Voodo - Die Lizenz zum Senden

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Gernstel
Beiträge: 1297
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:36

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gernstel »

Glückwunsch!!!!
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14433
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

ich schließe mich den glückwünschen an! freue mich schon auf QSO's! ;)
70 bäume!
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5074
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Kuddel »

Auch von mir einen herzlichen Glückwunsch.
Hast Du schon Rufzeichen und Equipment?
Gruß
Kuddel
Benutzeravatar
ange12lo
Beiträge: 521
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:22

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Equipment ja, habe ein Kenwood TS-480SAT.
Das Rufzeichen wird mir in den nächsten drei bis vier Wochen noch zugeteilt. Keine Ahnung wieso die Schweizer Behörde einen Monat braucht um ein Rufzeichen zu zuteilen.
Gernstel
Beiträge: 1297
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:36

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gernstel »

Hast Du jetzt stillschweigend einfach doch gleich die "große" Prüfung abgelegt? *Neugier*

Und das Rufzeichen muss eine Behörde schon mit Bedacht auswählen. Ich erinnere mich, wie ich kürzlich fürs Auto auf der Zulassungsstelle gefragt worden bin, ob ich ein besondere Zeichenkombination fürs Kennzeichen wolle (kostenpflichtig): "Nein!"
Ungläubiger Blick zurück. Und dann schaue ich dem Mann bestimmt fünf Minuten zu, wie er Listen von Kennzeichenkombinationen nach garantiert unverkäuflichen Kombinationen wie QY-00 oder so durchsucht. Hammer! Vor allem bei der Warteschlange.
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9481
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Glückwunsch !
Keine Ahnung wieso die Schweizer Behörde einen Monat braucht um ein Rufzeichen zu zuteilen.
Also.. Du hast die Antwort schon in dem Satz geliefert : Behörde ! ;-)
Und anscheinend ist der Effekt International.. ;-)
shpank
Beiträge: 380
Registriert: Mi 21. Aug 2013, 00:16
Wohnort: Wien, Österreich

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von shpank »

Also in Österreich dauert die Zuweisung eines Rufzeichens nach der Antragsstellung etwa eine Woche.

Sehr komfortabel ist das in Wien, weil man nach der Prüfung einfach vom Erdgeschoß in den dritten Stock rauffährt und dort einfach seinen Antrag abgeben kann. Die Fernmeldebehörde ist die subjektiv betrachtet erste Behörde, bei deren Kontakt ich nicht sofort in Brechreiz und Stresspusteln ausgebrochen bin. Auch deren Briefe haben immer sehr persönlichen Charakter.
Benutzeravatar
ange12lo
Beiträge: 521
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:22

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Ja ich warte mal nun die nächsten paar Wochen mein Rufzeichen ab und strenge mich mit gutem willen an meinen Daumen von der TX Taste zu lassen ;-)

Hat jemand Erfahrung mit den Elecraft KX3 oder KX2 ?
Ich hab ja den Kenwood ts-480 SAT nun habe ich dieses Jahr noch einige reisen vor mir, für die mir der TS-480 zu gross ist.

Ich interessiere mich im moment für den Elecraft kx3 oder KX2 und weis nicht genau welches Gerät das bessere ist.

Der KX3 ist ja nun auch schon circa vier Jährig. In diversen Foren liest man von Problemen mit dem KX3, von AM Überschläge oder schlechtem klirrenden Lautsprecher und vieles mehr.
Was ich nun gerne wissen möchte, ist ob die Aktuellen Geräte immer noch die selben Probleme aufweisen oder ob Elecraft hier die Fehler behoben hat.

Der KX2 ist ja ein sehr junges Gerät circa 6 Monat auf dem Markt.
Ich weis nun nicht ob den Aktuellen KX3 oder den neueren KX2 nehmen soll.
dem KX2 fehlt das 160m Band und das 6m Band.
dem KX3 kann man noch per Modul das 2m und 70cm Band hinzufügen was beim KX2 nicht möglich ist.
der KX2 hat jedoch die möglichkeit einen Lipo zu verbauen.

Ich bin mir unschlüssig was aktuell die bessere Investition ist.

Gruss
Angelo
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9481
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Ich bin mir unschlüssig was aktuell die bessere Investition ist.
Dann rate ich Dir : Spiel erst mal mit dem was Du hast.
Den "Perfekten" TRX gibt es nämlich nicht..

Und wenn Du dann weist wo Deine Prioritäten liegen, kannst Du immer noch auswählen.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14433
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

Elecraft macht gute Werbung, aber es ist keine herausragende Technik aus meiner Sicht. Es ist nicht schlecht, aber nicht hyper-super-spitze. Wenn das Geld übrig ist, dann nur zu. Wenn du mit deinem Hobbygeld etwas wirtschaften willst, dann sollte es vielleicht lieber was japanisches sein. Aus meiner Sicht sind japanische Geräte besser, als US-amerikanische.

Wenn dir das TS-480 zu groß ist, dann wirst du nichts besseres finden. Um so kleiner die Geräte werden, um so mehr Kompromisse werden dort eingegangen. Gutes Beispiel ist der FT-817 im Vergleich zum 857 oder 897.

Mein Tipp, bleib beim 480 und mache erstmal damit viel. Ich bin ja sehr viel in den Bergen zu Fuß unterwegs und schleppe einen IC-706 mit mir rum. Die extra-Kilos sind gut angelegt, wenn ich so mitbekomme, wie schlecht die kleinen Gerätchen hören und wenn einem beim Senden doch mal 3dB fehlen. Ich mag die 100W Sendeleistung nicht missen. Mit einem befreundetem OM haben wir mal den direkten Vergleich gemacht, er mit dem ft-817 und ich mit dem ic-706. Ich hatte locker die dreifache Anzahl an Funkverbindungen vom gleichen Ort zur annähernd gleichen Zeit, nacheinander. 13dB lauter merkt man schon, bessere Filter im Empfangszweig auch.

73!
Benutzeravatar
ange12lo
Beiträge: 521
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:22

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Vielen dank für eure Erfahrung.

@uxlxel
Was nutzt du mit dem IC-706 für Akkus um mobil zu sein?

Ich bin mit dem TS-480 sehr zufrieden, der Transmieter ist halt sehr schwer. Ich denke aber das du recht hast, ich sollte noch ein bisschen Erfahrung mit dem TS-480 sammeln und diesen auch für den Mobile Einsatz nutzen.

Zum Thema Akku.
Ich hab mir überlegt für den Mobile Einsatz vier Headway 10Ah zellen in Serie Schalten.
Zum Beispiel dieses Set hier. http://www.ebay.de/itm/Bausatz-LiFePO-A ... SwnFZXWAg3

Oder hat einer von euch noch einen Typ für eine günstigere Stromquelle?

Was mir noch ein bisschen bedenken bereitet ist was die Flughafen Sicherheit meint wenn ich mit dem Transceiver und einen Haufen selber zusammen gedengelte Akkus in ein Flugzeug steigen will.
Benutzeravatar
Roehricht
Beiträge: 6594
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:00
Wohnort: 25474 Hasloh

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Was mir noch ein bisschen bedenken bereitet ist was die Flughafen Sicherheit meint wenn ich mit dem Transceiver und einen Haufen selber zusammen gedengelte Akkus in ein Flugzeug steigen will.
Gar nichts wenn du das Zeug im Koffer im Frachtraum hast und dem Zollhonk eine Kopie deiner Amaturfunk Lizens vorzeigst wenn er fragt was das ist.

Als preiswertes Einsteiger Gerät ist eine SEG-15 aus DDR Beständen gut. Das Radio kan 40-80 und 160m Band. Beide Seitenbänder und läuft je nach Str.V Pack mit 12-24Vdc 220 Vac oder Monozellenpack. Werden preiswert gehandelt. Als Sprechzeug passt dfast alles ran auch ausser-DDRisches Geraffel .
Der Eimer macht 15W, hat einen eingebauten händischen Antennetuner.

73
Wolfgang
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9481
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Was mir noch ein bisschen bedenken bereitet ist was die Flughafen Sicherheit meint wenn ich mit dem Transceiver und einen Haufen selber zusammen gedengelte Akkus in ein Flugzeug steigen will.
Ähm... das wird interessant ! ;-)
So viel ich weis, ist Lithium in Passagierfliegern tabu.
Allerdings gibt es mittlerweile Luftfahrtzugelassene LiFePO4 Starterbatterien.
Mit BMS.
Frag mal Sunset.. der müsste sich auskennen.. ;-)
Als preiswertes Einsteiger Gerät ist eine SEG-15 aus DDR Beständen gut.
NEIN !
Wenn(!!) die Kiste funktioniert, dann hat man gottverdammte Kanalwählschalter, und man kann nicht über das Band drehen.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14433
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

ja, den IC-706 stecke ich als komplettset in den rucksack und laufe los. als akku nutze ich unterschiedliche Li_Ion-zellen. Etwa 8Ah reichen aus, um 200 funkverbindungen in SSB (100W) innerhalb von 4 stunden durchzuführen.

Bild
zum treffen haben es schon einige gesehen. das gehäuse ist aus sehr leichter alu-kunststoff-verbundplatte. die 2 "knöpfe" sind ein LC-tuner (drehko und 12er schalter für L) und im restlichem raum stecke ich ein akkupack meiner wahl.

73!
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9481
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Im Prinzip hast Du aus einer Mobilfunke ein "Manpack" gebaut.

Und ganz ehrlich : Das hast Du ziemlich gut gemacht !
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14433
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

zauberkopf hat geschrieben:Im Prinzip hast Du aus einer Mobilfunke ein "Manpack" gebaut.

Und ganz ehrlich : Das hast Du ziemlich gut gemacht !
es ist noch nicht vollkommen, aber schon die dritte entwickungsstufe, wenn man es so will. danke für die blumen!
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9481
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Was halt bei Portabel nervt ist, erst alles aufbauen und verkabeln zu müssen.
Und dann ist man dann noch auf Standorte angewiesen, wo man das geraffel dann noch hinstellen kann.
Wenn alles wie bei axel kompakt zusammen ist, dann braucht man nur noch ne Antenne anzustöpseln, und man kann Spass haben.
Nur bei der Kühlung muss man bei mehr als 30Watt schon aufpassen.. ( Digimodes).
Bei meinem FT857 kann man bei 100Watt ( nicht PSK31, sondern Winmor bei rund 2kHz Bandbreite) auf dem Transceiver
Spiegeleier braten.
Auf dem Tuner übrigens auch.

Noch ein Tip : Wenn irgend ein Amateufunkgeraffel auf 100Watt spezifiziert ist, dann SSB.
SSB ist das HF-Equivalent zu PMPO.. d.H. es wird gerade mal nicht zerissen.
30Watt wären dann ehrlicher.
Bei Miliärischen Gerät ist das genau anders herum : 100Watt ? Kannste auch gerne mal mit 200Watt (DAUERSTRICH ) besaften.. da passiert nix.
Robby_DG0ROB
Beiträge: 4619
Registriert: Do 19. Mai 2016, 21:13
Wohnort: Regensburg

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Li kann man schon im Flugzeug mitnehmen, es müssen aber Zellen sein, die eindeutig mit ihrer Energemenge beschriftet sind und dann ins Handgepäck müssen. Auf Dienstreisen schon mehrfach in Hongkong, Shenzhen und Peking erlebt, dass nach Gepäckaufgabe direkt durchleuchtend kontrolliert wurde und man bei der Personenkontrolle direkt rausgeholt wurde und die Akkus umpacken konnte.
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9481
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Ach.. mir fällt da noch was ein (Das weis ich noch aus der Produktentwicklung... ) :
Also Lithiumzellen, die per Luft transportiert werden dürfen haben ein entsprechendes Zertifikat ( mir fällt der Name jetzt nicht ein).
Aber ein Akkupack aus Zertifizierten Zellen muss wieder neu Zertifiziert werden.
Das könnte dann wieder guter Grund sein, für einen fertigen Zertifizierten Akkupack..
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14433
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

die idee zu dem "pack" war eigentlich, dass das SEG15D von hause aus nur auf den tisch gestellt werden muss und betriebsbereit ist (also wenn man den akkupack statt netzteil dran hat). nur teleskopantenne ranstecken und fertig.
nach diesem prinzip war dann auch mein erstes pack dann mit einer aufname für einen 2,7m-BW-strahler (zusammenfaltbar), aber es hat sich heraus gestellt, dass man meistens sinnvoller einen mast aufstellen konnte. wirklich an nur ganz wenigen standorten (bergen) war es unmöglich, einen mast aufzustellen. in der regel bietet sich immer ein geländer, ein schild, ein gipfelkreuz, ein aussichtsturm (kanzel), ein baum(stumpf), ein wildzaun, ein geodätischer festpunkt oder vergleichbares, wo man den mast anlehnen kann oder mit 2 kleinen spannguten (die fürs auto, 30mmx5m) befestigen. eine nackte bergkuppe ist eher die totale ausnahme.

in der praxis setze ich den rucksack ab, zieh den ersten draht von der haspel und stelle den mast auf (mit dem draht vertikal). dann werden die nächsten drei drähte sternförmig ausgelegt, als gegengewicht und schwupps hat man eine groundplane (bei mir mit 10m je schenkel).
verbindungen lokal (europa) aber auch viel DX (neuseeland mehrfach, asien sehr selten aktuell, mache meistens auf 20m rum)
ein vertikaler strahler hat noch den vorteil, dass es ein sehr flacher strahler ist (besonders, wenn er deutlich über lambda viertel lang ist) und da hat man "den brüllend lauten russen oder italiener" schon man gut ausgeblendet bzw. reduziert.
viele andere schwören auf die invertet-vee (dipol mit hohem aufhängepunkt in der mitte und die enden stark abfallend), ich bin davon nicht mehr begeistert.
eine groundplane ist zu dem schön unsymetrisch, die speisung kann ggf. über koax auch um einige meter verlegt werden. meist stecke ich die 4 drähte jedoch direkt an das pack an, daher die 3 "telefonbuchsen" für die masse / radiale und die pl-buchse für den strahler. wenn ich die antenne absetze (je nach witterung und standort), nehme ich RG174 mit bnc-steckern, daher auch die bnc-buchse direkt neben der pl-buchse. da gibt es dann einen adapter mit 4 4mm-buchsen auf bnc inkl. kleiner mantelwellensperre.
ob man das so macht wie ich oder einen ganz anderen weg findet, ist jedem selbst überlassen. viele machen auch /p mit resonanten antennen und nehmen dann also 2 oder 3 dipole mit (inv. V)

portabel funken hat unwahrscheinlich viel frickelpotential, egal ob 100W oder 5W senderausgangsleistung. richige eierlegende wollmilchsäue gibt es nicht und so ist man schon fast gezwungen, manche dinge passend auf die eigenen bedürfnisse selbst zu erfinden / entwickeln / (um)bauen.

73 axel

p.s. life's too short for QRP ……… aber /p mit 0,8kW ist auch blöd ;)
Gernstel
Beiträge: 1297
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:36

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gernstel »

KX2, KX3 - wenn es um die Portabilität geht, sicher keine schlechte Idee. Wobei ich bei den Preisen eher den KX2 und ein Handfunkgerät für VHF/UHF kombinieren würde als an den KX3 mit 2-m-Modul zu denken. Das Handfunkgerät unterstützt kein SSB, aber dafür vielleicht einen Digimode, der über weltweit vernetzte Repeater Betrieb ermöglicht.

Um die Entscheidung noch etwas zu erschweren, werfe ich hier noch ein Gerät aus deutscher Entwicklung ein:
http://www.reuter-elektronik.de/html/pocket.html

Und dann gibt es noch den Selbstbau....

Bei QRP-Leistung, zumal mit suboptimalen Behelfsantennen, muss man sich bewusst sein, dass man damit zwar sehr wohl um die Welt kommt, aber in besonderem Maß von den Ausbreitungsbedingungen abhängt, zumal mit SSB. Also Kontakt mit der Heimat halten, mit bestimmten Stationen, das ist mit QRP schwieriger als mit höherer Leistung und wird durch Zeitverschiebung und Arbeitszeiten nicht einfacher.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14433
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

als nächstes muss man ganz klar sagen, das "suboptimale behelfsantennen" im zusammenhang mit QRP ja noch viel weniger pegel in die luft bekommen, als ausgewachsene antennen. mein kumpel rannte lange zeit mit der MP1-antenne rum, für 20m noch ganz brauchbar, für tiefere bänder eher ein fauler kompromiss. mit 5W war es echt eine qual, ein paar SSB-QSO zusammen zu bekommen, also hat er den ft-817 gegen den 897 getauscht und es in kauf genommen, über 5kg mehr umher zu tragen. seit dem er meine lösung mit dem 10m-mast und tuner sieht, nimmt der die MP1 nur noch als reserve mit und ist auch mit 10m draht vertikal + radials in der luft. seit dem hat er auch bei dichten wäldern kein problem mehr rauszukommen. 10 QSO gehen immer, mein persönlicher rekord waren 142 QSO auf einem berggipfel und eben auch bis ZK (kurzer weg sind 14Mm) ;)
Benutzeravatar
ange12lo
Beiträge: 521
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:22

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Ich wollte mir gerade einen 1:64 Trafo wickeln für einen End Feed Antenne.
Es wird in allen Anleitungen / Tutorials empfohlen den Feritring von Amidon FT-140-43 zu nehmen oder der FT-240-43 FÜR 1kW.
Nach der Tabelle von Amidon passt der jedoch gar nicht für den KW bereich.

Material: 43: hohe Güte 40 MHz bis 400 MHz
Material: 61: bis 200 MHz
Material: 63: bis 300 MHz
Material: 68: hohe Güte 80 MHz bis 180 MHz
Material: 77: 0,5 MHz bis 50 MHz

Wieso wird nicht der FT140-77 genommen? Der "43"er scheint ja nach Amidon erst ab 40Mhz geeignet zu sein.

https://www.reichelt.de/Amidon-Ferrit-R ... TICLE=7920
Gernstel
Beiträge: 1297
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:36

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gernstel »

Hier ist eine etwas bessere Übersicht über die Amidon-Kerne:

https://www.funkamateur.de/tl_files/dow ... don-FT.pdf

Der 43er scheint demnach besser geeignet.

Sobald etwas anderes als Luft in der Spule ist, weicht die Realität sowieso mehr oder minder von vereinfachenden Theorien ab. Spannend wird dann beispielsweise das Phänomen der Sättigung.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9381
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Trafokerne haben keine untere Grenzfrequenz. Man muss nur die Windungszahl hochschrauben, dann geht der Kern auch auf geringerer Frequenz (mit reduzierter Leistung, weil man mehr Wicklungswiderstand hat).
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14433
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

ange12lo hat geschrieben: @uxlxel
Was nutzt du mit dem IC-706 für Akkus um mobil zu sein?

Sorry, hatte deine Frage jetzt erst gelesen, daher blieb sie unbeantwortet.

Aktuell nutze ich mehrere selbstgebaute Akkupacks, unter anderem einen mit 12x 18650-Zelle Li-Ion. Es sind je 4 Zellen parallel und das ganze 3x in reihe, so daß rund 12V da raus kommen.
Alternativ habe ich noch von 2 ganz netten Forenkollegen (von Zombo über blaunen Vogel, sowie Stitch) Plattenförmige Akkuzellen persönlich bekommen, welche so im Bereich von 4...6Ah liegen. Aus drei bzw. 6 solcher Zellen habe ich auch je ein Akkupack gebastelt.

Der IC-706 läuft ab knapp über 10V sauber, das liegt also unter der Entladeschlußspannung. Eine Anzeige (Zeigerinstrument, Vorwiderstand und 10V-Zenerdiode) verrät mir ganz analog und unempfindlich gegen HF den Ladezustand des Akkus. Ich gehe davon aus, dass digitale Voltmeter bei der HF, die in dem Gehäuse rumschwirrt, nur Grütze anzeigen. Relevant ist ja auch die Spannung unter Last (im Sendebetrieb).

73! Axel

P.S. ich lade die Akkupacks mit 3 kaskadierten Spannungsquellen mit je 4,2V, dazu wird das ganze 4polig (auch über meine Lieblingsnorm XLR) mit dem Ladeklumpen verbunden.
Benutzeravatar
xoexlepox
Beiträge: 4814
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:28
Wohnort: So etwa in der Mitte

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von xoexlepox »

ange12lo hat geschrieben:Wieso wird nicht der FT140-77 genommen?
M.E. weil das 77er-Material einen zu hohen Al-Wert (und eine recht steile Hysteresekurve) hat -> So wenig Primärwindungen kannst du da kaum draufwickeln, daß es nicht gleich in die Sättigung gerät.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9381
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

M.E. weil das 77er-Material einen zu hohen Al-Wert (und eine recht steile Hysteresekurve) hat -> So wenig Primärwindungen kannst du da kaum draufwickeln, daß es nicht gleich in die Sättigung gerät.
Nö. Das gilt, wenn wir den Kern mit einem konstanten Strom (insbesondere Gleichstrom wäre hier relevant) speisen würden. Davon spricht hier aber keiner. Für den Betrieb als (wechselstrom-) Trafo ist nur relevant, dass
- der Kern bei der Flussdichte, die sich aus anliegender Spannung, Frequenz und Windungszahl ergibt (hier geht 1/Windungszahl ein!) nicht in Sättigung geht.
- der Kern genug Al-Wert hat, dass die parallel liegende Induktivität (mit ihren Verlusten und Verzerrungen) nicht stört.

Es erscheint aber durchaus plausibel, den Kern mit weniger Al zu bevorzugen, wenn dieser dafür linearer ist, um Oberwellen(und Nebenwellen)aussendungen zu vermeiden. Die Induktivität des Kerns wird in üblichen Anwendungen (mit Tuner) nicht besonders stören.
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11482
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Grundsätzlich spricht nichts gegen viel AL und µr. Wenn man den Mini-Ringkern-Rechner bemüht, sieht man aber schnell daß bei niedrigen Frequenzen unabhängig vom Material ein bestimmter Wert für das Produkt aus Materialquerschnitt und Windungszahl nicht unterschritten werden darf weil das Ferrit sonst in die Sättigung gerät. Unbeeindruckt vom eventuell völlig ausreichenden Wert des XL. Beim Netztrafo gilt das auch, da ist der Wert "Windungen pro Volt" eher bekannt.

Die Frequenzangaben von Bill Amidon gelten für Resonanzkreise, bei Breitbandübertragern muß bloß gewährleistet werden daß XL bei der niedrigsten Frequenz deutlich (mindestens 3mal) größer ist als die Anschlußimpedanz.
TDI
Beiträge: 2608
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 09:43
Wohnort: plattdeutsches Nordland

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Moin,
kennt jemand eine brsuchbare App fürs Eifon zum scannen des WLAN?
Ich suche etwas, mit dem ich sehen kann welche Accesspoints ich auf welchen Kanälen (2,4 / 5 GHz) in ungefähr wie stark empfangen kann.
Alternativ wäre auch eine Software fürs Windowas 7 Laptop besser verfügbar?
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11482
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Früher hatte ich mal den Netstumbler. Der hat alle Ansprüche erfüllt. Gibts heute noch.
Zumindest der Name ist ein guter Suchbegriff.
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5074
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Kuddel »

Wifioverview360 funzt ganz gut.
Benutzeravatar
ange12lo
Beiträge: 521
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:22

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Callsign ist da :)

HB3YUA
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14433
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

herzlichen glühstrumpf!

welche bänder darfst du denn jetzt befunken? 80/15/10/2/0,7m?

73!
Benutzeravatar
ange12lo
Beiträge: 521
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:22

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

160,80,15,10,2,0.7

Das wäre es.
Was ich leider ein bisschen vermisse ist 40m, vielleicht mach ich ja dann mal noch die CEPT.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14433
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

jou solltest du dann mal bei gelegenheit nachholen. ich hab auch erst die deutsche klasse "E" gemacht und ein jahr später nachgeholt.
das 40m-band ist gar nicht so super toll, 20m sind aus meiner sicht sehr viel interessanter! hatte schon portabel mehrere QSO mit neuseeland und anderen exotischen ländern. 73, DM 2 AXL
p.s. die deutsche einsteigerklasse erkennt man am "O" im präfix, sprich delta oscar.
Benutzeravatar
ange12lo
Beiträge: 521
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:22

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Leute ich dreh langsam durch.
ich habe auf dem gesamten KW Band Störnebel von 9 bis 9+20.
leider ist es mir so unmöglich zu funken.
Ich habe schon jegliche Schaltnetzteile, Sparlampen, Plasma TV, DSl, ausgezogen.
ich habe auch keine Devolo oder ähnliche Derivate.
Ich habe diverse Sicherungsgruppen ausgeschaltet. mit ausgeschalteter Sicherung wurde es ganz leicht besser aber ich hatte immer noch Störnebel um S9.
Bildschirmfoto 2017-03-02 um 22.32.16.png


Nun weis ich nicht weiter.

73 HB3YAU
Zuletzt geändert von ange12lo am Do 2. Mär 2017, 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9381
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Auch der Nachbar mit Powerline (auch 3 Leute weiter) reicht für S9...
Benutzeravatar
ange12lo
Beiträge: 521
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:22

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Wie kann ich rausfinden wohers kommt? Peilempfänger?
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9381
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Ich habe bisher keinen wirklichen Weg gefunden außer "Lauf mit dem Empfänger rum und gucke wos lauter wird".
Wirklich dagegen vorgehen wirst du nicht können.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14433
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

kommt drauf an, welche grenzwerte eingehalten werden oder auch nicht. ist die änderung des EMVG schon durch oder hast du nach wie vor anspruch auf störungsfreien empfang von kurzwellenradio und auch amateurfunk?
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9381
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Ich habe auch ein Anrecht auf ein gutes Verhältnis mit der Nachbarschaft.
Das Problem ist doch, dass die Powerlinescheißkiste auf dem Prüfstand die Grenzwerte einhält, aber in der Praxis trotzdem ohne Ende rumsaut (U.A. weil die reale Installation Abzweige hat, die strahlen).
Das Ergebnis ist, dass das Haus rumsaut, obwohl die Geräte formal die Grenzwerte einhalten. Störende Plasmaglotzen u.Ä. sind viel einfacher in Griff zu kriegen.
Benutzeravatar
xoexlepox
Beiträge: 4814
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:28
Wohnort: So etwa in der Mitte

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von xoexlepox »

ange12lo hat geschrieben:ich habe auf dem gesamten KW Band Störnebel von 9 bis 9+20.
"Übliche" Maßnahme: "Klassischen" Empfänger (ohne PC drin oder daran) mit Akku (Autobatterie?) betreiben, und den großen Schalter in der Haus/Wohnungsverteilung umlegen. Störungen weg -> Genauer suchen. Störung noch da -> Pech gehabt (zumindest hierzulande, keine Ahnung, ob es in der Schweiz eine Art "BNetzA" gibt, die noch was tut) :(

Edith meint: Natürlich kannst du dich mit einem portablen Empfänger auch auf die Suche nach dem Verursacher machen, nur wenn der nicht kooperativ ist, hast du (zumindest in DL) kaum noch Chancen -> Besuche mit Baseballschläger sind auch in solchen Fällen unzulässig :evil:
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14433
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

xoexlepox hat geschrieben: kaum noch Chancen -> Besuche mit Baseballschläger sind auch in solchen Fällen unzulässig :evil:
ich könnte mir vorstellen, dass so ein 10m-GFK-mast auch ganz schön "zwiebelt", wenn er ausgezogen ist :)

moin ange12lo,

was hast du denn für eine antenne zur zeit? ich hatte auch immer sehr viel QRM und als ich meinen dipol symmetrisch gespeist habe, (keine direkte verbindung zur hauserde / blitzschutz auf dem dach mehr) war bei mir der störneben von S9 auf etwa S5 gefallen. ich habe mir das also irgendwo rückwärts über die erde eingeschleppt. erden im shack macht nichts aus, kurioserweise. HF geht schon manchmal seltsame wege!

73!
Benutzeravatar
MatthiasK
Beiträge: 2952
Registriert: Mo 19. Aug 2013, 22:12

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von MatthiasK »

Manchmal hilft auch ein Exorzismus, denn wo es raus kommt, geht es auch rein. Ich hatte vor zwei Wochen auch plötzlich wieder Störnebel auf dem 2m-Band. Zwar nur S2 und nicht wie früher (kurz nach dem ich die Lizenz gemacht habe) S7, aber trotzdem nervig. Mann muss nicht gleich das maximal erlaubte machen, aber die Ortsrunde mit mal 50W zu befeuern hat dazu geführt, dass zwei Tage später wieder Ruhe im Band war.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14433
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

ach du meinst so, wie in den 80er jahren mal in kassel ein 2m-contest zur besten fußball-sendezeit gemacht wurde und anschließend der sonderkanal 6 nicht mehr durch die bundespest verwendet wurde? dicht gemacht haben sie ihr kabelnetz damals wohl trotzdem nicht, aber das 2m-band war wieder sauber
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9481
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Was Powerline betrifft : Also Röhricht hatte da mal erfolgreich so einem Modem seine Meinung gesagt.
(Und ich erinnere mich noch gut daran, wie ich unter dem Tisch vor lachen lag. )

ange12lo :
Also ich residiere hier in einem Typischen Arbeiterschließfach.
Mein erster versuch : Meine Sicherung raus.
Ergbnis : Störnebel noch da.

'Dann bin ich mit nem SSB-Kofferradio mal um das Haus gegangen.
Hier ist das so, das um den gesammten Bunker sich ein unsichtbarer Störnebel befindet, der nach ca 3-5m merklich nachlässt.
Also schon nach 3m konnte ich zumindest Radio hören.

Arbeiterschließfach und Antennen.. das ist auch so ein problem.
Okay.. also muss ich immer raus gehen.

Falls Du mehr möglichkeiten hast : Also schau mal das Du mal das gleiche machst, und gehst mit nem Empfänger mal raus.
Danach probiere mal das aus, was uxlaxel vorgeschlagen hat, Dipol mit symetrischer Leitung, und die aber dann gegen Gleichtaktströme gedrosselt.
(z.B. 240Ohm Kabel mehrmals über ein abflussrohr/Ferrit/etc.. wickeln. )
Die andere Methode :
Man bastelt sich eine aktive Empfangsantenne, (z.B. http://yu1lm.qrpradio.com/pa0rdt%20whip.pdf)
die man auch verdrosselt, und dann dort anbringt, wo man die geringsten Störungen hat.
Manche Transceiver haben einen seperaten Eingang für ne RX-Antenne, manche müssen per Relais umgeschaltet werden.

Übrigens, ich habe mal versucht die Miniwhip bei mir aus dem Fenster zu hängen.
(An einer Angelrute)
Das klappt auch halbwegs.
Ich konnte wieder was empfangen. Das habe ich aber nachts gemacht.
Der Grund ist mein Nachbar. Der hat total den Schuss weg.. ich meine, ich wache auf, weil der Rumbrüllt, das einer (imaginär) Ruhe geben soll, und das er sich beobachtet fühlt..
Und das um 0300..
Benutzeravatar
ange12lo
Beiträge: 521
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:22

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

[quote="uxlaxel"
was hast du denn für eine antenne zur zeit? ich hatte auch immer sehr viel QRM und als ich meinen dipol symmetrisch gespeist habe, (keine direkte verbindung zur hauserde / blitzschutz auf dem dach mehr) war bei mir der störneben von S9 auf etwa S5 gefallen.

73![/quote]

Ich habe einen 23m langen draht an einem CG-3000 Antenne tuner. http://www.wimo.com/antennen-tuner-diverse_d.html.
der Tuner ist über die Regenrinne geerdet, diese ist aus Kupfer und geht direkt in die Erde.
Ich habe leider keinen Platz für eine Symetrisch gespeiste Antenne die von 80m-15m rennt.


@Zauberknopf
ich bin mit ein 2m Draht an der Elecraft vom Kollegen im Haus herumgerannt um Störquellen zu suchen. Es hat schon Schaltnetzteile die bis S5 Störten, aber dies nur im Umkreis von Maximal 50cm.
Ich versuche heute mal die grossen Sicherungen zu ziehen und schaue dann was passiert.
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9481
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

der Tuner ist über die Regenrinne geerdet, diese ist aus Kupfer und geht direkt in die Erde.
Sehr wahrscheinlich fängt genau diese Konstruktion die Störungen vom Haus ein.
Ach.. und das Koaxkabel.
Wenn dein Shack verseucht ist, kann die HF über den Mantel einstreuen.
Das erste was ich mal probieren würde :
Wickel das das Koax an beiden Enden jewels ein paar mal um nen Ringkern.

Dann müsste man aus dem Draht ne Endgespeiste Antenne machen.. das dürfte der Tuner nicht hinbekommen.
Weil der Fußpunktwiderstand bei rund 2-3kOhm liegt..

d.H. man müsste einen übertrager Wickeln, und ein stück isoliertes Blech oder etwas draht als Gegengewicht nehmen.

Und noch was : Renn auch mal um das Haus herum.
Wie schon geschrieben.. Theoretisch könnte ich was empfangen, wenn ich ne winzige Aktive Empfangs Antenne mittels Angelrute 3-5m Aus dem Fenster halte ( mehr macht meine Stipprute mechanisch nicht mit ).

Edit :
Grad mir den Wimo Link angeklickt :
Das verwendete Pi-Anpaßnetzwerk hat gegenüber L-Netzwerken den Vorteil, gleichzeitig als Tiefpaßfilter zu wirken und so Oberwellen zu dämpfen.
Ach.. Wimo...
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14433
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

das rückwertige eintragen von störungen in den schirm des koax vermute ich auch als eine der störungsursachen bei mir. durch die speisung mit symmetrischer leitung "ukw-bandkabel" habe ich das natürlich entstört und auch gleichtaktstörungen bleiben jetzt im balun hängen. habe übrigens einen T200-2 genommen, der geht für 80-10m.
Antworten