Fingers elektrische Welt

Bastelbruder hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 14:30 Die könnte auch von Völkner gewesen sein.

Stimmt! Völkner könnte es tatsächlich gewesen sein!
Da muss ich heute Abend mal im Web Archive nachschauen.

Natürlich!
Sieht aber gut aus.

Schade bloß daß die Kameras bei etwas mehr Licht auf "weiß" umschwenken.

Ich habe diesen Text auch gelesen, hatte aber damals nur Zugang zu Conrad. Von daher gehe ich davon aus, dass es mindestens auch im Conradkatalog stand. Allerdings kann es ja durchaus sein, dass der Hersteller den passenden Werbetext gleich mitliefert.

An den Text kann ich mich auch noch erinnern.
War definitiv Conrad.
Hier leider nur der "Vorgänger": Preise in DM!

Nachdem VW zwischen 1980 und 1984 für die Fernlichtkontrolle eine gelbe(!) LED eingesetzt hat, kam ab 1984 dann die Glühlampe mit blauer Kappe zum Einsatz. Anfangs war die Kappe noch mit der Lampe verklebt; später nur noch gesteckt. VAG-Teilenummer 357 919 062.

die Fernlicht LEDs wurden damals als Ärgernis im TV behandelt
https://youtu.be/HAY7VJQ7kcE?t=1944

Also falls noch jemand so eine Mappe braucht, bei mir ist das Lämpchen neulich raus geflogen, dort wohnt jetzt so eine neumodische blaue LED.
Allerdings natürlich mit einem zu kleinen widerling... Auf der Werkbank sah das nicht so hell aus...

Der entsprechende Völkner Katalog ist leider nicht mehr auffindbar.
Der Werbetext mit "echte blaue LED - keine Glühlampe" kommt mir bekannt vor.
Nachdem der Preis stark gesunken war mußte ich einfach eine haben: 6,95 DM
Die 5mm Variante war teurer.
Ist lichttechnisch das blau halbleitende Analogon zum glimmenden Streichholz: Aber es leuchtet BLAU!!!

als blaue LEDs deutlich billiger wurden, wurden superhelle, gleißend blendende LEDs als „power on“ in billiggeräten aller art als markenzeichen für mindere qualität eingebaut. übel. dieser trend hat sich bis heute fortgesetzt, aber immerhin nimmt man jetzt eher diffuse lumis.

uxlaxel hat geschrieben: ↑Mo 14. Dez 2020, 13:36 als blaue LEDs deutlich billiger wurden, wurden superhelle, gleißend blendende LEDs als „power on“ in billiggeräten aller art als markenzeichen für mindere qualität eingebaut. übel. dieser trend hat sich bis heute fortgesetzt, aber immerhin nimmt man jetzt eher diffuse lumis.

Besonders ätzend wurde es, als diese auch in Computertastaturen immer mehr eingesetzt wurden. Die Num Lock-LED von meiner dienstlichen hp-Tastatur hat leider oder besser zum Glück massiv an Helligkeit eingebüßt.

schwarzer edding, ggf. auch schwarze klebefolie sind gute „dimmer“

ich habe auch schon LEDs gegen matte grüne ersetzt, wenn es unerträglich war.
blau ist außerdem keine farbe, sondern ein zustand

Ich bewahre ja schon alten Kram auf, aber eine 30 Jahre alte Rechnung mit originalverpackter LED kann ich nicht toppen

Ich hab so ein Ding blinkend in unseren Herd eingebaut, nachdem die Chefin mal einen Topflappen auf einer eingeschalteten Kochfläche liegen gelassen hat und uns nach dem Mittagessen draußen auf der Terrasse Rauch aus der Küche entgegenschlug (Der Rauchmelder war natürlich wegen Kochen deaktiviert ...). Die leuchtet gleißend hell und grässlich blau, man sieht sie aber auch erst, wenn man sich ein paar Meter vom Herd wegbewegt. So stört sie nicht bei der Küchenarbeit, erinnert aber beim Entfernen vom Herd deutlichst daran, dass da noch was an ist. Von außen sieht das aus, als ob sich ein Blaulicht in der Küche aufregt.

Und in der - ähm, Warnleuchte im Auto machen die extrem hellen Dinger sich auch gut - duck und weg ...

uxlaxel hat geschrieben: ↑Mo 14. Dez 2020, 13:48 schwarzer edding, ggf. auch schwarze klebefolie sind gute „dimmer“

Edding taugt nicht viel, da leuchten die fiesen Dinger nahezu ungehindert durch. Bei einer Ladestation habe ich einen ordentlichen Widerstand zwischengeschaltet mit ähnlich wenig Dimmung. Die Dinger sind kaum dunkler zu bekommen.
Ich hab noch eine Dose Flüssigsilikon von Patex, da werde ich die mal eintunken.

du musst den dick-auftragenden edding nehmen, der auch zum platinen-malen geeignet ist. notfalls eben ein produkt von schneider oder einem anderen anbieter

Ich habe solcherlei LED stumpf mit einem Streifen Coroplast behandelt...

schwarzer edding, ggf. auch schwarze klebefolie sind gute „dimmer“

Auch 2-3 Lagen entsprechend zugeschnittenes Malerkrepp machen diese Ekelleuchten erträglicher

PowerAM hat geschrieben: ↑Mo 14. Dez 2020, 13:40

uxlaxel hat geschrieben: ↑Mo 14. Dez 2020, 13:36 als blaue LEDs deutlich billiger wurden, wurden superhelle, gleißend blendende LEDs als „power on“ in billiggeräten aller art als markenzeichen für mindere qualität eingebaut. übel. dieser trend hat sich bis heute fortgesetzt, aber immerhin nimmt man jetzt eher diffuse lumis.

Besonders ätzend wurde es, als diese auch in Computertastaturen immer mehr eingesetzt wurden. Die Num Lock-LED von meiner dienstlichen hp-Tastatur hat leider oder besser zum Glück massiv an Helligkeit eingebüßt.

Ich kenne da auch: die CAPS und SCROLL-LEDs waren noch grell und NumLock tagsüber nach vielleicht 2 Jahren nicht mehr zu sehen. Ich habe dann weiße LEDs eingebaut, die sind seit fast 6 Jahren noch alle gleichhell, obwohl nur eine der drei an 5 Tagen die Woche für mehrere Stunden leuchtet.

Das ist dieses Fujitsu-Teil. Die LEDs strahlen mit den Lichtleitern mehr nach hinten als nach vorn. Unsere Apparate zur Zeiterfassung zeigen auch mit blauen LEDs den Betriebszustand an. Als die neu waren, haben die den ganzen Flur früh beleuchtet, wenn das Licht noch aus war. Mittlerweile sieht man fast nichts mehr von einem Leuchten.

Zu Hause habe ich einige Schalterbeleuchtungen (Gira System 55) vor Jahren auch auf LED umgerüstet (gibt es fertig zu kaufen - ist aber viel zu hell). Damit das Blau nur eine Auffindbeleuchtung bzw. dezente Zierbeleuchtung ist, habe ich die Widerstände auf mehrere MegOhm vergrößert, was vollkommen genügt. Zum Glück liegt an allen Schaltern ein Neutralleiter an, weil man 4-adrig gelegt hat, um blau nicht als Schaltdraht zu benutzen, daher fließt der LED-Strom auch nicht über die LED-Leuchtmittel, die sonst blinken/blitzen würden.

Fürchterlich hell leuchtende Power-LEDs sind eine Seuche. Neben meinem Bett ist der Antennen-Verstärker, der hatte so einen grünen Scheinwerfer mit 20mA. 200µA reichen auch für eine gute Erkennbarkeit der LED aus.

Die blaue LED wirkt auf mich eher breitbandig, fast wie eine weiße Lichtquelle mit Farbfilter. Die heutigen blauen LEDs haben dagegen teilweise ein derart intensives, unnatürliches blau, das es schnell unangenehm wird.
Aber es gibt auch Anwendungen, wo es Vorteile hat: Die alten Xenon- oder Drehspiegel-Blaulichter waren zwar als solche zu ernennen, aber nicht übermäßig auffällig. Die heutigen LED-Blaulichter sind viel auffälliger (wenn sie nicht nur ein Spielzeug-artiger Wechselblinker sind, wie die Polizei in Rheinland-Pfalz mal hatte), ich erkenne sie teilweise über viele Kilometer. Außerdem macht man gerne Platz, damit sie möglichst bald wieder außer Sichtweite sind.

MatthiasK hat geschrieben: ↑Di 15. Dez 2020, 00:37 [...] Die heutigen LED-Blaulichter sind viel auffälliger (wenn sie nicht nur ein Spielzeug-artiger Wechselblinker sind, wie die Polizei in Rheinland-Pfalz mal hatte), ich erkenne sie teilweise über viele Kilometer. Außerdem macht man gerne Platz, damit sie möglichst bald wieder außer Sichtweite sind.

Die starke Helligkeit ist total ätzend für den Fahrer des Blaulichtfahrzeugs. Das grelle Geblitze sorgt bei Dunkelheitsfahrten mit Blaulicht dafür, dass die Pupillen permanent zwischen starker Blendung und "ich sehe nichts" wechseln. Auch kann man dem Blaulichtfahrer keinen Vorwurf machen, wenn er unbeabsichtigt mit Fernlicht fährt. Es fällt dem Fahrer nicht auf.

Der Blaulichtfahrer könnte doch eine billige Nachtsichtbrille aus'm KIK tragen, deren gelbes Glas sollte helfen.

@ESD-Kittel: das Gehäuse der Blau-LED ist durchsichtig, leuchtet da wirklich ein kristall in Blau - oder ist das vielleicht doch ein Phosphor, der dieses ziemlich breite Spektrum absondert?

Die Schwingung, die so eine LED abstrahlt, wird durch Dreckeffekte im Halbleiter amplituden- und phasenmoduliert. Von daher könnte eine eher beschissene LED durchaus breitbandiger sein...

Das LED-Gehäuse ist klar aber schwach blau eingefärbt, der Chip sieht schwarz/dunkel aus: In Ermangelung eines Prismas hab ich mich mal an Interferenz von Licht in dünnen Schichten versucht: Ist viel Grünanteil dabei.
Aktuelle "blauere" LED's gehen mehr Richtung violett.

xanakind hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 14:03 Ich erinnere mich noch an meine erste Blaue LED.
Das muss so wohl um 2000-2002 gewesen sein, auf jeden Fall hatten wir da noch D-Mark.
Mein Vater hatte die mir bei Westfalia bestellt. Der Werbetext lautete etwa so:

"Bei dieser LED handelt es sich nicht um ein Glühlämpchen im LED Gehäuse, sondern um eine echte LED!"
Leider finde ich die damalige Werbung nicht mehr
Ich weis garnicht mehr wieviel die damals gekostet hatte. 15 oder 20 Mark?
Diese LED hatte ich mir dann damals voller Stolz in meine Playstation eingebaut

Unsere ersten blauen LEDs gab es von Conrad und das waren Siliziumkarbid-LEDs. Im Dreierpack gab's die schon etwas billiger und während eine recht nett leuchtete, waren die anderen viel viel dunkler, für den hohen Preis sehr enttäuschend. Eingehaust waren die in einem weißen diffusen Plastikverguss.

ESDKittel hat geschrieben: ↑Di 15. Dez 2020, 14:16 Das LED-Gehäuse ist klar aber schwach blau eingefärbt, der Chip sieht schwarz/dunkel aus:
bleueLED4.jpg
In Ermangelung eines Prismas hab ich mich mal an Interferenz von Licht in dünnen Schichten versucht:
bleueLED3.jpg
Ist viel Grünanteil dabei.
Aktuelle "blauere" LED's gehen mehr Richtung violett.

Das dürfte auch ein Siliziumkarbid-Chip sein.

Ich stopf`s mal hier rein.

Noch ein Finger:

Auflösung hier lang:
https://www.kickstarter.com/projects/12 ... oject_link

Eben in einer alten Hörzu von 1961 gefunden:

oh, aber ich würde sagen, das hat sich niemals durchgesetzt

Soo selten ist das garnicht, auch nicht in unseren Gegenden und heute. Bloß daß da nicht Benzin transportiert wird sondern Gras und Koks.

xanakind hat geschrieben: ↑Fr 18. Dez 2020, 01:41 Eben in einer alten Hörzu von 1961 gefunden:
Reifen.jpg

Flugzeugschlappen auf dem Weg zur Montage?

In alten Dokus der US Army auf youtube habe ich schon solche Reifentanker gesehen.

Gerade auf SPON entdeckt: Die erste Radiosendung.
Die Bildstrecke ist teilweise ziemlich beeindruckend.

danke für den link. meine frau kommt ursprünglich aus der ecke, da muss ich wirklich mal unbedingt hin!

zur Funkerbergbörse.......

Kein technisches Bild im strengen Sinn, aber doch kurious: Alle anderen Nüsse sahen normal aus.
Offenbar eine stichprobenartige Qualitätskontrolle: https://www.traeumerle.lunze.info/2015/ ... olle-nuss/

https://www.spiegel.de/geschichte/erste ... 54581.html

Igors Weltherrschaftsorgel

Lötfahne hat geschrieben: ↑Mo 21. Dez 2020, 20:48 https://www.spiegel.de/geschichte/erste ... 54581.html

Igors Weltherrschaftsorgel

Heutzutage sind motorisierte Synthesizer ja etwas kleiner...

Ich finde das Funktionsprinzip faszinierend - das hat durchaus Frickelpotential:

Da viele Leute scheinbar nicht über einen persönlichen Hightech verfügen, werden ersatzweise "mechanische Hightechs" entworfen:
Kleinanzeigen Gasflaschendrehgerät

reutron hat geschrieben: ↑Mo 21. Dez 2020, 18:07 zur Funkerbergbörse.......

hattest du mir nicht indirekt davon abgeraten?

Wenn man mit einem Oszi "Gehirnströme" detektiert:


Aus dem Film "The Brain".

Ui! Es gibt einen neuen Schlefaz?!
Den werde ich mir morgen gleich mal reinziehen, danke für die Info.

xanakind hat geschrieben: ↑Mi 23. Dez 2020, 00:41 Ui! Es gibt einen neuen Schlefaz?!
Den werde ich mir morgen gleich mal reinziehen, danke für die Info.

Aber seeeehr vorsichtig bitte!

berferd hat geschrieben: ↑Mo 21. Dez 2020, 20:12 Kein technisches Bild im strengen Sinn, aber doch kurious:
IMG_3138.JPG
Alle anderen Nüsse sahen normal aus.
Offenbar eine stichprobenartige Qualitätskontrolle: https://www.traeumerle.lunze.info/2015/ ... olle-nuss/

Die "Bohrung", die auf der verlinkten Seite gezeigt wird, stammt allerdings nicht von einer stichprobenartigen Qualitätskontrolle, wie man dort offenbar auch spekulierte, sondern vom "Haselnussbohrer":
Die tauben Nüsse, mit Löchern, findet man recht häufig unter den Haselnusssträuchern. Was es mit dem Laser-Aufdruck auf sich hat, ist mir allerdings ein Rätsel. War der auch auf eine angebohrten Nuss ?
Ansonsten würde ich einfach vermuten, daß es ein Firmenzeichen ist, daß auf jede x-ste Nuss gelasert wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Haselnussbohrer

uxlaxel hat geschrieben: ↑Di 22. Dez 2020, 23:40

reutron hat geschrieben: ↑Mo 21. Dez 2020, 18:07 zur Funkerbergbörse.......

hattest du mir nicht indirekt davon abgeraten?

So berauschend is das numal nich.
Immer dieselben Händler mit demselben Krims.

Die Frickler aus Berlin und Umgebung treffen sich dann da zum Schnacken und dann is jut.
Aus Thüringen musste dafür jetzt anreisen.

Schlefaz?

xanakind hat geschrieben: ↑Mi 23. Dez 2020, 00:41 Ui! Es gibt einen neuen Schlefaz?!
Den werde ich mir morgen gleich mal reinziehen, danke für die Info.

"Schlechtesten Filme aller Zeiten" auf Tele5.

Schlechteste Filme Aller Zeiten

Sendung bei Tele5? bei der C-Z Movies gezeigt werden

Wobei in der Regel nicht die Filme sehenswert sind, sondern die satirische Aufbereitung selbiger durch die beiden Moderatoren...

Finger hat geschrieben: ↑Mi 23. Dez 2020, 10:53 Schlefaz?

xanakind hat geschrieben: ↑Mi 23. Dez 2020, 00:41 Ui! Es gibt einen neuen Schlefaz?!
Den werde ich mir morgen gleich mal reinziehen, danke für die Info.

Kannst du hier online kucken:
https://www.tele5.de/schlefaz/
Hier gibt es mehr:
https://www.tele5.de/schlefaz/mediathek/
Diesen Hirnfilm ziehe ich mir heute Abend rein. Das Bier steht schon kalt

Ich hab bisher nur den Anfang gesehen, heute Abend geht's weiter.