20 Jahre alter Kühlschrank (Kühl-Gefrier-Kombi) bei den Eltern defekt - Fehler dank 7-Segment-Fehleranzeige des Fehlercodes schnell gefunden: Temperatursensor am Verdampfer defekt. Testweise durch R=4,7k ersetzt, läuft wieder. Sensor kostet als Neuteil mit Kabel zwischen 30 und 50 Eur, werde also erstmal versuchen den alten Sensor (Plastikzylinder) auszubohren und einen entsprechenden NTC reinzukitten (Silikon oder Epoxy - was is bei schwankenden, tieferen (6 Grad) Temperaruren wohl haltbarer?)
Dabei aber noch einen weiteren Fehler entdeckt, und um den geht es hier:
offenbar hat Muttern "weil Tiefkühlfach rappelvoll" die Schubladen desöfteren mit Schmackes reingeknallt, und dabei eine Abdeckung innen zerbrochen und die Durchführung vom Verdampfer nach außen durch die Dichtung gerammelt. Dadurch ergab sich eine dauerhafte Kältebrücke nach außen, und für mich sieht das so aus dass das Dämm-Material da feucht wurde und weggegammelt ist (siehe Bilder). An den Stellen fehlt auch die Alubeschichtung auf der Außenseite. Richtige Einschätzung soweit?
Wie kriege ich das am besten wieder dicht? Ich tendiere zu "ein paar Tage trocknen lassen, mit Haartrockner stellenweise nachhelfen, dann vorsichtig mit etwas Bauschaum Loch wieder schließen (und Alufolie außen aufkleben)". Spricht da was dagegen?
(Bitte die schlechte Ansicht zu entschuldigen - um da ran zu kommen muss man den Wärmetauscher, der fast über die ganze Bauhöhe (fast 2m) geht, vorsichtig abschrauben und runterbiegen - das möchte ich nur so oft machen wie unbedingt nötig, wegen drohenden Ermüdungsbrüchen an den dünnen Kupferleitungen.)
Erstaunlicherweise ist das Ding offenbar recht gut gebaut sonst (Liebherr) - war erstaunt, dass das Netzteil & Zentralhirn noch tut. Des Rätsels Lösung: ein herkömmlicher Block-Trafo, flach. Da müssen die Elkos dann natürlich nicht ganz so hart arbeiten bei bei einem Schaltnetzteil...