Identifikation - Was ist es?
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Re: Identifikation - Was ist es?
Im gleichen Gebäude befinden sich noch solche Sachen:
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Re: Identifikation - Was ist es?
Es muß ja etwas sein, das immer genau gleich abläuft. Vier Dinge insgesamt. Evtl. morgens Schranke / Tor auf, Licht an, Elektrozaun aus und Kaffeemaschine starten? Die beiden linken sehen gleich aus, der zweite von rechts könnte eine zusätzliche Nase haben (Mittagspause / Schichtwechsel?) und der rechte ist ganz anders...
Re: Identifikation - Was ist es?
Re: Identifikation - Was ist es?
könnte das schwarze Teil eventuell ein Rundsteuerempfänger sein? - erinnert mich von seinem äußeren her extrem an die alten Stromzähler, und der Rundsteuerempfänger saß normalerweise (zumindest bei uns in Ö) auf einem Zählerbrett direkt neben dem Niedertarifzähler - darum gibt es bei uns viele Häuser aus den 60er bis 80er Jahren mit 3 Zählerbrettern.
EDIT: Beispielbild mit neueren Geräten
https://www.energiesparhaus.at/forum-wp ... nger/40390
EDIT: Beispielbild mit neueren Geräten
https://www.energiesparhaus.at/forum-wp ... nger/40390
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Re: Identifikation - Was ist es?
Müßte in einem solchen Empfänger nicht irgendwelche Fitzeltechnik drin sein, so mit Filtern und so Zeug? Das ist doch nur ein Motor...?
Re: Identifikation - Was ist es?
Das ist ja interessant.
- Bastelbruder
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Re: Identifikation - Was ist es?
Ich bin ziemlich sicher daß ich hinter der ersten Spule im Ferrarismotor eine zweite Spule sehe. Der füttert über das Getriebe die Feder oben links. Dort ist auch ein Zugmagnet der die Feder wieder abspulen kann und das Nockenklapperwerk betätigt.
Unter dem Zugmagnet ist ein Hebel von dem ein Zugdraht runterhängt. Ich bin sicher daß das nicht die normale Betriebsposition ist.
Dann sind da noch drei Rundrelais, die irgendwelche Signalkreise verstärken könnten und drei im Jahr 1933 eingeführte Pantohm-Widerstände von Dralowid die als Leitungsschutz eingesetzt sein könnten. Auf dem Typenschild steht was von 220 und 60 Volt.
Ist das vielleicht ein Ladungssteuergerät für irgendeine Notstromversorgung?
Unter dem Zugmagnet ist ein Hebel von dem ein Zugdraht runterhängt. Ich bin sicher daß das nicht die normale Betriebsposition ist.
Dann sind da noch drei Rundrelais, die irgendwelche Signalkreise verstärken könnten und drei im Jahr 1933 eingeführte Pantohm-Widerstände von Dralowid die als Leitungsschutz eingesetzt sein könnten. Auf dem Typenschild steht was von 220 und 60 Volt.
Ist das vielleicht ein Ladungssteuergerät für irgendeine Notstromversorgung?
Re: Identifikation - Was ist es?
Leider sind keine Pläne vom Bund mehr übrig. Ich weiß das es auf dem Gelände mal ein "Notnetz" gab. Auf dem ist auch noch Saft aber ich hab noch nicht gefunden von wo der kommt.
Also die Leitungsführung ist ja schon ein bisschen Engineering-Porn Re: Identifikation - Was ist es?
Wachsband hätte ich da - und hier sind bestimmt Leute, die solche Kabelbäume selbst noch knüpfen mussten. Oder gerade erst geknüpft haben (Roehrichts Igor-Amp zB)
Im Gegensatz zu den Taktzeiten heute musste man ja Sachen herstellen, die für eine längere Zeit halten sollten und übersichtlich/wartungsfreundlich sein wollten...
Re: Identifikation - Was ist es?
Der Kasten sieht nach Strommengenzähler aus (nur die Münzeinheit fehlt), gab es früher z.b. auf Campingplätzen 10Pfennig einwerfen und du konntest 500Wh verbrauche.
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Re: Identifikation - Was ist es?
Für die ganz frühen Rundsteuerungen (AEG Transkommando), die mit einzelen, abgesenkten Halbwellen arbeiteten, gab es vergleichbare elektromechanische Apparaturen für Fernwirkzwecke, aber da waren die heute noch bekannten Sychronmotoren verbaut: -> http://rundsteuerung.de/entwicklung/transkommando.html
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Re: Identifikation - Was ist es?
Das könnte es tatsächlich sein - das wäre dann die Variante für die Sirenensteuerung, der Aufstellungsort paßt ja dazu.
Alternativ kann das ja auch eins der ominösen "Benachrichtigung anderer Personen"-Empfänger sein, was bei Militär ja durchaus sein könnte. Evtl. direkt in Verbindung mit den gezeigten Alarmmeldern.
Damit müßte der Apparillo älter sein als 1960 (das Datum steht evtl. auf den Zetteln) und zudem in Magdeburg oder Stuttgart hängen. Kann das sein?
@ Leitungsführung: ist so ein geknüpfter Kabelbaum wirklich wartungsfreundlicher als einer, der nur an einigen sinnvollen Stellen zusammengebunden ist? Wenn man da was austauschen muß, ist man ja einen ganzen Tag beschäftigt...
Kurios finde ich, dass im unteren Bereich Isolierband oder - Schlauch mit eingeknüpft wurde, obwohl dort doch auch nichts anders ist als beim Rest der Kabel? Stroooom geht da jedenfalls nicht drüber, das sind ja Telefonkabel.
Der vierte Läufer wäre dann das Heulton-Laufwerk, dazu paßt auch die Nase. Ob da nun ein Synchronmotor oder ein Ferrarisläufer als Antrieb benutzt wird, ist ja im Grunde egal.Beschreibung hat geschrieben:Das Transkommando-Luftschutzrelais (auch Sirenensteuergerät), dient zur Steuerung von Sirenen. Es ist für den Empfang folgender drei Sirenenkommandos geeignet: "Hoher Ton" - "Tiefer Ton" - "Heulton". Dabei wird der letztgenannte durch kurzzeitiges Einschalten und Abschalten des hohen Tones erzeugt. Diese Umschaltung wird durch ein in dem Relais untergebrachtes Laufwerk vorgenommen, das auch nach 1 oder 2 min die Sirene wieder stillsetzt.
Alternativ kann das ja auch eins der ominösen "Benachrichtigung anderer Personen"-Empfänger sein, was bei Militär ja durchaus sein könnte. Evtl. direkt in Verbindung mit den gezeigten Alarmmeldern.
Damit müßte der Apparillo älter sein als 1960 (das Datum steht evtl. auf den Zetteln) und zudem in Magdeburg oder Stuttgart hängen. Kann das sein?
@ Leitungsführung: ist so ein geknüpfter Kabelbaum wirklich wartungsfreundlicher als einer, der nur an einigen sinnvollen Stellen zusammengebunden ist? Wenn man da was austauschen muß, ist man ja einen ganzen Tag beschäftigt...
Kurios finde ich, dass im unteren Bereich Isolierband oder - Schlauch mit eingeknüpft wurde, obwohl dort doch auch nichts anders ist als beim Rest der Kabel? Stroooom geht da jedenfalls nicht drüber, das sind ja Telefonkabel.
Re: Identifikation - Was ist es?
Ich meinte eigentlich die Leitungen in dem Aparillo, nicht das YSTY.
Re: Identifikation - Was ist es?
hallo,
Die ander Kiste ist ne Warnweiche. Da wird dann über die Telefonleitung ne Durchsage vom Warnamt gemacht. Mit der Kiste kann das denn auf die ELA Anlage aufgeschaltet werden.
Der gezeigte Tischlautsprecher ist ein stinknormaler ELA lautspreche mit 2W und 100V . Der gleiche Lautsprecher wurde auch an den zeitgleich gebauten Lautfernsprechern "Silafon" benutzt. Beim Bund hatte ich son Teil am Funkgerät.
73
Wolfgang
Das ist ein ganz normaler Sirenen Taktgeber. Der wird übers Telefonnetz gesteuert. Die Steuersignale kamen vom Warnamt.Auf meiner Arbeit, dort hängt ein Kasten, dessen Funktion mir schleierhaft ist.
Die ander Kiste ist ne Warnweiche. Da wird dann über die Telefonleitung ne Durchsage vom Warnamt gemacht. Mit der Kiste kann das denn auf die ELA Anlage aufgeschaltet werden.
Der gezeigte Tischlautsprecher ist ein stinknormaler ELA lautspreche mit 2W und 100V . Der gleiche Lautsprecher wurde auch an den zeitgleich gebauten Lautfernsprechern "Silafon" benutzt. Beim Bund hatte ich son Teil am Funkgerät.
73
Wolfgang
Re: Identifikation - Was ist es?
Diese Warnweiche sieht im Normalzustand dann wohl so aus:
Und solche perfekten Leitungsführungen waren gerade bei Behördlichen Anlagen völlig normal:
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Re: Identifikation - Was ist es?
Kennt jemand diese Art Dübel? Sie lagen einem Gerät bei und entsprechen so gar nicht dem normalen Spreizdübel. Stattdessen könnte man sie wohl "Dehndübel" nennen.
Wären die vorne genauso offen wie hinten hätte ich gesagt, dass die einfach extrem billig hergestellt werden können, weil sie extrudiert und abgeschnitten werden, aber offensichtlich ist dem nicht so.
Also muß diese Bauform irgendeinen Spezialnutzen haben? Haben die aufgrund gleichmäßigerer Materialverteilung evtl. besseren Kraftschluß? Das Material ist ähnlich hart wie bei Baumarktdübeln. Sie haben aber keine Anti-Rausrutschnasen oder sowas.
Wären die vorne genauso offen wie hinten hätte ich gesagt, dass die einfach extrem billig hergestellt werden können, weil sie extrudiert und abgeschnitten werden, aber offensichtlich ist dem nicht so.
Also muß diese Bauform irgendeinen Spezialnutzen haben? Haben die aufgrund gleichmäßigerer Materialverteilung evtl. besseren Kraftschluß? Das Material ist ähnlich hart wie bei Baumarktdübeln. Sie haben aber keine Anti-Rausrutschnasen oder sowas.
Re: Identifikation - Was ist es?
Nachdem ich diese Art der Dübel nur aus Beipackbeutel kenne wo die Schrauben aus feinstem Chinesium sind, gehe ich davon aus, dass sie absolut billigster Mist sind.
Vorteil dieser Dübel gegenüber z.B. Fischer ist die ganz sicher nur 2 teilige Spritzgussform.
Bei ordentlichen Dübeln vermute ich aufgrund der Hinterschneidungen, dass die Formen Mehrteilig sein müssen.
Vorteil dieser Dübel gegenüber z.B. Fischer ist die ganz sicher nur 2 teilige Spritzgussform.
Bei ordentlichen Dübeln vermute ich aufgrund der Hinterschneidungen, dass die Formen Mehrteilig sein müssen.
Re: Identifikation - Was ist es?
Keine weitere Sekunde deines Lebens mit diesem Müll verschwenden! Deckel auf, Tüte komplett in den Müll, Deckel zu!Name vergessen hat geschrieben: ↑Do 21. Nov 2019, 06:58 Kennt jemand diese Art Dübel? Sie lagen einem Gerät bei und entsprechen so gar nicht dem normalen Spreizdübel. Stattdessen könnte man sie wohl "Dehndübel" nennen.
Wären die vorne genauso offen wie hinten hätte ich gesagt, dass die einfach extrem billig hergestellt werden können, weil sie extrudiert und abgeschnitten werden, aber offensichtlich ist dem nicht so.
Also muß diese Bauform irgendeinen Spezialnutzen haben? Haben die aufgrund gleichmäßigerer Materialverteilung evtl. besseren Kraftschluß? Das Material ist ähnlich hart wie bei Baumarktdübeln. Sie haben aber keine Anti-Rausrutschnasen oder sowas.
Weder Dübel, noch die Schrauben sind ansatzweise verwendbar.
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Re: Identifikation - Was ist es?
Alles klar, danke! Hätte ja sein können, dass das "der neue Sche*ß" ist. Nicht einfach nur Sche*ß.
Re: Identifikation - Was ist es?
Hat so seine Gründe warum ich die Tütchen mit Montagematerial meistens nicht mal groß angucke.
Wer bitte will eine Deckenlampe von 9kg an 2 Schrauben zu je 4x40mm aufhängen?
Tütchen landet im Müll und wird ersetzt durch 4,5x60mm Spax und Fisher Duo Power 6mm Dübel...
Wer bitte will eine Deckenlampe von 9kg an 2 Schrauben zu je 4x40mm aufhängen?
Tütchen landet im Müll und wird ersetzt durch 4,5x60mm Spax und Fisher Duo Power 6mm Dübel...
Re: Identifikation - Was ist es?
Die 9kg an den 2 Stück 4x40 ist überhaupt kein Problem.
Vorher geben die mistigen Dübel auf, oder es wölbt das Kuchenblech der Lampe nach außen, sodass die Schraubenköpfe durch rutschen.
Vorher geben die mistigen Dübel auf, oder es wölbt das Kuchenblech der Lampe nach außen, sodass die Schraubenköpfe durch rutschen.
Re: Identifikation - Was ist es?
Mach ich auch so. Blöd ist bei Spax meist nur, dass die Senkköpfe das Blech des Gehäuses rund um die Schrauben verspannen können, insbesondere, wenn beim Bohren rund um das Bohrloch noch ein kleiner Krater entstanden ist. Mir ist es schon passiert, dass ein Gerät danach nicht mehr ganz plan auf dem Untergrund aufliegt. Bei Leuchten ist das etwas blöd, das sieht man dann. Bei Metallfolien als Gehäuseattrappe verwende ich daher inzwischen gerne Blechschrauben mit Flachkopf und ziehe nur gaaanz zärtlich an.
Alternativ kann man eine Unterlegscheibe oder eine dieser Bügel- oder Steckperlen auf die Spax fädeln, bevor man sie ansetzt. Meine Mädels haben tausende davon, da kommt es auf etwas Schwund nicht an...
Re: Identifikation - Was ist es?
Ich habe mir angewöhnt, für solche Sachen eine extra Schachtel Linsenkopfschrauben 4,5x40 und 4,5x60 mit TX20 vorrätig zu halten. Besonders bei Kunststoffgehäusen im Aufputzbereich platzt sonst gern durch den Senkkopf das Gehäuse oder die Laschen von SD7 Dosen...
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Re: Identifikation - Was ist es?
Spax gibts auch mit Rundkopf/Panhead, evtl. noch eine ordentliche Karosseriescheibe drunter, dann klappts auch mit Dünnstblechlampen. Als Universaldübel sind die Tox Tri übrigens auch super.
Re: Identifikation - Was ist es?
Kann ich beides nur bestätigen. Bei mir gibts nur noch die Tox Tri, sind im Altbau super. Und ein paar TX-Panhead 4,5 x 50 o.ä. sollten für 6er Dübel immer im Haus sein. Da kann man dann alles mögliche festdübeln. Auch wenn drunter Hohlblock / Ziegel / ... Steine sind.Geoschreiner hat geschrieben: ↑Fr 22. Nov 2019, 14:58 Spax gibts auch mit Rundkopf/Panhead, evtl. noch eine ordentliche Karosseriescheibe drunter, dann klappts auch mit Dünnstblechlampen. Als Universaldübel sind die Tox Tri übrigens auch super.
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Re: Identifikation - Was ist es?
Sind die Tox Tri tatsächlich besser als die Universaldübel aus dem Baumarkt? Besonders die Haltekraft in Mörtel (aufgrund dummer mechanischer Abmessungen sitzt ein Loch genau zwischen zwei Steinen, zum Glück nur in der horizontalen Fuge) wäre aktuell interessant. Oder was nimmt man da idealerweise? Anwendung ist an der Wand, also sowohl mit Kipp-, Scher- als auch Zuglast bei (geschätzt) 10 Kg / Loch, 8mm Lochdurchmesser mit 6mm Schraube.
@ Spax: ich nehme eigentlich immer Blechschrauben, weil ich dem Senkkopf wegen genau der geschilderten Ergebnisse nicht traue. Danke für die Bestätigung!
@ Spax: ich nehme eigentlich immer Blechschrauben, weil ich dem Senkkopf wegen genau der geschilderten Ergebnisse nicht traue. Danke für die Bestätigung!
- Geoschreiner
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Re: Identifikation - Was ist es?
In Beton wird es vermutlich nicht viel ausmachen, beim heute üblichen Untergrund-Wirrwarr sind die die besten, die ich kenne.
Haltewerte: https://www.tox.de/downloads/katalog_20 ... lzweck.pdf - in den Fugen kommt es halt drauf an, wie groß die sind, ob die dicht mit Mörtel verfüllt ist und welche Konsistenz der hat. Falls das mehr oder weniger Sand bei 15mm Breite ist, bekommt man der Stelle vermutlich mit keinem konventionellen Dübel etwas brauchbares hin. Bei festem Material (z.B. halbwegs dichter "moderner" Maurermörtel) sehe ich wenig Probleme - aber eine sichere Erkenntnis wird hier nur der empirische Ansatz hervorbringen.
Haltewerte: https://www.tox.de/downloads/katalog_20 ... lzweck.pdf - in den Fugen kommt es halt drauf an, wie groß die sind, ob die dicht mit Mörtel verfüllt ist und welche Konsistenz der hat. Falls das mehr oder weniger Sand bei 15mm Breite ist, bekommt man der Stelle vermutlich mit keinem konventionellen Dübel etwas brauchbares hin. Bei festem Material (z.B. halbwegs dichter "moderner" Maurermörtel) sehe ich wenig Probleme - aber eine sichere Erkenntnis wird hier nur der empirische Ansatz hervorbringen.
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Re: Identifikation - Was ist es?
Hm, die Haltewerte sind zumindest deutlich höher als bei den Fischerdübeln. Die betreffende Fuge ist zwar "modern", aber offensichtlich (und wie erwartet) gab es bei der Herstellung keine Qualitätskontrolle: gerade an dieser Stelle ist er relativ weich und zudem fühlte es sich beim Bohren an, als gäbe es kleinere Hohlräume. An anderen Stellen, wo Nagelschellen rein müssen, ist das Zeug natürlich fast betonhart und massiv. Wie immer.
Das einzig Gute: wenn das nicht hält, fällt es 20cm tiefer auf ein Aufstellregal, da passiert also nicht viel. Die Zeit wird's zeigen. Danke allseits!
Das einzig Gute: wenn das nicht hält, fällt es 20cm tiefer auf ein Aufstellregal, da passiert also nicht viel. Die Zeit wird's zeigen. Danke allseits!
Re: Identifikation - Was ist es?
Name vergessen hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 19:44 Hm, die Haltewerte sind zumindest deutlich höher als bei den Fischerdübeln. ....
????? Wie kommst du darauf?
https://content.fischer.de/cbfiles/fisc ... _%23v2.pdf
Tox Tri 6 x 36 versus Fischer 6 x 30
Beton 50 kg versus 0,95kN = ca. 97kg
Vollziegel 35kg versus 0,50kN = ca. 51kg
Hochlochziegel 25kg versus 0,15kN OK, da ist der Fischer schwächer
Porenbeton PP4 10kg versus 0,38kN = ca. 39kg
Gipskarton 10kg versus 0,15kN = 15kg
Also bis auf den Hochlochziegel ist der Fischer meist beim 1,5fachen, teilweise noch weit drüber...
Zur Verteidigung: der Fischer ist 20% kürzer...
EDIT: OK, für die Fischer UX-Serie lasse ich deine Aussage zum Teil gelten - da ist der Tox etwas stärker, aber auch nicht deutlich höher
https://content.fischer.de/cbfiles/fisc ... _%23v2.pdf
Re: Identifikation - Was ist es?
wenn man es richtig gut meint, kann man auch zwei dübel hinter einander setzen und eine richtig lange schraube setzen
Re: Identifikation - Was ist es?
Oder noch etwas weiter bohren. Dann kann man gleich Gewindestangen einziehen - und der Nachbar kann auch noch was aufhängen.
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Re: Identifikation - Was ist es?
Da sieht man wieder, wie gut es ist, hier zu fragen. Ich hatte nur diese Tabelle für die UX-Dübel gefunden:
https://www.fischer.de/de-de/produkte/d ... astbarkeit
(Verglichen: UX 10x60 vs. Tri 10/61 und UX 8x50 vs. Tri 8/51)
Da die Teile auch nur aus einem Spritzgußteil sind, kommt mir das von der Vergleichbarkeit auch besser hin als der DuoPower (den ich aber auch nicht gefunden hatte).
Die Variante mit zwei Dübeln hintereinander wäre evtl. auch eine Lösung für die Fuge. Die Gewindestange ginge im Notfall auch, werde ich mal im Hinterkopf behalten, der Raum auf der anderen Seite hätte kein Problem damit.
https://www.fischer.de/de-de/produkte/d ... astbarkeit
(Verglichen: UX 10x60 vs. Tri 10/61 und UX 8x50 vs. Tri 8/51)
Da die Teile auch nur aus einem Spritzgußteil sind, kommt mir das von der Vergleichbarkeit auch besser hin als der DuoPower (den ich aber auch nicht gefunden hatte).
Die Variante mit zwei Dübeln hintereinander wäre evtl. auch eine Lösung für die Fuge. Die Gewindestange ginge im Notfall auch, werde ich mal im Hinterkopf behalten, der Raum auf der anderen Seite hätte kein Problem damit.
Re: Identifikation - Was ist es?
Nicht zu vergessen:
Wenn gar kein Dübel halten will an die Großväter denken.
Holzstücke (durchaus auch in Keilformen) in das Loch prügeln, "Holzschraube" (ja die mit Schlitz die über die ganze Gewindelänge konisch sind) da rein, das hält mindest genau so gut wie diverses "moderne" Zeug.
Hat halt keine Prüfzeugnisse, Datenblätter oder ähnliches.
Wenn gar kein Dübel halten will an die Großväter denken.
Holzstücke (durchaus auch in Keilformen) in das Loch prügeln, "Holzschraube" (ja die mit Schlitz die über die ganze Gewindelänge konisch sind) da rein, das hält mindest genau so gut wie diverses "moderne" Zeug.
Hat halt keine Prüfzeugnisse, Datenblätter oder ähnliches.
Re: Identifikation - Was ist es?
Holz ist doof wenns feucht wird und die Wand zersprengt. Eisen ist noch krasser wegen zersprengen wenns rostet. Beides schon gehabt. Lieber Plastedübel und verzinkte Schrauben.
Re: Identifikation - Was ist es?
Und wenn der Dübel nicht halten will gibt es ein bewährtes Mittel: Heißkleber! Pistole gut vorheizen, einen guten Schuss ins Bohrloch und sofort den Dübel mit ganz locker angesetzter Schraube hinterher. Die Schraube verhindert den Kontakt des heißen Zeugs mit der Haut. Kein so eingesetzter Dübel hat je wieder die Wand verlassen.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
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Re: Identifikation - Was ist es?
Ich glaube, der HK wird die Lösung für das Loch in der Fuge werden! Das ist ja dann ein "chemischer Dübel". Sollte das dann doch ausbrechen, ist das neue Loch schonmal groß genug für den Holzdübel.
- Chemnitzsurfer
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Re: Identifikation - Was ist es?
Ich benutze kein Google sondern "Startpage"
wenn ich den komplette Bezeichnung LA41404t9 eingebe dann erhalte ich keine Resultate? bei beiden nicht!
ich wußte nicht das ich die 3 letzten Zeichen weglassen muß, woher auch?
Wenn ich was suche dann geb ich alles ein was auf dem Ding steht
EDIT:ich bin kein Profi
Danke
Gruß
Lore
Re: Identifikation - Was ist es?
Erfahrung oder Ausprobieren. Die hinteren Ziffern sind oft der Date Code oder Seriennummer.
Manchmal steckt in den letzten Ziffern auch eine Codierung der Gehäuseform, des Temperaturbereich usw.
Wenn man mal nichts findet, kann man die Nummern einfach verkürzen.
Am zuverlässigsten funktioniert es als nur die ersten paar Zeichen mit dem Zusatz "Datasheet" zu suchen.
Re: Identifikation - Was ist es?
Ah, Ok - Danke
das ist doch für mich schon mal viiiiiel besser als: Google kaput?
wieder was gelernt
Danke
Gruß
Lore
das ist doch für mich schon mal viiiiiel besser als: Google kaput?
wieder was gelernt
Danke
Gruß
Lore
Re: Identifikation - Was ist es?
ich hab welche gefunden, allerdings:
nicht mit der Endung 4T9 sondern:
LA4140 - 7G6
LA4140 - 2AD
LA4140 - 6J0
Frage: ist das kompatibel?
Danke
Gruß
Lore
nicht mit der Endung 4T9 sondern:
LA4140 - 7G6
LA4140 - 2AD
LA4140 - 6J0
Frage: ist das kompatibel?
Danke
Gruß
Lore
Re: Identifikation - Was ist es?
Wo hast Du die gefunden?
Im Datenblatt steht zur Endung nichts. Aus dem Bauch raus sag ich mal, dass alle funktionieren werden bei so einer Anwendung
Im Datenblatt steht zur Endung nichts. Aus dem Bauch raus sag ich mal, dass alle funktionieren werden bei so einer Anwendung
- Bastelbruder
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Re: Identifikation - Was ist es?
Die Zeichen hinter dem Namen sind bei fast allen Halbleitern für die Allgemeinheit völlig irrelevant, da werden Herstellungsdatum, Losnummer, Preßwerk ... verschlüsselt. Das macht jeder Hersteller anders und in 10 Jahren wird wieder geändert.
Der eigentliche Name zählt, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich kenne da zwei völlig unterschiedliche Transistoren, die die Firma Philips mit identischer Bezeichnung auf den Markt geworfen hat.
Der eigentliche Name zählt, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich kenne da zwei völlig unterschiedliche Transistoren, die die Firma Philips mit identischer Bezeichnung auf den Markt geworfen hat.
Re: Identifikation - Was ist es?
[/quote]
Den Aufwand wahrscheinlich nicht wert, aber wenn ich einem Fehler so sehr auf der Spur bin dann packt mich der Ehrgeiz...
hier: https://www.ebay.de/itm/5PCS-IC-SANYO-S ... SwB-1Y6IfO
danke - dann werde ich das mal bestellen.Bastelbruder hat geschrieben: ↑So 22. Dez 2019, 00:47 Die Zeichen hinter dem Namen sind bei fast allen Halbleitern für die Allgemeinheit völlig irrelevant
Den Aufwand wahrscheinlich nicht wert, aber wenn ich einem Fehler so sehr auf der Spur bin dann packt mich der Ehrgeiz...
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Re: Identifikation - Was ist es?
Bei Transistoren fehlt gern das Präfix, z.B. statt "BC547" steht da nur "C547", obwohl reichlich Platz wäre. Selbiges bei "2S" und "K", da kann man dann raten, ob es nun "2SC" oder "BC" sein soll ("K" ist genau wie "M" gern eine herstellerseitige Eigenmarke und entspricht meistens einfach "2S"), aber entweder gibt es zu einem potentiellen Typen gar nichts oder nur wenig Datenblätter, und dann erhellt einen meist die Bauform oder die Verlustleistung. Das Suffix bezeichnet aber gern auch Teile der Spezifikation, also Verstärkung oder Transfercharakteristik. Alles im Analogbereich, im Digitalbereich eher Taktfrequenzen o.Ä.. Sieht man dann aber im Datenblatt. Abgesetzte Zeichen sind tendenziell irrelevant, aber auch hier gibt es Ausnahmen. Da hilft nur Erfahrung oder hier zu fragen.
Edit: Zahlendreher
Edit: Zahlendreher
Zuletzt geändert von Name vergessen am Mo 23. Dez 2019, 17:13, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Identifikation - Was ist es?
Und , zur verwirung: So ein IC kann, wenn es Hüherfutter ist, also Massenware, auch mit KA , LM oder sonstwas anfangen.
Originaldatenblatt beachten, und dann Vergleichtstyp ermitteln. Trotz ähnlicher Bezeichnung kann man damit auch die Gehäuseform bezeichnen.
Sonst bekommt man statt DIL plötzlich SIL oder TO.
73 Manfred
Originaldatenblatt beachten, und dann Vergleichtstyp ermitteln. Trotz ähnlicher Bezeichnung kann man damit auch die Gehäuseform bezeichnen.
Sonst bekommt man statt DIL plötzlich SIL oder TO.
73 Manfred
Re: Identifikation - Was ist es?
Der Gockel hat mal wieder verkackt... findet nichts dazu:
Stammt aus einem Pioneer Verstärker - Netzteil... was zum Geier ist das für ein Chip?
Lesbar:
DE3BR0665J
H1225/E2T
S1236009501
Hat seine beiden 1,5 Ohm Rs geschmissen und den dazugehörigen SMD Kondensator geröstet.
Sekundärseitig ist ein Elko dick...
Stammt aus einem Pioneer Verstärker - Netzteil... was zum Geier ist das für ein Chip?
Lesbar:
DE3BR0665J
H1225/E2T
S1236009501
Hat seine beiden 1,5 Ohm Rs geschmissen und den dazugehörigen SMD Kondensator geröstet.
Sekundärseitig ist ein Elko dick...