Mal wieder 3D Druck...

Der chaotische Hauptfaden

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ange12lo
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von ange12lo »

Liebe Frickler

Nach 4 Tage Friedliches Gedrucke kommt das nächste Problem.
Meine Extruderdüse fängt an zu sabern.

Wie kann ich das am besten beheben?
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Eigenartig. Kann ja fast nur bedeuten: der Kupferzylinder ist gerissen. Schraub mal die Düse ab und sieh nach, ob das Zeug von oben oder ober das Gewinde kommt. Letzteres kannich mir aber nicht vorstellen, die Düse ist ja aufgeschraubt.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Schönes All-in-One

Noch etwas teuer und noch nicht ganz fertig, aber die Idee ist schon gut.
Virtex7
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Virtex7 »

mit was druckst du?

bei PLA kann es gut sein, dass du den Extruder kühlen musst, also mit einem Lüfter seitlich dagegen pusten.

bei unserem Ultimaker (uni) hatten wir das Problem auch dann, wenn der Extruder aufgeheizt stand.
Da ist aber irgend eine Art Kleber aus dem Extrudergewinde gesifft....
Metalfreak
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Metalfreak »

Virtex7 hat geschrieben:mit was druckst du?

bei PLA kann es gut sein, dass du den Extruder kühlen musst, also mit einem Lüfter seitlich dagegen pusten.

bei unserem Ultimaker (uni) hatten wir das Problem auch dann, wenn der Extruder aufgeheizt stand.
Da ist aber irgend eine Art Kleber aus dem Extrudergewinde gesifft....
Ich hab einen Ultimaker, Kleber ist da nicht im Gewinde sondern Teflonband.
Das ist auch meistens das Problem mit so Leckagen->zu wenig Band
Also einfach mal auseinander bauen und ein wenig Band aufwickeln. Notfalls auch oben ein wenig Band überstehen lassen was dann zwischen Düse und Heizblock eingeklemmt wird.
Extruder kühlen finde ich jetzt den falschen Weg, normalerweise sollte der seine Temperatur selbst im Rahmen halten. Wichtig ist es aber, den nicht die ganze Zeit aufgeheizt stehen zu lassen
sonst läuft der Kopf leer und der Vorschub am Anfang reicht nicht aus um den wieder zu füllen.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

Ist der K8200 immer noch empfehlenswert oder gibt es as besseres inzwischen für nihct viel mehr geld?
Mirqua
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

Moin,
ich als "Halblaie" lehne mich jetzt mal weit ausm Fenster um dir zu Antworten.
Zuerst mal mußt du deffinieren was bei dir besser ist, schneller, genauer größer?
Bei mir ist das Problem nicht der Drucker oder sein Ergebnis sondern die Umsetzung
CAD Objekt und die Umsetzung zum G-Code.
Ich habe jetzt zusätzlich noch nen Hunni für Verbesserungen investiert und würde mir,
auch im Vergleich zu anderen Druckern, diesen wieder kaufen.
!!! Das Ergebnis eines 2000 Euro Druckers haut natürlich um, aber das Wissen dazu mußt
du dir auch erst aneignen. Da sind so viel "Stellschrauben" die das Ergebnis beinflussen,
da scheint mir der Einstieg mit dem K8200 sinnvoll.

Mirqua
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Kann ich nur beipflichten. Der K8200 bietet so viel Bastelpotential, und man freut sich, wenn man die Kiste wieder mal verbessert hat. Das geht bei keinem anderen Drucker. Und wenn man da, wie in der c`t beschrieben, noch ein wenig an der Firmware zuppelt, druckte der auch sehr sauber.

Ich hab gerade das Thema externer Controller und Wellenkuppung an der Z-Achse in der Mache, und als nächstes wird es wohl ein Gehäuse geben, um die Temperaturen stabiler zu halten und nicht so lange heizen zu müssen.


Man muss halt wissen, was man will. Bausatz oder Fertigkiste.
Mirqua
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

@ Heaterman
bau das Heizbett auf 24(26) Volt um ,das fluscht.
Pollin hatt(e) da so ein Schaltnetzteil mit 200 Watt für günstig
Ich bin gerade am ABS Drucken und werde hautsächlich damit
drucken.
Z-Achse ist auch erledigt einzig das Gehäuse muß noch warten
da ich erst die Platine auslagern möchte. Drucken mit SD-Karte
ist auch sehr zu empfehlen.
Mirqua
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Jou, Heizbett läuft schon an einem dicken 24-V-Netzteil. Das steckt in einem 19†-Rack, ich glaub, da wandert die Treiberplatine irgendwann auch mal mit rein...

Irgendwas müsste man noch gegen den Kunststoffgeruch beim Drucken machen, ist sicher auf Dauer nicht gut, wenn das Ding hier im Büro druckt.
Mirqua
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

Moin Moin,
ich habe ein Problem mit Cura, der Software die den G-Code erzeugt.
Bei einem großem kegelartigem Gebilde welches in Cura genau so ausschaut wie im CAD
Programm lief mitten im Druck (NACH 16h) alles schief. Im " G-Code-Analyzer",
stellte ich dan fest das die Scheibe des Kegels in einer Drucklage außerhalb des
Bettes lag, eine weitere Scheibe zeigte er nix an, obwohl unter dem Layer x y z Werte
waren.
Wo liegt der Fehler, wie kann ich das relativ einfach reparieren?


Mirqua
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Was für die Hardcore-Bastler, die sich schon immer billig einen Drucker bauen wollten:

http://makezine.com/projects/guide-to-3 ... -extruder/
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Sven
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Sven »

Mir gefällt die Idee mit der Glühkerze sehr gut. Billiger geht es ja kaum :) Sowas gibt es auf dem Schrottplatz für Kleingeld in die Kaffeekasse.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

was hält ihr von diesen 3d printer?

ist auch ähnlich preiswert wie das früehr im thread besprochene modell

http://at.rs-online.com/web/p/3d-drucker/7933506/
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schrotti
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von schrotti »

Moin männer.
Ihc hab mal eine Frage.
Kann man diese Drucker mit einem 3D-Laserscanner so verhäkeln, daß
diese ohne große Umwege direkt das Modell ausdrucken?
Wenn ja, wie doof muß man sich da anstellen? Ist dies überhaupt mögllich?
Danke schon mal für Eure Hilfe.
LG Schrotti
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Oh, lange hier nicht mehr reingesehen.

@schrotti: Wenn der Scanner eine stl-Datei erzeugt und anschließend automatisch gesliced wird, sollte das gehen. weiß nicht, ob der Pearl-Drucker das schon so macht.

Frage:

Ich finde nirgends einen Hinweis, was der im Bild unten eingekringelte Wert uns sagen soll. Der ist direkt im Hauptmenü beliebig verstellbar.
P1080124.JPG

Ach ja, noch ein Tipp am Rande: Mir drohte ein größeres Druckstück nach ziemlich weitem Fortschritt beim Geruckel einer dichten Struktur vom Druckbett abzuheben, an einer Seite rutschte es schon hin und her. Da ich gerade mit der Heißklebepistole daneben saß, einfach den Druck kurz angehalten und das Ding vorsichtig mit ein paar Klecksen am Druckbett fixiert. Der Heißkleber geht nachher rückstandslos vom Druckstück wieder ab.
enebk
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von enebk »

FR = Feed Rate ?
Kann man den Vorschub überschreiben? Bei Fräsmaschinen gibt es ja auch oft ein Override von 0..120%.
Metalfreak
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Metalfreak »

enebk hat geschrieben:FR = Feed Rate ?
Kann man den Vorschub überschreiben? Bei Fräsmaschinen gibt es ja auch oft ein Override von 0..120%.
das ist korrekt, man kann die Druckgeschwindigkeit prozentual anpassen soweit man einen Regler dafür hat.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Danke, das ist es auch, gerade mal probiert.

Kann man während des Drucks wunderbar über den Encoder den Vorschub einstellen, z. B. bei der Anfangslage und bei freitragenden Strukturen.
Chrom
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Chrom »

Moin, Moin Fricklergemeinde,

ich den letzten Wochen bin ich bei Reichelt immer mal wieder um den K8200 rumgeschlichen aber ich konnte der Versuchung bisher immer wiederstehen. Letzte Woche hatte ich dann wohl einen schwachen Moment und habe zugeschlagen :D Ich habe jetzt jeden Abend immer mal wieder ein paar Teile zusammengeschraubt und bin jetzt bei dem Zusammenbau des Extrudergehäuses angelangt. Bis dahin war der Aufbau eigentlich relativ simpel zu bewerkstelligen. Jetzt habe ich allerdings ein Problem. Auf den Motor am Extruder-Gehäuse kommt ja ein kleines Zahnrad. Dieses soll mit so einer kleinen Madenschraube an der Welle des Motors befestigt werden. Leider hat das Loch irgendwie kein Gewinde und das Madenschräubchen fällt dort komplett durch. Jetzt stellt sich mir die Frage, wie befestige ich das Zahnrad am besten an der Welle des Motors? (Nein, Heißkleber ist keine Option :D )

Grüße,

Christian
ozonisator
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von ozonisator »

Kann mal passieren, dass so ein Teil nicht richtig gefertigt wird, und dann unbemerkt ausgeliefert wird, sehe ich täglich auf der Arbeit, Schrauben ohne Gewinde, Kreuzschlitzköpfe ohne Kreuzschlitz usw :mrgreen:
Jetzt gibts 2 Möglichkeiten, entweder den Verkäufer anschreiben, oder das Teil mit grünem Loctite oder Sekundenkleber ankleben. Achtung, Loctite grün ist bösartig :mrgreen: Fest ist fest :!:
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xoexlepox
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von xoexlepox »

ozonisator hat geschrieben:Jetzt gibts 2 Möglichkeiten....
Naja, es gibt zumindest noch eine dritte Möglichkeit: Nächstgrößeres Gewinde in die zu große Bohrung schneiden, und eine entsprechende (Maden-?) Schraube suchen ;)
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Ich bin mir nicht ganz sicher, ist schon eine Weile her, abr ich meine, da ist kein Gewinde drin und die Schrauben muss man so in den Kunststoff drehen. Bist Du sicher, dass Du die richtige Schraube erwischt hast?

Velleman sagt, dass defekte Teile über den Händler ausgetauscht werden, behalten sich aber eine Prüfung vor. Ist umständlich und dauert. Einfach mal bei Reichelt anrufen.

Ich würde xoexleplox` Vorschlag folgen. Muss nicht mal eine Madenschraube sein. Ein Schraubenkopf würde an der Stelle nicht stören und eine Unwucht gibts bei der geringen Drehzahl und den kurzen Bewegungen auch nicht.
Mirqua
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

Auch wenns nicht ne Frage war,
aber an alle die das Ding neu aufbauen,
TAUSCHT DIE OFFENEN KUGELLEGER GEGEN WAS GESCHLOSSENES!
Erspart wirklich eine Menge Ärger.
Hatte letzthin "Freudentränen" in den Augen wegen blockiertem Extruder,
nach SECHS Stunden-Druck.

Mirqua
Chrom
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Chrom »

Moin, Moin,

ich habe die Madenschraube durch was ordentliches ersetzt und das Gewinde neu geschnitten. Ging besser als gedacht.

Leider habe ich jetzt das nächste Problem :oops: In der Anleitung steht für den Zusammenbau des Extruder:

Befestigen Sie die Düse am kupfernen Zylinder. Ziehen Sie fest an. Sie können den weißen Plastik-Zylinder lockern
und einen anderen Schlüssel für den kupfernen Zylinder verwenden, um die Düse fest anzuziehen. Vergessen Sie nicht, den weißen Plastik-Zylinder wieder
gut zu befestigen.

ACHTUNG! ZIEHEN SIE DIESE TEILE NICHT FEST AN, DANN KANN DER EXTRUDER ANFANGEN ZU TROPFEN. DIES KANN NICHT REPARIERT WERDEN.

Also habe ich genau, schön brav entsprechend der Anleitung, die Düse auf den Kupferzylinder geschraubt, mit zwei 13er Schlüssel genommen und nur leicht die Düse angezogen. Drei mal dürft ihr raten was passiert ist: Dort wo das Gewinde vom Zylinder aufhört ist der Zylinder gebrochen. Ich hab jetzt also den Zylinder in zwei Hälften. Erst habe ich ja gedacht ich hätte mich verlesen, aber da steht tatsächlich man soll die Düse fest anziehen.

Wie auch immer. Ich kann leider nur den kompletten Extruder als Ersatzteil finden. Hat jemand von euch vieleicht eine Quelle, wo ich den Zylinder und die Düse einzelnd bekomme? Knapp 100€ finde ich dann schon etwas happig.

Grüße,

Christian
Mirqua
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

Ich würde direkt mal an Vellemann schreiben, ich habe die in einem anderen Fall als sehr kulant erlebt.
Andernfalls,
Ich habe mir für einen "Test" aus China einen kompletten Extruder für weniger als die Hälfte ersteigert,
mal sehen wann ich den zusätzlich montiere; aussehen tut er jedenfalls nicht schlechter als der V'.

Mirqua
Chrom
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Chrom »

ange12lo hat geschrieben:Liebe Frickler

Nach 4 Tage Friedliches Gedrucke kommt das nächste Problem.
Meine Extruderdüse fängt an zu sabern.

Wie kann ich das am besten beheben?
Die beiden Schrauben rausdrehen und den Extruder von der Z-Achse lösen. Das obere weiße Kunststoff-Röhrchen abschrauben. Den Extruder mit einem Draht an die Z-Achse hängen. Den Extruder auf 190 Grad aufheizen und die Temperatur ein paar Minuten halten. Jetzt, während des Heizens, mit zwei Zangen die Düse fester anziehen. Vorsicht Verbrennungsgefahr! Extruder abkühlen lassen und wieder anbauen. Danach sollte die Düse nicht mehr sabbern. Vorsicht bein Anziehen der Düse, nach fest kommt ab.

Grüße,

Christian
Chrom
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Chrom »

Moin,

mittlerweile habe auch ich meinen Drucker zusammengefrimelt. Leider sind meine Drucke nicht maßhaltig. Kann mir einer von euch vieleicht erklären, wie ich den Drucker kalibrieren muss, damit meine Objekte auch der angegebenen Größe entsprechen?

Vielen Dank,

Christian
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Wenn Du Repetier Host nimmst, sieh mal nach Laden der stl in die Objektplatzierung, ob da bei der Skalierung was Anderes als 1 steht und daneben das Schloss offen steht.
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Hallo Allerseits,

hat jemand Erfahrung mit dem Drucken mit Nylon? Ich versuche mich hier an Taulmann Typ 618 und bekomme nicht mal ansatzweise maßhaltige Teile hin. Außerdem wirft sich das Zeug bei mir wie der Teufel und haftet nicht ordentlich auf dem Druckbett (Kaptonfolie). Bettheizung führt dazu, dass das Objekt noch schlechter haftet und noch krummer wird. Aber das Bett durch Holz ersetzen, möchte ich nicht machen. Das Anpinseln des Bettes mit Zuckerwasser hilft hier auch nicht (funktioniert bei ABS und PLA aber gut). Hat da jemand einen heißen Tipp für mich, wie man das Zeug besser drucken kann?
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

Das Bett muss absolut fettfrei sein, sonst haftet da gar nix. Was aber auch 1A geht ist: Klebestift von U*U. Das ganze Bett sauber einstreichen und ein paar Minuten vorheizen, dann normal mit geheiztem Bett drucken. Einmal sauber aufgetragen hält das die nächsten 50 Drucke mindestens.

Gruß,
Nils
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Gerade aus dem Reichelt-Newsletter gefischt:

Umbau K8200 in eine Mini-Käsefräse, inkl. neuer Firmware und Halter:


http://www.open-electronics.org/tag/3drag-cnc/
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TITAAAN
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von TITAAAN »

Moin,

gerade gesehen, bei elv kostet der 8200 gerade nurnoch 499 Tacken als Bausatz inkl. Transport....

da werd ich mir doch auch endlich mal einen zulegen :D

link vergessen:
http://www.elv.de/velleman-3d-drucker-k8200.html
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Hat das schon mal jemand ausprobiert?

Klingt interessant, man muss sich allerdings einen Microsoft-Account anlegen:

https://modelrepair.azurewebsites.net/
m4rten
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Bowdenzug am 3D Drucker alternative....

Beitrag von m4rten »

Moino liebe Bastler und Bastlerinnen !

Ich habe mir einen Ultimaker 2 geholt und bei dem Versuch ein Gummifilament zu drucken habe ich festgestellt das der Bowdenschlauch zu viel reibungswiderstand hat, um den vollen Druck in den Extruder zu bekommen.
Bild

Auf diesem Bild sieht man den weissen Bowdenzugschlauch der eine deutliche biegung hoch und wieder runter macht... hat jemand eine idee bzw. gibt es so eine art flexible kugellagerröhre ?!?!? ^^

Hoffe jemand hat eine Idee :)
Manu
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Re: Bowdenzug am 3D Drucker alternative....

Beitrag von Manu »

Ich finde das Konzept nicht so toll (hab den eine Version älteren Ultimakern zu tun), das der Feeder hinten sitzt und über ein derart langes Rohr mit Biegung verbunden ist.

Am besten ist es wenn der Feeder direkt über dem Extruder sitzen würde, leider sind die derzeitigen alle recht schwer und groß, das stört dann beim schnell drucken.

Also vielleicht doch ein Kompromiss und den Feeder umdrehen und mittig über den Drucker setzen?
Damit wäre der Bogen weg, das Röhrchen nicht mehr so lang.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Ich hab das mal hierher verschoben.

Das gleiche Problem hab ich bei dem gerade fertiggewordenen RepRap Protos gehabt. Ich hab die Filamentrolle oben auf einem Bolzen auf den Rahmen gesetzt, also quasi über dem Extruder, und diesen Bowden so kurz geschnitten, dass er gerade noch das Einführen in den Extruder übernimmt (ca. 5 cm lang. Das klappt dann einwandfrei.
m4rten
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von m4rten »

Kannst du da vielleicht ein Foto von Posten ? :)
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zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von zauberkopf »

Übrigens.. letztens beim Googlen entdeckt :
Aus Müll Filament herstellen :
http://www.3d-grenzenlos.de/magazin/3d- ... 43813.html

Also langsam kriege ich jetzt bock auf 3Druck...
m4rten
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von m4rten »

Ich habe irgendwie eher an sowas gedacht :

https://www.dropbox.com/s/ch63ub29lguay ... 101922.jpg


Eine Art Schlauch der im inneren Kugellager oder ....z.b. Softairkugeln hat, irgendetwas was dem Filament kein spiel verleiht aber trotzdem null reibung verursacht. evtl kann man es auch mit linearlagern realisieren die in einem schlauch liegen.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

m4rten hat geschrieben:Kannst du da vielleicht ein Foto von Posten ? :)
Gerade erst gesehen, schnell mal geknpist:
P1080590.jpg
Führung nur die letzten Zentimeter in der Extruder rein.
P1080593.jpg
Die Filamentrolle läuft auf zwei passend reingedrückten Kugellagern. Dass die da oben draufliegt, macht bei dem stabilen Druckergestell gar nichts. Alles stabil.

Ich überlege noch, ob ich dem Filament nicht noch eine zusätzliche Führung zwischen zwei parallele Rundstangen (quer rüber in Höhe der Z-Motoren) verleihe, damit auf Dauer die Halterung im Extruder nicht verschleißt.
uli12us
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von uli12us »

Zauberkopf, zumindest superbillig wär das, ich hab mal grade ne Plastikflasche auf die Waage geschmissen, 30,g also mit 1,2g/Doppelpfennig wär der reine Materialpreis bei etwa 8€/kg, dazu kommt aber noch der heftig teure Extruder und die Stromkosten. Trotzdem brauchts da schon ne Menge um da auf die im Bericht genannten 50US$ zu kommen. Ich fürchte aber, dass das trotzdem nicht ganz so einfach wird, schliesslich bleibt immer a Noagerl in der Flasche und oft genug steht nicht mal drauf, was das genau für ne Sorte ist.
Besser wären wohl Joghurtbecher, da steht grundsätzlich das Material drauf (meist PP), die lassen sich recht simpel so sauber machen, dass sich das auch verbindet und auch das kleinmachen am Start dürfte einfacher gehen, wie mit den Flaschen.
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zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von zauberkopf »

Was ich mich frage : was passiert eigentlich wenn man PP und PE mischt ?
Übrigens, wenn man mal weitergoogelt, da haben schon erste freaks einen 3D-Druck mit Plastikmüll aus dem Meer gemacht.

Ich stelle mir gerade vor, wie in Zukunft Gelbe Säcke geklaut werden ! ;-)
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rastagandalf
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von rastagandalf »

zauberkopf hat geschrieben:Ich stelle mir gerade vor, wie in Zukunft Gelbe Säcke geklaut werden ! ;-)
Wozu klauen? Die Säcke an sich sind ja auch aus Plastik...und hier kriegt man die in manchen Läden geschenkt (2 Rollen pro Haushalt) :mrgreen:
Alternativ könnte man auch Klamotten aus Kunstfaser einschmelzen....die kann man gut zerkleinern...

Allerdings ist Kunststoffgranulat ja auch nicht wirklich teuer im Vergleich zu Filament...
Lars_Original
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Lars_Original »

Könnte man da nicht direkt Granulat in den Extruder des Druckers verfüttern ?
Ich seh da höchstens ein Problem mit der Achsmechanik. Man müsste in dem Fall wohl das Werkstück um alle 3 Achsen bewegen und der Extruder steht fest.


Lars
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Da müsste man aber irgendwie dafür sorgen, dass da keine Luftblasen mit eingeschlossen werden. Wie machen das eigentlich die Zuführungen bei Spritzgussmaschinen? Die sind zwar etwas größer, aber was solls...
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Hab gerade mal meine Frau gefragt, die hat früher an Plastspritzautomaten gearbeitet. Das Granulat wird vorverarbeitet, also erwärmt, mit einer Schnecke gefördert und dabei unter Druck zum Strang geformt, bevor es in den Extruder kommt.
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rastagandalf
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von rastagandalf »

Heaterman hat geschrieben:Hab gerade mal meine Frau gefragt, die hat mal früher an Plastspritzautomaten gearbeitet. Das Granulat wird vorverarbeitet, also erwärmt, mit einer Schnecke gefördert und dabei unter Druck zum Strang geformt, bevor es in den Extruder kommt.
Teilweise wird wohl auch mit einer Schnecke gefördert und dann wird die Schnecke wie ein Kolben längs zur Drehachse noch verfahren um das Ganze zu beschleunigen.
Ob das einen Einfluss auf Lufteinschlüsse hat weiß ich nicht.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Interessante Option für Käsefräsenbesitzer, deren Fräse einigermaßen schnell läuft:

https://www.stepcraft-systems.com/zubeh ... -druckkopf

Preis ist sportlich, allerdings wurde das Ding im Test in höchsten Tönen gelobt.
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von zauberkopf »

Naja.. zur Not, kann man die Apperatur, oder zumindest den teil, der einschmilzt im Vakuum betreiben.
Kann mir aber nicht vorstellen, das das Granulat unter heftigsten Lufteinschluss zusammenschmilzt.
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