 17:07 Sonst habe ich immer noch das Problem, dass die Platte gar nicht erst hochfährt.
Achso immernoch, das klang nen Post früher schon so als würds gehen.
...
Sorry, mein Versäumnis :oops:
Ich habe euch im Eifer ein paar Schritte unterschlagen:
Die 5V Injektion via I/O Leiste hat zuerst funktioniert. Im Dauerbetrieb aber nicht mehr; irgenwann kamen aus der Platte lauter Klick/Klonk-Geräusche. Und der Odroid hat undervolting protokolliert. Da ich den begonnenen Datentransfer abschließen wollte, habe ich kurzerhand ein 12V Netzteil angeschlossen und ihn laufen lassen.

Parallel dazu habe ich mit einem Raspi4 experimentiert. Ich habe mir ordentliche Leitungen mit Silikonmantel besorgt und einen Stecker für die I/O-Leiste gelötet:
IMG_20211130_175202.jpg
Damit habe ich dann ein paar Versuche gemacht. Z. B. die hdparm Optionen.
Fritzler hat geschrieben: Di 30. Nov 2021, 17:22 ...
Wenn dich natürlich das Platinchen veräppelt, dann haste schlechte Karten.
Woran hasten das jetz rausgefunden?
Mit 4A belastet und die Spannung war weg?
...
Nein, ich habe geschlussfolgert aus:
- Am 5V 2,5A Netzteil läuft die Raspi/Festplatte-Kombi einwandfrei auch unter Belastungstests.
- Mit dem 18650 Platinchen startet die Kombi gar nicht erst, sondern klackt/klongt und der Raspi geht in Dauerbootschleife
Fritzler hat geschrieben: Di 30. Nov 2021, 17:22 ...
Für den Odroid brauchste doch nur 2 Liion Zellen in Reihe und eine Low Bat Abschaltung?
Der Verträgt doch die bis 8,4V.
Ja, der Odroid läuft sogar noch mit 7V stabil auch unter Last. Wie mache ich das, wenn ich gleichzeitig die Akkus laden und den Odroid vor und nach Ausfall der Spannungsversorgung weiterlaufen lassen will?
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

Torpert hat geschrieben: Di 30. Nov 2021, 17:07 ...
Parallel habe ich die ganze Mimik mit einem Raspi4 probiert, der kann auch USB3 und läuft im Gegensatz zum Odroid C4 auch mit 5V. Dabei hat sich raus, dass das 18650 Platinchen gar keine 5V 4A liefert :(

IMG_20211130_151551.jpg

Ich habe extra ein passables Kabel drangelötet (der Micro-USB Stecker hat eh nicht lange gehalten). Aber die 4A Angabe ist glatt gelogen :|
...
Korrektur: Das Teil liefert 4A, wenn ich einen voll geladenen Akku einlege :o
Ich probiere gerade, ob der Akku im Betrieb leerläuft oder die Ladung gehalten wird.

Unabhängig vom Ergebnis suche ich nach einer universellen Lösung für Niederspannung-USV. Da das kein spezifisches Raspberry Pi & Co Thema ist, verlagere ich in einen anderen Thread :)
Bumbum
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Bumbum »

Hallo,

ich wollte noch eine kurze Rückmeldung zu meiner Frage mit der Cocktail-Waage geben. Das Problem habe ich in der Zwischenzeit gelöst und vielleicht hilft es jemand anderem in Zukunft.

Danke Fritzler für deine Tipps. Diese haben mich zu meiner Lösung geführt. Die von dir genannten Vorschläge fand ich aber etwas übertrieben und habe deshalb eine stark vereinfachte Version umgesetzt: Ich habe eine kleine PHP-Seite geschrieben, die mit Hilfe der Klasse php_serial.class.php (Github) mit der seriellen Schnittstelle der Waage kommunizieren kann. In Linux sind ja alles "Dateien". Die Klasse ist quasi ein bequemer Wrapper um die Datei /dev/ttyUSB0 zu lesen.
Diese PHP-Seite öffnet also kurz die "Datei" der Waage, liest ein Gewicht, wandelt es von Binär nach Dezimal und spuckt dieses als Ergebnis aus. Diese Seite "polle" ich dann in meiner eigentlichen html-Seite mit dem Cocktail-Rezept mithilfe von Javascript und der Funktion XMLHttpRequest regelmäßig. Die erreichte Wiederholfrequenz auf dem Pi ist mehrmals pro Sekunde und somit ausreichend um meinen geplanten Fortschrittsbalken darzustellen.

Viele Grüße
Andreas
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Bumbum hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 19:56 und der Funktion XMLHttpRequest regelmäßig.
Das ist die grundlegende Funktion für AJAX :lol:
Also haste schon das durchgeführt was ich geschrieben hatte ;)

Per CGI wird PHP aufgerufen, das ließt Serverseitig den UART.
Im Browser läuft JS für AJAX.
Im AJAX wird jetzt kein JSON übertragen, aber das muss auch nicht.

Websockets wärn dann wirklich übertrieben gewesen, das war nur zur Vollständigkeit.

Aber jetz her mit den Bildern! 8-)
Bumbum
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Bumbum »

Fritzler hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 20:19 Aber jetz her mit den Bildern! 8-)
Naja, ist ja noch nicht fertig. Und getestet wurde die neue Waage auch noch nicht. Und der Altteil-Anteil ist auch nicht sehr hoch bei diesem Projekt. Außer es zählt die Wiederverwendung der tollen Waage von 2015...

Hier erst einmal alles Neuteile:

- Ein Rapsberry Pi 4 Compute-Module mit 8 GB RAM (Es sollte Windows drauf, bis ich feststellte, dass WOR noch nicht kompatibel mit dem Compute Module ist :cry:)
- Montiert auf einem TOFU-Board mit NVME als Speicher (es sollte ja Windows drauf...)
- Das ganze Huckepack montiert mit Hilfe eines 3D-Druck Teils an ein 10" 1080P Touch-Display.
- Dann noch ein Gehäuse aus dem 3D Drucker außenrum:
1.jpg
Vom Innenleben habe ich leider keine Bilder gemacht. Ich war mir sicher, ich muss das eh noch mal zerlegen und dann mache ich Fotos. Aber bisher läuft alles. Auch die selbstgebaute Ein- und Ausschaltautomatik, die per FET die Spannung des TOFU-Boards kappt, nachdem es dem Pi einen Befehl zum herunterfahren gesendet hat und dieser dann meldet auch heruntergefahren zu sein.

Hier dann mal der Gesamtaufbau mit Waage und Software bis jetzt:
2.jpg
Ein Zoom auf das Display in der Waage, wenn ein Cocktail gestartet ist:
3.jpg
Und mal schnell ein Gewicht drauf geworfen. Beim Einschenken schaut man mehr auf den Fortschrittsbalken im Display der Waage anstatt auf dem Bildschirm:
4.jpg
Aber die Anzeige auf dem Bildschirm funktioniert mit im Beitrag oben genannter Lösung auch:
5.jpg
Und abschließend ein Foto vom vollen Betrieb von früher (TM), noch mit dem Windows Touch-PC, der seine Tage hinter sich hat:
6.jpg
Viele Grüße
Andreas
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Sieht doch nich schlecht aus.
Aber Windoof und Raspi passt nicht :lol:
Läuft ja offensichtlich auch alles auf Linux.
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Bumbum »

Ich habe auch noch Fotos vom Bau der Waage gefunden. Es handelt sich um eine Wägezelle mit passendem Verstärker + Digital-Wandler. Dieser ist verheiratet an einen Atmel-Prozessor (müsste ich suchen welcher) und dieser kommuniziert via TTL RS232/USB-Wandler mit dem PC:
Waage1.jpg
Ein Bekannter arbeitet in einer Kleinteil-Schweißerei und hat Zugriff auf die tollsten Metall-Bearbeitungsmaschinen:
Waage2.jpg
Den Deckel habe ich dann aus Luxusgründen Pulverbeschichten lassen, eine weiß lackierter Plexglas eingeklebt und die Stelle vom Display natürlich frei gelassen:
Waage3.jpg
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Bumbum »

Fritzler hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 18:43 Aber Windoof und Raspi passt nicht :lol:
Ich wollt es mir einfach machen und die fertige Software einfach übernehmen. So muss sie jetzt halt komplett neu geschrieben werden. Die Lernkurve ist aber gut dabei.
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Marsupilami72 »

Witzig, dass ich das jetzt erst sehe - ich plane schon seit einiger Zeit, einen Cocktailroboter mit ähnlichem Prinzip zu bauen...die Wägezelle und diverse andere Teile liegen hier schon.
Steuern werde ich das Ganze wohl mit einem ESP32...

Was für Rezepte benutzt Du? Da gibt es ja gefühlt von jedem Drink x Varianten...
Bumbum
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Bumbum »

Hallo,

ich habe keine Ahnung wo die Rezepte ursprünglich her sind. Die verwenden wir in der Clique schon >15 Jahre. Meine Auswahl ist vor allem daran angepasst, welche Zutaten wir haben und was uns schmeckt. Dies musst du wohl für dich erarbeiten, wenn das Ding auch genutzt werden soll.

Viele Grüße
Andreas
duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Nachdem ich heute "nur mal kurz" das Backup von meinem FHEM Raspi überprüfen und ein "apt upgrade" machen wollte bin ich seit 6 Stunden mit dem Scheiß beschäftigt. Nach fünf Versuchen festgestellt, dass die jedes mal verhunzte Partitionstabelle der Test-Restore-SD-Karte vom internen Kartenleser im Notebook verursacht wurde, ich beim kopieren des Backups vom NAS auf den lokalen Rechner die Dateirechte versaubeutelt hab, ist beim Tausch der Karten auch noch die originale im Raspi gestorben. Hab ich schonmal gesagt, dass ich Systemadminstration nicht mag?

Genug gemeckert. Hier die Frage: Im Zuge der Aktion wurde natürlich auch ein Monitor am sonst Headless-Raspi gebraucht. Jetzt der Gedanke, das Notebook hatte ich eh die ganze Zeit dabei stehen. Es gibt HDMI-USB-Grabber. Taugt sowas um dem Bildschirminhalt des Raspi an einem anderen Rechner darzustellen?
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Sunset
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Sunset »

duese hat geschrieben: Sa 8. Jan 2022, 20:21 Hier die Frage: Im Zuge der Aktion wurde natürlich auch ein Monitor am sonst Headless-Raspi gebraucht. Jetzt der Gedanke, das Notebook hatte ich eh die ganze Zeit dabei stehen. Es gibt HDMI-USB-Grabber. Taugt sowas um dem Bildschirminhalt des Raspi an einem anderen Rechner darzustellen?
Hast Du schon einmal einen Remote Desktop ausprobiert?
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Was läuft denn bitte auf dem RasPi was Grafik braucht?
SSH sollte doch wirklich reichen.

Ansonsten wird wohl eher nicht der Cardreader die Partitionstabelle geschossen haben, sondern das OS auf dem PC, an dem dieser hängt.
Womit wurden denn Backups erstellt und restored?
duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Das bringt mir nix. Wenn die Kiste läuft, mach ich alles über SSH. Es geht um Boot-Meldungen z. B. um rauszufinden, warum zum Geier die Kiste jetzt nicht mehr startet. Konkret hier, weil die SD-Karte gestorben war.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Der Raspbi spuckt nach ein paar Einstellungen das Terminal und die Bootsequenz am UART aus:
https://www.abelectronics.co.uk/kb/arti ... erry-pi-os
Also brauchts keine Keule mit dem HDMI Grabber.
duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Aber ich muss dann erst das Gehäuse öffnen und mit Stiftleisten rumfummeln. Und wenn das nicht eingestellt ist seh ich wieder nix und wenn die SD Karte tot ist auch nicht, weil die Einstellungen ja auf der SD-Karte sind. Und auch für PCs wäre es auch schon manchmal praktisch gewesen.

Deswegen nochmal die Frage: Weiß jemand ob das taugt?
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Wenn die SD Tot ist, dann kommt auch auf dem HDMI nichts.
Die GPU guckt doch schon auf der SD Karte nach ihrem Bootloader.

Das mit dem Terminal auf dem UART stellt man "natürlich" immer ein, dann hat mans wenn mans braucht.
Zudem kannste die UART Pins auch per Stecker an ein Gehäuse legen.
duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Da kommt sehr wohl was, wenn die SD-Karte tot ist. Zumindest in dem Totheits-Stadium meiner Karte heute.

Und ich will nicht auch noch die Raspis umbauen um seriell rauszuführen. Das funktioniert dann auch nur mit meinen. Und PCs sind auch ein Einsatzgebiet. Hatte ich auch schon oft genug, dass man nen Monitor wohin tragen muss.

Ich will wissen ob jemand weiß, ob das taugt.
andreas6
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von andreas6 »

Bei meinen Basteleien am Raspi hat sich ein direkt angeschlossener Monitor sehr gut gemacht. Zufällig stand noch einer herum und zufällig passte das Kabel in den Raspi. Genial! Man sieht jeden Furz ab Einschalten und bekommt auch mit wenn das Startmedium einen Schuss weg hat. Genau das bekam ich nicht unter Xp gebraten und musste W7 dafür einsetzen. Ohne Monitor wäre ich heute noch nicht damit fertig. Es empfiehlt sich immer ein möglichst kurzer Draht ohne Umwege. Je komplexer eine Lösung ist desto öfter wird sie anfällig für Fehler sein.

MfG. Andreas
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Dann war die Karte nicht kaputt, sondern noch lesbar und die Partitionstabelle auch nicht wirklich kaputt, wenn die GPU noch die boot Datei auf der FAT32 boot Partition bekommen hat.
Zudem welcher RasPi? die verhalten sich nach Version etwas anders und was war denn zu sehen?
Selbst der RGB Regenbogenkreis kommt schon von gebooteter SD Karten Software.
Die HDMI Grabber zicken nämlich ziemlich tum bei sich ändernden Auflösungen und genau das macht der rasPi beim Booten.
Also, wie andreas geschrieben hat, HDMI Monitor hinstellen oder UART Anstöpseln, alles Andere macht nur unnützen Aufwand mit fraglichem Erfolg.
duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Das ist ein Raspi 4.
Die Meldung vom fehlenden Boot Irgendwas kam vorm Regenbogen. Kann sein, dass die Karte da noch nicht ganz tot war. Am Schluss (bei Ausleseversuchen am PC) war sie es jedenfalls.

Das ein rumstehender Monitor sehr praktisch ist, weiß ich selber. An der Stelle, wo der konkrete Raspi sitzt ist aber kein Platz für einen solchen (WAF relevant!). Und so ein Grabber trägt sich leichter rum als ein Monitor.
Deswegen nochmal die Frage: hat das schonmal jemand probiert ob das halbwegs taugt.
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Hightech
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Hightech »

Ein HDMI-Grabber?
Ja, das funktioniert. Ich auch so ein 20 Euro Teil.
duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Danke, das wollte ich hören. Hab mal einen für 10€ geordert und teste das mal.
duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

So, Grabber ist da und ich konnte damit gestern erfolgreich einen Raspi mit IpFire aufsetzen.

Das Bild ist, wenn es runtergerechnet wird etwas grisselig (war zu erwarten). Und es ist ein spürbare Zeitverzögerung drin. 0,5 - 1 s würde ich sagen.

Um den ganzen Tag einen Rechner zu administrieren also nix, um kleinere Einrichtungen und Diagnosen zu machen, genau das was ich wollte. Man hat halt statt einem Monitor inkl. Stromversorgung ein Kabel rumzutragen.
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Torpert
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

Hast du ein Foto, wie das zusammengebaut aussieht?
duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Ne, aber das ist nicht so spannend.

Dieser Grabber https://www.amazon.de/gp/product/B093FF ... HW6SZO133Q
steckt im USB vom Notebook und im Grabber steckt ein HDMI-Kabel, das auf der anderen Seite im Raspi steckt.
Auf dem Notebook läuft dann VLC zum anzeigen des Raspi-Bilds.

Am Raspi steckt noch eine USB-Tastatur zum Bedienen des Raspis.
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Torpert
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

ok, Danke. Ich kann's mir jetzt vorstellen :)
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