Identifikation - Was ist es?

Der chaotische Hauptfaden

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Tizi
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Tizi »

:D Das mit dem Kupfer auf dem Dach als Moos-Killer kann ich nur bestädigen.
Wohne auf dem Land und wenn man als kleiner Bub so vor Jahren durch die Siedlung lief , da fiel das schon auf...
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uxlaxel
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von uxlaxel »

ich habe hier auf einer kleinen platine aus einem funkgerät (zf-teil?) ein bauteil, welches auf den namen "S-69-12" hört und seinerzeits von der firma "Kristall-Verarbeitung Neckarbischofsheim" stammt. ich vermute, es ist ein quarz- oder mechanisches filter. richtig? welche frequenz?
achja, auf der platine ist noch ein stecksockel für ein quarz und ein weiters filter "S69-16 455 kHz Vernitron 7612"
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lg axel
Zuletzt geändert von uxlaxel am Di 31. Mär 2015, 23:43, insgesamt 1-mal geändert.
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flogerass
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von flogerass »

OnOff hat geschrieben:Und Dachwasser mit Kupferrinne in einen Teich leiten kommt auch sehr gut.
Zumindest ist der Teich Algenfrei !
Da drängt sich mir dann aber gleich eine Frage auf: Ist es schädlich wenn man mit gesammeltem Regenwasser aus Kupferrinnen den Garten gießt? Und was ist mit Leitungswasser aus Kupferrohren?
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AlexVR6
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von AlexVR6 »

Wie war das...Kupfernagel in Baum...Baum bald hin. Für den Gartenteich soll Kupfer auch nicht gut für Fische sein. Keine Ahnung ob das nur Mythen sind.
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Bastelbruder
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Bastelbruder »

uxlaxel hat geschrieben:ich habe hier auf einer kleinen platine aus einem funkgerät (zf-teil?) ein bauteil, welches auf den namen "S-69-12" hört und seinerzeits von der firma "Kristall-Verarbeitung Neckarbischofsheim" stammt. ich vermute, es ist ein quarz- oder mechanisches filter. richtig? welche frequenz?
achja, auf der platine ist noch ein stecksockel für ein quarz und ein weiters filter "S69-16 455 kHz Vernitron 7612"
Der Quarzfilter hat (laut ebay) 10,7MHz und laut Aufdruck 12kHz Bandbreite. Der fehlende Steck-Quarz dürfte 10,245 MHz gehabt haben, es gibt natürlich noch die 11,155MHz-Variante falls eine harmonische in den Empfangsbereich gefallen wäre.
Und das schwarze Teil ist ein Keramikfilter, zumindest ist die Firma Vernitron als Piezo-Fabrikant in Erscheinung getreten.
Die gemeinsame Bezeichnung S69-xx deutet auf kundenspezifische Herstellung, mit Datenblättern wirds also nix.
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uxlaxel
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von uxlaxel »

danke bastel, ich hatte mir schon gedacht, daß du mir weiterhelfen kannst. auf dich ist verlass :-)
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Finger
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Finger »

Hat jemand von euch eine Ahnung, was dieser Käfer enthält? Oder vielleicht einen Tip?

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zauberkopf
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Beitrag von zauberkopf »

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Durango
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Durango »

@Herrmann [ http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 250#p37910 ]

So ein Teil habe ich auch !
Bild

Das gab es früher in den alten transistorlosen Fernsehgeräten. Als die Gehäuse immer moderner und schlanker wurden, konnte man den klobigen Kanalwahlschalter nicht mehr direkt in der Front unterbringen. Hier wurde dann dieser riesige Klotz hinten im TV-Gerät untergebracht und mit dem Winkelgetriebe geschaltet.

Eindeutig Anfang der 60er Jahre aus einer Glotze. Für den UHF-Tuner gab es entsprechend eine flexible Welle. ( auch vorhanden ).

73 Manfred
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augustamars
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von augustamars »

Abend ! Wieder mal einen seltsamen Einbaustecker rausgekramt.
6 polig, 15 mm Durchmesser und Rückseite Adern anlötbar.
Für was war der gedacht ?
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6polEinbaust.jpg
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uxlaxel
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von uxlaxel »

der erinnert mich etwas an die stecker, die an DDRischer militärischer funktechnik für kopfhörer, morsetaste und mikrofon so dran waren. die hatten allerdings außen noch einen bajonettverschluß dran, oder sieht man das nur nicht?
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GuyJin
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Beitrag von GuyJin »

Bild

Ist mit F2 gekennzeichnet. soll dann ja wohl eine Sicherung sein. sitzt auch am Eingang einer Wandler-Schaltung. Die hatte ich aber mal aus einer Platine vom alten Drucker ausgeschnitten.

ich kann jetzt trotz "live-Blick" nicht wirklich erkennen, ob der Streifen grau oder silber sein soll.
grau hiesse beim Widerstandscode ja wohl 8. aber 8A in einem Drucker für den Chip--Bereich?
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Bastelbruder
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn man den ohmschen Widerstand des Sicherungselements ausmißt, läßt sich recht zuverlässig abschätzen wie hoch der Bemessungsstrom ist. Die verschiedenen Typen sind nicht weit auseinander.
http://www.littelfuse.com/~/media/Elect ... et.pdf.pdf
http://www.littelfuse.com/~/media/Elect ... et.pdf.pdf
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augustamars
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von augustamars »

uxlaxel hat geschrieben:der erinnert mich etwas an die stecker, die an DDRischer militärischer funktechnik für kopfhörer, morsetaste und mikrofon so dran waren. die hatten allerdings außen noch einen bajonettverschluß dran, oder sieht man das nur nicht?
Doch, in 45° an der Aussenseite sind drei Zapfen dran.
Konnte noch was entziffern: EBD TGL 24685.
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reutron
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von reutron »

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uxlaxel
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von uxlaxel »

auch so ne buchse ;)
auch so ne buchse ;)
augustamars hat geschrieben:Abend ! Wieder mal einen seltsamen Einbaustecker rausgekramt.
6 polig, 15 mm Durchmesser und Rückseite Adern anlötbar.
Für was war der gedacht ?
also doch DDR und NF-zeugs. ich müßte das Funkgerät jetzt erst ausgraben, um sicher zu sagen, ob genau diese sorte da drin ist. da gibts ja laut katalog (Danke Reutron für den link, sowas ist immer gut zu haben!) 2 codierungen. weiterhin sind diese stecker für bühnentechnik (mikrofone) bzw. kabelfernbedienungen, aber auch zum anschluß von komponenten untereinander verwendet worden.
achja, die funkgeräte hören auf den namen SEG100 und SEG15D. weiterhin hatten die Funkempfänger der EKD-reihe (EKD 100, 300, 500) auch diese steckverbindungen dran. wenn ich das foto von dir sehe und die buchse vom EKD100 sehe, scheint das genau diese buchse zu sein. das ich ja lustig! wie hat sie sich zu dir hin verirrt?
lg axel
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Roehricht
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Roehricht »

Hallo Axel,
also doch DDR und NF-zeugs.
Pustekuchen, diese Stecker waren auch im Westen Europas stark verbreitet. Hier mal ein Beispielbild.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... EK0DMFw4ZA


Von Firma Racal der TRA-931 auch unter Syncal 30 bekannt passt der Hörer an das SEG-15 und umgekehrt. Da haben sich die ehemaligen Klassenfeide echt Gedanken gemacht damit erbeutet Funkgeräte sofort einsatzfähig waren.. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

TRA-931 (von denen besitze ich ein paar Geräte) , das hier:

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CDwQrQMwCQ

Sag mal irgendwie sind sich die Geräte doch ähnlich, die Syncal30 und die SEG-15 oder nicht.

73
Wolfgang
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uxlaxel
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von uxlaxel »

Roehricht hat geschrieben: Sag mal irgendwie sind sich die Geräte doch ähnlich, die Syncal30 und die SEG-15 oder nicht.
oh ja, bloß wer hat da bei wem abgekupfert? naja die DDR hat ihre geräte ja auch nach afrika und südamerika exportiert (auch wenn es sich herausstellte, daß diese nicht so tropfenfest waren, wie beworben), kann schon gut möglich sein, daß da einige geräte den weg in den commonwealth gefunden haben. ich vermute aber eher, daß es umgekehrt war. das SEG sieht von den verarbeiteten materialien neuer aus.

röhricht, weißt du, wer diese komischen stecker erfunden hat. eher warschauer pakt oder nato?
in dem rft-katalog, den reutron verlinkt hat, findet sich ja so einiges wieder. was mich aber verwundert, daß da offentsichtlich keine "PL-stecker" im sortiment waren. die DDR-geräte, die orginal PL dran haben, sind scheinbar alle mit polnischen steckern & buchsen ausgerüstet.

73 Axel
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Roehricht
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,
die Stecker sind von ITT-Cannon und wurden an verschieden Produktionsstandorten gleichzeitig hergestellt. Die waren auch viel an Werkzeugmaschinen und an anderer industriellen Elektronik zu finden. Beim Militär haben hauptsächlich die Briten das zeug verbaut. Sie sind an allen meinen Racal Geräten dran.
Die Stecker sind bei den üblichen verdächtigen zu kaufen. Der 6-polige wie auf dem Bild kostet stolze 68,42 EUR + Meerschweinsteuer

http://de.rs-online.com/web/p/mil-spec- ... r/0466624/

Falls das Bild nicht zu sehen ist. das hab ich bei RS-Components geholt. EVtl. Muss man dort eingeloggt sein um es zu sehen.

Das hier ist die Typenbezeichnung des Steckers, damit findet man tausend Bilder mit im Netz.
KPT06F10-6S




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Wolfgang
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Eu1eOne
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Eu1eOne »

die stecker bekommt man bei voellkner
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Cyrix
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Cyrix »

Moin,
ich hab hier ein altes Messinstrument (das es kW anzeigt ist mir schon klar) aber wie anschließen?

Bild

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Und noch was anderes was für eine Maßeinheit ist es m/s?

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andreas6
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

m/s ist normalerweise Meter pro Sekunde, also eine Tempoangabe. Das sollte also ein Tachometer sein.

MfG. Andreas
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xoexlepox
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von xoexlepox »

andreas6 hat geschrieben:Das sollte also ein Tachometer sein.
Oder auch ein Windgeschwindigkeitsanzeiger...

Edith meint zum Wattmeter: Ich vermute, die beiden Klemmen in der oberen und unteren Reihe sind einmal das Voltmeter und einmal das Amperemeter. Welches welches ist, solltest du über den Innenwiderstand ermitteln können -> Ausprobieren. Die mittlere Reihe Kontakte könnten Geber für Minimal/Maximal/Grenzwerte sein.
Bzzz
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Bzzz »

Könnten auch Meter pro Ohmfarad sein, etwa die Packungsdichte im kombinierten Widerstands-Kondensator-Lager :twisted:
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Cyrix
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Cyrix »

Ich denke das gehört eher in ku­ri­ose Bilder. ;)

1-3 14 Ohm | 2-5 1,67 k Ohm

Noch ein paar Bilder:

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gafu
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von gafu »

3 mal Stromwandler auf die 14 ohm Anschlüsse und einmal Spannung nach 1,67 kOhm

Im Prinzip wie ein 3~ Stromzähler, vermute ich.
winnman
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von winnman »

Was steht unter dem Roten Zeiger, dreh den mal weg.

Wenn da 30mV oder ähnliches steht, dann ist das für Gleichstrom und erwartet einen Shunt der bei 100A die angegebenen mV abfallen lässt! mit normalen Stromwandlern wird das dann so nichts ohne einige Anpassungen.

Theoretisch sollte das aber auch mit 50Hz klarkommen, musst nur die Wandler so mit Wiederlingen beschalten dass du nicht über die mV kommst!

Die Skala wird dann halt nicht mehr passen.
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Cyrix
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Cyrix »

Da steht: shunt 100A/300mV
winnman
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von winnman »

Ok, dann war das ursprünglich für DC.

300mV ist zwar eher unüblich, üblich wäre 60mV aber ändert nichts an dem Ganzen.

Bei 220V DC an der Spannungsspule und 300mV an der "Stromspule" (ist hier dann doch eher eine Spannungsspule" hat das Teil Vollausschlag.

Musst jetzt deine Messschaltung halt so aufbauen dass keiner dieser Werte überschritten wird.

Mit AC sollte das auch gehen, ist ja ein Kreuzspulmesswerk oder sind da irgendwelche Magneten verbaut, konnte ich jetzt auf die Schnelle nicht aus den Bildern erkennen.
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xoexlepox
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von xoexlepox »

Uii! Ein Analogmultiplizierer in Igor-Technik! Tolles Teil!
doofi
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von doofi »

xoexlepox hat geschrieben:Uii! Ein Analogmultiplizierer in Igor-Technik! Tolles Teil!
Auf jeden Fall. Zuverlässige Technik.
Jede analoge Tankanzeige im Auto funktioniert so. Also fast jede.
Bei Volvo und Benz sind auch die Temperaturanzeigen Kreuzspüler.
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Durango
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Durango »

doofi hat geschrieben: Auf jeden Fall. Zuverlässige Technik.
Jede analoge Tankanzeige im Auto funktioniert so. Also fast jede.
Bei Volvo und Benz sind auch die Temperaturanzeigen Kreuzspüler.
Irrtum ! Die Kreuzspuler im KFZ waren eine magnetische Brückenschaltung zur Kompensation der schwankenden Bordspannung.
Eine Spule auf Betriebsspannung, die Andere auf Mess-Spannung. Die Relation ist dann immer gleich.

Dann kamen die Thermoinstrumente bis Ende der 70er. Zuerst war die Stabilisation durch einen Bi-Metall-Schalter realisiert. Dieser Schalter hat sich selbst in der Einschaltzeit gepulst.
So ähnlich wie die " Energieregler " an heutigen Heizplatten. Später kamen elektronische Spannungsregler in diskreter Form. Zum Schluß der bekannte dreibeinige im TO220 Gehäuse.

73 Manfred
Gernstel
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Gernstel »

Jetzt ist mein DSL schon wieder ausgefallen.
Diesmal aber nicht wegen des DSL-Routers, sondern offenbar deswegen:
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Was ist denn das?
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Chemnitzsurfer
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Entweder ne XXL Muffe/ Verstärker oder ein Geschenk von Stasi /BND/NSA etc.
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xoexlepox
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von xoexlepox »

Leitungsvorwärmer? Bitbeschleuniger? :mrgreen:
Gernstel
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Gernstel »

Wenn wir schon soweit sind, könnte ich mir ja noch eine Fliegerbombe mit Kabelfernbedienung vorstellen... :D
winnman
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von winnman »

Ne unterirdische Boom Box :)

Wird wohl eine Muffe für dein FM Kabel sein.
doofi
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von doofi »

Durango hat geschrieben: Irrtum ! Die Kreuzspuler im KFZ waren eine magnetische Brückenschaltung zur Kompensation der schwankenden Bordspannung.
Eine Spule auf Betriebsspannung, die Andere auf Mess-Spannung
Ich weiss. Es bleiben aber trotzdem Kreuzspulinstrumente.
Oder liege ich da falsch?
Haben zwei getrennte Spulen.
Wenn man die "umklemmt" dann hat man ein Leistungsmessgerät.

Die Tankanzeige beim Strichachter misst den Strom durch den Widerstand im Tankgeber. Das ist also tatsächlich (theoretisch) ein Leistungsmessgerät...
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Durango
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Durango »

Die Kreuzspüler im KFZ sind so aufgebaut, das sie sich nicht multiplizieren.
Sie stehen in Konkurrenz zueinander. Durch falschpolen kann man eine ADDITION erreichen.

Aufbau: Magnet auf Achse in der Mitte, dann zwei Spulen im 90 Grad zueinander.
Der Capri hatte übrigens auch diese Instrumente.

Erkennt man daran, das nach Einschalten der Zündung die Zeiger blitzartig auf Position gehen.

73 Manfred
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Kuddel
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Kuddel »

Habe hier ein Dell Latitude E4310. Wenn ich das Netzteil einstecke, geht die Netzteil-LED aus. Kurzschluss! Also erstmal gefühlte 700 Schrauben gelöst und Hauptplatine raus. Ein Kurzschluss ist blöde zu finden, also erstmal rummessen. Habe ein paar ICs gefunden, die wie Spannungsregler aussehen. Okay, nur ein wage Idee, könnte aber passen.
Form: 8polig
Aufschrift: Erste Zeile: 4134
Dritte Zeile: w12m

Was kann das sein?
Bitte um Mithilfe.
Danke und Gruß
Kuddel
Gernstel
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Gernstel »

MOSFET 30 V 14 A 5 W, möchte ich wetten.
Guten Erfolg bei der Reparatur! Der Fehler klingt doof.
raphTec
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von raphTec »

Sicher, dass es nicht das Netzteil ist, was einen Schaden hat?

Meistens findet sich ein Datenblatt, wenn man Gehäuseform und einen Teil der Aufschrift zusammen in google wirft, genau so zum Beispiel:

Code: Alles auswählen

"so-8" filetype:pdf 4134
Am besten nur die Zahlen nehmen, Buchstaben können schonwieder ein datumscode sein oder ähliches...

Dann einfach mal schauen, was von den angebotenen Datenblättern so in den Platinenkontext passt, oder ausmessen, ob bei Mosfets zB mehrere Pins kurzgeschlossen sind, wie im Datenblatt angegeben. Bei Mosfets sieht man es aber meist auch schon am Platinenlayout, dass da einige Pins einfach verbunden sind.
Falls die Ermutung besteht, dass ein Mosfet kaputt ist, sollte man überprüfen, ob man den Spannungsabfall der Diode der S-D-Strecke messen kann. Das müsste auch im eingebauten Zustand gehen.
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ferdimh
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von ferdimh »

Bei Notebooks mit Totalkurzschluß müssen immer mindestens 2 MOSFETs oder ein Kondensator gestorben sein.
Letzteres ist wahrscheinlicher.
Die Drecksaulösung, die recht oft zum Ziel führt geht so:
Labornetzteil dran. Spannung auf Sollwert für das Gerät einstellen. Strom auf einen gesunden Wert (fangen wir mal mit 2A an, je nach Verzweiflungsgrad kann selbiger beliebig erhöht werden).
Jetzt kann das Mainboard freilegen und unter Strom an Leiterbahnen entlang messen (in Richtung zum Kurzen fällt eine Spannung ab, die mit nem Digitalmulti gut messbar ist - ohne Beteiligung des Kurzschlußpfades passiert eher nix).
Mit Glück macht der defekte Kondensator mehr oder weniger fulminant auf sich aufmerksam.

Es ist gut möglich, dass am EIngang ein SO8-FET als Diode hängt, der ist bei Hochstromfreibrennorgien an starker Erwärmung zu erkennen und eventuell zu überbrücken.

SO8-MOSFETs haben in der Regel 4 Pins Drain, 3 Pins Source und 1 Pin Gate. Dass es ein MOSFET ist, erkennt man daher quasi sofort am Layout.
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omega
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von omega »

Zu der Notebookreparatur:

Es müssen in dem Fall nicht unbedingt zwei FETs defekt sein. Wenn zum Beispiel der Highside FET für die Spannungsversorgung der CPU mit Kurzschluss ausfällt, wird auch jedes Notebooknetzteil abschalten, weil bei 20V einfach zu viel Strom fließt. Wenn du es an Konstantstrom klemmst, pass auf wieviel Spannung fließt, nicht weit über 1V gehen, es könnte direkt auf z.B. Chipsatz oder CPU gehen.
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von raphTec »

ferdimh hat geschrieben: SO8-MOSFETs haben in der Regel 4 Pins Drain, 3 Pins Source und 1 Pin Gate. Dass es ein MOSFET ist, erkennt man daher quasi sofort am Layout.
Es gibt auch spezielle Buck-Mosfets, da sind zwei Mosfets in einem SO-8 Gehäuse, zB:
FDS6900AS https://www.fairchildsemi.com/datasheet ... 6900AS.pdf
FDS6984S https://www.fairchildsemi.com/datasheet ... S6984S.pdf
Bei denen ist es weniger offensichtlich...
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Kuddel
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Kuddel »

Danke für die Info, das hilft schon mal weiter.
Habe mal mit geringer Spannung am Eingang rumgemessen.
Am Eingang ist eine Diode und zwei MOSFETs, die auch stark warm werden. Aber dahinter eine Widerstand mit 0,01 Ohm, an den ich sehr schön die Spannung und damit den Strom messen kann. Es ist genau der Strom, der auch in das Mainboard hineinfliest. Also ist die Eingangsschaltung nicht das Problem.
Mal gucken, was jetzt noch warm wird. Ich geh´mal suchen.
Gruß
Kuddel
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Kuddel
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Kuddel »

Das Mainboad ist wohl gestorben. Zumindest für mich. Ein paar Bauteile rausgelötet. Nix. Inzwischen kann ich die Wärmequelle beim Strom reingeben deutlich identifizieren: Es ist ein SIC762. Ein 20 poliger MOSFET-treiber. Leider kein einziger MOSFET in der Nähe. Inzwischen habe ich beim Auslöten von 4 Kondensatoren auch ein wenig Feinstaub mit rausgelötet. SMD Bauform 03015 ist echt mies. Nix mehr für mich. Also bleibt nur neues Mainboard oder das ganze auf den Schrott.
Wayne, war eh´geschenkt.
Danke an Euch für die Mithilfe.
Gruß
Kuddel
Skymaxdriver
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Skymaxdriver »

Hallo
Ich wahr letzte Woche wieder ein wenig destruktiv aktiv, und habe beim messen leider das kleine Bauteilchen unten kurzgeschlossen :roll: wisst ihr was dass sein könnte? Unter C1449l kann ich leider nichts brauchbahres finden
Verbaut ist das Teil in einem Siemens rv 333 Verstärker.
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tmp_8464-IMG_20150520_0022441051880480.jpg
Schrauber
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von Schrauber »

hier hat einer den selben Transistor gesucht...
und gefunden :D
http://forum.electronicwerkstatt.de/php ... 0_bs0.html
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uxlaxel
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Re: Identifikation - Was ist es?

Beitrag von uxlaxel »

2SC1449, erstes bild bei google sagt treffer

edit: bei transistoren einfach mal "B" oder "2S" vor das abgelesene tippen, das trifft in 90% der fälle zu.
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