Mal wieder 3D Druck...

Der chaotische Hauptfaden

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Hansele
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

gibt es eine Regel wie lange die Stepperleitungen sein dürfen?
Ich würde gerne das Board unter dem Heizbett nach außen verlegen,
dazu müsste ich die Kabel kappen und verlängern.


Was hat es mit dem Mosfettuning auf sich?
Da blicke ich noch nicht ganz durch.

Grüßle
Peanuts
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Peanuts »

Moin,

da Stepper im 3d Drucker nicht so eine grosse Leistung haben ( kleiner 15W) würde ich keine Sorgen um lange Leitungen haben ;)
Hab bei mir auch mehrere mit so 80cm Kabel, stört nicht.

Mosfet Tuning, naja die auf den Mainboards benutzten sind von OK bis Grütze. Allerdings ist das nur fürs Heizbett problematisch.
Mir ist schonmal einer deswegen abgereicht, der ist blau angelaufen o.O hatte ich vorher auch noch nicht.

Deswegen fürs Heizbett lieber einen externen/vernünftigen/gekühlten Mosfet nehmen.

Viele Grüsse
Patrick
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Hansele
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hansele »

Alles klar, dann werde ich vermutlich mal das Teil hier kommen lassen für das Heatbed,
sieht ja von den Bewertungen ganz okay aus:

https://www.aliexpress.com/item/3D-Prin ... 31eff3bd22

Grüßle

Ps: der größte Druck beginnt nun :-)
bastelheini
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von bastelheini »

Ich hab so eins hier drann: https://de.aliexpress.com/store/product ... autifyAB=0

Machte einen recht hochwertigen Eindruck auf mich und tut was es soll
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Hansele
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

so langsam aber sicher wird der Wunsch groß, doch wenigstens Modelle an seine Bedürfnisse anzupassen,
dazu muss ich aber etwas lernen, dass ich noch die gebraucht habe.

Ich habe nun mal Blender installiert und muss sagen, dass Tool ist vermutlich zu mächtig,
für ein bisschen 3D Modelle erstellen für einen 3d Drucker?

Jedenfalls bin ich sogar schon zu doof mit im dreidimensionalen Raum mit der Maus zu bewegen,
daher wollte ich mal fragen ob es vielleicht was einfacheres gibt.

Anwendungsfall sind eher einfache Formen und Co für den Anfang.

Oder sollte ich mich gleich mit Blender rumschlagen und mich da irgendwie durchbeißen?

€dit:
Über Tipps/Tricks/Lernmaterial würde ich mich freuen :-)

Danke und Gruß
lüsterklemme2000
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von lüsterklemme2000 »

Hallo Hansele,

Blender ist in der Tat sehr mächtig, aber für das reine Erstellen und bearbeiten von 3D Modellen eher nicht so super.
Ich habe vor einigen Jahren mit FreeCAD angefangen und war auch wirklich sehr zufrieden damit, bis ich vor einem 3/4 Jahr auf Fusion 360 umgestiegen bin.
Das ist zwar eine Cloudbasierte Plattform (von sowas bin ich kein großer Freund), aber sehr intuitiv bedienbar und hat dennoch recht viele Funktionen. Dazu hat es Simulationswerkzeuge und Animationswerkzeuge mit eingebaut.
Als Schülerversion ist das ganze auch drei Jahre uneingeschränkt und kostenfrei nutzbar. Nach den drei Jahren kann man sich ja erneut als Schüler anmelden ;)
Das ganze läuft aber nur unter 64 Bit, sodass sehr alte PCs nicht damit genutzt werden können.
Zu dem Programm gibt es auch viele Videotutorials direkt von Autodesk.

Ansonsten wäre da noch Inventor. Das bekommt man auch für drei Jahre kostenlos. Ich empfinde das aber nicht als ganz so intuitiv. Daher würde ich an deiner Stelle einfach mal mit Fusion 360 anfangen.

Mit freundlichen Grüßen,
Lüsterklemme
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Hightech
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hightech »

Ich hätte mal eine Verständnissfrage oder zwei bis zweihundert:
1.
Wenn ich ein Körper (Part Design) in Freecad erstellt habe, wie geht das weiter?
Woher bekomme ich die Stützen oder die Füllungsstruktur?
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

@Hansele: Blender ist, wie gesagt, sehr mächtig, für das Erstellen von druckbaren 3D-Körpern aber nicht sehr gut geeignet, weil es sehr leicht passiert, dass die Flächennormalen nicht stimmen oder die Oberfläche Löcher hat. Außerdem ist die Bedienung... nun ja... speziell. Ich kann der auch nichts abgewinnen. Zu Fusion360 kann ich nur sagen, dass, laut Deimos auf dem Treffen, sich Autodesk so ziemlich alle Rechte an den Modellen geben lässt. Deine Konstruktionen gehören nicht mehr dir. Inventor geht eigentlich sehr gut, man muss halt mal den Einstieg bekommen und das Bedienkonzept verstanden haben. Nach und nach verwendet man dann auch die weiteren Feinheiten. Freiformflächen gehen aber nicht so gut.
@Hightech: welche Stützen oder Füllstrukturen meinst du denn? Normalerweise generiert dir das Druckprogramm (Cura, Makerware, ...) diese Sachen und du hast nur begrenzt Einfluss darauf. Im eigentlichen Modell sind die aber eher nicht.
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Hightech
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hightech »

Das macht der Drucker?
Was macht der Drucker wenn das Modell nicht druckbar ist, kann ich vorher sehen wie das später gedruckt aussieht?
Till
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Till »

Ich habe mich irgendwann Mal in solidworks eingearbeitet, ist zwar erst ein bisschen zäh, aber es nimmt Recht schnell fährt auf.
Vor allem war ich überrascht wie positiv sich das auf dem Lebenslauf ausgewirkt hat.
Aktuell schwenke ich beruflich bedingt auf solidedge um, wenn die Grundlagen erstmal da sind ist das gar nicht Mal mehr so wild.

In meinen Augen lohnt es sich auf jeden Fall in ein "richtiges" CAD einzuarbeiten.
bastelheini
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von bastelheini »

Ich nutze auch was eher "professionelles": Autodesk Inventor.....daraus dann aber .obj export, per slic3r in gcode und dann per pronterface den Drucker ansteuern
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phettsack
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von phettsack »

Um kleine Modifikationen an thingyverse Modellen zu machen benutze ich online www.tinkercad.com. es kann nicht zu viel, mir reicht's aber um eine zusätzliche Bohrung zu setzen und so.
Sir_Death
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Sir_Death »

Ich schwöre auf Openscad.
Die Mausbedienung beschränkt sich auf Zoomen/Drehen
Gezeichnet wird mittels Programmierung - zu der es hunderte Beispiele gibt, mit denen man lernen kann.
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sparky
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von sparky »

Moin!

Wenn man sich des öfteren auf Thingiverse rumtreibt, bietet es sich an, sich wie Sir_Death schon angemerkt hat, mit OpenSCAD zu beschäftigen. Der Customizer bei Thingiverse baut darauf auf und ich mag OpenSCAD mittlerweile auch sehr, um schnell mal was zu bauen. Ansonsten FreeCAD. Keine Ahnung, ob das auch unter Windoof läuft.
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Hightech hat geschrieben:Das macht der Drucker?
Was macht der Drucker wenn das Modell nicht druckbar ist, kann ich vorher sehen wie das später gedruckt aussieht?
Aus dem CAD-Programm bekommst du üblicherweise eine STL-Datei, die die Oberfläche beschreibt. Das Teil muss jetzt in Werkzeugbahnen umgesetzt werden, den oft genannten G-Code (oder bei Makerbots was eigenes). Dazu wird das Modell vom Slicer in Schichten geschnitten und ein Algorithmus versucht mehr oder weniger intelligent zu bestimmen, was Innen- und was Außenseite ist. Am einfachsten hat der das, wenn die Flächennormalen alle nach außen zeigen und keine Lücken in der Oberfläche sind. Wenn du aber zum Beispiel einen Algorithmus hast, der sich auf die Flächennormalen verlässt und die in dem Modell mal nach außen, mal nach innen zeigen (passiert bei Blender ganz schnell, wenn man CSG-Operationen benutzt), kann sonst was passieren, zum Beispiel, dass Füllungen gar nicht oder bis zur Bauraumbegrenzung gedruckt werden. Das gleiche kann passieren, wenn eine Lücke im Modell ist und der Algorithmus die Umrandung abrastert. Bei einem guten Modell fängt man zum Beispiel sicher außen an und jedes Mal, wenn man die Umrandung überfährt, schaltet man zwischen Objektaußenseite und Objektinnenseite um. Wenn man eine gerade Anzahl an Umrandungen hat, funktioniert das ganz gut (rein-raus, OK; rein-raus-rein-raus, OK ...) wenn man aber ein Loch in der Hülle hat, funktioniert das nicht mehr, je nach Scan-Richtung verbleibt der Algorithmus mal im Modell, obwohl er am Bauraumende ankommt, oder invertiert einen Teil oder oder oder. Die Ergebnisse sind einigermaßen zufällig.
Ok, angenommen, die Oberfläche war korrekt und der Slicer hat ordentlich bestimmen können, was zum Objekt gehört und was Außenraum ist. Jetzt müssen die Werkzeugbahnen generiert werden. Eine einfache Methode wäre, alles abzurastern und mit Kunststoff voll zu drucken. Oder von außen nach innen Spiralen zu drucken, um ebenfalls das gesamte Objekt aus massivem Plastik herzustellen. Dummerweise sind die üblichen Plastikwurstdrucker (Fused Deposition Molding) ziemlich ungenaue, klapprige und wacklige Dinger, die nie einen genauen Materialfluss einhalten können, geschweige denn eine bestimmte Form des extrudierten Materials. Es wäre also besser, wenn man so drucken würde, dass ein gewisses Mehr- oder Minderangebot von Material ausgeglichen werden kann. Ein gewisses Minderangebot funktioniert durch die nicht-rechteckige Form der extrudierten Wurst, so dass zwei nebeneinander liegende Würste trotzdem noch miteinander verschmelzen. Ein Überangebot quillt einfach nach oben oder seitlich raus. Wenn seitlich kein Platz mehr ist, weil da schon Plastik hin extrudiert wurde, bleibt nur noch, nach oben rauszuquellen. Wenn das nicht zu viel ist, rumpelt der Druckkopf bei der nächsten Schicht einfach drüber. Wenn das aber eskaliert, reißt dir der Kopf irgendwann das Objekt vom Tisch oder das Objekt beschädigt den Kopf. Jetzt hat man sich zur Lösung gedacht, dass die meiste Stabilität und die eigentliche Form des Objekts von der Außenhaut kommt, der 'Shell'. Die wird mit einer einstellbaren Anzahl von Durchgängen massiv gedruckt, meistens so 2-3 Pfade nebeneinander. Der Rest innen drin wird mit einer lockereren Füllstruktur gefüllt. Meistens eine Wabenstruktur, Quadrate oder Linien, wobei von Schicht zu Schicht der Winkel um 90° verdreht wird. Die Dichte kann man ebenfalls einstellen, was die Stabilität aber auch die Druckzeit beeinflusst. Ein mit einem FDM-Drucker hergestelltes Objekt ist im Inneren also ziemlich hohl. Deshalb sind nachträglich reingebohrte Löcher auch üblicherweise eine schlechte Idee. Die Füllstruktur generiert aber der Slicer, nicht das CAD-Programm.
Durch das Herstellungsverfahren mit extrudierten Plastikwürsten benötigt jede neue Schicht irgendwas, worauf sie sich abstützen kann. Einfach in Luft drucken funktioniert nicht. Dabei gibt es eine Einschränkung: bis zu einem gewissen Winkel pappt eine Plastikwurst einer neuen Schicht an schon gedruckten Strukturen (auch schon in der neuen Schicht, weil die Shells üblicherweise von innen nach außen gedruckt werden), so dass Überhänge bis zu einem gewissen Grad doch funktionieren. Das hängt aber vom Düsendurchmesser, der Schichtdicke und der Anzahl der Shells ab. Zusätzlich funktionieren freischwebende Strukturen ganz gut, wenn sie an ihren Endpunkten Befestigungen wie die Pfeiler einer Brücke haben. Deshalb heißen diese Dinger dann auch 'Bridges' oder es gibt Einstellungen für das 'bridging'. Der Slicer erkennt, dass in der vorherigen Schicht nichts war und versucht die Struktur so aufzubauen, dass möglichst kurze Werkzeugbahnen zwischen festen Widerlagern entstehen. Das extrudierte Plastik hängt zwar etwas durch, meistens geht's aber. Werden die Brücken zu lang oder gibt es Strukturen, die gar kein Widerlager haben können (Kinn einer Büste oder abgewinkelter Ellbogen einer Figur oder sowas), generiert der Slicer dünne Stützstrukturen, meistens dünne Wände in einstellbarem Abstand, die auch in die tiefer liegenden Schichten eingefügt werden, bis sie auf andere Teile des Objektes oder die Grundfläche treffen. Diese Stützstrukturen muss man dann halt entfernen. Manchmal macht es Sinn, solche Stützen selbst zu konstruieren und den Slicer anzuweisen, nicht selbst aktiv zu werden. Dazu muss man aber die Fähigkeiten seines Druckers etwas besser kennen und auch wissen, worauf es bei einem Modell ankommt.

Puh, das war jetzt ein laaaanger Text, aber ich hoffe, er konnte einige Fragen beantworten...
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Hightech
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hightech »

Das war ein sehr schöner Text, danke dafür!

Meint ihr es macht Sinn sich einen Drucker selber zu basteln, Alu-Stangenprofile z.B. hab ich noch da und eine kleine CNC Fräse steht auch zur verfügung.
dann nehme ich einen Druckkopf, 3 Schrittmotore mit Steuerplatine eine Heizplatte und Kleinkram.

Oder besser was gebrauchtes Kaufen?
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Hansele
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

hmm OpenSCAD wäre ja wenigstens kostenlos, soweit ich das gesehen habe.

Die anderen Tools sind ja eher in der Kategorie nicht bezahlbar einzustufen,
ich denke die Autodesk Ansage von 2500 € pro Jahr, ist ja vernichtend.

Hmm, vielleicht sollte ich mal unsere Praktikanten fragen wie das mit den Lizenzen für Autodesk Produkte läuft,
vielleicht kann ich so mal reinschnuppern.

Eher Inventor oder AutoCAD, was meint ihr?


Zumindest AutoCAD wird bei meinem Brötchengeber eingesetzt, vielleicht wären da zumindest Hobbygrundlagen mal von Vorteil.

Danke für eure Hilfe,
Grüßle Pascal
bastelheini
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von bastelheini »

Autodesk hat Studentenlizenzen... ev. kommst du so ran...
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Wenn's Autodesk sein soll, dann auf jeden Fall Inventor, bloß nicht AutoCAD.
Sir_Death
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Sir_Death »

Also es gibt einen einfachen Grund, warum ich bei Openscad bleibe:
Die meisten Modelle sind relativ einfach im Aufbau. Nehmen wir als erstes Beispiel mal eine würfelförmige Box, oben offen mit 10cm Kantenlänge und 2mm Wandstärke.
Man probiere dieses in seinem Lieblings-3D-CAD aus und stoppe die Zeit.
In OpenSCAD ist es:

Code: Alles auswählen

difference() {
    cube([100,100,100]);
    translate([2,2,2]) cube([96,96,98.01]);
}
fertig.
Und dabei ist da schon der Trick dabei, dass der "innere Würfel" - sprich der Hohlraum um 0.01mm höher gezeichnet wird, sonst sieht die Anzeige manchmal ein wenig seltsam aus.
Nachdem 99% aller Dinge die ich drucken will relativ einfache geometrische Formen bzw. Kombinationen relativ einfacher geometrischer Formen sind, bin ich hier normalerweise relativ schnell.
Und mit der Zeit findet man auch heraus, wie man abgerundete Ecken macht, oder einen Text (versenkt oder herausstehend) oder auch mal ein Torroid - gibt es alles fertig in der Hilfe bzw. im Netz.

P.S.: In den eckigen Klammern stehen immer [X,Y,Z], difference und cube ist wohl klar, translate verschiebt das nachfolgende im Raum. Weitere wichtige Befehle für den Anfang sind: cylinder, rotate, union (Gegenteil von difference) und eventuell noch intersection (gib mir das, wo sich die beiden Objekte schneiden). Damit kann ich 98% aller Dinge zeichnen (programmieren).

Darum finde ich OpenSCAD weitaus einfacher als alles andere.
Till
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Till »

Naja, eine wurfelformige Box ist natürlich schon sehr parametrisch,
Interessant wird es bei verschiedenen Ebenen, winkeln, verrundungen die ineinander über gehen usw.

Da ist ein " richtiges" CAD schon im Vorteil.
Vor allem die Geschichte mit den Baugruppen wird später richtig interessant,
Man kann wirklich ganze Geräte Zeichen und sie zusammen puzzeln.

Bei mir hat sich das mittlerweile fast zu einem "Computerspiel" entwickelt,
Man hat eine Idee, fängt an zu zeichen, puzzeln zusammen, macht ein, zwei Revisionen, weil beim puzzeln Fehler und Optimierungen auffallen.
Dann gehen die Teile auf den Drucker, den Laser und die Fräse und später braucht man es nur noch zusammen schrauben.

Da sieht man dann ob man die Technologien und Materialien auch wirklich im Griff hat.
Weil es halt überall Stolpersteine gibt.

Aber alles in allem ein echt toller und extrem lehrreicher Workflow, der sich in der Industrie oft wiederfindet.

Eigentlich bekommt man für fast jedes CAD Programm Recht einfach an studi lizenzen, die wollen ja auch alle nur ihre Software verkaufen, und was gibt es besseres, als frische Fachkräfte, die möglichst ohr Programm beherrschen.
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Hightech
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hightech »

Mir sind die Kaufprodukte einfach viel zu mächtig,
die haben heute einen dermaßen großen Overhead den ich nicht brauche.
Für z.B Autodesk sind meine Rechner zu lahm und das ist dann auch noch so riesengroß. Oder ist das ein Mircosoft-Problem?

Kann Freecad nicht auch OpenScad?
Ich denke man nimmt aus allen Welten das Beste.
Also in Scad einen Würfel, Zylinder Helix-Körper programmiert und in Freecad die Körper zusammenstecken.
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Hightech
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hightech »

Für die einfachen Objekte finde ich es Wünschenswert diese Dinge zu programmieren.
Ich kenne das von früher, unter C/PM hatten wir so ein Programm, dort hat man alles mit:
Line 10,10 100,100
Circle 100,10
draw (Anzeige der Grafik)
usw programmiert.
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Hightech
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hightech »

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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Es gibt sicherlich einige Einsatzmöglichkeiten, bei denen OpenSCAD seine Vorteile hat. So konnte ich einen Quader, der lauter sich durchdringende Gewindebohrungen in allen drei Raumrichtungen hat mit ausgeformten Gewindegängen nicht in einem herkömmlichen CAD-Programm machen. Die haben alle aufgegeben. OpenSCAD hat das geschafft. Rechnete daran allerdings auch viele viele viiiiieeeeeeeelllllleeeeeeee Stunden rum (auf einem Core i7). Sowas wie das Gehäuse für mein Pollin-Touch-LCD mit passenden Platinenhalterungen, Trickserei, ob alles zusammen passt, möglichst einfache Montage und 3D-druckgerecht würde ich aber nicht in OpenSCAD erstellen wollen:

Bild

Für Inventor braucht man gar nicht so einen tollen Rechner. Z.B. kommt man mit einem Core2Duo mit einer Radeon 5450 (Uralt und damals schon ziemlich schrottig) schon ganz schön weit. Kraftwerke kann man damit natürlich schlecht konstruieren, aber für kleinere Sachen reicht das schon aus...

Edit: Warum lädt der Ablader das Bild nicht in Originalgröße hoch? Das sollte 1920x1170 Pixel groß sein. Hier noch mal als Anhang und gedreht, damit die Hochlade-Funktion glücklich ist:
Dateianhänge
PollinLCDGehaeuse_gedreht.jpg
Sir_Death
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Sir_Death »

Wenn ich wieder vor dem Rechner Sitze und dran denke, Schubs ich euch mein Openscad von einem komplette Delta 3D Drucker oder von meiner Käsefräse rauf - ging relativ Problemlos.
Natürlich sind andere Programme viel mächtiger - ich habe es aber noch nicht geschafft Openscad so sehr zu quälen, dass es aufgibt.

EDIT:
Wie versprochen - geht leider momentan davon nur ein Bild - alles ein wenig zu groß:-)
Fraese.gif
Delta.gif
War jetzt nicht so die riesen Hexerei. Jedes Teil wird in einer eigenen OpenSCAD Datei gezeichnet, stl exportiert, und dann in der Summendatei importiert, eingefärbt und entsprechend platziert.
Passt es nicht, wird es in der Ursprungsdatei angepasst, neu exportiert, und aktualisiert sich in der Summendatei selbst.

Momentan verwende ich von Openscad die Development Snapshot 2018.06.01 - funktioniert bisher ohne Probleme. Die letzte offizielle Version aus 2015 hinkt da schon deutlich hinterher.

Wenn man OpenSCAD startet sind im ersten Fenster rechts jede Menge Beispiele zu finden, mit denen man fast alles lernen kann, was das Programm kann.
Entscheidung ist jedem selbst überlassen, was er verwendet. Ich finde es leicht zu benutzen, selbst ein >8 Jahre alter Rechner hat kein Problem damit, und viele Thingiverse-Daten sind Openscad - Anpassungen sind dementsprechend einfach, wenn man es selbst nutzt.

Und damit gebe ich jetzt schon ruhe ;)
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Hightech
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hightech »

Waren die Bosch-Profile schon fertig oder musstest du die selber machen?
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Hightech
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hightech »

Soll die Fräse mal so gebaut werden?
Ich frage da nur, weil du anscheinend die Achsen über Zahnziemen bewegst und nicht über Spindeln.
Über Zahnriemen kann man zwar schnell fahren, aber man hat zum fräsen nicht genug Kraft.
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ferdimh
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von ferdimh »

Ich muss sagen, dass ich von der Aktion mit OpenScad schwer beeindruckt bin.
Zahnriemen sind nicht unbedingt so schwach, aber sie federn. Und das lässt den Fräser aufschwingen.
Sir_Death
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Sir_Death »

@Hightech & Ferdimh
Die wurde schon so gebaut. Pressspahn und Weichholz sind mit bis zu 500mm/Sec mit einem 6mm Fräser und 3mm Eintauchtiefe kein Problem.
Hartholz 200mm/sec und 1mm Eintauchtiefe, Stahl bzw. Schweißnaht wegfräsen 50mm/Sec 0.3mm Eintauchtiefe
Aluplatte vibriert zu viel - da war die Spannvorrichtung noch zu schlecht, Aluklotz hätte ich noch keinen. Kupferklotz war zu zäh - da passte jedenfalls die Schneidgeometrie nicht.

Bosch-Profil hab ich im Netz gefunden - zwar mit den falschen Abmessungen - aber das lässt sich mittels skalierung beim Import leicht lösen.
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Sir_Death hat geschrieben: 500mm/Sec mit einem 6mm Fräser und 3mm Eintauchtiefe
0.5m/s????? :shock: :shock: :shock: Du meinst nicht zufällig 500mm/Minute?
Sir_Death
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Sir_Death »

Weisskeinen hat geschrieben:
Sir_Death hat geschrieben: 500mm/Sec mit einem 6mm Fräser und 3mm Eintauchtiefe
0.5m/s????? :shock: :shock: :shock: Du meinst nicht zufällig 500mm/Minute?
Ne 500mm/Sec ist ernst gemeint. Ganz wird es nicht stimmen, da er ca 80mm zum Beschleunigen und bremsen braucht, aber die gut 600mm Länge vom fräsbett fährt er in knapp 2 sec mit dem 6er Fräser, seitlich 4mm im Eingriff, tiefe 3mm im Eingriff natürlich im Gegenlauf. Gleichlauffräsen ist nicht drin. Klar ist auch, dass das nur schruppen ist, schlichten mindestens Faktor 10 weniger in der Geschwindigkeit und der Tiefenzustellung. :D

Die gesamte Opferplatte mit breite ca. 400mm planen dauert knapp 5 Minuten mit schruppen.

Edit gerade nochmal nachgesehen. Die schweißnaht habe ich zum Schluss dann doch noch etwas langsamer als oben angegeben gemacht -30mm/sec schruppen und 3mm/Sec schlichten mit 0.1mm tiefenzustellung
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

:shock: :shock: :shock:
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Hightech
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hightech »

ferdimh hat geschrieben:Ich muss sagen, dass ich von der Aktion mit OpenScad schwer beeindruckt bin.
Zahnriemen sind nicht unbedingt so schwach, aber sie federn. Und das lässt den Fräser aufschwingen.
Nee das meine ich nicht, die Schrittmotoren direkt mit Zahnriemen als X-Y-Z Achse zu nutzen finde ich 1. zu grob und 2. zu schwach zum drücken.
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Hightech
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hightech »

Ich will ja nicht .... aber das will ich in einem Video sehen. Ich kann mir das nicht vorstellen, wie das Teil mit 30000mm/min (500mm/sec)mit 6mm Fräser durch Holz geht.
Oder ist das nicht eher die Schneidgeschwindigkeit des Fräsers?
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sparky
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von sparky »

Moin!

Kennt einer eine Bezugsquelle für eingängige, 8mm Trapezgewindespindeln mit 2mm Pitch? Die allermeisten scheinen viergängige zu verkaufen, was eine Gesamtsteigung von 8mm pro Umdrehung ergibt. Was zu einer recht bescheidenen Auflösung auf der Z-Achse führt.

Hab mich gerade schon mit einem Händler auf ebay rumgeärgert.

Edit: Terminus technicus geändert

Nachtrag: Scheinbar liefern fast alle ausländischen Händler viergängige Gewindespindeln mit einer Gesamtsteigung von 8mm pro Umdrehung. Da stellt sich mir die Frage nach der Sinnhaftigkeit, wenn man normale metrische Gewindestangen mit so etwas ersetzt. Ich meine, da wird die Präzision letzten Endes ja nicht wirklich besser.

Glaube, ich schau mich mal bei Dold o.ä. um
Tobi
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Tobi »

Hi Leute
seit kurzem spiele ich mit dem Anet A8 rum. Slicer ist Cura 3.4.1.
Der 20mm Kalibrierwürfel war sehr gut, es gibt aber ein Problem beim drucken von schmalen Teilen. Der Extrudermotor wird dann scheinbar abgeschaltet und fördert kein Filament mehr, wirklich gar keins. Hier zb der Schornstein vom 3dBenchy:
20180810_123619.jpg
Das sind nur die Reste die noch aus der Düse nachtropfen.

Zum Testen habe ich mal schnell das hier entworfen:
cura3.PNG
Das gleiche Problem. Der große Teil wird problemlos gedruckt, der obere Teil dann ohne Filament:
20180810_123643.jpg
Hat jemand dafür eine Erklärung :? ?
Hier noch die Cura Einstellungen:
cura1.PNG
cura2.PNG
cura2.PNG (11.67 KiB) 4694 mal betrachtet
Und mein Testmodell, muss in .stl unbenannt werden.
Testzylinder.pdf
(13.17 KiB) 120-mal heruntergeladen
Klemmstein
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Klemmstein »

Da sieht nicht nur der Kamin besch... aus.

Ich würde
Riemenspannung und Madenschrauben kontrollieren.
Bettabstand nochmal kalibrieren.
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

sparky hat geschrieben: Nachtrag: Scheinbar liefern fast alle ausländischen Händler viergängige Gewindespindeln mit einer Gesamtsteigung von 8mm pro Umdrehung.
T8-2 ist der suchbegriff
T8-8 sind die steilen.

Ist eigentlich beides genauso gängig bei den chinesen.
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sparky
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von sparky »

@gafu DANKE! Die Steilen hab ich wie gesagt nun hier und die sind nach meiner Beobachtung quasi der Standardfall in der Bucht. Werde ich nochmal erneut Suchen
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Hightech
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hightech »

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Hightech
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hightech »

Gibt es aktuelle Empfehlungen für 3D-Drucker?
Einen A8 bei Ebay gebraucht kaufen z.B. oder lieber einen stabileren?
Mit wäre wichtig das ich ein feines Druckbild habe und die Fläche sollte schon 30x30 oder 40x40 sein.
Sir_Death
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Sir_Death »

Zu diesem Video https://www.youtube.com/watch?v=pJGBRriNc9I die Fortsetzung (von vor 2 Seiten), nachdem ich die Dinger vom freundlichen Chinesen geliefert bekommen habe.
sparky hat geschrieben:@Sir_Death Ok, das ist dann was anderes. Das ist dann in der Tat interessant.

Zerbröselte SDs hatte ich allerdings noch nicht. Und wenn, das sind eh alles Micro-SDs im Adapter. Kommt sie halt in einen neuen Adapter :)
Ich habe mir die Node MCU Lua bestellt - ist mehr oder weniger das selbe Ding wie im Video, hat aber die Programmierschnittstelle schon drauf - der Arduino Uno ist also nicht notwendig.
https://www.ebay.at/itm/Node-MCU-Lua-ES ... 1438.l2649
Ansonsten funktioniert es genau wie in der Anleitung mit dem Aufbau.
Bedienung geht über die Webserveroberfläche (ziemlich rudimentär) ABER - und das finde ich viel genialer - Über Port 8888 (oder Konfigurierbar) routet das Ding die serielle Schnittstelle auf den PC durch, und damit kann das Ding in Repetier Host direkt angesprochen werden!

Sprich mein Workflow ist jetzt so: während der Slic3r noch tut bootet der 3D-Drucker mit dem ESP8266. Wenn der Slic3r fertig ist, kann ich am Repetier Host direkt mit "Connect" den Drucker über WLAN verbinden. Datei öffnen, und drucken. Fertig.
Wobei ich mir den Start und End G-Code im slic3r so umgebaut habe, dass beim start des Drucks zuerst die gesamte G-Code Datei auf die immer im Drucker befindliche SD-Karte geladen wird (dauert bei großen Dateien mit 6-8MB schon mal ein paar Minuten) aber damit bin ich unabhängig davon, ob das WLAN stabil ist.
Sobald die Daten drüben sind kann ich Reptier Host wieder beenden, der Drucker startet komplett automatisch.

Geile Sache! - DAF grasgrün (Dad Acceptance Factor) :lol:

Mein Start-G-Code:

Code: Alles auswählen

M21                                                          ;Initialize SD card
M28 print.gco                                         ;Begin write to SD card
M201 X9000 Y9000 Z9000 E10000         ;sets maximum accelerations, mm/sec^2
M203 X200 Y200 Z200 E25                     ;sets maximum feedrates, mm/sec
M204 P1500 T1500                                 ;sets acceleration (P) and retract acceleration (T)
M205 X5.0 Y5.0 Z5.0 E20.0                     ;sets the jerk limits, mm/sec
;M104 S160                                               ;vorheizen zum Schmutz-Entfernen, und damit die Duesenlaenge stimmt
;M109 S160                                               ;Warten auf erreichen der Temperatur
G21                                                           ;metric values
G90                                                           ;absolute positioning
G28                                                           ;Home
G29                                                           ;Bed probing
G1 X-20 Y-100 Z10 F10000                     ;Platz zum heizen
M104 S[first_layer_temperature]          ;set extruder temperature
M109 S[first_layer_temperature]          ;wait for extruder temperature

;Anti Blobbing http://forums.reprap.org/read.php?262,790472
G1 X-20 Y-100 Z[first_layer_height] F10000 
G92 E0
G1 E3 F200 

G1 X-18 Y-102 F1000
G92 E0
G1 E3 F200 

G1 X-16 Y-104 F1000
G92 E0
G1 E3 F200 

G1 X-14 Y-106 F1000
G1 X20 E10 F1000

G1 F{travel_speed}
M117 Printing...                                     ;Put printing message on LCD screen

Und der End G-Code:

Code: Alles auswählen

G91
G1 F10000 Z3 E-5
G90
M104 S0 ; turn off extruder temperature
G28
M29 print.gco    ;Stop writing to SD card
M23 print.gco    ;Select SD file
M24
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Ich weiß nicht, ob das hier schon mal aufgetaucht ist, gerade vor die Nase geraten:

Teile- und Zahnradkonfigurator

https://www.igus-cad.com/default.aspx?t ... &cul=de-de
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Shapeshifter
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Shapeshifter »

Hallo zusammen,

meine Tochter (15) will sich einen 3D-Drucker zulegen. Neben der Frage des Modells stellt sich mir jetzt die Frage, was für Software man dazu noch benötigt.
Könnt Ihr ein einfach zu bedienendes 3D-Konstruktionsprogramm empfehlen, dass auch für Anfänger/Kiddies einigermaßen intuitiv zu bedienen ist?
Reicht das Konstruktionsprogramm, oder braucht man dann noch ein Zusatztool, welches daraus die Druckdaten für den 3D-Drucker erstellt (Slicer?) ? Fragen über Fragen …. :?: Funktioniert das mit allen Druckern?

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Sir_Death
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Sir_Death »

1. Frage: Budget?
2. Frage: Anwendung?
3. Frage: CAD Vorkenntnisse?
4. Frage: Programmierkenntnisse?
5. Frage: Elektronikkenntnisse?
6. Frage: Lötkenntnisse?
7. Frage: Frustrationstoleranz?
8. Frage: Zeit / Zeitrahmen?
9. Frage. (technische) Englischkenntnisse?

Und ja, konstruieren --> slicen --> (Transfer zum Drucker) --> drucken, auf allen Druckern.
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Torpert
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Torpert »

Zur Auswahl der Konstruktionssoftware kann ich zwar nichts beitragen - ich nutze am liebsten OpenSCAD, das ist wahrscheinlich für die Tochter nicht das passende - aber für die Arbeitsschritte Slicer -> (Transfer zum Drucker) --> drucken kann ich OctoPi empfehlen. Dabei übernimmt ein Raspi den Druck und optional/idealerweise liefert er auch gleich ein Kamerabild mit. Das Teil läuft - einmal eingerichtet - absolut problemlos. Und im slic3r kann man einen Button zum direkten Datentransfer an den OctoPi konfigurieren.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Konstruieren für Anfänger: ThinkerCAD
Slicer: Cura oder Repetier Host mit passendem Maschinenprofil, die Dinger verabeiten die vom CAD-Programm gelieferten STLs in Maschinencode (G-Code), den jeder 3D-Drucker versteht.

Damit kann man sehr gut und mit schnellem Erfolg einsteigen. Die Mühen der Ebene kommen danach ...
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Shapeshifter
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Shapeshifter »

Sir_Death hat geschrieben:1. Frage: Budget?
2. Frage: Anwendung?
3. Frage: CAD Vorkenntnisse?
4. Frage: Programmierkenntnisse?
5. Frage: Elektronikkenntnisse?
6. Frage: Lötkenntnisse?
7. Frage: Frustrationstoleranz?
8. Frage: Zeit / Zeitrahmen?
9. Frage. (technische) Englischkenntnisse?

Und ja, konstruieren --> slicen --> (Transfer zum Drucker) --> drucken, auf allen Druckern.
OK, also ich versuche es mal zu beantworten
1. Bugdet für Drucker ca. 300€ (ich hatte da einen fertig aufgebauten gedacht, ich hoffe das ist nicht zu blauäugig)
2. Erstellung von bspw. kleinen Spielfiguren
3. leider keine
4. einige bei mir, bei Töchterchen keine
5. bei mir ja
6. dito
7. da bin ich eigentlich leidensfähig :D
8. für die langen Winterabende
9. vorhanden
Sir_Death
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Sir_Death »

OK.

1.) Um EUR 300,- fertig aufgebaut wird das interessant - üblicherweise bekommt man um 200-300 einen Bausatz vom Chinamann - zum selber aufbauen.
2.) geht mit denen - auch wenn ohne Verbesserungen (die nochmal den einen oder anderen hunderter in EUR verschlingen) die Druckqualität nicht immer so perfekt ist.
3.) Dann würde ich auch mal TinkerCad empfehlen
4.) Dann könntest du für 3.) auch OpenSCAD nehmen
5.) und 6.) Ok - sprich gemeinsames Bauprojekt
7.) Die wirst du brauchen für 8.)
9.) siehe 5.) und 6.)

Also ich würde euch bei den Antworten empfehlen einen China-Bausatz a la Anet A2 zu nehmen - Achte darauf, aus einem deutschen Lager zu bestellen, damit du dir Zoll und EUst ersparst - z.B.: den hier:
https://www.ebay.at/itm/Deutschland-War ... 3823684827

Bessere Druckqualität gibt es mit einem Delta - ist aber weit schwerer einzustellen
https://www.ebay.at/itm/2017-3D-Drucker ... 2846202177

Für beide ist meiner Meinung nach das wichtigste Upgrade dieses hier: https://www.precisionpiezo.co.uk/
spart viiieeel Zeit und Ärger.
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