Voodo - Die Lizenz zum Senden

Der chaotische Hauptfaden

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Arne
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Arne »

Danke, das war der Schubser in die richtige Richtung :)

Edit: Das scheint der neue DAPNET-Transmitter im Ort zu sein.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

Miraculix hat geschrieben:
Ich probiere das gerade mal zu dekodieren
Sorfmon.png
da hat sich jemand "SOTA" abonniert, wenn ich die nachrichten so lese. 73
Miraculix
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Miraculix »

Moin,

kommt jemand von euch zum Afu-Flohmarkt von F17 nach Schwalheim?

Ich bin da und will mit zwei Kollegen ein bisschen AREDN ausprobieren.
Zu erkennen bin ich unter anderem an den Tetra Funkgeräten bzw. der Firmenjacke.

73
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Um den Thread mal wieder etwas zu beleben:

Habe mir zwei Manstelwellensperren / 1:1 Strombalun (Current Balun) gewickelt. Ein Gehäuse nimmt immer ziemlich viel Platz weg und ist in dem Fall sowieso völlig unnötig. Das Koax bietet genug Schutz vor Kernbruch und Wasserdicht ist das ganze auch.

Das Koax ist H155, welches ist etwas besser als Aircell 5 (und auch als RG402 sowie RG142) ist, und trotzdem günstiger. Ich habe einen Hersteller erwischt, der Kupferfolie+Geflecht als Schirm einsetzt, die Version mit Alufolie ist natürlich nicht so toll lötbar.

Das Zeug ist widerspenstiger als RG58, aber da gibt es einen Trick: Vor den Heizlüfter legen oder bei 60°C in den Ofen. Schon lässt es sich geschmeidig wickeln. Die Enden halten mit Kabelbinder nur ein bisschen, ich hab den Kram nach Bewickelung nochmal heiß gemacht, Heißkleber drauf und festgehalten bis der Kleber erkaltet war.

Zur Wickeltechnik: Die "Überkreuzung" (Cross Split Winding) ist nicht unbedingt immer vorteilhaft, ich habe es hier aus Gewohnheit so gemacht und weil das Konstrukt dann einfach in eine hängende Leitung einzuschleifen ist, und nur eine Zug- aber keine Knickbelastung am Kabel auftritt. Für die unteren+mittleren Kurzwellenbänder kann man einfach ganz normal bewickeln, natürlich sollte man die Ein- und Ausgangsleitung trotzdem etwas separieren. Siehe auch: http://www.w8ji.com/toroid_balun_winding.htm
2019-02-07 18.39.12.jpg
2019-02-07 18.39.50.jpg
Der Schrumpfschlauch passt gerade so drüber, ist der größte, den es im Baumarkt gab. Das dünne Ende schrumpft nicht klein genug, wird deshalb im heißen Zustand zusammengedrückt und die Ecken umgeklappt. Da kommt noch selbstverschweißendes Klebeband drum.

Bei der Sache muss man beachten, in welchem Frequenzbereich das Teil taugen soll. Und "wie gut" ist "gut genug". Im Speisepunkt eines mittengespeisten Halbwellendipols herrscht eine niedrige Impedanz, um ein Abstrahlen der Speiseleitung und Empfangsstörungen über Einstrahlungen zu vermeiden, reicht eine relativ geringe Impedanz Z der Mantelwellensperre aus (wobei Z möglichst reel sein sollte, ansonsten kann das Z mit ungünstigen Längen der Speiseleitung diese gerade in Resonanz bringen und das Problem verschlimmern).
Wenn man die Mantelwellensperre am Speisepunkt eines endgespeisten Halbwellensrahlers oder am Tuner für eine Multibandantenne einsetzt, muss das Z natürlich so groß wie möglich sein. Ggf. muss man eine Sperre für niedrige Frequenzen und eine für hohe in Reihe schalten. Quasi ein Kellermann-Balun "light".

Hier gibt es eine schöne Grafik: http://www.karinya.net/g3txq/chokes/ Da sieht man zum Beispiel auch, dass die beliebten "Ugly Baluns" (einfach ein paar Meter Koax zu einer Spule gewickelt) nur als Monoband-Sperre taugen, und nur, wenn man sie richtig dimensioniert.

Hier gibts es noch eine Grafik nur für den FT240-43 Ferrit: http://www.karinya.net/g3txq/chokes/type43.jpg Den gibt es zurzeit als No-Name Produkt relativ günstig (ich hatte mal gelesen, welcher Würth-Kern das angeblich ist - vielleicht finde ich die Info wieder).
Die Messergebnisse für 17t RG58 auf 1xFT240-43 sind in beiden Grafiken etwas verschieden. Leider kann man OM Steve dazu nicht mehr befragen, da er im Dezember silent key gegangen ist. R.I.P.

73
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xoexlepox
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von xoexlepox »

Das dünne Ende schrumpft nicht klein genug, wird deshalb im heißen Zustand zusammengedrückt und die Ecken umgeklappt.
Gegen diesen Umstand helfen ein/zwei Stückchen dünneren Schrumpfschlauchs, die vorher über das Kabel geschoben werden, und zu einer "Durchmesser-Treppe" zusamengeschoben/geschrumpft werden. Wenn du vor dem Überschieben/Schrumpfen noch ein paar Windungen aus selbstgezogenen, dünnen Heißkleberfäden darum wickelst, wird das auch einigermaßen dicht. An die Dichtigkeit von selbstverschweißendem Klebeband kommt diese Variante zwar nicht heran, sieht aber etwas hübscher aus ;)
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Herrmann
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Herrmann »

Wenns mal etwas mehr Leistung sein soll, Bitte hier entlang
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Chrissy
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Chrissy »

Uff. 16kW. Ist zwar verdammt schick so etwas zu bauen und zu haben, aber ich weiß nicht, ob ich ständig mit SO viel Leistung senden möchte, selbst wenn ichs dürfte. Alleine die Stromrechnung und die Wärmeentwicklung wären da ja schon in Größenordnungen, die man so nicht mehr zu Hause haben wöllte.
An der Klubstation komme ich auch mit 750W richtig gut überall hin und bei meinen Eltern mit der 500W PA geht die Post auch trotz recht schlechter Antenne unterdach ganz gut ab.

Ansonsten habe ich mal meine Magnetic Loop mit einem Motor fernsteuerbar gemacht:

Bild

Der Getriebemotor hat zwei Endlagenschalter, die mittels parallelgeschalteter Dioden dafür sorgen, dass der Motor den Drehko nicht überdreht. Das "Bedienterminal" besteht aus einer Polwendeschaltung mit Relais und zwei Knöpfen für "Motor links" und "Motor rechts", sodass eine Klingeldrahtleitung zur Antenne reicht.


73,
ein Ludwig der gerade versucht CW zu lernen

Gerade habe ich mal den uBitx eine Weile lang FT8 mit der Magloop auf dem Balkon laufen lassen. Bei pskreporter.info kann man dann schauen, was man so alles gehört hat und von wem man gehört wurde:

Bild

Die Antenne scheint also zu gehen. Lässt sich auch super mit der Fernbedienung abstimmen. Auch wenn FT8 so ein bisschen wie Busfahren ist, kann man damit mit schlechten Antennen zumindest noch ein bisschen was reißen.
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reutron
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von reutron »

Hat dein Drehkondensator nicht eigentlich nur 180Grad zwischen Min und Max?
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Chrissy
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Chrissy »

der konnte eigentlich mal komplett rum gedreht werden. aber die kontaktfeder, die den rotor verbunden hat, hat aufgegeben und da musste ich mit Entlötlitze für Ersatz sorgen.
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Ich finde ja irgendwie etwas schade, dass diese 16kW-PA im Wesentlichen brachialer Materialeinsatz ist. Keine cleveren Tricks, nichts für hohe Effizienz oder so...
Einfach ne fette Röhre kaufen.
Man könnte so viel ausprobieren: Ampliphase, SSB als Produkt aus AM (in Anodenmodulation, evtl mit getaktetem Modulator?) und Phasenmodulation... Davon liest man aber irgendwie nix. Hauptsache Brutal, und 50dB Oberwellendämpfung (Als Nichtamateur würde man dafür geschlachtet - 16kW mit 50dB Oberwellendämpfung bedeutet, dass man mit 160mW in einem anderen Band sendet. Andere Leute senden mit 160mW!). Zu Nebenwellen steht da gleich mal garnix.
Ich frage mich, ob die Trickkiste am Ende nichts hergibt, oder ob einfach keiner Zeit/Lust hat, sich damit zu beschäftigen.
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Wahrscheinlich steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen - als Amateur kann man damit nicht wirklich signifikant Betriebskosten sparen.

Das PDF kennst du? http://www.813am.qsl.br/artigos/py2ko/b ... quaggi.pdf
500W aus vier E/PL519 sind jetzt nicht so das Novum - aber bei 83% Wirkungsgrad! Das heißt, nur 25W Verlustleistung pro Röhre (die können 40). Und 2kW SSB sind ordentlich, mit konventioneller Klasse AB ist das nicht sinnvoll drin.

Was ich in dem PDF auch spannend finde: Die Drehkos mit Plastikscheiben zwischen den Platten. So eine Mischung aus LuftC und Plastikquetscher. Das will ich auch schon länger mal testen, ich habe ja mal ein paar Kilo Drehkoplatten gekauft. Spannungsbegrenzend wirkt dann nurnoch der Abstand von der Achse zum Stator und der Überstand der Plastikscheiben. Außerdem dürften irgendwann Koronaentladungen starten (Teflon sollte das aber eine Zeit lang abkönnen). Damit kommt man dann zum im Einmachglas mit Brölio Petroleum ersoffenen Hochspannungsdrehko.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Was ich in dem PDF auch spannend finde: Die Drehkos mit Plastikscheiben zwischen den Platten. So eine Mischung aus LuftC und Plastikquetscher. Das will ich auch schon länger mal testen, ich habe ja mal ein paar Kilo Drehkoplatten gekauft. Spannungsbegrenzend wirkt dann nurnoch der Abstand von der Achse zum Stator und der Überstand der Plastikscheiben. Außerdem dürften irgendwann Koronaentladungen starten (Teflon sollte das aber eine Zeit lang abkönnen). Damit kommt man dann zum im Einmachglas mit Brölio Petroleum ersoffenen Hochspannungsdrehko.
Ich finde das auch spannend... denn dielektikum + Luft = ausgezeichnete konstruktion für DBD Plasma.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stille_el ... _Entladung
Und Teflon ist zwar ziemlich Temperatur Stabil.. aber irgendwann zersetzt es sich schon in ziemlich ekelhafte Bestandteile.
Soweit die Theorie ... es gibt kein besseres Setup um das auszuprobieren, als eine Mag-Loop ! :mrgreen:
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Die Mischung aus Luft und irgendwelchen Porzellatoren funktioniert NICHT. Zumindest nicht wie geträumt. Die Grenze ist die Durchschlagfestigkeit der (Rest)Luft, blöderweise hat die die geringste Permittivität und damit natürlich wieder den größten Anteil... Selbst kleine Luftblasen im Brölio fangen sofort an zu leuchten und an der Korona versterben auch hochwertigste Isolierstoffe wie Teflon oder Aluminiumkeramik. Irgendwann hatte ich schon mal ein Bild eines Traumkondensators gepostet.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Mir ist noch was eingefallen :
Also ein Funkamateur hier aus AC bastelt beruflich an ernsthaften HF-PA´s für Industrie anwendungen.
Der meinte z.B. irgendwann mal : Ab 1KW machen PCB´s in der Endstufe keinen Spass mehr, sondern man nimmt nur noch Metallbedampfte Keramik, weil Luftbläschen im Kleber zwischen PCB und Kupferfolie anfangen zu leuchten, und zu stinken...
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Chrissy
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Chrissy »

Es'Hail [zur Erklärung: Ein geostationärer Fernsehsatellit, der einen Amateurfunk Lineartransponder an Bord hat] ist wohl so langsam QRV und schon den ganzen Tag laufen nonstop QSOs über den Satelliten. Es gibt auch ein WebSDR, über das man den Downlink mithören kann: http://websdr.is0grb.it:8901/
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Wahrscheinlich steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen - als Amateur kann man damit nicht wirklich signifikant Betriebskosten sparen.
Der effizienteste Weg, Betriebskosten zu sparen ist, den Betrieb einzustellen. Die Notwendigkeit, Funkbetrieb zu machen, besteht nicht. Damit ist eine finanzielle Effizienz schwer zu ermitteln.
Aber gerade deswegen hat man die Möglichkeit, unübliche Wege zu gehen. Es gibt keinen Chef, der ein fertiges Produkt sehen will. Der Amateur hat die Möglichkeit, vermutete Holzwege zu gehen (Beispiele aus der Vergangenheit: Kurzwelle, SSB). Einen bereits 1000mal gegangenen Weg nochmal zu gehen, reizt mich wenig. Wir haben Empfänger und Sender mit bekannten Defiziten (Kompromiss Verzerrungen/Splatter versus Effizienz beim Sender, Großsignalfestigkeit vs Empflindlichkeit beim Empfänger), und auch SDRs scheitern gerne daran, die Vorzüge wirklich zu nutzen. Hier gibt es unglaublich viel auszuprobieren.
Das PDF kennst du? http://www.813am.qsl.br/artigos/py2ko/b ... quaggi.pdf
Nein, ich kannte das nicht, aber das geht in die deutlich interessantere Richtung. Von der Effizienz kann sich keiner was kaufen, aber es ist hochinteressant und bietet sicher auch noch Optimierungspotential. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Verhau mit GaN-Fets noch besser funktioniert. Das Ding finde ich auf jeden Fall viel reizvoller als eine "Boah 16 kW ey" Materialschlacht. Das PDF kann man lesen und es gibt was zum Denken und Weiterbasteln.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

*lach*
Du hast das ganze völlig falsch verstanden : Das war der unökonomische Weg einen Kasten Bier zu ergattern !
Das hat eine lange Tradition.. ich selbst war mal mitte der 90er auf der Hamradio im Jugendlager mal Zeuge davon.
Im Jahr zuvor wurde gewettet, ob es möglich sei, mit bauteil X einen Verstärker Y zu bauen, der Z Leistung für I Minuten bereitstellen kann...
Und zwar wurde um ein Fass Bier gewettet.
damals... ging es um Tschechisches Schwarzbier vs Bock.. Kurzum : Es waren aus logistischen Gründen 2 Fässer anwesend.. daran kann ich mich noch erinnern...
... weil... aus logistischen Gründen, wurden beide Fässer angestochen..
... irgendwann wurden neue Wetten geschmiedet...

Anderer vergleich : Lärmwettbewerb ... ;-) Nur halt... Nerdiger.. ;-)
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

ist eigentlich noch jemand auf der suche nach einem günstigen KW-TRX? ich habe hier noch einen alinco DX SR8 zu stehen, der kaum noch verwendet wird. ich kann auch nen separaten beitrag dazu aufmachen, aber das meiste ließe sich per PN auch regeln.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

moin an die freunde des aufgeregten gleichstromes!

mir sind einige meter edelstahldraht (1,2mm dick) in die hand gefallen, und ich überlege, ob die als kurzwellenantenne brauchbar sind. ja es ist mir klar, dass die verluste im strombauch deutlich höher sind, als bei kupfer in vergleichbarem durchmesser.
der draht hat aber den vorteil, dass er weder verwittert, noch absaufen kann. auch haben keinerlei beschichtungen irgendwie negative eigenschaften, sind ja keine dran.

was meint ihr? machen oder nicht? isoliereier habe ich da...
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

In schlechter leitendem Draht ist die Eindringtiefe des Stroms größer. Der Skineffekt arbeitet also in gewisser Weise für dich. Und:
Am Fußpunkt ist Z am niedrigsten und da immer noch in der Größenordnung von 50Ω. Um da Verluste einzubauen, muss man sich schon echt anstrengen.
Der Stabilitäts- und Gammelfaktor (bzw das Fehlen davon) dürfte signifikanter sein, als der ohmsche Verlust.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

du bestätigst meine annahme. das mit dem skineffekt war mir gar nicht so bewusst, ich hätte jetzt die gleiche tiefe wievbei kupfer angekommen. dann wird es wohl der draht werden. ganz nebenbei hat der weniger windlast als isolierter draht. jetzt muss ich nur noch herausfinden, ob mein alter herr den einen aufhängepunkt, die über 10m hohe kiefer wirklich fällen *) will, denn da könnte ich mir eine schöne loop (drahtschleife) bauen.

*) die kiefer ist eigentlich ein tiefwurzler und trifft aber in ca. 2m tiefe auf felsen. dort verbiegt sich wohl ihre pfahlwurzel. zumindest ist der stamm im unterem drittel etwas aus dem lot, kurioserweise gegen die hauptwindrichtung. mein vater macht sich nun um die standsicherheit sorgen.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

ich habe jetzt etwas gegoogelt, was andere so als erfahrungsberichte zu edelstahldraht schreiben. in einem beitrag wird geschrieben, die eindringtiefe in VA wäre geringer als bei kupfer und somit wäre der ohmische anteil höher. man kommt im vergleich bei 1,5mm Cu vs. VA zu einer rechnerischen differzenz von 0,8dB mehr verlusten. ich glaube, damit kann ich leben ;) (will ja hier eh nicht QRO fahren. QSO die mit 80W nicht klappen, klappen meist auch mit 100W nicht. empfangsmäßig ist es ja eh egal)
73, axel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

in einem beitrag wird geschrieben, die eindringtiefe in VA wäre geringer als bei kupfer und somit wäre der ohmische anteil höher.
Ich habe gerade nochmal nachgelesen:
Wiki liefert dieses Diagramm
Bild
Das Telefunken Laborbuch vor mir zeigt ähnliches. Nichtsdestotrotz ist die WiderstandsZUNAHME geringer, der Widerstand aber nicht - man hat also immernoch einen Nachteil.
man kommt im vergleich bei 1,5mm Cu vs. VA zu einer rechnerischen differzenz von 0,8dB mehr verlusten
Bei welcher Antennenbauform? Und bezogen auf was? Ein Lambda/2-Faltdipol mit einem Fußpunktwiderstand von 300 Ohm hat auch mit Feldkabel o.Ä. nicht genug Verluste, um 0,8dB durch besseren Draht gewinnen zu können.
Wohingegen bei einem Gelsenkirchennachbau mit Glasfaserrohr mit Drähtchen drin die sache deutlich anders aussehen dürfte.
Entscheidend ist der Leiterwiderstand im Verhältnis zur Impedanz, die sich an der Stelle ergibt. Die Antenne dürfte also zum Ende hin schlechter leitend (aber bitte nicht dünner!) werden.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

oh, ich glaube die antennenform sollte wohl ein "invertet vee" sein, aber das hatte ich heute nacht irgendwann zwischen dem 3. und 10. kaffee in der nachtschicht gelesen. so wie ich das gelesen hatte, hatten man möglicherweise stumpf über die gesamte länge des drahtes gerechnet, anstatt nur wenige (zenti)meter für den strombauch anzunehmen. ich denke, ich werde es so machen. wenn jemand in vorm von aalen zwei längen zu paar-und-zwanzig metern haben will und selbst experimentieren (oder vielleicht mal richtig funken zur abwechslung?), dann bitte direkt bei mir melden ;)
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Beim Drahtdurchmesser sollte man einen Mindestdurchmesser von,soweit ich mich erinnere, 2mm wählen, damit der Draht von Vögeln gesehen wird.
Die fliegen da sonst durchaus mal gegen und können sich verletzen.
Wer gut zu Vögeln sein will, sollte das ggf berücksichtigen

70 Bäume
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

die bedenken mit dem durchmesser hatte ich auch schon. ich könnte zwei oder drei drähte verdrallen, dann wäre das gegeben. ganz nebenbei erhöht sich die oberfläche und der ohmische widerstand sinkt etwas. ist eine überlegung wert....
(gerade, wo unsere schwalben mit so viel tempo um die ecke kommen. wir haben drei nester am haus und werden den teufel tun, die abzumachen. ist immer schön zu sehen, wie sie sich entwickeln)
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Moin,
Anstatt zu verdrillen wäre es auch eine Möglichkeit, mehrere Drähte (zwei oder drei... oder 10) mit Abstandshaltern parallel aufzuhängen. Entweder flach, so wie hier:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... Z_1925.jpg

Oder Schlauchförmig, so wie hier: http://radioluxembourg.co.uk/wp-content ... thers1.jpg

Die Vorteile: Sieht Igormäßig aus, wird von Vögeln gut gesehen, und die Bandbreite steigt. Ich schätze die Verluste auch geringer als beim Verdrillen der selben Leiteranzahl.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Harry02 hat geschrieben:Moin,
Anstatt zu verdrillen wäre es auch eine Möglichkeit, mehrere Drähte (zwei oder drei... oder 10) mit Abstandshaltern parallel aufzuhängen. Entweder flach, so wie hier:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... Z_1925.jpg

Oder Schlauchförmig, so wie hier: http://radioluxembourg.co.uk/wp-content ... thers1.jpg

Die Vorteile: Sieht Igormäßig aus, wird von Vögeln gut gesehen, und die Bandbreite steigt. Ich schätze die Verluste auch geringer als beim Verdrillen der selben Leiteranzahl.
73
Hab meinen Dipol auch reusenförmig gebaut. Flach würde eher etwas für ne T-Antenne sein.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

der aufbau einer reuse ist verlockend! 3 oder 4 im verbund sehen bestimmt echt schick aus. na mal sehn! ;)
... ich muss nur fertig werden, bevor der baum fällt, der den dritten aufhängepunkt der schleife bilden soll.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Eine 4draht-Reuse hat elektrisch gesehen über 50% des Durchmessers eines massiven Rohrs gleicher Außenabmessungen. Der Skineffekt ist bei 4 Drähten zwar nicht ein Viertel, aber die gern verdrängte Kapazität gegen den Raum "Strom strahlt" wirkt sich halt doch positiv aus. Auch sinkt die Spanung an den Drahtenden, die Bandbreite steigt und die Sprüh- und Porzellatorverluste werden deutlich kleiner. Ist auch klar, wenn der Schlankheitsgrad sich um viiel mehr als eine Zehnerpotenz gegenüber dem Einzeldraht verbessert.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Die gesteigerte Kapazität gegen den Raum ist ein gutes Argument dafür. Ich meine, bei meiner etwa 270pF gegen Erde gemessen zu haben.
Dadurch konnte ich sie mit einer Überschaubaren Klorohrspule als T-Antenne gegen Erde sogar auf dem 630m Band recht brauchbar betreiben.
Miraculix
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Miraculix »

Ist jemand von euch beim funktag in Kassel? Ich bin mit dem RK KA 1/12 vor Ort. Wo das Thema AREDN ist, bin auch ich nicht weit.
Miraculix
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Miraculix »

Wen von euch trifft man in Weinheim? Doc_C wurde mir schon angekündigt. Noch mehr auf dem
Camping Platz?

Ich bin da wo nachts das kleine grüne Licht über den Autos leuchtet. Oder auch am Ende der RiFu Strecke.
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MatthiasK
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von MatthiasK »

Ich war heute in Weinheim, habe aber niemand von hier getroffen.

Vielleicht bin ich morgen noch mal beim Kofferraum-Flohmarkt.
Mario20v
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Mario20v »

Hattest du nicht am Grabbeltisch unter dem Vordach, sie 3 Sicherungshalter und eine "Unbekannte LED" gekauft?

Mfg
de Mario
Mario20v
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Mario20v »

oopsi. einmal posten reicht.
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Ich dachte, Kofferraumflohmarkt sei Freitags?

Ich war nicht dort, "sei froh" habe ich teilweise gehört. Noch etwas weniger los wie letztes Jahr, z.B. GFK-Mast Verkäufer war(en) nicht da, auf dem Flohmarkt gabs keine Loop-tauglichen Drehkos zu kaufen, Eintritt wieder 1€ mehr....
2019-09-09 16.32.33.jpg
(Ich komme nur, wenn es wieder anständige bunte Wimpel gibt!)

Naja. Vielleicht gehe ich nächstes Jahr zum Grillen Freitags hin.
Miraculix
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Miraculix »

Ich bin ja Freitag schon angereist mit meinen Kollegen. Relativ schnell stand der DV Baden bei mir auf der Matte, er möchte mal AREDN in Aktion sehen. Kann er haben. ;) Internet Richtfunk einmal über den Platz.

Ich bin aber ehrlich gesagt auch enttäuscht vom Verlauf der Tagung. Lauter alter Krempel der zu überteuerten Preisen feilgeboten wird. Der Vortrag vom Dirk über die pager und iot war recht interessant. Auch die von Amsat über leila.

Geendet hat das Wochenende mit lauten Piep Tönen aus meinem Bus. Akku Platz trotz externer Einspeisung. Also mussten wir nachts um halb zwölf, bei regen im dunklen, mitten auf der Wiese am Auto die Batterie suchen und ein Ladegerät frickeln. Das spontan gekaufte Ladegerät ging wegen nur 11,2V am Trafo postwendend zurück.

Ende vom Lied waren 4m power Pole Verlängerungsleitung die direkt aufs Funkgeräte Netzteil gingen. Sicherung gleich Kabel.

30A über die Nacht haben gereicht um am Sonntag mit Schwung aus der schlammpiste zu entkommen.

Einziger wirklicher schnapper war ein HF Adapter Mäppchen mit allem auf alles für 90€. „Hier gibt es nix zu feilschen. Das ist hier kein Flohmarkt mehr...“

Lustig mit den Leuten war es trotzdem. DOC_C bin ich dauernd begegnet. Er lag drei Autos weiter oben...
Mario20v
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Mario20v »

Ich wollte auch noch zur Clubstation rüber, aber das Wetter War immer schlechter geworden. Hatte gedacht dich aufm Schulgelände zu sehen.

73 Mario
Pi²
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Pi² »

Moin !

So, seit heute 12 Uhr 55 auch mit dabei... :mrgreen:
DO4DOC DOK:L18

Man hört sich...
Miraculix
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Miraculix »

Herzlichen Glückwunsch
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Gibt es eigentlich leitfähigen Lack, der aus Stoffoberflächen halten würde? Also nicht direkt abbröselt wenn sich das bewegt.
Es geht weniger um Leitfähigkeit, sondern ehern um Reflektivität im Ghz Bereich.

Oder anders gefragt: Würdet ihr dafür eher Zinkspray oder Aluspray nehmen, oder was anderes?
Ich würde ja sagen Alu, aber vielleicht bildet Zink besser leitende Schichten oder bröselt weniger?
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Es gibt EMV-Spray. Vorgestern mit Nickel, gestern mit Kupfer, heute mit ??? ... Wenn das Lösemittel verdunstet ist, ist der Stoff ein Brett.
Graphitspray verhält sich ähnlich, ist eine Riesensauerei wenn was davon abbröckelt.
Die Alternative: Leiterbahnfarbe, gibts im Maker-Zubehör, noch etwas teurer.

Ich denke daß auf Stoff vermutlich Latex DAS Bindemittel sein könnte. Und daß das damit befestigte Pigment eine Tendenz zur Stromleitung haben sollte. Die Funktionsweise des Fritters dürfte bekannt sein.

Ein Lichtblick: Je höher die Frequenz, desto besser eignen sich Widerstände als Reflektor. Ist eigentlich klar: doppelte Frequenz - halber Weg - halber Verlustwiderstand.
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Selber mischen wollteich jetzt nicht unbedingt... ich glaube, ich beklebe das einfach mit Mylar oder Alufolie.

Mylar hat im sichtbaren Bereich eine Reflektivität von ca 99%. Ich wüsste jetzt nicht, wo ich Daten für andere Frequenzbereiche finde, aber das ist wohl besser als jeder (dann auch matter) Lack.

Der erste Nachrichtensatellit war übrigens eine riesige, um die Erde fliegende Mylarkugel.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Echo_1
Matt
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Matt »

https://de.wikipedia.org/wiki/Echo_1
Für Leute, der nicht moblie.wikipedia anklicken möchte.
Gernstel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gernstel »

Herzlichen Glückwunsch und willkommen on air!

Was das zu metalisierende Gewebe angeht, könnte man je nach Wellenlänge Kupferlitze einfädeln.
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Bastelbruder hat geschrieben:Ein Lichtblick: Je höher die Frequenz, desto besser eignen sich Widerstände als Reflektor. Ist eigentlich klar: doppelte Frequenz - halber Weg - halber Verlustwiderstand.
Ich denke, ich nehme Drahtgitter (Hat jemand zufällig Alu-Fliegengitter rumliegen?)
https://i.ebayimg.com/images/g/VawAAOSw ... -l1600.jpg

Ich habe leichte Bedenken wegen Aluoxid, aber andererseits gibts da soo viele Kontaktstellen von Drähten, irgendwie haben die bestimmt alle Kontakt. Alugitter würde ich auch wegen der Beweglichkeit gegenüber Eisen bevorzugen.
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Das Gitter braucht keine Verbindungsstellen. Hauptsache ein Teil der miteinander verwobenen Langdrähte hat einigermaßen die richtige Polarisationsebene.
Robby_DG0ROB
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

ferdimh hat geschrieben: Do 18. Okt 2018, 09:05Dynamische Trägersteuerung ist ein interessantes Thema. (…) Ein ABSENKEN des Trägers bei leisen Stellen wäre hochgradig kontraproduktiv, weil dann die AGC vom Empfänger aufdrehen würde. Leider kenne ich außer Wikipedia "der Träger wurde abgesenkt" keine Quelle, die die Vertrauenswürdigkeit von Wikipedia übersteigt.
Genau das konnte man ja besonders bei Sprachprogrammen in den Sprechpausen beobachten, das dort die AGC so weit aufging, dass dann schwache Sender durchkamen. Vor über 10 Jahren, als in Hausweiler der Umbau auf den letzten Transistorsender erfolgte, waren diese Unterschiede frappierend, da tagsüber meist schon stundenweise der neue TX in AM lief, während nachts der alte TFK 100 kW-Reservesender mit besagter Trägersteuerung lief. Es galt ja immer, den für die Informationsübertragung ungenutzten Träger so wenig wie möglich Leistung zu opfern. Daher brannte auch bei den Heusweilerschen Schaufelvorführungen der Lichtbogen dann nicht mehr so stabil und riß immer wieder ab, da der DLF ja eher sprachlastig war.
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

2020-01-04 20.09.01.jpg
Die Jungs klingen sympatisch. Gibts davon irgendwo Bilder? :mrgreen:
(aus: cqdl 10-2019, S.32)
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