Mal wieder 3D Druck...

Der chaotische Hauptfaden

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Mirqua
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

Ich würde direkt mal an Vellemann schreiben, ich habe die in einem anderen Fall als sehr kulant erlebt.
Andernfalls,
Ich habe mir für einen "Test" aus China einen kompletten Extruder für weniger als die Hälfte ersteigert,
mal sehen wann ich den zusätzlich montiere; aussehen tut er jedenfalls nicht schlechter als der V'.

Mirqua
Chrom
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Chrom »

ange12lo hat geschrieben:Liebe Frickler

Nach 4 Tage Friedliches Gedrucke kommt das nächste Problem.
Meine Extruderdüse fängt an zu sabern.

Wie kann ich das am besten beheben?
Die beiden Schrauben rausdrehen und den Extruder von der Z-Achse lösen. Das obere weiße Kunststoff-Röhrchen abschrauben. Den Extruder mit einem Draht an die Z-Achse hängen. Den Extruder auf 190 Grad aufheizen und die Temperatur ein paar Minuten halten. Jetzt, während des Heizens, mit zwei Zangen die Düse fester anziehen. Vorsicht Verbrennungsgefahr! Extruder abkühlen lassen und wieder anbauen. Danach sollte die Düse nicht mehr sabbern. Vorsicht bein Anziehen der Düse, nach fest kommt ab.

Grüße,

Christian
Chrom
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Chrom »

Moin,

mittlerweile habe auch ich meinen Drucker zusammengefrimelt. Leider sind meine Drucke nicht maßhaltig. Kann mir einer von euch vieleicht erklären, wie ich den Drucker kalibrieren muss, damit meine Objekte auch der angegebenen Größe entsprechen?

Vielen Dank,

Christian
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Wenn Du Repetier Host nimmst, sieh mal nach Laden der stl in die Objektplatzierung, ob da bei der Skalierung was Anderes als 1 steht und daneben das Schloss offen steht.
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Hallo Allerseits,

hat jemand Erfahrung mit dem Drucken mit Nylon? Ich versuche mich hier an Taulmann Typ 618 und bekomme nicht mal ansatzweise maßhaltige Teile hin. Außerdem wirft sich das Zeug bei mir wie der Teufel und haftet nicht ordentlich auf dem Druckbett (Kaptonfolie). Bettheizung führt dazu, dass das Objekt noch schlechter haftet und noch krummer wird. Aber das Bett durch Holz ersetzen, möchte ich nicht machen. Das Anpinseln des Bettes mit Zuckerwasser hilft hier auch nicht (funktioniert bei ABS und PLA aber gut). Hat da jemand einen heißen Tipp für mich, wie man das Zeug besser drucken kann?
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

Das Bett muss absolut fettfrei sein, sonst haftet da gar nix. Was aber auch 1A geht ist: Klebestift von U*U. Das ganze Bett sauber einstreichen und ein paar Minuten vorheizen, dann normal mit geheiztem Bett drucken. Einmal sauber aufgetragen hält das die nächsten 50 Drucke mindestens.

Gruß,
Nils
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Gerade aus dem Reichelt-Newsletter gefischt:

Umbau K8200 in eine Mini-Käsefräse, inkl. neuer Firmware und Halter:


http://www.open-electronics.org/tag/3drag-cnc/
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TITAAAN
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von TITAAAN »

Moin,

gerade gesehen, bei elv kostet der 8200 gerade nurnoch 499 Tacken als Bausatz inkl. Transport....

da werd ich mir doch auch endlich mal einen zulegen :D

link vergessen:
http://www.elv.de/velleman-3d-drucker-k8200.html
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Hat das schon mal jemand ausprobiert?

Klingt interessant, man muss sich allerdings einen Microsoft-Account anlegen:

https://modelrepair.azurewebsites.net/
m4rten
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Bowdenzug am 3D Drucker alternative....

Beitrag von m4rten »

Moino liebe Bastler und Bastlerinnen !

Ich habe mir einen Ultimaker 2 geholt und bei dem Versuch ein Gummifilament zu drucken habe ich festgestellt das der Bowdenschlauch zu viel reibungswiderstand hat, um den vollen Druck in den Extruder zu bekommen.
Bild

Auf diesem Bild sieht man den weissen Bowdenzugschlauch der eine deutliche biegung hoch und wieder runter macht... hat jemand eine idee bzw. gibt es so eine art flexible kugellagerröhre ?!?!? ^^

Hoffe jemand hat eine Idee :)
Manu
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Re: Bowdenzug am 3D Drucker alternative....

Beitrag von Manu »

Ich finde das Konzept nicht so toll (hab den eine Version älteren Ultimakern zu tun), das der Feeder hinten sitzt und über ein derart langes Rohr mit Biegung verbunden ist.

Am besten ist es wenn der Feeder direkt über dem Extruder sitzen würde, leider sind die derzeitigen alle recht schwer und groß, das stört dann beim schnell drucken.

Also vielleicht doch ein Kompromiss und den Feeder umdrehen und mittig über den Drucker setzen?
Damit wäre der Bogen weg, das Röhrchen nicht mehr so lang.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Ich hab das mal hierher verschoben.

Das gleiche Problem hab ich bei dem gerade fertiggewordenen RepRap Protos gehabt. Ich hab die Filamentrolle oben auf einem Bolzen auf den Rahmen gesetzt, also quasi über dem Extruder, und diesen Bowden so kurz geschnitten, dass er gerade noch das Einführen in den Extruder übernimmt (ca. 5 cm lang. Das klappt dann einwandfrei.
m4rten
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von m4rten »

Kannst du da vielleicht ein Foto von Posten ? :)
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zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von zauberkopf »

Übrigens.. letztens beim Googlen entdeckt :
Aus Müll Filament herstellen :
http://www.3d-grenzenlos.de/magazin/3d- ... 43813.html

Also langsam kriege ich jetzt bock auf 3Druck...
m4rten
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von m4rten »

Ich habe irgendwie eher an sowas gedacht :

https://www.dropbox.com/s/ch63ub29lguay ... 101922.jpg


Eine Art Schlauch der im inneren Kugellager oder ....z.b. Softairkugeln hat, irgendetwas was dem Filament kein spiel verleiht aber trotzdem null reibung verursacht. evtl kann man es auch mit linearlagern realisieren die in einem schlauch liegen.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

m4rten hat geschrieben:Kannst du da vielleicht ein Foto von Posten ? :)
Gerade erst gesehen, schnell mal geknpist:
P1080590.jpg
Führung nur die letzten Zentimeter in der Extruder rein.
P1080593.jpg
Die Filamentrolle läuft auf zwei passend reingedrückten Kugellagern. Dass die da oben draufliegt, macht bei dem stabilen Druckergestell gar nichts. Alles stabil.

Ich überlege noch, ob ich dem Filament nicht noch eine zusätzliche Führung zwischen zwei parallele Rundstangen (quer rüber in Höhe der Z-Motoren) verleihe, damit auf Dauer die Halterung im Extruder nicht verschleißt.
uli12us
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von uli12us »

Zauberkopf, zumindest superbillig wär das, ich hab mal grade ne Plastikflasche auf die Waage geschmissen, 30,g also mit 1,2g/Doppelpfennig wär der reine Materialpreis bei etwa 8€/kg, dazu kommt aber noch der heftig teure Extruder und die Stromkosten. Trotzdem brauchts da schon ne Menge um da auf die im Bericht genannten 50US$ zu kommen. Ich fürchte aber, dass das trotzdem nicht ganz so einfach wird, schliesslich bleibt immer a Noagerl in der Flasche und oft genug steht nicht mal drauf, was das genau für ne Sorte ist.
Besser wären wohl Joghurtbecher, da steht grundsätzlich das Material drauf (meist PP), die lassen sich recht simpel so sauber machen, dass sich das auch verbindet und auch das kleinmachen am Start dürfte einfacher gehen, wie mit den Flaschen.
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zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von zauberkopf »

Was ich mich frage : was passiert eigentlich wenn man PP und PE mischt ?
Übrigens, wenn man mal weitergoogelt, da haben schon erste freaks einen 3D-Druck mit Plastikmüll aus dem Meer gemacht.

Ich stelle mir gerade vor, wie in Zukunft Gelbe Säcke geklaut werden ! ;-)
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rastagandalf
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von rastagandalf »

zauberkopf hat geschrieben:Ich stelle mir gerade vor, wie in Zukunft Gelbe Säcke geklaut werden ! ;-)
Wozu klauen? Die Säcke an sich sind ja auch aus Plastik...und hier kriegt man die in manchen Läden geschenkt (2 Rollen pro Haushalt) :mrgreen:
Alternativ könnte man auch Klamotten aus Kunstfaser einschmelzen....die kann man gut zerkleinern...

Allerdings ist Kunststoffgranulat ja auch nicht wirklich teuer im Vergleich zu Filament...
Lars_Original
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Lars_Original »

Könnte man da nicht direkt Granulat in den Extruder des Druckers verfüttern ?
Ich seh da höchstens ein Problem mit der Achsmechanik. Man müsste in dem Fall wohl das Werkstück um alle 3 Achsen bewegen und der Extruder steht fest.


Lars
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Da müsste man aber irgendwie dafür sorgen, dass da keine Luftblasen mit eingeschlossen werden. Wie machen das eigentlich die Zuführungen bei Spritzgussmaschinen? Die sind zwar etwas größer, aber was solls...
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Hab gerade mal meine Frau gefragt, die hat früher an Plastspritzautomaten gearbeitet. Das Granulat wird vorverarbeitet, also erwärmt, mit einer Schnecke gefördert und dabei unter Druck zum Strang geformt, bevor es in den Extruder kommt.
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rastagandalf
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von rastagandalf »

Heaterman hat geschrieben:Hab gerade mal meine Frau gefragt, die hat mal früher an Plastspritzautomaten gearbeitet. Das Granulat wird vorverarbeitet, also erwärmt, mit einer Schnecke gefördert und dabei unter Druck zum Strang geformt, bevor es in den Extruder kommt.
Teilweise wird wohl auch mit einer Schnecke gefördert und dann wird die Schnecke wie ein Kolben längs zur Drehachse noch verfahren um das Ganze zu beschleunigen.
Ob das einen Einfluss auf Lufteinschlüsse hat weiß ich nicht.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Interessante Option für Käsefräsenbesitzer, deren Fräse einigermaßen schnell läuft:

https://www.stepcraft-systems.com/zubeh ... -druckkopf

Preis ist sportlich, allerdings wurde das Ding im Test in höchsten Tönen gelobt.
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zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von zauberkopf »

Naja.. zur Not, kann man die Apperatur, oder zumindest den teil, der einschmilzt im Vakuum betreiben.
Kann mir aber nicht vorstellen, das das Granulat unter heftigsten Lufteinschluss zusammenschmilzt.
m4rten
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von m4rten »

so ich hab mir mal ein wenig arbeit gemacht die sich aber schon ausbezahlt hat. ich hoffe es ist erlaubt in ein anderes forum verlinken O:-) :

http://umforum.ultimaker.com/index.php? ... entry57430


dort kann man sehen welche maßnahmen ich warum ergriffen habe.
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Hallo Allerseits,

ich habe ja festgestellt, dass PLA-Drucke viel besser auf Kaptonfolie haften, wenn man die vorher mit Zuckerwasser einpinselt. Jetzt habe ich aber das Problem, dass ich das nicht auf Vorrat ansetzen kann, weil das nach einigen Tagen immer anfängt zu schimmeln. Ich brauche ja auch immer nur ganz wenig. Weiß jemand ein Konservierungsmittel, mit dem sich das verhindern lässt?
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zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von zauberkopf »

Probiere mal Honig ! Das ist doch Zuckerwasser nicht schimmelt.. jedenfalls nicht in hoher konzentration. (Verdünnt ist aber gut geeignet um MET oder Essig herzustellen.. )
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ferdimh
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von ferdimh »

Zucker ist nicht nur ein Energieträger, sondern auch ein Gift. mit GENUG Zucker gammelt der Kram nicht...
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Maschine
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Maschine »

Allohohl? Probiers mal mit Likör? Oder doch Cola? Cuba Libre? Prost!

Naja, denke aber zu stark konzentriertes Zuckerwasser hilft dann auch nicht mehr damits besser babbt, oder?
jack
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von jack »

Zuckerrübensirup klebt auch ganz ausgezeichnet: http://de.wikipedia.org/wiki/Zuckerr%C3%BCbensirup
derrdaniel
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von derrdaniel »

wenn man stark konzentrierte Zuckerlösung herstellt kann man die ja für die Verwendung ganz einfach verdünnen.
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rastagandalf
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von rastagandalf »

Weisskeinen hat geschrieben:Hallo Allerseits,

ich habe ja festgestellt, dass PLA-Drucke viel besser auf Kaptonfolie haften, wenn man die vorher mit Zuckerwasser einpinselt. Jetzt habe ich aber das Problem, dass ich das nicht auf Vorrat ansetzen kann, weil das nach einigen Tagen immer anfängt zu schimmeln. Ich brauche ja auch immer nur ganz wenig. Weiß jemand ein Konservierungsmittel, mit dem sich das verhindern lässt?
Gleiche Erfahrung habe ich für ABS mit ABS+Aceton (ganz wenig ABS reicht) gemacht...draufpinseln, Heatbed laufen lassen bis es trocken ist, zack.

Nur leider will mein Extruder/Hotend grade nicht so wie ich und den Z-Endstop muss ich mal wieder richten...

EDIT sagt dass du es auch mal damit testen könntest...das gammelt zumindest nicht, wenn mans stehen lässt. Aber das Aceton dünstet dir aus Schraubgläsern für den Hausgebrauch (lies: Gurkengläser) raus...
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Ja, für ABS funktioniert das. Aber PLA auf so einer ABS-Schicht haftet auch nicht toll, zumindest bei mir nicht. Deshalb habe ich ja was anderes für PLA gesucht und dieses blaue MMMalerkrepp bekommt man hier ja nur zu Mondpreisen. Außerdem macht das wohl die Oberfläche rau.
Kerko
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Kerko »

Ich habe von Tesa so ein blaues Lackierband im Einsatz auf meinem Drucker. Das ist aus Kunststofffolie und das gibt's im Baumarkt. Das verbessert die Haftung auch sehr gut.
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Kannst du mal die genaue Bezeichnung oder die Artikelnummer rausfinden und hier posten?
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Das entspricht genau dem, was die Drucker-Shops in 3M verkaufen: Scotch Blue Painter`s Tape for Multi Surfaces #2090

Bild Bild bei 3M geborgt


Das benutze ich, geht ganz gut.
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ange12lo
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von ange12lo »

Hat Jemande eine Idee Wie ich die Lagerschale provisorisch fixieren kann?
Soll nur einmal halten, um eine neue zu Printen.
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licht_tim
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von licht_tim »

Kontaktstellen warm machen zusammendrücken. Kunststoffschweißen, der Drucker macht doch fast das gleiche.
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Raider
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

Um dir einen neuen zu drucken, sollte provisorisch wohl auch Heißklebe gehen.

Oh wunder, ich bin neu hier. (Vorstellung in soziales). Ich drucke mit einem Wanhao Duplicator 3(Chinaholzkiste)(eigentlich der von meinem Vater, ich bin halt der einzige der damit um kann :D). Das ganze mit PLA ausm RepRap Shop mit 200°C und 60°C Bett mit einem ähnlichen Kreppband, wie Heaterman verlinkt hat. Haftprobleme habe ich bei Teilen mit viel Auflagefläche, es geht nämlich nicht mehr ab :D .

LG Ole
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ange12lo
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von ange12lo »

Das nächste problem steht an.
Mir hats wohl das Kontrollerboard zerlegt.
Verbindung zum PC erfolgt wie immer, Manuelle Steuerung kann ich noch die beiden Heizungen ansteuern und den Ventilator. Jegliche Bewegungen die die Stepper betreffen werden komischerweise ohne Fehler gesendet, jedoch geschieht nichts. Beim einschalten der Stromversorgung leuchtet auf dem Kontrollerboard eines der Status Led der Motortreiber rot. Vermutlich ist einer der Polulu defekt, da er auch im Leerlauf den Motor leicht bremst. Ist es möglich das durch einen defekten Motortreiber das kontrollerboard keinen Motor mehr Ansteuert?


Gruss

Angelo
Virtex7
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Virtex7 »

Raider: versuch mit einem hohlgeschliffenen Messer (Rasiermesser oder gutes Taschenmesser) unter eine der Kanten zu kommen, gaaaanz flacher Winkel.
so löse ich in der uni den Kram immer ab, wenn es pappt und ums verrecken nicht runter will.

PLA auf Kapton.

als Klebeschicht verwenden wir durch die Bank Kapton, mit 800er Schleifpapier leicht angerauht für PLA (dann kein Heizbett) oder nicht rauh, dann mit Heizbett für ABS.


angelo: miss die 5V Logigspannung durch, und zwar direkt bei den StepperMotor Drivern. Wenn da einer einen internen KS hat, kann der dir auch leicht mal die 5V runterziehen.
Wir hatten bei einem falsch aufgebauten Ultimaker das Problem, dass die 5V logicspannung über irgend welche Dioden gingen und nur vom USB kamen und sich so die Motortreiber nutzlos erwärmt haben, weil die mit ca 2,8V Vcc zurechtkommen mussten.
Wenn alle nicht gehen, tippe allerdings eher auf Spannung.

kann halt auch die PowerVcc sein, ist da eine Sicherung drauf?

Miss das nach.
und dann noch die Step/Dir Eingänge der Module. (wenn vorher nichts zu finden ist...)

Wenn du neue brauchst, kannst du die kleinen auch einfach aus China kommen lassen, da bekommt man 5 Stück für ca 15€.... das ist viel billiger als hier!
ich hab schon so billige bestellt, kein Unterschied zu denen von hier, bis darauf, dass die Platine rot und nicht grün ist. :mrgreen:
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Raider
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

Pla auf Kapton geht bei mir ums verrecken nicht. Auch nicht angeraut, mit Aceton entfettet, heizbett an oder aus...

Und das mit dem Messer ist leicht gesagt. Bei kleinen teilen geht das ganz gut, aber bei großen reiß ich immer teile vom Krepp mit, keine Chance

LG ole
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Virtex7 »

Raider:
nene, das mit dem Messer geht wirklich, der Winkel ist nur extrem wichtig.
fast 0°, daher ist auch eine hohlgeschliffene Klinge nötig, eine ballige ist zu stumpf vorne. Und vorsichtig.

Ich habe so schon ein 14x14cm großes, fast voll aufliegendes Teil runterbekommen, das mit dem Schonhammer nicht ab wollte.

was ist bei dir das Problem mit dem Kapton, will es nicht halten? Wie gesagt, wenn du es nochmal versuchen willst, anschleifen, bis es völlig matt ist. Dann mit Wasser!! den Schleifstaub entfernen, sonst pappt das PLA am Staub und nicht auf deinem Bett.

Das blueTape haben wir wieder gelassen, weil es zu teuer war, dauernd neues zu kleben und dann nervten die Übergangsstellen zwischen dem Tape auch gewaltig, weil der Drucker diese manchmal mit seiner Düse runtergerissen hat.


aja, noch eins bzgl. der Schläuche:
da nehme man PTFE oder PFA, das ist richtig glitschig und nicht zu doll biegen.
Der Ultimaker-Extruder hat schon seinen Sinn, da er viel leichter und so dynamischer ist, als ein - am ende noch doppelter - normaler Extruder mit Motorkopf.
Wir haben Ultimaker und Replicator 2X nebeneinander stehen, der Ulti ist schneller. viel. schneller.

das einzige Problem bei PTFE und PFA ist, dass es durch seine Glitschigkeit fast nicht zu klemmen ist, man muss Festo-Schnellkupplungen verwenden, diese haben ja so kleine VA-Messerchen, die dann in den Schlauch einschneiden.
Das geht gut, so lange keine Trolle am Werk sind, die dann versuchen, den Schlauch einfach rauszureißen. Dabei verschleißen Schlauch und Klemmung!
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Raider
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

Dann werde ich mein würgemesser mal neu anschleifen.

Kapton ist natürlich angeschliffen, staubfrei und entfettet,. Aber mir kommen immer die Ecken hoch, und kleinere teile haften so gut wie gar nicht. Ist aber wahrscheinlich auch kein original Kapton, war da von Werk aus drauf.
Also ich bin erstmal mit Krepp zufrieden. Meine Düse hat auch noch kein Streifen hochgerissen.

LG ole
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ange12lo
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von ange12lo »

Virtex7 hat geschrieben: angelo: miss die 5V Logigspannung durch, und zwar direkt bei den StepperMotor Drivern. Wenn da einer einen internen KS hat, kann der dir auch leicht mal die 5V runterziehen.
Wir hatten bei einem falsch aufgebauten Ultimaker das Problem, dass die 5V logicspannung über irgend welche Dioden gingen und nur vom USB kamen und sich so die Motortreiber nutzlos erwärmt haben, weil die mit ca 2,8V Vcc zurechtkommen mussten.
Wenn alle nicht gehen, tippe allerdings eher auf Spannung.

kann halt auch die PowerVcc sein, ist da eine Sicherung drauf?

Miss das nach.
und dann noch die Step/Dir Eingänge der Module. (wenn vorher nichts zu finden ist...)

Wenn du neue brauchst, kannst du die kleinen auch einfach aus China kommen lassen, da bekommt man 5 Stück für ca 15€.... das ist viel billiger als hier!
ich hab schon so billige bestellt, kein Unterschied zu denen von hier, bis darauf, dass die Platine rot und nicht grün ist. :mrgreen:
Die VCC hab ich gemessen 4.94V

VMOT = Eingangsspannung 15.4V

Netzteil hab ich zum probieren durch einen 4S Lipo Ersetzt, keine Änderung.

Was ich mir sicher bin ist das einer der Pololu defekt ist. Jetzt die frage Sperrt das Kontrollerboard alle Stepper wen einer der Motortreiber ausgefallen ist?
Was muss ich bei den StEP DIR messen?
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Virtex7 »

spannungen sind ok.

hast du die direkt an den polus gemessen?

an step/dir liegen digitalsignale (rechteck) an, wenn der motor fahren soll. am DIR ein high für vorwärts, ein low für rückwärts oder andersrum
am STEP pro schritt ein puls.

ich weiß nichts davon, dass bei einem defekten driver die anderen ausgehen, der atmel hat ja keinen eingang für driver-fehler....
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ange12lo
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von ange12lo »

Die Status Led leuchtet auf jedenfall beim stromeinschalten beim defekten pololu kurz rot auf.
Daher vermute ich das dass der Kontroller bemerkt.
Ansonsst wird wohl das Kontrollerbord defekt sein.

150 Euro für ein neues hab ich keinen Bock auszugeben.
Ich warte mal die neuen Motortreiber ab.
Virtex7
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Virtex7 »

bring den kram aufs treffen mit.
und bring Polus mit, ich hab meinen elektrokram dabei.

dann finden wir den Fehler.
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