Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Was wolltest du mir damit sagen?
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Zu den 15 Cent: Man MUSS gar nichts spenden, man DARF was spenden, und der kleinste technisch mögliche Betrag ist 15 Cents. Im Manual steht
RS41 tracker is provided free of charge but if you want you can support my software development
activity in a very unusual way: go to your amazon account and donate me an e-gift. Values start from
0,15 euro. (15 cent).
Die Software deaktiviert sich leider Ende 2018. Dann muss man sie neu runterladen. Er will damit die gleichzeitige Nutzung verschieden alter Versionen unterbinden.
Ich hoffe nur, dass, wenn seine Euphorie mal nachlässt, er diese Form von Killtimer wegnimmt.
Die Batteriewerte machen mir einen plausiblen Eindruck. Sonden, die früh killtimertechnisch stillgelegt und dann eingesammelt wurden, zeigen einen höheren Wert als solche, deren Batterien sehr leergelutscht sind.
Hartwig
RS41 tracker is provided free of charge but if you want you can support my software development
activity in a very unusual way: go to your amazon account and donate me an e-gift. Values start from
0,15 euro. (15 cent).
Die Software deaktiviert sich leider Ende 2018. Dann muss man sie neu runterladen. Er will damit die gleichzeitige Nutzung verschieden alter Versionen unterbinden.
Ich hoffe nur, dass, wenn seine Euphorie mal nachlässt, er diese Form von Killtimer wegnimmt.
Die Batteriewerte machen mir einen plausiblen Eindruck. Sonden, die früh killtimertechnisch stillgelegt und dann eingesammelt wurden, zeigen einen höheren Wert als solche, deren Batterien sehr leergelutscht sind.
Hartwig
Zuletzt geändert von astrohardy am Fr 29. Jun 2018, 09:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Man weiß auch nicht, wann die Spannung gemessen wird (Sendertastung), es wird sicher nur zyklisch erfolgen bzw. die Übertragung ist möglicherweise auch nur in größeren Abständen, wo genau in den übertragenen Daten sich das findet, weiß ich ebenfalls nicht.
Bei den verwendeten Zellen ist die Spannung auch bei entladenen Exemplaren verhältnismäßig hoch, jedoch der Innenwiderstand so groß, dass es entsprechend der Last einbricht. Vorm Start erfolgt die Ausschrift einer geschätzten Restzeit (Bild). Die hier gezeigte Sonde hatte noch die Batterien vom vorherigen Flug als sie zum Zwecke der Umparametrierung ein weiteres Mal bei der Bodenstation vorstellig wurde.
Mit den 15 Cent habe ich der slowak. Seite entnommen und es las sich nach "sollte" im Sinne von empfohlen, aber nicht als Muss.
Programme, die die Telemetrie ausführlich dekodieren und darstellen muss es schon länger geben. Das Bild hatte ich letztes Jahr bereits mal irgendwo gepostet:
Bei den verwendeten Zellen ist die Spannung auch bei entladenen Exemplaren verhältnismäßig hoch, jedoch der Innenwiderstand so groß, dass es entsprechend der Last einbricht. Vorm Start erfolgt die Ausschrift einer geschätzten Restzeit (Bild). Die hier gezeigte Sonde hatte noch die Batterien vom vorherigen Flug als sie zum Zwecke der Umparametrierung ein weiteres Mal bei der Bodenstation vorstellig wurde.
Mit den 15 Cent habe ich der slowak. Seite entnommen und es las sich nach "sollte" im Sinne von empfohlen, aber nicht als Muss.
Programme, die die Telemetrie ausführlich dekodieren und darstellen muss es schon länger geben. Das Bild hatte ich letztes Jahr bereits mal irgendwo gepostet:
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Falls jemanden die genaueren GPS-Daten der rs41 interessieren, kann man die quelloffen auch mit --sat ausgeben lassen. Ich glaube, ich hatte das hier vor einiger Zeit auch schon beschrieben.
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Wegen der Batteriespannung hat mir ein bekannter OM die Info gegeben: "Steht als Vielfaches von 100 mV in einem einzigen Byte im Unterrahmen der mit "0x79 0x28" beginnt".
Ich reiche diese Info nur 1:1 durch, da ich selber die Struktur noch nicht analysiert habe. Vielleicht könnt ihr das mit verschiedenen Fw-Versionen verifiziere. ggf. mit mitgemessener Versorgungsspannung aus einer variablen Quelle.
Ich reiche diese Info nur 1:1 durch, da ich selber die Struktur noch nicht analysiert habe. Vielleicht könnt ihr das mit verschiedenen Fw-Versionen verifiziere. ggf. mit mitgemessener Versorgungsspannung aus einer variablen Quelle.
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Sehr schön, danke, das war mir gar nicht bekannt. Eben mal getestet, works. Ich lasse den Zilog-Decoder sowieso immer laufen und nutze alle anderen Decoder nur als Zusatzinfo, zumal die dm/dft-Version inzwischen im Landeanflug tiefer runterkommt als z.B. Sondemonitor . Die Sat-Infos sind ganz gut, um die Qualität des GPS-Fixes einer gelandeten RS41 einschätzen zu können. Wenn die z.B. keinen guten Blick zum Himmel hat,weil sie an einer Hauswand liegt, kann der DOP-Wert ganz schön ansteigen, und dann ist das Ergebnis plötzlich gar nicht mehr so gut wie sonst üblich. Solche Situationen erkennen zu können, ist nicht ganz so wesentlich wie bei der RS92, aber dennoch gelegentlich nützlich.auch mit --sat
Hey, hier lernt man immer was Neues, und der Werkzeugkaste des Sondenjägers wird immer ausgefeilter.
Hartwig
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Code: Alles auswählen
Hello All,
It's a long time I don't post anything on this forum.
In these months here in Italy I have studied several aspects of RS41 decoding, from GFSK to data telemetries.
So I started to develop and engineering tools on that topics.
The result is a Freeware software called RS41 Tracker.
If someone want to test it the RS41 Tracker is available
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Hier auf Seite 80 hatte ich das schonmal:astrohardy hat geschrieben:Sehr schön, danke, das war mir gar nicht bekannt.auch mit --sat
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 75#p163997
Die Sat-Daten sind im Grunde die ublox-Daten, wie sie auch in der ublox6-Doku erklaert werden.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Ist mir nicht aufgefallen weil mein Beobachtungszeitraum nicht lang genug war. Lässt sich mit einem Netzteil schnell herausfinden .Robby_DG0ROB hat geschrieben:Wegen der Batteriespannung hat mir ein bekannter OM die Info gegeben: "Steht als Vielfaches von 100 mV in einem einzigen Byte im Unterrahmen der mit "0x79 0x28" beginnt".
Das Foto von dem Programm war auch hilfreich. Jetzt weiß ich was die 7 bedeutet wenn das Startbit/Full-Power--Bit gesetzt wird.
Hatte mich schon gewundert warum gleich zwei Bit gesetzt werden. Was wird denn bei der Sonde geheizt (Ohrev)?
Das word mit der geschätzten Restzeit habe ich auch gefunden.
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Der Feuchtesensor. Das wird bei der Startvorbereitung im Rahmen der Reconditionierung so stark erwärmt, damit Verunreinigungen ausgeheizt werden, dass man sich daran verbrennen kann. Dem schließt sich eine explizite Abkühlphase an. Im Normalflug wird er zum Abtauen beheizt, falls sich Wasser niedergeschlagen hat. Sonst wäre er ja "gesättigt".
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Letztens hatte ich auch mal wieder eine leere xdata-Ausgabe, die da nicht hingehoerte, wo aber auch der Frame fehlerhaft war.astrohardy hat geschrieben:Was mir auffällt: Die Sonde sendete gelegentlich den Satz "# xdata =", ohne, dass dahinter irgendwelche Daten kamen.
Wenn man keine Fehlerkorrektur macht, kann das sogar recht einfach passieren. Am Ende eines Standard-Frames von 320 byte kommt der Nullblock
Code: Alles auswählen
..76110000000000000000000000000000000000ecc7
Die aux-Bloecke wiederum werden mit 0x7e eingeleitet. Und das unterscheidet sich nur in einem bit von der 0x76. Wenn der Rest des Blocks unveraendert bleibt, passt der CRC-Wert auch weiterhin. Und der Nullblock steht auch noch genau dort, wo eben bei aux-Daten die aux/xdata-Bloecke kommen.
Mit Fehlerkorrektur wird das bit natuerlich korrigiert. Wenn der Frame jedoch zu viele Fehler enthaelt, dann gibt es vielleicht keine Fehlerkorrektur. Mit --crc sieht man in der Regel, dass gewisse Bloecke Fehler enthalten. Wenn dennoch CRC-korrekte Bloecke vorhanden sind, werden die Daten auch ausgegeben.
Bei (moeglichen) aux-Frames werden 0-bytes nicht ausgegeben, das macht dann nichts. Die xdata-Ausgabe stoert vielleicht etwas, man muesste dann nach plausiblem Inhalt schauen.
Eigentlich sollte es aux/xdata-Frames nur bei den langen Frames geben. Auf jeden Fall gibt es jetzt mit --ecc2 auch die explizite ecc-Ausgabe, wenn eines oder beide Codewoerter fehlerhaft sind und nicht repariert werden konnten. Bei (-+) waere das erste Wort falsch, bei (+-) das zweite und bei (--) beide, wenn denn ueberhaupt ein Block mit CRC-OK ausgegeben werden kann.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Habe gerade Meppen empfangen, eine RS41 auf 405.1MHz und eine Graw-Sonde auf 403.05MHz, die die Polaritaet einer DFM-06 hatte (aber die Seriennummer waere fuer eine DFM-06: 000000). Allerdings hatte sie dafuer auf Kanal 7 eine zweiteilige Seriennummer wie bei der DFM09, hier: 17040582. (Die DFM-06 hatte damals nur bis zu 6 Kanaele.)
Insgesamt kommen da hintereinander weg die 7 Kanaele. Ist das die Pilotsonde PS-15? Hatte das selbst noch nie empfangen.
Insgesamt kommen da hintereinander weg die 7 Kanaele. Ist das die Pilotsonde PS-15? Hatte das selbst noch nie empfangen.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Ja, Meppen hatte heute erneut ein Tandem mit einer PS15.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Das sind die ersten Einsätze dieser Sonde bei "regulären" Anwendern in DL. Laut dieser Karte http://www.radiosonde.eu.bonplans.info/ ... 02C-D.html gibt es im Süden noch einen Anwender (sporadisch).
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Der Screenshot macht neugierigRobby_DG0ROB hat geschrieben: Programme, die die Telemetrie ausführlich dekodieren und darstellen muss es schon länger geben. Das Bild hatte ich letztes Jahr bereits mal irgendwo gepostet: http://www.forum.radiosonda.sk/download ... &mode=view
Habe das Bild auf http://www.forum.radiosonda.sk/viewtopic.php?f=9&t=3129 wiedergefunden, leider aber keine Info wie es heisst oder wie/ob man es bekommen kann.
Update: Vermute derzeit das Programm nennt sich STrack und dass der Forenadmin Miro es in Delphi geschrieben hat.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
ist euch eigentlich https://radiosondy.info/ bekannt?
Es wird ein Image für den Rasberry angeboten der den kleinen PC in ein Empfangssystem verwandelt.
Es wird ein Image für den Rasberry angeboten der den kleinen PC in ein Empfangssystem verwandelt.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Ja das image ist auf dxlAPRS basiert - https://github.com/oe5hpm/dxlAPRS
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Es gaben neben den DFM09 und auch DFM06 aus Altenstadt auch Starts in OE und am Nachmittag ein Tripple von Graw aus Nürnberg mit einer DFM09 und zwei PS15. Wetter scheint in der Tat Anlaß für Zusatzmessungen zu sein, da Meiningen und Stuttgart 06Z-Flüge starteten. Interessant auch der Unterschied der Windrichtungen zwischen Süd und Nord. Gestern sind die Sonden bis etwa 16 km Höhe nach Osten und sind dann auf genau dieser Bahn nach Westen gewendet. Nach dem Platzen sind sie dann erst nach Nord/Ost abgedriftet, weil ja die Luftschichten schneller durchflogen wurde als beim Aufstieg.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Habe heute meine erste RS41-Sonde mit P-Nummer geborgen.
Es handelt sich um eine "weiche" Ausführung aus Meppen (P0720663), es soll ja auch P-Sonden in der herkömmlichen
"harten Verpackung" geben.
Lassen sich die "weichen" Sonden öffnen, ohne das Styroporgehäuse zu beschädigen oder gar zu zerstören?
Es handelt sich um eine "weiche" Ausführung aus Meppen (P0720663), es soll ja auch P-Sonden in der herkömmlichen
"harten Verpackung" geben.
Lassen sich die "weichen" Sonden öffnen, ohne das Styroporgehäuse zu beschädigen oder gar zu zerstören?
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
ja, sind nur zwei haken oben und zwei unten - jeweils gleichzeitig in zur mitte zusammendrücken (mit werkzeug)
oben ist noch dichtmasse dazwischen, also die haken herauswackeln
oben ist noch dichtmasse dazwischen, also die haken herauswackeln
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Ich habe kürzlich auch die erste "Weichsonde" erwischt (kam aus Lindenberg und wurde in Sachsen gefunden). Ich kannte das Konstrukt davor nur von Bildern, wo ich mir die Zuhaltungen genau angeschaut habe. Mit einer kleinen Spitzzange lassen sich die beiden Schnapper problemlos zusammendrücken und gleichzeitig das Gehäuse oben vorsichtig auseinanderziehen. Bei der unteren Zuhaltung kann man mit der Zange gleichzeitig drücken, da der Schnapper nur von hinten gesteckt ist und mit einer kleinen Platte anliegt.
Beim Ausschalten die Sonde am besten flach irgendwo ablegen, da man sonst leicht Dellen in das Gehäuse drückt. Der Taster geht etwas schwerer bzw. hat mehr Leerweg.
Beim Ausschalten die Sonde am besten flach irgendwo ablegen, da man sonst leicht Dellen in das Gehäuse drückt. Der Taster geht etwas schwerer bzw. hat mehr Leerweg.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Die Spreizhaken oben und unten habe wohl gesehen, konnte die Gehäusehälften trotzdem nicht trennen.
Ich hatte den Eindruck, dass diese verklebt/verschweißt waren.
Werde bei der nächsten "P" mein Glück noch einmal versuchen.
Besten Dank einstweilen.
Ich hatte den Eindruck, dass diese verklebt/verschweißt waren.
Werde bei der nächsten "P" mein Glück noch einmal versuchen.
Das habe ich auch festgestellt, als die Sonde unterwegs immer noch sendete, obwohl sie eigentlich ausgeschaltet hatte.Robby_DG0ROB hat geschrieben:Der Taster geht etwas schwerer bzw. hat mehr Leerweg.
Besten Dank einstweilen.
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Verklebt ist da nichts bzw. eventuell durch den DWD-Aufkleber von außen, aber das ist ja offensichtlich. Wie gesagt, die untere Zuhaltung kann man nach dem Zusammendrücken nach hinten schieben und rausziehen und bei der oberen muss man gleichzeitig den Deckel nach vorn ziehen.
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Eine Bilderserie über den Aufbau der neuen Gehäuse findet man hier auf Günther Hirschs Seite:
http://dj1or.darc.de/grafik/p0720671/p072067_eps.html
Das Öffnen ist relativ fummelig. Erst den kleinen Verschluss öffnen, der geht relativ leich raus. Dann den großen, in der von Robby beschriebenen Weise (Zapfen zusammendrücken, Gehäusehälften vorsichtig trennen.
Wie Otto Normal Zufallsfinder die Batterien in den Batteriemüll, die Platine in den Elektroschrott und das Gehäuse in den Verpackungsmüll befördern soll, ist mir unklar.
Hartwig
http://dj1or.darc.de/grafik/p0720671/p072067_eps.html
Das Öffnen ist relativ fummelig. Erst den kleinen Verschluss öffnen, der geht relativ leich raus. Dann den großen, in der von Robby beschriebenen Weise (Zapfen zusammendrücken, Gehäusehälften vorsichtig trennen.
Wie Otto Normal Zufallsfinder die Batterien in den Batteriemüll, die Platine in den Elektroschrott und das Gehäuse in den Verpackungsmüll befördern soll, ist mir unklar.
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Wenn es darum geht, kann man das auch gewaltsam auseinanderreißen oder -schneiden, um die Elektronik, das Gehäuse und die Batterien zu separieren. Die Bw-Sonden mit ihren "geliebten" Timern haben ja wegen der Abschaltung nach etwa 25…33 % der möglichen Laufzeit noch genügend Reserven in den Zellen, um diese noch lange in anderen Geräten aufbrauchen zu können, ehe sie wirklich in die grüne Kiste können.
Aber leider reichen die 3:20 h Timer oft nicht aus, das die Sonden den Boden erreichen, sondern schon in der Luft abschalten. Bis heute weiß keiner den Hintergrund für diesen Unfug. Auf anderen Seite kam es in letzter Zeit häufig zu mehrfach belegten Frequenzen durch "sonstige Nutzer" auf den Frequenzen des festen Messnetzes zu den Hauptaufstiegszeiten. Das sehe ich als wirkliches Problem. Ob hier bei der Zuweisung der Frequenzen jemand "geschlafen" hat oder die Nutzer ihre Frequenzen "frei Schnauze" gewählt haben, ist bis dato nicht bekannt, der DWD hat es jedenfalls gestern wohl mitbekommen, nachdem bereits unter der Woche eine simultane Belegung im Süden zwischen einer DFM und der Peißenberger Ozonsonde stattfand.
Aber leider reichen die 3:20 h Timer oft nicht aus, das die Sonden den Boden erreichen, sondern schon in der Luft abschalten. Bis heute weiß keiner den Hintergrund für diesen Unfug. Auf anderen Seite kam es in letzter Zeit häufig zu mehrfach belegten Frequenzen durch "sonstige Nutzer" auf den Frequenzen des festen Messnetzes zu den Hauptaufstiegszeiten. Das sehe ich als wirkliches Problem. Ob hier bei der Zuweisung der Frequenzen jemand "geschlafen" hat oder die Nutzer ihre Frequenzen "frei Schnauze" gewählt haben, ist bis dato nicht bekannt, der DWD hat es jedenfalls gestern wohl mitbekommen, nachdem bereits unter der Woche eine simultane Belegung im Süden zwischen einer DFM und der Peißenberger Ozonsonde stattfand.
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Eine neue Version von RS41 Tracker ist da.
http://escursioni.altervista.org/Radiosonde/
Changelog:
V 1.6 (23/07/2018) ------------------------------------------------------------
NEW FEATURES:
019 - Software updates check (at startup and on demand).
The software now it's able to verify if a new software version is available.
Automatic check at startup can be enabled/disabled into settings section.
Manual check can be performed using the "check for update" button located in "About" window.
018 - Detection of ozone sensor unit.
Software is now able to detect if an ozone sensor unit is connected to Rs41 radiosonde.
Information is reported in signal processing section of the main window and it's reported as "Ozone".
When "Led" il blinking the ozone sensor is present.
017 - Ozone sensor telemetries.
All information related to the ozone sensor telemetries (if present) are now reported.
The following information are available:
- Instrument type
- Instrument #
- Ozone pump temperature
- Ozone pump current
- Ozone Current
- Internal Battery voltage
- External Voltage
- Serial number
- Software version
- Diagnostic word
016 - Maximum altitude received form a radiosonde is now reported in status bar.
In case of good signal received (no data loss) this value is is the baloon burst altitude.
015 - Introduction of PTU parameters (Pressure, Humidity, dew point)
Due to lack of information related to PTUs, these parameters have to be considered as an estimation.
Please see "Telemetries accuracy" chapter of user manual.
http://escursioni.altervista.org/Radiosonde/
Changelog:
V 1.6 (23/07/2018) ------------------------------------------------------------
NEW FEATURES:
019 - Software updates check (at startup and on demand).
The software now it's able to verify if a new software version is available.
Automatic check at startup can be enabled/disabled into settings section.
Manual check can be performed using the "check for update" button located in "About" window.
018 - Detection of ozone sensor unit.
Software is now able to detect if an ozone sensor unit is connected to Rs41 radiosonde.
Information is reported in signal processing section of the main window and it's reported as "Ozone".
When "Led" il blinking the ozone sensor is present.
017 - Ozone sensor telemetries.
All information related to the ozone sensor telemetries (if present) are now reported.
The following information are available:
- Instrument type
- Instrument #
- Ozone pump temperature
- Ozone pump current
- Ozone Current
- Internal Battery voltage
- External Voltage
- Serial number
- Software version
- Diagnostic word
016 - Maximum altitude received form a radiosonde is now reported in status bar.
In case of good signal received (no data loss) this value is is the baloon burst altitude.
015 - Introduction of PTU parameters (Pressure, Humidity, dew point)
Due to lack of information related to PTUs, these parameters have to be considered as an estimation.
Please see "Telemetries accuracy" chapter of user manual.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Schreibschutz aufheben für alle Speicherbereiche.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
"Readout Protection" kann man im ST-Link Programm löschen (Target -> Option Bytes).Radiosonde hat geschrieben:...Ich will ja nicht an die Software,nur den Chip löschen und die APRS SW draufhaun. Was kann man da machen?
Die enthaltene Programmierung wird dabei übrigens gelöscht, aber danach kann man den µC wieder frei programmieren.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Second ITU/WMO Seminar "Use of Radio Spectrum for Meteorology" (Oct 2017)
https://www.itu.int/en/ITU-R/study-grou ... fault.aspx
Unter "Handbook" und "Presentations" gibt es einige Dokumente dazu, z.B. eine interessante Uebersicht ueber die US-amerikanischen Wetterballonaktivitaeten und warum die zum groessten Teil von 1680MHz auf 403MHz wechseln.
https://www.itu.int/en/ITU-R/study-grou ... fault.aspx
Unter "Handbook" und "Presentations" gibt es einige Dokumente dazu, z.B. eine interessante Uebersicht ueber die US-amerikanischen Wetterballonaktivitaeten und warum die zum groessten Teil von 1680MHz auf 403MHz wechseln.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Vielleicht probierst erstmal Chiplöschung oder dein HEXfile ist falsch/zu groß?Radiosonde hat geschrieben:Ah..Danke
Jetzt steht da aber:
An error occured while programming
LG
Anbei Pinout und Foto meines Selbstbaukabels welches erfolgreich erprobt ist
Vielleicht stimmt bei deinem Adapter ja nur noch eine Leitung nicht.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
THX 4 Link!zilog80 hat geschrieben:Second ITU/WMO Seminar "Use of Radio Spectrum for Meteorology" (Oct 2017)
https://www.itu.int/en/ITU-R/study-grou ... fault.aspx
Unter "Handbook" und "Presentations" gibt es einige Dokumente dazu, z.B. eine interessante Uebersicht ueber die US-amerikanischen Wetterballonaktivitaeten und warum die zum groessten Teil von 1680MHz auf 403MHz wechseln.
Vielleicht sollten wir Cody dann mal ein-zwei erprobte 4xx-er Sonden zukommen lassen: https://www.youtube.com/watch?v=1x6gA2ku0dc
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Moin moin ausm Norden.
Ich frage einfach frommfrei: Warum lässt Bergen, oder besser Army Bergen, am Tage 10 bis 20 Sonden hoch? Es gibt ja die reguläre auf 405,7 MHz. Daneben gibt es ja den Sondenspam auf 403.xxx aus Bergen. Wofür dient diese Massenmessung? Wem dienst sie? Wer wertet so viele Sonden aus? Und warum?
Ich danke für eine Info.
(Ja. Ich habe nicht 169*10 Posts durchgewühlt. Sorry.)
Ich frage einfach frommfrei: Warum lässt Bergen, oder besser Army Bergen, am Tage 10 bis 20 Sonden hoch? Es gibt ja die reguläre auf 405,7 MHz. Daneben gibt es ja den Sondenspam auf 403.xxx aus Bergen. Wofür dient diese Massenmessung? Wem dienst sie? Wer wertet so viele Sonden aus? Und warum?
Ich danke für eine Info.
(Ja. Ich habe nicht 169*10 Posts durchgewühlt. Sorry.)
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Für manche Übungen braucht das Militär genaue aktuelle Windwerte, nicht die von vorhin oder gestern. Daher lässt man regelmäßig Sonden steigen. Alles, was durch die Luft geht, wird durch den Wind beeinflusst, so auch Geschosse. Kennt man aktuelle Windwerte, kann man diese berücksichtigen und trifft das Ziel besser. Um die Auswertung der Winddaten kümmert sich eine spezielle Truppe, die nur solche Dinge macht.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Hallo Andreas.
Das ist plausibel. Danke für die Aussage in Richtung Geschosse
Sie scheinen noch Unmengen an DFM09 zu haben. Der Rest der Welt scheint auf RS41 zu reiten.
Das ist plausibel. Danke für die Aussage in Richtung Geschosse
Sie scheinen noch Unmengen an DFM09 zu haben. Der Rest der Welt scheint auf RS41 zu reiten.
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Die RS41 werden hierzulande für die operativen Messung im Routinedienst vom Wetterdienst und den ortsfesten Dienststellen der Bw verwendet, die an das gemeinsame Messnetz angeschlossen sind.
Die DFMs werden im DL von der Bw für die erwähnten Aufstiege, meist im Rahmen von Übungen, aber auch Ausbildungen, eingesetzt. Die Ballone sind dabei kleiner und in der Regel auch Rot. Die Höhe ist meist auch viel geringer und mitunter werden die Sonden über einen defnierten Abschalttimer noch während des Fluges abgeschaltet. Aktuelle Wetterdaten braucht die beobachtende und natürlich auch schießende Artillerie, da neben Temperatur auch die Feuchte für das präzise Schießen notwendig ist, daher teilweise fast 5 Sonden pro Stunde und das auch teilweise rund um die Uhr für oftmals eine ganze Woche.
Hin und wieder kommen auch DFMs bei Projekten von Schülern/Studenten oder auch vom Hersteller selbst vor; sogar das Vorgängermodell, DFM06, wird zuweilen noch in großer Menge verwendet, z.B. beim Übungsplatz Baumholder (da steigen fast täglich DFM09 auf) oder gelegentlich in Altenstadt/Schongau.
Die DFMs werden im DL von der Bw für die erwähnten Aufstiege, meist im Rahmen von Übungen, aber auch Ausbildungen, eingesetzt. Die Ballone sind dabei kleiner und in der Regel auch Rot. Die Höhe ist meist auch viel geringer und mitunter werden die Sonden über einen defnierten Abschalttimer noch während des Fluges abgeschaltet. Aktuelle Wetterdaten braucht die beobachtende und natürlich auch schießende Artillerie, da neben Temperatur auch die Feuchte für das präzise Schießen notwendig ist, daher teilweise fast 5 Sonden pro Stunde und das auch teilweise rund um die Uhr für oftmals eine ganze Woche.
Hin und wieder kommen auch DFMs bei Projekten von Schülern/Studenten oder auch vom Hersteller selbst vor; sogar das Vorgängermodell, DFM06, wird zuweilen noch in großer Menge verwendet, z.B. beim Übungsplatz Baumholder (da steigen fast täglich DFM09 auf) oder gelegentlich in Altenstadt/Schongau.
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Anfang September im Süden des Landes: Eine DFM09 von einer Dienststelle, die Fallschirme nur hin und wieder bei DFMs opfert, weil ja doch recht viele in die Alpen gehen, aber eben nicht an diesem Tag. Dafür musste statt des Abwicklers nur eine Kurzschnur genügen - die Messung scheint ja auch auf diese Weise geklappt zu haben:
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Neulich hatte ich mal eine RS41 aus Udine decodiert, Empfang war nicht optimal:
Huch?
Bei den ersten drei Frames konnte die Fehlerkorrektur einige Bytes korrigieren und entsprechend waren dann auch die CRC-Werte OK wie auch der gesamte Frame.
Beim letzten ([ 8493]) konnte nur eines der beiden Reed-Solomon-Codewoerter korrigiert werden (das eine '+' in "(+-)"). Allerdings waren die CRC-Werte vom ersten Block und dem GPS-Block3 OK und die Werte wurden ausgegeben. Komisch nur, dass die Sonde-ID sich ploetzlich aenderte...
Der kaputte raw-Frame dazu war:
In CRC-Bloecke aufgeteilt:
Da eines der Codewoerter repariert werden konnte, koennte man vielleicht das zweite auch retten, wenn man ein paar offensichtliche Fehlerpositionen markiert oder gleich durch plausible Werte ersetzt, indem man mit korrekten Frames zuvor vergleicht. Z.B. in den Sat-Daten (option --sat) oder auch PTU, und in den Config/Calibration-Daten (option -vv), die konstant sind und sich wiederholen, kann man auch Fehler irdentifizieren. 2-3 Positionen reichten, den Rest erledigte dann die Fehlerkorrektur, die 2x12 Fehler behob, und der korrekte Frame war dann:
Der Block mit der Sonde-ID vorher/nacher:
Die haben beide den gleichen CRC-Wert, der falsche Block wird also nicht erkannt.
Wenn die Fehlerkorrektur nicht erfolgreich ist, kann es also durchaus sein, dass es Bloecke gibt, die als CRC-OK gewertet werden, und in den allermeisten Faellen entsprechen die Bloecke dann auch dem original. In seltenen Faellen kann es jedoch vorkommen, dass die bits gerade so verfaelscht sind, dass der CRC-Wert wieder stimmt. Wenn allerdings die Reed-Solomon-Fehlerkorrektur erfolgreich war oder keine Fehler feststellte, dann kann davon ausgegangen werden, dass es sich um den tatsaechlichen Frame handelt (da brauch es sonst schon viele Zufaelle...).
Anfang August haben die dann in Udine offensichtlich eine neue Lieferung an RS41 bekommen. Udine hatte immer burst-kill aktiv. Die neuen schalten sich jedoch nicht mehr gleich ab, sondern haben als timer den default-Wert 510min eingestellt.
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[ 8472] (L2740117) Mi 2018-08-01 12:41:28.000 lat: 45.91518 lon: 12.81390 alt: 32375.18 vH: 8.4 D: 272.1° vV: 7.7 # [00000] (4)
[ 8482] (L2740117) Mi 2018-08-01 12:41:38.000 lat: 45.91521 lon: 12.81290 alt: 32445.87 vH: 12.5 D: 264.1° vV: 6.2 # [00000] (22)
[ 8489] (L2740117) Mi 2018-08-01 12:41:45.000 lat: 45.91524 lon: 12.81192 alt: 32491.71 vH: 6.6 D: 303.0° vV: 6.0 # [00000] (7)
[ 8493] (H2740117) lat: 45.91542 lon: 12.81168 alt: 32518.96 vH: 7.0 D: 301.8° vV: 7.6 # [01110] (+-)
Bei den ersten drei Frames konnte die Fehlerkorrektur einige Bytes korrigieren und entsprechend waren dann auch die CRC-Werte OK wie auch der gesamte Frame.
Beim letzten ([ 8493]) konnte nur eines der beiden Reed-Solomon-Codewoerter korrigiert werden (das eine '+' in "(+-)"). Allerdings waren die CRC-Werte vom ersten Block und dem GPS-Block3 OK und die Werte wurden ausgegeben. Komisch nur, dass die Sonde-ID sich ploetzlich aenderte...
Der kaputte raw-Frame dazu war:
Code: Alles auswählen
8635f44093df1a6026817bd86c162f483008145030fc4a0bb5122097e4edec7bf97679dac2ca752ec8d7b8f17f1d246ed11d4b6c9d4aeac80f79282d2148323734303131371a0000010000150000000007321a00000000e6967e3f968299b8ea3923301de97a2aa3480245fe011ce702482508be2c07513908b8300646fe0120e7020000000000000000000000000000006ac57c1edc07c88a2c1210f908f715f40ff1079312d51ad63bf90bb104b20efb14f9297c7d59daa33301ffd5dfdb0aa717012284f60a1e7eff72e03c1392ee00ac2cd019c883005b7a7c1d00000007d90d16eb42fffefd3d16c35101790000009111006af4af202338ffcb06ed1ccb6601d3a10803e5ffff99c76d04d79d00b2f87b15e573f7198ab0e70577af4f1b8701f7fd25030a020e5a9b76110000000000000000000000000000000000ecc7 [NO]
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[ 8493]:
8635f44093df1a60
26817bd86c162f483008145030fc4a0bb5122097e4edec7bf97679dac2ca752ec8d7b8f17f1d246ed11d4b6c9d4aeac8
0f
7928 2d2148323734303131371a0000010000150000000007321a00000000e6967e3f968299b8ea392330 1de9 (CRC-OK) [H2740117 <-> L2740117]
7a2a a3480245fe011ce702482508be2c07513908b8300646fe0120e702000000000000000000000000000000 6ac5 (crc-no)
7c1e dc07c88a2c1210f908f715f40ff1079312d51ad63bf90bb104b20efb14f9 297c (crc-no)
7d59 daa33301ffd5dfdb0aa717012284f60a1e7eff72e03c1392ee00ac2cd019c883005b7a7c1d00000007d90d16eb42fffefd3d16c35101790000009111006af4af202338ffcb06ed1ccb6601d3a10803e5ffff99c76d04d79d00 b2f8 (crc-no)
7b15 e573f7198ab0e70577af4f1b8701f7fd25030a020e 5a9b (CRC-OK)
7611 0000000000000000000000000000000000 ecc7 (CRC-OK)
[NO]
Code: Alles auswählen
8635f44093df1a6026817bd86c162f483008145030fc4a0bb5122097e4edec7bfd7679cac2c2752ec8d7b8f17d1d246ed11d4a6c9d4aeac80f79282d214c323734303131371a0000010000150000000007321a00000000e6967e3f97829bb8aa3923301de97a2aa3480245fe011ce702482508be2c07513908b8300246fe0120e7020000000000000000000000000000006ac57c1edc07c88a2c1210f908f715f40ff1079312d51ad61bf90bb104b20afb14f9297c7d59daa33301ffd5dfdb0aa717012284f60a1e7eff72e03c1392ee00ac2cd019c883005b7a7c1d00000007d90d16eb42fffefd3d16c35301610000009111006af4af202338ffcb06ed1ccb6601d3a10803e5ffff98c76d04d79d00b2f87b15e573f7198ab0e70577af4f1b8701f7fd25030a020e5a9b76110000000000000000000000000000000000ecc7 [OK] (24)
[ 8493] (L2740117) Mi 2018-08-01 12:41:49.000 lat: 45.91542 lon: 12.81168 alt: 32518.96 vH: 7.0 D: 301.8° vV: 7.6 # [00000] (24)
Code: Alles auswählen
7928 2d2148323734303131371a0000010000150000000007321a00000000e6967e3f968299b8ea392330 1de9 [OK, wrong ID:H2740117)
7928 2d214c323734303131371a0000010000150000000007321a00000000e6967e3f97829bb8aa392330 1de9 [OK, ID: L2740117]
Wenn die Fehlerkorrektur nicht erfolgreich ist, kann es also durchaus sein, dass es Bloecke gibt, die als CRC-OK gewertet werden, und in den allermeisten Faellen entsprechen die Bloecke dann auch dem original. In seltenen Faellen kann es jedoch vorkommen, dass die bits gerade so verfaelscht sind, dass der CRC-Wert wieder stimmt. Wenn allerdings die Reed-Solomon-Fehlerkorrektur erfolgreich war oder keine Fehler feststellte, dann kann davon ausgegangen werden, dass es sich um den tatsaechlichen Frame handelt (da brauch es sonst schon viele Zufaelle...).
Anfang August haben die dann in Udine offensichtlich eine neue Lieferung an RS41 bekommen. Udine hatte immer burst-kill aktiv. Die neuen schalten sich jedoch nicht mehr gleich ab, sondern haben als timer den default-Wert 510min eingestellt.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
LMS6 (403MHz)
Hab mir die alten Daten und den alten Code von vor zwei Jahren nochmal angeschaut und ueberarbeitet. Mittlerweile ergibt sich ein schluessiges Bild, wie die Daten aufgebaut sind. Hatte bald den Verdacht, dass am Ende des Frames wie bei der MkIIa auch ein CRC16-Wert stehen muesste. Jedoch passte es erstmal nicht. Zudem war seltsam, dass selbst bei gutem Signal Aussetzer vorkamen, irgendwie auch regelmaessig, und die Framelaenge schien auch mal laenger mal kuerzer.
In den Rohdaten fiel mir dann auf, dass in den Frames mit Aussetzern in den Positionsdaten die passenden Daten einige byte weiter hinten zu finden waren. Ziemlich zufaellige Daten, dachte erst an Decodierfehler, wieso jedoch dann die passenden Daten im Anschluss. Und vor dem Anschluss immer die gleichen 5 byte, die dann auch an anderen Stellen zu finden waren. Und die Daten dazwischen hatten zufaellig die Laenge 32 byte. Wenn man diese 32+5 byte Bloecke wegschnitt, hatten die Frames alle die gleiche Laenge, 223 byte, wobei nun auch die letzten beiden byte den richtige CRC16-Wert ergaben. Und manchmal waren zwei dieser Bloecke in einem Frame, das verlaengerte ihn, was dann im naechsten kompensiert wurde. So sah das erstmal aus, hab erstmal alles auf den Nutzframe-Anfang 0x24540000 ausgerichtet. Auf jeden Fall die 223+32 byte deuteten stark auf Reed-Solomon hin, und mit dem Faltungscode usw wieso nicht der RS(255,223)-CCSDS Standard? Und in der Tat, es funktionierte, musste dann noch die eigene Reed-Solomon-Implementierung etwas erweitern, weil der CCSDS-Standard etwas vom Standard abweicht. Dazu gibt es eine interessante Geschichte, wie sich die Fehlerkorrektur in den Raumsonden entwickelte, nachzulesen in:
McEliece, Swanson: Reed-Solomon Codes and the Exploration of the Solar System.
In den Voyager-Sonden wurde bereits Reed-Solomon RS(255,223) verwendet, jedoch in einer anderen Variante als spaeter im CCSDS-Standard.
Bei der LMS6 gibt es nun diese grundlegenden Bloecke mit 255+5 byte, 255 byte Reed-Solomon-Codewort und 5 byte Ecc-Sync-Block davor bzw. dahinter, und diese 260 byte verschieben sich natuerlich von Sekunde zu Sekunde, da pro Sekunde 300 byte uebertragen werden, im Verhaeltnis 13:15. Eigentlich kann man den Ecc-Sync-Block besser synchronisieren als den Daten-Anfang, man nimmt die letzten 3-4 byte, denn die ersten bit mögen wegen des Gedaechtnisses des Faltungscodes kontaminiert sein. Dann setzt man zusammen und sucht den Frame-Anfang. Bisher hab ich mit dem Daten-/Nutzframe-Anfang synchronisiert, war erstmal leichter zu identifieren und zu entfalten mit den Nullen.
Wenn CRC/RS-Werte aber erstmal passen, kann man davon ausgehen, dass das die Daten sind, wie sie empfangen werden sollten. Hab die Infomationen etwas aktualisiert:
https://github.com/rs1729/RS/blob/master/lms6/lms6.txt
und die neue Decoder-Variante als lms6ecc.c.
Funktioniert jetzt schonmal besser mit den Optionen -b -v --ecc2. Die Daten weiter hinten sehen viel geordneter aus (Option -r fuer Rohdaten), werde sicher auch noch mit der Synchronisation etwas rumprobieren, mit ECC-SYNC sollte die Fehlerkorrektur effektiver sein.
UPDATE:
Hatte urspruenglich den Faltungscode auf Grundlage der angenommenen NRZ-S-Modulation gesucht. Dieser ist aber nicht so effektiv und kann sogar problematisch sein (ein einzelnes bit kann den Rest des Frames invertieren durch den gemeinsamen Faktor in den beiden Polynomen; unwahrscheinlich, dass das so gewollt war, und das eine Polynom war auch "kleiner", war eigentlich seltsam. Und da die restlichen Zutaten aus dem CCSDS-Standard kamen, hab ich das ganze umgerechnet und komme auf die Standardpolynome fuer den Faltungscode. Das eine Codewort ist demnach invertiert, wird aber nicht mit dem anderen verrechnet wie durch NRZ-S.
In der lms6ccsds.c-Variante werden nun auch die Reed-Solomon-Codebloecke als Basis genommen, machte es noch etwas einfacher.
Am Ende ist es jetzt im Prinzip eine ziemlich effektive Codierung.
Hab mir die alten Daten und den alten Code von vor zwei Jahren nochmal angeschaut und ueberarbeitet. Mittlerweile ergibt sich ein schluessiges Bild, wie die Daten aufgebaut sind. Hatte bald den Verdacht, dass am Ende des Frames wie bei der MkIIa auch ein CRC16-Wert stehen muesste. Jedoch passte es erstmal nicht. Zudem war seltsam, dass selbst bei gutem Signal Aussetzer vorkamen, irgendwie auch regelmaessig, und die Framelaenge schien auch mal laenger mal kuerzer.
In den Rohdaten fiel mir dann auf, dass in den Frames mit Aussetzern in den Positionsdaten die passenden Daten einige byte weiter hinten zu finden waren. Ziemlich zufaellige Daten, dachte erst an Decodierfehler, wieso jedoch dann die passenden Daten im Anschluss. Und vor dem Anschluss immer die gleichen 5 byte, die dann auch an anderen Stellen zu finden waren. Und die Daten dazwischen hatten zufaellig die Laenge 32 byte. Wenn man diese 32+5 byte Bloecke wegschnitt, hatten die Frames alle die gleiche Laenge, 223 byte, wobei nun auch die letzten beiden byte den richtige CRC16-Wert ergaben. Und manchmal waren zwei dieser Bloecke in einem Frame, das verlaengerte ihn, was dann im naechsten kompensiert wurde. So sah das erstmal aus, hab erstmal alles auf den Nutzframe-Anfang 0x24540000 ausgerichtet. Auf jeden Fall die 223+32 byte deuteten stark auf Reed-Solomon hin, und mit dem Faltungscode usw wieso nicht der RS(255,223)-CCSDS Standard? Und in der Tat, es funktionierte, musste dann noch die eigene Reed-Solomon-Implementierung etwas erweitern, weil der CCSDS-Standard etwas vom Standard abweicht. Dazu gibt es eine interessante Geschichte, wie sich die Fehlerkorrektur in den Raumsonden entwickelte, nachzulesen in:
McEliece, Swanson: Reed-Solomon Codes and the Exploration of the Solar System.
In den Voyager-Sonden wurde bereits Reed-Solomon RS(255,223) verwendet, jedoch in einer anderen Variante als spaeter im CCSDS-Standard.
Bei der LMS6 gibt es nun diese grundlegenden Bloecke mit 255+5 byte, 255 byte Reed-Solomon-Codewort und 5 byte Ecc-Sync-Block davor bzw. dahinter, und diese 260 byte verschieben sich natuerlich von Sekunde zu Sekunde, da pro Sekunde 300 byte uebertragen werden, im Verhaeltnis 13:15. Eigentlich kann man den Ecc-Sync-Block besser synchronisieren als den Daten-Anfang, man nimmt die letzten 3-4 byte, denn die ersten bit mögen wegen des Gedaechtnisses des Faltungscodes kontaminiert sein. Dann setzt man zusammen und sucht den Frame-Anfang. Bisher hab ich mit dem Daten-/Nutzframe-Anfang synchronisiert, war erstmal leichter zu identifieren und zu entfalten mit den Nullen.
Wenn CRC/RS-Werte aber erstmal passen, kann man davon ausgehen, dass das die Daten sind, wie sie empfangen werden sollten. Hab die Infomationen etwas aktualisiert:
https://github.com/rs1729/RS/blob/master/lms6/lms6.txt
und die neue Decoder-Variante als lms6ecc.c.
Funktioniert jetzt schonmal besser mit den Optionen -b -v --ecc2. Die Daten weiter hinten sehen viel geordneter aus (Option -r fuer Rohdaten), werde sicher auch noch mit der Synchronisation etwas rumprobieren, mit ECC-SYNC sollte die Fehlerkorrektur effektiver sein.
UPDATE:
Hatte urspruenglich den Faltungscode auf Grundlage der angenommenen NRZ-S-Modulation gesucht. Dieser ist aber nicht so effektiv und kann sogar problematisch sein (ein einzelnes bit kann den Rest des Frames invertieren durch den gemeinsamen Faktor in den beiden Polynomen; unwahrscheinlich, dass das so gewollt war, und das eine Polynom war auch "kleiner", war eigentlich seltsam. Und da die restlichen Zutaten aus dem CCSDS-Standard kamen, hab ich das ganze umgerechnet und komme auf die Standardpolynome fuer den Faltungscode. Das eine Codewort ist demnach invertiert, wird aber nicht mit dem anderen verrechnet wie durch NRZ-S.
In der lms6ccsds.c-Variante werden nun auch die Reed-Solomon-Codebloecke als Basis genommen, machte es noch etwas einfacher.
Am Ende ist es jetzt im Prinzip eine ziemlich effektive Codierung.
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Am Mittwoch um 17:30 findet ein kleines Treffen der Sondenjäger im Raum Hamburg statt.
WANN: 19.9.2018, 17:30
WO: Biozentrum Flottbek, Ohnhorststr. 18,22609 Hamburg. Ab gegen 17:00 können wir uns im Foyer treffen. Der Raum dürfte E.004 sein. Wer später kommt, kann mich unter 0176 570 78501 anrufen.
THEMEN: Informeller Erfahrungsaustausch; was Euch auf der Seele brennt, wird aufgegriffen. Gewünscht wurde Predictions und GPS-Techniken. Rechner mit Beamer und Internetzugang wird es vor Ort geben. Der S-Bahnhof ist 3 Minuten weg, und Parkplätze stehen vor dem Institut zur Verfügung (Auffahrt über die Straße Heesten), auch eine Kneipe ist für "danach" bei Bedarf nicht weit.
Wer mag, kann einen Laptop mitbringen und einen USB-Stick. Oder Peilequipment für Live-Demos.
Wer teilnehmen will, mag mich kontakten. Uli, Harry, Andre, Jürgen und ich werden da sein.
Hartwig
WANN: 19.9.2018, 17:30
WO: Biozentrum Flottbek, Ohnhorststr. 18,22609 Hamburg. Ab gegen 17:00 können wir uns im Foyer treffen. Der Raum dürfte E.004 sein. Wer später kommt, kann mich unter 0176 570 78501 anrufen.
THEMEN: Informeller Erfahrungsaustausch; was Euch auf der Seele brennt, wird aufgegriffen. Gewünscht wurde Predictions und GPS-Techniken. Rechner mit Beamer und Internetzugang wird es vor Ort geben. Der S-Bahnhof ist 3 Minuten weg, und Parkplätze stehen vor dem Institut zur Verfügung (Auffahrt über die Straße Heesten), auch eine Kneipe ist für "danach" bei Bedarf nicht weit.
Wer mag, kann einen Laptop mitbringen und einen USB-Stick. Oder Peilequipment für Live-Demos.
Wer teilnehmen will, mag mich kontakten. Uli, Harry, Andre, Jürgen und ich werden da sein.
Hartwig
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Hallo Hartwig ….
Mein SondeMonitor funktioniert wieder.....Ich hatte ja das Problem, das nach dem Starten (grüner Knopf) immer die Meldung
„On Opening the wave device unspecified error“ kam und es nicht weiter ging.
Der Übeltäter war das letzte Windows 10 Update.
Nachdem ich unter: Windows Einstellungen---Datenschutz--Mikrofon--auf -ein- gestellt habe, war alles wieder gut.
Die Sondenjagt geht weiter ….
Jo
Mein SondeMonitor funktioniert wieder.....Ich hatte ja das Problem, das nach dem Starten (grüner Knopf) immer die Meldung
„On Opening the wave device unspecified error“ kam und es nicht weiter ging.
Der Übeltäter war das letzte Windows 10 Update.
Nachdem ich unter: Windows Einstellungen---Datenschutz--Mikrofon--auf -ein- gestellt habe, war alles wieder gut.
Die Sondenjagt geht weiter ….
Jo
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Hmmm, Du bist aber sicher, dass jetzt das Audio nicht über das Mikrofon kommt?
Bei mir zerschießt das Windows-Update regelmäßig den Line In Eingang, den man dann wieder aktivieren muss. Seit dem letzten Update kommt ein unverstandener Effekt dazu: Man muss einen Ohrhörer einstöpseln, sonst wird die RS41 nicht dekodiert. Bei der RS92 ist das egal, und bei der DFM09 ist das Einstöpseln des Ohrhörer eher schädlich...
Ich habe jetzt immer ein paar 1-Euro-Shop Ohrhörer dabei.
Hartwig
Bei mir zerschießt das Windows-Update regelmäßig den Line In Eingang, den man dann wieder aktivieren muss. Seit dem letzten Update kommt ein unverstandener Effekt dazu: Man muss einen Ohrhörer einstöpseln, sonst wird die RS41 nicht dekodiert. Bei der RS92 ist das egal, und bei der DFM09 ist das Einstöpseln des Ohrhörer eher schädlich...
Ich habe jetzt immer ein paar 1-Euro-Shop Ohrhörer dabei.
Hartwig
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Hallo Hartwig ….
Also, bei mir ist kein Mikrofon angeschlossen. SondeMonitor bekommt Audio über -Stereomix-, den Ton höre ich dann über Lautsprecher.Unter -Sound -Eigenschaften -Pegel -ist alles aktiviert. Da muss man mit den Schiebern ein wenig rumspielen. Ich kann auch als Audiosource -VB-Audio-Virtuel-Cable- einstellen, geht auch, dann höre ich aber keinen Signalton im Lautsprecher mehr.
Übrigens bekomme ich beim RS41 Tracker auch immer eine Meldung („unable to open Audio Device“) sobald unter Windows Einstellungen-Datenschutz das Mikro auf „aus“ ist.
Viel Erfolg bei der Sondenjagt, damit es wieder interessante Berichte auf deiner Homepage gibt.....
Jo
Also, bei mir ist kein Mikrofon angeschlossen. SondeMonitor bekommt Audio über -Stereomix-, den Ton höre ich dann über Lautsprecher.Unter -Sound -Eigenschaften -Pegel -ist alles aktiviert. Da muss man mit den Schiebern ein wenig rumspielen. Ich kann auch als Audiosource -VB-Audio-Virtuel-Cable- einstellen, geht auch, dann höre ich aber keinen Signalton im Lautsprecher mehr.
Übrigens bekomme ich beim RS41 Tracker auch immer eine Meldung („unable to open Audio Device“) sobald unter Windows Einstellungen-Datenschutz das Mikro auf „aus“ ist.
Viel Erfolg bei der Sondenjagt, damit es wieder interessante Berichte auf deiner Homepage gibt.....
Jo
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Von der recht guten Decodiersoftware RS41Tracker gibt es eine neue Version.
http://escursioni.altervista.org/Radiosonde/
Wegen des Google-Problems hat der Autor die Kartendarstellung auf Open Streetmap umgestellt. Google war mal der De Facto Standard für Karten; den Umstieg auf OSM werden sicher auch andere Entwickler machen. Ob die Gängelung der Community für Google so schlau war?
Ferner unterstützt das Ding jetzt Offline-Karten. Im Vergleich zu Sondemonitor ist das sehr einfach. Man scrollt einfach bei einer bestimmten Zoomstufe durch seine Gegend, aktiviert die Abspeicherung der Karten, und alle Karten werden abgespeichert und können dann auch ohne Internetverbindung genutzt werden.
Generell finde ich RS41-Tracker sehr gut, da es Karte und wirklich alle Sondendaten 1a anzeigt; allerdings kommt es mit schlechten Signalen der Landephase schlechter klar als Zilog in der Demod-Version und ich denke auch Sonde-Monitor. Auf einem einigermaßen performanten Rechner macht es Sinn, RS41Tracker UND Demod-Zilog nebeneinder laufen zu lassen. Dann kann man einerseits den Augenblick des Killtimers sekundengenau vorher wissen und andererseits hat man Dekodierung bis zur Landung.
Hartwig
Change Log
V 1.9 (13/10/2018) ------------------------------------------------------------
NEW FEATURES:
030 - New Map Engine with introduction of the following features:
- OpenStreetMap based maps
- Online/offline working mode
- Autocenter on radiosonde position
- Click and drag map
- Number of downloaded maps reported in status bar
029 - Iso 0° altitude now reported in status bar
PROBLEM SOLVED:
028 - Wrong reporting of Longitude for W (west) values and Latitude for S (south) values.
http://escursioni.altervista.org/Radiosonde/
Wegen des Google-Problems hat der Autor die Kartendarstellung auf Open Streetmap umgestellt. Google war mal der De Facto Standard für Karten; den Umstieg auf OSM werden sicher auch andere Entwickler machen. Ob die Gängelung der Community für Google so schlau war?
Ferner unterstützt das Ding jetzt Offline-Karten. Im Vergleich zu Sondemonitor ist das sehr einfach. Man scrollt einfach bei einer bestimmten Zoomstufe durch seine Gegend, aktiviert die Abspeicherung der Karten, und alle Karten werden abgespeichert und können dann auch ohne Internetverbindung genutzt werden.
Generell finde ich RS41-Tracker sehr gut, da es Karte und wirklich alle Sondendaten 1a anzeigt; allerdings kommt es mit schlechten Signalen der Landephase schlechter klar als Zilog in der Demod-Version und ich denke auch Sonde-Monitor. Auf einem einigermaßen performanten Rechner macht es Sinn, RS41Tracker UND Demod-Zilog nebeneinder laufen zu lassen. Dann kann man einerseits den Augenblick des Killtimers sekundengenau vorher wissen und andererseits hat man Dekodierung bis zur Landung.
Hartwig
Change Log
V 1.9 (13/10/2018) ------------------------------------------------------------
NEW FEATURES:
030 - New Map Engine with introduction of the following features:
- OpenStreetMap based maps
- Online/offline working mode
- Autocenter on radiosonde position
- Click and drag map
- Number of downloaded maps reported in status bar
029 - Iso 0° altitude now reported in status bar
PROBLEM SOLVED:
028 - Wrong reporting of Longitude for W (west) values and Latitude for S (south) values.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Hat jemand andere Funkausbreitungsverbesserung für "Sonde DX" auf 402 MHz gesehen? Am 18. Oktober landete die 12z RS92SGP-Sonde aus Maniwaki, Quebec (Kanada) um ca. 9.30 Uhr Ortszeit nach einer Nacht starker Strahlungskühlung rund 160 km von meinem QTH entfernt: Die Oberflächentemperatur am Morgen betrug etwa 3 ° C. Nachdem die Datendecodierung gestoppt wurde, weil das Signal zu schwach wurde, erhöhte ich die FFT-Bin-Zählung auf 64K-Bins und verwendete Dezimierung = 32 mit einer Airspy-Abtastrate von 3 Ms / s. Das reduzierte den Grundrauschen sehr, und ich konnte die 2 GMSK-Träger auf dem SDR-Wasserfall mit den gleichen Frequenzen wie zuvor sehen, und gelegentlich, wenn sich das Ausblenden leicht verbesserte, konnte ich auch einige Datenoberwellen sehen. Vermutlich landete die Sonde in einem Baum, um irgendein Signal zu erreichen. Klar, in einer Entfernung von 160 km wird die Sonde unterhalb der Sichtlinie sein, aber ein schwaches Signal erreichte mich für eine lange Zeit nach der Landung. Leider erlaubte es mir mein Zeitplan nicht, dieses Signal für die 4 - 6 Stunden zu überwachen, bis die alkalische Batterie erschöpft war.
Ich überprüfe routinemäßig nicht nach einem Signal nach der Landung, indem ich eine hohe FFT-Bin-Zählung verwende, aber ich werde dies in der Zukunft tun, um zu sehen, ob eine solche verstärkte Funkausbreitung erneut auftritt.
Ich überprüfe routinemäßig nicht nach einem Signal nach der Landung, indem ich eine hohe FFT-Bin-Zählung verwende, aber ich werde dies in der Zukunft tun, um zu sehen, ob eine solche verstärkte Funkausbreitung erneut auftritt.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
160km Entfernung klingt ziemlich weit.
Empfang nach der Landung hatte ich eher selten, Statistik ist also schwierig, meist so zwischen 10-30km. Manchmal konnte ich die Sonde sogar noch decodieren, selbst wenn in Richtung der Sonde die Sicht nicht ganz frei war, aber in einem Baum sollte die dann schon haengen.
Einmal ging Decodierung in etwa 30km Entfernung, obwohl die Landestelle gut 100m tiefer war als die Antenne. Einmal bei Landung auf einem Huegel/Berg ging das sogar bei einer Entfernung von etwa 60km. Die Hoehe, in der die Sonde haengt, und die feie Sicht sind halt wichtig. Kurz vor der Landung sieht man ja, wie schnell das Signal normalerweise verschwindet. Manchmal helfen aber auch Reflektionen.
Glaube, der Airspy ist nicht empfindlicher als ein rtl-sdr. Was neben einer guten Yagi helfen kann ist ein guter LNA, war bei mir selbst bei kurzem Antennenkabel schon hilfreich. Der erste LNA dominiert alles. Bei einer gelandeten Sonde in der Naehe konnte ich gut mit/ohne LNA vergleichen, der LNA brachte dann vielleicht noch 2dB, und damit ging dann sogar Decodierung. Die Sicht war zwar nicht frei, aber die Sonde hing ziemlich hoch an einer Stromleitung.
RS92-SGP ist GFSK, der Modulationsindex ist nicht minimal, wie auch RS41 GFSK moduliert. Die RS92-BGP hat GMSK. Eigentlich haben RS92-BGP und RS41 eine aehnliche Codierung, die Signale sehen ziemlich verschieden aus. Wenn man das Signal der RS92-BGP quadriert, sieht man wieder die Spitzen.
Empfang nach der Landung hatte ich eher selten, Statistik ist also schwierig, meist so zwischen 10-30km. Manchmal konnte ich die Sonde sogar noch decodieren, selbst wenn in Richtung der Sonde die Sicht nicht ganz frei war, aber in einem Baum sollte die dann schon haengen.
Einmal ging Decodierung in etwa 30km Entfernung, obwohl die Landestelle gut 100m tiefer war als die Antenne. Einmal bei Landung auf einem Huegel/Berg ging das sogar bei einer Entfernung von etwa 60km. Die Hoehe, in der die Sonde haengt, und die feie Sicht sind halt wichtig. Kurz vor der Landung sieht man ja, wie schnell das Signal normalerweise verschwindet. Manchmal helfen aber auch Reflektionen.
Glaube, der Airspy ist nicht empfindlicher als ein rtl-sdr. Was neben einer guten Yagi helfen kann ist ein guter LNA, war bei mir selbst bei kurzem Antennenkabel schon hilfreich. Der erste LNA dominiert alles. Bei einer gelandeten Sonde in der Naehe konnte ich gut mit/ohne LNA vergleichen, der LNA brachte dann vielleicht noch 2dB, und damit ging dann sogar Decodierung. Die Sicht war zwar nicht frei, aber die Sonde hing ziemlich hoch an einer Stromleitung.
RS92-SGP ist GFSK, der Modulationsindex ist nicht minimal, wie auch RS41 GFSK moduliert. Die RS92-BGP hat GMSK. Eigentlich haben RS92-BGP und RS41 eine aehnliche Codierung, die Signale sehen ziemlich verschieden aus. Wenn man das Signal der RS92-BGP quadriert, sieht man wieder die Spitzen.
- Bastelbruder
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
160 km ist schon viel. Aber es geht mit großen Schritten Sprüngen auf den Winter zu. Vielleicht war das eine Fata Morgana?
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
So etwas gibt es mitunter. Gestern konnte ich zweimal für einige Sekunden eine Dfm06 auf 402,890 deutlich sehen. Diese Frequenz wird hier nicht benutzt, muss also von weit her gekommen sein.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Altenstadt hat es schon fertig gebracht, auf bzw. DFM-bedingt 10 kHz neben der Peißenberger, noch dazu wo diese auch in der Luft war, was ja nur an 2 bzw. bald wieder 3 Tagen früh passiert, die 402.890 bzw. 402.910 zu belegen. Aber samstags ist das eher unwahrscheinlich und wäre auch von den Stationen im Süden registiert worden. Die letzten Stunden sind ja die Sonden auch wieder sehr weit in den Süden, so dass die Lindenberger in der Nacht bis kurz vor die Grenze nach DL in der Tschechei nieder ist und sogar die fallschirmlose Prager ist bis ins Niederbayrische, was sonst nur alle paar Jahre mal eine oder zwei Ozonsonden bei Ostwind in den ersten Wochen des Jahres schaffen.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
Ich frage mich, ob dieser 160 km lange Weg nach der Landung auf troposphärische Kanäle ("ducting") zurückzuführen war. Möglicherweise aufgrund der Temperaturinversion von Nachtzeit Strahlungskühlung. Es war sicherlich keine Fata Morgana! Der Weg führte über den relativ flachen Boden des Flusstals St. Lawrence (45.26, -75.82> 45.23, -73.77). Ein LNA mit NF = 0.3 dB und 5 Element-Yagi, die für 402 MHz bemessen waren, wurden verwendet. Meine Tests zeigen, dass Airspy empfindlicher ist als die Standard-8-Bit-RTL-Dongles, wahrscheinlich aufgrund des Airspy 12-Bit-ADC.
Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !
So wuerde ich das auch denken.dram_dave hat geschrieben:Meine Tests zeigen, dass Airspy empfindlicher ist als die Standard-8-Bit-RTL-Dongles, wahrscheinlich aufgrund des Airspy 12-Bit-ADC.
Hab nur einen Airspy (mini), die rtl-sdr sind nicht alle gleich. Ohne LNA schien mir der eine rtl-sdr etwas empfindlicher. Mit LNA wird es glaube ich fuer den Airspy besser. Allerdings benutze ich den LNA selten. Und die Unterschiede sind nicht gross. Zumindest fuer mich ist die groessere Bandbreite das Interessante. Und was fuer einen LNA mit NF 0.3 dB hast du da?
160km ist trotzdem ziemlich weit. Aber vielleicht haben die Ausbreitungsbedingungen wirklich geholfen. Irgendwo gab es eine Seite, die das anzeigte oder Vorhersagen machte.
War es die?
http://www.dxinfocentre.com/
Sehe aber nicht, dass die Seite besondere Bedingungen z.B. am fruehen Morgen beruecksichtigt.