Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Der chaotische Hauptfaden

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Alberto
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Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Alberto »

Nach der Masern Mumps Röteln Impfung hat unsere kleine zum ersten mal Fieber und ist leider auch ziemlich quengelig. :(
Das Fiebermessen ist ziemlich schwierig, weil sie sehr aktiv ist und gar nicht gerne stilliegen mag. Bis jetzt messen wir mit einem normalen Fibertermometer unter der Achsel, was oft nicht richtig geht weil sie nicht lange genung stilliegt und auch das an und ausziehen nicht so einfach/praktisch ist.
Jetzt hatte ich die Idee ein Fiberthermometer so umzubauen, dass man den Sensor in die Achsel klebt, und ein Kabel mit einem möglichst kleinen Stecker aus den Klamotten rausführt. Da könnte man dann zum Messen das Anzeigegerät anschließen, die Messung wäre in Sekunden erledigt und sie könnte sich dabei auch bewegen.
Gibts sowas in fertig für max 15€?
Auf der Suche nach so nem Teil bin ich darauf gestoßen: http://www.aerzteblatt.de/archiv/38097/ ... -Aufkleben
Nach 48 Stunden soll das Teil unbrauchbar werden, ob dann einfach die Klebekraft nachlässt? Wie funktioniert das wohl und was sind das für Dioden?
4 Stück gibts für unter 5€. Soweit so gut, allerdings gefällt es mir nicht so ganz dass es ein Wegwerfartikel ist, und dass man das Kind zum ablesen immer noch ausziehen muss.
Stirn und Ohrthermometer gibst natürlich auch noch aber die sind uns irgendwie nicht so sympatisch und ja wohl auch recht teuer.
Profipruckel
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Profipruckel »

Alberto hat geschrieben:Auf der Suche nach so nem Teil bin ich darauf gestoßen: http://www.aerzteblatt.de/archiv/38097/ ... -Aufkleben
Nach 48 Stunden soll das Teil unbrauchbar werden, ob dann einfach die Klebekraft nachlässt? Wie funktioniert das wohl und was sind das für Dioden?
Thermocolorfarben sind nicht wirklich neu. Aufkleber, die bei Temperatur ihre Farbe ändern, hatten wir schon vor 30 Jahren in der Prüftechnik, auch reversibel:
http://www.spirig.com/index.php?id=77&L=0

Was das Ärzteblatt da von Dioden schreibt, ich glaube da nicht so recht dran. Was da chemisch passiert, weiß ich nicht, aber die Celsi-Dot neigten nach gewisser Nutzungsdauer zum Ausbleichen.
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zauberkopf
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von zauberkopf »

Na ? Wie heist denn der zkünfigte Cyborg ?? ;-)
Ich glaube, die Temperatur, kann ich über RFID vom Kater noch nicht auslesen.... warum eigentlich nicht ?

Mal im ernst : Was hälst Du von nem Infrarot Thermometer ?
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uxlaxel
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von uxlaxel »

wie alt ist denn eure kleine? unsere kleine (inzwischen fast 15 monate) läßt sich bei ausreichender bespaßung gleich mit beim windel wechseln messen. da wir das auch ab und zu einfach so mal machen, kennt sie es schon und läßt es über sich ergehen ;)

lg axel
Alberto
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Alberto »

Sie ist 12 Monate alt und wie schon geschrieben sehr aktiv. Deswegen trauen wir uns auch gar nicht mehr im Po zu messen.
Wegen Infrarotthermometern: Ich befürchte, dass die Billigen nicht viel taugen und keine verlässlichen werte anzeigen. Und die besseren sind mir einfach zu teuer.
Falls ich was selber baue, schwebt mir im Moment vor, die Messspitze von nem Fieberthermometer an Kopfhörerkabel und Klinkenstecker anzuschließen. Für den Tragekomfort und die Stabilität könnte man ja noch ein Stück Schnürsenkel drüber ziehen...
bastelheini
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von bastelheini »

Infrarotthermometer taugt nix, da man auf der Oberfläche immer kälter ist...man müsste es quasi auch in den hintern Schieben denke ich^^....


ich hab das selbst an den normalen Körperöffnungen probiert, also mal in den Mund gemessen und auch Ohr, da war ich immer sehr unterkühlt.
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Gerald
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Gerald »

Wie funktioniert das wohl und was sind das für Dioden?
Journalisten und Technik....
Wahrscheinlich kennt der Schreiberling nicht den Unterschied zwischen LED's und Thermofarbe.
Soetwas kommt leider sehr häufig vor, hauptsache irgend einen Text poduziert.

Gruß
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Heaterman
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Heaterman »

Ja, früher war eben allet besser.
Und die Kriterien, nach denen heute Journalisten technisch gefärbte Artikel verfassen müssen, sind andere als früher. Man muss alles irgendwie können, bei vielen Medien gehts nur um Schlagzeile, Seiten füllen und möglichst viele Werbekunden anlocken. Qualität? Wozu? Das Volk liest so, wie es wählt, und glaubt jeden Sch... Manchmal schauderts einen...

Ich erinnere mich noch wie heute an meine Einstellung als Quereinsteiger (Ing.) beim FUNKAMATEUR 1986. Der Meister hat sich vorab die ganzen Artikel angesehen, die ich sonst schon so als Freizeit-Schreiber verbrochen habe (hab ja auch schon eine ganze Weile für ihn geschrieben), dann beim Termin hat er das Ing.-Diplom angesehen, sonst nichts, denn wesentlich interessanter war der AC1, den ich mitgebracht hatte - der war als Chefredakteur mit dem Reichs-Titel Oberingenieur noch selbst ein Löter vor dem Herrn.
Danach hatte ich sofort zum nächsten Ersten das Ressort Mikrorechentechnik an der Backe - genau da wollte ich hin! Das Leben geht schon seltsame Wege...

Zum Topic: In-Ohr-Thermometer sind meiner Meinung nach das richtige Mittel der Neuzeit. Die Messung dauert keine Sekunde, und ausreichend genau sind die auch. Nicht umsonst haben sich die Weißkittel in ihren Praxen darauf eingeschossen.
Klar, die Anal-Methode ist traditionell die sicherste Sache, und selbst ein hyperaktives Kind kann man dazu gut fixieren: Beine hoch und an den Fußgelenken zusammengehalten, dann bleiben die automatisch still liegen, weil: das signalisiert, jetzt passiert was Feines am A... Das sind kleine Menschen und keine Ming-Vasen. Jeder Tierbesitzer weiß, wie er seine Viecher anfassen muss, damit sie sich pflegen oder behandeln lassen, ohne zu beißen, das ist bei kleinen Menschen nicht anders: Lerneffekt, und rechtzeitig ein bisschen Respekt beibringen schadet auch nicht... :D
Die Lernkurve ist in dem Alter extrem steil.


Gott, jetzt sind wir in dem Forum schon bei der Kindererziehung, wo soll das noch hinführen...
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Smily
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Smily »

Kindererziehung gehört mit auf den weg der weltherrschaft.

Zum thema.
Wir benutzen auch so ein ins ohr stopf teil und das klappt ganz gut.
Mit dem kabel ist es ne schlechte idee.
Wenn der zwerg das spitz bekommt dass da was baumelt muss es untersucht werden und wird zwangsläufig abgepökelt.
Das macht dann natürlich aua. Damit tust du deinem zwerg keinen gefallen.
Chris
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Chris »

Also mich bzw. Uns hat der Prei der Infrarotthermometer auch abgeschreckt, aber wir haben uns dazu überwunden und was soll ich sagen, es war seinen Preis wert. Fiebermessen wurde für unsere Kids zum Spiel und stellt kein Problem mehr da. Und von Kabel bei den Kleinen würde ich abraten, wäre mir zu unsicher, strangulieren, abbinden der Blutzirkulation etc. Frickeln ist super, nur in diesem Fall ist der User zu 100% aus dem Vertrauensgrundsatz ausgenommen und von daher wuerde ich da nicht experimentieren.
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Finger
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Finger »

Tja, und beim zweiten Kind spart man sich das einfach in den meisten Fällen. Fieber wird nur noch gemessen, wenn es kritisch werden könnte. Ansonsten reicht Strin fühlen aus :-) Aber es stimmt, die Ohrthermometer sind die beste Wahl....
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nippelchen
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von nippelchen »

Die Messwerte, die unser Ohrenthermometer anzeigt, liegen meistens im Vergleich zur Rektalmessung 0,2-0,4 °C tiefer. Wenn man's weiß, hat man nen Anhaltspunkt, aber sehr genau ist das nicht.
Wie Finger schon sagt, ab Nr.2 wird nur noch in den wenigsten Fällen gemessen.
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Arndt
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Arndt »

Ach wie schön, Elternweisheiten :D

Beim ersten Kind wurde noch protokolliert, gemessen und Statistiken ausgewertet, während alle folgenden Kinder merkwürdiger Weise auch ohne dies ganze Brimborium blühen und gedeihen... :)
Wir haben seinerzeit mal so ein Schnullerthermometer versucht:
http://www.amazon.de/TFA-Dostmann-15-20 ... hermometer
Aber die Kinder sind auch nicht blöd, bei Kind Nr.1 wars halt nicht der richtige Schnuller, Kind Nr.2 hat garkeinen Schnuller genutzt und bei Nr.3 haben wirs dann garnicht mehr versucht.

Wie Chris sagt, man entwickelt da ein Gespühr für die Kritikalität und die subjektive Methode mittels Stirn fühlen reicht meist völlig.
Heaterman hat geschrieben:Beine hoch und an den Fußgelenken zusammengehalten, dann bleiben die automatisch still liegen,...
Das hat jemals funktioniert?
Unsere sind dermaßen gelenkig, dass die ohne Weiteres eine Brücke machen, soviele Hände hat man garnicht!
Azze
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Azze »

Es hieß bereits oben: Bei ausreichender Bespaßung. Wenn man im Po misst und gleichzeitig Blubberpupse auf die nackten Füßchen und den Bauch drückt, dann wird das meist als Spiel toleriert oder sogar gackernd mitgemacht
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uxlaxel
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von uxlaxel »

Azze hat geschrieben:Es hieß bereits oben: Bei ausreichender Bespaßung. Wenn man im Po misst und gleichzeitig Blubberpupse auf die nackten Füßchen und den Bauch drückt, dann wird das meist als Spiel toleriert oder sogar gackernd mitgemacht
genau so isses.
die billigen thermometer zeigen die temperatur relativ genau an, wie die "guten alten" mit quecksilber bzw. allohol. man kann das ja vorher mit nem glas lauwarmen wasser vergleichen.
was wichtig ist, ist eine biegsame spitze. bei @m@z0n haben wir für 8€ mal eines bekommen, im lokalem geschäft ebenfalls. unsere maus meckert eigentlich nicht groß rum, beim messen. nur man muß aufpassen, daß sie hinterher das thermometer nicht als spielzeug beschlagnahmt und gleich in den mund steckt ;)

lg axel

p.s. schukostecker scheinen zu schmecken....
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MrD
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von MrD »

uxlaxel hat geschrieben:schukostecker scheinen zu schmecken....
Finger hat doch mal Schokoladenwerkzeug gemacht, vielleicht lassen sich auch Schukostecker abformen ^^
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Chefbastler
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Chefbastler »

MrD hat geschrieben:
uxlaxel hat geschrieben:schukostecker scheinen zu schmecken....
Finger hat doch mal Schokoladenwerkzeug gemacht, vielleicht lassen sich auch Schukostecker abformen ^^
Was mann nicht alles braucht für die Weltherrschaft. :D
Lukas94
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Lukas94 »

Aus dem Grund brauchts ja so lange um die Weltherrschaft zu erlangen :D
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haupes
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von haupes »

Arndt hat geschrieben:Wir haben seinerzeit mal so ein Schnullerthermometer versucht:
http://www.amazon.de/TFA-Dostmann-15-20 ... hermometer
Aber die Kinder sind auch nicht blöd, bei Kind Nr.1 wars halt nicht der richtige Schnuller, Kind Nr.2 hat garkeinen Schnuller genutzt und bei Nr.3 haben wirs dann garnicht mehr versucht.
Davon abgesehen sind die Dinger dermaßen ungenau (eigene Erfahrung). Wir hatten so ein Teil von einer renommierten Babykram-Firma, das hat immer ca. 2°C zu wenig angezeigt. Liegt wohl daran, dass der Temperaturfühler mit einem mm Silikon isoliert ist..
--> klare Nichtkaufempfehlung

Bei uns hat dann auch immer das rektale Digitalfieberthermometer mit flexibler Messspitze funktioniert (zaubert ein seliges Lächeln ins Babygesicht :D )
Henning
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Henning »

Mal so rein von der technischen Seite gesehen, können doch alle Thermometer nur Hausnummern liefern, oder müssen sich lang erwärmen, wenn eine große Metallspitze, viel Silikon o.ä. vorne dran ist.

Dann werden wahrscheinlich billige Widerstandsthermometer verwendet, die auch erstmal auf Temperatur kommen müssen... Das kann also nicht funktionieren.

Was macht der Profi? Der hat in unter 1s einen Messwert, dem er auch vertraut. Das kann ja nur über Infrarot funktionieren.

Ich kenne nun den Emissionsfaktor von Haut nicht, aber das Fluke IR Thermometer sagt im Ohr etwas um 37,7° - halte ich für plausibel. Der Messwert steht ebenfalls in unter einer Sekunde. So verkehrt kann das nicht sein, und wenn man sich das Gerät anguckt, gehe ich nicht unbedingt davon aus, dass bessere Technik als im 20 Euro-IR-Thermometer steckt.

Sollte sowieso in jedem Haushalt vorhanden sein :D

Grüße
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Sterne
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Sterne »

Ohrthermometer sollten eigentlich so funktionieren, dass der Gehörgang einen http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Strahler realisiert. Durch das Loch im Kopf ist der Emissionskoeffizient immer =1 unabhängig von den Oberflächeneigenschaften. :)

Gruß
Sterne
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xoexlepox
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von xoexlepox »

Sterne hat geschrieben:Ohrthermometer sollten eigentlich so funktionieren, dass der Gehörgang einen (Schwarzer Strahler) realisiert.
Der Knackpunkt dabei ist ist jedoch ein "Referenzstrahler" bekannter Temperatur. Soweit ich informiert bin, schalten diese Thermometer (mechanisch, mit Spiegel?) zwischen einen Heizwiderstand und dem "Messobjekt" um, um so die Differenz zu ermitteln. Oder wird das mittlerweile schon trickreicher gelöst?
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Sven
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Sven »

Ich würde mir um die Genauigkeit keine so großen Gedanken machen. Immerhin haben wir es hier mit Medizinprodukten zu tun,
die einer doch recht rigiden Überwachung und Zertifizierung unterliegen.
Wenn man sich jetzt also nicht irgendwelchen Schrott vom Respostenhändler holt, sondern zur Apotheke oder zum Sanitätshaus geht....

Bei Thermometer, die kein Medizinprodukt sind, Bratenthermometer, Kühlschrankthermometer etc. sieht das natürlich ganz anders aus.
Wenn die Mist anzeigen, ist das Risiko einer Gesundheitsgefährdung deutlich geringer als bei einem falsch messenden Fieberthermometer.
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Cobra71
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Re: Praktisches Fiebermessen bei Kleinkindern

Beitrag von Cobra71 »

Also wir haben auch so ein Ohrthermometer von Bra** , so wie es auch viele Ärzte nutzen und wir sind überhaupt nicht zufrieden.
Obwohl man richtig im Ohr ist muß man ~2 mal pro Ohr messen um einen repräsentativen Mittelwert zu erhalten.
Erste messung, übertemperatur, zweite Messung untertemperatur, dritte Messung normal...das ist doch absoluter krampf.
Keine Ahnung ob wir ein Montagsgerät erwischt haben, aber wir messen inzwischen immer zweimal pro Ohr um an einen brauchbaren Wert zu gelangen.

Marc
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