Identifikation - Was ist es?
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Re: Identifikation - Was ist es?
https://de.wikipedia.org/wiki/Pulsstrahltriebwerk
Das wird gemeint und nciht dieser Wahnsinn-Triebwerk mit Nuklear-Power.
Das wird gemeint und nciht dieser Wahnsinn-Triebwerk mit Nuklear-Power.
Drehgeber
Ich hatte mir gedacht, ist bastle für den Kreisel eine kardanische Aufhängung und mache an die drei Achsen analoge Drehgeber dran (singe turn). Aber das mit den Drehgebern kann man vergessen. Entweder sind die horrend teuer (dreistellig!) oder sie haben nur eine kümmerliche Auflösung (20 Pulse pro Umdrehung, z. B. die Bastelteile für Arduino & Co. oder Lautstärkeregler). Simple 360°-Potis ohne Anschlag scheint es nicht zu geben.
Re: Identifikation - Was ist es?
Optische Drehgeber aus Kugelmäusen und eine >1:10 Übersetzung der Drehbewegung ist zuviel gefrickel?
- Weisskeinen
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Re: Identifikation - Was ist es?
Oder Magnet vor Magnetfeldsenor...
Re: Identifikation - Was ist es?
Hast Du da mal einen Link? Ob ein Übersetzungsgetriebe an einer kardanischen Aufhängung leichtgängig genug wäre?
Re: Identifikation - Was ist es?
Gorbi hat geschrieben: ↑Mi 9. Jun 2021, 17:22Hast Du da mal einen Link? Ob ein Übersetzungsgetriebe an einer kardanischen Aufhängung leichtgängig genug wäre?
Momentan schlage ich mich sowieso mit einem alten Videorecorder herum (https://forum.electronicwerkstatt.de/ph ... eige=Gorbi).
Re: Identifikation - Was ist es?
Kann jemand diese Dinger hier zuordnen?
Re: Identifikation - Was ist es?
ist das Teil hohl?
Dann ist das ein Hilfsmittel um bei Werkzeughaltern von Drehmaschinen eine hülsenförmige Feder für die Befestigung der Unterlegplatte (unter der Wendeschneidplatte) einzubauen.
Wenn ja, schmeiß wech - taugt nix.
Dann ist das ein Hilfsmittel um bei Werkzeughaltern von Drehmaschinen eine hülsenförmige Feder für die Befestigung der Unterlegplatte (unter der Wendeschneidplatte) einzubauen.
Wenn ja, schmeiß wech - taugt nix.
Re: Identifikation - Was ist es?
Ja ist hohl.
Hast du dazu einen Namen, ich kann mir nicht vorstellen wie man das benutzt,
mit so großen Werkzeughaltern habe ich keinen Kontakt.
Das Zeug lag verschiedenen Ankerdübeln von Hilti in einer Kramkiste bei,
daher dachte ich schon an Abdeckhütchen für M6-M8 Gewindestangen oder so.
Hast du dazu einen Namen, ich kann mir nicht vorstellen wie man das benutzt,
mit so großen Werkzeughaltern habe ich keinen Kontakt.
Das Zeug lag verschiedenen Ankerdübeln von Hilti in einer Kramkiste bei,
daher dachte ich schon an Abdeckhütchen für M6-M8 Gewindestangen oder so.
Re: Identifikation - Was ist es?
Nein, ich habe keinen Namen dafür. Ich habe gerade eine halbe Stunde Kataloge gewälzt, das Teil ist oftmals bei neuen Werkzeughaltern dabei - aber in keinem Katalog was zu finden.
- Bastelbruder
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Re: Identifikation - Was ist es?
Ich tippe mal auf Zentrierdorn.
Re: Identifikation - Was ist es?
Hier auf dem einen ist eine Bestellnummer zu erkennen, kannst du ja mal googlen ob du was findest
Re: Identifikation - Was ist es?
moment, Hilti Ankerhülsen? Zumindest von Fischer kenne ich das, dass zu denen ein Setzwerkzeug gehört, um den Anker im Beton zu fixieren.
Re: Identifikation - Was ist es?
Ich vermute eine Art Varistor? Aber warum die komische Bauform und warum zwei in einem Gehäuse?
- Bastelbruder
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Re: Identifikation - Was ist es?
Das ist der Entmagnetisierautomat.
Zwei PTCs, der niederohmige in Serie zur Entmagnetisierspule, der sorgt für das kontinuierlich abnehmende Wechselfeld.
Der andere evtl. in Reihe mit einem Vorwiderstand am Netz, der hat eine geringfügig höhere Sprungtemperatur und sorgt per Dauerheizung dafür daß der Leistungskreis vollständig ausgeschaltet wird. Sonst würde das Bild ständig zittern.
Wichtig ist auch das Gehäuse, das unnötige Heizenergieverschwendung minimiert.
Zwei PTCs, der niederohmige in Serie zur Entmagnetisierspule, der sorgt für das kontinuierlich abnehmende Wechselfeld.
Der andere evtl. in Reihe mit einem Vorwiderstand am Netz, der hat eine geringfügig höhere Sprungtemperatur und sorgt per Dauerheizung dafür daß der Leistungskreis vollständig ausgeschaltet wird. Sonst würde das Bild ständig zittern.
Wichtig ist auch das Gehäuse, das unnötige Heizenergieverschwendung minimiert.
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Re: Identifikation - Was ist es?
Früher konnte man die Pillen scheinbar noch tauschen, weil die Kappe abgeht und die Dinger nur gesteckt sind, ohne dass man das ganze Bauteil auslöten müsste. Die Zerkrümeln ja durch die zahlreichen Temperaturzyklen, weil sie sich ja sehr schnell aufheizen. Ich kenne auch schwarze Ausführungen mit Schraubkappe.
Re: Identifikation - Was ist es?
Faszinierend wie einfach das gelöst war. Heute wäre das vermutlich eine H-Brücke und ein uC, der so den abklingenden Sinus nachbildet...
- Weisskeinen
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Re: Identifikation - Was ist es?
Warum Getriebe?
Aber...
https://ams.com/position-sensors
https://www.allegromicro.com/en/product ... sensor-ics
und sicherlich noch viele andere...
- Bastelbruder
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Re: Identifikation - Was ist es?
Die Allegros zu parametrieren ist nicht ganz trivial, für Großserien sind die aber echt klasse. Einen Magnet auf die Achse pappen, Gehäuse zuschrauben / kleben, ein paar Runden drehen lassen, abgleichen, nochmal checken und das Schreibschutzbit setzen. In 10 Sekunden ist ein Dreibeiner fürs Auto fertig. Egal ob Drehmoment und -Winkel am Lenkrad, Nockenwelle oder Wischermotor, Gaspedal- und Drosselklappenstellung, gefühlt ein Sensor für wirklich alles!
Evtl. Studentenprojekt
Vielen Dank für die Sensor-Tips! Ich habe ein paar Skizzen gemacht und einer Freundin geschickt, die Professorin an einer Ingenieurschule ist. Wenn sie Lust und Ressourcen hat, machen wir ein kleines Studentenprojekt daraus:
- Konstruktion der kardanischen Aufhängung, Erstellung technischer Zeichnungen und Fertigung
- Auswahl und Einbindung einer geeigneten Drehzahlregelung für den Rotor
- Auswahl geeigneter Sensoren für Rotordrehzahl und Lage des Kreisels im Raum (Drehwinkel); Signalverarbeitung, -auswertung und -darstellung
- Theoretische Überlegungen zur gyroskopischen Stabilisierung (Kelvin-Tait’sche Gleichungen), einschließlich Fehlerrechnung
- Anschauliche Revitalisierung eines technologischen Artefaktes von vor über 80 Jahren
Also bitte nicht wundern, wenn ich eine Weile nicht neues mehr davon berichten kann.
Und vielen Dank für die Hilfe beim Identifizieren und für die Vorschläge für die Drehstromansteuerung und die Magnetsensoren. Das Parametrieren dürfte für die Regelungstechniker machbar sein.
- Konstruktion der kardanischen Aufhängung, Erstellung technischer Zeichnungen und Fertigung
- Auswahl und Einbindung einer geeigneten Drehzahlregelung für den Rotor
- Auswahl geeigneter Sensoren für Rotordrehzahl und Lage des Kreisels im Raum (Drehwinkel); Signalverarbeitung, -auswertung und -darstellung
- Theoretische Überlegungen zur gyroskopischen Stabilisierung (Kelvin-Tait’sche Gleichungen), einschließlich Fehlerrechnung
- Anschauliche Revitalisierung eines technologischen Artefaktes von vor über 80 Jahren
Also bitte nicht wundern, wenn ich eine Weile nicht neues mehr davon berichten kann.
Und vielen Dank für die Hilfe beim Identifizieren und für die Vorschläge für die Drehstromansteuerung und die Magnetsensoren. Das Parametrieren dürfte für die Regelungstechniker machbar sein.
Re: Identifikation - Was ist es?
Von der iC-Haus GmbH gibt es auch noch magnetische Absolutencoder.
Die hatten wir in der Industrie.
Wenn ich es richtig erinnere, verbaut die auch Sick in ihren Encodern.
Die hatten wir in der Industrie.
Wenn ich es richtig erinnere, verbaut die auch Sick in ihren Encodern.
Re: Identifikation - Was ist es?
Hallo.
Xana hat letztens Bilder eines Einplatinenrechners gepostet.
Was sind das für vier Bauelemente? Spezielle Bauart für Widerstände? Gruß David
Xana hat letztens Bilder eines Einplatinenrechners gepostet.
Was sind das für vier Bauelemente? Spezielle Bauart für Widerstände? Gruß David
Re: Identifikation - Was ist es?
Induktivitäten
220nH
220nH
- Bastelbruder
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Re: Identifikation - Was ist es?
Die "kristalline" Vergußmasse ist übrigens Eisenpulver, dasselbe wie auch in den gelben Donuts enthalten ist. Ist halt viel preiswerter und einfacher zu handeln als die klassische Bauform. Das Material hat seine Wurzeln in Deutschland, dort hat ein gewisser Herr Vogt vor 88 Jahren den Werkstoff "Ferrocart" zum Patent angemeldet.
Re: Identifikation - Was ist es?
Ich suche ein Datenblatt
Von einem Thyristor Triac ?
Das Datenblatt um zu wissen ob er defekt ist oder nicht.
Hab nicht genau raus googeln bringt mal wieder zu viel um mal schnell zu gucken.
Die Bastelkiste hat auch nur abweichende Typen zumindest in der Bezeichnung
Er steckt in einer Steuerung von einem Schweißgerät was ich nicht da habe.
Drahtvorschub läuft zu schnell und lässt sich nicht regeln.
Da würde ich gerne wissen ob nicht halb durchgeschlagen.
Es sind zwei davon in der Schaltung für wohl unterschiedliche Dinge.
Die Verhalten sich aber messtechnisch gleich.
Kann die Schaltung hier mit nichts schlecht testen.
War vorher total schwarz.
Von einem Thyristor Triac ?
Das Datenblatt um zu wissen ob er defekt ist oder nicht.
Hab nicht genau raus googeln bringt mal wieder zu viel um mal schnell zu gucken.
Die Bastelkiste hat auch nur abweichende Typen zumindest in der Bezeichnung
Er steckt in einer Steuerung von einem Schweißgerät was ich nicht da habe.
Drahtvorschub läuft zu schnell und lässt sich nicht regeln.
Da würde ich gerne wissen ob nicht halb durchgeschlagen.
Es sind zwei davon in der Schaltung für wohl unterschiedliche Dinge.
Die Verhalten sich aber messtechnisch gleich.
Kann die Schaltung hier mit nichts schlecht testen.
War vorher total schwarz.
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Re: Identifikation - Was ist es?
TAG 660 400: Thyristor (SCR) 400V, 10A, non-sensitive Gate. Plausibel und Standard, kannst Du durch so ziemlich jeden Aktuellen mit passenden Daten ersetzen. Nur würde ich unbedingt bei dem "non-Sensitive Gate" bleiben, sonst gibt es evtl. Fehlzündungen (Schweißgerät=Störungen ?), und man verliert nicht die Triggerung im vierten Quadranten, falls man sie hier braucht.
https://www.datasheetarchive.com/pdf/do ... erm=tag660
Nr. 4 in der Liste, leider ohne Pinout, läßt sich aber sicher leicht aus der Platine ermitteln. Das ist normalerweise "K A G", und da im Foto links nur 1,5K angeschlossen zu sein scheint und die anderen Bahnen viel dicker sind, sollte es das hier auch sein. Nur, ob der zweite 1,5K parallel zum Linken geschaltet ist, sieht man nur auf der Unterseite, in dem Fall wäre die Leiterbahn oben drüber evtl. noch mit der Mitte (+Blechfahne) verbunden, was aber wenig Sinn ergäbe.
https://www.datasheetarchive.com/pdf/do ... erm=tag660
Nr. 4 in der Liste, leider ohne Pinout, läßt sich aber sicher leicht aus der Platine ermitteln. Das ist normalerweise "K A G", und da im Foto links nur 1,5K angeschlossen zu sein scheint und die anderen Bahnen viel dicker sind, sollte es das hier auch sein. Nur, ob der zweite 1,5K parallel zum Linken geschaltet ist, sieht man nur auf der Unterseite, in dem Fall wäre die Leiterbahn oben drüber evtl. noch mit der Mitte (+Blechfahne) verbunden, was aber wenig Sinn ergäbe.
- Bastelbruder
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Re: Identifikation - Was ist es?
Meßtechnisch sind die gleich weil der Widerstand zwischen Kathode und Gate (geschätzt 70 Ohm) die Hyperintelligenz durcheinander bringt. Dieser tatsächlich meßbare Widerstand ist für die Unempfindlichkeit der Ansteuerung und gleichzeitig für den Mindest-Haltestrom verantwortlich. Wenn da kein ernsthafter Kurzschluß vorliegt und die Anode keinen Durchgang nach irgendwo zeigt, ist von einwandfreier Funktion auszugehen. Die läßt sich mit 12 Volt, einer Blinkerbirne und einer Zink-Kohle-Mignonzelle testen.
Den Arbeitskontakten beider Relais sieht man an daß die schon richtig gearbeitet haben, vielleicht ist der Fehler ganz wo anders.
Den Arbeitskontakten beider Relais sieht man an daß die schon richtig gearbeitet haben, vielleicht ist der Fehler ganz wo anders.
Re: Identifikation - Was ist es?
Das mit den ca 70 Ohm hab ich ja und sonst unauffällig.
Keine Kurzen.
Hab die gegeneinander getauscht
Platine ging schon wieder zurück.
Hab auch schon vor 10 Minuten die Meldung bekommen hat sich nichts verändert.
Das die Relais schon recht gut runtergerockt sind hab ich auch gesehen sollte aber mal zwischen Tür und Angel geguckt schnell werden.
Wurde auch schon eingeladen mir das ganze Gerät mal anzuschauen.
Keine Kurzen.
Hab die gegeneinander getauscht
Platine ging schon wieder zurück.
Hab auch schon vor 10 Minuten die Meldung bekommen hat sich nichts verändert.
Das die Relais schon recht gut runtergerockt sind hab ich auch gesehen sollte aber mal zwischen Tür und Angel geguckt schnell werden.
Wurde auch schon eingeladen mir das ganze Gerät mal anzuschauen.
Telefunken 12V-Stromversorgung
Ich hab mal wieder was im Keller gefunden und wüßte gerne genauer, was das ist. Bedeutet "12V-Stromversorgung", daß das Teil mit 12 V versorgt wurde und was anderes draus macht, oder hat es aus was anderem 12V erzeugt? Die dicke, schwarze Röhre da drin könnte ein Zerhacker sein. Wie ein Wechselrichter kommt mir das Gerät nicht vor, dann wären bestimmt irgendwelche Polklemmen für die Batterie dran. Ein Netzteil könnte man auch einfacher bauen. Könnte es ein Synchronwandler sein, der eine Gleichspannung (z. B. 24 V) in einen andere (12 V, z. B. für ein Funkgerät) umsetzt?
Noch zwei Bilder
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- Dateianhänge
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- Stromrichter-Relais_bei_eBay.pdf
- (903.46 KiB) 45-mal heruntergeladen
- Bastelbruder
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Re: Identifikation - Was ist es?
Stromrichter-Relais-Röhre. Den Begriff könnte doch glatt jemand für's Abzockmuseum erfunden haben.
Die Abkürzung .rls steht bei Siemens IMMER für Relais, das sind elektromagnetisch angetriebene Schaltkontakte aller Art.
Die Ammis nennen das Teil "Vibrator" und bei uns heißt das "Zerhacker". Der ..aypreis ist natürlich total daneben. Ich guck mal heut abend, irgendwo hab ich noch eine ausführliche amerikanische Zerhacker-Daten-und-Vergleichsliste.
Schaltnetzteil der 50er Jahre, ziemlich sicher zum Betrieb eines Senders.
Die Abkürzung .rls steht bei Siemens IMMER für Relais, das sind elektromagnetisch angetriebene Schaltkontakte aller Art.
Die Ammis nennen das Teil "Vibrator" und bei uns heißt das "Zerhacker". Der ..aypreis ist natürlich total daneben. Ich guck mal heut abend, irgendwo hab ich noch eine ausführliche amerikanische Zerhacker-Daten-und-Vergleichsliste.
Schaltnetzteil der 50er Jahre, ziemlich sicher zum Betrieb eines Senders.
Danke!
Kraß, Ihr seid echt der Hammer. Da wäre ich niemals drauf gekommen!
Der Witz ist, daß ich mich jetzt erinnere, daß im schwer zugänglichen Teil des Kellers noch ein ähnlich aussehender Kasten mit der Bezeichnung "Blitzversorgung" liegt...
Tja, mal sehen, ob ich die Antiquitäten in die Bucht werfe; ohne das "Muttergerät" kann ich damit nicht viel anfangen, zum Schlachten finde ich es aber zu schade. Vielleicht gebe ich mal 12 V auf die Buchse "St7" und schaue, welche Spannungen an "Bu8" rauskommen, falls die unformierten Elkos das mitmachen.
Abzocken paßt in diesem Zusammenhang wirklich!Bastelbruder hat geschrieben: ↑Do 1. Jul 2021, 12:52 Stromrichter-Relais-Röhre. Den Begriff könnte doch glatt jemand für's Abzockmuseum erfunden haben.
Enorm, seit wann gibt es denn Schaltnetzteile? Ich dachte immer, das sei eine neuzeitliche Erfindung. Das Telefunken-Monster würde heute wahrscheinlich in sein Steckernetzteil passen.Schaltnetzteil der 50er Jahre, ziemlich sicher zum Betrieb eines Senders.
Die Tips waren Gold wert. Ich habe sogar ein Bild gefunden, in dem alles zusammengebastelt ist: https://oldtimer-veranstaltung.de/wp-co ... 959_1c.jpg
Der Witz ist, daß ich mich jetzt erinnere, daß im schwer zugänglichen Teil des Kellers noch ein ähnlich aussehender Kasten mit der Bezeichnung "Blitzversorgung" liegt...
Tja, mal sehen, ob ich die Antiquitäten in die Bucht werfe; ohne das "Muttergerät" kann ich damit nicht viel anfangen, zum Schlachten finde ich es aber zu schade. Vielleicht gebe ich mal 12 V auf die Buchse "St7" und schaue, welche Spannungen an "Bu8" rauskommen, falls die unformierten Elkos das mitmachen.
Re: Identifikation - Was ist es?
So ähnlich aufgebaut ist auch der zerhacker der aus 12V Käfer Spannung die 300V für die Röhren im Fug7a macht.
Im Porsche Center Hockenheim sieht man so ein Gerät eingebaut in den Polizei Porsche.
Im Porsche Center Hockenheim sieht man so ein Gerät eingebaut in den Polizei Porsche.
Re: Identifikation - Was ist es?
Die DDR Autoradios die noch mit Röhren liefen hatten das auch so ähnlich.
Wenn auch nicht so aufwändig wie bei dir
später kam der mit Germanium bestückte Zerhacker und danach war der komplette Verstärkerblock mit Germanium bestückt.
Damals hatt ich aber nicht die Ahnung war aber quasi 3 Mal das selbe Radio nur der externe Block war anders.
Seit dem ist für mich jedes Schaltnetzteil quasi ein Zerhacker
mehr oder weniger komplex aufgebaut.
Wenn auch nicht so aufwändig wie bei dir
später kam der mit Germanium bestückte Zerhacker und danach war der komplette Verstärkerblock mit Germanium bestückt.
Damals hatt ich aber nicht die Ahnung war aber quasi 3 Mal das selbe Radio nur der externe Block war anders.
Seit dem ist für mich jedes Schaltnetzteil quasi ein Zerhacker
mehr oder weniger komplex aufgebaut.
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Re: Identifikation - Was ist es?
Es gab doch auch für solche Zwecke Batterieröhren. Die Fahrzeuge hatten zu dieser Zeit sogar meist noch 6 V Bordnetze.
- Bastelbruder
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Re: Identifikation - Was ist es?
Daß damit ein Wanderkino betrieben wurde, hätte ich jetzt nicht vermutet. Ist aber auch interessant. Da wurde die HF noch per Klystron erzeugt.
Zurück zum Zerhacker. Auch volltransistorisierte Schaltnetzteile wurden 1970 noch so genannt. In den jährlichen Applikationsbüchern "Siemens-Mitteilungen" gabs jahrelang das Kapitel "Zerhacker und Oszillatoren".
Ich war neulich auf einer Ammi-Webseite wo die Reparatur von Zerhackerpatronen mit ihren typischen Fehlern (hauptsächlich zerbröselter Schaumgummi, gebrochene Kontaktzungen, abgebrannte Kontakte) beschrieben wurde, da war auch eine Vergleichstabelle aber es scheint daß ich die Adresse nicht gespeichert habe.
Doch ich hab den link zu einer Schwarte von Mallory, da steht ziemlich alles Wissenswerte drin.
Die internationale Wikipedia ist immer besser als der deutschzensmoderierte Ableger. Und Siemens war schon immer sehr sparsam mit Datenblättern, zum T.rls106c hab ich auch noch nichts gefunden.
Zurück zum Zerhacker. Auch volltransistorisierte Schaltnetzteile wurden 1970 noch so genannt. In den jährlichen Applikationsbüchern "Siemens-Mitteilungen" gabs jahrelang das Kapitel "Zerhacker und Oszillatoren".
Ich war neulich auf einer Ammi-Webseite wo die Reparatur von Zerhackerpatronen mit ihren typischen Fehlern (hauptsächlich zerbröselter Schaumgummi, gebrochene Kontaktzungen, abgebrannte Kontakte) beschrieben wurde, da war auch eine Vergleichstabelle aber es scheint daß ich die Adresse nicht gespeichert habe.
Doch ich hab den link zu einer Schwarte von Mallory, da steht ziemlich alles Wissenswerte drin.
Die internationale Wikipedia ist immer besser als der deutschzensmoderierte Ableger. Und Siemens war schon immer sehr sparsam mit Datenblättern, zum T.rls106c hab ich auch noch nichts gefunden.
Re: Identifikation - Was ist es?
Wahnsinn, was die damals schon alles draufhatten! (Ist es eigentlich normal, wenn man sich alle mögliche Interessante runterlädt, weil man befürchtet, daß es irgendwann nicht mehr im Netz verfügbar ist, oder fällt das unter digitales Messietum? )Bastelbruder hat geschrieben: ↑Do 1. Jul 2021, 22:05 Doch ich hab den link zu einer Schwarte von Mallory, da steht ziemlich alles Wissenswerte drin.
Das nun bessere Verständnis für Zerhackerschaltungen steigert meine Freude am FH40T, der so schön summt, wenn man ihn ans Ohr hält.
Re: Identifikation - Was ist es?
Das kommt wieder ganz drauf an.
Nur speichern um irgend eine mehr oder weniger abstrakte Angst* zu beruhigen, ist vielleicht normal, aber zu hinterfragen.
Speichern, um ein Dokument als Informationsquelle zu nutzen, ist ein Weg zum Wissen aneignen. Da muss man aber die Quelle auch nutzbar machen.
Bloßes Speichern reicht da oft nicht. Stichwort Durchsuchbarkeit (OCR und Suchmaschine).
Die Zeit, derartige Dokumente händisch zu durchforsten, hat heute niemand mehr...
* Erklärung:
Es ist Realität, dass Inhalte aus dem Netz verschwinden.
Nur nützen einem nicht überschaubare Dateimengen auch nichts, wenn man sie lokal gespeichert hat.
Kann man sie nicht mit überschaubarem Aufwand durchsuchen, sind sie quasi nutzlos oder verloren.
Schon deswegen, weil sich eine händische Suche niemand antut.
Verglichen mit einer Bibliothek (oder dem Bücherregal im Wohnzimmer/Arbeitsszimmer):
Wenn die Bücher nach Bereich sortiert sind und man die Titel lesen kann, kann man mit für Bücher überschaubarem Aufwand durchsuchen.
Den groben Inhalt häufig durchsuchter Bücher hat man erfahrungsgemäß sogar intus.
Legt man die Bücher der schieren Menge wegen in Kisten auf dem Dachboden, wird man sie dort nie durchsuchen.
Man hat sie also nicht, obwohl man sie hat.
Nur speichern um irgend eine mehr oder weniger abstrakte Angst* zu beruhigen, ist vielleicht normal, aber zu hinterfragen.
Speichern, um ein Dokument als Informationsquelle zu nutzen, ist ein Weg zum Wissen aneignen. Da muss man aber die Quelle auch nutzbar machen.
Bloßes Speichern reicht da oft nicht. Stichwort Durchsuchbarkeit (OCR und Suchmaschine).
Die Zeit, derartige Dokumente händisch zu durchforsten, hat heute niemand mehr...
* Erklärung:
Es ist Realität, dass Inhalte aus dem Netz verschwinden.
Nur nützen einem nicht überschaubare Dateimengen auch nichts, wenn man sie lokal gespeichert hat.
Kann man sie nicht mit überschaubarem Aufwand durchsuchen, sind sie quasi nutzlos oder verloren.
Schon deswegen, weil sich eine händische Suche niemand antut.
Verglichen mit einer Bibliothek (oder dem Bücherregal im Wohnzimmer/Arbeitsszimmer):
Wenn die Bücher nach Bereich sortiert sind und man die Titel lesen kann, kann man mit für Bücher überschaubarem Aufwand durchsuchen.
Den groben Inhalt häufig durchsuchter Bücher hat man erfahrungsgemäß sogar intus.
Legt man die Bücher der schieren Menge wegen in Kisten auf dem Dachboden, wird man sie dort nie durchsuchen.
Man hat sie also nicht, obwohl man sie hat.
Re: Identifikation - Was ist es?
Kennt jemand diese Hybrid Module oder die Goldcap DIPs?
Re: Identifikation - Was ist es?
Da wird Dir doch nicht ein riesiger analoger Grass-Valley-Bildmischer zugelaufen sein?
Die Dickschichtmodule sind fast immer kundenspezifisch, in der Audiotechnik hat man sich da z. B. diskrete OpAmps oder Spannungsregler bauen lassen. Extrem vorsichtig behandeln, die brechen sofort, weil der Träger aus Keramik ist.
Die güldenen ICs sind, wie auch draufsteht, von Tektronix. Die haben in ihren eigenen Geräten auch eigene ICs verbaut, daß sie sie verkauft haben, wußte ich nicht. Vielleicht kenn die konkreten Typen einer der Tek-Experten hier (Matt?).
Die langen Streifen "DL..." könnten Verzögerungsleitungen sein ("Delay Line").
Die Dickschichtmodule sind fast immer kundenspezifisch, in der Audiotechnik hat man sich da z. B. diskrete OpAmps oder Spannungsregler bauen lassen. Extrem vorsichtig behandeln, die brechen sofort, weil der Träger aus Keramik ist.
Die güldenen ICs sind, wie auch draufsteht, von Tektronix. Die haben in ihren eigenen Geräten auch eigene ICs verbaut, daß sie sie verkauft haben, wußte ich nicht. Vielleicht kenn die konkreten Typen einer der Tek-Experten hier (Matt?).
Die langen Streifen "DL..." könnten Verzögerungsleitungen sein ("Delay Line").
Re: Identifikation - Was ist es?
Das dazugehörige Bedienfeld, habs ausem restmüll gezogen weil es cool aussahKonsole hat geschrieben: ↑Sa 3. Jul 2021, 21:04 Da wird Dir doch nicht ein riesiger analoger Grass-Valley-Bildmischer zugelaufen sein?
Die Dickschichtmodule sind fast immer kundenspezifisch, in der Audiotechnik hat man sich da z. B. diskrete OpAmps oder Spannungsregler bauen lassen. Extrem vorsichtig behandeln, die brechen sofort, weil der Träger aus Keramik ist.
Die güldenen ICs sind, wie auch draufsteht, von Tektronix. Die haben in ihren eigenen Geräten auch eigene ICs verbaut, daß sie sie verkauft haben, wußte ich nicht. Vielleicht kenn die konkreten Typen einer der Tek-Experten hier (Matt?).
Die langen Streifen "DL..." könnten Verzögerungsleitungen sein ("Delay Line").
Re: Identifikation - Was ist es?
Ok, ein kleiner GVG... Könnte ein Nachrichtenstudio gewesen sein.
Du müßtest halt den 19"-Kasten mit der Signalverarbeitung und das Verbindungskabel haben, dann könntest Du am Ausgang mal einen Video (FBAS!)-Monitor anschließen und schauen, ob noch was rauskommt.
Mit dem Ding kann man die analogen Quellen (Kameras, Framestores, MAZen) mischen bzw. überblenden. Dazu gibts die ganzen Blendmuster. Außerdem gibts einen Chroma-Keyer (zum Stanzen eines Bilds in ein anderes Hintergrundbild) und einen Downstream-Keyer z. b. für Einblendungen.
Vielleicht interessiert sich sich @thinkpad dafür?
Du müßtest halt den 19"-Kasten mit der Signalverarbeitung und das Verbindungskabel haben, dann könntest Du am Ausgang mal einen Video (FBAS!)-Monitor anschließen und schauen, ob noch was rauskommt.
Mit dem Ding kann man die analogen Quellen (Kameras, Framestores, MAZen) mischen bzw. überblenden. Dazu gibts die ganzen Blendmuster. Außerdem gibts einen Chroma-Keyer (zum Stanzen eines Bilds in ein anderes Hintergrundbild) und einen Downstream-Keyer z. b. für Einblendungen.
Vielleicht interessiert sich sich @thinkpad dafür?
Re: Identifikation - Was ist es?
Weis jemand was dieses schwarze Zeugs ist?
Detail: Auch unter dem Holzboden finden sich schwarze Krümel: vereinzelt sind da auch große Brocken dabei: riecht irgendwie nach Teer.
Die Bruchkanten glänzen
Kann das Pech sein?
Detail: Auch unter dem Holzboden finden sich schwarze Krümel: vereinzelt sind da auch große Brocken dabei: riecht irgendwie nach Teer.
Die Bruchkanten glänzen
Kann das Pech sein?
- Fritzler
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Re: Identifikation - Was ist es?
Gepresste Schlacke?
Irgendwo muss man ja den Abfall der Stahlindustrie verklappen.
Irgendwo muss man ja den Abfall der Stahlindustrie verklappen.
Re: Identifikation - Was ist es?
Schlacke. Wurde gern als billiges Füllmaterial verwendet.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: Identifikation - Was ist es?
Schau mal hier - Das wird ein historischer Dämmstoff sein (Kork/Sand/Bitumen). Dafür spricht auch die Kachelung.
Die Schlacke habe ich auch schon öfter in Holzzwischendecken gesehen.
Die Schlacke habe ich auch schon öfter in Holzzwischendecken gesehen.