Mal wieder 3D Druck...

Der chaotische Hauptfaden

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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Im äußersten Notfall kann man das Controllerboard auch günstiger kriegen:

https://store.open-electronics.org/inde ... lectronics
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ange12lo
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von ange12lo »

Virtex7 hat geschrieben:bring den kram aufs treffen mit.
und bring Polus mit, ich hab meinen elektrokram dabei.

dann finden wir den Fehler.
Das wird leider nix, wohne in der Schweiz das sind über 600Km ein weg. Würde sehr gerne kommen.
Virtex7
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Virtex7 »

ou damn.

hast du ein oszi? dann muss ich dich dirigieren...
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

Ich habe gesehen das es seid kurzen replicator 2x clone aus china gibt, wie hier: http://www.alibaba.com/product-detail/C ... 89881.html
inzwischen sogar bei amazon: http://www.amazon.de/Drucker-Schwarz-De ... tc+3d+dual

kosten punkt 600€

Hat schon jemand erfahrungen mit diesen duplikaten?

Ich habe am Institut ein Makerbot 2x und das teil ist schon very nice, wen die duplikate da mit halten könnten würde ich mir sowas auch privat zulegen.

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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

@Raider: Ich hatte auch das Problem, dass meine Drucke auf Kapton nicht (immer) halten wollten (glatt oder angeschliffen war egal). Seit ich das Kapton noch mit Zuckerwasser imprägniere hält PLA wunderbar (meistens so gut, dass ich mir beim abnehmen Blasen in die Klebeschicht ziehe).
Leider kann ich im Moment nicht weiter machen, weil ein selbstmörderischer 5V-Regler das Controllerboard zerschossen hat (gerade als ich das blaue Klebeband bekommen habe).
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ange12lo
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von ange12lo »

Weisskeinen hat geschrieben:@Raider: Ich hatte auch das Problem, dass meine Drucke auf Kapton nicht (immer) halten wollten (glatt oder angeschliffen war egal). Seit ich das Kapton noch mit Zuckerwasser imprägniere hält PLA wunderbar (meistens so gut, dass ich mir beim abnehmen Blasen in die Klebeschicht ziehe).
Leider kann ich im Moment nicht weiter machen, weil ein selbstmörderischer 5V-Regler das Controllerboard zerschossen hat (gerade als ich das blaue Klebeband bekommen habe).
Ich drucke seit circa 6 Monaten auf dem blauen Klebeband, mit dem bin ich sehr zufrieden. Leider ist ein bisschen doof jedes mal neues Klebeband anzubringen. Ich drucke mit dem Velleman Printer, da drucke ich den ersten Layer mit sehr wenig Abstand zum druckbett. Das ergibt eine sehr glatte Oberfläche und eine bomben Haftung. Mit Kapton habe ich keine Erfahrung, bevorzugt jemand kapton zum blauen band?
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Öhm, geht das blaue Klebeband kaputt? Wird das mit abgezogen? Jedes Mal das Druckbett neu zu bekleben wäre ziemlich blöd, weil aufwändig und sehr materialintensiv. Wie gesagt, zur "Bevorzugung" kann ich noch nichts sagen, hatte bisher aber nur mit Nylon wirkliche Probleme mit einem Kapton-überzogenen Tisch.
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ange12lo
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von ange12lo »

Das Blaue Band klebt bei mir so gut das es bei großen stücken immer weggezogen wird oder blasen gibt, jedenfalls musst du es bei großen stücken neu bekleben. Bei kleinen Werkstücken geht es meist bei vorsichtigem abziehen.
Virtex7
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Virtex7 »

ich arbeite nur mit Kaptonband (von dx.com...)

eben aus dem selben Grund, dass vom blauen Tape immer was abgeht.


Die Drucker stehen bei mir an der UNI im FabLab, also ist auch immer was los an denen.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

Trax hat geschrieben:Ich habe gesehen das es seid kurzen replicator 2x clone aus china gibt, wie hier: http://www.alibaba.com/product-detail/C ... 89881.html
inzwischen sogar bei amazon: http://www.amazon.de/Drucker-Schwarz-De ... tc+3d+dual

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Virtex7
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Virtex7 »

jaja. is ja gut.

also: ein Freund von mir hat sich so ein Teil gekauft, ich werde heute abend rausfinden welches Modell genau.
Er ist hoch zufrieden mit den Ergebnissen, ich werde ihn frage, ob ich ein paar Bilder von den Druckergebnissen hier veröffentlichen darf.

Auf was er druckt, weiß ich nicht, allerdings ist bei seinem Drucker (der 500€ gekostet hat, bieten halt) der Extruder wesentlich besser aufgebaut, als beim orginal Replicator, wo im Extruder Plastik verbaut ist, das sich durch die Wärme bei langem Dauerbetrieb (FabLab...) verzieht und dann kein Filament mehr halten kann.
Bei dem Clone ist da halt Alu verbaut.


Wenn du allerdings einen wirklich guten Drucker kaufen willst, nimm den Ultimaker2 (müsste auch selbst baubar sein...), der hat einen viel leichteren Extruder, was zu, wie gesagt, höherer Dynamik und damit auch höherer Druckgeschwindigkeit führt.
Kost halt viel mehr das Trum.

Prei/Leistung denke ich, ist bei den Repli2X clones atm. am besten.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

Supi, danke :D
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Raider
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

Wie gesagt, ich nutze so eine Chinakiste (Wanhao heißt die Firma, Duplicator 3, hat zwei Extruder). Verarbeitung ist ganz gut (einige Schrauben waren aber nicht fest!) und die Druckqualität ist eigentlich auch sehr gut. Habe kein Vergleich zum Original, aber wenn man so manche Bilder bei Thingiverse sieht, ist die Druckqualität schonmal nicht miserabel.
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o_christoph_o
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von o_christoph_o »

Trax hat geschrieben:
Trax hat geschrieben:Ich habe gesehen das es seid kurzen replicator 2x clone aus china gibt, wie hier: http://www.alibaba.com/product-detail/C ... 89881.html
inzwischen sogar bei amazon: http://www.amazon.de/Drucker-Schwarz-De ... tc+3d+dual

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Ich habe mir vor einer Weile diesen hier gegönnt, (damals noch für 750€) das dürfte alles dasselbe sein:
http://www.ebay.de/itm/281150844805
Die hatten damals ein Lager in D, der war echt am nächsten Tag da.Ich habe den ausgepackt, angeschlossen und tatsächlich nach 45 Minuten den Druck des ersten Teils begonnen, ein Case für den AVR Dragon. (Hat aber nicht geklappt, zu groß, hat sich gelöst wegen dem welligen Druckbett, s.U.) . Mein zweiter Versuch, ein Halter für Kameraobjektivdeckel fürs Schulterband lief durch. Das finde ich schon nicht schlecht für den Start in eine neue Materie.

Ich finde die Kistenbauweise besser als die Vellemann Säulentechnik, da es weniger schwingt. Auch dass kein schweres Druckbett hin- und herbewegt werden muss wie beim Vellemann ist besser. Das hat schon seinen Grund, warum der Ultimaker auch diese Technik nutzt.

Die Dual-Funktion habe ich noch nie gebraucht, zu kompliziert und die Ausrichtung von zwei Extrudern ist schwierig. Die Düse vom ungenutzten Extruder steht immer etwas zurück, da sonst die Gefahr besteht, dass der kalte Extruder das Werkstück trifft und umwirft. Wenn ich es nochmal zu tun hätte würde ich einen Single Extruder kaufen. Da hat man dann auch nicht das unnötige Gewicht des zweiten Extruders, was abgebremst und beschleunigt werden muss. Ich werde den wohl auf Dauer auf single Extruder umbauen und den zweiten Extruder als Reserve halten. Oder vielleicht doch eine Quick-Out-Lösung basteln .. hmm .. mal sehen.
Ich drucke bisher nur mit ABS, klappt ganz gut.
Der Drucker kam bei mit mit dem dünneren China-Kapton und einer Lage blauem Band an. Das hat Anfangs nicht schlecht gehalten, aber das Blaue Band ist nicht wirklich Temperaturfest und geht schnell kaputt. Direkt auf der Lage Kapton hat es nicht so gut gehalten.

Ein dickes Problem bei dem Drucker ist, dass die Platte nur 2,5mm Alu ist und ziemlich wellig, mehr als eine Lage und damit wird die Bodenlage Löchrig und ungleichmäßig gefüllt. Und halten tuts auch schlecht. Ich habe schon die erste Lage nur 30% Dick drucken lassen, aber man konnte immer nur einen bestimmten Bereich genau justieren, bei größeren Stücken gibts dann irgendwo Kontakt mit der Platte. Das Problem habe ich gelöst, indem ich mir hier für 16€ eine 5mm dicke, feinstgefräßte Präzisionsgussplatte auf Maß habe schneiden lassen:
http://www.metall-kunststoffhandel.de/s ... 55e7720300
Das Aluminium leitet Wärme extrem viel besser als die Spiegelfliesenlösung und dazu ist es im Endeffekt deutlich leichter als Alu+Spiegel. Das Heizbett habe ich mit Wärmeleitpaste angeschraubt.
Es hat etwas gedauert, die Löcher für die Schrauben zu bohren. Im Gegensatz zur Original-Alu-Platte habe ich keine Senkung bei den seitlichen Löchern verwendet, sondern dank 5mm Platte direkt ein Gewinde reingeschnitten. Die Schrauben werden also direkt von Unten reingedreht. Dadurch habe ich auf der Druckseite keine so großen ungestützten Flächen mehr unter dem Kaptonband.
Ich habe mir das nachgemachte Kaptonband direkt auf Vorrat gekauft:
http://www.ebay.de/itm/300912286813
Es ist deutlich dünner als das Original, hält aber wirklich 350°C aus. Ich habe damit einen gebrochenen Lötkolben geklebt. Hält!

Das ABS haftet aber nicht soo toll darauf, daher habe ich noch dieses Klebeband besorgt:
http://www.ebay.de/itm/111109906538

Im Gegensatz zum Blue Tape mit 80° Temperaturfestigkeit ist das richtig temperaturfest, >200°C. Die Drucke halten darauf sehr gut, das Band ist aus dem Kunststoff, aus dem auch Dauerdruckplatten gemacht werden. Es ist auch deutlich Dicker und stabiler als das Kapton.
Ich bin mit dem Drucker nach den Verbesserungen zufrieden. Ich drucke nicht soviel, dass sich der Ultimaker lohnt, zumal ich die hohe Auflösung des Ultimaker sowieso nicht brauche.
Mein Drucker kann auch 0,1mm Auflösung, die habe ich aber noch nie benutzt. 0,2mm reichen mir dicke. Und der andere große Vorteil des Ultimaker, die hohe Geschwindigkeit durch die geringe bewegte Masse ist für mich auch nicht wichtig, dann druckt er halt länger.

Er geht mit Cura, Replicator und co, eigentlich jede Software läuft. Zum Konstruieren nehme ich Sketchup, läuft gut.

Ich hab jetzt ne Weile lang nix gedruckt weil ich ein etwas größenwahnsinniges Projekt angefangen habe. Ich bastel ein neues Gehäuse für den Aldi Thermy-Heizungsthermostat, dass nicht mehr so tief in den Raum reinragt. Der Motor wird unter dem Ventil sitzen. Ich habe schon zwei von den Dingern abgerissen im vorbeigehen.
Wahnsinnig schwer. Man muss erstmal ein Gefühl dafür bekommen, wieviel das ABS sich zusammenzieht beim Abkühlen. Einen Deckel für eine gedruckte 20mm Minidose Rohr muss locker 0,4mm kleiner im Durchmesser sein als der konstruierte Innendurchmesser. Dann dran denken, alle Maße vielfache von 0,2mm wegen der Druckauflösung ..
Thermy.gif
Macht aber mächtig Spass das ganze Thema. Batteriedeckel verloren- Neugedruckt. Bürstenchaos in der Küche-zwei Halterungen konstruiert und gedruckt, Aluröhrchen dazu und alle 5 Bürsten hängen sauber an der Innenseite einer Schranktür, genauso, wie ich es will.
Beim Wasserwechsel im Aquarium ein Steinchen in die Barwig-Pumpe bekommen und in 1,5h ein Sieb dafür konstruiert und gedruckt. Macht echt Laune. Und zum Jahrestag ein Herz mit 3D-Schrift und Datum drauf kam besser als jedes gekaufte Romantikgimmick :-)
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

@o_christoph_o
danke für den Erfahrungsbericht.
Das klingt schon mal nicht schlecht, vor allem bei dem preis.

Kannst Du bitte noch was zu der druck Qualität schreiben?

Ich finde dual Extruder schon praktisch wegen dem löslichem Stützmaterial.

Ich würde damit denke ich vor allem Gehäuse drucken o.ä.
für meinen am Körper tragbarem Computer ist alles was in Standard Größen daherkommt immer vieeel zu groß, das muss passen das muss anliegen *g* bis jetzt habe ich da immer mit Acrylkleber und dünnen Kunststoff platten selber was gezimmert.
Aber bei meinem letzten Design war das ein Mega Fail, das teil ist kollabiert und dann ging der SOC, ob des Druckes des direkt auf die Die aufgelegtem Kühlkörpers, kaputt :(
Daher muss für die nächste Iteration ABS oder so was her Hauptsache leicht und stabil *g*

Trax
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o_christoph_o
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von o_christoph_o »

Trax hat geschrieben:@o_christoph_o
danke für den Erfahrungsbericht.
Das klingt schon mal nicht schlecht, vor allem bei dem preis.

Kannst Du bitte noch was zu der druck Qualität schreiben?
Ich denke mit den richtigen Einstellungen ist eine sehr gute Qualität möglich. Aber meine Ergebnisse sind noch ziemlich gemischt. Folgende Dose z.B.:
Dose.jpg
Ist mit 0,2mm Auflösung gedruckt und hat nur geringe Wandstärke. Die Oberfläche ist für meine Begriffe schon sehr gut, nix zu meckern. Wenn man innen hohle Figuren mit wenig Wandstärke druckt kommen die richtig gut. Es war so ein Eichhörnchen als Muster dabei und der hatte dieselbe gute Oberfläche wie diese Dose. Ich denke, dass die von so einem Drucker kommt. Dünne Wandstärken sind kein Problem. Aber sobald es dicker wird als 1mm wird die Oberfläche rauh. Kann man schön an dem Pumpensieb sehen:
Pumpensieb.jpg
Das Sieb hat links eine dünne Wandstärke, wo es auf die Pumpe aufgeschoben wird. Da ist die Oberfläche sehr gut. Dann verdickt sich die Wand als Auflage für die Pumpe. Ab da wird die Wand rauh.
Ich habe mehrere Ideen, woran das liegen könnte.
Der Drucker druckt zuerst die äußeren Lagen und füllt den Zwischenraum anschließend. Ich vermute, dass der Drucker zu viel Material "reinpumpt" und dieses nach außen die noch nicht feste Außenschicht entweicht. Ich habe das Filament relativ billig eingekauft und festgestellt, dass es im Bereich von 0,1mm in der Dicke schwankt. Da der Extruder kontinuierlich zuführt, schwankt auch die Menge an ABS, die verbaut wird.
Ich sehe hier zwei Lösungsmöglichkeiten:
1. Lüfter anbringen, die die frisch gelegten Außenlagen schnell abkühlen, damit sich das überschüssige ABS nicht mehr durchdrücken kann.
2. Die Feedrate des Filaments runtersetzen. Ich kann bei den Parametern die Dicke des Flaments genau eingeben. Ich nehme an, dass damit die Feedrate errechnet wird. Wenn ich einen größeren Durchmesser angebe sollte die Zufuhr langsamer werden. Das blöde ist natürlich, wenn die Filamentdicke schwankt, ist es manchmal genug und manchmal zuwendig und die Lage ist nicht voll.
Ich habe in der Hinsicht noch nicht viel experimentiert. Die Oberflächengüte war bisher nicht wirklich wichtig, eher die Stabilität. Daher lieber zuviel ABS reinpumpen und die Lage satt massiv zu haben bei übergelaufener Oberfläche als schöne Oberfläche und löchrige Füllung.
Aber ich werde wohl irgendwann versuchen die optimale Dickeneinstellung zu finden.

Aber wie gesagt, bei Figuren ist das alles kein Problem.
Ich finde dual Extruder schon praktisch wegen dem löslichem Stützmaterial.
Mag sein, aber jedesmal beim Wechseln von Single- auf Dualbetrieb die Düse des zweiten Extruders wieder optimal auszurichten ist echt lästig.
Hab mich mit dem löslichen Stützmaterial ehrlich gesagt nicht viel beschäftigt.
Daher muss für die nächste Iteration ABS oder so was her Hauptsache leicht und stabil *g*

Trax
Stabil ist das alles schon.

Gruß
Christoph
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Die gerade gedruckte Lage kühlen, ist schon ein guter Weg. Dadurch wird die sofort fest. Zabex hat da übrigens eine sehr perfekte Düse entwickelt.
ABS ist sowieso nicht so einfach. Je mehr Masse man momentan druckt, desto länger hält es die Wärme und schrumpft dann auch ziemlich unkontrollierbar. Deshalb ist Kühlen wichtig und langsamer Auftrag. Bei den meisten Programmen lässt sich dier Vorschub, also die Auftragsgeschwindigkeit, mit der sich der Druckkopf bewegt, direkt in Prozent einstellen.
Am wichtigsten für die Oberflächenqualität, so meine Erfahrung, ist die Schichtdicke der Lage. Da muss man aber mit dem eigenen Drucker experimentieren. Ich hab zwei unterschiedliche Drucker, und beide verhalten sich jeweils anders.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

Noch zu der Qualität wie preziese ist das, also in der Bewegungsebene des Extruders?
Ist der Aufbau des druckers stabil ?
kanst Du evl einpaar photos vom inenleben machen?
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o_christoph_o
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von o_christoph_o »

Heaterman hat geschrieben:Die gerade gedruckte Lage kühlen, ist schon ein guter Weg. Dadurch wird die sofort fest. Zabex hat da übrigens eine sehr perfekte Düse entwickelt.
Ja, die sieht gut aus.
Ich bin mir beim richtigen Weg zu kühlen aber noch nicht sicher. Man steckt Energie in das Druckbett zum Heizen auf 110°C und bläst dann großflächig mit einem Lüfter alles wieder kälter. Ich habe schonmal dran gedacht, zu kühlen, aber dann stark örtlich begrenzt nur den grade sehr heissen Bereich mit nur wenig Luft. Mir schwebt da sowas vor wie meine Aquarium-Membranpumpe, die sehr punktuell mit einer kleinen Düse nur den Bereich grade neben dem der Düse mit viel Druck anbläst. Vermutlich soll das ganze Werkstück ja in etwa auf 110°C bleiben und nur der Bereich, der noch 230°C ist auf 110° gebracht werden, um dann das Stück nachdem es fertig ist langsam von 110° auf RT abkühlen zu lassen.Es soll viel bringen, den Druckraum zu verschließen, damit sich dort ein warmer Temperaturbereich bildet. Da gibt es für das Original auch Kits: http://www.ebay.de/itm/261527237934. Es gibt sogar einen giebeldachförmigen Deckel.
Das Teil hat auf jeden Fall noch Verbesserungspotential.
ABS ist sowieso nicht so einfach. Je mehr Masse man momentan druckt, desto länger hält es die Wärme und schrumpft dann auch ziemlich unkontrollierbar. Deshalb ist Kühlen wichtig und langsamer Auftrag. Bei den meisten Programmen lässt sich dier Vorschub, also die Auftragsgeschwindigkeit, mit der sich der Druckkopf bewegt, direkt in Prozent einstellen.
Ich bin da relativ konservativ mit 30-50mm/sec.
Am wichtigsten für die Oberflächenqualität, so meine Erfahrung, ist die Schichtdicke der Lage. Da muss man aber mit dem eigenen Drucker experimentieren. Ich hab zwei unterschiedliche Drucker, und beide verhalten sich jeweils anders.
Ich bin mit 0,2mm eigentlich ganz zufrieden. Ich denke mit 0,1mm habe ich dieselben Probleme mit dem rausgedrückten ABS, das hängt eher an der Menge an zugeführtem ABS. Aber ganz klar, wenn man kühlt werden die Ecken sicher knackiger weil weniger verläuft.
Trax hat geschrieben:Noch zu der Qualität wie preziese ist das, also in der Bewegungsebene des Extruders?
Ist der Aufbau des druckers stabil ?
Also der Drucker hat bisher noch nie einen Schritt verloren, wenn du das meinst.Die Ecken sind grade, also muss wohl die Positionierungsgenauigkeit ganz gut sein.
Im Auktionstext steht:
Fertigungsgenauigkeit in XY-Ebene:ca. 0,1 - 0,2 mm
Ich denke, dass kommt hin.
Trax hat geschrieben:Ist der Aufbau des druckers stabil ?
Ja, da wackelt praktisch nix, sehr Verwindungssteif. Die Kiste ist auf 5mm Holz, das macht was her. Das Boxkonzept ist meiner Ansicht nach einfach überlegen.
Die Führung der Extruder ist daher sauber und stabil.
Was noch etwas wackelig ist sind die Plattformarme auf Kunststoff. Da kann man die Plattform schon leicht runterdrücken um ein paar mm. Macht das Justieren nicht so einfach.
Da gibt es aber ein Verbesserung fertig zu kaufen für teuer Geld:
http://www.3dprinterstore24.de/3D-Druck ... bf50f235ad
Ist aber meiner Ansicht nach aber nicht nötig.
Trax hat geschrieben:kanst Du evl einpaar photos vom inenleben machen?
Jo, könnte ich, aber warum - da gibts ja schon einiges:
Unboxing-Video:
http://www.youtube.com/watch?v=WKJxtm72kEk
Gut vorgekauter Review:
http://www.youtube.com/watch?v=2-vc5yT4PSc
Print demo:
http://www.youtube.com/watch?v=opHeMHefbXk
Und noch eins von genau meinem CTC Replicator Klon:
http://www.youtube.com/watch?v=VEy436jdQ48
Einfach nach ctc dual 3d printer suchen oder Flashforge creator. Alles mehr oder weniger dasselbe.
Christoph
justin
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von justin »

Als es vor kurzem bei Segor den K8200 für 400€ gab und ich eh noch dahin wollte, um ein bisschen Kleinkram zu kaufen, konnte ich mich irgendwie nicht davon abhalten, den mitzunehmen.
Der Aufbau hat soweit recht problemlos geklappt, nur das ordentliche Ausrichten der Linearlager hat mich einiges Fluchen gekostet (Und dann erlaubt sich die Anleitung auch noch den Scherz, wenn die Endschalter nicht getroffen werden, solle man doch einfach den ganzen Kram lösen und von vorne anfangen.). Das Druckbett hat natürlich die obligatorische Wölbung, mal schaun, aber für kleiner Sachen dürfte es erstmal gehen.
Der erste Druck, eine einfache Düse für den Lüfter, klappte auch ganz gut, abgesehen davon, dass der Motor vom Extruder ein paar mal hängen blieb. Ich schiebe das aber mal darauf, dass das Probefilament mit viel Reibung lose auf dem Halter hängt.
So, jetzt was etwas schwierigeres: http://www.thingiverse.com/thing:26524
Dass der Überhang nicht so perfekt klappt, damit hatte ich ja gerechnet, aber leider hat der Drucker auch die Füße total vermurkst. Genaueres Betrachten zeigt, dass auf den Strecken zwischen den Beinen munter Filament aus dem Hotend fließt, was sich dann an immer der gleichen Stelle am Bein anlagert und dafür beim Drucken des eigentlichen Beins fehlt. Ich habe jetzt schon diverse Einstellungen für "retraction" von 0.2mm bis 3mm mit und ohne "wipe while retracting" ausprobiert, aber es fließen immer mindestens schätzungsweise 1 bis 2mm raus. Ist das normal? Und wenn ja, wie geht man damit um? Mir sieht es im Moment so aus, als könne man so alles auch nur halbwegs filigrane vergessen.
Anheben und Senken der Z-Achse hilft etwas insofern, als das rausgelaufene Filament dann zumindest teilweise da landet, wo es eigentlich hingehört, aber das kann ja irgendwie auch nicht der Sinn der Sache sein, zumal ich es irgendwie auch unschön finde, wenn der Z-Achsenmotor so viel rumrödelt.

Gruß Justin
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Raider
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

Welchen Slicer benutzt du? Bei Skeinforge musste man bis 46 (oder noch später?) extreme retraction Werte fahren, so 10mm bei 60mm/s. Ich glaub ich fahre grad 5mm retraction bei Skeinforge 50. Hat mir noch keine Probleme bereitet. Kann auch sein, dass du zu heiß fährst, also das die Suppe zu dünnflüssig wird. Welche Éxtrudertemperatur hast du denn drin?

Der Ei-halter kann ohne Stützmaterial auch nicht soviel werden (Oder schafft den jemand perfekt ohne stützmaterial?).

lg ole
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Ich hatte mir jetzt auch dieses blaue Klebeband von Tesa besorgt und habe damit auf Anhieb ordentliche Ergebnisse mit ungeheiztem Tisch mit schwarzem PLA-Filament von iGo3D (da würde ich nicht mehr kaufen) erzielt. Dann habe ich neues, graues PLA-Filament von FilamentWorld in den Drucker getan und nix ging mehr. Ich bin jetzt wieder bei Kaptonband auf einem auf 55°C geheizten Druckbett. Mittlerweile bekomme ich wieder mit dem grauen Elend Ausdrucke hin, musste aber die Extrudertemperatur erhöhen und darf den Kühllüfter nicht anmachen. Auch wenn ich den Kühllüfter am Extruderkopf mit deutlich niedrigerer Spannung (8V statt 12V) laufen lasse, verstopft mir der Druckkopf, auch wenn ich die Temperatur auf 235°C hochschraube. Das iGo3D-PLA kann ich bei 220°C drucken, Makerbot-PLA ergibt bei 224°C die besten Ergebnisse, jeweils mit Kühllüfter.
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt es PLA, das eine so enorme Schmelzwärme hat? Sind so große Unterschiede üblich?
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Raider
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

Unterschiede gibts auf jeden Fall, sogar bei dem selben Hersteller, ist von Charge zu Charge unterschiedlich. Mir kommen deine Temperaturen aber arg hoch vor. Das Makerbot-PLA sollte aufjeden Fall mit 200°C oder sogar 190°C druckbar sein, die anderen kenne ich nicht. Ich drucke gerade China-PLA und RepRap-PLA (1/2 jahr alt) beide mit 190°C. Kann es sein, dass durch die viel zu hohen Temperaturen PLA da hingelangt ist, wo es nicht hinsoll und dadurch der Extruder verstopft? Anders könnte ich das nicht erklären.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Das Phänomen, dass man schon bei PLA soweit aufdrehen musste, hatte ich am Anfang am K8200 auch.
Ursache: der Temperatursensor hat ungenaue Werte geliefert. Der hat 245 Grad angezeigt, das IR-Thermometer 190 Grad. Ist je nach Drucker eine Frage der Montage. Für die K8200-Besitzer gibt da Zabex gute Tipps auf seiner Seite. Bei mir hing der Sensor quasi in dem Loch am Heizer in der Luft, erst nach Einkleben lieferte der etwas genauere Werte.
Durch den Protos hab ich ja nun eine Vergleichsmöglichkeit, da ist die Sensormontage super gelöst und das Ding liefert genaue Werte.
Mein Filament stammt von IGO3D und Reprapper. Nimmt sich nichts. Allerdings muss ich am K8200 immer noch eine höhere Temperatur (bis 215 Grad) fahren als am Protos.
Wichtig ist die Lagerung. Unbedingt luftdicht einpacken, Kieselgel mit in die Tüte. Das Filament ist hygroskopisch, und besonders das von Reprapper zieht wirklich viel Wasser. Ich hab mir deshalb angewöhnt, das Zeug (ich drucker eher selten) aus dem Extruder zu fahren und die Trommel einzupacken. Ist was Anderes, wenn man eine Menge verbraucht, also jeden Tag druckt.
Übrigens, bin ich bei den ersten Versuchen jetzt mit Cura darüber gefallen, dass der tatsächliche Durchmesser des Filaments und dessen Dichte (Kilo je Kubikmeter) eine große Rolle spielt. Cura weist auch deutlich darauf hin. Interessanterweise erreicht man glattflächigere Außenflächen, wenn man das Zeug tatsächlich genau ausmisst und im Programm einträgt. Hab allerdings noch nie von einem Anbieter diese Dichte als Angabe gesehen (oder übersehen?).
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

So, eine ganze Menge Testscheibchen gedruckt und wieder einige Erfahrung gesammelt. Ich bekomme einigermaßen ordentliche Drucke mit 215°C hin und einer maximalen Geschwindigkeit von 70mm/s (normalerweise drucke ich die inneren Strukturen mit 90mm/s, Außenlagen und die erste Schicht werden nach wie vor mit 50mm/s gedruckt). Dann kann ich auch den Lüfter laufen lassen. Außerdem musste ich den Überlapp für aneinanderliegende Pfade deutlich vergrößern UND den Filamentdurchmesser massiv verkleinern (gemessen habe ich >=1,75mm, eingestellt ist jetzt 1,70mm). An der Dichte habe ich nicht rumgedreht, auch wenn das wahrscheinlich die bessere Stelle gewesen wäre.
Das Filament scheint aber auch ungleichmäßig dick zu sein, jedenfalls bekomme ich ab und zu Fransen, die aussehen, als käme zu wenig Material nach. Das Zahnrad im Extruder ist aber pikkobello sauber und scharfkantig. Und die Andruckrolle drückt auch sauber.
Mannmannmann... :evil:
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Ja, da kann das Filament schon Wasser gezogen haben. Dann bilden sich im Extruder Luftblasen (hört man manchmal soagr blubbern), und man hat Ausfälle beim Auftrag.
justin
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von justin »

So, ich habe eben mal einen neuen Versuch gewagt und muss sagen, es sieht schon wesentlich besser aus, hätte ich jetzt ein Ei da, könnte ich es essen.
Der Hinweis mit der Temperatur hat geholfen. Vorher hatte ich die auf 190 Grad, jetzt mal auf 180 Grad heruntergedreht und der Extruder verliert kaum noch was.
Ich denke mit etwas optimieren sollte das so gut wie weg sein.
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Heaterman hat geschrieben:Ja, da kann das Filament schon Wasser gezogen haben. Dann bilden sich im Extruder Luftblasen (hört man manchmal soagr blubbern), und man hat Ausfälle beim Auftrag.
Das war direkt aus der verschweißten, evakuierten Tüte mit einem Beutel Silicagel genommen. Ich glaube nicht, dass das Filament schon viel Wasser gezogen hat. Vielleicht hat das auch eine ungleichmäßige Dichte...
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o_christoph_o
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von o_christoph_o »

Heaterman hat geschrieben:Übrigens, bin ich bei den ersten Versuchen jetzt mit Cura darüber gefallen, dass der tatsächliche Durchmesser des Filaments und dessen Dichte (Kilo je Kubikmeter) eine große Rolle spielt. Cura weist auch deutlich darauf hin. Interessanterweise erreicht man glattflächigere Außenflächen, wenn man das Zeug tatsächlich genau ausmisst und im Programm einträgt.
Ah, danke für die Rückmeldung, hab ich mir doch gedacht.
Heaterman hat geschrieben: Hab allerdings noch nie von einem Anbieter diese Dichte als Angabe gesehen (oder übersehen?).
Habe ich auch auf keiner meiner 5 Rollen. Ich denke aber, dass es nicht wirklich wichtig ist. Der Durchmesser gibt das Volumen vor, und wenn das passt ist alles OK. Der einzige Grund, warum cura die Dichte wissen will ist vermutlich die Gewichts-/Verbrauchsanzeige von Cura. Dazu muss es wissen, was das Zeug wiegt. Ich glaube nicht, dass sich da bei ABS oder PLA viel tut, aber bei Laywood und co müssen da vermutlich andere Werte rein, damit die Verbrauchs-/Gewichtsanzeige stimmt.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

@o_christoph_o
ist der flashforge, identisch zu dem CTC ?
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

Ich denke ich kauf mir jetzt so ein drucker, nur blöderweise leifern die ebay angebote die aus DE liefern nur an DE adressen.
Würde sich hier jemand finden an desen adresse ich das teil schicken lassen könte der es dan an mich weiter schicken könnte?
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Raider
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

Damit kann ich leider nicht dienen.

Aber hier ;)

http://www.ebay.de/itm/3D-Drucker-2-Ext ... 4d10c96aa5

Aber leider nur ABS dabei...

Oder wolltest du nur single extruder? Ich finds ganz praktisch, kann man, wenn mans hat, das wasserlösliche Stützmaterial in Extruder 2 schieben.

lg ole
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

Ich wolte schon dual extruder :)

Die die nach De verkauft werden gibt es schon ab 500€ und sind soweit ich sehe mit dem was du verlinkt hast identisch:
http://www.ebay.de/itm/CTC-3D-Printer-D ... 3a92bc0228

Nur halt ohne Versand nach AT, aber daran darf es nicht scheitern so ein Versand kostet 20€
Also es wäre auf jeden Fall falsch da jetzt noch 130€ extra zu zahlen nur weil man im falschem Land wohnt.

Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von o_christoph_o »

Trax hat geschrieben:@o_christoph_o
ist der flashforge, identisch zu dem CTC ?
Ich denke ja, die sehen soweit gleich aus. Allerdings arbeitet CTC an dem Teil und bringt immer wieder mal leichte Änderungen raus soweit ich das verfolgt habe.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

o_christoph_o hat geschrieben:
Trax hat geschrieben:@o_christoph_o
ist der flashforge, identisch zu dem CTC ?
Ich denke ja, die sehen soweit gleich aus. Allerdings arbeitet CTC an dem Teil und bringt immer wieder mal leichte Änderungen raus soweit ich das verfolgt habe.
haben die eine HP oder sowas ?
bus jetzt habe ich nur reselelr gesehen
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o_christoph_o
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von o_christoph_o »

Trax hat geschrieben:
o_christoph_o hat geschrieben:
Trax hat geschrieben:@o_christoph_o
ist der flashforge, identisch zu dem CTC ?
Ich denke ja, die sehen soweit gleich aus. Allerdings arbeitet CTC an dem Teil und bringt immer wieder mal leichte Änderungen raus soweit ich das verfolgt habe.
haben die eine HP oder sowas ?
bus jetzt habe ich nur reselelr gesehen
Ja, haben die, aber nix dolles:
http://www.ctc4color.com/en/

Da gibt es grade jemanden, der einen CTC als defekt verkauft:
http://www.ebay.de/itm/CTC-3D-Drucker-D ... 233e333be2
Der hat auch ein paar Fotos vom Innenleben hochgeladen.
Scheint beim Firmwareupdate über die Wupper gegangen zu sein. Wenn das stimmt sollte man den mit einem AVR Programmer wieder ans laufen bringen können. Vielleicht ne Gelegenheit wenn du einen hast? Der AVR ist zwar direkt auf dem Board, aber einen ISP Anschluss zum Flashen des Bootloaders muss der eigentlich auch haben, wie bekommen die sonst die Firmware nach der Bestückung drauf?
Bisher nur Versand nach D, aber vielleicht versendet der auch nach AT auf Nachfrage?
Gruß
Christoph
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

o_christoph_o hat geschrieben:
Ja, haben die, aber nix dolles:
http://www.ctc4color.com/en/

Da gibt es grade jemanden, der einen CTC als defekt verkauft:
http://www.ebay.de/itm/CTC-3D-Drucker-D ... 233e333be2
Der hat auch ein paar Fotos vom Innenleben hochgeladen.
Scheint beim Firmwareupdate über die Wupper gegangen zu sein. Wenn das stimmt sollte man den mit einem AVR Programmer wieder ans laufen bringen können. Vielleicht ne Gelegenheit wenn du einen hast? Der AVR ist zwar direkt auf dem Board, aber einen ISP Anschluss zum Flashen des Bootloaders muss der eigentlich auch haben, wie bekommen die sonst die Firmware nach der Bestückung drauf?
Bisher nur Versand nach D, aber vielleicht versendet der auch nach AT auf Nachfrage?
Gruß
Christoph
hehehe... das wäre u.U. ein ideales Schnäppchen :D
Ich könnten den schon irgendwie ans laufen bekommen *g*
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o_christoph_o
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von o_christoph_o »

Trax hat geschrieben: hehehe... das wäre u.U. ein ideales Schnäppchen :D
Ich könnten den schon irgendwie ans laufen bekommen *g*
Könnte sein.. aber schon 3 Gebote direkt nach 22:20, scheint auch anderen hier zu gefallen ...
Auf einem Bild kann man sehen, dass die linke Düse fehlt. Ich habe kurz bevor ich meinen gekauft habe (Februar) auch viel bei ebay nach Schnäppchen gesucht, und da gab es einen CTC, bei dem eine Düse abgebrochen war. Allerdings rechts. Das abgebrochene Gewinde ist vermutlich nicht so leicht rauszubekommen, wenn es schon mit dem 6-Kant nicht rauskam. Der ist damals trotzdem bei 500€ gelandet.
Es scheint, als hätte dieser Verkäufer das Teil im März beim selben Händler wie ich gekauft, Druckpatronenoffice, s. Bewertungen des Verkäufers. Die Düsen sind aber nicht teuer. Hab mir 4 Stück auf Halde gelegt für 12€, bisher hab ich aber keine gebraucht. Dem muss die ja nicht abgebrochen sein, vermutlich hat er die einfach nur rausgedreht, damit die kein Werkstück umwirft.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

>Auf einem Bild kann man sehen, dass die linke Düse fehlt.
Auf dem bild der Unterseite sieht man auch das nur 4 der 5 Motor Treiber bestückt sind :/
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Raider
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

Sieht interessant aus. Hab schon gehört das manche eine Düse abbauen, weil sie das nicht hinbekommen, dass beide Düsen auf selber Höhe sind. Der Motortreiber könnte auch vom Extruder ohne Düse sein. Aber ich glaub nicht, dass das ein Schnäppchen wird. :D Wenn ich ein bräuchte würde ich da bis 150/200€ mitgehen... Mit 4 Motortreibern kann man erstmal leben (Man braucht nicht ständig dual extruder :D), und wenn es wirklich nur weichware-problem ist, ist das doch ein leichter Fall.


btw, wie zum Teufel kann man die Düse abbrechen??


lg ole
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o_christoph_o
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von o_christoph_o »

Trax hat geschrieben:>Auf einem Bild kann man sehen, dass die linke Düse fehlt.
Auf dem bild der Unterseite sieht man auch das nur 4 der 5 Motor Treiber bestückt sind :/
War mir noch nicht aufgefallen. Aber auch die sind nicht so teuer.
Mittlerweile schon 80€ und das 5 Tage vor Schluss. Scheint kein Schnapper zu werden. In den Artikelbildern kann man ein Ersatzdisplay sehen. Eventuell selber ein Frickler. Vielleicht doch die Elektronik zerstört? Wieso fehlt sonst der Motortreiber?
Aber selbst wenn - den sollte man mit einem Ramps 1.4 steuern können. Bei ebay mit 5 Motortreibern, Mega2560 und großem Display für 69€ zu haben. Ist halt nur eine Menge Arbeit, alle Parameter selbst auszuknobeln und einzustellen.

http://www.ebay.de/itm/141302716983
Raider hat geschrieben:Damit kann ich leider nicht dienen.
Aber hier ;)
http://www.ebay.de/itm/3D-Drucker-2-Ext ... 4d10c96aa5
lg ole
Die Auktion ist sehr merkwürdig. Oben steht schneller Inlandsversand und unten Zoll und Steuern zu Lasten des Käufers. Berechen die dann auf den Kaufpreis noch 19% MwSt und Zoll?
Teilweise liest man bei den Bewertungen von manchen Verkäufern, dass die dann doch aus China per Expressversand gekommen sind mit Zollproblemen.
Raider hat geschrieben: Hab schon gehört das manche eine Düse abbauen, weil sie das nicht hinbekommen, dass beide Düsen auf selber Höhe sind.
Bei mir kam der Drucker direkt mit zurückstehender linker Düse an. Hab ich bisher nicht geändert. Ist bei dem Originaldruckbett schon schwer genug eine Düse für einen kleineren Bereich zu justieren.
Hast du schon was mit zwei Düsen gedruckt? Auf dem Original Druckbett?
Raider hat geschrieben: btw, wie zum Teufel kann man die Düse abbrechen??
Meine Vermutung: Der hat damals glaube ich geschrieben, dass es beim Rausdrehen zur Reinigung passiert ist. Wenn man den Extruder nicht heizt vor dem Herausdrehen kann ich mir schon gut vorstellen dass es bombenfest sitzt. Und so viel hält diese kleine gebohrte Teil nicht aus.
Das Filament wird vermutlich durch den Druck ordentlich ins Gewinde gedrückt und wenn es erstarrt ist das besser als jeder Superkleber.
Vorheizen ist damit vor dem Rausdrehen Pflicht. Hat der damals vermutlich nicht getan.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

o_christoph_o hat geschrieben:
Trax hat geschrieben:>Auf einem Bild kann man sehen, dass die linke Düse fehlt.
Auf dem bild der Unterseite sieht man auch das nur 4 der 5 Motor Treiber bestückt sind :/
War mir noch nicht aufgefallen. Aber auch die sind nicht so teuer.
Mittlerweile schon 80€ und das 5 Tage vor Schluss. Scheint kein Schnapper zu werden. In den Artikelbildern kann man ein Ersatzdisplay sehen. Eventuell selber ein Frickler. Vielleicht doch die Elektronik zerstört? Wieso fehlt sonst der Motortreiber?
Aber selbst wenn - den sollte man mit einem Ramps 1.4 steuern können. Bei ebay mit 5 Motortreibern, Mega2560 und großem Display für 69€ zu haben. Ist halt nur eine Menge Arbeit, alle Parameter selbst auszuknobeln und einzustellen.

http://www.ebay.de/itm/141302716983
Das weiß ich und habe mir auch schon die Ersatz Elektroniken angeschaut.
Ich denke ich kaufe mir lieber um 500€ ein neues funktionsfähiges teil, mal schauen wie teuer das Ding noch wird.
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Raider
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

Ja ich hab schon mit zwei Düsen in einem Druck gedruckt. Meine rechte Düse (sekundärdüse) steht gefühlt 5 100stel höher (mitm Papier gefühlt), war bis jetzt zu faul, das zu ändern. Hatte einen Schlüsselanhänger mit Namen gedruckt. Also nichts maßhaltiges. Ist leider blöd zu programmieren, weil man zwei einzelne STLs einfügen muss. Dadurch das SolidWorks STLs nicht orientiert exportiert, muss ich die immer noch drehen. Deshalb ist es mehr Glück, beide STLs so aufeinander zu haben, wie man es möchte.

Ich habe aber gefühlt auch kein krummes Druckbett, muss ich mal Maß drüberhalten. Oder kanns sein, dass ihr das Bett selbst verzieht?(will euch nichts unterstellen). Eine Ebene mit 4 Schrauben einzustellen ist auch ziemlich schwachsinnig. Ich hätte es mit 3 befestigt...

Ich werde heute mal meinen Drucker wieder optimieren, die Ansprüche steigen ja :D Bin grad bei -1/10, der Extruder jagt zuwenig Material durch. Auch drucke ich noch mit 60mm/s, wollte eig. mal auf 100 hoch.


lg ole
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o_christoph_o
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von o_christoph_o »

Raider hat geschrieben:Ich habe aber gefühlt auch kein krummes Druckbett, muss ich mal Maß drüberhalten.
Ausgebaut konnte man das mit blossem Auge beim über-die-Kante-schaun sehen. Das war nur wenig wellig, eher ein Bogen und das sowohl in Tiefe und Breite.

Aufgefallen ist es mir aber eingebaut. Die Ausrichtfunktion hat ungünstige Punkte, daher richte ich immer nach dem Ausrichten mit der eingebauten Funktion nochmal mit dem Joystick manuell nach. Ich fahre 4 Punkte direkt neben den Einstellschrauben ab und richte die aus. Dann fahre ich das Teil in x und Y ab und messe alle paar cm, wieviel Platz zwischen Düse und Druckbett (Papier). Und beim Originaldruckbett hatte ich an den Rändern Kontakt, kein Papier mehr zwischenzubekommen und in der Mitte passten mehrere lagen Papier zwischen. Ich konnte immer nur einen bestimmten Bereich des Druckbetts gleichmäßig hinbekommen.
Vermutlich ist die Krümmung beim Schneiden des 2,5mm-Alublechs passiert. Das ist einfach zu dünn. Mein neues präzisionsgefrässtes Druckbett mit 5mm macht einen ganz anderen Eindruck.
Raider hat geschrieben: Oder der kanns sein, dass ihr das Bett selbst verzieht?(will euch nichts unterstellen).
Hmm .. wie soll das gehen? Das Druckbett ist ja nichtmal richtig fest. Es wird nur von den Federn gegen die Schrauben gedrückt. Selbst wenn man mit dem Extruder aufsetzt, drückt sich das einfach nur nach unten. Wie soll man das eingebaut verziehen? Wenn überhaupt nur durch das Heizbett beim Aufwärmen, aber das wäre ein Konstruktionsfehler.
Eine Ebene mit 4 Schrauben einzustellen ist auch ziemlich schwachsinnig. Ich hätte es mit 3 befestigt...
Bei grade mal 2,5mm Wandstärke ist die zusätzliche Unterstützung gegen Biegen vielleicht nicht so verkehrt. Gibt ja auch wenig Tische mit 3 Beinen.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

o_christoph_o hat geschrieben:Bei grade mal 2,5mm Wandstärke ist die zusätzliche Unterstützung gegen Biegen vielleicht nicht so verkehrt. Gibt ja auch wenig Tische mit 3 Beinen.
Ja aber die wackeln fast alle,
ein tisch mit 3 beinen kan per definition nicht wackeln ;)
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Raider
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

So ist es. Wundert mich immer wieder, dass alle Tische zwei Streben oder 4 Beine haben... Da ist Optik wohl wichtiger als Funktion.

Aber hast Recht, durch die Federn wirds schwierig, den ordentlich zu verziehen. Das mit dem manuellen anfahren mache ich auch, das eingebaute Level-prog ist kacke. Könnte man eigentlich auch nochmal ein Programm für schreiben. Misst hier eigentlich jemand sein Druckbett mit Messschraube aus? Ich hab damit schlechte Erfahrungen, weil ich noch keine gescheite Befestigung finden konnte.

Beim Thinwalltest habe ich jetzt +- 1 1/100. Die y Achse fährt auch perfekt. Aber die x Achse macht immer zu wenig Strecke. Kann man die Achsen in Skeinforge einzeln einstellen? Hab ich noch nicht gefunden...


lg ole
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

So, ich bin auch mal wieder um einige Erfahrungen reicher: ich hatte bei Filamentworld PLA-Filament für unseren Makerbot bestellt. Die ersten Versuche mit dem Zeug waren... grauenhaft. Kein sauberer Druck, immer wieder der Materialnachschub abgebrochen, Material über dem Eingangsröhrchen des Heizkopfes aufgeschmolzen und zum Pfropfen verformt. Kurz, an einen ordentlichen Druck war nicht zu denken. Letztlich habe ich herausgefunden, dass dieses spezielle PLA durch den Führungsschlauch zwischen Spule und Druckkopf nicht rutscht, sondern eher haftet. Das Extruderzahnrad hat dann sehr große Mühe, Material nachzufördern und wenn es ein Mal eine Kerbe gefräst hat, ist alles vorbei. Der Schlauch, den ich eingebaut hatte, war Pneumatikschlauch von Festo.
Dann habe ich die (kürzeren) Originalschläuche wieder eingebaut und es wurde marginal besser.
Gestern habe ich die dann durch Teflonschläuche ersetzt und siehe da, es funktioniert auch mit dieser PLA-Sorte wieder ganz ordentlich. Ich muss noch ein bisschen an den Parametern drehen, aber insgesamt doch kein Fehlkauf, sondern wahrscheinlich ein Happy End :D
Und die Moral von der Geschicht: Wenn's rutschen und nicht haften soll: nimm Teflon!
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Messuhr:

Zabex hat das am K8200 gemacht:

http://www.zabex.de/site/k8200.html


Und ich am Protos, hier im Bild leider nicht komplett zu sehen. Der Magnet haftet an einem der senkrechten Rahmenträger:
Bild 21.jpg
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

o_christoph_o hat geschrieben: War mir noch nicht aufgefallen. Aber auch die sind nicht so teuer.
Mittlerweile schon 80€ und das 5 Tage vor Schluss. Scheint kein Schnapper zu werden. In den Artikelbildern kann man ein Ersatzdisplay sehen. Eventuell selber ein Frickler. Vielleicht doch die Elektronik zerstört? Wieso fehlt sonst der Motortreiber?
Aber selbst wenn - den sollte man mit einem Ramps 1.4 steuern können. Bei ebay mit 5 Motortreibern, Mega2560 und großem Display für 69€ zu haben. Ist halt nur eine Menge Arbeit, alle Parameter selbst auszuknobeln und einzustellen.
Das möchte ich jetzt genauer wissen,
wie viel Arbeit ist es fals ich jeter da noch mit bieten sollte...
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o_christoph_o
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von o_christoph_o »

Raider hat geschrieben:So ist es. Wundert mich immer wieder, dass alle Tische zwei Streben oder 4 Beine haben... Da ist Optik wohl wichtiger als Funktion.
Trax hat geschrieben: Ja aber die wackeln fast alle, ein tisch mit 3 beinen kan per definition nicht wackeln ;)
Theoretisch ist die Praxis wie die Theorie. In der Praxis ist das leider oft nicht so ;-)
Wenn das Material, aus dem die Tische sind eine unendliche Festigkeit hätten, dass wäre das so. Da aber die Tischplatten, grade wenn sie größer sind und keine belgischen Möbel mit 10 cm dicker Platte, nachgeben, stehen die meisten 4-beinigen Tische bei nicht allzukrummen Böden wackelfrei auf. Bau mal einen 180x100cm Tich mit zwei Beinen an der einen und einem Bein mittig am anderen Ende und stütz dich mal an einer Ecke aud der Einbein-Seite auf, dann findest du 4-Bein-Tische plötzlich richtig schlau;-) Mal im Ernst, die Erfindung des Tisches ist so ein paar dutzend tausende Jahre alt. Wenn das mit den drei Beinen vorteilhafter wäre, hätten das die Tischler spätestens in den letzten 10.000 Jahren irgendwann kapiert ;-)
Trax hat geschrieben:Das möchte ich jetzt genauer wissen, wie viel Arbeit ist es fals ich jeter da noch mit bieten sollte...
So genau weiss ich das jetzt ehrlich gesagt auch nicht. Ich habe mir extra einen fertigen Seriendrucker bestellt, weil ich erstmal Erfahrungen mit dem Drucken an sich sammeln wollte, ohne zusätzlich auch noch die Probleme vom Basteln und dem Parameterbrasseln von Null auf haben wollte. Quasi so wie die allgemeine Empfehlung beim µC Einstieg, sich einen vernünftigen Programmer zu holen, damit man zu den normalen Problemen beim Einstieg nicht auch noch die Werkzeugprobleme dazukommen.

Ich weiss nicht, inwieweit das Replicator/CTC-Mainboard vollständig kompatibel zum Ramps ist und man da einfach die Replicator-Firmware draufbügeln kann und gut ist. Dann wäre das relativ einfach und der Drucker käme wie vorher als Replicator 2 daher. Das wäre natürlich klasse, denn für den gibt es bei ReplicatorG, Cura und co fertige Profile mit allen Parametern.

Das man den Drucker mit dem Ramps 1.4 und der normalen RepRap-Firmware fahren kann - da bin ich mir ziemlich sicher. Die ist so offen, dass man alle Parameter beliebiger selbstgebastelter Drucker eingeben kann und es funktioniert. Man muss der Software dann aber sagen, wenn Motortreiber X einen Schritt macht, die Z-Achse sich xmm in Richtung vorne bewegt, ein Dual Extruder vorliegt mit xmm Abstand, usw. Er käme dann als RepRap daher und kann vermutlich nicht mehr mit dem Replicator 2-Profil gefahren werden. Damit habe ich mich aber (bewusst) nicht beschäftigen müssen und ich kenne mich damit nicht wirklich aus. Wenn hier jemand einen Reprap selbst gebastelt hat kann der dir sicher mehr dazu sagen. Oder halt mal in einem RepRap-Forum vorbeischauen.
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