Mal wieder 3D Druck...

phettsack · Beitrag von **phettsack** » Do 5. Jul 2018, 11:32

Das Klebeband ist bei meinem Karton ab Werk auftapeziert gewesen. Da hatte ich leider nichts mitzureden.
Eigentlich wäre die Oberfläche am schönsten wenn es direkt auf dem Glas ginge. Die freien Stellen wirken sehr glatt. Aber vermutlich gibt es dann Haftungsfragen.

Weisskeinen · Beitrag von **Weisskeinen** » Do 5. Jul 2018, 11:57

Geht bei Vielen aber auch. Einfach ausprobieren.

sparky · Beitrag von **sparky** » Do 5. Jul 2018, 12:22

Ja, einfach testen. PLA haftet relativ problemlos direkt auf Glas. Beheiztes Druckbett (~60°C) vorausgesetzt. Im Zweifel mit Brim drucken. Nur bei filigranen, schwierigen Teilen klebe ich Kreppband drunter. Und da tut es wie gesagt auch günstiges. Einfach mal ein paar Sorten testen.

Till · Beitrag von **Till** » Do 5. Jul 2018, 12:31

Ich drucke seit Jahren auf dem blauen Tesa Krepp aus dem Obi,
funktioniert wunderbar, lässt sich auch problemlos wieder verwenden.

Hansele · Beitrag von **Hansele** » So 15. Jul 2018, 17:03

Hallo zusammen,

den Faden hier hatte ich immer wieder mitverfolgt
und mir gedacht, braucht man sowas wirklich?

Nunja nun bin ich stolzer Besitzer eines Anycubic Kossel Linear
und muss sagen, was eine geile Technologie.

Die ersten Anwendungsfälle sind schon gefunden, die ersten Sachen gespeichert
und heute sollte die Produktion für den grünen WAF starten.

Leider ist die Heizpatrone gestern während des Benchy gestorben,
unendlicher Widerstand direkt an der Patrone gemessen.

Also direkt mal die Ersatzteile bestellt:

https://www.amazon.de/gp/product/B071R5 ... UTF8&psc=1

Die Frage die ich mir nun stelle, was sollte man alles an Ersatzteilen denn vorhalten?

In China bei Ali kostet das Zeug ja fast garnichts und so könnte man auch am Wochenende
kurz was reparieren ohne die Wartezeit (ok 1-2 Tage aus Deutschland).

Mit welcher Software fertigt ihre eure 3D Modelle an?

Ich habe nun mal die gratis Testversion von Sketchup angetestet,
gibt es was brauchbares (einfaches? für Anfänger) als Freeware?

Grüßle

Sir_Death · Beitrag von **Sir_Death** » So 15. Jul 2018, 20:01

Servus

Als Ersatzteile hab ich immer vom Ali ein 5er Pack Heizpatronen und ein 5er Pack Temperaturfühler herumliegen. Dazu noch einen Reserve-Controller (aus Blödheit zerstört man schon mal einen)
Sonst hab ich noch keine Ersatzteile gebraucht.

Software für 3D verwende ich OpenScad - da wird das Modell nicht gezeichnet sondern "programmiert" - mit dem Vorteil, dass man immer auf 1/100 genau weis, wo man ist. Auch habe ich es noch nie geschafft, ein Modell zu fabrizieren, das 3D-mäßig defekt war (Außen und Innenseiten der Polygone vertauscht)

doofi · Beitrag von **doofi** » So 15. Jul 2018, 20:20

Krass. Mein Drucker hat tausende Stunden auf der Uhr und ich habe bisher noch keine einzige Heizpatrone gebraucht...

Hansele · Beitrag von **Hansele** » So 15. Jul 2018, 20:30

Ja das mit der Heizpatrone finde ich auch merkwürdig,
ich denke entweder sind die schnell kaputt oder halten ewig.

Mal sehen ob ich irgendwo einen günstigen 12V Betriebsstundenzähler finde,
wäre ja doch interessant zu wissen, was die Kiste so an Stunden reißt.

Grüßle

Sir_Death · Beitrag von **Sir_Death** » So 15. Jul 2018, 20:51

Heizpatronen und Fühler hab ich auch weniger das Problem das die Teile defekt werden, eher dass mal irgendwo ein Drahtbruch auftritt.
Nachdem beide Silikondrähte haben, und ich keine Silikondrähte in Reserve, tausch ich die einfach bei Verdacht - tut beim Preis vom Ali auch nicht weh.

Betriebsstunden kann ich gar nicht sagen.

doofi · Beitrag von **doofi** » So 15. Jul 2018, 20:53

Meiner hat einen Stundenzähler in der Firmware. Haben den nicht alle?

avion23 · Beitrag von **avion23** » So 15. Jul 2018, 20:56

heatbreaks und nozzles würde ich bunkern.

Dein Anycubic Kossel hat ein e3d v6 clone

Sir_Death · Beitrag von **Sir_Death** » So 15. Jul 2018, 21:02

Nozzle hab ich zwar eine in Reserve - drucke aber noch immer mit den Originalen. Heatbreak hab ich nur durch eigene Dummheit am Anfang eine gekillt - inzwischen schon ewig nicht mehr zerlegen müssen. - kosten beim Ali aber eigentlich auch nix - kann man ins Paket dazu werfen.

sparky · Beitrag von **sparky** » Mo 16. Jul 2018, 09:11

Moin!

Heizpatrone ist bei mir auch schon gestorben. Drahtbruch. Ist also nicht soo ungewöhnlich. Was ich mir auf Halde legen würde:

* Heizpatrone
* Teflon-Inliner
* Ersatzdüse(n)
* Ersatz-Temperatursensor

Weniger wichtig aber Nice2Have:

* Heatbreak
* Ersatz-Treiber
* Ersatz Hotend-Lüfter (kille ich gerne mal versehentlich beim Zerlegen...

)

Sir_Death · Beitrag von **Sir_Death** » Mo 16. Jul 2018, 09:32

sparky hat geschrieben:...
* Ersatz Hotend-Lüfter (kille ich gerne mal versehentlich beim Zerlegen... )

Stimmt! - Ganz vergessen - die sind wichtig. Hatte schon 2 mit Lagerschaden, und einem mit Blödheit einen Flügel gekillt (da ist etwas hinein geraten....

) Aber da hat normalerweise mein Bastelfundus immer etwas auf Lager.
Die haben halt massiv mehr Betriebsstunden drauf als der Drucker Druckstunden, da ich oft Abends noch einen Druck starte - wenn der Fertig ist, läuft der Hotend-Lüfter aber weiter.

sparky · Beitrag von **sparky** » Mo 16. Jul 2018, 10:33

Blödheit -> Flügel... Genau DAS!

Muss mal wieder welche bestellen. Der eine hat schon wieder einen beginnenden Lagerschaden (wer billig kauft...)

Weisskeinen · Beitrag von **Weisskeinen** » Mo 16. Jul 2018, 19:00

Bei meinem habe ich schon mal ein Lüfterrad gedruckt, damit der zweite Lüfter wieder lüften konnte, bis ich 24V-Ersatz(!) bekommen habe. Beim Filamentstaubeseitigen mal dummerweise mit dem Inbusschlüssel in die mittlerweile spröde gewordenen Lüfterflügel zu kommen, war nicht so gut...

sparky · Beitrag von **sparky** » Mo 16. Jul 2018, 20:26

Weisskeinen hat geschrieben:[...]Beim Filamentstaubeseitigen mal dummerweise mit dem Inbusschlüssel in die mittlerweile spröde gewordenen Lüfterflügel zu kommen, war nicht so gut...

Jupp, genau so. Hat mich schon 2 Lüfter gekostet. Ich glaube, ich versuche mich auch mal an einem Ersatz-Lüfterrad...

Sir_Death · Beitrag von **Sir_Death** » Di 17. Jul 2018, 09:56

Wenn ich das so lese, dann ist der Hotend-Lüfter das wahre Verbrauchsmaterial an den Dingern!

Hansele · Beitrag von **Hansele** » Di 17. Jul 2018, 18:52

So mein Drucker rennt wieder, neue Heizpatrone neues Glück

Wie lagert ihr eigentlich eurer angefangenes Filament?

Das Zeug hält ja offenbar nicht ewig und die Luftfeuchte setzt dem wohl ganz schön zu,
oder ist das eher Panikmache?

Grüßle

barclay66 · Beitrag von **barclay66** » Di 17. Jul 2018, 18:54

Hansele hat geschrieben:So mein Drucker rennt wieder, neue Heizpatrone neues Glück

Wie lagert ihr eigentlich eurer angefangenes Filament?

Das Zeug hält ja offenbar nicht ewig und die Luftfeuchte setzt dem wohl ganz schön zu,
oder ist das eher Panikmache?

Grüßle

Einfach in eine größere Zip-Tüte mit einem Do-Not-Eat?

sparky · Beitrag von **sparky** » Di 17. Jul 2018, 18:58

Kommt auf das Filament an. PLA halte ich für völlig unproblematisch, so lange man nicht in den Subtropen wohnt und / oder das Zeug permanent in der prallen Sonne liegt.

ABS packe ich in eine Tüte mit etwas Silica Gel. Mit anderen Filamenten fehlt mir die Erfahrung. Weiß nur, dass wohl Nylon ziemlich zickig sein soll, was Lagerung und Feuchtigkeit anbelangt.

bastelheini · Beitrag von **bastelheini** » Di 17. Jul 2018, 19:00

Mein PETG steht offen rum... Hab jetzt auch nicht so den Riesenverbrauch...

PMA · Beitrag von **PMA** » Di 17. Jul 2018, 19:35

Moin.

PLA hab ich grad nen 2 Jahre alten Rest verdruckt. Das Filament wird schon sehr spröd.
Zwei Stunden nach Druckende am Extrudereinlass abgebrochen. Mehrfach. Sonst problemlos.
ABS (auch zwei Jahre alt), stinkt wie eh und je, ist aber noch flexibler, und die alten Profile
stimmen noch (Temperatur und Vorschub). Die neue Rolle PETG war dagegen zickig.
Extrusionsfaktor 10 Prozent geringer, Temperatur 25 bis 30 Grad hoch. Das Zeug hat in anderthalb Jahren
keine nennenswerten Alterungserscheinungen gezeigt.
Randbedingungen: Schlafzimmer, zentralgeheizt. 16-20 Grad, ca. 60 % relative Luftfeuchtigkeit.

Mit freundlichen Grüßen Micha

Weisskeinen · Beitrag von **Weisskeinen** » Di 17. Jul 2018, 19:53

Mein PLA lagere ich nicht unter besonderen Bedingungen und habe die Erfahrung gemacht, dass es auf die Rolle ankommt, was passiert. Ich habe sowohl fünf Jahre altes Filament, das noch nicht spröde geworden ist und sechs Monate altes, bei dem man schon sehr aufpassen muss. Nylon geht zu hause wahrscheinlich gar nicht, das liegt bei der Arbeit im Trockenschrank. ABS, PET und InnoFlex verhalten sich bisher unproblematisch. PVA-Filament ist schon seit Jahren zu nass und nicht mehr zum Drucken zu gebrauchen, wohl aber zum Anrühren von Haftvermittler

Hansele · Beitrag von **Hansele** » Sa 21. Jul 2018, 08:58

Hallo zusammen,

hier ist ja das Stichwort Hotendlüfter mal gefallen,
da ich sowieso bei Pollin was bestellen möchte,
dachte ich gerade noch an diese Lüfter.

Kann einer von euch einer von den 40x40x10 oder 40x40x20 mm (müsste auch noch passen) Lüftern empfehlen?

https://www.pollin.de/search?query=l%C3 ... zcKv4mTurN

Oder sind das alles so kleine Krawallmacher?

Danke und Gruß

sparky · Beitrag von **sparky** » Sa 21. Jul 2018, 11:29

Geräuschpegel ist bei den Lüftern doch jeweils mit angegeben. In der Regel ist Sunon gut. Und bei dem Preis kann man nicht allzu viel falsch machen. Bestelle doch einfach den / die leisten von Sunon und probiers aus, welcher Dir mehr zu sagt.

Sir_Death · Beitrag von **Sir_Death** » Mo 23. Jul 2018, 11:26

Interessantes How-To Video für WLAN am Drucker: https://www.youtube.com/watch?v=pJGBRriNc9I
Hat das schon jemand in Verwendung?

sparky · Beitrag von **sparky** » Mo 23. Jul 2018, 16:06

Hmm... interessant. Andererseits kann ich dann aber auch einfach ein USB-Kabel nehmen. Und mich stört, dass bei solchen Lösungen der PC während des Druckes laufen muss. Der Drucker verbraucht schon genug Strom. Oder hab ich was übersehen?

Dann lieber Oktoprint auf einem Raspberry ( OrangePi. Das bietet m.M. dann einen echten Mehrwert.

Trotzdem danke für den Link! Das kann man ja ev. auch mal für was anderes brauchen.

Sir_Death · Beitrag von **Sir_Death** » Mo 23. Jul 2018, 19:46

Ne, das ist ja gerade der Trick - dem Ding schickst du die gcode Datei, und der speichert sie lokal auf der Sd- Karte im Display des Druckers. Danach Druckbefehl auslösen, PC abschalten. USB Kabel ist bei mir lästig, da das 4m braucht quer durch den Raum (Stolperfalle)
Und weit billiger als der Raspi ist es auch noch - mit USB zum programmieren drauf gut 3 Euro beim Ali.

Edit: und die Sd Karten zerbröseln alle nach mehreren hundert Steckvorgängen.

sparky · Beitrag von **sparky** » Mo 23. Jul 2018, 20:33

@Sir_Death Ok, das ist dann was anderes. Das ist dann in der Tat interessant.

Zerbröselte SDs hatte ich allerdings noch nicht. Und wenn, das sind eh alles Micro-SDs im Adapter. Kommt sie halt in einen neuen Adapter

sparky · Beitrag von **sparky** » Mo 23. Jul 2018, 21:06

Was mich gerade noch umtreibt: Wer von euch druckt erfolgreich ABS? Und wie sorgt ihr dafür, dass das Teil auf dem Druckbett bleibt? Während ich mit PLA keine nennenswerten Probleme habe, treibt mich ABS echt in den Wahnsinn. Hatte mir extra eine FR4-Platte besorgt (der Fundus ergab leider nichts in passender Größe) und große Hoffnungen gehegt, dass das damit besser geht. Hab die Platte angeschliffen und penibelst gesäubert. Allerdings haftet nur PLA wirklich gut. Fast schon zu gut. ABS allerdings verabschiedet sich auch bei 110° Betttemperatur früher oder später (grad wieder einen Druck versaut, der bereits zu 60% fertig war).

Ist Pertinax noch einen Versuch wert? Oder diese Dauerdruckfolien a la BuildTak? Die scheint aber auch nur für PLA und ungeheiztes Bett wirklich was zu bringen. Was ist mit PEI?

Irgendwelchen Schlonz auf das Druckbett zu schmieren fällt aus. Das ist mir zu dumm.

ferdimh · Beitrag von **ferdimh** » Mo 23. Jul 2018, 22:05

Hat das Bett oder der Temperatursensor 110°C?
Im lokalen Hackerspace ließ sich das Problem erst nach einigen Messsessions beherrschen, weil sich herausstellte, dass "Temperatursensor 110°C" zu "Bett 80°C" gehört. Nachdem das Heizbett jetzt statt an 24V DC an 55V AC aus einem ernsthaften Ringkern geklemmt wurde (mit ernsthaftem Relais geschaltet) ist auch genug Heizleistung da, um unten am Temperatursensor 150°C zu halten. Dann lassen sich oben auf dem Bett etwa 110°C messen und dann hält das ABS auch einfach so. Manchmal brauchts noch 5K extra. Das ganze passiert da auf einer Glasplatte, bei der mal jemand versucht hat, sie aufzurauhen.

sparky · Beitrag von **sparky** » Di 24. Jul 2018, 08:37

@ferdimh Das könnte ich in der Tat mal nochmal nachmessen. Fingertest sagt auf jeden Fall: Zu heiß zum Anfassen

Glasplatte aufrauen hatte ich auch schon mal überlegt. Nur ist das Borsilikatglas und da braucht es schon etwas amtlicheres Schleifmittel. Mal schauen.

ferdimh · Beitrag von **ferdimh** » Di 24. Jul 2018, 09:02

ich schrieb bewusst "versucht": Auf der Platte sieht man nichts davon...

Sir_Death · Beitrag von **Sir_Death** » Di 24. Jul 2018, 09:13

sparky hat geschrieben:@Sir_Death Ok, das ist dann was anderes. Das ist dann in der Tat interessant.

Zerbröselte SDs hatte ich allerdings noch nicht. Und wenn, das sind eh alles Micro-SDs im Adapter. Kommt sie halt in einen neuen Adapter

Teilweise SDs, teilweise Micro SDs.
Aber mir ist das
-) SD-Karte suchen
-) in den Card Reader rein
-) Mist geht nicht
-) nochmal raus und wieder rein
-) File rüber ziehen
-) SD-Karte auswerfen
-) SD-Karte in den Drucker rein
-) Im Menü suchen zum starten
einfach zu blöde inzwischen.

Hab jetzt einfach mal 3 Stück beim Ali bestellt, und gestern schon mal die Toolchain am PC hergerichtet - geht problemlos nach der Anleitung im Video

sparky · Beitrag von **sparky** » Di 24. Jul 2018, 10:19

@ferdimh Ich probier das bei Gelegenheit mal mit Diamantschleifpaste

@Sir_Death Jo, da hast du irgendwie Recht. Das ist schon auf Dauer eher nervig. Ich für mich werde vermutlich wieder Oktopi auf einem OrangePi einrichten. Hatte das schon mal auf einen Pi 1 drauf. Das lief aber manchmal nicht so recht (Druckabbrüche usw.). Deine Lösung halte ich mal als Fallback im Hinterkopf.

Sir_Death · Beitrag von **Sir_Death** » Di 24. Jul 2018, 11:41

Oktoprint auf einem Pi wäre sicher eine Alternative - wenn die Himbeergeräte nicht so teuer wären, und wenn ich etwas mehr Ahnung von Linuxoiden Systemen hätte (aber das ist ein Bereich, der mich beim frickeln so überhaupt nicht interessiert).

Bin echt schon gespannt auf die ESP3D-Lösung - dauert halt noch bis Ali liefert zwischen 06.08. und 14.09. - Ich liebe diese exakten Angebaen

Torpert · Beitrag von **Torpert** » Mi 25. Jul 2018, 16:51

sparky hat geschrieben:Was mich gerade noch umtreibt: Wer von euch druckt erfolgreich ABS? Und wie sorgt ihr dafür, dass das Teil auf dem Druckbett bleibt?

Ich lasse bei ABS ein brim von 15 mm um das Objekt legen (in slic3r: Print Settings - Skirt an brim - Brim width).

Seitdem habe ich mit ABS kaum noch Probleme.

Hansele · Beitrag von **Hansele** » Mi 25. Jul 2018, 17:00

Hallo zusammen,

habt ihr eure Drucker in Gehäusen stehen oder sind diese frei?

Ich bin gerade am überlegen, was ich Brandschutztechnisch unternehmen könnte,
damit das Ding laufen kann, wenn ich außer Haus bin oder schlafe.

Da war die Idee alles schön einzuhausen, damit das Feuer keine Chance hat,
vielleicht ist bei stinke ABS eine Abluftmöglichkeit in Summe auch nicht schlecht?

Grüßle

bastelheini · Beitrag von **bastelheini** » Mi 25. Jul 2018, 17:17

Ich betreibe meinen offen...allerdings mit Rauchmelder im Zimmer...(Anet A2 allerdings mit anderem Heatbed, das Originale ist mit seinem Originalstecker ne Brandbombe)

sparky · Beitrag von **sparky** » Mi 25. Jul 2018, 17:52

@Torbert Auf was druckst du? Glas? Kapton? Kreppband? Bei mir bringt selbst ein Brim von 20mm auf FR4 nix. Haftung ist von Anfang an bescheiden und früher oder später löst sich das Teil während des Drucks.

@Hansele Meiner ist offen. Steht im Regal. Rauchmelder habe ich auch im Zimmer. Allerdings möchte ich meinen Drucker nicht unbeaufsichtigt drucken lassen. Weil abgesehen von Feuer auch sonst viel schief gehen kann.

Hansele · Beitrag von **Hansele** » Mi 25. Jul 2018, 18:17

Hmm aber immer in der Nähe sein, möchte ich auch nicht wirklich,
dass Ding hier lief ja schon fast 10 Stunden:

Bild

Der gleiche Schalldämpfer für einen 100er Lüfter rennt vermutlich doppelt so lange,
daher muss eine Lösung her.

Grüßle

Sir_Death · Beitrag von **Sir_Death** » Mi 25. Jul 2018, 21:27

Vielleicht bin ich da ein wenig Sorglos.
Aber inzwischen vertraue ich meinem Drucker.

Brandmelder ist direkt drüber, damit er gleich schreit, wenn etwas ist, aber sonst steht das Ding offen, und druckt regelmäßig während ich weg bin oder schlafe. - wie soll sonst ein 42 Stunden-Druck möglich sein?

Folgendes habe ich dazu jedoch gemacht:
-) Alle Kabel sauber in eine Kabelspirale gewickelt, sodass sich nichts verfangen kann.
-) Es gibt kein Heizbett
-) In der Firmware ist die Temperaturabsicherung aktiviert (Thermal Runaway Protection) - sollte also wider erwarten mal der Thermistor vom Hotend lose werden, schaltet er sowieso ab. - wiederholt getestet, funktioniert. (Drahtbruch zur Heizpatrone hat mich eine Weile geärgert bis ich es kapiert habe)
-) Die 12V des Netzteils wurden so weit reduziert, dass er selbst mit durchlegiertem Mosfet fürs Hotend (= Dauer-Ein) nicht über 250°C kommt - da passiert dem Alu-Heizblock noch gar nix. - heizt er halt die Nacht durch (ist aber noch nie passiert, selbst mit RAMPS, der angeblich so schlecht sein soll...)
-) Und bei max. 250°C beginnt selbst für PLA gerade mal die thermische Zersetzung - von der Selbstentzündung sind wir da noch mehr als 100°C entfernt (siehe z.B.: SiDaBla von Ultimaker: https://ultimaker.com/download/67581/SD ... ger-DE.pdf)

Somit sehe ich das Risiko als ausreichend minimiert, dass da normalerweise nix passieren kann - und wenn doch, schreit hoffentlich der Brandmelder, damit ich mich retten kann.

ferdimh · Beitrag von **ferdimh** » Mi 25. Jul 2018, 21:42

In der Firmware ist die Temperaturabsicherung aktiviert (Thermal Runaway Protection) - sollte also wider erwarten mal der Thermistor vom Hotend lose werden, schaltet er sowieso ab. - wiederholt getestet, funktioniert. (Drahtbruch zur Heizpatrone hat mich eine Weile geärgert bis ich es kapiert habe)

Darauf würde ich mich nicht zu sehr verlassen. Ein Drahtbruch wird erkannt, ein Überschwinger beim Heizen auch, aber langsames Rausrutschen aus der Halterung wird ebensowenig wirksam abgefangen wie das durchlegieren des FETs oder ein dummer Aufhänger des Controllers...

Bastelbruder · Beitrag von **Bastelbruder** » Mi 25. Jul 2018, 21:57

Könnte man da nicht mit Öko-Zinn eine Temperatursicherung bauen?
Vielleicht so eine wie früher in jeder Deppenlampe mehrfach zu finden war?

Sir_Death · Beitrag von **Sir_Death** » Mi 25. Jul 2018, 22:06

ferdimh hat geschrieben:...
Darauf würde ich mich nicht zu sehr verlassen. Ein Drahtbruch wird erkannt, ein Überschwinger beim Heizen auch, aber langsames Rausrutschen aus der Halterung wird ebensowenig wirksam abgefangen wie das durchlegieren des FETs oder ein dummer Aufhänger des Controllers...

Nene - das funktioniert ein wenig anders: Wenn er die Zieltemperatur erreicht hat, startet die Überwachung, und die funktioniert so: sinkt die Temperatur ab, versucht er Nachzuheizen. schafft er es nicht, innerhalb der eingestellten Zeit wieder innerhalb des Überwachungsfensters der eingestellten Zieltemperatur zu kommen, schaltet er ab.

-) Der Drahtbruch und der Kurzschluss werden extra überwacht. (Min Temp /Max Temp)
-) langsames rausrutschen passiert nicht, wenn er A) ordentlich geklemmt ist, und B) die Anschlussleitung so geführt & abgefangen ist, dass da kein Zug drauf kommt. Und wenn doch? --> dann kann er die Zieltemperatur nicht mehr halten (siehe oben)
-) durchlegieren des FETs? - deshalb wie beschrieben die Spannung so reduziert, dass er selbst mit durchlegiertem FET nicht überhitzt. Da ist dann halt thermisch zersetztes Material in der Düse und im Hotend (im schlimmsten Fall sind die zum wegwerfen), aber überhitzen tut er trotzdem nicht. - gleiches gilt für den Aufhänger des Controllers (den ich noch nie hatte) - mehr als dauer Ein geht nicht = mehr als 250°C gehen nicht. Heizt er halt sinnlos ein paar Stunden die Luft, der Druck ist ruiniert, aber brennend wird da nix.

Torpert · Beitrag von **Torpert** » Do 26. Jul 2018, 07:42

sparky hat geschrieben:@Torbert Auf was druckst du?

Ich drucke auf PEI Folie, Heizbetttemperatur 110°

sparky · Beitrag von **sparky** » Do 26. Jul 2018, 09:29

@Torpert Danke für die Info!

Hightech · Beitrag von **Hightech** » Do 26. Jul 2018, 14:08

sparky hat geschrieben:@ferdimh Das könnte ich in der Tat mal nochmal nachmessen. Fingertest sagt auf jeden Fall: Zu heiß zum Anfassen

Glasplatte aufrauen hatte ich auch schon mal überlegt. Nur ist das Borsilikatglas und da braucht es schon etwas amtlicheres Schleifmittel. Mal schauen.

Sandstrahlen müsste den gewünschten Effekt ergeben.

sparky · Beitrag von **sparky** » Do 26. Jul 2018, 15:20

Öhm ja. Fehlt mir nur das passende Werkzeug zu