Hierbei sollte die Ferritbrücke (Würth 742 792 651) viel besser sein als das simple RC-Glied, da sie ausreichend verlustbehaftet sei, dass keinerlei Resonanzeffekte auftreten könnten.
Also mal eben ein Dämpfungsglied an den Spekki mit Trackinggenerator gehängt, das 0,5 Ohm Ausgangsimpedanz hat, und dran damit. Der Ausgang wurde mit 50Ohm (also vermutlich weniger als der eine daran hängende Operationsverstärker, aber fürn ersten überblick muss das tun) belastet.
Die besagte Ferritbrücke hat in erster Näherung 1,7µH parallel 600 Ohm parallel 0,5pF, womit man das Ganze auch in SPICE nachstellen kann. R wurde zu 22 Ohm gewählt, C waren die obligatorischen 100nF.
Was lernen wir daraus?
Vorsicht mit den Ferritbrücken, Resonanzen tauchen am Ende doch auf. Ein Parallelwiderstand macht die Filterwirkung bei hohen Frequenzen schnell kaputt, ein Serienwiderstand erscheint eine gute Idee, weil er nicht nur Resonanzen dämpft, sondern auch Explosionen im Fehlerfall.
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