drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
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Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Da noch keiner gefragt hat, wie die 9 bit dann weiter verwurstelt werden, fange ich mal an:
1. welchen Pegel muß man da liefern? sprich was sitzt dahinter?
2. welchen Spannung zur Versorgung steht zur Verfügung?
3. Wie oft wird die Schaltung benötigt?
@ferdimh: Richtig 11 Dioden sind schon nötig, aber das ist ja auch kein Kostenfaktor.
warum hast du denn was gegen einen µC?
1. welchen Pegel muß man da liefern? sprich was sitzt dahinter?
2. welchen Spannung zur Versorgung steht zur Verfügung?
3. Wie oft wird die Schaltung benötigt?
@ferdimh: Richtig 11 Dioden sind schon nötig, aber das ist ja auch kein Kostenfaktor.
warum hast du denn was gegen einen µC?
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
ohne ´µC kann man mit BCD und Binär-Zähler auch zum Ergebnisse.
BCD-Zähler übernihmt Einstellwert und zählt runter, während Binärzähler hochzählt, sobald BCD Zähler = 0 ist, dann stoppt Zähler und übergeben Ergebnisse an D-FF..
Hört nach schöne TTL Grab oder ins FPGA/CPLD schreiben.
Nur mal so ne Idee...auch wenn es komisch ist.
Grüss
Matt
BCD-Zähler übernihmt Einstellwert und zählt runter, während Binärzähler hochzählt, sobald BCD Zähler = 0 ist, dann stoppt Zähler und übergeben Ergebnisse an D-FF..
Hört nach schöne TTL Grab oder ins FPGA/CPLD schreiben.
Nur mal so ne Idee...auch wenn es komisch ist.
Grüss
Matt
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
ADC ist gut gedacht, der muss dann aber auch die Auflösung bringen. Also ENOB 9 Bits. Ist mit dem AVR schon schwierig...
- Chefbastler
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Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Easyrider hat geschrieben:ADC ist gut gedacht, der muss dann aber auch die Auflösung bringen. Also ENOB 9 Bits. Ist mit dem AVR schon schwierig...
Oder mann nimmt drei ADC Eingänge für je ein Rädchen. Dann schaft das auch ein AVR ohne Probleme...
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Korrekt. So weit hatte ich ni gedacht...
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Vor allem braucht es dann keine 0,1%-Widerstände. Mit solchen und natürlich ratiometrisch gemessen würde ich dem AVR-ADC das mit entsprechendem Oversampling vielleicht noch zutrauen, aber dann würde ich mir als nächstes Gedanken um Übergangswiderstände machen. Will man nicht. Also 3 ADC-Kanäle, aber wozu? Minimal geringerer Verdrahtungsaufwand, falls das eine Rolle spielt. Gibt auch Geräte von mir, wo sich von einem Frontpanel-Taster zum nächsten ein Widerstand hangelt. Oder gestaffelte Widerstände, falls Mehrfachdruck wichtig ist.
Aber in diesem Fall würde ich glaube ich die Dioden nehmen. Und nen uC. Warum mehr Aufwand (an Bauteilezahl gemessen) als nötig?
ROM ginge halt auch, müsste man sich nur mal die Wertetabelle stricken, und größer als ein ATTiny wird es auch.
Aber in diesem Fall würde ich glaube ich die Dioden nehmen. Und nen uC. Warum mehr Aufwand (an Bauteilezahl gemessen) als nötig?
ROM ginge halt auch, müsste man sich nur mal die Wertetabelle stricken, und größer als ein ATTiny wird es auch.
- Bastelbruder
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Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Vor 30 Jahren habe ich für den Job drei 4029, einen 4040 sowie einen 4011 und ein paar Dioden und Widerstände miteinander verheiratet. Leider finde ich davon keine Schaltung mehr.
Die Aufgabe war, eine binäre PLL (MC145106) mit Daumenradschaltern einzustellen.
Die Funktion ganz einfach: Zwei Zähler, einer BCD (4029-Kaskade), der zweite Binär (4040) werden beide mit dem gleichen Takt versorgt. Bei Überlauf des 4040 wird der BCD-Zähler auf den Anfangswert gesetzt (Preset auf beliebig krumme Werte). Wenn der BCD-Zähler mit den Schaltern übereinstimmt, wird der Takt abgeschaltet.
Illegale BCD-Werte lassen die Zähler dauernd laufen.
Die Aufgabe war, eine binäre PLL (MC145106) mit Daumenradschaltern einzustellen.
Die Funktion ganz einfach: Zwei Zähler, einer BCD (4029-Kaskade), der zweite Binär (4040) werden beide mit dem gleichen Takt versorgt. Bei Überlauf des 4040 wird der BCD-Zähler auf den Anfangswert gesetzt (Preset auf beliebig krumme Werte). Wenn der BCD-Zähler mit den Schaltern übereinstimmt, wird der Takt abgeschaltet.
Illegale BCD-Werte lassen die Zähler dauernd laufen.
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Wie wäre es mit SMC-D 301 die sind hexadezimal, komfortabler als Mäuseklavier ist es allemal. Man muss nur Hex in dezimal umrechnen können.Manu hat geschrieben:Servus,
Hartmann SMC-D 131. Jeder hat 4 Ausgänge.
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
@TDI-Cruiser:
Ich habe gegen die µC-Lösung vor allem das fehlen jeder frickeliger Eleganz.
Was wir brauchen ist eine Tabelle, mehr nicht.
Dafür ist eiin µC eigentlich zu groß. Wenn man jetzt noch einen µC nimmt, der zu wenig Eingänge hat, erhöht sich der Aufwand nochmal.
Stattdessen werden diverse Lösungen diskutiert, zerredet, und kaum sagt einer "nimm nen µC" schreien alle hurra.
Ich werde das wohl nie verstehen...
Ich habe gegen die µC-Lösung vor allem das fehlen jeder frickeliger Eleganz.
Was wir brauchen ist eine Tabelle, mehr nicht.
Dafür ist eiin µC eigentlich zu groß. Wenn man jetzt noch einen µC nimmt, der zu wenig Eingänge hat, erhöht sich der Aufwand nochmal.
Stattdessen werden diverse Lösungen diskutiert, zerredet, und kaum sagt einer "nimm nen µC" schreien alle hurra.
Ich werde das wohl nie verstehen...
- Fritzler
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Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Weil es nunmal die kleinste und günstigste Lösung ist?
Tiny2313 im DIL und gut ist und jetz sag nich von Multiplexing und schwierig.
Nen EPROM/ROM im DIL28 ist um einiges fetter und wer hat da noch ein passenden Brenner rumliegen?
Die TTL Lösungen kommen ja alle auch nicht unbedingt mit weniger als 5 ICs aus.
Daher Merke:
µCs sind heutzutage nunmal so billig und vielfältig anwendbar, dass man die überall reinstreuen kann.
Deswegen kann ich wiederum nicht das "IIHH!! ien µC!!!" höhren
Wenn es jetzt genau das passende TTL IC geben würde qas genau das macht, dann nimmt man das.
Aber hier ist eindeutig eine µC Lösung angebracht oder willste nochn GAL/CPLD reinhauen ?
Ein µC ist auch nicht zu groß, vom Gehäuse her sogar kleiner und Siliziumfläche kostet "nichts" mehr.
Tiny2313 im DIL und gut ist und jetz sag nich von Multiplexing und schwierig.
Nen EPROM/ROM im DIL28 ist um einiges fetter und wer hat da noch ein passenden Brenner rumliegen?
Die TTL Lösungen kommen ja alle auch nicht unbedingt mit weniger als 5 ICs aus.
Daher Merke:
µCs sind heutzutage nunmal so billig und vielfältig anwendbar, dass man die überall reinstreuen kann.
Deswegen kann ich wiederum nicht das "IIHH!! ien µC!!!" höhren
Wenn es jetzt genau das passende TTL IC geben würde qas genau das macht, dann nimmt man das.
Aber hier ist eindeutig eine µC Lösung angebracht oder willste nochn GAL/CPLD reinhauen ?
Ein µC ist auch nicht zu groß, vom Gehäuse her sogar kleiner und Siliziumfläche kostet "nichts" mehr.
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Wenn es nicht zwingend dezimal angezeigt werden muß, man könnte die Drehschalter auch octal verwenden (3x3 bit = 9bit), dann braucht man keine Konvertierung. Die Ziffer 8 und 9 kann man ja mit 0 und 1 überkleben.
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Ich habe einen rumliegenTiny2313 im DIL und gut ist und jetz sag nich von Multiplexing und schwierig.
Nen EPROM/ROM im DIL28 ist um einiges fetter und wer hat da noch ein passenden Brenner rumliegen?
Tiny2313+11 Dioden+ Verschaltung ist in meiner Welt im übrigen nicht kleiner als nen EPROM und vor allem nicht kleiner als ein ausreichend großer µC.
Und man kann sich mit (eingangsseitigem) Multiplexing mit Hilfe von hochohmigen Pullups und Kapazitäten hinreichend gut ins Knie schießen, dass ich das nicht gerade als Einsteigerprojekt empfehlen würde.
Hier wird m.E. eine Detailoptimierung auf "Chipgröße" betrieben, die unglaublich gründlich am Ziel vorbei geht. Leider habe ich das schon ein paar mal zu oft (=fast immer) gesehen.
Ich glaube wir sind uns einig, dass ein TTL(oder CMOS)-Grab allenfalls aus persönlichem Interesse und Igorismusgründen Sinn macht.
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
@ferdi: "Was wir brauchen ist eine Tabelle, mehr nicht.
Dafür ist eiin µC eigentlich zu groß. Wenn man jetzt noch einen µC nimmt, der zu wenig Eingänge hat, erhöht sich der Aufwand nochmal.
Stattdessen werden diverse Lösungen diskutiert, zerredet, und kaum sagt einer "nimm nen µC" schreien alle hurra."
Das möchtest Du jetzt so sehen Es schreien nicht alle Hurra. Ich überlege auch, ob ein uC eine gute Lösung ist. Ich wäge ab, ob ich mit einer statischen Gatterschaltung EMV einfach wegargumentieren kann, während ich bei einem uC messen müsste. In dem Moment, wo ggf. noch mal was an Zeiten oder Verhalten geändert werden soll, ist ein uC mMn immer im Vorteil. Ist die Frage, wo der Frickelanspruch ist: es möglichst aufwändig, möglichst mit Alt-Teilen im Sinne von richtig alt, möglichst absurd zu lösen, oder das Problem einfach nur zu lösen?
Für dieses Projekt braucht es einen Tiny mit 20 Beinen (Option auf SOIC damit es ins Gehäuse passt, wenn es doch eng wird), 11 Dioden und die Schalter. Plus 100nF keramisch. Die Pullups im uC reichen, wenn man langsam genug abfragt. Mit CPU-Takt auf die Schalter zu feuern ist weder technisch (kapazitive Sauereien) noch emv-mäßig sinnvoll.
Mit EPROM braucht man das EPROM (DIP28, quasi keine Option auf flache SMD-Bauweise) und 11 Widerstände. Ausserdem einen Prommer, den wie schon festgestellt eher weniger Frickler haben als einen AVR- oder PIC-ISP-Programmer.
Wer mit solchen Wertetabellen nicht (mehr) fit ist, braucht bestimmt 2 Anläufe. Ich würde sagen, ich habe ein AVR-Programm für den Zweck gleich schnell weggeschrieben wie die Wertetablle. Aber ich analysiere auch ROM-basierte Statemachines in 80er-Jahre-Elektronik zur Entspannung
Dafür ist eiin µC eigentlich zu groß. Wenn man jetzt noch einen µC nimmt, der zu wenig Eingänge hat, erhöht sich der Aufwand nochmal.
Stattdessen werden diverse Lösungen diskutiert, zerredet, und kaum sagt einer "nimm nen µC" schreien alle hurra."
Das möchtest Du jetzt so sehen Es schreien nicht alle Hurra. Ich überlege auch, ob ein uC eine gute Lösung ist. Ich wäge ab, ob ich mit einer statischen Gatterschaltung EMV einfach wegargumentieren kann, während ich bei einem uC messen müsste. In dem Moment, wo ggf. noch mal was an Zeiten oder Verhalten geändert werden soll, ist ein uC mMn immer im Vorteil. Ist die Frage, wo der Frickelanspruch ist: es möglichst aufwändig, möglichst mit Alt-Teilen im Sinne von richtig alt, möglichst absurd zu lösen, oder das Problem einfach nur zu lösen?
Für dieses Projekt braucht es einen Tiny mit 20 Beinen (Option auf SOIC damit es ins Gehäuse passt, wenn es doch eng wird), 11 Dioden und die Schalter. Plus 100nF keramisch. Die Pullups im uC reichen, wenn man langsam genug abfragt. Mit CPU-Takt auf die Schalter zu feuern ist weder technisch (kapazitive Sauereien) noch emv-mäßig sinnvoll.
Mit EPROM braucht man das EPROM (DIP28, quasi keine Option auf flache SMD-Bauweise) und 11 Widerstände. Ausserdem einen Prommer, den wie schon festgestellt eher weniger Frickler haben als einen AVR- oder PIC-ISP-Programmer.
Wer mit solchen Wertetabellen nicht (mehr) fit ist, braucht bestimmt 2 Anläufe. Ich würde sagen, ich habe ein AVR-Programm für den Zweck gleich schnell weggeschrieben wie die Wertetablle. Aber ich analysiere auch ROM-basierte Statemachines in 80er-Jahre-Elektronik zur Entspannung
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Nachdem ich mich da etwas schlau gemacht hab, versteh ich das mit µC noch weniger. Für eine Multiplikation mit 10 muss man jedes Bit einmal um 1 und einmal um 3 verschieben.
Lediglich der Übertrag wenn 2mal das jeweilige Bit besetzt ist, dürfte etwas tricky sein.
Aber ich stamm noch aus einer Zeit, wos sowas wie µC noch nicht gab, wie ich meine Ausbildung abgeschlossen hab, kamen grade die ersten billigen Taschenrechner auf den Markt. 2 3 JAhre später erst die ersten richtigen Computer, C64, CPC, AppleII.
Mit den ganzen Fusspilzebene Programmierungen hatte ich mich damals rumgeschlagen, aber nie wirklich erfolgreich. So eine Schaltung in Badewannenlogik war dagegen zwar unflexibel aber recht simpel nachvollziehbar.
Lediglich der Übertrag wenn 2mal das jeweilige Bit besetzt ist, dürfte etwas tricky sein.
Aber ich stamm noch aus einer Zeit, wos sowas wie µC noch nicht gab, wie ich meine Ausbildung abgeschlossen hab, kamen grade die ersten billigen Taschenrechner auf den Markt. 2 3 JAhre später erst die ersten richtigen Computer, C64, CPC, AppleII.
Mit den ganzen Fusspilzebene Programmierungen hatte ich mich damals rumgeschlagen, aber nie wirklich erfolgreich. So eine Schaltung in Badewannenlogik war dagegen zwar unflexibel aber recht simpel nachvollziehbar.
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Mit einem µC rechnest du x * 10. Wo willst du da Bits verschieben? Oder hast du vor das in Assembler ohne Hardwaremultiplizierer zu schreiben?uli12us hat geschrieben:Nachdem ich mich da etwas schlau gemacht hab, versteh ich das mit µC noch weniger. Für eine Multiplikation mit 10 muss man jedes Bit einmal um 1 und einmal um 3 verschieben.
Lediglich der Übertrag wenn 2mal das jeweilige Bit besetzt ist, dürfte etwas tricky
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Ohhh, jetzt gehts aber auch mir zu weit! Für diese Anwendung einen µC mit Hardwaremultiplizierer zu verwenden ist zwar wohl die einfachste Lösung, aber wohl doch "etwas oversized" Wo bleibt denn da das "Hirntraining" und der "bastlerische Ideenreichtum"?flogerass hat geschrieben:Oder hast du vor das in Assembler ohne Hardwaremultiplizierer zu schreiben?
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Wenns nur um Platz und Preis geht kann man nen STM8 einbauen und das ganze in C schreiben. Man könnte auch einfach DIP-Schalter einbauen und die Adresse binär einstellen...fürs Hirntraining.
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Genau deshalb gefällt mir die Idee von manuel bisher am Besten! -> Warum muss denn die Anzeige (die man wahrscheinlich höchst selten benutzt) dezimal sein? -> Meine Armbanduhr zeigt die Zeit binär an, und ich überlege, das Teil UTC anzeigen zu lassen Ok, Frickler sind ein seltsames Volk, und ich erst rechtflogerass hat geschrieben:Man könnte auch einfach DIP-Schalter einbauen und die Adresse binär einstellen...fürs Hirntraining.
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Vielleicht weil Nichtnerds das bedienen können müssen? Nur so eine Idee...
Als Jungfrickler war es für mich ein hohes Gut, Dinge so zu basteln, dass Werte direkt angezeigt und eingegeben werden konnten.
Da gab es dann so Dinge wie ein Codeschloss mit einem Rudel NE567 als DTMF Detektoren, um ein Einhand-Telefon Marke Hong Kong Postkiller als Eingabetastatur benutzen zu können... zu einer Zeit, als noch längst nicht jeder Bundespost-Anschluss Tonwahl konnte.
Als Jungfrickler war es für mich ein hohes Gut, Dinge so zu basteln, dass Werte direkt angezeigt und eingegeben werden konnten.
Da gab es dann so Dinge wie ein Codeschloss mit einem Rudel NE567 als DTMF Detektoren, um ein Einhand-Telefon Marke Hong Kong Postkiller als Eingabetastatur benutzen zu können... zu einer Zeit, als noch längst nicht jeder Bundespost-Anschluss Tonwahl konnte.
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Um auch mal etwas Produktives hier beizutragen, habe ich ein wenig in den TTL-Datenbüchern geblättert, und mir ein paar Gedanken dazu gemacht: Es gibt den 74184 für solche Zwecke, aber nur in der "Standardserie", die heute wohl nicht mehr zu bekommen ist. Noch verfügbar müsste der 74283 sein, den es als LS (also 74LS283) gibt. Nach meiner kurzen Überlegung müsste sich das Problem mit fünf Stück davon lösen lassen. Aber die exakte Verschaltung dazu habe ich nicht paratManu hat geschrieben:Gibt's da was aus der 74er Serie, was man auf Lochraster häkeln kann?
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Der '283 ist ein Addierer. Mit reiner Addition von BCD auf Binär dürfte schwierig werden...
TTL-Taschenbuch blättern ist eine mäßig tolle Idee, gerade die Spezialfunktionen waren schon lange vor Einführung von 74HCx obsolet, ob man jetzt unbedingt 5 Vintage-TTLs einsetzen muss, wo es ein (natürlich furchtbar böser) 1,10-Euro-Controller getan hätte, weiss ich jetzt nicht...
TTL-Taschenbuch blättern ist eine mäßig tolle Idee, gerade die Spezialfunktionen waren schon lange vor Einführung von 74HCx obsolet, ob man jetzt unbedingt 5 Vintage-TTLs einsetzen muss, wo es ein (natürlich furchtbar böser) 1,10-Euro-Controller getan hätte, weiss ich jetzt nicht...
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Hallo Shaun,
Handgeschmiedeter MFV-Decoder Baufahr 88 für Türcode.. Den gabs noch in einer geänderten Variante. Ich hatte damit den Wahlaufnahmesatz in meiner alten Drehwähleranlage auf MFV umgebaut. Das war eine alte Merk Drehwähleranlage mit Indirekt gesteuerter Wahl. Das Wahlregister hat nach Wahlende die Wähler markiert. Dann sind die Wähler losgelaufen auf der Markierung stehengeblieben. Das musste so gemacht werden weil es Wähler mit 28 Schritten waren und die Teilnehmernummer 2 stellig, damit wird es mit gesteuerter Wahl schwierig. Schöne Bastelei. Die letzten drei Wahlschritte waren für den Amtszugang (Kennzahl 0),
73
Wolfgang
73
Wpolfgang
Meinst du sowas hier:Da gab es dann so Dinge wie ein Codeschloss mit einem Rudel NE567 als DTMF Detektoren, um ein Einhand-Telefon Marke Hong Kong Postkiller als Eingabetastatur benutzen zu können... zu einer Zeit, als noch längst nicht jeder Bundespost-Anschluss Tonwahl konnte.
Handgeschmiedeter MFV-Decoder Baufahr 88 für Türcode.. Den gabs noch in einer geänderten Variante. Ich hatte damit den Wahlaufnahmesatz in meiner alten Drehwähleranlage auf MFV umgebaut. Das war eine alte Merk Drehwähleranlage mit Indirekt gesteuerter Wahl. Das Wahlregister hat nach Wahlende die Wähler markiert. Dann sind die Wähler losgelaufen auf der Markierung stehengeblieben. Das musste so gemacht werden weil es Wähler mit 28 Schritten waren und die Teilnehmernummer 2 stellig, damit wird es mit gesteuerter Wahl schwierig. Schöne Bastelei. Die letzten drei Wahlschritte waren für den Amtszugang (Kennzahl 0),
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Wolfgang
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Wpolfgang
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Geiler Kommentar. Fast so sinnvoll wie "wieso habt ihr 1991 denn die Rückwand eurer Schrankwand ausgesägt, hättet doch gleich einen LCD-Fernseher kaufen können".
Ja so ähnlich sah das wohl auch aus. Das war noch Technik
Ja so ähnlich sah das wohl auch aus. Das war noch Technik
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Irgendwie wird das jetzt alles
[OT]
Die Tonauswertung ist schön geworden! Zu dem Thema hatte ich schonmal was geschrieben.[/OT]
Und wenn in der Überschrift dieselbe Anzahl Bits erwähnt worden wäre wie im ersten Beitrag, wäre alles vielleicht ganz anders gelaufen...
Wenn Oktal wirklich keine Lösung sein sollte, könnte man ja einen 2764 verwursten. Plus 12 Widerstände.
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Die Tonauswertung ist schön geworden! Zu dem Thema hatte ich schonmal was geschrieben.[/OT]
Und wenn in der Überschrift dieselbe Anzahl Bits erwähnt worden wäre wie im ersten Beitrag, wäre alles vielleicht ganz anders gelaufen...
Wenn Oktal wirklich keine Lösung sein sollte, könnte man ja einen 2764 verwursten. Plus 12 Widerstände.
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Naja, was ist denn die Aufgabe "BCD in Binär" zu wandeln? Im Endeffekt doch eine Addition von Binärwerten... Nur, daß von der zweiten Stelle eben nicht 16 (10000, ein Bit), sondern 10 (01010, zwei Bit) addiert werden müssen (für die nächsthöheren Bits jeweils um ein Bit verschoben). Bei der dritten Stelle sind es dann drei Bit (1100100) die "100" darstellen. Wenn wirklich Bedarf besteht, drösele ich das mal (aber bitte nur für zwei BCD-Stellen) auseinander Daß dieser Ansatz aber wohl nicht mehr als eine Hirnübung darstellt, sei mal dahingestelltshaun hat geschrieben:Der '283 ist ein Addierer. Mit reiner Addition von BCD auf Binär dürfte schwierig werden...
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Ich mag die Hirnübung. Die hat mich die letzte Vorlesung gut beschäftigt.Daß dieser Ansatz aber wohl nicht mehr als eine Hirnübung darstellt, sei mal dahingestellt
Interessant wirds, wenn man überlegt, in welcher Reihenfolge man die Additionen durchführen muss, um möglichst viele nur 4 bit breite Additionen zu haben.
Also
Ich bin dabei rausgekommen:
Summe=Einer + Zehner*2 + Zehner*8 + Hunderter *4 + Hunderter*32 + Hunderter *64
Umsortieren:
Summe=Einer + Zehner*2 + Hunderter *4+Zehner*8 + Hunderter*32 + Hunderter *64
Jetzt kann man das Bitweise ausknobeln
Bit 0 geht durch
jetzt addieren wir die Zehner drauf (Bits 1-4, also 4 bits; Übertrag wird Bit 5)
Jetzt kommen die Hunderter drauf (Bits 2-5, also 4 bits; Übertrag wird neues Bit 6)
Jetzt wieder die Zehner (Bits 3-7, gleiches Schema, Übertrag Bit 8)
Dann noch zweimal die Hunderter.
In der Summe gibt das 5 4-Bit-Volladdierer, wenn man es so ausknobelt.
Gibts die in TSSOP? Dann kriegt man das fast so klein wie das EPROM
Re: drei BCD Codierschalter in 8-Bit Binär umsetzen.
Man muss doch nicht mal BCD2Binär wandeln. Es langt doch wenn man die 10 eben mit 10 und die hunderter mit hundert malnimmt. Das was rauskommt muss man anschliessend addieren, was ja wohl nicht das riesenproblem ist. Das kann man wahrscheinlich sogar mit ner (oder mehrerer) Handvoll nand, nor und Xnor Bauteile erreichen.
Für eine Multiplikation muss ein Bit jeweils um eine und 3 Stellen versetzt werden.
An sich keine grosse Sache aber dabei hat man auch schon wieder nen Übertrag, bräuchte dafür also auch schon nen Addierer. Oder man wandelt BCD in Dezimal dann kann man an jeden Ausgang ne Diodenmatrix hängen, die die Ausgänge ansteuert.
Anschliessend bloss noch die entsprechende Anzahl Addierer.
Für eine Multiplikation muss ein Bit jeweils um eine und 3 Stellen versetzt werden.
An sich keine grosse Sache aber dabei hat man auch schon wieder nen Übertrag, bräuchte dafür also auch schon nen Addierer. Oder man wandelt BCD in Dezimal dann kann man an jeden Ausgang ne Diodenmatrix hängen, die die Ausgänge ansteuert.
Anschliessend bloss noch die entsprechende Anzahl Addierer.