Voodo - Die Lizenz zum Senden

Der chaotische Hauptfaden

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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

haupes hat geschrieben:Ich klinke mich hier jetzt auch mal ein, nachdem ich heute endlich die Prüfung gemacht habe.
73, DH4UP
Herzlichen Glühstrumpf! Selbst die BNetzA hat ihre Rufzeichendatenbank bereits akutalisiert und du bist aufgeführt ;)
TDI hat geschrieben:Das 60m-Band soll ja toll sein.
das ist ein recht interessantes band, es kombiniert quasi die vorteile von 40 und 80m. leider ist es auf grund der bandbreite recht schwierig, dort mal ein freien platz zum wochenende oder abends zu ergattern.
auch konnen unsere kollegen mit der E-klasse dort leider nur hören. ich würde daher auch eher zu 80m tendieren und ggf. QSY auf 40m (letzteres leider auch ohne die E'er)
MatthiasK hat geschrieben:... über eine Foren-Runde nachdenken. Vielleicht irgendwo unten beim aufgeregten Gleichstrom(z.B. 80m)?
ich habe mir extra einen 15m-Mast auf der Ham geholt, um auch mal 3 1/2 megacycles sinnvoll in die luft zu bekommen.
die forenrunde war bisher immer mit recht wenig resonanz bedacht, vermutlich haben einfach zu viele von uns mehr den lötkolben in der hand, anstatt großantennenfelder zu montieren :)

73 axel (dm2 axl und km4 vdu, letzteres vor 2 jahren auf der ham aus spaß an der freude mal gemacht)
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

die forenrunde war bisher immer mit recht wenig resonanz bedacht, vermutlich haben einfach zu viele von uns mehr den lötkolben in der hand, anstatt großantennenfelder zu montieren :)
Wie gesagt.. im Urbanen Umfeld.. ohne Auto, ist das alles nicht so einfach.
Dafür allerdings auch um so spannender.. z.B. Du hast gerade Deine Antenne aufgespannt, da kommt eine "lockere" Gruppe daher, und fängt an zu vögeln.. ;-)
ich habe mir extra einen 15m-Mast auf der Ham geholt, um auch mal 3 1/2 megacycles sinnvoll in die luft zu bekommen.
Vertikal ? Als GP ?
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

zauberkopf hat geschrieben: Vertikal ? Als GP ?
ja, warum nicht. alternativ invertet vee
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Was gut funktionieren müsste : bastel Dir ne halterung (HT-Irgendwas Rohr) an die Karre, und nutze die Karre als Gegengewicht.
Das könnte ne schöne DX Antenne abgeben.. aber vielleicht nicht so gut für DL-Verkehr.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

rate mal, was der plan ist ;)
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Chrissy
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Chrissy »

haupes hat geschrieben:Ich klinke mich hier jetzt auch mal ein, nachdem ich heute endlich die Prüfung gemacht habe. (Bin seit >30 Jahren durch meinen lizenzierten Vater mit AFu in Berührung).
73, DH4UP
Herzlichen Glückwunsch zur Bestandenen Prüfung :)


Die Forumsrunde müsste wahrscheinlich wirklich auf irgendeinem der höheren Bänder stattfinden, da die meisten Leute hier wohl ziemlich Antennengeschädigt sind. Klar könnte ich auch auf die Funkstation an der Uni gehen und da mit dem fetten Brenner mit 750W auf 80m rum braten. Dann würde die Forumsrunde allerdings ziemlich fix ziemlich langweilig, weil man da nur mit zwei, drei Leuten unterwegs ist und der Rest wenn überhaupt nur hören kann. Gehe ich allerdings mit meinem "Portabel" Equipment aufn Hügel neben der Stadt, dann kann ich nur 40m aufwärts und dann mit dem uBitx auch nur um die 10W.
Die Kiste wiederum ist allerdings für Anfänger wohl recht schick, da man mit wenig Aufwand erste Erfolge hat und das Teil jede Menge Potenzial zum Modifizieren hat. Gestern war ich mit dem Teil mal auf der Wismuthalde hinter meiner Platte und war überglücklich, dass ich auf 10 und 20m einige Funkverbindungen herstellen konnte.

73,
Ludwig
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Mit "Höhere Bänder" meinst du eigentlich nur 40m oder? Und halt 60m, was zwar öfter geht als 40 aber nicht viel kürzere Antennen braucht wie 80.

Für 40m hab ich zur Zeit nur einen ziemlich kurzen Trap Dipol im Dach (das Teil hat je ein Trap paar von 2m bis 20m).

10W sind halt... naja... bei dem qrm Pegel der im Schnitt herrscht und der Kompromissantenne die man meist nutzt (für NVIS darf sie wenigstens relativ tief hähgen ca l/4 ü.Grund - keine Vertikalantenne nehmen). Glaube mit dem Dipol hab ich mit Axel mal einen 100W Test gemacht, das wär nur für CW gegangen. Mitlerweile befeuere ich den Dipol mit 1kW, aber wenn ich S5 oder 7 QRM habe bräuchtet ihr auch alle 1kW.

Mit dem fetten Brenner rumbraten ist das zielführendste. Egal wo. Auf 80 schließt man die Antennengeschädigten aus und auf 40 die DOler. Und QRO heißt noch lange nicht, dass wir uns dann alle gut hören... wenn ein zwei Stationen in der Runde überall verständlich sind hilft das schonmal ungemein. Hat ja eh nicht jeder eine PA.

Für 20m sind die Entfernungen zu kurz bzw die MUF für den steilen Winkel ist zu niedrig (Tagsüber geht 80m sicher und 40m oft, nachts ist 160m sicher und 40m innerhalb DL kann man vergessen).

10m ist leider nur alle Jubeljahre mal für innerdeutsche QSO bzw kurze Sprungdistanzen ("hops") offen, Sporadic E mit den passenden Bedingungen ist selten und jetzt im Sonnenfleckenminimum noch seltener.
2012..14 rum hab ich im Sommer hin und wieder Berlin, Hamburg, Grenze zu Tschechien, Österreich und Schweiz auf 11m gearbeitet. Zur Zeit ist da Frankreich (Division number 14), Spanien (Division 30), Italien (Division 1), ab und zu England (Division 26, 29 und 68) und Skandinavien (meist Division 20 und 21) zu hören also normales sporadic-E, oder auch mal Serbien (45 div) oder Malta (93 div) mit dabei.

Für alle, die es noch nicht wussten (neu Lizensierte oder Mitleser): 27,555Mhz ist der ideale 10m DX Indikator. Man kann die QRG den Tag ganzen mitlaufen lassen, und wenn dort CQ Rufe, Pfeifsignale, oder sonstige Geräusche vernehmbar sind, sollte man mal übers Band drehen. Manchmal ist 10m allerdings zu wenn 1MHz drunter bereits (oder noch) Bedingungen sind.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Eine andere Variable ist auch noch die Zeit ...
Also z.B. ich kann eigentlich nur Spätnachmittags/Abends so lange es Hell ist, in der Woche und am WE auch Tagsüber.
Bei Dunkelheit macht das ganze Antennengelumpe einfach keinen Spass, und kühl wirds dann auch ganz gerne... ;-)
Das macht es für mich auf 80m auch schwierig.
Allerdings haben wir am WE auch schon mal gemerkt das ein Contest alle Planungen zunichte machen kann.

QRO : Fast hätte ich einen Fahrradanhänger geschenkt bekommen, der ein bisschen Gewicht ab kann.... darauf hätte meine XK405 Platz gehabt..
Mitlerweile befeuere ich den Dipol mit 1kW, aber wenn ich S5 oder 7 QRM habe bräuchtet ihr auch alle 1kW.
Schon mal darüber nachgedacht, eine aktive Empfangsantenne etwas weiter weg vom Haus zu betreiben ?
Ich habe da mal einen Sommer lang mal Empfangsversuche gemacht.
Also bei mir sieht die Situation im Arbeiterschließfach noch beschissener aus.
Je weiter ich vom Haus in den "Garten" hineingehe..desto weniger QRM.. das waren dann schon bis zu 5 S Stufen!
Vielleicht hast du ja die Möglichkeit eine kleine aktive Antenne so 10m vom Haus aufzubauen, und nutzt den Dipol nur zum senden.
Aber genau wegen dieser Problematik gehe ich ja auch gerne hinaus.. wenn man sich ein ruhiges Plätzchen sucht, hört man plötzlich das Gras wachsen..
TDI
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

http://funkperlen.blogspot.com/2015/06/ ... e.html?m=1

Eine 80 / 160m Balkon / Portabel-Antenne
Miraculix
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Miraculix »

Ich oute mich auch mal als Lizenzinhaber.

Ich habe zwar Garten und kann auch Antennen spannen, aber irgendwie auf KW überhaupt kein Glück. Entweder ist die Antenne nach kurzer Zeit futsch (weil abgeschnitten) oder ich bekomme sie überhaupt nicht in Resonanz mit einem Tuner.

Die bisher einzigen Erfolge hatte ich mit einer modifizierten 10M Antenne.

Dmr Gruppe klingt nicht Allzu schlecht. Man müsste die Gruppe aus beiden Netzen erreichen können. DMR+ und BM.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

Miraculix hat geschrieben:aber irgendwie auf KW überhaupt kein Glück.
ach, das ist alles kein hexenwerk. es gibt zwar OM, die tun so, als ob das alles total kompliziert wäre, ist es aber nicht. wenn du die antenne nicht angepaßt bekommst, dann pack einfach noch was dazwischen. der einfachste versuch ist eine umwegleitung, die zur transformation dient. 1/4 bis 1/10 lamdba können reichen. ... also nur die speiseleitung verlängern, um aus einer ungünstigen konstellation raus zu kommen. auch eine spule in reihe (tuner haben so in stufen 1/2 bis 80 µH meistens) kann schon abhilfe schaffen. radiale sollte man bei "vertikals" auch nicht zu klein wählen, die dürfen gerne zwischen 1/4 und 1/2 lambda haben.
frag einfach. früher dachte ich auch, dass das alles wahnsinnig kompliziert sei, ich weiß es jetzt besser :)
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Miraculix hat geschrieben: Ich habe zwar Garten und kann auch Antennen spannen, aber irgendwie auf KW überhaupt kein Glück. Entweder ist die Antenne nach kurzer Zeit futsch (weil abgeschnitten) oder ich bekomme sie überhaupt nicht in Resonanz mit einem Tuner.

M.
Wenn Du den Aufbau bzw Deine Aufbaumöglichkeiten mit den ungefähren Abmessungen mal genauer beschreibst, lässt sich da bestimmt eine Lösung finden.
Das Geheimnis liegt idR darin, eine Antennenlänge und damit Impedanz zu finden, mit der der Tuner zurecht kommt.
Es gibt sogenannte Stromsummenantennen, die nix Anderes als Dipole sind, deren Länge so gewählt ist, dass sie auf möglichst vielen Bändern Nähe einer Resonanz ist. Damit habe ich recht gute Ergebnisse erzielt.
Speist man die Antenne über eine Hühnerleiter, geht deren Länge mit in die Antennenlänge ein, ohne dass die Hühnerleiter jedoch nennenswert abstrahlt.
Ein eigentlich zu kurzer Dipol lässt sich so über die Hühnerleiter so weit verlängern, dasS der Tuner eine anpassfähige Impedanz sieht.
Da die Antenne symmetrisch ist und die meisten Tuner asymmetrisch sind, muss da noch ein BalUn zwischen.
Durch einen BalUn hindurch anzupassen ist zwar auch suboptimal, funktioniert bei richtiger Dimension und Platzierung recht brauchbar.
Wie gesagt, mit ein paar mehr Details lässt sich bestimmt eine funktionierende Lösung finden...

70 Bäume de TDI
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ange12lo
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

zauberkopf hat geschrieben:Was gut funktionieren müsste : bastel Dir ne halterung (HT-Irgendwas Rohr) an die Karre, und nutze die Karre als Gegengewicht.
Das könnte ne schöne DX Antenne abgeben.. aber vielleicht nicht so gut für DL-Verkehr.
Das hatte ich lange Zeit auch gemacht. Ich nutzte den Magnetischen Fuss einer mobilen KW Antenne, war glaub ich eine Outback 2000 und dazu circa 13m Draht. Als ich dann mal beim Bandwechseln vergesen habe zu Tunen und mit den vollen 100w gesendet habe, hat das dazu geführt das ein Airbag ausgelöst wurde. Hatte glück das ich weder im Auto war und dazu nur der seitenairbag ausgelöst hatte. Von da an bin ich vorsichtiger und lege lieber ein stück Draht in die Wiese.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Autsch !
Aber hat Dein Transceiver nicht automatisch heruntergeregelt, als er ein viel zu hohes SWR sah ?
Wie mag das nur passiert sein.. eigentlich müsste nach dem Skin-Effekt nach.. doch nur die äussere Karosserie... Oder sitzten da die Sensoren für den.. ja klar.. Airbag.. kenne mich in KFZ-Technik ja nicht aus..
...
... hmm.. mal sehen.. wen mag ich z.Z. nicht.. :twisted:
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ange12lo
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Der Transceiver regelt normalerweide runter, ich weis jedoch nicht genau wie lange es gedauert hat bis er runtergeregelt hat. Vermutlich hat der Airbag ausgelöst bevor der Transceiver überhaupt runterregeln konnte.
Bisher hatte ich zwei mal einen zwischenfall mit dem Funken im Auto. Beim ersten mal hatte ich mit der Outback 2000 selbst, es irgendwie fertiggebrach das das Steuergerät einen Airbag fehler abgelegt hat. Nach dem Löschen war alles wieder I.O. beim zweiten mal den Fall wie ich ihn beschrieben habe. Evtl. Ist auch der Volvo sehr sensiebel was das Betrifft.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

normalerweise sind airbags sehr sicher und auch so gebaut, dass die bei geschwindigkeiten untern 30(?) km/h nicht auslösen. dass das trotzdem passiert ist, ist heftig! hattest du die zündung an?

viele hersteller geben ja nur 5...50W VHF/UHF frei, zu kurzwelle schweigen sie sich in der regel aus (besser gesagt, die fahrzeuge sind ungeprüft)
... wenn man aber nun (unwissend) an einem starken rundfunksender vorbei fährt, stelle ich mir das problematisch vor.

möglich ist ja, dass dein steuergerät einen klatsch weg hatte und nur daher auf kurze wellen reagiert hat.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Vielleicht hat es ja auch direkt in die Zündkapseln bzw. die Leitungen dorthin eingestreut? Bei extremen Leistungen und den Leitungsbelägen können sich schnell irgendwo resonante Kreise bilden, wo der notwendige Strom zum Auslösen fließt. Das vor Jahren die Störfestigkeit gegenüber elektromag. Feldern noch nicht dem heutigen Stand entsprech, dürfte jeder wissen. Selbst sendende Mobiltelefone galten lange Zeit ja als unkalkulierbares Risiko für allerlei Elektronik.

In der Luftfahrt ist man nicht ohne Grund dahingehend noch etwas sensibler in bestimten Bereichen.
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

bei "vertikals" auch nicht zu klein wählen, die dürfen gerne zwischen 1/4 und 1/2 lambda haben.
Aber keine 1/2 lamda Radials über den Erdboden spannen (elevated radials), in der Länge dann eher zum Eingraben. Die sind sonst an beiden Enden hochohmig.

Es gibt Untersuchungen bei Mittelwellensendern, die zeigen, dass vier "elevated radials" die selbe Fernfeldstärke erzeugen wie 120 vergrabene Radiale. Elevated radials kann man auch mit Verlängerungsspulen in Resonanz bringen. Es gibt sogar extra tuner zu kaufen, um das Erdsystem in Resonanz zu bringen (im Endeffekt ist es ein ganz normaler tuner bzw evtl sogar nur eine variable Induktivität).

So, zum eigentlichen Thema meines Posts: Zwei Seiten vorher hatten wir eine Diskussion zum Thema Balun. Daraufhin fiel mir auf, dass ich eine Reihe Baluns gewickelt aber noch nie richtig vermessen habe. Das ist mit einem Abschlußwiderstand und einem SWR-Meter aber relativ simpel machbar.
2018-06-26_00.59.23[1].jpg
Diese Baluns habe ich zuerst vermessen.
2018-06-26_00.57.40[1].jpg
Dann habe ich die Windungszahlen des gestackten T200-2 und des FT240-42-Derivat reduziert. In die Plastikbox kam statt -2er Eisenpulver ein -43er Ferrit 1:9. Auf den T130-2 habe ich einen DG0SA-Balun gewickelt (Guanella 1:4 auf einem Kern). Das mit den orangen Kabeln ist der China-Ferrit.

Die Messergebnisse:
2018-06-26_00.50.19[1].jpg
Eine Reduzierung von 14 auf 12 Wdg bei 2 gestackten T200-2 Eisenpulverkernen bringt eine geringfügige Verbesserung (14MHz wird gerade brauchbar), bei noch weniger Windungen würde 160m über SWR 2 rutschen.
2018-06-26_00.51.16[1].jpg
Den T130-2 Eisenpulverkern habe ich auch mit verdrillten Drähten getestet (nicht auf den Fotos). 7MHz kommt dann in den brauchbaren Bereich, aber ist nurnoch bis zum 21MHz Band brauchbar. Das deckt sich mit der Theorie, das verdrillen senkt den Wellenwiderstand der Leitung.
Meiner Meinung nach ist verdrillen bei 1:9 UnUns der Breitbandigkeit abträglich!

Axel, hast du deine verdrillten UnUns mal durchgemessen oder auf den hohen Bändern getestet? Ich könnte mir vorstellen, dass du da mehr rausholen kannst.

Der DG0SA Balun auf den selben Kern gewickelt war eine echte Überraschung. Bis über 50MHz gut, und sogar 80m ist im brauchbaren Bereich. Ich habe die beiden aufgewickelten Zweidrahtleitungen scheinbar ganz gut auf ca 100Ohm bekommen. Diese Wicklungsweise könnte sich als das Optimum für Eisenpulverkerne zu entpuppen... ich muss das noch mit den großen T200ern probieren.
2018-06-26_01.33.39[1].jpg
Hier habe ich die Wicklungszahl auf dem FT240-43 Äquivalent von 9 auf 6 reduziert. Die hohen Bänder wurden besser, während auf 160m immernoch kein Anstieg messbar ist. Da können also noch ein bis zwei Windungen runter, um 10m in den brauchbaren Bereich zu bekommen.
Die untere Kurve ist für den kleinen 43er Ferrit, den ich statt Eisenpulver in die Elektrobox gesetzt habe. Der Trenntest mit dem gelben Schlacht-Ferrit für die Mantelwellensperre ist überall ähnlich gut wie mit der 43er Ferrit Sperre vorher.
Zuletzt geändert von Harry02 am Di 26. Jun 2018, 02:40, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Warum ich Handyscreenshots gemacht habe? Mein x230 hat keine "Druck" Taste...
2018-06-26_01.42.48[1].jpg
Als letztes habe ich die zwei mini-Ferrite, auf dem ersten Foto rechts, getestet. Die sind überraschend gut, auch richtung Mittelwelle und hielten auf 160m ca 65W Träger für ein paar Sekunden aus (die Lastwiderstände rauchen vor den Kernen).
Das letzte ist ein Ferrit aus China, etwas dicker als der FT240, aber nicht viel günstiger. Mit mehr Windungen und etwas Leitungsimpedanztuning würde er vielleicht besser. Ich denke, ich nehme ihn für eine Koax-Mantelwellensperre.
2018-06-26_01.57.26[1].jpg
Hier eine Kombination aus FT240 Mantelwellensperre und FT240 1:4 DG0SA Balun. Ich war zu faul, das einzutipseln, die Kurve würde auch nicht sonderlich spannend aussehen. Den Feinabgleich auf 29MHz macht man über den Abstand der beiden Zweidrahtleitungen (Abgleich bei 50MHz auf 1:1 verschlechtert den 29MHz-Wert, irgendein Voodoeffekt).
Die Spalte rechts ist der Trenntest: Ausgang des 1:4 Baluns auf Masse des Eingangs kurzgeschlossen. Dass dieser Kurzschluß manchmal das SWR um 0,1 verbessert, ist auch irgendein Voodoo-Effekt.

Beim Nachbau bietet sich evtl. Teflonisolierte Litze oder Teflonschlauch für den CuL an. Das (Klempner)Teflonband ist so dünn, dass es an den Ecken beim Wickeln ziemlich platt bzw Kaputtgedrückt wird (Stelle wird durchsichtig). Das müßte man 3 oder mehrlagig Wickeln.
Die Mantelwellensperre würde ich nicht mehr mit RG316 machen (schon als freihängede Speiseleitung wird das Zeug bei 750W warm auf 10m).
2018-06-26_01.57.57[1].jpg
Das hier ist der Messaufbau, mit 250Ohm und 450Ohm Widerstand. Der dritte mit 25Ohm (100 geht auch) ist, um die Plausibilität des SWR-Meters zu testen. Man sollte für eine Messreihe der Vergleichbarkeit wegen immer das selbe SWR-Meter nehmen.

Wer ein Induktivitätsmessgerät (oder den Mini-Ringkernrechner) hat, kann die benötigte minimale Windungszahl ausrechnen. Der induktive Widerstand der Wicklung auf der niedrigsten Frequenz sollte ein vielfaches (ich glaube 4..6) der daran angeschlossenen ohmschen Last sein.
Für eine möglichst hohe obere Grenzfrequenz ist der korrekte Wellenwiderstand der aufgewickelten Leitung wichtig. Sie sollte nahe dem geometrischen Mittel zwischen Ein- und Ausgangsimpedanz liegen (bei 1:4 also 100 Ohm).
http://www.qslnet.de/member1/dl2rd/cont ... eitung.htm
Hier hat jemand ähnliche Experimente mit 1:9 UnUns gemacht: https://wv0h.blogspot.com/2015/03/ununs ... -them.html
Er kommt auch zu dem Ergebnis, dass 1:9 mit etwas Abstand zwischen den Drähten gewickelt werden sollte. Auf kleine Eisenpulverkerne passen dann natürlich nicht mehr genug Windungen drauf, und die unteren Bänder fallen aus dem brauchbaren Bereich.

Ein schöner SWR-Verlauf an ohmscher Last ist aber noch lange keine Garantie, dass es keine Überraschungen gibt. Den 1:9 Balun auf dem kleinen 43er Ferrit in der Abzweigdose habe ich an eine grob abgelängte 5,5m Vertikalantenne angeschlossen, um das Ding auf 10m-Resonanz zu kürzen. Aber das SWR war von ca. 12 bis über 30MHz gut.... (muss mal noch mit QRO testen, ob der UnUn Dummyload spielt).
Habe dann auf einem 11mm Klappferrit 15Wdg mit Abgriff bei der dritten gewickelt (findet man als 1:32 oder 1:64 Balun), der ist für Halbwellenantennen natürlich eh besser geeignet. Der Klappferrit wird bei 100W Träger zu heiß (SSB geht).
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Ist mir gerade über den Weg gelaufen: ein Diplexer für Mittel- und Langwelle Mittel- und Langwellendiplexer für 150kW für diese Antennenanlage
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Ich gehe nächste Woche nach süd Italien in den Urlaub, nun wollte ich auch mal wieder meine QRP Funke mitnehmen (Elecraft kx2). Bisher war ich immer mit der Outback 2000 unterwegs, bin jedoch praktisch nur auf dem 80m Band unterwegs und dafür ist sie einfach nicht geeignet. Hat jemand eine Idee für eine möglichst eifache 80m Antenne? Drahtspannen geht leider nicht. Sollte was sein, was ich dort auf der Terasse aufstellen kann.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

na dann wird es wohl auf was vertikales hinauslaufen oder eine magnetische antenne ("magnetic loop") bzw. in richtung ddrr-antenne. hast du platz im auto?

du weißt schon, dass das treffen nicht in süditalien, sondern norddeutschland ist? deine reiseroute verwirrt mich jetzt ;)
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Die Outback ist laut mir zugänglichen Werbeaussagen auch für 80 m "geeignet". Zumindest sollte sie dort in Resonanz kommen. Aber sie braucht das Auto unter sich, ohne Bodenberührung. Das Auto ist keine Groundplane, die Karosserie ist das dicke untere Ende des vertikalen Dipols. Und die Verlängerungsspule verlängert unbemerkt auch die untere Hälfte des Dipols.

Keine zusätzliche Radials, kein Erdpflock und andere gut gemeinte Verbesserungen, keine externe Versorgungsleitung, sonst funktioniert das System nicht mehr. Habe ich alles ausprobiert, allerdings mit 100 Watt und einer verlustarmen Spule im Putzeimerformat.
Was an der Outback (bei allen "professionellen" Mobilantennen) schlecht ist, ist der geringe Durchmesser des oberen Elements. Das reduziert unnötig die Kapazität gegen den Raum.

BTW: Trotz der verteilten Spule ist die Antenne besser als viele Fliegenfänger die mit dem irreführenden Namen eines amerikanischen Pornomagazins verkauft wurden. Auf 11 m sind die technisch identischen Firestik® die zweitbesten Antennen, bloß die DV-lang ist als Fullsizestrahler natürlich unschlagbar.

Ich würde folgendes versuchen: Auf der Terrasse eine 12m Stipprute aufstellen. MIt Dachkapazität und ein paar Radials. Nein, die Radials müssen nicht resonant sein, die werden zu ihrem Glück gezwungen genau wie die Autokarosserie. Und wenn die einen Meter über dem Boden gespannt sind, dann könnte das sogar noch was bringen. Wenn dann das Mikrofon heiß wird, dann funktioniert die Einrichtung.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

was anderes kurz: bis heute 12:00 UTC (14:00 Küchenzeit) können im Rahmen der AFu-Weltmeisterschaft noch Y8-Rufzeichen gearbeitet werden. Wenn ihr also noch fix etwas funken wollt, Interesse an einem außergewöhnlichem Rufzeichen habt oder schlicht lange Weile, nur zu ;)
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

uxlaxel hat geschrieben: du weißt schon, dass das treffen nicht in süditalien, sondern norddeutschland ist? deine reiseroute verwirrt mich jetzt ;)
Da hast du natürlich absolut recht, leider ist mir der weg mit dem Auto etwas zu weit, vor allem dann von Norddeutschland nach Süditalien. :lol:

eine Vertical könnte ich mir gut vorstellen, evtl. kommt auch eine Angelrutenantenne mit spiralförmig aufgewickeltem Draht in Frage.
Habe bisher mit Verticals keine Erfahrung.
Bastelbruder hat geschrieben:Die Outback ist laut mir zugänglichen Werbeaussagen auch für 80 m "geeignet".
Das stimmt, leider ist sie dann auf 80m dermassen schmalbandig das mann dauernd an der Antenne rumwürgt.
Da ist nichts mit mal über das band drehen. bis 40m ist sie ganz ok und für 10m und 15m auch sehr gut.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

also bei einer vertikal kann man wunderbar den draht drum rum wickeln, aber um eine sinnvolle spule zu erreichen, wird man wohl ewig wickeln müssen. man könnte nur bereits zu hause, in ruhe, bereits eine spule auf das unterste element wickeln und die dann bei bedarf vor ort einfach anklemmen
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Da ich ja direkt am Meer bin geht evtl. auch eine Drachenantenne, die wäre dann von der Terasse aus auch unauffällig. Mit Drachenantenne habe ich aber absolut keine Erfahrung.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

naja da brauchst du nur einen blanken draht ins wasser fallen lassen und hast dein gegengewicht für die vertical. drachenantennen funktionieren nur dort, wo immer wind ist. ansonsten gucke mal nach "gibson girl", das ist ein antennendrachen.
TDI
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

TDI hat geschrieben:Ist mir gerade über den Weg gelaufen: ein Diplexer für Mittel- und Langwelle Mittel- und Langwellendiplexer für 150kW für diese Antennenanlage

Hast Du mal die hier verwendete Antenne angesehen?
Die ließe sich auch mit einer Angerute, einem Abstandshalter in der Mitte und etwas (mehr) Draht nachempfinden.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Süditalien und 80m ?!
Also bitte ! Wenn man schon ins Ausland fährt, dann bitte auch ein wenig die Sitten beachten !
10m ist dort angesagt ! ;-)

Ich war gestern Abend/Nacht mal im Wald, weil es mir hier echt zu warm wurde.. und ich war mal wieder nett überrascht, als ich auf 28,450 MHZ nen Italiener mit S9+ hörte.
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ange12lo
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

zauberkopf hat geschrieben:Süditalien und 80m ?!
Also bitte ! Wenn man schon ins Ausland fährt, dann bitte auch ein wenig die Sitten beachten !
10m ist dort angesagt ! ;-)
Ich muss ehrlich gestehen, weis nicht ob ich mich zu doof anstelle, aber hatte noch nie ein qso auf 10m. Immer nur dauerrauschen über das ganze Band. Wenn mann dann auch das Funkwetter Anschaut ist 10m immer tief Rot.

Das in Italien 10M üblich ist war mir nicht bekannt, wäre umso besser für mich, denn eine Antenne für das 10M Band ist sicher einfacher und kompakter zu realisieren.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Also.. gefühlt.. ;-)
Und mein Gefühl ist da eher... naja.. subjektiv.. ;-)
Denn immer wenn ich mal auf dem 10m Band herumdrehe, was höre ich da : Italiener !

Jetzt mal zurrück zum Thema : Entspann Dich !
Funktechnisch bedeutet das, das Du nicht auf biegen und brechen auf 80m QRV sein musst.. 40m ist auch ganz nett.. und die Change nach DL zu kommen ist auch ziemlich hoch.
Auch 20m.
Du hast doch sicherlich nen Tuner.. oder ?
Dann nimm den mit, ne Angel.. und ein bisschen Draht.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Ich habe leider noch immer die kleine Lizenz, daher ist 40m und 20m tabu. Daher 80m oder dann erst ab 15m wieder.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

erkundige dich mal. was du in italien darfst. mir war so, dass du mit einer kleinen lizens dort evt. auch auf die "großen" bänder darfst.
irgendwie unterscheiden die nicht zwischen klasse A und E.
https://www.darc.de/fileadmin/filemount ... e_2015.pdf
http://www.funklizenz.de/klasse-e.htm
so richtig schlau werde ich aber aus beiden links nicht.
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Aktuell ist die muf bei knapp 19 MHz, einfach mal in Twente das Gesamtsprektrum ansehen.
Direkt unter dem Empfängerfoto gibts übrigens die Taste [Entire day waterfall display] - das dauert zwar eine Weile zum Laden, aber das Bild zeigt wunderschön den Einfluß der Sonnenaktivität in der Ionosphäre.

80 funktioniert auf die Entfernung fast nur mit Vertikals auf beiden Seiten, die im Wesentlichen steil nach oben gerichtete Keule aller Drahtantennen ist bloß bei Nacht brauchbar. Mit der Mobilantenne hatte ich tagsüber immer Gesprächspartner quer durch Europa, viele Feststationen haben sich gleichzeitig trotz "besserer" Antennen und Igoristischer Leistung gegenseitig nicht gehört. Das liegt daran daß die als dämpfend verschriene D-Schicht eben doch reflektiert, allerdings nur unter sehr flachem Winkel.

10 Meter ist momentan definitiv zu, die Italiener könnten sich durchaus auch in Deutschland befinden.
Wenn das Band offen ist, dann sollte es sich so anhören (pdf -> mp3) :
websdr_2017-06-18T18_08_38Z_27465kHz.pdf
Das war letztes Jahr in Twente, pdf ist natürlich mp3
(256.43 KiB) 80-mal heruntergeladen
Mann, war das eine geile Zeit in den Sonnenfleckenmaxima zwischen 1975 und 1990! :D Mit dem HF13 aus der hohlen Hand von Brixen nach Mannheim!
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Letzte Woche war 11m ein paar Abende offen, da ging DX nach England (Osteuropa wäre wohl auch gegangen, aber mein Polnisch reicht nur für "Kurwa! Fahre, niiix schlafe! Kurwa!") auf der Autobahn von der Arbeit nach Hause. Italiener habe ich am 2.7. zuletzt bewusst gehört.
Da ging es allerdings nicht so geordnet zu, auf 9AM wurde ALLES durcheinander gebrüllt, es war selten nur ein Interferenzton zu hören. Dazwischen brüllt irgendwer um Ladenburg Packet auf 9FM...
Das hat sich ungefähr so verhalten, wie man es erwartet: Plötzlich offen und ebenso plötzlich (als ich die große Antenne und den Empfangsverstärker in Stellung gebracht hatte) wieder zu. Verbindungen zum Äquator hin sind generell am einfachsten: Auf dem Weg ist es gleichzeitig und länger hell. Damit ist Funkkontakt nach italien auf 10m in den letzten Tage nicht unrealistisch.
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ange12lo
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

uxlaxel hat geschrieben:erkundige dich mal. was du in italien darfst. mir war so, dass du mit einer kleinen lizens dort evt. auch auf die "großen" bänder darfst.
Das wäre natürlich cool, leider konnte mir das noch nie wirklich jemand verraten ob jetzt erlaubt oder nicht. Ich habe letztes Jahr bei den Behörden nachgefragt, aber keine konkrete Antwort erhalten.

Die andere sache ist, warscheinlich würde das niemanden kümmern wen ich auf allen Bändern Funke.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

ich glaube, im zweifel darf man nach cept nur das, was man zu hause auch darf. ich darf in den USA also auch nicht mit 1kW, sondern (je nach band) nur ei 3/4kW. wobei das mir egal ist, so schnell komme ich da vermutlich nicht hin. :-D
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ange12lo
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Sooo tot scheint das 10m Band doch nicht.
Erstaunlicherweise habe ich festgestellt das die Outback 2000 auf 10m besser als mein Langdraht ist.
Konnte auf 28.074 einige digimodes hören, vermute mal von der Frequenzher ist es FT8.
Konnte auch den Baken SV6DBG hören.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Erstaunlicherweise habe ich festgestellt das die Outback 2000 auf 10m besser als mein Langdraht ist.
Naja... das hängt damit zusammen, das ne Vertikal aus "allen" richtungen empfängt.. wo hingegen ein Langdraht eine extreme Richtwirkung haben kann.
Zumindest hast Du auf 10m ziemlich leicht einen "echten" langdraht.
Das ist quasi ja auch das lustige am Langdraht : Du schmeist irgendnen Draht durch die Gegend, und wunderst Dich, was Du alles so richtig toll empfängst, und was nicht.
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Und ganz doof an langen Drähten sind die Nullstellen zwischen den in allerlei sinnfreie Richtungen zeigenden Keulen.

Das erinnert mich an (längst verjährte :oops: ) UKW-Conteste mit laangen Yagis. Die meisten Verbindungen sind über den langen Weg entstanden obwohl die Theore-Tiger behaupten daß das nicht sein kann.
Und mit gestockten Dipolzeilen sind durchschnittlich bessere Ergebnisse zu erzielen wie mit Yagis, dort tritt der lange Weg aber nicht nennenswert in Erscheinung.
Gemeinsam haben beide Antennen als Erfolgsrezept die breite Keule, bloß daß die bei der Yagi nach hinten zeigt und viiel schwächer ist. Die Antennen wurden bei der Gelegenheit grundsätzlich von Hand gedreht, sonst hätte das immer viel zu lange gedauert.

Allein vertikale Dipole, auch viel zu kurze, sind in der Lage flach abzustrahlen. (Es gibt zwei Ausnahmen: die Pyramide und die aperiodische Beverage, letztere ist zum Senden nicht geeignet.) Horizontale Drähte strahlen nach oben, egal wie hoch sie aufgehängt sind. Und Direktoren und Reflektoren bringen meist nicht die versprochene Wirkung. Erst gestockte Ausführungen / Quads strahlen auf Kurzwelle flach. Da gabs sogar mal einen Gerichtsprozeß weil ein deutscher Antennenfabrikant nicht damit einverstanden war daß der technische Referent des DARC diese Weisheit im Vereinsmagazin veröffentlicht und mit Messungen belegt hat.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von hesa »

ange12lo hat geschrieben:Sooo tot scheint das 10m Band doch nicht.
Jep, Sporadic E und Tropo gibt's gerade jetzt eigentlich die ganze Zeit.

Wenn man auf dem Laufenden sein will kann man sich z.B. unter https://www.dxmaps.com/spots/mapg.php?& ... =50&Map=EU ansehen. Dort kann man sich auch per Mail über Öffnungen informieren lassen.

Auf https://www.darc.de/der-club/referate/a ... m-ausland/ findet man auch eine tagesaktuelle CEPT Länderliste (war schon in alter Version von 2015 hier verlinkt) - da steht z.B. dass Italien leider CEPT Novice nicht annerkannt hat - ergo kein Betrieb als DOler. Upgrade machen :)
In dem PDF finden sich auch die Leistungs- und Bandangaben - als DOler darf man z.B. von den Niederlanden aus auf Teile des 40m- und 20m-Bands, während man mit Klasse A in Kroatien oder USA mit 1,5kW auch mal bisschen 'Igor'n darf.

@Bastelbruder - UKW-Contest und "langer Weg"? Wie soll man das verstehen?

73, Sascha
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Langer Weg : Damit meint er sehr wahrscheinlich das mit der hinteren "nebenkeule" eine verbindung zustande kam.
Weil eine Erdumrundung via UKW doch etwas "unwahrscheinlich" ist.
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

ange12lo hat geschrieben: eine Vertical könnte ich mir gut vorstellen, evtl. kommt auch eine Angelrutenantenne mit spiralförmig aufgewickeltem Draht in Frage.
Habe bisher mit Verticals keine Erfahrung.
Laut Rothammel bringt eine kontinuierlich gewickelte Spule einen etwas höheren Strahlungswiderstand. Wenn man dafür in der Praxis dünnen Draht verwendet, dürfte der Unterschied zu "normale Drahtvertikal" plus amtliche Verlängerungsspule nicht mehr auffallen.
Die Idee, die Spule auf das dickste Angelrutenelement zu wickeln ist praktisch, nur keinen "Schlauch" wickeln (Spule nicht ewig lang im Verhältnis zum Durchmesser).
Wichtig ist grade bei verkürzten Antennen das Gegengewicht. Für die langen Bänder eher ein Erdradialnetz, für die kürzeren bieten sich zwei bis vier über dem Boden gespannte Viertelwellenradials an.

Besser als eine Verlängerungsspule wäre eine Art Kopfkapazität bzw. L- Antenne. Einfach ein paar Meter Draht oben an der Spitze länger lassen, und seitlich mit Schnur abspannen (wie eine Inverted V) - so passt die volle 80m Viertelwellenlänge auf einen 12m Mast. Man kann entweder nur auf einer Seite mit Draht abspannen (Inverted L) oder auf beiden (T Antenne).

Auf den hohen Bändern zur Vermeidung von Erdverlusten eher Halbwellenantennen als Groundplanes.

Apropos Erdumrundung: Kennt ihr auch die legende von dem OM, der in der Hochphase eines Sonnenfleckenzyklus auf dem Berg steht, mit 1kW reinpfeift und als er loslässt, sein eigenes Echo hört? Hat jemand sowas mal aus verlässlicher Quelle oder selbst gehört?
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Der große Vorteil von der "verteilten" oder nach oben versetzten Spule ist, dass die Fußpunktimpedanz steigt. Damit sinken die Anforderungen an die Erdung. Eine Antenne mit Spule am Fuß hat je nach Verkürzung DEUTLICH unter 50Ω, außer man trickst mit einer eingangsseitigen Kapazität nach Masse eine Transformation zurecht. (Siehe gelsenkirchener, wo das auf die Spitze getrieben wird). Dabei fließt mächtig Strom durch ebendiesen Kondensator, der halt irgendwo hin muss.

Bei echt schlechter Erdung (Handfunkgerät?) könnte es sogar zweckmäßig sein, die Antenne mittig per Spule auf Fast Lambda/2 zu verlängern und auf eine per Übertrager oder L/C-Match generierte hochohmige Quelle anzupassen. Übermäßige Verlängerung (und Verlängerung überall außer ganz im Strombauch) schraubt die Anforderungen an die Spule (und damit die Verluste) hoch, aber das muss man gegen seine Erdverhältnisse abwägen. Ich wollte dazu mal Versuche anstellen, bisher ist das aber immer noch unterblieben.
Gebilde wie ne DV27 (ohne Massekontakt) haben keine andere Wahl, als die Verlängerung zu verteilen, denn schon 25Ω Fußpunktwiderstand geben ein "entsetzliches" SWR von (glaube ich) 2:1 und man kann das nicht mehr verkaufen. Alternativ treibt man die Verluste hoch, bis man durch einen leicht induktiven Serienwiderstand wieder bei 50Ω ist.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

hmmm... ich hatte heute mal ein bisschen mit meinem Portabel Equipment wieder mal gespielt..
ich konnte mich daran erinnern, das ich den 2*6m Dipol nicht angepasst bekam.
Heute Im Wäldchen schmeis ich die Mitte lieblos rund 3-4 m über den Baum.. und lasse die Enden als Inverted V herunterbaumeln..
Am ende hängen ein paar Luftspulen dran. Mehr so als Massiges Gewicht gedacht..
Ich probiere mal Spassershalber 80m.. und bekomme das teil angematcht !
WTF ?!
Was mich stutzig machte.. war das die ganze Konstruktion ziemlich breitbandig war.. ich musste über das Band kaum nachstimmen..
Und die beiden Ringkerne im Tuner blieben auch Kühl..
Bei 100Watt hat auch nix gebrutzelt.. hmm..
Vermutlich habe ich den relativ trockenen Waldboden angemacht... :D

Die nächsten Tage wenn ich es hier in der Bude mal wieder nicht aushalte, probiere ich das ganze noch mal, aber diesmal nehme ich 2 Kunststoffstangen mit, die ich erst in die Erde ramme, und dann daran die Schenkel befestige.. ;-)
Zusammen mit den Verlängerungsspulen, könnte das mit 80m eine Praktikable Lösung sein.. Auch weil die Spulen auch zum aufwickeln des Dipols führen !

Idee dahinter : 2*6m Dipol, an den Enden Verlängerungsspulen, und dann noch mal 1-2m Draht dran. So bemessen, das die Resonanzfrequenz über 3,8 MHZ liegt und ich noch ein bisschen am Tuner nacharbeiten muss.
Achja.. der Fußpunktwiderstand ist bei so einer Konstruktion auch Tunerfreundlich.
Hohe Fußpunktwiderstände sind nämlich auch ein Grund, warum Tuner irgendwann anfangen, (meiner Meinung nach völlig zurrecht) zu streiken, weil man muss ich bei einem LC Glied mal anschauen, wie bei einem sagen wir mal 2*6m Dipol auf 80m das C ausschauen würde.
Und dann öffnet man mal einen Automatik Tuner.. und guckt mal nach was da drin ist.. :?
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Ob ich mir unter die Dachpfannen auf jede Dachsparre meinen 2mm-Aludraht tackere und oben zentral zusammenführe?
Könnte vielleicht ein brauchbares Radialnetz für eine Vertikalantenne ergeben :idea:
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

In dem Fall wären es elevated radials, die sollten resonant sein. Also verschiedene Längen nehmen: Drei oder vier mal ca. 2,5m, 3,8m, 5m, und so weiter. Wenn man an die Platzgrenze kommt, und nichts mehr mit mal nen Meter abwinkeln geht oder quer spannen statt an den Balken nach unten, kannst du die Radials (z.B. für 40 und 80m) mit Spule in Resonanz bringen. Ich würde mich dann auf zwei Radiale pro Band beschränken, das ist auch ausreichend.
https://www.hamradio.me/antennas/radial ... fects.html (etwas scrollen für das Bild, das sagt alles)
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Radials einzeln auf Resonanz bringen führt bloß zu unnötig hohen Spannungen und Strömen an Stellen wo viel dämpfendes Material in der Nähe ist. Das Radialnetz als Ganzes darf wie eine Hälfte eines Schmetterlings- oder Doppelkegeldipols betrachtet werden, der ist erstmal breitbandig. Und wenn der Fächer durchschnittlich bloß 70% der erforderlichen Länge hat ist das vollkommen ausreichend. Der Speisepunkt sitzt bei realen vertikalen Kurzwellenantennen sowieso nie ganz in der Mitte. MIt UKW-Antennen die auch etwas näher an der Theorie des Freien Raums realisierbar sind, hat man schon herausgefunden daß die Größe der Groundplane ab 0,7 der theoretisch erforderlichen Länge keinen nennenswerten Einfluß auf Strahlungsleistung und Gewinn hat. Warum das auf Kurzwelle anders sein soll kann ich nicht nachvollziehen. Auf jeden Fall sind spitze "dünne" Antennenenden immer kontraproduktiv, besser dort eine Kugel - zweideimensional reicht - anbringen.

Zum "Gewinn" einer Vertikal zitiere ich gern das Lexikon:
Vertikal - eine Antennenform, die in alle Richtungen gleich schlecht strahlt. Versuche zeigen aber, daß oft eine gewisse Richtcharakteristik vorhanden ist die manche Richtungen benachteiligt.
Eine Mantelwellensperre in Form unregelmäßig verteilter Ferritklötze auf der Speiseleitung (die funktionieren bekanntlich nur im Strombauch) könnte noch was bringen damit der Operator - der oft selbst Teil der Antenne ist - sich nicht immer die Finger und die Lippen verbrennt.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

bastel, wenn eine vertikal „schlecht“ spielen würde, hätte ich nicht neuseeland im log.
das sind nun mal nur wieder vorurteile.
10m draht vertikal, 14MHz, 100W SSB und drei drähte als radiale irgendwie sternförmig weggeworfen (auch 10m), LC-tuner.

es gilt wie immer das sprichwort „probieren geht über studieren!“

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